DE2219463A1 - Zweiteilige leiste - Google Patents

Description

LINKE-HOFMANN-BUSCH 2

Ein Untemahmtn d»r WAGGON - FAHRZEUQ - MASCHINEN GMBH 8«lzgltt«r-Qrupp.

2219463 ³^ S«lzgltter-Wetanitedt

Π. Rr. -1593

Zweiteilige Leiste

Die Erfindung "bezieht sich auf eine zweiteilige Leiste zur lösbaren Verbindung zweier in einer Flucht liegender Teile einer Seitengangwand und einer senkrecht dazugehörenden Zwischenwand für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge.

Es ist bekannt, die Seitengangwand aus mehreren Teilen herzustellen und diese mit dem Fußboden zu verbinden. Die Verbindung der Stirnflächen miteinander erfolgt über ein im Wagenkastengerippe eingeschweißtes Stahlprofil, an dem jedes Wandteil für sich befestigt wird. Die Stoßfugen werden mit aufgeschraubten Leisten abgedeckt. Die senkrecht zu der Seitengangwand stehenden Zwischenwände, die die einzelnen Abteile begrenzen, werden über bekannte profilierte Leisten an die Seitengangwand lösbar befestigt, wobei die Befestigung sowohl an der Seitengangwand als auch an der-Zwischenwand erfolgt. Ein derartiger Innenausbau ist relativ aufwendig, da die Stirnwand und die einzelnen Teile der Seitengangwand spielfrei gegeneinander angepaßt werden müssen, wobei das Anpassen bei der Montage im Fahrzeug erfolgt. Auch ist ein späteres Auswechseln einzelner Teile nur

309843/0294

möglich, -wenn der gesamte Innenausbau herausgenommen wird.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, mit einer Leiste der vorgenannten Art diese. Nachteile zu beheben und eine Verbindung zu schaffen, bei der die Leiste nicht mehr'mit den einzelnen zu verbindenden Teilen gesondert verschraubt wird.

Erfindungsgemäß wird dies durch eine Klemm- und eine Schraubleiste erreicht, wobei die Klemmleiste die Stirnfläche der Zwischenwand mit Stegen beidseitig umfaßt, während die Teile der Seitengangwand durch die Auflagen beider Leisten gehalten werden, die durch Schrauben zueinander gezogen werden.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in einem horizontalen Schnitt schematisch dargestellt.

Die Klemmleiste 1 ist an der Stirnseite mit senkrechten Stegen 2 ausgestattet, deren Abstand zueinander so bemessen ist, daß sie die Innenwand 5 beidseitig spielfrei umfassen. Über die Stege 2 seitlich hinausragend besitzt die Klemmleiste 1 beidseitig Auflagen 4·. An der Innenseite ist die Klemmleiste 1 mit einem Wulst 5 ausgestattet, dessen Breite vorteilhaft geringer ist, als das Innenmaß des Abstandes der Stege 2 zueinander. Die Schraubleiste 5 in. Fig. 1 weist beidseitig Auflagen 7 auf und besitzt an der Innenseite einen Wulst 8, der vorteilhaft die gleiche Breite hat wie der Wulst 5. Zum Verbinden zweier Teile 9 zu einer Seitengangwand und einer Zwischenwand 3 mit der

309843/0294

Seitengangwand, wird die Zwischenwand 3 an der zu verbindenden Stirnseite mit der Klemmleiste 1 versehen, deren Stege 2 beidseitig die Zwischenwand 3 umgreifen. Die Teile 9 werden gegen die Auflage 4· gelegt, wobei vorteilhaft zwischen deren Stirnfläche und den Seitenflächen dem Wulst ein geringes Spiel verbleibt, um Bnutoleranzen, die sich bei der Ausstattung der Abteile eventuell ergeben sollten, nachträglich ausgleichen zu können. Sodann wird die Schraubleiste 6 aufgesetzt und die beiden Leisten 1, 6 durch eine gemeinsame Schraiibe 10 gegeneinan-der gezogen, so daß die Teile 9 fest zwischen die Auflagen 4,7 eingeklemmt werden. TJm eine gleichmäßige Klemmwirkung zu erzielen, werden die Teile 9 von den Auflagen 4-, 7 gleich weit überlappt und die Stirnfläche der Teile 9 liegt im Bereich der Stege 2. Sollen Teile 9 mit einem geringeren Querschnitt eingeklemmt werden, so braucht lediglich die Tiefe eines oder beider Wülste 5, 6 verringert werden.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig..2 soll der Zwischenwand 3 gegenüberliegend eine Abschlußwand 11 im Seitengang eingesetzt werden. Als Schraubleiste ist eine zweite Klemmleiste 12 vorgesehen, die, wenn die Stärke der Wände 3, 11 gleich sind, auch gleich ausgebildet sind, anderenfalls· unterscheiden sich die Leisten 1, 12 durch unterschiedlichen Abstand der Stege 2 zueinander. Der Zusammenbau ist der gleich wie vorbeschrieben, lediglich wird anschließend zwischen de Stege 2 der Klemmleiste 12 die Abschlußwand 11 eingesetzt.

309843/0294

- )\ .. # BAD ORIGINAL

Claims (5)

2219483 Paten t a η. s ρ r ü c h e

1) Zweiteilige Leiste zur lösbaren Verbindung zweier in eine¹

liegender Teile einer Seitenwand und einer senkrecht dazugehörenden Zwischenwand für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Klemm- imd eine Schraubleiste (1,6), wobei die Klemmleiste (1) die Stirnfläche der Zwischenwand (3) mit Stegen (2) beidseitig umfaßt, während die Teile der Seitengangwand durch die Auflagen (4,7) beider Leisten (1,6) gehalten sind, die durch Schrauben (10) zueinander gezogen werden.

2) Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemm- und Schraubleiste (1,5) an der Innenseite je einen Wulst (5,8) mit den deckenden Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben (1O) besitzen.

3) Leiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Wulstes (5) geringer ist, als das Innenmaß des Abstandes der Stege (2) zueinander.

4) Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (4,7) die Teile. (9) gleich weit überlappen.

309843/0294

BAD ORIGINAl.

5) Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schraubleiste eine, der Klemmleiste (1) entsprechend ausgebildete zweite Klemmleiste (12) vorgesehen ist.

309843/0294

Leerseite