DE2220939A1 - Verfahren zum herstellen eines leichtbauteiles aus kunststoff - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines leichtbauteiles aus kunststoff

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DE2220939A1
DE2220939A1 DE19722220939 DE2220939A DE2220939A1 DE 2220939 A1 DE2220939 A1 DE 2220939A1 DE 19722220939 DE19722220939 DE 19722220939 DE 2220939 A DE2220939 A DE 2220939A DE 2220939 A1 DE2220939 A1 DE 2220939A1
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DE
Germany
Prior art keywords
plastic
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foam core
surface layers
cured
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Pending
Application number
DE19722220939
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English (en)
Inventor
Rolf Feddersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • B29C67/20Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 for porous or cellular articles, e.g. of foam plastics, coarse-pored

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Anlage zum Patentgesuch vom 26. April 1972 Verfahren zum Herstellen eines Leichtbauteiles aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfabren zum Nerstellen eines Leichtbauteiles und auf ein Leichtbauteil aus Kunststoff mit einem zwischen Dechsckichten ausgehärteten Schaumstoffkern.
  • Zum Herstellen von Leichtbauteilon aus Hunst@toff in der sogenannten Sandwichbauweise sind verschiedens Verfahren üblich. Bei der Füllbauweise werden beispielsweise vorgefertigte Decksehleht@@ verwendet, zwischen die der Kunststoffschaum mittels kostspieliger Sehäumm@schinen eingebracht wird. Bei der Hüllbauweise dagegen beginnt der Stru@turaufbau des Leichtbauteiles beim vorgefertigten Schaumst@ffkorn, der beidseitig mit Deckschichten beschichtet wird. Ein weiteres bekanntes Verfahren zum Herstellen von Sandwichbauteilen bedient sich einer Mehrkomponentenspritzmaschine. Während eine Spritzeinheit den die späteren Deckschichten des Sandwichbauteils bildenden Kunststoff in eine Form preßt, wird der Schaumstoff von einer weiteren Spritzeinheit zugleich zwischen c.ie Deckschichten gespritzt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die bisher zum Herstellen von Leichtbauteilen aus Kunststoffen bekannten Verfahren mit einer vereinfachten HerK stellungsweise zu ersetzen, die allgemein den benötigten Herstellungsaufwand herabsetzt und das Einsetzen von Spezialmaschinen erübrigt. Mit der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß eine aus einem aufschäumbaren Kunststoff bestehende flexible Kunststoffmatte zwischen die Deckschichten gelegt und daß deren Kunststoff mittels eines Erregers, beispielsweise mittels zugeführter Wärme oder durch Bestrahlen mit Gammastrahlen, zum Verbinden mit den Deckschichten aufgeschäumt wird.
  • Auf diese Weise wird ziun Herstellen der Leichtbauteiles nur die ohnehin vorhandene entsprechende Form benötigt, in die die Deckschichten gelegt oder auf diese auf laminiert werden. ais Schaumkern wird eine noch nicht aufgeschäumte flexible Kunststoffmatte zwischen die Deckschichten gelegt, die sodann mittels eines geeigneten Erregers, beispielsweise mit zugeführter Wärme oder durch Bestrahlen mit Gammastrahlen, zum Verbinden ml.t den Decksc-hichten aufgeschäumt wird. Der Schaumstoff dehnt sich zufolge der zugeführten Wärme b, Bestrahlung um ein Mehrfaches seines ursprünglichen Volumens aus und.erbindet sich dabei unmittelbar und ohne Einsatz besonderer Verbindungsmittel mit den begrenzenden Deckschichten. Für diese Einlegebauweise werden keine aufwendigen Schäummaschinen oder sonstige Spezialeinrichtungen benötigt Eine Weiterbildung der Erfindung steht vor1 daß an Stellen sich verändernder oder gröberer Abstande zwischen den Deckschichten oder an Stellen mit geforderter höherer Schubfestigkeit des Schaumstoffkernes mehrere aufschäumbare Kunststoffmatten bzw. solche mit unterschiedlichen Querschnittsstärken eingelegt werden. Das spezifische Gewicht des ausgehärteten Schaumstoffkernes und somit dessen Festigkeit werden nämlich von dem Jeweiligen FUllgrad bestimmt. Damit wird die Fertigungsweise weitgehend den an das Leichtbauteil zu stellenden Anforderungen angepaßt. Auch hier werden keine Sondereinrichtungen benötigt, um ein allen Anforderungen gerecht werdendes Leichtbauteil herstellen zu können.
  • Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemaßen Verfahrens besteht darin, daß die Deckschichten vor dem Einlegen der aufschäumbaren Kunststoffmatte in eine Form gelegt oder auf diese auflaminiert und sodann ausgehärtet werden. Das empfiehlt sich insbesondere bei dünnwandigen Leichtbauteilen.
  • Der aufzuschäumende Kunststoff kann aus einem Splicekleber bestehen.
  • Nach heutigen Erfahrungen härtet ein solcher Kleber bei etwa 1200 C in 30 Minuten aus. Beim Anwenden dieser Temperatur schäumt der Schaum stoffkern bis auf das 3,75fache seines ursprünglichen Volumens auf und verbindet sich sogleich ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Hilfsmittel mit den begrenzenden Deckschiohten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch einen Teil der Anordnung einer aus einem aufschäumbaren Kunststoff beS stehenden flexiblen Kunststoffmatte zwischen zwei Deckschichten, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die in der Anordnung nach der Figur 1 in eine Form eingelegten Deckschichten mit dem zwischen diesen aufgeschäum ten Kunststoff, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch das hergestellte und aus der Form genommene Leichtbauteil nach der Figur 2 und Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch einen aus einem Leichtbauteil bestehenden Bootsrumpf, und zwar auf der linken Seite die in eine Form eingelegten Deckschichten mit einer zwischen diesen befindlichen, aus einem aufschäumbaren Kunststoff bestehenden flexiblen Kunststoffmatte und auf der rechten Seite den mit aufgeschäumtem und ausgehärtetem Schaumstoffkern fertigen, aus der Form genommenen Bootsrumpf.
  • Zum Herstellen eines Leichtbauteiles aus Kunststoff mit einem zwischen Deckschiehten ausgehärteten Schaumstoffkern wird gemäß der Figur 1 eine aus einem aufschäumbaren Kunststoff bestehende flexible Kunststoffmatte 2 zwischen zwei Deckschichten 1 gelegt, die in einem der gewünschten Bauteildicke entsprechenden Abstand vonelnander angeordnet sind. Die Deckschichten werden sodann in eine Form 3 gebracht. In dieser wird der Kunststoff der aufschäumbaren Kunststoffmatte 2 mittels eines Erregers, beispielsweise mittels zugefUhrter Wärme oder durch Bestrahlen mit Gammastrahlen, zum Verbinden mit den Deckschichten 1 zu einem aushärtenden Schaumstoffkern 4 aurgeschäumt (Figur 2).
  • Nach dem Aushärten des Schaumstoffkerns wird das fertige Leichtbautell (Figur 3) aus der Form genommen und steht zur Weiterbearbeitung oder sonstigen Verwendung zur Verfügung. Beim Ausftlhrungsbeispiel sind die Deckschichten 1 parallel zueinander angeordnet. Sie können auch nicht parallel angeordnet werden, um beispielsweise ein Leichtbauteil mit sich verJüngendem oder verstärkendem Querschnitt herzustellen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Figur 4 wird zum Herstellen eines Bootsrumpfes eine aus einem aufschäumbaren Kunststoff bestehende flexible Kunststoffmatte 8 zwischen Deckschichten 10 gelegt, die sich in einer Form 5, 6 befinden. Im oberen verbreiterten Rand der Bordwand ist eine im Querschnitt H-förmige Verstärkungsrippe 7 zwischen den Deckschichten 10 vorgesehen.
  • Der aufschäumbare Kunststoff der Kunststoffmatte 8 wird mittels zucl geführter Wärme oder durch bestrahlen mit Gammastrahlen zum Verbinden mit den Deckschichten 10 aufgeschäumt. Nach dem Aush-arten des Schaumstoffkerns 9 wird die Form 5, 6, wie auf der rechten Seite der Figur 4 gezeigt ist, entfernt. Der Bootsrumpf kann nun einer Weiterbearbeitung zugeführt werden.
  • An Stellen sich verändernder oder größerer Abstände zwischen den Deckschichten oder an Stellen mit geforderter höherer Festigkeit, insbesondere Schubfestigkeit, werden gegebenenfalls mehrere aufschäumbare Kunststoffmatten bzw. solche mit unterschieclichen Querschnittsstärken eingelegt. Die Deckschichten können vor dem Einlegen der aufschäumbaren Kunststoffmatte bzw. -matten in eine Form gelegt und auf diese auflaminiert und sodann ausgehärtet werden. Als aufzuschäumender Kunststoff kann beispielsweise ein Splicekleber gewollt werden.
  • Die Deckschichten können sowohl aus metallisehen Werkstoffen, bei spielsweise aus Aluminium, als auch aus Kunststoffen bestehen. Es können auch mit Harz getränkte Glasgewebe als Deckschichten benutzt werF den. Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit einer Negativs und Positivform durchgeführt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Herstellen eines Tei.chtbauteiles aus Kunststoff mit einem zwischen Deckschichten ausgehärteten Schaumstoffkern, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem aufschäumbaren Kunststoff bestehende flexible Kunststoffmatte zwischen die Deckschichten gelegt und daß deren Kunststoff mittels eines Erregers, beispielsweise mittels zugeführter Wärme oder durch Bestrahlen mit Gammastrahlen, zum Verbinden mit den Deckschichten aufgeschäumt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stellen sich verändernder oder größerer Abstände zwischen den Deckschichten oder an Stellen mit geforderter höherer Festigkeit> insbesondere größerer Schubfestigkeit, des Sehawmstoffkernes mehrere aufschäumbare Kunststoffmatten bzw. solche mit unterschiedlichen Querschnittsstärken eingelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten vor dem Einlegen der aufschäumbaren Kunststoffmatte in eine Form gelegt oder auf diese auflaminiert und sodann ausgehärtet werden.
  4. 4. Leichtbauteil aus Kunststoff mit einem zwischen Deckschichten ausgehärteten Schaumstoffkern, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzuschäumende Kunststoff aus einem Splicekleber besteht.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4342729A1 (de) * 1993-12-15 1995-06-22 Moeller Werke Gmbh Verfahren zum Herstellen von Kunststofformteilen mit Kaschierung aus Dekormaterial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4342729A1 (de) * 1993-12-15 1995-06-22 Moeller Werke Gmbh Verfahren zum Herstellen von Kunststofformteilen mit Kaschierung aus Dekormaterial
US6146564A (en) * 1993-12-15 2000-11-14 Moller Plast Gmbh Process for the production of plastic molded parts with decorative lamination

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