DE2220445A1

DE2220445A1 - Auspuffschalldämpfer

Info

Publication number: DE2220445A1
Application number: DE19722220445
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Tecumseh Products Co
Current assignee: Tecumseh Products Co
Priority date: 1971-05-06
Filing date: 1972-04-26
Publication date: 1972-11-16
Also published as: GB1363184A; US3677364A; IT957579B; CA954760A

Description

Tecumseh Products Company, Tecumseh (Michigan) 4-9286 USA

Auspuffschalldämpfer

Diese Erfindung bezieht sich auf einen Auspuffschalldämpfer mit Funkenschutz, der sich für kleinere Otto-Motoren eignet.

Wegen des wachsenden Einsatzes solcher Motoren in den verschiedensten Bereichen ist die Notwendigkeit entstanden, einen serienhergestellten Schalldämpfer zur Verfügung zu stellen, der sich für Motoren in dem niedrigen Leistungsbereich eignet. Beim Einbau eines solchen Schalldämpfers auf einem Moped, das auf z. B. Feldern und in Wäldern gefahren wird, wo leicht brennbares Gut herumliegt, muß man Ausstoß von Funken verhindern, die sonst das brennbare Gut anzünden könnten. Ein Schalldämpfer mit Funkenschutz läßt sich an den Motor anbauen, um neben einer Verringerung des Geräuschpegels des Motors den Ausstoß von Funken zu unterbinden. Bei kleineren Motoren muß ein solcher Schalldämpfer mit Funkenschutz die oben genannten Funktionen erfüllen, ohne den Wirkungsgrad des Motors ernsthaft zu vermindern. Eine wirksame Funkenschutzvorrichtung muß einen zufriedenstellenden Funkenschutzwirkungsgrad bei verschiedenen Auspuff-Fließgeschwindigkeiten gestatten. Es ist infolgedessen nötig, die Funkenschutzvorrichtung von Zeit zu Zeit zu säubern, damit der Wirkungsgrad nicht über-

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mäßig beeinträchtigt wird.

Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen sich zur Serienfertigung eignenden Schalldämpfer mit Funkenschutz zu schaffen, der bei verschieden großen Motoren anwendbar ist und dabei mit einem Mindestmaß an Sonderteilen auskommt.

Eine Weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Funkenschutzvorrichtung anzugeben, die nach einer Verstopfung leicht zu reinigen ist.

Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, einen starr ausgestalteten Schalldämpfer zu schaffen, der sich für harte Betriebsbedingungen gut eignet.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine einfache, robuste und universal einsatzfähige Befestigungsvorrichtung zur Anbringung eines Hitzeschirmes an einem Schalldämpfer anzugeben.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden näheren Beschreibung anhand der Zeichnungen zu entnehmen, es zeigen:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die

Längsachse eines beispielsweisen, jedoch bevorzugten Funkenschutzschalldämpfers gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine Ansicht von rechts des Schalldämpfers gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Endansicht einer inneren Prallplatte ohne die übrigen Teile des Schalldämpfers, in Richtung des Pfeiles 3 in Fig. 1 gesehen,

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!"ig. 4 eine Ansicht von links des Schalldämpfers gemäß Fig. 1,

Ig. 5 eine auseinandergenommene Ansicht eines Teils des Schalldämpferaggregates gemäß Fig. 1 ohne die übrigen Teile des Dämpfers, und

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Befestigungsgliedfes des Schalldämpfers gemäß Fig. 1, ohne Jedoch den Schalldämpfer zu zeigen.

Bei genauerer Betrachung der Zeichnungen sieht man, daß der Schalldämpfer 10 (Fig. 1) eine erste zylindrische Ausdehnungskammer 12 und eine zweite zylindrische Ausdehnungskammer 14 umfaßt, die über ein Verbindungsrohr zusammengeschlossen sind. Die Kammern 12, 14 haben die Gestalt von zylindrischen, gleichachsig ausgefluchteten, mit Abstand angeordneten Schalen, wobei die Kammer 12 der Kammer 14 vorgeschaltet ist. Die Kammer 12 ist· als zwei miteinander durch Umbördeln verbundene Halbschalen 18, 20 ausgebildet, die gegebenenfalls bei 22 an ihren offenen kreisförmigen Rändern hartgelötet sind. Eine kreisförmige Prallplatte 24 ist durch die Verbindung der zwei Halbschalen 18, 20 innerhalb der Kammer derart abgestützt, daß sie zur Kammerachse senkrecht steht. Der volle Mittelteil 23 der Prallplatte 24 (Fig. 3) ist mit verschieden großen Löchern 25 umgeben, die kreisförmig um den äußeren Rand der Platte 24 verteilt sind. Die Enden der Kammer besitzen Mittelöffnungen mit Flanschen wie bei 26 und Ein Einlaßrohr 30 ist in die öffnung 26 eingelegt, um Auspuffgas in die Kammer 12 zu leiten. Das Anschlußrohr 16 ist den Kammern 12, 14 gleichachsig angeordnet und mit einem Ende in die öffnung 28 eingelegt, um Auspuffgas von der Kammer 12 in die Kammer 14 zu leiten. Das gegenüberliegende Ende des Rohres 16 ist in einer mit einem

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Flansch ausgestatteten Mittelöffnung 32 am Einlaß in die Kammer 14 eingelegt. Die Bohre 16 und 30 sind mit den Kammern 12 und 14 durch hartgelötete, dichte Verbindungsstellen miteinander befestigt. Vorzugsweise sind die Bohre 16 und 30 von demselben Bohrhalbfabrikat geschnitten. Die Kammer 14 ist durch eine Halbschale 34 und eine Endkappe bzw. einen Deckel 36 gebildet. Die Halbschale 34 wird vorzugsweise durch Tiefziehen mit denselben Ziehwerkzeugen erzeugt, die zur Herstellung der Schalen 18 und 20 eingesetzt werden. Der Endteil der Kappe 36 ist mit öffnungen 37 ausgestattet und sein Durchmesser ist bei 38 etwas vergrößert, so daß er auf das große offene Ende der Halbschale 34 mit Gleitsitz paßt.

Ein Funkensperrgitter 14 und seine Abstützung innerhalb der Kammer 14 sind genauer in Fig. 5 gezeigt. Das Gitter 40 besitzt die Form eines Hutes mit einer Krempe 42 und einer Krone 44, die sich auf der Krempe 42 abstützt. Gemäß dem abgebildeten Ausführungsbeispiel umfaßt die Krone 44 einen flachen kreisförmigen oberen Teil 46 bzw. ein Ende, das der Krempe 42 in Fließrichtung nachgeschaltet ist, und eine zylindrische Seitenwandung 48, auf der der obere Teil 46 auf der Krempe 42 abgestützt ist. Die Ebene des oberen Teils 46 steht zu der Ebene der Krempe 42 parallel und die Achse der Seite 48 steht senkrecht zu diesen beiden Ebenen. Ein runder Befestigungsring 50 stützt das Gitter 40 innerhalb der Kammer 14 ab. Die Krempe 42 ist mit einem nach innen gerichteten, kreisförmigen Flansch 52 des Binges 50 befestigt. Die Krempe 42 ist vorzugsweise mit dem Flansch 52 widerstandgeschweißt, indem in einem Kreis angeordnete Schweißansätze 54 an der Vorderseite des Flansches 52 benutzt werden. Eine solche Befestigung schließt Leckverluste des Auspuffgases zwischen der Krempe 42 und dem Flansch 52 aus und gewährleistet, daß das Auspuffgas lediglich durch das Gitter 40 fließt. Die zylindrische Seitenwandung des Binges 50 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Löchern 56 mit aus-

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gestülpten Rändern versehen, die Blechschrauben 58 (Pig· 1) aufnehmen, um den Ring 50 lösbar in der Kammer 14 zu befestigen. Die Schrauben 58 erstrecken sich durch etwas größere Löcher des Deckels 36 und der fialbschale yv und sind in den Löchern 56 eingeschraubt. Für die Hontage ist. die axiale Befestigung des Ringes 5Q und des Deckels 36 durch einen nach außen gerichteten, kreisförmigen Flansch 60 des Ringes 50 und einen kreisförmigen Ansatz 62 erleichtert, der am Deckel 36 gebildet ist.

Vier identisch ausgebildete, U-förmige Befestigungsstücke 64 sind außen an den Kammern 12, 14 durch Schweißen befestigt und dienen dazu, einen gekrümmten Hitzeschirm 66 zu befestigen, so daß dieser die Kammern 12 und 14 mit Abstand umgibt. Die Gestalt des Befestigungsstückes 64 ist am besten der Fig. 6 zu entnehmen. Das Befestigungsstück 64 umfaßt einen oberen Teil 68, dessen. Krümmung genau der Krümmung des Hitzeschirmes 66 entspricht, und zwei flache Schenkel 70, die sich nach unten von dem oberen Teil 68 an entgegenliegenden Seiten erstrecken. Ein Loch 72 mit ausgestülptem Rand liegt in der Mitte des oberen Teils und nimmt eine Blechschraube 75 auf, die den Hitzeschirm 66 festhält. An den unteren Ecken Jedes Schenkels 70 sind halbkreisförmige Schweißansätze 74- gebildet.

Die sich zwischen den Ansätzen 74- erstreckende Kante 76 der Seite bzw. des Schenkels 70 weist eine Krümmung auf, deren Halbmesser den Halbmesser der Kammern 12, 14 im wesentlichen nicht überschreitet und vorzugsweise ihm gleicht. Diese Formgebung läßt es zu, daß die Befestigungsstücke 64 auf folgende Weise an den Kammern 12, 14 befestigt werden können. Die Befestigungsstücke 64 werden durch geeignete Halterungen an Kammern 12 und 14 gemäß Fig. 1 und 2 angeordnet, so daß die Ansätze 64 gegen die gekrümmten äußeren Flächen zur Anlage kommen, wobei ein radialer Abstand zwischen den Kanten 76 und diesen Flächen vorhanden ist. Die Befestigungsstücke 64 werden sodann

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an den Kammern 12 .und 14· buckelgeschweißt, so daß die Ansätze 74· und die Schalen der Kammern 12 und 14· durch Schmelzen miteinander verbunden werden, während die Befestigungsstücke gegen die Kammern gedrückt werden, bis die Kanten 76 gegen die Oberfläche der Kammern 12 und 14-zur Anlage kommen. Entspricht die Krümmung der Kante 76 der der Kammern 12 und 14·, so erstreckt sich der Anschlagbereich über die ganze Länge; ist die Krümmung weniger, so findet eine Berührung nur in den Bereichen neben den Ansätzen 74- statt. Sollte die Krümmung größer sein, dann kommt lediglich der Mittelteil der Kante 76 mit der Kammer in Berührung. Die Kante 76 kann trotz des Unterschiedes in der Krümmung ohne weiteres auf ihrer ganzen Länge mit den Kammern 12 und 14· hartgelötet werden, um die Befestigung zu vervollständigen.

Der Hitzeschirm 66 umgibt in der abgebildeten Ausführungsform den Schalldämpfer über 270 Grad und nicht über ganze J60 Grad, um eine raumsparende Anbringung des Schalldämpfers an einem Moped zu ermöglichen, bei der der Schlitz des Schirmes 66 nach innen gerichtet ist. Der Hitzeschirm 66 erstreckt sich im wesentlichen über die volle Länge des Schalldämpfers und schließt auf diese Weise die Möglichkeit aus, daß der Fahrer oder sein Sozius eine Verbrennung am heißen Schalldämpfer erleiden könnten. Der Hitzeschirm 66 ist mit mehreren Reihen von gestaffelt angeordneten Langlöchern 78 (Pig. 1) ausgestattet, die den Luftumlauf an den äußeren Flächen der Kammern 12 und 14 erleichtern, eine Kühlung des Schirmes bewirken und Wärme ausstrahlen. Der Schirm 66 ist so stark gestaltet, daß er zur Steifheit des Schalldämpfers beiträgt. Weil der Hitzeschirm 66 lediglich durch vier kleinere Befestigungsstücke 64· gestützt wird, ist die Leitung von Wärme von den Kammern 12 und 14· an den Hitzeschirm 66 auf einem Mindestmaß gehalten.

Wenn das Aggregat 10 gemäß seiner bevorzugten Anwendung

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an einem Moped oder dergleichen angebracht ist, fließt das pulsierende heiße Auspuffgas von dem Motor durch das Rohr 30 in die Kammer 14 hinein, wie durch den Pfeil 79 angedeutet ist (!ig. 1). Durch den vollen Mittelteil" 23 der Prallplatte 24 wird ein direktes Fließen aus dem Rohr 30 in das Rohr 16 hinein verhindert.' Infolgedessen fließt das Gas gemäß den Pfeilen 80 durch die öffnungen 25 der Prallplatte 24. Sodann folgt das Auspuffgas der durch die Pfeile 82 angegebenen Route aus der Kammer 12 durch das-Rohr 16 und in die Kammer 14. Das Auspuffgas fließt durch den oberen Teil 46 und die Seitenwandung 48 des Schirmes 40, wie durch Pfeile 84 angedeutet ist. Das Gitter 40 fängt Kohlenstoffteilchen, deren Größe die Größe der Gitteröffnungen überschreitet, auf, so daß die potentielle Gefahr herausstiebender Funken gebannt wird. Letzten Endes verlassen die Auspuffgase den Schalldämpfer durch die öffnungen 37 des Deckels 36, wie durch Pfeile 86 angedeutet ist. , ■

Ein Schalldämpfer 10 gemäß der Erfindung kann so betrieben werden, daß das Geräusch eines laufenden Motors innerhalb passablen Grenzen gehalten wird, wobei eine Funkenschutzwirkung für alle Betriebszustände des Motors gewährleistet wird. Bedingt durch die wegen der verhältnismäßig feinen öffnungen des Eunkenschutzschirmes verursachte Kohlenstoffansammlung ist eine gelegentliche Reinigung nötig, um die angesammelten Fremdstoffe von dem Schirm zu entfernen. Nach der Entfernung der Schrauben 58 und des Deckels 36 ist der Schirm 40 ohne weiteres zugänglich, damit die Reinigung durchgeführt werden kann. Vorzugsweise sind öffnungen (nicht abgebildet) für Werkzeuge im Hitzeschild 66 vorhanden, so daß letzteres nicht entfernt werden muß, um die Schrauben 58 für ihre Entfernung zugänglich zu machen. Der Schirm 40 läßt sich sodann aus der größeren Endöffnung der Halbschale 34 zwecks Reinigung entfernen. Solange er ohne Risse oder Löcher bleibt, kann der Schirm weiterverwendet werden. Das Drahtgewebe

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bzw. Drahtgitter des Schirmes 40 kann z. B. aus rostfreiem Draht mit einem Durchmesser von 0,55 mni bestehen, dessen öffnungen 0,91 x 0,91 mm betragen. Vorzugsweise ist der Strömungsquerschnitt des Schirmes 40 200 % größer als die öffnung des Auslaßventiles des Motors, mit dem der Schalldämpfer benutzt wird.

Um verschiedenen Anwendungen gerecht zu werden, kann der erfindungsgemäße Schalldämpfer verschiedene Abwandlungen erfahren, ohne daß alle Teile modifiziert werden. Gemäß einer ersten Abwandlung sind die Abmessungen des Schirmes 40 .anders gewählt, d. ti. die axiale Abmessung der Seitenwandung 48 läßt sich erhöhen und/oder ihr Durchmesser kann vermindert werden, um die Proportionen des Schirmes 40 zu ändern. Gemäß einer zweiten Abwandlung ist eine kreisförmige Scheibe 88 (nur in Fig. 5 zu sehen) innerhalb der Krone 44 des Schirmes 40 angeordnet und mit dem oberen Teil 46 durch Schweißbuckel 90 verbunden. Einerseits verbessert die Scheibe 88 die Schallabschwächung des Schalldämpfers, während andererseits durch eine geeignete Wahl der Scheibengröße mit Bezug auf den Schirm 40 eine zufriedenstellende Funkenschutzwirkung bei allen Strömungsgeschwindigkeiten gewährleistet ist. Gemäß einer dritten Abwandlung läßt sich die Länge des Verbindungsrohres 16 ändern, um die Klangeigenschaften des Dämpfers zu ändern. Gemäß einer vierten Abwandlung kann man den Durchmesser der Kammern 12 und 14 ändern, wobei die Befestigungsstücke 64 noch verwendet werden können, solange die Krümmung der Kante 76 die der Kammern im wesentlichen nicht übersteigt. Gemäß einer fünften Abwandlung kann man die Länge der einen Kammer abändern, ohne die der anderen zu ändern'. Gemäß einer sechsten Ab-Wandlung kann man verschiedenartig ausgebildete, z. B. gemäß einem bestimmten Geschmack oder einer gewissen Funktion ausgestaltete Hitzeschirme mit dem Schalldämpfer anwenden. Gemäß einer siebten Abwandlung kann man den Schirm 40 durch 180 Grad aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung drehen, so daß die Krone 44 des Schirmes der Krempe 42 vor-

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geschaltet ist. Bei beiden Orientierungen gewährleistet die Hutform des Schirmes 40 eine Steigerung des gesamten Schirmquerschnitts, der seinerseits Leistungsverluste niedrig hält, die sonst durch eine Verstopfung des Schirmes verursacht werden könnten, und den Wirkungsgrad und die Standzeit des Schirjmes verbessert. Ohne weitere Beschreibung sieht man, daß der erfindungsgemäße Schalldämpfer mit Funkenschutz gemäß verschiedenen Größen von " Motoren einer nassen Herstellung zugänglich ist. Dabei kommt nur eine geringe Zahl an Sonderteilen und eine sehr große Zahl an auswechselbaren Teilen zur Anwendung.

Patentansprüche:

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Claims

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Patentansprüche;

Auspuffschalldämpfer mit Funkenschutz, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste mit dem Motor in Verbindung stehende Ausdehnungskammer (12) über einer Auspuffgasverbindung (Rohr 16) mit einer zweiten gleichachsig angeordneten, Auspuffgase zur Atmosphäre auslassenden Ausdehnungskammer (14) verbunden ist, daß ein Funkenschutzschirm (40) im Fließwege der durch die zweite Kammer (14) strömenden Auspuffgase lösbar befestigt ist, um Teilchen mit einer gewissen Größe von dem Auspuffgas zu entfernen, und daß ein Hitzeschirm (66) die Kammern (12, 14) mindestens teilweise umgibt und mit diesen derart verbunden ist, daß der Schalldämpfer versteift wird.
2. Schalldämpfer nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichachsig angeordneten Kammern (12, 14) zylindrisch ausgebildet sind und daß die Verbindung zwischen ihnen als ein gleichachsiges, einen geringeren Durchmesser aufweisendes Rohr (16) ausgebildet ist.
3· Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine einen vollen, eine gerade Fließbewegung des Auspuffgases durch den Schalldämpfer hindurch verhindernden Mittelteil aufweisende Prallplatte (24), die Umfangslöcher zur Durchstömung des Auspuffgases besitzt.
4. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine an der zweiten Kammer befestigte, lösbare Endkappe (36), durch die das Auspuffgas die zweite Kammer verläßt, und die bei ihrer Entfernung ein Herausnehmen des Funkenschutzschirmes (40) gestattet.
5. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzeschirm (66) durch U-förmig ausgebildete Befestigungsstücke (64) gehalten ist, deren mit einem radialen Abstand gegen die Kammern (12,

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angeordnete Stegteile (68, Fig. 6) dem Hitzeschirm (66) aufliegen und deren mit axialem Abstand angeordnete Schenkel (70) durch Metallverschmelzung (ζ. B. Verschweissen, Löten) an den Kammern (12, 14-) befestigt sind. "
6. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7i da-» durch gekennzeichnet, daß der Funkenschutzschirm (40) ein hutförmiges Gitter umfaßt, dessen Krempenteil (4-2) in einer im wesentlichen senkrecht zur Schalldämpferachse stehenden Ebene liegt und dessen Kronenteil sich teilweise in der axialen Richtung erstreckt.
7· Schalldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (40) durch einen fest an dem Krempenteil (4-2) befestigten Ring (50) innerhalb der zweiten Kammer (14-) lösbar angebracht ist, wobei der Ring (50) auf der Kammer (14-) lösbar befestigt ist.
8. Schalldämpfer nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (50) einen radial von der Schalldämpferachse (6) ragenden Flansch (52) und einen axial gerichteten, zylindrischen, mit dem Flanschumfang verbundenen Teil umfaßt, der in die zylindrische Wandung der zweiten Kammer (14·) paßt und in der Wandung durch Blechschrauben (58) gehalten ist, die sich durch die Wandung in den Ringteil hinein erstrecken.
9. Schalldämpfer nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Kronenteil des Gitters durch den Ring (50) in axialer Richtung ragt.
10. Schalldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kronenteil (44) einen zylindrischen, mit dem Schalldämpfer gleichachsig angeordneten Abschnitt besitzt, der mit einem ebenen, einen Abstand gegen den Krempenteil aufweisenden Endteil (4-6) verbunden ist.

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11. Schalldämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (88) innerhalb des Kronenteils die. Strömung durch diese begrenzt.
12. Befestigungsstück, insbesondere zur Anbringung eines Hitzeschirmes an· die gekrümmte Oberfläche eines etwa zylindrischen Schalldämpfers,. 'nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich mit einem Abstand in der Umfangsrichtung des Schalldämpfers gegenüberliegende Ecken der inneren Enden der Schenkel als Ansätze (74, Fig. 6) ausgebildet sind, die auf die Wandung der Kammern buckelgeschweißt werden können.
13· Befestigungsstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (76) zwischen den Ecken eine Krümmung aufweisen, die die der Kammerwandung im wesentlichen nicht überschreitet.
14. Befestigungsstück nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil (68) um die Schalldämpferachse zylindrisch gekrümmt ist.
15· Befestigungsstück nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil (68) eine Befestigungseinrichtung (Gewindebohrung 72) zur Anbringung des Hitzeschirmes besitzt.
16. Befestigungsstück nach einem der Ansprüche 12 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel senkrecht zur Achse des Schalldämpfers stehen.
17. Schalldämpferaggregat zum nachgeschalteten Anbau an einen Schalldämpfer oder zur Verbindung mit einem Auspuffrohr, gekennzeichnet durch ein· hutförmiges Schirmglied (40) mit einem Kronen- sowie einem Krempenteil aus Drahtgewebe, eine zylindrische Schale (3^) mit einer endständigen Öffnung (33) zur Aufnahme eines gleichachsigen

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Schalldämpferauslaßrohres "bzw. eines.Auspuffrohres, während das mit einem größeren Durchmesser als das Rohr aufweisende, axial gegenüberliegende Ende.der Schale (34)" das Schirmglied (40) aufnimmt,und einen rohrförmigen Auslaßteil (36), dessen eines Ende mindestens eine Aus- · laßöffnung aufweist, und dessen anderes Ende einen zylindrischen Flansch (38) besitzt, um die zylindrische Wandung der Schale (34·) aufzunehmen, wobei das Schirmglied' (40) einen zylindrischen äußeren Plansch (am Ring 50) besitzt, der mit.der zylindrischen Wandung der Schale (34) und mit dem Flansch (38) des Endteils (36) radial ausgefluchtet ist, und wobei lösbare Befestigungsmittel sich durch den Endteil (36), den weiteren Flansch und die Wandung der Schale (34) erstrecken.
18. Aggregat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Auslaßteil eine Lochkappe besitzt, die am einen Ende eine Wandung besitzt, deren Löcher die genannte Auslaßoffnung bilden.

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