DE2220581A1 - Vorrichtung zur Daempfung der Stoerbewegungen von beim Verzug von Textilfasern benutzten Nadelstaeben - Google Patents
Vorrichtung zur Daempfung der Stoerbewegungen von beim Verzug von Textilfasern benutzten NadelstaebenInfo
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Description
Firma N. SCHLUMBERGER & GIE. Guebwiller, Haut-RhinT Frankreich
Vorrichtung zur Dämpfung der Störbewegungen von beim
Verzug von Textilfasern benutzten Nadelstäben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzug von Textilfasern, wie beispielsweise Nadelstabstrecken oder
Doppelnadelstabstrecken, die Nadelstäbe enthalten.
Bei solchen Mechanismen wird den Nadelstäben mit Hilfe von
Spindeln mit tiefen Gewindegangen, in die die Enden der
Nadelstäbe eingreifen, eine Verschiebebewegung vermittelt. Wenn die Nadelstäbe am Ende ihres Arbeitshubes angekommen
sind, werden sie als Rücklaufspindeln bezeichneten Spindeln
übergeben, die sich zu den als Arbeitsspindeln bezeichneten Spindeln parallel, jedoch in anderer Höhenlage erstrecken.
Am Ende des Rücklaufhubes werden die Enden der Nadelstäbe erneut in die Arbeitspindeln übergeben.
Im Verlaufe dieses Übergabevorgangs, und zwar der Übergabe
aus den Arbeitespindeln in die Rücklaufspindeln, wird jeder
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Nadelstab auf Grund der hohen Geschwindigkeiten, mit denen die heutigen Maschinen arbeiten, in senkrechten Ebenen in '
den Eingang eines zu seiner Aufnahme bestimmten Paares seitlicher Rücklaufführungen heftig hineingeworfen,.in denen er
daher von der einen Wand gegen die andere Wqand der Führung-■
gen zurückprallt. Es müssen also die von den Nadelstäben erlittenen
Stöße gedämpft und die Senkrechtbewegung der Nadelstäbe stabilisiert werden, um sie zu beruhigen, damit sie
nur noch ihrer mormalen horizontalen Verstellungsbewegung ausgesetzt sind.
Es wurde bereits vorgeschlagen, diese von Stoßen begleiteter
Rückprallbewegungen der Nadelstäbe durch Verringern der Höhe des Eingangs der Rücklaufführungen zu beheben, um dadurch
den Hub weitgehend zu verringern, durch den die Nadelstäbe den Rückprallbewegungen ausgesetzt werden. Jedoch setzt diese
Lösung eine sehr genaue Führung der Nadelstäbe und daher eine komplizierte und storungsanfällige Bauweise voraus, so
daß Lösungen dieser Art zu weiteren Problemen führen.
Auch ist versucht worden, die Rückprallbewegungen der Nadelstäbe durch Bremsung ihrer Enden in der Nähe der Spindeln
mit Hilfe von Schuhen oder Rampen aus Metall zu dämpfen, jedoch hat man festgestellt, daß die Nadelstäbe dabei noch
stärkere Stöße erfahren, was einerseits zu einem vorzeitigen
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Verschleiß ihrer Körper führt und andererseits das Herausfallen
der Nadeln begünstigt.
Die Hauptmängel und -nachteile wie die Stöße von Metall auf Metall und das sich daraus ergebende starke Geräusch sowie
die Schwingungen in folge dieser Stöße und der Bremsung der Nadelstäbe an ihren Enden sind durch die. bereits versuchten
Lösungen nicht behoben worden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur Dämpfung der Störbewegungen der Nadelstäbe
zu schaffen, die die vorerwähnten Mängel und Nachteile
der bisher bekannten Vorrichtungen nicht aufweist, sondern die auf die Nadelstäbe selbst dann wirksam einwirkt, wenn
sie mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden.
Zu diesem Zweck beisteht die Vorrichtung nach der Erfindung
aus einem Dämpfungsglied von länglicher Form aus einem elastisch verformbaren Weit stoff, das in der Zone des Eingangs
mindestens ijedes Führungspaares für den Rücklaufhub der Nadelstäbe
quer angeordnet ist und eine in dieser Zone gegen die Körper der Nadelstäbe anliegende aktive Fläche aufweist,
und dessen aufeinanderfolgende verschiedene Abschnitte, in Verstellungsrichtung der Nadelstäbe gesehen, eine zunehmende
Biegsamkeit aufweisen.
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Eine solche Dämpfungsvorrichtung weist zahlreiche Vorteile
auf:
- Da die plötzlichen Anstöße der Nadelstabkörper durch das elastisch verformbare Teil gedämpft werden, werden die
Stöße der Enden der Nadelstäbe gegen die Rücklaufführungen1, d.h. Stöße von Metall auf Metall, vermieden, wodurch der
Stähl der Nadelstäbe gegen Abblättern und vorzeitigen Verschleiß geschützt und ein Heißlaufen oder Festfressen
des gesamten Verzuggeräts vermieden wird. Gleichzeitig werden zu scharfe Stöße gegen die Nadelstäbe und schädliche
Schwingungen vermieden, wodurch die Gefahr des Herausfallens
von Nadeln herabgesetzt und damit dem Verzuggerät eine höhere Leistungsfähigkeit und eine größere Zuverlässigkeit
verliehen wird.
- Die Dämpfung, d.h. die Bremsung Jedes Nadelstabes, erfolgt
über den größten Teil der Länge seines Körpers, d.h. über eine große Berührungsflähe, was eindeutig besser ist als
eine klassische Bremswirkung nur an den Enden der Nadelstäbe, die verhältnismäßig kleine Flächen bilden. Auf diese
Weise ist die Bremsung stärker, gleichmäßiger, weicher und für den Nadelstab viel weniger nachteilig.
- Da die Nadelstäbe gegen ein Blatt aus nachgiebigem Werkstoff geworfen werden, ist dabei das von ihnen erzeugte
Geräusch erheblich geringer, als wenn sie nur gegen starre
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Metallführungen geworfen wurden, so daß das Personal unter
besseren Betriebsbedingungen arbeiten und die Leistung somit gesteigert wird.·
- Es kann während des Betriebes des Verzuggeräts vorkommen, daß sich um bestimmte Nadelstäbe Faserringe wickeln und z\l
Wickeln führen, die nach einer gewissen Zeit ein Stillsetzen
der Maschine und ein Eingreifen des Personals notwendig machen. Durch das erfindungsgemäße Dämpfungsglied
werden solche Faserringe gleich im Augenblick ihrer Entstehung zerschlagen und dann durch die an solchen Geräten
vorgesehenen klassischen Einrichtungen abgesaugt, so daß die vorerwähnten Nachteile der Bildung solcher Wickel vermieden werden.
- Das Dämpfungsglied benötigt auf Grund seiner Bauweise keinerlei Aufwendungen durch Instandhaltung und Wartung.
- Das Dämpfungsglied arbeitet zufolge seiner Elastizität unter guten Bedingungen für den Werkstoff, aus dem es gefertigt
ist, da die schädliche Wirkung der wiederholten · mehr oder weniger heftigen Stöße behoben ist.
- Wenn aus irgendeinem Grunde das Dämpfungsglied beschädigt wird oder an der Maschine nicht mehr vorhanden ist, kann
der Verzugkopf trotzdem ohne Dämpfungsglied beschränkt weiterarbeiten. Mit anderen Worten ist das Dämpfungsglied
kein Organ, dessen Schadhaftigkeit oder Fehlen zu der Gefahr eines augenblicklichen Stillstandes der Maschine
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führen würde.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nach-"
stehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen der Vorrichtu4g zur Dämpfung der Bewegungen der Nadelstäbe des Kopfes einer
Doppelnadelstäbstrecke näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt
durch den Kopf der Doppelnadelstäbstrecke mit
"■■ einer ersten Aüsführungsform der Dämpfungsvorrichtung,
Fig. 2 einen horizontalen Teilschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwicklung der Dämpfungsvorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. i mit einer anderen
Ausführungsform der Dämpfungsvorrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines der Dämpfung£
glieder gemäß Fig. 4 in vergrößertem Maßstab.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Doppelnadelstabstreckenkopf
zum Verzug von Textilfasern 3 mit Hilfe von
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Nadelstäben.enthält in klassicher Weise in in seiner Gesamtheit
mit 1 bezeichnetes oberes Nadelfeld und ein in seiner Gesamtheit mit 2 bezeichnetes unteres Nadelfeld. Die zu verziehenden
Fasern 3 gehen zwischen zwei Zuführwalzen 4, 5
dann unter Einwirkung der durch Zugwalzen 6, 7j 8 erzeugten
Zugkraft zwischen den beiden Nadelnfeldern hindurch.
Die Nadeln des oberen Feldes 1 sind getragen von Nadelstäben
12 mit rechteckigem Querschnitt, die an ihren beiden Enden in Richtung des Pfeiles f zur Durchführung des Verzugs der
Fasern in einem unteren Führungs- oder Vorlaufgang-13 und
dann in umgekehrter Richtung in einem über dem Vorlaufgang
13 befindlichen oberen Führungs- oder Rücklaufgang 14 verstellbar
sind. Die Verstellung der Nadelstäbe wird durch zueinander parallele Spindeln, beispielsweise die Spindeln
18, 19 (Fig. 2) für die Rücklaufstrecke bewirkt, indem die Enden der Nadelstäbe zwischen die Gewindegänge dieser Spindeln
eingreifen.
Die Anordnung des unteren Nadelfeldes 2 ist bezogen auf die Ebene der zu verziehenden Fasern 3 zum oberen Feld symmetrisch.
In der Zeichnung sind die miteinander übereinstimme^ den Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen unter
Hinzufügung des Buchstaben A für die entsprechenden Teile des unteren Nadelfeldes.
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Wenn ein Nadelstab das Ende eines Ganges verläßt, .wird er
der Einwirkung van nicht dargestellten Vorrichtungen unterworfen, die ihn rasch in den Eingang des anderen Ganges gelangen
lassen, wobei die sich nachteilig auswirkenden Stöße entstehen. Diese Stöße sind insbesondere störend, wenn die
Nadelstäbe aus dem Vorlaufgang 13 austreten,und in den Bücklaufgang 14 eintreten. '
Das der größtmöglichen Verringerung der Stöße dienende Dämpfungsglied besteht aus einem biegsamen U-förmig gebotenen
Blatt 22, das mit einem seiner Ränder mittels Bolzen auf einer Traverse 25 befestigt ist, die ihrerseits mit
ihren beiden Enden auf den Wänden der oberen Gänge 14 befestigt ist. Die Rückseite des Randteiles des anderen U-Schenkels
liegt gegen die Körper der Nadelstäbe 12 elastiscl an. Das Blatt 22 weist eine solche Breite auf, daß es sich
über den größten Teil der Länge der Körper der Nadelstäbe
erstreckt«; Außerdem ist es durch zur Verstellungsrichtung
der Nadelstäbe parallel verlaufende Schlitze 26 in mehrere Lamellen 22A-, 22B, 220, 22D von nach beiden Seiten abnehmender
Länge unterteilt, Pig· 3 zeigt die Gestalt des Blattes 22 in Abwicklung.
Das biegsame Blatt 22 ist zur Verbesserung seiner Lage und seines Verhaltens durch eine Verstärkung 29 mit ebenfalls
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j- 9 -
U-förmigem Verschnitt eingefaßt, die das Blatt von seinem
Befestigungsrand bis etwa zur Mitte der von ihm gebildeten
U-Form einspannt.
Das nachgeibige Blatt 22 kann beispielsweise aus Naturgummi, einem Elastomer oder auch aus geeignetem natürlichen, künstlichen
oder synthetischen Plastikmaterialien sein.
Der Eingang des unteren Rücklaufganges 14A ist mit einem
Dämpfung^ glied 22A von gleichem Aufbau wiefaas am Eingang
des oberen Rücklaufganges 14 angeordneteDämpfungsglied 22
versehen.
Die Arbeitsweise des Dämpfungsgliedes ist folgende: Wenn die Nadelstäbe 12 abwechselnd der Reihe nach beispielsweise
das Ausgangsende des oberen Vorlaufganges 13 erreichet] werden sie jeweils in den Eingang des oberen Rücklaufganges
14 hineingeworfen, wobei sie auf Grund des Vörhandenseines des Dämpfungsgliedes 22 nicht stoßartig auf die obere Wand
dieser Führungen auftreffen können, da das Dämpfungsglied
sich mit seiner äußeren Rückseite gegen die obere Kante des Körpers des jeweiligen Nadelstabes anlegt, ihn beruhigt und
in seiner Senkrechtbewegung stabilisiert. Der Nadelstab erhält also nur noch unter Einwirkung der Rücklaufspindeln
18, 19 seine horizontale Vorschubbewegung. Die durch das
.../1O
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Blatt 22 ausgeübte Dämpfungswirkung ist abnehmend, weil zu dem Zeitpunkt, da der Nadelstäb seine erste Berührung mit ·
dem Blatt bewirkt, er genau zu dem Zeitpunkt, da der Stoß am heftigsten ist, auf sämtliche Lamellen des Blattes auftrifft.
Zu diesem Zeitpunkt wirken also sämtliche Lamellen zugleich praktisch auf die gesamte Länge des Körpers des
Nadelstabes ein, worauf nach Maßgabe der Fortbewegung des Nadelstabes in dem Rücklaufgang und der Abnahme der Heftigkeit
der Stöße die kürzesten Lamellen nicht mehr einwirken und die Zahl der sich nöcht mit dem Nadelstab in Berührung
befindenden Lamellen allmählich abnimmt bis zu dem Zeitpunkt}, da nur noch die mittleren Lamellen 22A mit dem Rücken der
Nadelstäbe in Berührung stehen.
Beim Verlassen dieser letzten mittleren Lamellen ist der Nadelstab völlig stabilisert.
Als Variante kann das biegsame Dämpfungsglied, stati; aus
Lamellen von allmählich abnehmenden Längen gebildet zu sein, in einer Spitze oder einem abgerundeten freien Rand enden
oder jede beliebige sonstige geeignete Form oder Gestalt besitzen. Außerdem kann ohne Rücksicht auf die Form des
Blattes seine Dicke gleichbleibend oder veränderlich sind.
.../11
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In Pig. 4 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei
der das beispielsweise am Eingang des unteren Rücklaufganges 14-A angeordnete Dämpfungsglied 35A ein Profilhohlteil
(Fig. 5) mit im dargestellten Beispiel gleichbleibendem Querschnitt ist, das eine obere aktive Fläche 36 und eine
Unterseite 37 aufweist, mit der es in der Maschine befestigt ist. Zu diesem Zweck ist das Dämpfungsglied mit Schrauben
an einem starren Halterungsteil befestigt, das aus einer ortsfesten Platte 39 besteht, die mit ihren beiden Enden auf
den Seitenwänden der unteren Gänge 14A, beispielsweise mit
Hilfe von nicht dargestellten Schrauben befestigt ist, die Öffnungen 41 an den Enden der Platte 39 durchragen.
Die Breite der Platte 39 ist geringer als die Breite des Dämpfungsgliedes 35A in der Weise, daß nur ein d=r Arbeitsfläche
36 gegenüberliegender Teil der Fläche 37 des Dämpfung^
gliedes von der Außenseite des Ganges 14A her durch die Platte 39 gestützt ist. Die von der Platte 39 abgestützte
Breite des Dämpfungsgliedes 35A ist in Fig. 5 mit A bezeichnet.
Der andere Teil der Fläche 37 des Dämpfungsgliedes, d.h. dei
in der Verstellrichtung f1 der Nadelstäbe gesehen hinter seinem gestützten Teil A befindliche Teil, ist über die in
Fig. 5 )Tait B bezeichnete Strecke freitragend. Die in der
.../12
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Verstellriclitung f1 der Nadelstäbe betrachteten verschiedenen aufeinanderfolgenden Teile des Dämpfungsgliedes 35A
weisen also auf Grund der freitragenden Lage seines über den
nicht gestützten Teil seiner Fläche 37 befindlichen Abschnitts eine steigende Biegsamkeit auf. Außerdem nimmt die
Dide des Dämpfungsgliedes, in der Verstellrichtung der Nadel
stäbe gesehen, von vorn nach hinten ab, was noch zusätzlich dazu beiträgt, die zunehmende Biegsamkeit zu vergrößern.
Im dargestellten Beispiel ist das Dämpfungsglied 35A hohl
und bildet eine Art Schlauch, dessen unterer Teil mit Hilfe einer von den Befestigungsschrauben 38 durchragten Gegenplatte
43 auf die Halterungsplatte 39 aufgespannt ist.
Auf diese Weise können die einzelnen Nadelstäbe 12A, wenn sie abwechselnd hintereinander von dem Ausgang des unteren
Vorlaufganges13A'aus in. den Eingang des unteren Rücklaufganges
14A hineingeworfen werden, nicht stoßartig auf die entsprechenden Führungen auftreffen, da die Oberseite 36 des
Dämpfungsgliedes 35A elastisch gegen die Unterkante des Körpers des Nadelstabes anliegt, ihn beruhigt und in seiner
Senkrechtbewegung stabilisiert. Die durch das Glied 35A ausgeübte Dämpfungswirkung ist abnehmend, weil der Nadelstab mit
einem Teil der aktiven Oberseite 36 des Dämpfungsgliedes 35A
in Berührung tritt, der sich über der starren Halterungs-
.../13
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platte 39 lind an einer Stelle befindet, an der die Dicke
des Dämpfungsgliedes maximal ist, während er nach Maßgabe seines Vorlaufes in Richtung des Pfeiles f1 auf der aktiven
Fläche 36 des Dämpfungsgliedes mit weniger dicken und sich
mehr und mehr dem freien Rand des freitagenden Abschnittes des Dämpfungsteiles nähernden Teilen in Berührung steht.
Die aufeinanderfolgenden Rückprallbewegungen mit abnehmender Amplitude des Nadelstabes in senkrechter Richtung werden
also durch eine allmählich abnehmende Einwirkung des Dämpfunjgsgliedes
35A aufgenommen, und zwar auf Grund seiner zunehmenden
Biegsamkeit.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellen
Ausführungsformen beschränkt; man kann zahlreiche, dem Fachmann entsprechend der beabsichtigten Anwendung naheliegende
Abänderungen vornehmen, ohne daß man dadurch den Bereich der Erfindung verläßt.
So können beispielsweise:
- das Dämpfungsteil statt ein Hohlteil ein massives Teil sein,
- die Dicke des gesamten Dämpfungsteiles in Verstellrichtung der Nadelstäbe von vorn nach hinten gleichbleibend sein,
- das als Hohlteil ausgebildete Dämpfungsglied abgedichtet
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und mit einer Flüssigkeit eder einem Gas gefüllt sowie
gegebenenfalls mit Einrichtungen zum Regulieren des Druck£ der Flüssigkeit oder des Gases versehen sein,
entsprechende Dämpfungsvorrichtungen am Eingang des unteren und/oder des oberen Vorlaufganges angeordnet werden.
.../15
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Claims (12)
- AnsprücheVorrichtung zur Dämpfung der Störbewegungen von Nadelstäben, wie sie in Mechanismen zum Verzug von Textilfasern, wie
Nadelstabstrecken oder Doppelnadelstabstrecken mit zueinander parallelen Mitnahme- oder Antriebsspindeln, in deren
Gewindegänge jeweils die Enden der Nadelstäbe eingreifen,
sowie mit Führungspaaren für den Vor- und Rücklaufhub der
Nadelstäbe zum Führen ihrer Enden in zwei verschiedenen
Höhenlagen verwendet werden, dadurch gekenn zeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Dämpfungsglied (22, 22A; 35» 35A) von länglicher Form aus elastisch
verformbarem Werkstoff besteht, das in der Zone des Eingang mindestens jedes Führungspaares für den Rücklaufhub der
Nadelstäbe (12) quer angeordnet ist und eine in dieser Zone gegen die Körper der Nadelstäbe anliegende aktive Fläche bqsitzt, und dessen aufeinanderfolgende verschiedene Abschnitte (22D, 220, 22B, 22A, Fig. 1 - 3 5 A,B, Fig. 4, 5),in· der Verstellrichtung der Nadelstäbe gesehen, eine wachsende
Biegsamkeit aufweisen..../162098 A 7/0757 - 2. Vorrichtung nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied aus einem nachgiebigen, elastischen Blatt (22, 22A)· besteht, das am Eingang mindestens jedes Führungspaares für den Rücklaufhub der Nadlestäbe (12) mit dem an einen seiner Ränder angrenzenden Randteil befestigt ist, während der an seinen gegenüberliegenden freien Rand angrenzende Randteil gegen den größten Teil der Länge des Körpers der an diesem Eingang erscheinenden Nadel stäbe anliegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Blattes (22) von seinem Befestigungsrand zu seinem freien Rand hin abnimmt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (22) durch zur Verstellrichtung der Nadelstäbe (12) parallele Schlitze (26) in Lamellen (22A, 22B, 220, 22D) unterteilt ist, deren Länge von der Mitte des Blattes zu seinen beiden Seitenrändern hin abnimmt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (22) eine U-förmige Form besitzt, wobei ein Schenkel mit seiner äußeren Rückseite gegen die betreffenden Nadelstäbe (12) anliegt..../17209847/0757
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (22) teilweise in einer Verstärkung (29) mit eben· falls U-förmiger Gestalt eingefaßt ist, die das Blatt von seinem Befestigungsrand bia etwa zur Mitte der U-Form .einspannt.
- 7.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Dämpfungsblattes (22) zu seinem freien Hand ' hin abnimmt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (35, 35A) nur mit einem Teil der seiner aktiven Fläche (36) gegenüberliegenden Fläche (37) auf einem starren Halter (39) in der Weise befestigt ist, daß der sich, in Verstellrichtung der Nadelstäbe gesehen, hinter dem feststehenden Teil (A) befindliche Teil (B) der gegenüberlie genden Fläche (37) freitragend ist.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die( Dicke des Dämpfungsgliedes (35, 35A) in Verstellrichtung der Nadelstäbe (12, 12A) von vorn nach hinten abnimmt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (35, 35A) als Hohlkörper ausgebildet ist,.../18209847/0757' - 18 -
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper des Dämpfungsgliedes (35, 35A) verschlossen und mit einer Flüssigkeit oder einem Gas gefüllt ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Einrichtungen zur Regulierung des Druckes der sich im Inneren des Dämpfungsgliedes (35, 35A) befindlichen Flüssigkeit oder Gases vorgesehen sind.Patentanwälte Seiler, Pfenning Mei209847/0 757Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |