DE221923C - - Google Patents

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DE221923C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/14Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas
    • F26B17/1433Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/003Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with fixed floors provided with scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 221923-KLASSE 82 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1909 ab.
In einem beliebig großen Schacht, z. B. in einem Darrturme, befinden sich zahlreiche wagerecht und festliegende Platten aus porösem und schlechtleitendem Gestein a, welche in der Weise, wie die Abbildungen ι und 3 zeigen, versetzt untereinander angebracht sind. b sind Schieber, welche das Trockengut entweder nach rechts oder nach links schieben. Bei dem Herabfallen auf die darunterliegende Platte gelangt es hinter einen Schieber, welcher es erst dann weiter abwärts befördert, wenn seine Bewegung rückläufig wird.
Die Schieber arbeiten also doppeltwirkend, indem sie nach der einen Seite das Trockengut abwärts befördern und zugleich Raum schaffen für neues Gut.
Sie werden durch ein Gestänge c bewegt, welches mit einer Exzenteranordnung d in Verbindung steht.
e sind Riemenscheiben, welche sämtliche Schieber zugleich in Bewegung setzen. Fig. 2 und 4 zeigen die Anordnung der Schieber in einem 1 Stockwerk, von oben gesehen. An Stelle der Schieber kann man auch Schaufeln oder Klappen p1 verwenden, welche dann aber an einem Drehpunkt festliegen, während die Unterlagen entsprechend schwach muldenförmig angelegt werden müssen.
Der Trocknungsvorgang ist folgender: Wenn die Schieber von links nach rechts gehen, wird das Trockengut allmählich nach rechts geschoben; es rückt an den Rand und fällt langsam rieselnd herab, wobei es besonders reichlich mit der trocknenden Luft, die sich von unten nach oben bewegt, in Berührung kommt. In derselben Zeit rieselt von oben herab in ganz gleicher Weise neues Trockengut auf die Platten, so daß sich diese von links her zu füllen beginnen, während noch auf ihrer rechten Seite Gut liegt, welches nach unten zu befördern ist.
Haben die Schieber alles Trockengut nach rechts herunter befördert, dann beginnen sie ihre Arbeit nach links und schieben das inzwischen herabgefallene Gut auf der anderen Seite herunter, gleichzeitig wieder Raum schaffend für das von oben kommende, auf die rechte Seite der Platten herabrieselnde Trockengut.
Während der ganzen Zeit findet eine lebhafte Verdunstung statt, und zwar auf dreifache Weise: Erstens bietet das auf den schmalen Platten liegende Gut der Luft dauernd eine große Verdunstungsoberfläche; zweitens wird das herabrieselnde Trockengut von der Luft durchzogen; drittens, da die Unterlagen aus porösen Platten bestehen sollen, nehmen diese aus dem Trockengut Wasser auf und geben es an die umgebende Luft wieder ab gemäß dem Gesetze, daß die Wasserdämpfe stets von den Stellen höherer Spannung zu den Stellen niederer Spannung wandern.
Das vorstehend geschilderte Verfahren kann auch bei gewöhnlicher Temperatur für die Rieselung und Lüftung von Getreide und anderen Körpern dienen, ohne daß ein Kraftaufwand für Ventilation nötig ist. Man
braucht für diesen Zweck nur die Jalousien, aus welchen die Wände des Trocknungsschachtes bestehen, zu öffnen, um so einen kräftigen Luftwechsel zu haben.
Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Förderung des Gutes auf allen Plattenreihen gleichzeitig erfolgen kann; denn während der eine Schieber das Trockengut vor sich herschiebt, macht er sofort hinter sich die Platte frei, so daß diese noch während des Abstreichens wieder beladen werden kann. Es bleiben demnach sämtliche Plattenreihen während des Trockenverfahrens beladen und gestatten eine volle Ausnutzung der gesamten Vorrichtung. Außerdem wird das Trockengut durch die Schieber bzw. Klappen zwangläufig bewegt. Bestandteile, welche vielleicht festgeklebt sein sollten, werden mit Sicherheit abgestreift und können nicht festbrennen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß durch die geschilderte Anordnung — schmale, feststehende Platten mit Schiebern bzw. Klappen, · welche die zwangläufige Bewegung nach zwei Richtungen hin gestatten — das Trockengut von allen Plattenreihen gleichzeitig auf die darunterliegende Reihe gefördert wird, so daß alle Plattenreihen ständig mit Trockengut belegt sind; daß ferner die Zeit, während weleher das Trockengut auf den Platten still liegt, ganz beliebig verkürzt werden kann. Die Fördergeschwindigkeit kann so weit gesteigert werden, daß das Trockengut ohne eigentliche Ruhepause auf den Platten durch die zweiseitige Bewegung der Schuborgane ständig in Bewegung erhalten wird."

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Schachtartiger Trockner und Lüfter, der schmale, wagerechte, festliegende und versetzt untereinander angebrachte Platten enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiseitig wirkende Schieber- (b) oder Klappengruppe (b1) angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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