DE2219155C3 - Anordnung zur Steuerung der Lage einer magnetischen Positioniereinrichtung - Google Patents
Anordnung zur Steuerung der Lage einer magnetischen PositioniereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung
der Lage einer magnetischen Positioniereinrichtung, die als Synchronmotor arbeitet, mit einem Stator mit einem
Raster magnetischer Zähne und einem dazu relativ beweglichen Polschuhelement, das Sätze von Polschuhen
mit Erregerwicklungen aufweist, mit Steuerschaltungen für die gewünschte Verschiebung und/oder die
gewünschte Geschwindigkeit und/oder die gewünschte Beschleunigung d«js Polschuhelements relativ zum
Stator und mit Phasenverschiebungsschaltungen für mindestens zwei phasenverschobene Erregerwechselströme
des Polschuhelements.
Die Verwendung von Synchronmotoren als magnetische Positioniereinrichtung erweist sich häufig als
geeignet, da die Bewegung eines ersten Gliedes relativ zu einem zweiten Glied synchron zur Periodizität der
am Motor liegenden Eingangssignale erfolgt. Wenn beispielsweise Wechselsignale einer bestimmten Frequenz
an den Motor gelegt werden, bewegt sich das erste Glied gegenüber dem zweiten um Teilstrecken mit
einer Geschwindigkeit, die der Frequenz der Eingangssignale proportional ist. Synchronmotor sind weiterhin
vorteilhaft, da sie es ermöglichen, bei einer gegebenen Masse das erste Glied gegenüber dem zweiten Glied
schneller zu beschleunigen oder zu verlangsamen als bei anderen Motoren, wie z. B. Asynchronmotoren.
Unter bestimmten Umständen ist die Bewegung des ersten Gliedes des Synchronmotors der Periodizität der
Eingangssignale jedoch nicht genau proportional. Das bewegliche Glied kann beispielsweise in Resonanz
geraten, so daß die augenblickliche Bewegung des bewegten Gliedes den Eingangssignalen nicht genau
proportional ist. Treibt der Synchronmotor z. B. ein Werkzeug oder einen Schreibstift an, erzeugt die
Rotorresonanz Fehler der momentanen Auslenkung des Werkzeuges oder Schreibstiftes. Derartige Resonanzen
sind immer unerwünscht und können zuweilen so stark auftreten, daß die gewünschte Funktion des Werkzeuges
oder Schreibstiftes nicht ausführbar ist.
Bei der gesteuerten Bewegung eines beweglichen gegenüber einem feststehenden Glied in einem Synchronmotor
bei gleichzeitiger Vermeidung unerwünschter Effekte, wie z. B. von Resonanzen, haben sich
Schwierigkeiten gezeigt, da insbesondere der Synchronismus zwischen den Eingangssignalen und der
Bewegung des bewegten Gliedes es erschwert hat, die Bewegung des bewegten Gliedes in jedem Augenblick
präzise zu sieuern. Zur Behebung dieser Schwierigkeit wird der Leistungswinkel des Motors gesteuert, um eine
Fehlerfunktion zu liefern, die eine verbesserte Kontrolle
Ober die Bewegung des beweglichen gegenüber dem feststehenden Glied ergibt Der Leistungswinkel läßt
sich als der Winkel zwischen dem Zeiger oder Vektor der tatsächlichen Bewegung des bewegten Gliedes
relativ zum feststehenden Glied und dem Zeiger oder Vektor der am Motor liegenden Eingangssignale
definieren. Der Laistungswinkel läßt sich kontrolliert
nachstellen, indem man die Phase der Eingangssignale augenblicklich um einen bestimmten Winkel nachstellt
Hierdurch wird eine steuerbare Kraft erzeugt.
Bei bekannten Anordnungen zur Steuerung der Lage einer magnetischen Positioniereinrichtung, die als
Synchronmotoren arbeiten, gemäß der eingangs erwähnten Art (US-PS'n 33 76 578 und 34 57 482) ist eine
als Stator dienende Grundplatte und ein in einer oder zwei Achsrichtungen über die Grundplatte bewegbares
Polschuhelement vorgesehen. Ist das Polschuhelement gegenüber der Grundplatte entlang zweier Koordinatenachsen
bewegbar, kann die Bewegung gleichzeitig entlang jeder der Achsen erfolgen, wobei die Bewegung
entlang der einen Achse von der Bewegung entlang der anderen Achse vollständig unabhängig ist.
Da das Polschuhelement nicht auf der Grundplatte aufliegt, kann seine Bewegung über die Grundplatte mit
hoher Geschwindigkeit und hoher Beschleunigung oder Verzögerung erfolgen, insbesondere da die Masse des
Polschuhelements verhältnismäßig niedrig ist.
Es ist ein auf einem typischen Servosystem be-uhender Lagerregelkreis für elektrische Antriebe der
Walzenanstellung bei Blockbrammenstraßen bekannt (Elektrotechnische Zeitschrift A, Band 88, 1867, Heft 7,
Seiten 172 bis 177), bei dem zur Erfüllung der Forderung
eines schnellen Antriebs eine unterlagerte Geschwindigkeits- und Stromriickkopplung vorgesehen ist. Es ist
weiterhin die Verwendung eines Synchronmotors als Stellantrieb in einer Lageregelrückkopplungsschleife
bekannt (Control Engineering, 1970, Heft 5, Seite 66 bis 71), bei der die Rückkopplung in Form eines Getriebes
oder eines Tachometers zur Lageerfassung vorgesehen ist.
Bekannt, ist ferner eine Anordnung zur Regelung der Stellung eines mechanischen Antriebs auf bestimmte,
durch eine elektrische Führungsgröße vorgegebene Werte mit Hilfe eines elektrischen Stellmotors und eines
unterlagerten Regelkreises, durch den der den Stellmotor speisende Strom erfaßt wird, wobei der innerste
Regelkreis als Stromregelkreis ausgebildet ist (DE-AS 14 63 526). Als Sollwert für den Regelkreis wird dabei
die Größe Null vorgesehen, sobald der Antrieb die durch die Führungsgröße vorgeschriebene Nullstellung
erreicht hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung zur Steuerung der Lage einer magnetischen
Positioniereinrichtung gemäß der eingangs erwähnten Art derart zu gestalten, daß eine geeignete Rückkopplung
auch während der Beschleunigungs- bzw. der Verzögerungsphase erzeugt wird, um die Bewegungen
des Motors zu dämpfen bzw. die Resonanzfrequenz des Läufergliedes auf einen Wert zu erhöhen, der oberhalb
der normalen Drehzahlbereiche des Motors liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Detektoren für die Istverschiebung und/oder die
Istgeschwindigkeit und/oder die Istbeschleunigung des Polschuhelements in jedem Augenblick und durch
Komparatoren /um Vergleichen der gewünschten Verschiebung mit der Istverschiebung und/oder der
gewünschten Geschwindigkeit mit der Istgeschwindigkeit und/oder der gewünschten Beschleunigung mit der
Istbeschleunigung, wobei die Differenz der Ausgangssignale m den Phasenverschiebungsschaltungen zur
Steuerung der Phasenverschiebungen der Erregersignale in jedem Augenblick zur Minimalisierung der
Differenzsignale rückgekoppelt werden und durch eine Dämpfungsschaltung, die mit den Phasenverschiebungsschaltungen
zur Dämpfung jeder Drehung des Polschuhelements relativ zum Stator um eine Achse
senkrecht zu letzterem verbunden ist, einen Funktionsgeber für eine Drehbewegung des Polschuhelements
aufweist sowie durch eine Lageanzeigeeinrichtung und durch ein Rückkopplungselement als endgültiges
Steuerelement zur Dämpfung jeder Drehung des Polschuhelements gesteuert wird, wobei das Rückkopplungselement
mit dem Funktionsgeber verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Anordnung erweist sich
insbesondere dadurch als vorteilhaft, daß sie auch bei konstanten Drehzahlen zu arbeiten vermag.
Wird dem linearen Synchronmotor ein gesteuerter Leistungswinkel angeboten, läßt sich die Bewegung des
Polschuhelements relativ zum Stator so steuern, daß die Bewegung des Polschuhelements über den Stator in
jedem Augenblick optimal erfolgt Diese optimale Bewegung entspricht der durch die Eingangssignale
dargestellten Soll-Bewegung. Weiterhin dämpfte die Regelschleife die Resonanzen des Polschuhelements,
insbesondere wenn die Regelschleife den Leistungswinkel steuert, indem sie die Geschwindigkeit darstellende
Signale vom Ausgang des Polschuhelements auf dessen Eingang zurückführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Synchronmotors und insbesondere eines Synchronmotors mit einem
entlang zweier Koordinatenachsen gegenüber einem Stator bewegbaren Polschuhelement,
Fig.2 eine vergrößerte Perspektivansicht des in F i g. 1 gezeigten Polschuhelements,
F i g. i ein vergrößerter Schnitt durch einen Teil des in F i g. 2 gezeigten Polschuhelements,
Fig.4 eine vergrößerte Teilansicht von Teilen des
Polschuhelements und des Stators der Fig. 1, wobei der
Stator geschnitten ist,
Fig.4a eine vergrößerte Teilansicht des in den vorhergehenden Figuren gezeigten Polschuhelements.
Fig.5 ein Vektordiagramm, das die Beziehung zwischen der augenblicklichen Lage des Polschuhelements
und den an letzteren liegenden Antriebssignalen zeigt,
Fig.6 ein Schaltbild einer Anordnung mit offener
Regelschleife zum Antrieb des Motors nach Fig. 1 bis 4a mit den die Funktion der Anordnung beschreibenden
Gleichungen,
Fig.6a ein Zeigerdiagramm der Beziehungen zwischen den verschiedenen Parametern der in Fig. 6
gezeigten Anordnung,
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer der Stufen der in
F ι g. 6 gezeigten Anordnung,
Fig. 7a ein Zeigerdiagramm, das die Beziehung zwischen den Eingangsgrößen und den Ausgangsgrößen
der Stufe gemäß F i g. 7 darstellt.
Fig. 8 ein B!o< !-.diagramm einer weiteren Ausführungsform
der Stufen gemäß F i g. 7,
F i g. 8a ein Zeigerdiagramm der Eingangsgrößen und der Ausgangsgrößen der Stufe nach der Ausführungs-
form gemäß F i g. 8,
Fig. 9 in Blockform einer Anordnung mil einer
Steuerschleife mil einer ßeschleunigungsgröße zur
Steuerung eines Synchronmotors, wobei die die Funktion der Anordnung kennzeichnenden Gleichungen
angegeben sind,
F i g. 9a eine der der F i g. 9 ähnliche Anordnung, die mit Digitalsignalen gesteuert wird,
Fig. 9b eine Anordnung, die ähnlich wie die Anordnung nach F i g. 9 mit Analogsignalen arbeitet,
Fig. IO das Blockdiagramm einer Anordnung, die mittels einer Steuerschleife die F'unktion des Motors
unter Steuerung durch Beschleunigungsbefehle und Beschleunigungsrückführung steuert, wobei die die
Funktion de:r Anordnung kennzeichnenden Gleichungen angegeben sind,
F i g. 11 ein Blockdiagramm einer Anordnung, bei der
der Synchronmotor durch Beschleunigungsbefehle und rvtil f~!<»o/-»l-ni/i «/-It nl/oi t cri if^lf Im r*r\\ ti η rr noclniiiirl ti«i t-A
wobei die die Funktion der Anordnung kennzeichnenden Gleichungen angegeben sind,
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer Anordnung zur Steuerung eines Synchronmotors mit Beschleunigungsbefehlen und Geschwindigkeitsrückkopplung, das eine
Regelschleife für Bewegungsfehler aufweist, wobei die die Funktion der Anordnung kennzeichnenden Gleichungen
angegeben sind,
Fig. 13a bis 13g Blockdiagramme verschiedener Ausführungsformen der Anordnung zur Steuerung der
Funktion eines Synchronmotors mit Beschleunigungsbefehlen und Geschwindigkeitsrückkopplung,
Fig. 14 ein Blockdiagramm einer Anordnung zur Steuerung der Bewegung des Polschuhelements relativ
zum Stator mit Geschwindigkeitsrückkopplung und Dämpfung einer Drehung des Polschuhelements relativ
zum Stator um eine zu deren Oberfläche im wesentlichen senkrechten Achse, wobei die Oberfläche
durch die Koordinaten bestimmt wird, entlang denen das Polschuhelement sich bewegt,
Fig. 15 ein Blockdiagramm einer Anordnung zur Steuerung der Bewegung des Polschuhelements relativ
zum Stator durch Sienale. die sich mit dem Polschuhelement bewegenden Induktionstachogeneratoren erzeugen,
Fig. 16 eine Ausführungsform eines Induktionstachogenerators,
der in der Anordnung gemäß Fig. 15 Anwendung findet,
Fig. 17 ein Blockdiagramm einer der Stufen der Anordnung nach Fig. 15, wobei die die Funktion der
Stufe kennzeichnenden Gleichungen angegeben sind,
Fig. 18 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
der Anordnung zur Steuerung des Betriebs eines Synchronmotors mit digitaler Geschwindigkeitsrückkopplung,
Fig. 19 eine weitere Ausführungsform einer Anordnung
zur Verschiebung des Zeigerwinkels entsprechend der in F i g. 7a gezeigten Beziehung und
F i g. 20 eine weitere Ausführungsform einer Anordnung
zur Verschiebung des Zeigerwinkels entsprechend der Beziehung der F i g. 7a und zur Dämpfung der
Verschiebung des Poischuhelements relativ zum Stator.
Fin Linear-Synchronmotor gemäß F i g. 1 weist einen plattenartigen Stator 12 und ein Polschuhelement 14 auf
und ist in ähnlicher Weise wie die Motoren nach den US-PSn 33 76 578 und 34 57 482 aufgebaut. Die
Bewegung des Polschuhelements 14 relativ zum Stator 12 kann entlang einer einzigen Achse oder entlang eines
Paares von Koordinatenachsen magnetisch, wie bei dem Motor gemäß den USPSn 33 76 578 und 34 57 482,
pneumatisch, wie nach der US-Patentanmeldung I Ol 998, oder kapazitiv erfolgen.
Wenn der lineare Synchronmotor magnetisch arbeilet, kamt das Polschuhelement 12 aus einem ferromagnetischen
Material hergestellt und mit Nuten 16, die untereinander auf Abstand liegen, versehen sein, so daß
magnetische Zähne 18 entstehen. In einem typischen Aufbau sind die Nuten 16 0,52 mm breit und 0,52 mm
tief, und ihr Mittenabstand beträgt 1,04 mm. Der Abstand zwischen den Mittellinien der Nuten läßt sich
also die Nutenteilung bezeichnen. Die Nuten können offen sein, wobei Luft als nichtmagnetisrhes f/aterial
dient. Vorzugsweise werden die Nuten jedoch mil einem Kunststoff oder anderen nichtmagnetischen Feststoff
ausgefüllt, um dem Stator 12 eine glatte Oberfläche zu geben. Die Nuten 16 und die Zähne 18 bilden zusammen
eine Gitterstruktur.
— entlang einer einzigen Achse bewegbar, weist das Polschuhelement zwei Gruppen von Magneten 20 und
22 auf, die in einem Gehäuse 24 angebracht sind, wobei die Polflächen der Magneten sich an der Gehäuseoberfläche
befinden, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Das Gehäuse 24 kann plattenartig sein, aus Aluminium- oder
Kunststoff bestehen und zwei öffnungen aufweisen, die die Magneten aufnehmen. Die Magnetgruppen 20, 22
liegen parallel zum Stator 12 und dienen dazu, das Polschuhelement 14 über den Stator 12 fortzubewegen
und einzustellen.
Da die beiden Gruppen von Magneten 20 und 22 gleich aufgebaut sein können, wird nachfolgend nur eine
Gruppe beschrieben. Jede Gruppe kann aus zwei Magneten bestehen, deren jeder zwei Polstücke
aufweist. Die Magnetgruppe 20 enthält einen Rahmen 26 und Polschuhe 28, 30, 32 und 34. Jeder Polschuh 28,
30,32,34 kann aus einem Stapel von gestanzten Blechen
bestehen. Eine Wicklung 36 kann unter magnetischer Kopplung mit den Polschuhen 28 und 30, eine Wicklung
38 unter magnetischer Kopplung mit den Polschuhen 32 und 34 gewickelt sein. Ein U-förmiger Magnet 40 mit
den Polschuhen 32 und 34 ist beispielsweise mittels einer Schraube an der Rippe 42 des Rahmens 26, ein
entsprechender Magnet 44 mit den Polschuhen 32 und 34 an einer Rippe 46 des Rahmens 26 befestigt Der
Rahmen 26 besteht aus nicht magnetischem Material, wie z. B. Aluminium, und in der vorzugsweise verwendeten
Ausführungsform sind die Magneten 40 und 44 Permanentmagneten, die in den zugeordneten Polschuhen
eine Vormagnetisierung bzw. einen Polarisienmgsfluß erzeugen.
Die Unterfläche jedes der Polschuhe 28 und 30 hat Zähne aus magnetischem Material und vorzugsweise
eine Vielzahl von Zähnen der gleichen Breite und mit dem gleichen Abstand wie die Zähne 18 aus
magnetischem Material des Stators 12. Beispielsweise kann der Polschuh 28 ein Paar Zähne »a« und »a<
(Fig.4) haben, deren Breite jeweils der Breite der Zähne 18 und der Nuten 16 des Stators 12 entspricht.
Alternativ kann jede der Polflächen der Polschuhe 28 und 30 eine Vielzahl von auf Abstand liegenden Zähnen
aufweisen, wie in F i g. 3 gezeigt ist
Wenn die Polschuhe 28 und 30 gemäß Fig.4
aufgebaut sind, sind die Zähne »a« und »ca zueinander so angeordnet, daß, wenn einer sich über einem Zahn 18
aus magnetischem Material auf dem Stator 12 befindet, der andere sich über der Nut 16 aus nichtmagnetischem
Material des Stators befindet Mit anderen Worten, der
Abstand /wischen den Mittellinien der Zähne »a« und
»cx< kann gleich p(n± 1/2) sein, wobei η eine ganze Zahl
und pdie Teilung des Gitters auf dem Stator 12 oder die
Rntfernung zwischen den Mittellinien aufeinanderfolgender Nuten bzw. Zähne des Stators 12 ist. Die
Polschuhe 30,32 und 34 sind entsprechend aufgebaut.
Der Polschuh 30 hat magnetische Zähne »a« und »cv. Die P'-ischuhe 28 und 30 des Magneten 40 haben
untereinander einen solchen Abstand, daß die magnetischen Zähne a und «'gegenüber den Nuten 16 und den
Zähnen 18 in gleicher Weise angeordnet sind und daß die magnetischen Zähne c und c' ebenfalls gegenüber
den Nuten 16 und den Zähnen 18 in gleicher Weise angeordnet sind. Mit anderen Worten, die magnetischen
Zähne a und a'befinden sich jeweils gleichzeitig mit den magnetischen Zähnen 18, ebenso wie die magnetischen
Zähne c und c' sich gleichzeitig bei den magnetischen Zähnen 18 befinden.
Der Magnet 44 ist in ähnlicher Weise aufgebaut wie der Magnet 40. Die Magneten 40 und 44 sind so au(
Abstand angeordnet, daß. wenn die Zähne eines Magneten direkt über einem Zahn 18 oder einer Nut 16
liegen, die Zähne des anderen Magneten sich in der Mitte zwischen einem Zahn 18 und einer Nut 16
befinden. Die Mittellinien entsprechender Zähne der Magneten 40 und 44 haben also den Abstand p(n ± I IA).
Die beiden Magneten einer Gruppe werden als A-Phasen-Magnet und B-Phasen-Magnet bezeichnet. In
der vorzugsweisen verwendeten Ausführungsform mit zwei parallelen Gruppen von Magneten, wie sie die
Fig."" zeigt, sind die Magneten einer Gruppe — wie
z. B. die der Gruppe 20 — so angeordnet, daß die Α-Phase links und die B-Phase rechts liegt, und die
Magneten der anderen Gruppe — wie z. B. der Gruppe 22 — so angeordnet, daß die B-Phase links und die
Α-Phase rechts liegt. Diese Anordnung ergibt ein verbessertes Gleichgewicht der am Polschuhelement 14
liegenden Kräfte und hält dessen Neigung, sich um eine senkrechte zur Oberfläche des Stators 12 verlaufenden
Achse zu drehen, so gering wie möglich. Bei dieser Anordnung liegen die Magneten einer Gruppe im
Abstand pfn+l/4) und die Magneten der anderen
Gruppe im ADstana p(n—1/4).
Wenn nun — vergl. Fig.4 — der Strom in der
Wicklung 36 des A-Phasen-Magneten 40 mit voller Stärke fließt, addiert sich der erzeugte Magnetfluß zu
dem durch den Permanentmagneten 40 in den Polflächen a und a' erzeugten Vormagnetisierungsfluß
und subtrahiert sich von dem Vormagnetisierungsfluß, die der Magnet in den Polflächen cund c'erzeugt; damit
reduziert sich der Fluß in den Polflächen c und c' ungefähr zu Null. Da die Zähne a und a' unmittelbar
über den Zähnen 18 des Stators 12 liegen, wirkt auf das Polschuhelement 14 keine Kraft ein, die es über den
Stator 12 bewegen könnte. Zu diesem Zeitpunkt ist der Strom iB in der Wicklung 38 des Magneten 44 gleich
Null, und die Flüsse in den Zähnen dund bdes Polschuhs
32 und in den Zähnen d'und b'des Polschuhs 34 sind im
wesentlichen gleich. Die Größe dieser Flüsse kann die Hälfte des durch den A-Phasen-Magneten in den
Zähnen a und a'(F i g. 4) erzeugten und ein Viertel des in den Zähnen a und a'in F i g. 4 erzeugten sein, wenn der
Strom U durch die Wicklung 36 fließt Die Zähne dund
d' liegen um 180° gegenüber den Zähnen b und b' verdreht, so daß im Ergebnis die Zähne b, b', d und d'
keine Kräfte erzeugen, die das Polschuhelement 14 über
den Stator 12 bewegen könnten. Unter diesen Bedingungen verbleibt das Polschuhelement 14 in der
Stellung gemäß Fi g. 4.
Um das Polschuhelement 14 jedoch nach rechts zu verschieben, wird der B-Phasenstrom mit einer Flußrichtung
angeschaltet, daß die magnetischen Flüsse in d und d' auf Null und die Flüsse in b und b' auf ihr
Maximum gehen. Wenn dies geschieht, wirkt auf das Polschuhelement 14 eine positive Kraft ein, die ihn nach
rechts (F i g. 4) bewegt.
Wenn das Polschuhelement 14 sich um eine Viertelteilung bewegt hat, kann der B-Phasenstrom ab-
und der A-Phasenstrom angeschaltet werden, wobei seine Polarität der in Fig.4 gezeigten entgegengesetzt
sein muß. Dann bewegt sich das Polschuhelemenl 14 um
eine Strecke nach rechts, die einer weiteren Viertelteilung entspricht, so daß die Zähne cund c'dann über den
Zähnen 18 auf dem Stator 12 liegen. Für den nächsten Schritt kann der A-Phasenstrom ab- und der B-Phasenstrom
mit einer der oben beschriebenen entgegengesetzten Polarität angeschaltet werden. Der nächste
Schritt erfolgt durch Anschalten des in F i g. 4 gezeigten Stromes. Eine schrittweise Bewegung in der entgegengesetzten
Richtung erfolgt, indem man die Ströme in der umgekehrten Reihenfolge schaltet.
Die Wicklungen 36 und 38 und die Α-Phasen- und B-Phasenmagneten lassen sich auch gleichzeitig erregen.
Die an die Windungen 36 und 38 gelegten Signale können periodisch und gegeneinander um 90° phasenverschoben
sein. Beispielsweise kann man Sinussignale an die Wicklung 36 und Cosinussignale an die Wicklung
38 legen. Wenn dies der Fall ist, erfolgt die Bewegung des Polschuhelements 14 nicht schrittweise, wie es die
vorigen Absätze beschreiben, sondern kontinuierlich. Die Richtung der Bewegung des Polschuhelements 14
über den Stator 12 läßt sich umkehren, indem an die Phase eines der Eingangssignale — wie z. B. das
Sinussignal — umgekehrt oder die Vektoren der Eingangssignale in der entgegengesetzten Richtung
dreht.
Die oben beschriebene Anordnung erweist sich wie folgt als vorteilhaft: Sie erzeugt eine Bewegung des
Polschuhelements 14 relativ zum Stator 12 in Synchronismus zur Periodizität der an den Wicklungen 36 und
38 liegenden Eingangssignale. Mit anderen Worten: Das Polschuhelement 14 legt eine der Teilung der Zähne 18
entsprechenden Strecke zurück, wenn die an den Wicklungen 36 und 38 liegenden Signale um eine
Periode weitergelaufen sind. Weiterhin läßt sich das Polschuhelement schneller beschleunigen und verzögern
als bei Asynchronmotoren.
Die Beschleunigung und Verzögerung des Polschuhelements und dessen gesteuerte Bewegung in Synchronismus
mit der Periodizität der Eingangssignale werden weiterhin dadurch erleichtert, daß während der
Bewegung des Polschuhelements relativ zum Stator zwischen diesen beiden keinerlei Reibung auftritt Da
keine Reibung zwischen Polschuhelement und Stator auftritt kann das Polschuhelement verhältnismäßig
leicht sein. Dieser Umstand erleichtert eine schnelle Beschleunigung und Verlangsamung des Polschuhelements
und erleichtert weiterhin den schnellen Übergang des Polschuhelements von einer ersten zu einer anderen,
erwünschten Stellung, die von der ersten verschieden ist
Wie ersichtlich, kann das Polschuhelement 14 ein Glied 48 in der Form eines Werkzeuges oder eines
Schreibstiftes tragen. Die verschiedenen Teile der Anordnung — sind leicht zugänglich, und das Glied 48,
A h. das Werkzeug oder der Schreibstift läßt sich leicht
beobachten. Ein weiterer Vorteil ist daß das Glied 48
unmittelbar vom Polschuhclcment getragen wird, so
daß die Stellung dieses Gliedes in direkter Beziehung zur Stellung des Polschuhelements steht.
Die oben beschriebene Anordnung hat weitere wesentliche Vorteile. Da die Wicklungen 36 und 38
periodische Signale erhalten, die der Bewegung des Polschuhelements relativ zum Stator entsprechen, läßt
sich die Bewegung des Polschuhelenients entlang jeder der Koordinatenachsen in jedem Augenblick durch die
Anzahl der Perioden und der^n Teile bestimmen, -lic an
den Wicklungen 36 und 38 liegen. Weiterhin läUt sich die
Bewegung des Polschuhelements entlang jeder der Koordinatenachsen durch magnetische Fühler ermitteln,
die sich mit dem Polschuhelement über die Zähne 18 bewegen und ein Signal erzeugen, dessen Amplitude
ein Minimum hat. wenn die Kühler über die Nuten 16 laufen. Auf diese Weise erzeugen die Fühler periodische
Signale, deren Periode der Bewegung des Polschuhele-MIeMiS
um cmc Siiecke euispi iciii, die gleich der Tciiuiig
zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen 18 ist.
Verschiedene Mittel lassen sich einsetzen, um den Abstand zwischen Polschuhelement 14 und Stator 12
aufrechtzuerhalten, wie z. B. eine Luftkissenlagerung. Beispielsweise kann eine Steuerleitung 50 (F i g. 4a) eine
Zuführung von einer Druckluftversorgung darstellen. Die Luftzuführung dieser Stellerleitung mündet in
einem Rohr 52, das mittels einer in einer Bohrung 56 befindlichen Schraube 54 in Stellung gehalten wird. Ein
Durchlaß 58 in der Schraube 54 stellt eine Strömungsverbindung zu den Durchlässen 60 her, die sich von der
Schraube hinwegerstrecken und in Auslaßöffnungen 62 (F i g. 2) münden.
Die oben beschriebenen Linear-Synchronmotoren erzeugen eine Bewegung des Polschuhelenients relativ
zu einem Stator, entlang linearer Koordinatenachsen, wie beispielsweise einer X- und einer V-Achse. Es lassen
sich z. B. auch Synchronmotor verwenden, bei denen die Bewegung nach Polarkoordinaten oder eine
Drehung um eine bestimmte Achse erfolgt.
Die Grundgleichung für die magnetische Kraft in Motoren — inkl.Synchronmotoren — nachdem Prinzip
f =
wobei
F =
F =
magnetische Kraft zwischen dem Polschuhelement 14 und dem Stator 12
Energieinhalt des magnetischen Feldes
Verschiebung des Polschuhclements 14 relativ zum Stator 12 entlang der X-Achse
Energieinhalt des magnetischen Feldes
Verschiebung des Polschuhclements 14 relativ zum Stator 12 entlang der X-Achse
Für magnetische Anordnungen
FluBüfaden ist bekannt, daß
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mit weicheisernen
Ul'
ist. mit
MMK = magnetmotorische Kraft zwischen dem Polschuhelement
14 und dem Stator 12 und
/' = magnetische Permanenz (Kehrwert des magnetischen
Widerstandes bzw. ckr Reluktanz) zwischen dem Polschuhelement 14 und
dem Stator 12.
Aus der Glex'hung 2 läßt sich die Kraft zwischen dem
Polschuhelement 14 und dem Stator 12 für jede Achse ableiten. Es gilt also:
F, I 2(MMK)-' '.''
ι ν
ι ν
F, = Kraft zwischen Polschuhelement und Stator in ■Y-Richtung,
/ , ■ 12 (MMK)- '/'
F1 = Kraft zwischen Polschuhelement und Stator in
Y- Richtung,
und
und
13 b)
F, = Kraft zwischen Polschuhelement und Stator in Z-Richtung, d. h. der zum Stator 12 senkrechten
Achse.
Wenn ein Zahn — wie z. B. der Zahn a im Polschuh 28 — sich relativ zum Stator bewegt, ändert sich die
Permeanz zwischen Zahn und Stator nach folgender Beziehung:
\ 'A cos
P, = const.
κ = const.
κ = const.
ρ = Teilung zwischen den Zähnen 18 auf dem Stator 12.
Es gilt also:
/' = /',. ( Kl' cos
const.
Da jeder Polschuh zwei um 180" versetzte Zähne
aufweist (z. B. sind die Zähne a und c auf dem Polstück 28 um 180" versetzt), hebt sich der konstante Term P„ in
Gl. 4 weg, so daß die Tangentialkraft für den A-Phasen-Magneten — /. B. den Magneten 20 — sich
ausdrücken läßt als
( ι ' I ι ■ COS
= Kraft zwischen dem Magneten 20 und dem Stator in .Y-Richtung
Il
Ci = const.
ί.\ = Strom in der Wicklung 36.
In analoger Weise läßt sich die Kraft fü,- den
B-Phasen-Magneten — wie z. B. den Magneten 22 — ausdrücken als:
■ ι/ι ■ sin
(5a)
Wenn
i ι = / · cos (2 .7 .ν p)
i„ = / · sin (2 .τ ν />)
ist. gilt
F1 + Fι, = ( · / I cost
F1 + Fι, = ( · / I cost
. ι,ϊ\
sin" I = C/.
P J
vor- oder nacheilen läßt. Die Ströme sich also in Wirklichkeit zu
Fn = Kraft zwischen dem Magneten 22 und dem
Stator in ,Y-Richtung
cn = const.
in = Strom durch die Wicklung 38.
cn = const.
in = Strom durch die Wicklung 38.
Wie oben beschrieben, stehen die Ströme durch die Wicklungen 36 und 38 periodisch in Beziehung zu der
Verschiebung zwischen dem Polschuhelement und dem Stator bzw. mit anderen Worten, zu der zwischen dem
Stator und den den entsprechenden Wicklungen zugeordneten Magneten erzeugten Kraft, /i und in
lassen sich also mit trigonometrischen Funktionen des
2 .τ χ ...
Arguments—— ausdrucken.
Arguments—— ausdrucken.
c = const.
/ = Spitzenwert des Stromes durch jeder der Wick lungen 36 und 38.
Die obige Diskussion basierte auf der Annahme, daß der Zeiger der Bewegung der Polschuhelementes 14
relativ zum Stator 12 entlang jeder Achse um 90" gegenüber dem Zeiger der an die Wicklungen für diese
Achse gelegten Eingangsströme phasenverschoben ist — wie z. B. die Wicklungen 36 und 38 für die ,Y-Achse
Es ist jedoch eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung, daß der Leistungswinkel zwischen dem
Vektor der augenblicklichen Verschiebung des Polschuhelements relativ zum Stator und dem Vektor der
resultierenden Ströme, die in jedem Augenblick an den Wicklungen — wie z. B. den Wicklungen Ϊ6 und 18 für
die .Y-Achse — liegen, steuerbar gemacht wird. Dies läßt sich erreichen, indem man die Ströme an den
Wicklungen — z. B. 36 und Ϊ8 — um einen Winkel θ
und in ergeben
ι
(1^ \
,., = /■ cos ( p f
<-,)
i„ = I sin { ~ρΛ i (->).
\ P I
I liermii wird
(7.H
Wie aus der folgenden Diskussion ersichtlich sein wird, stellt θ einen steuerbaren Winkel dar. Die
Tatsache, daß ein Winkel θ zwischen dem Vektor der augenblicklichen Verschiebung des Polschuhelements
relativ zum Stator und dem Vektor der resultierenden, in diesem Augenblick an den Wicklungen — z. B. 36 und
38 — für die ,Y-Achse liegenden Ströme besteht, führt zu einer Kraft, die die Bewegung des Polschuhelementes
relativ zum Stator verursacht. Diese Erleichterung geht so vor sich, daß die Ist-Bewegung des Polschuhelements
relativ zum Stator in jedem Augenblick sehr genau der für diesen Augenblick gewünschten Soll-Bewegung les
Polschuhelements relativ zum Stator entspricht.
Die Erzeugung des Leistungswinkels θ ist in F i g. 5
gezeigt. Der Zeiger der Verschiebung des Polschuhelements 14 relativ zum Stator 12 entlang einer bestimmten
Achse wie der X-Achse ist bei 70 gezeigt. Eine um 90 verschobene Komponente wird in das System eingebracht
und ist bei 72 gezeigt. Diese um 90' verschobene Komponente läßt sich auf verschiedene Art und Weise
steuern, wie es im folgenden beschrieben wird. Die Kombination der vektiorellen Komponenten 70 und 72
ergibt einen Vektor 74, der den Zeiger der an die Wicklungen — wie die Wicklungen 36 und 38 — für die
-Y-Richtung gelegten Signale darstellt. Der Winkel Θ
winkel zwischen den Eingangssignalen zum F olschuhelement
und der augenblicklichen Stellung des Polschuhelements
dar.
Der Leistungswinkel läßt sich als eine Feder betrachten, die eine Kraft nach der Funktion (sin Θ)
erzeugt und zwischen dem Polschuhelement 14 und dem Stator 12 in Richtung einer bestimmten Achse — wie
der .Y-Achse — liegt. Betrachtet man den Leistungswinkel derart ais Feder, dann wird diese gespannt, um nach
Maßgabe der Federspannung auf dem Polschuhelement relativ zum Stator eine Kraft in Richtung einer
bestimmten Achse — wie z. B. der Λ'-Achse — auszuüben. Die resultierende Verschiebung des Polschuhelements
verursacht eine Rückstellung der Feder, wenn der Leistungswinkel nicht auf irgendeine andere
Weise aufrechterhalten wird.
Fig. 6 ist eine Systemdarstellung eines S\pchnmnn.
tors, der nach den Prinzipien einer Stcierschleifc
arbeitet. Der Synchronmotor und die entspre* hemie
träge Last sind gestrichelt bei 80 gezeigt. Die Eingangssignal werden über Leitungen .in Jen Motor
gelegt, die beispielsweise als Leitung 82 angedeutet ^u\d
In der Fi σ. 6a können die Fin^iinüssiüniilc einen nin \
bezeichneten Phasenwinkel aufweisen Die Signale .mf
der Leitung 82 sind schematisch als an ein Differenii.il
84 gelegt dargestellt.
Die Ausgangssignale des Differentials 84 werden nach einer beschreibenden oder Übertragungsfunktion
bewertet, die bei 86 schematisch als Teil des Synchronmotors 80 dargestellt ist. Die beschreibende
oder Übertragungsfunktion 86 ist als D (A, >a)
dargestellt, wobei A die Eingangssignale auf der Leitung 82, D die beschreibende oder Übertragungsfunktion und
jh) eine Frequenzfunktion der auf die Leitung 82
gegebenen periodischen Signale ist Die beschreibende oder Übertragungsfunktion 86 ist in Wirklichkeit
nichtlinear, läßt sich aber innerhalb eines bestimmten begrenzten Wertbereichs als eine Konstante Kn,
betrachten.
Die durch die beschreibende oder Übertragungsfunktion 86 dargestellte Ausgangsgröße stellt eine Kraft dar,
die auf dem Polschuhelement 14 ausgeübt wird, um eine Verschiebung x„ des Polschuhelements entlang einer
bestimmten Achse — wie der X-Achse — zu bewirken. Die Umsetzung der Kraft in die Verschiebung xo ist
durch einen Block 88 mit der Funktion 1/Ms2 dargestellt,
in der Λ/ die Masse des Polschuhelements, Ms das Integral der dem Polschuhelement durch eine Kraft
erteilte Beschleunigung, die eine bestimmte Geschwindigkeit der Polschuhelemente bewirkt, und Ms1 ein
Doppelintegral der Beschleunigung ist, die eine Verschiebung des Polschuhelements bewirkt. Innerhalb
des Motors 80 ist eine Leitung 90 gezeigt, die eine mechanische Rückführung zur Rückstellung der Feder
darstellt, die bei der Bewegung des Polschuhelements die dem Leistungswinkel θ entsprechende Kraft ausübt.
Die Übertragungsfunktion, die den Synchronmotor und die Masse des Polschuhelements nach F i g. 6
beschreibt, läßt sich schreiben als
G11(S) = XJs)A.
(10)
Wie oben beschrieben, stellt die beschreibende Funktion D {A, jm) für einen begrenzten Wertebereich
eine Konstante Kn, dar. Entsprechend läßt sich die
Funktion G(s,}umschreiben als
C(s) = KnMs1
(ID
Km = const.
l/s3 = Doppelintegral zur Umsetzung einer Beschleunigung in eine Verschiebung.
Durch Einsetzen der Gleichung 11 in die Gleichung 10
ergibgsich:
eine grundlegende Gleichung für Regelsysteme, die auf
Seite 50 des Buches »Control Engineering« von Gordon Murphy, Boston Technical Publishers, Inc., 1965,
angegeben ist. In dieser Gleichung ist
= das Eingangssignal des Synchronmotors 80 in
Zeigerdarstellung
= die tatsächliche Verschiebung des Motors 80
relativ zum Stator in Zeigerform
= das Verhältnis der Übertragungsfunktion der
und
5 = eine komplexe variable Funktion.
Die Gleichung 9 läßt sich — entsprechend der Diskussion auf Seite 50 des Buches Gordon Murphy,
»Control Engineering«, auch ausdrucken als
(12)
A/5"
F i g. 7 zeigt eine Anordnung zur Erzeugunf einer Zeigerwinkeldrehung des weiteren als AZiJ beze chnet,
is die in weiteren Ausführungsformen enthalten ist Ein
»Zeiger« läßt sich als Vektorielle Darstellung des Augenblickwertes eines Parameters wie eines Eingangssignals oder die Verschiebung des Polschuheleiments betrachten.
In der in der F i g. 7 dargestellten Ausführungsform
kommen die Signale auf zwei Leitungen 90 und 92 von einem Generator 94. beispielsweise einem Digital-Ana-Iog-Resolver. Das Signal auf der Leitung 90 läßt sich als
P ■ cos β und das Signal auf der Leitung 92 als P · sin β
darstellen, um eine bestimmte Phasenbeziehung zwischen den Signalen — wie einen Phasenabstand von 90°
— anzudeuten. Das Signal auf der Leitung 90 wird an eine Stufe 95 gelegt, wo das Signal P ■ cos β durch
Multiplikation mit (—1) in ein Signal ( — P-cosß)
jo umgewandelt wira Die Signale aus der Stufe 90 gehen
zusammen mit Signalen veränderlicher Amplitude vom Anschluß 98 an einen Multiplikator 96. Diese Signale
haben eine veränderliche Amplitude, könner eine unabhängige Variable darstellen und lassen sich durch
einen Wert L/bezeichnen. Die Signale werden zwischen dem Anschluß 98 und einem Anschluß 99 erzeugt, der
auf einem geeigneten Bezugspotential — wie z. B. Massepoiential — liegt. Die Veränderliche Spannung LJ
ist vorgesehen, um den in F i g. 5 gezeigten Leistungs-
4Ii winkel θ zu steuern.
Die Signale aus dem Multiplikator 96 lassen sich als UP ■ cos β darstellen und gelangen zu einem Addierer
fOO, der auch die Signale P ■ sin β von der Leitung 92
erhält. Die Ausgangssignale des Addierers 100 gelangen
zu einem Anschluß 102. In gleicher Weise werden die
Signale von der Leitung 92 zusammen mit den Signalen U, die zwischen den Anschlüssen 98 und 99 liegen, auf
einem Multiplikator 104 gegeben. Die Ausgangssignale des Multiplikators 104 haben die Form UP · sin ß. Diese
Signale und die Signale von der Leitung 90 gehen an einen Addierer 106, dessen Ausgangssignal an einen
Anschluß 108 gelegt ist.
Die Signale am Anschluß 102 lassen sich als (jP ■ sin β — UP ■ cos ß) darstellen, die Signale am
Anschluß 108 analog als P(cos ß+j(J ■ sir.ß). Die sich
zwischen den Anschlüssen 108 und 102 ergebenden Signale lassen sich darstellen als
/'., = P (cos jl + ) sin />') + UP (sin fl - j cos /f)
/-T zur Darstellung des Phasenabstandes von 90" zwischen den Signalen auf der Leitung 92 zu
denen auf der Leitung 90, und
Vektor der zwischen den Anschlüssen 108 und 102 anstehenden Signale.
Die Funktion des in Fig,7 gezeigten AZD's ergibt
sich aus der Fig.7a, in der /J den augenblicklichen
Winkel der Signale auf den Leitungen 90 und 92 und δ
die von dem AZD der F i g. 7 erzeugte Phasenverschiebung darstellen. In der F i g. 7a ist P die zusammengefaßte Phase der Eingangssignale auf den Leitungen 90
und 92 und UP der von dem AZD erzeugte Vektor. Der sich aus den Signalen ergebende Vektor zwischen den
Anschlüssen 102 und 108 ist als P0 dargestellt. Dieser
Vektor ist um einen Winkel β gegenüber dem Vektor der Signale auf den Leitungen 90 und 92 verschoben.
Die Signale P0 lassen sich darstellen als
erzeugt, mit einem Faktor K bewertet und in der
bewerteten Form auf einen Addierer 132 gegeben, der sie zu den Signalen von einer Leitung 134 addiert, die
eine gewünschte Verschiebung x(s) darstellen. Die Ausgangssignale des Addierers 132 werden auf den
Motor 80 gegeben, der ebenfalls in Fig.6 gezeigt ist
Der Motor 80 ist als Funktion
10
P1, =1 I
(14)
15
25
30
wobei der Faktor i/i + U2 daraus folgt daß P0 die
Hypothenuse des_ rechtwinkligen Dreiecks mit den Katheten Pund t/Pist
Wie aus F i g. 7a ersichtlich, hängt die Amplitude des
Vektors P0 vom augenblicklichen Wert des Signals i/ab.
Diese Veränderlichkeit der Amplitude des vektorieiien
Signals P0 ist zuweilen unerwünscht, da sie, wenn sie zu
groß wird, die verschiedenen Eingangsstufen sättigen
kann. F i g. 8 zeigt einen AZD, der ein Ausgangssignal P0
mit konstanter Amplitude erzeugt In der in der F i g. 8 gezeigten Ausführungsform führen die Leitungen 90
und 92 Signale der Form P ■ cos β bzw. P · sin ß. Die Signale der Leitung 90 werden in einer Stufe 95, die mit
der Stufe 95 der Fig.7 identisch ist, mit (-1)
mu'tipliziert Die Ausgangssignale der Stufe 95 laufen zu einer Stufe 96, die mit der Stufe 96 in der Fig.7
identisch ist Entsprechend ist die Stufe 104 der Stufe 104 in der Fig. 7 identisch. Die Stufen 96 und 104
nehmen die Signale der Anschlüsse 98 und 99 auf, die 35 und ebenfalls mit den Anschlüssen 98 und 99 der F i g. 7
identisch sind.
Die Ausgangssignale des Multiplikators 96 liegen an einem Addierer 110, der auch die Signale des
Multiplikators 112 aufnimmt Der Multiplikator 112 multipliziert die Signale der Leitung 92 mit den
Signalen, die die Stufe 116 aus den Signalen U zwischen den Anschlüssen 98 und 99 erzeugt Die Ausgangssignale der Stufe 116 lassen sich darstellen als ^i-U2.
Entsprechend multipliziert ein Multiplikator 114 die Signale von der Leitung 90 und die Signale von der Stufe
116 und gibt sie auf einen Addierer 118, wo sie zu den
Signalen des Multiplikators 104 addiert werden. Die Ausgangssignale der Addierer 110 und 118 liegen an den
Anschlüssen 120 bzw. 12Z
Die Signale P0 zwischen den Anschlüssen 120 und 122
haben eine konstante_Amplitude, wie es die Fig.8a zeigt Die Signale P0 werden aus zwei um 90°
verschobenen Vektoren erzeugt, von denen einer den Wert (/T^-TP · Po) und der andere den Wert P0 hat Das
resultierende Signal Pn läßt sich ausdrücken als
nach Gleichung 12 dargestellt Die Verschiebung des Motors relativ zum Stator entspricht der Größe Xafs).
Die Eingangsgröße A(s) zum Motor 80 läßt sich darstellen als
A (s) = X1 + Kx1 = (1 + Xs2) x, (s), (16)
wobei s* eine doppelte Differentiation darstellt Weiterhin, wie aus F i g. 10 ersichtlich, gilt
A(s)G„(s) = x
(17)
Indem man in Gleichung 17 die Werte für Gn(s) und
A(s) einsetzt, ergibt sich
+ 1
= χ Μ
X1(S)
Ks'- + 1
M ,
(18)
Pn = P Tl/2 -t (1 - U2) = P.
(15)
Da die von dem in F i g. 8 gezeigten AZD erzeugten Signale P0 trotz veränderlicher Spannung U eine
konstante Amplitude haben, können sie diejenigen Eingangsstufen, die den Betrieb des Synchronmotors
steuern, nicht sattigen.
Fi g. 9 zeigt in Form eines Blockdiagramms ein dem
in Fig.6 gezeigten ähnliches System, aber zusatzlich
mit einem Beschleunigungseingang, der mit x(s) bezeichnet ist. Diese Signale werden auf der Leitung 130
60
Wie aus der Gleichung 18 ersichtlich, nähert sich die
tatsächliche Verschiebung xj(s) des Polschuhelements
der gewünschten Verschiebung x(s) entsprechend den am Polschuhelement liegenden Eingangssignalen um so
mehr, je genauer K gleich WKn, wird. Wie einzusehen
ist, ist es wünschenswert daß die Ist-Verschiebung in
jedem Augenblick der für diesen Augenblick gewünschten Soll-Verschiebung nahekommt oder ihr gleich ist Es
stellt also einen Vorteil dar, wenn man «,·<»' der Leitung
130 in Fig.9 eine Eingangsgröße vorsieht, die der
erlaubten Soll-Beschleunigung des Polschuhelementes in jedem Augenblick entspricht Dieser Vorteil ergibt
sich aus der Tatsache, daß eine Einstellung des Bewertungsfaktors K für die Soll-Verschiebung einen
flexiblen Betrieb des Synchronmotors erlaubt, da sich damit die Ist-Verschiebung des Poischuhelements der
Soll-Verschiebung annähern läßt, indem man den Faktor K optimal relativ zum Wert M/Km einstellt
Jedoch kann das offene System der Fig.9 zu
Schwierigkeiten führen, wenn keine idealen Bedingungen vorliegen. Wenn z. B. dns Polschuhelement des
Synchronmotors zu schwingen anfängt, lassen sich diese Schwingungen mangels geeigneter Mittel in dem
System nach F i %. 9 nicht dämpfen. Wie einzusehen ist, können solche Schwingungen infolge einer Vielzahl von
Faktoren auftreten — beispielsweise infolge von auf dem Polschuhelement aufgebrachten Störungen.
Fig.9a zeigt schematisch ein digitales System, cJas
dem offenen System nach F i g, 9 entspricht Das System der Fig.9a entspricht im wesentlichen dem im
einzelnen in der US-Patentanmeldung Nr. 36 J77 beschriebenen und beanspruchten. Das System weist
eine Leitung 140 auf, an der digitale Signale stehen, die die Teilschritte der gewünschten Verschiebung x.{s)
darstellen, während die Signale auf einer Leitung 142 den Zunahmen der gewünschten Beschleunigung des
Polschuhelementes entsprechen. Die Signale auf der Leitung 142 werden mit dem Faktor K bewertet und in
einem digitalen Addierer 144 zu den Signalen der Leitung 140 addiert. Die Signale gelangen dann an einen
Digital-Analog-Resolver 146, der zwei um 90° verschobene
Signale — beispielsweise ein Sinus- und ein Cosinussignal — erzeugt, die die Eingangssignale des
Synchronmotors darstellen.
Fig.9b stellt schematisch in Form eines Blockdiagramms
eine Analogausführung des Systems der F i g. 9 dar. Fn der F i g. 9b gezeigten Ausführungsform werden
digitale Signa,'?, die die Inkremente einer Soll-Verschiebung
χ, darstcilen, auf einen Digital-Annlng-Resolver
148 und digitale Signale, die den Inkrementen der Soll-Beschleunigung x) entsprechen, auf einen Digital-Analog-Umsetzer
150 gegeben. Die Stufe i52 bewertet die Ausgangssignale des Umsetzers 150 mit dem Faktor
K und gibt sie auf einen AZD 154 der auch die Ausgangssignale des Resolvers 1*8 erhält. Der AZD 154
kann auf gleiche Weise aufgebaut sein wie der der F i g. 7 und 8, der oben im einzelnen beschrieben ist.
Fig. 10 zeigt ein System mit geschlossener Regelschleife
zweck? Erzielung einer verbesserten Steuerung. In dem System der Fig. 10 liegen die Signale, die die
Soll-Verschiebung x(s) darstellen, auf einer Leitung 160
und die der Soll-Beschleu./igung x.(s) entsprechenden
Signale auf einer Leitung 162. . 'ie Signale auf der Leitung 162 werden in einer Stufe 164 mit dem Faktor K
bewertet und auf ein Differential bzw. einen Komparator 166 gegeben, wobei der Ausdruck »Differential« in
dieser Anmeldung als dem Ausdruck »Komparator« gleichwertig verwendet wird. Die Signale des Differentials
166 werden auf eine Stufe wie beispielsweise einen Addierer oder einen AZD (vergl. F i g. 7 und 8) gegeben,
der sie mit den Signalen r(s) auf der Leitung 160
verknüpft.
Die Ausgangssignale des Addierers oder AZD 168
laufen zu einem Synchronmotor 170, der dem oben beschriebenen Synchronmotor entspricht. Die resultierende
Verschiebung der Polschuhelemente — wie z. B. der Grundplatte — in dem Synchronmotor wird erfaßt
und in Signale umgewandelt, die der Verschiebung x\(s)
entsprechen. Die die Verschiebung x,(s)aes Polschuhelements
darstellenden Signale liegen auf der Leitung 172 und werden doppelt differenziert (vergl. »s2« in
Fig. 10), um Signale zu erhalten,die die Ist-Beschleunigung
x,(s) des Polschuhelements relativ zum Stator darstellen. Alternativ läßt sich auf dem Polschuhelement
ein Akzelromctcr vorsehen, das direkt Signale liefert, die der Ist-Beschleunigung x,(s) des Polschuhelements
— relativ zum Stator — entsprechen. Die Beschlcunigungssignale werden sodann mit einem Faktor K1,
bewertet und auf das Differential 166 gegeben. Das Differeniial 166 ergibt auf eine Stufe wie /. B. den AZI)
168 Signale, die der Differenz zwischen der SoII-Heschlciinigiing
\(s) und der Ist-Beschleunigung x,(s)
entsprechen. Diese Diffcrcn/sigrialc stellen Fehlersignale
dar, die den l.eisiiingswinkcl steuern, den eine
Stufe wie /.. I!. der Addierer oder AZD 168 liefert.
Die Eingangsgröße A(s) zum Motor läßt sich darstellen als
Diese Gleichung läßt sich schreiben als
.l(s) = .Vj(s) I- KV-V1-(S) - K..S-X... (I1Ja)
Da .-1(S) = V11(S)ZGj1(S) ist (vgl. Gl. 17), gi!·
Da .-1(S) = V11(S)ZGj1(S) ist (vgl. Gl. 17), gi!·
χ, (S)/Gh{s) = (KV M) .ν, - Kn s-.V11. (19h)
Durch Umstellung d-τ Ternic ergibt sich
Durch Umstellung d-τ Ternic ergibt sich
1 X · ■ '
(19 c)
t) x„ [S) =
S) /
Durch Einsetzen des Ausdrucks für Cih(s) 'ler Gl. I 2
folgt:
Ks1 + 1
Ks-
Aus einem Vergleich der Gleichung 20 und 18 folgt,
daß dem Nenner der Term K1, hinzugefügt wurde, indem
die Beschleunigungttignale x',(s) zu der Stufe wie dem
AZD 168 rückgeführt wurden. Indem man den Term K1,
aufnimmt, setzt man die Resonanzfrequenz der dem Polschuhelement entsprechenden Masse herab, da die
virtuelle Masse des Polschuhelements erhöht wird. Eine Senkung der Resonanzfrequenz des Polschuhelements
ist erwünscht, da diese dann niedriger ist als die Frequenzen, bei denen Störungen gewöhnlich auftreten.
Durch Aufnahme des Terms K1, erhöht sich außerdem
die Flexibilität der Steuerung des Synchronmotors 170, so daß die Ist-Verschiebung x,{s)des Polschuhelements
der Soll-Verschiebung x(s)des Polschuhelements weiter
angenähert werden kann. Wie bereits für die Ausführungsform der F i g. 9 angegeben, bewirkt die Aufnahme
eines zusätzlichen Terms wie des Terms K0 eine Annäherung der Istverschiebung x,(s)des Polschuhelements
an die Sollverschiebung x(s) unter der Annahme idealer Bedingungen, d. h. wenn dem Polschuhelement
keine Störungen aufgezwungen werden.
F i g. 11 zeigt ein System mit einer Regelschleife, bei
dem die Geschwindigkeit darstellende Signale zum Eingang des Synchronmotors 180 rückgeführt werden.
In der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform werden die Sollverschiebung x(s)darstellende Signale über eine
Leitung 182 auf den Addierer 184 gegeben, der auch auf
der Leitung 186 die Sollbeschleunigung x, darstellende
Signale erhält, nachdem sie in einer Stufe 188 mit dem Faktor K bewertet wurden.
Die Signale vom Addierer 184 gelangen zu einer Stufe wie beispielsweise den AZD 190, ebenso die
.Signale aus einem Differential 192. Das Differential 192
erhält auf der Leitung 194 Signale, die die Sollgeschwindigkeit χ, des Polschuhelements relativ zum Stator
darstellen, nachdem sie in der Stufe 196 mit einem Faktor /bewertet wurden. Das Differential 192 erhält
weiterhin über die Leitung 200 Signale, die die Istgeschwindigkeit \„ des Polschuhelements darstellen.
Alternativ läßt sich auf dem Polschuhclcment ein Akzeleroincter vorsehen, das der Istbeschleunigiing x„
der Polschiihclemcnte entsprechende Signal·: liefert, die
dann integriert werden, um der ^geschwindigkeit x„
des Polschuhelementes entsprechende Signale zu erhalten,
Die Signale auf der Leitung 200 lassen sich erzeugen, indem man die Istverschiebung x()des Polschuhelements
darstellende Signale auf eine Leitung 202 gib!. Diese Signale werden in der Stufe 204 differenziert, deren
Ausgangssignale die Istge-xhwindigkeit xu des Polschuhelements
darstellen, und in einer Stufe 206 mit dem Faktor fo bewertet.
Die an den Synchronmotor 180 in Fig. 11 gelegten
Signale lassen sich darstellen als
A (s) = x, (s) + K.v, (S) l· /.ν, - /, x„. (21)
Gl. 21 läßt sich umschreiben zu
A (s) = x, + Kr x, + /s.v, - /;, sx„ . (2Ia)
A(s) = (Ks1 -I- fs + I) x-, - /;,sx„ . (21 b)
Da nach Gl. 17 A(s) = x„(s) (,h(s) ist, jilt
- (2lci
und somit
x„ (s) _ Ks1+ fs f I
Das in Fig. 11 gezeigte System läßt sich unter allen
Bedingungen, d.h. auch unter äußeren Störungen und bei unvollkommenen Molorelementen — stabil halten.
Diese Stabilität wird erreicht durch Rückführung von der Istgeschwindigkeit *„des Polschuheiemente darstellenden
Signalen zum Motoreingang. Weiterhin können Signale, die die Sollgeschwindigkeit *, des Polschuhelements
darstellen, zusammen mit den die Istgeschwindigkeit X1, des Polschuhelements darstellenden Signalen auf
ein Differential 192 gegeben werden, so daß dessen Ausgangssignale der Differenz zwischen -Soll- und
Istgeschwindigkeit entsprechen. Diese Differenzen stellen Fehler dar, d. h. z. B. Schwingungen des
Polschuhelements. Die Fehlersignale werden so auf eine Stufe wie z. B. den AZD 190 gegeben, daß sie sich
aufheben. Indem man die Fehlersignale auf den AZD 190 gibt, steuert das Differential 192 den von dem AZD
gelieferten Leistungswinkel Θ. Auf diese Weise werden in dem System der Fig. Il Schwingungen des
Polschuhelements gedämpft
Die Äusführungsform der Fig. 12 entspricht der in
Fig. 11 gpzeigten, außer das eine zusätzliche Rückführung
für die Verschiebung des Polsr· iiheleir.ents, relativ
zum Stator, darstellende Signale λ,, vorgesehen isi. Diese Signale liegen auf der Leitung 202 und laufen zu
einem Differential 210 zurück, wo sie mit den Signalen x(s), die die Sollverschiebung des Pulschuhelenients
relativ zum Stator verglichen werden. Die Ausgangssignale des Differentials 210 stellen Verschiebungsfehler
des Polschuhelements dar. Sie werden in einer Stufe 212 mit dem Faktor Kc bewertet und in einem Addierer 214
mit den Ausgangssignalen des Addierers 184 verknüpft. Die resultierenden Signale gehen dann zur Stufe 190, die
ein Addierer oder ein AZD sein kann, wie es zuvor beschrieben wurde.
Die in Fig. 12 am Motor liegende Eingangsgröße A(s)\äüt sich schreiben als
,l(s) = .X1-(S) + Kx1(S) + /.X1-(S) + /„x„ + K1, x, - A,x„
und umschreiben zu
A (s) = χ, + As2X1 + /SX1- - f„sx„ t- A1, χ, - A1, x„ .
Nach Umstellung der Terme in Gl. 22 folgt:
,1(S) = (Ks2 + fs r A1. + I)X1 - (f„s + Ke)x„.
DaA(s) = X0(S)/G„(s) ist (Gleichung 17), folgt
rYr + (f„s + K1.)x„ = (Kr + fs + K1, + l)x, .
122)
(22a)
(22b)
Durch Einsetzen des Ausdrucks für Gifs) aus Gleichung 12 ergibt sich
Λ/
und damit
(f„s f K1. + -J-s1 + IVv,, = (Ks1 l· fs + K, + Dx1
x„ _ Ks2 -t- fs l· K, f- I
x, = A/ ■ ..
,. s- ι- l„s ι Κ, ι I
(22c)
(Ü2.I)
Das in der Fig. 12 ge/eigte· System bietet eine noch
bessere Flexibilität gegenüber dem System der Fig. 11.
Dies folgt aus der Tatsche. <laö die Gleichung 22d der
Gleichung 21c entspricht, außer d.iß im Zähler und
Nenner des Ausdrucks tier CiI. ]2 noch der lerin K1
vorliegt. Indem nun den Term Kj in den Zahler und
Nenner der Gleichung 22d aufnimmt, läßt sich der Wert
Ke in geeigneter Weise so auswählen, daU die
Istverschiebung x„ des Polschuhelements unter verschiedenen
Betriebsbedingungen an die Sollverschiebung x, des Polschuhelements herankommt. Durch
Aufnahme des Terms Ke in den Zähler und den Nenner
der Gleichung 12 liegt ein weiterer Term vor, dessen Wert sich ho einstellen läßt, daß sich eine stabile
Regelschleife ergibt.
Die Fig. 13a bis 13g zeigen eine Reihe von Systemen mit Geschwindigkeitsrückführung, um eine Dämpfung
der Bewegung des Polschuhelements zu erreichen. Die in den Fig. 13a bis 13g gezeigten Systeme stellen
verschiedene digitale und analoge Anordnungen mit Rückführung der augenblickliche ι Istgeschwindigkeit
des Polschuhelements dar. Weiterhin können in den Systemen der Fig. 13a bis 13g Signale, die Funktionen
der Soll- und der Istgeschwindigkeit des Polschuhelements sind, auf ein Differential gegeben werden, um
einem Addierer 236, der ihnen die Ausgangssignale de: Addierers 230 hin/iisiddtcrt. Die Ausgangssignale de:
Addierers 236 werden auf einen Digital-Analog-Resol
ver 238 gegeben, der die Digital- zu Analogsignal umsetzt, damit sie auf den Synchronmotor gegeber
werden können.
Die in der Fig. 13c gezeigte Ausführungsform zeig
ein System, das teils digital, teils analog aufgebaut ist Digitale Signale, die die Zunahmen der Sollverschie
bung χ-, und der Sollbeschleunigung V, des Polschuhele
ments darstellen, werden auf einen Addierer 24( gegeben, nachdem die x, darstellenden Signale mi
einem Faktor k bewertet wurden. Die Aufgangs ;ignal<
des Addierers 240 gelangen zu einem Digital-Analog Resolver 242, der sie in die analoge Form umsetzt. Die
Analogsignale aus dem Resolver 242 werden sodann au eine Stufe wie z. B. den AZD 244 gegeben, der der
Leistungswinkel θ steuert. Diese Signale liegen dann an* Motor und bewirken eine Verschiebung des Polschuh·
iwiiuiicii uicseri i» cicmcni», icimiv lüii'i oiaiur.
Funktionen entsprechen. In den Systemen der Fig. I3a
bis 13g lassen sich weiterhin verschiedene Kombinationen der Soliverschiebung, -geschwindigkeit und -beschleunigung
auf den Synchronmotor geben, um dessen Leistungswinkel zu steuern. In den Systemen der
Fig. 13a bis 13g lassen sich die die Funktionen der Istgeschwindigkeiten des Polschuhelements darstellenden
Signale erzeugen, indem man Signale V0 erzeugt, die
die Istbeschleunigung des Polsterelements darstellen, und diese ein- oder zweimal integriert, um Signale zu
erhalten, die die Istgeschwindigkeit X0 bzw. die
Istverschiebung Ar„darstellen.
In der in Fig. 13a gezeigten Ausführungsform liegt ein digitales System vor, bei dem Zunahmen einer
Sollverschiebung x„ einer Sollbeschleunigung Kx, und
einer Sollgeschwindigkeit fx, auf den Synchronmotor und insbesondere dessen Polschuhelement gegeben
werden. Die die Zunahmen von ^r, und K>/darstellenden
digitalen Signale werden in einem Addierer 220 verknüpft. Die die Zunahme der Sollgeschwindigkeit ft,
darstellenden Signale werden in einem Differential 222 mit Signalen verknüpft, die Inkremente der Istgeschwindiekeit
f~x~ darstellen: es geben sich Signals Hip
Zunahme des Fehlers zwischen der Ist- und der Sollgeschwindigkeit des Polschuhelements darstellen.
Diese Fehlersignale werden auf einer Leitung 224 auf einen Addierer 226 gegeben, der sie zum Ausgangssignal
des Addierers 220 addiert. Das Ausgangssignal gelangt zu einem Digital-Analog-Resolver 228, dessen
Analog-Ausgangssignal auf den Synchronmotor gegeben wird.
In der in F i g. 13b gezeigten Ausführungsform liegen nur Signale vor, die digitale Zunahmen der Sollverschiebung
Xi und der Sollbeschleunigung x) des Polschuhelements
darstellen. Die die Sollbeschleunigung Jry darstellenden
Signale werden mit dem Faktor k bewertet und auf einen Addierer 230 gegeben, der sie zu den Signalen
addiert, die Zunahmen der Sollverschiebung x, des
Polschuhelements darstellen.
Die die Zunahme der Sollbeschleunigung λϊ darstellenden
Signale werden weiterhin auf ein Differential 232 gegeben, das sie mit den Signalen verknüpft, die
Zunahme der Istbeschleunigung x0 des beweglichen
Gliedes darstellen. Die Ausgangssignale des Differentials 232 stellen Zunahmen des Fehlers zwischen der
Soll- und der Istbeschleunigung des Polschuhelements dar. Diese Fehlersignale integriert eine Stufe 234, und
nach einer Bewertung mit dem Faktor /gelangen sie zu Sodann werden vom Polschuhelement her analoge
Signale geliefert, die als x„ bezeichnet sind und die Geschwindigkeit des Polschuhelements angeben; diese
Signale werden mit dem Faktor fo bewertet und auf ein
>5 Differential 246 gegeben. Im Differential 246 werden sie
mit den Signalen fx, verknüpft, die die Sollgeschwindig keit des Polschuhelements relativ zum Stator darstellen
Die Signale aus dem Differential 246 stellen Fehlersignale de;, die den Differenzen zwischen den Soll- und
jn den Istgeschwindigkeiten des Polschuhelements entsprechen.
Diese Signale werden auf den AZD 244 gegeben, um einen Teil des vom AZD gelieferten
Leistungswinkels zu steuern unci die Bewegung des Polschuhelements zu dämpfen.
ji Das in Fig. 13d gezeigte System stellt eine Abänderung
des in Fig. 13c gezeigten dar. In dem in Fig. 13d
gezeigten System werden die x) darstellenden Signale auf einen Digital-Analog-Resolver 250 gegeben, der sie
in die analoge Form umsetzt; die Analogsignale
An gelangen zu einem Differential 252, wo sie mit analogen
Signalen x„ verknüpft werden, die der Beschleunigung
des Polschuhelements, relativ zum Stator entsprechen.
Stufe 254 integriert, deren Ausgangssignale der Differenz zwischen den Ist- und Sollgeschwindigkeiten
des Polschuhelements entsprechen. Die Fehlersignale der Stufe 254 werden mit dem Faktor fo bewertet
werden und auf eine Stufe wie z. B. einen AZD 256 gegeben, um den Leistungswinkel zu steuern. Der AZD
5n 256 entspricht dem AZD 244 der F ig. 13c
Die Ausführungsform der Fig. 13e arbeitet ebenfalls
teils analog und teils digital. In der in F i g. 13e gezeigten Ausführungsform werden die digitale Signale jr» die die
Zunahme der Sollverschiebung des Polschuhelements darstellen, auf einen Digital-Analog-Resolver 260
gegeben, der sie in Analogsignale umwandelt, und gelangen sodann in Analogform auf eine Stufe wie z. B.
den AZD 262, um den Leistungswinkel θ zu steuern. Digitale Signale, X, die Zunahme der Sollbeschleunigung
des Polschuhelements darstellen, werden in einer Stufe 264 analogisiert und in einem Differential 266 mit
Signalen X0 verglichen, die die Istbeschleunigung des
Polschuhelements relativ zum Stator darstellen. Die Ausgangssignale, die den Beschleunigungsfehlern entsprechen,
werden in den Geschwindigkeitsfehlern entsprechende Signale umgesetzt, und über einen
Addierer 268 auf den PAR 262 gegeben, wie es für die Ausführungsform der F i g. 13d erläutert wurde. Die die
2]
Istbeschleunigung darstellenden Signale werden mit
dem faktor k bewertet und über den Addierer 268 auf den AZD 262 gegeben.
Das in Fig. I3f gezeigte System stellt ein vollständig
analog arbeitendes System dar. In diesem System werden die Sollverschiebungssignale x, direkt auf eine
Stufe wie den AZD 270 gegeben, um den Leistungswinkel θ zu erzeugen. Entsprechend werden die Analogsignale,
Jie die Sollbeschleunigung Jr; des Polschuhelements darstellen, direkt auf ein Differential 274 gegeben,
mit dem Faktor k bewertet und gelangen zu einem Addierer 276. Die Ausgangssignale des Difitrentials 274
werden auch integriert und dann auf den Addierer 276 .gigeben. In jeder anderen Hinsicht ist das System der
Fig. 13f mit dem System der Fig. I3e im wesentlichen
identisch.
Die Ausführungsform der Fig. 13g arbeitet ebenfalls
vollständig analog. In dieser Ausfiihmngsform werden
Analogsignale, die die Sollverschiebung x,des Polschuhein Differential 322. dessen Ausgangssignal um den
Faktor k bewertet wird und sodann auf ein Tor 323. Die durch das Tor 323 laufenden Signale erreichen einen
Kondensator 324 und laden diesen. Am Kondensator 324 liegt dann ein Analogsignal, das eine Vorspannung
für die durch ein Differential 326 laufenden Signale darstellt. Diese Signale erzeugt ein vom Polschuhelement
330 getragenes Akzelerometer 328, um die Beschleunigung des Polschuhelements relativ zum
Stator in A"-Richtung zu erfassen. Die vom Kondensator 324 im Differential 326 erzeugte Vorspannung gleicht
Offset-Fehler aus, die in den vom Akzelerometer 328 gelieferten Signalen vorliegen können, wenn der Stator
nicht genau waagerecht liegt.
Die Ausgangssignale des Akzelerometers 328 werden in der Stufe 332 mit dem Faktor k bewertet und
gelangen dann zum Differential 326, das die Vorkomponente der Akzelerometersignale durch Subtraktion
heraushebt; dies ist die Aufgabe der am Kondensator
AZD gegeben, um den Leistungswinkel θ zu steuern. Die die Sollgeschwindigkeit x, des Polschuhelements
darstellenden Signale werden mit dem Faktor f bewertet und auf ein Differential 282 gegeben, das sie
mit Analogsignalen vergleicht, die — nach einer Bewertung mit dem Faktor f„ — der Istgeschwindigkeit
x„ des Polschuhelements, entsprechen. Die vom Differential 282 erzeugten Fehlersignale gelangen zu einem
Addierer 284, der sie zu den Signalen addiert, die der Sollbeschleunigung Jr', des Polschuhelements, bewertet
um einen Faktor k, entsprechen. Die Ausgangssignale des /Jdierers 284 gelangen sodann zum PAR 280, wo
sie den Leistungswinkel steuern.
Die Fig. 14 zeigt ein System zur Steuerung des Polschuhelementes, relativ zu einem Stator, entlang
eines Paares von Koordinatenachsen, z. B. die X- und die V-Achse. Das System der F i g. 14 dämpft auch eine
Drehung des Polschuhelements relativ zum Stator um eine Achse, die zu der von der X- und der V- Achse
aufgespannten Ebene im wesentlichen senkrecht liegt. In dem System der Fig. 14 liegen auf den Leitungen 300
und 302 zwei digitale Signale, die die positiven oder negativen Zunahmen der Sollverschiehiing *. des
Polschuhelements darstellen.
Diese Signale werden vom Digital-Analog-Resolver 304 in Analogsignale umgesetzt, die der Sollverschiebung
des Polschuhelements entlang der Achse X entsprechen. Die vom Resolver 304 gelieferten Signale
stehen untereinander in bestimmter Phasenbeziehung — z. B. können sie Sin- und Cos-Signale sein. Diese
Signale werden sodann auf ein Paar PARs 306, 308 gegeben.
Digitale Signale, die Zunahmen der Sollbeschleunigung
X, des Polschuhelements entlang der Λ-Achse
darstellen, liegen auf einer Leitung 310 und werden durch einen Digital-Analog-Konverter 312 in Analogsignale
umgesetzt Die Ausgangssignale des Konverters 312 können in einer Stufe 314 integriert werden, deren
Ausgangssignale dann der Sollgeschwindigkeit x, des Polschuhelementes in Jf-Richtung entsprechen. Alternativ
können Signale, die Inkremente der Sollgeschwindigkeit darstellen, auf der Leitung 316 vorliegen und
durch einen Konverter 318 analogisiert werden. Die Ausgangssignale des Konverters 318 oder des Integrators
314 werden auf einen Addierer 320 gegeben, der sie zu den Ausgangssignalen des Konverters 312 addiert,
die die Sollbeschleunigung darstellen.
Die Ausgangssignale des Addierers 320 gelangen auf ιιαιιι ucin l/uiwniauicii uca
j*t ncgciiucii o^aiiiig
Differentials 326 werden die Signale in der Stufe 334 integriert und auf ein Differential 322 gegeben, um die
Amplitude der das Differential durchlaufenden Signale zu steuern. Die Ausgangssignale des Differentials 322
werden auf einen Addierer 336 und ein Differential 338 gegeben.
Die für die V-Achse vorgesehenen Stufen entsprechen denen für die -Y-Achsen. Unter diesen Stufen
befindet sich ein Paar von AZD's 340 und 342, die den PARs 306 und 308 entsprechen. Die Ausgangssignale
der AZD's 340 und 342 werden über Treiberstufen auf die Wicklungen der Antriebsvorrichtungen 341 und 343
gegeben, die den Antriebsvorrichtungen 20 und 22 der Fig.2 entsprechen. Diese Antriebsvorrichtungen 341
und 343 bewirken die Bewegung des Polschuhelements relativ zum Stator in V-Richtung. Unter den Stufen für
die V-Richtung befindet sich weiterhin ein Addierer 344 und ein Differential 346, die dem Addierer 336 und dem
Differential 338 für die ^-Richtung entsprechen.
Weiterhin ist an gegenüberliegenden Enden des Kopfes 330 ein Paar Akzelerometer 348 und 350
vorgesehen, die die Beschleunigung des Polschuhelemcnlc 711m Stator in V-Rirhtnnir prfa«en. Wie
einzusehen ist, haben die Ausgangssignale der Akzelerometer 348 und 350 gleiche Amplituden, wenn die
gegenüberliegenden Enden des Kopfes 330 der gleichen Beschleunigung in V-Richtung ausgesetzt sind. Wenn
jedoch das Polschuhelement 330 sich relativ zum Stator um eine Achse drehen will, die zu der von der X- und der
V-Achse aufgespannten Ebene im wesentlichen senkrecht verläuft, liefert das Akzelerometer 348 ein anderes
Signal als das Akzelerometer 350. Die Differenz zwischen den von den Akzelerometern 348 und 350
gelieferten Signalen stellt die Drehbeschleunigung des Poischuhelements relativ zum Stator um eine Achse dar,
die zu der von der X- und der V-Achse aufgespannten Ebene im wesentlichen senkrecht steht
Die Ausgangssignale der Akzelerometer 348 und 350 werden jeweils mit dem Faktor k bewertet und auf einen
Addierer 352 gegeben, der sie addiert; sein Ausgangssignal entspricht dem Mittelwert der Ausgangssignale
der Akzelerometer 348 und 350 und der Beschleunigung des Polschuhelementes relativ zum Stator in V-Richtung.
Die Ausgangssignale des Addierers 352 laufen zu einem Differential 354, das dem Differential 326 für die
Ä"-Richtung entspricht Weiterhin erhält das Differential 354 Signale aus einer Offset-Korrekturschleife, die der
Korrekturschleife aus dem Tor 323, dem Kondensator
324 und dem Differential 326 für die X-Richtung
entspricht.
Die Offset-Korrekturschleife für die K-, X- und Drehachse enthält ein Tor 356, das Signale aus einem
invertierenden Verstärker 350 erhält. Der Inverter 358 erhält seinerseits aus dem Computer ein logisches
Signal mit niedriger Amplitude, das die stationäre Lage des Polschuhelements relativ zum Stator bewirkt und
auf eine hon? Amplitude springt, wenn der Befehl zur
Bewegung des Polschuhelementes erteilt wird. Da diese Signale vom Verstärker 358 invertiert werden, schließt
das Tor 356 und läßt nur dann Signale hindurch, wenn der Computer befiehlt, das Polschuhelement festzuhalten.
Wenn das Tor 356 schließt, läuft aus dem Differential 360 ein Signal durch das Tor, das die
Schwerkraftkomponente und andere Beschleunigungsfehler darstellt, und lädt den Kondensator 361.
Auf diese Weise erzeugt die Offset-Korrekturschleife bei jeder Bewegung des Polschuhelements relativ zur
Platte ein .Signal mit einem konstanten Term, der der
Spannung entspricht, die die Schleife beim letzten Stillstand des Polschuhelements erzeugte, indem man
eine Offset-Korrekturschleife zur Erzeugung einer Vorspannung für das Differential 354 vorsieht, geben
die dieses durchlaufenden Signale nur die tatsächliche Beschleunigung des Polschuhelements relativ zum
Stator wieder. Auf diese Weise werden Fehler eliminiert, die eine nicht horizontale Ausrichtung des
Stators verursacht.
Die Signale der Akzelerometer 348 und 350 werden weiterhin auf ein Differential 362 gegeben, das die
Differenz zwischen den Amplituden der beiden Beschleunigungssignale hindurchläßt. Diese Amplitudendifferenz
stellt diejenige Komponente der Beschleunigung dar, die sich aus der Drehung des Polschuhelementes
relativ zum Stator um eine Achse ergibt, die im wesentlichen senkrecht zu der von der X- und der
K-Achse aufgespannten Ebene verläuft. Das Ausgangssignal des Differentials 362 geht an eine Offset-Korrekturschleife
364, die auf ähnliche Weise, wie es oben erläutert wurde, Fehler kompensiert, die eine nicht
horizontale Ausrichtung des Stators verursacht.
r-v: - !.:_.. j ... i^/-»rr . \r
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durchlaufenden Akzelerometersignale werden bei 366 integriert; es ergeben sich Signale, die der Drehgeschwindigkeit
des Polschuhelements relativ zum Stator um eine Achse entsprechen, die zu der von der X- und
der K-Achse aufgespannten Ebene im wesentlichen senkrecht liegt. Die Signale aus dem Integrator 366
gehen an einen Addierer 336 und das Differential 338. Die Ausgangssignale des Integrators 366 werden im
Addierer 336 zu den Ausgangssignalen des Differentials 322 addiert und im Differential 338 von den Ausgangssignalen
des Differentials 322 subtrahiert.
Sodann werden die Ausgangssignale des Addierers 336 an den AZD 306 gelegt, um den von diesem
erzeugten Leistungswinkel θ zu steuern; entsprechend laufen die Ausgangssignale des Differentials 338 zum
AZD 308, um den von diesem erzeugten Leistungswinkel zu steuern.
Auf diese Weise werden die Leistungswinkel der von den AZD's 306,308 erzeugten Signale so gesteuert, daß
eine Drehung des Polschuhelements relativ zum Stator um eine Achse, die im wesentlichen senkrecht zu der
von der X- und der K-Achse aufgespannten Ebene liegt, unterbunden wird. Eine entsprechende Steuerung ist für
die Leistungswinkel der Ausgangssignale der AZD's 340 und 342 für die K-Achse vorgesehen, um eine Drehung
des Polschuhelemcnts relativ /um Stator um die im wesentlichen --enkrechi zu der von der X- und der
K-Achse aufgespannten Ebene liegende Achse weiter zu verhindern.
Die Fig. 15 zeigt ein Dämpfungssystem mit einem Induktionstachogenerator zur Verbesserung der Steuerung
der Verschiebung des Polschuhelements, relativ zum Stator durch Dämpfung der Bewegung des
Polschuhelements in X- und K-Richtung und durch Unterbinden einer Drehung des Polschuhelements um
eine senkrecht zu der von der X- und der K-Achse aufgespannten Ebene senkrechten Achse. Das in
Fig. 15 gezeigte System weist Digital-Analog-Resolver
400 und 402 auf, die die digitalen Signale, die die Zunahme der Sollverschiebung des Polschuhelements
relativ zum Stator in X- und K-Richtung darstellen, in analoge Signale umwandeln, die ebenfalls diese
Verschiebung enilang der X- und der K-Achse darstellen. Das in Fig. 15 gezeigte System enthält
weiterhin einen Addierer 404, der dem Addierer 320 in Fig. 14 entspricht und Signale erzeugt, die die
Sollgeschwindigkeit x, in X-Richtung und die Sollbeschleunigung
X1 in X-Richtung darstellen. Das System
enthält weiterhin einen Addierer 406, dessen Ausgangssignale die Sollgeschwindigkeit y, in K-Richtung und die
Sollbeschleunigung y, in K-Richtung darstellen.
Die Signale aus dem Resolver 400 werden auf die AZD's 408 und 410 gegeben, die den steuerbaren
Leistungswinkel θ für die Steuerung der auf die Antriebsglieder 412 und 414 angebrachten Kräfte zur
Bewegung des Kopfes relativ zum Stator in X-Richtung liefern. In gleicher Weise werden die Ausgangssignale
des Resolvers 402 auf die AZD's 416 und 418 gegeben, die den steuerbaren Leistungswinkel zur Steuerung der
auf die Antriebsglieder 419 und 420 zwecks Bewegung des Polschuhelements relativ zum Stator in K-Richtung
aufgebrachten Kräfte liefern.
Die Geschwindigkeit des Polschuhelements relativ zum Stator in K-Richtung wird von den Induktionstachogeneratoren
422 und 424 erfaßt. Der Aufbau der Induktionsiachogeneratoren 422 und 424 ist in Fig. 16
gezeigt und wird unten im Detail erläutert.
r->:- Λ : 1_ J -T-.-U npn.ntnrr AtI Uor.r.
phasenversetzt sein und folgenden Beziehungen folgen:
= E„ ■ cos
Cn = £„ · sin
dy„
dt
dt
d.K,
di
di
(23 a)
mit
e.» = erstes Signal aus dem Tachogenerator 422,
es = zweites Signal aus dem Tachogenerator,
" ρ = Teilung der Zähne in dem Stator
es = zweites Signal aus dem Tachogenerator,
" ρ = Teilung der Zähne in dem Stator
y„ = Verschiebung des Polschuhelements relativ zum Stator in K-Richtung und
Eo = maximale Ausgangsspannung des Tachogenerators.
Die Ausgangssignale des Tachogenerators 422 laufen zu einer Einheit 430, in der die trigonometrischen
Funktionen von den Spannungen e^ und ee der
Gleichung 23 eliminiert werden. Diese Eliminierung dei ,ι trigonometrischen Funktionen ist wesentlich, um eine
Spannung zu erhalten, die ausschließlich geschwindigkeitsproportional ist. Der Aufbau und die Funktion
dieser Einheit 430, die im folgenden als »ΤΕΤ«
bezeichnet wird, sind weiter unten im Zusammenhang mit der Ausfiihrungsform der Fig. 17 im Detail
erläutert. Der TET 430 eliminiert die trigonometrischen Funktionen, indem er die Signale des Tachogenerators
mit den Ausgangssignalen des Resolvers 402 verknüpft,
die die Sollverschiebung y, darstellen. Entsprechend eliminiert ein TET 432 die trigonometrischen Funktionen
aus den Ausgangssignalen des Tachogenerators 424.
Die Ausgangssignale des TETs 430 und 432 werden in einem Addierer 434 addiert, um Signale zu erzeugen, die
die Geschwindigkeit des Polschuhelements relativ zum Stator in V-Richtung darstellen. Diese Signale werden
in einem Kompensationsnetzwerk 436 zur Verbesserung der Stabilität weiterverarbeitet. Die resultierenden
Signale gehen an ein Differential 438, das Signale durchläßt, die dem Fehler zwischen der Soll- und der
Istgeschwindigkeit des Polschuhelementes relativ zum Staior in V-Richtung entsprechen. Die Ausgangssignale
des Differentials 438 laufen dann zu einem Addierer 440
und einem Differential 442.
Die Ausgangssignale der TETs 430 und 432 gehen weiterhin auf ein Differential 444, dessen Ausgangssignale
die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der TETs darstellen. Diese Differenzsignale entsprechen
der Drehgeschwindigkeit des Polschuhelements relativ zum Stator um eine Achse, die im wesentlichen
senkrecht zu der von der X- und der V-Achse aufgespannten Ebene liegt. Diese Differenzsignale
werden kompensiert, um die Stabilität der Steuerung zu /erbessern, und auf den Addierer 440 und das
Differential 442 gegeben. Auf diese Weise werden die die Drehgeschwindigkeit des Polschuhelements darstellenden
Signale im Addierer 440 zu den Signalen addiert, die den Geschwindigkeitsfehler des Polschuhelements
relativ zum Stator in V-Richtung darstellen, und im Differential 442 von den Signalen subtrahiert, die den
Geschwindigkeitsfehler des Polschuhelements relativ zum Stator in V-Richtung darstellen.
Die Ausgangssignale des Addierers 440 und des Differentials 442 werden auf den AZD 416 bzw. den
AZD 418 gegeben. Diese Signale stellen Korrektursinniiltt
A*\r A\t* rVpeKcnkitiinmintran Aoe Pnlc^hnhetomenlc
relativ zum Stator um die Achse dämpfen, die im wesentlichen senkrecht zu der von der X- und der
K-Achse aufgespannten Ebene liegt. Weiterhin liefern ein Addierer 456 und ein Differential 448 Signale an die
AZD's 408 und 410 für die X-Achse, um die Drehung des Polschuhelementes relativ zum Stator um eine Achse,
die senkrecht zu der von der X- und der V-Achse aufgespannten Ebene liegt, weiter zu verhindern.
Die Fig. 16 zeigt eine Ausführungsform der in den
Fig. 15 enthaltenen Induktionstachogeneratoren 422 und 424. In der in Fig. 16 gezeigten Ausführungsform
weist der Stator 12 Nuten 16 und Zähne 18 auf, wie es in der F i g. 4 gezeigt ist Der Tachogenerator hat ein Paar
Magneten 480 und 482, die von einem Permanentmagneten
484 überbrückt werden. Der Magnet 480 ist mit einem Paar von Zähnen 486 und 488 versehen, deren
Abstand p(n±l/2) beträgt. Entsprechend weist der Magnet 482 ein Paar Zähne 490 und 492 auf, mit einem
Abstand von p(n± 1/2). Der Abstand der Zähne auf dem Magnet 480 und der Zähne auf dem Magnet 482 läßt
sich ausdrucken als p(n± 1/4).
Auf den Zähnen 486 und 488 sind die Wicklungen 493 bzw. 494 aufgebracht und differentieli in Reihe
geschaltet, um die Spannung e^ der Gleichung 23 zu
erzeugen. Entsprechend tragen die Zähne 490 und 492
die Wicklungen 495 und 496, die, differentieli in Rei.ie
geschaltet, die Spannung e» der Gleichung 23a erzeugen. Die Spannungen e.\ und en werden in dem
Polschuhelement induziert, wenn sich das Polschuhelement in X-Richtung über den Stator bewegt. Die
Spannung e.t läßt sich ausdrucken als
■, = /·,'„ · cos
2.7 y„ dr..
/; ut
/; ut
mit
£",, = Spitzenwert der in den Wicklungen 493 und 494
induzierten Spannung.
Entsprechend läßt sich die Spannung e» ausdrücken
ι'« = /·-'„ · sin
V„ d V1,
Eine Ausführungsform des TETs ist in Fig. 17 gezeigt. Wie bereits im Zusammenhang mit dem System
der Fig. 15 erläutert, erzeugen Tachogeneratoren wie
die der Bezugszeichen 422 und 424 ein Paar Signale die sich als
und
E„ ■ cos
t", ■ sin
2.7 V, dy„
/) dl
d/
darstellen lassen. Die vom Resolver 402 gelieferten Signale lassen sich darstellen als
und
mit
E— const.
f.. . 2.7 V1-" j
h ■ sin
L pJ
Die cos-Signale aus dem Tachogenerator — bspw.
422 — und dem Resolver auf einen Multiplikator 502. Die Ausgangssignale der Multiplikatoren 500 und 502
addiert ein Addierer 504, dessen Ausgangssignal das Ausgangssignal des TETs darstellt. Die Multiplikatoren
500 und 502 und der Addierer 504 bilden einen TET, wie z. B. den TET 430 der F i g. 15.
Die Funktionen des TETs 430 ergibt sich aus der folgenden mathematischen Analyse. Der Multiplikator
500 liefert Signale folgender Form:
_ _ dv„ /
£„£--· (c
£„£--· (c
2.
cos -
cos -
Entsprechend liefert der Multiplikator 502 Signale
F
b5 der Form
_ _ dv„ / . 2.-T ν,Λ / . 2.7 V1A
£,.£ -^- ■ ( sin — )(sin — j. |24a)
Jf V P J \
P J
>', läßt sich jedoch ausdrücken als
(25)
mit
P P
κ = Differenz zwischen der Soll- und der Istverschiebung des Polschuhelements relativ zum Stator ir
V-Richtung.
T, »
dt
\ ρ
dt
\ P
(26)
Nach einer bekannten trigonometrischen Beziehung gilt:
cos A ■ cos, B + sin A ■ sin B = cos (A — B). (27)
Betrachtet man A als 2 jrjOund SaIs(JO+«) 2 iz, folgt
».-Ty. /2:ty. YI
p Vp /J
(28)
(28 a)
da cos « «1, wenn man α klein hält. Entsprechend liefert
der TET 430 ein Ausgangssignal, aus dem die trigonometrischen Funktionen von yo eliminiert sind.
Die Fig. 18 zeigt ein System, mit verbesserter
Leistung durch Rückführung digitaler Signale, die Zunahme der Istgeschwindigkeit des Polschuhelements
relativ zum Stator darstellen. Das System kompensiert gleichfalls die Schwierigkeiten, die bei einer nich (horizontalen Ausrichtung des Stators auftreten können. Das
System liefert digitale Signale, die den Zunahmen der Sollverschiebung, -geschwindigkeit und -beschleunigung des Polschuhelements relativ zum Stator entsprechen. Diese Signale lassen sich als *,+ /*,+λλ', far die
A"-Richtung; darstellen und werden auf die Kornparatoren 520 und 522 gegeben. Der Komparator 520 läßt
Signale durch, die den positiven Zunahmen ents prechen, der Komparator 522 Signale, die den negativen
Zunahmen entsprechen. Die Signale der Komparatoren 520 und 52!2 werden durch einen Resolver 524 in
Analogsignfile umgesetzt, der durch Zählung der Eingangsimpulse eine Integration vollzieht. Ein Teil des
Ausgangssißnals des Resolvers 524 wird auf ein Polschuhelement 526 gegeben.
Mit dem Polschuhelement bewegt sich ein Analog-Akzeleromcter 528, das die Beschleunigung des
Polschuhelementes in A"-Richtung erfaßt. Diese Signale
werden in einer Stufe 530 kompensiert, in einer Stufe 532 mit dem Faktor k bewertet und auf einen
Komparator 534 gegeben. Das Tor 534 liegt in einer Offset-Kortekturschleife 536, den Toren 540,542, einem
Zähler 544 und einem Spannungsumsetznetzwerk 546.
Der Komparator 534 erhält vom Netzwerk 546 ein Signal, das einen Vorspannungspegcl im Komparator
erzeugt, um den Durchgang der Signale durch diesen zu steuern. Die durch den Komparator laufenden Signale
werden durch den Generator 538 von analogen in digitale mit einer Impulsfrequenz umgewandelt, die der
Amplitude der Analogspannung proportional ist. Diese Signale laufen nur dann durch die Tore 540,542, wenn
das Polschuhelement 526 sich nicht bewegt. Dies ergibt
2i) sich daraus, daß die Tore 540 und 542 auch über
Inverterverstärker 548 und 550 durch Computersignale angesteuert werden, die die Bewegung des Polschuhelements bewirken. Diese logischen Signale haben eine
hohe Amplitude, wenn das Polschuhelement sich
bewegen soll, um eine niedrige Amplitude, wenn das
Polschuhelement stillstehen soll.
Da die Tore 540 und 542 nur dann Signale durchlassen, wenn das Polschuhelement stillsteht, stellen
die durch die Tor? laufenden Signale Fehler dar, die sich
»ι aus der Abweichung des Stators von der Horizontalen
ergeben. Die durch die Tore 540 und 542 gelassenen Impulse werden vom Zähler 544 gezählt und in eine
Analogspannung umgesetzt, die von der Stufe 546 zu einem Bezugs- oder Vorspannungssignal verwandelt
wird. Dieser Bezugspegel wird während der Bewegung des Polschuhelementes im Netzwerk 546 aufrechterhalten. Diese Spannung wird auf das Differential 534
gegeben, um während der Bewegung des Polschuhelementes bis zu dem Zeitpunkt, wenn das Polschuhele-
ment wieder stillsteht, einen Bezugs- oder Vorwert darzustellen. Durch das Vorsehen eines solchen Bezugsoder Vorwertes im Differential 534 entsprechen die
vom Akzelerometer 528 durch das Differential laufenden Signale nur der Beschleunigung des Polschuhele-
5 ments relativ zum Stator in /Y-Richtung.
Während der Bewegung des Polschuhelements durchlaufen diejenigen digitalen Signale die der
Generator 538 als lnkremente der Beschleunigung des Polschuhelements relativ zum Stator in X-Richtung
liefert, die Tore 552 und 554, da diese vom Rechner mit Befehlssignalen angesteuert werden, die die Bewegung
des Polschuhelements bewirken. Die durch die Tore 552 und 554 laufenden Signale werden an die Komparatoren
520 und 522 gelegt Die den positiven tnkrementen
entsprechenden Ausgangssignale des Tores 554 liegen
am Komparator 522 und werden dort mit Signalen verknüpft, die negative lnkremente der Sollverschiebung χ/, -geschwindigkeit *,■ und 'beschleunigung Jf, des
Polschuhelementes darstellen. Entsprechend werden die
bo negativen lnkremente darstellenden Ausgangssignale
des Tors 332 im Komparator 320 mit den Signalen verknüpft, die die positiven lnkremente der Sollverschiebung x„ -geschwindigkeit j, und -beschleunigung Jr!
des Polschuhelements darstellen. Auf diese Weise
hi entsprechen die an den Resolver 524 gegebenen Signale
lediglich der Differenz zwischen der Soll- und der Istgeschwindigkeit des Polschuhelements relativ zum
Stator in A"-Richtung.
Die Fig. 19 zeigt eine Anordnung, die sich anstelle
der in den F i g. 6 und 7 gezeigten Systeme verwenden läßt, um unter Verwendung eines Drehresolvers einen
steuerbaren Leistungswinkel zu erzeugen. Der Resolver weist ein Paar Wicklungen 560 und 562 auf, die
untereinander in einer bestimmten Phasenbeziehung — z. B. 90° Phasenunterschied — stehen. Die Wicklungen
560 und 562 befinden sich auf einem feststehenden Glied, wie beispielsweise einem Ständer. Ein Anschluß
der Wicklungen 560 und 562 liegt jeweils an einem Bezugspotential, z. B. dem Massepotential. Der andere
Anschluß der Wicklungen 560 und 562 nimmt Signale der Form (P · cos ß) bzw. (P - sin ß) auf.
Im Ständer ist eine Welle 564 angeordnet; ihre Achse
entspricht der Ständerachse. Die Welle 564 trägt ein Paar magnetoresistiver bzw. Hall-Effekt-Vorrichtungen
566 und 568, die untereinander in bestimmter Phasenbeziehung — z. B. 90° Phasenverschiebung — stehen. Ein
Anschluß der Wicklungen 566 und 568 liegt jeweils auf einem Bezugspotential, z.B. Masse, der andere Anschluß der Wicklungen 566 und 568 an Anschlußklemmen, an denen die Ausgangsspannung ansteht
Die Welle 564 wird um einen Winkel δ (Fig.7a)
gegenüber dem Ständer gedreht Da der Ständer Signale mit einem Winkelversatz von β (in Zeigerform)
aufnimmt ist der Winkelversatz dtr vom Rotor gelieferten Signale (β+ό). Die Beziehung zwischen den
Winkeln β und δ zur Erzielung des Leistungswinkels θ
ist aus F i g. 7a ersichtlich.
F i g. 20 zeigt eine Einrichtung, die in einer vorgegebenen Modulatoreinrichtung ein vollständiges Beschleunigungserfassungs- und Integrationssystem und
eine Dämpfungsschleife für den Synchronmotor zusammenftät In der in Fig.20 gezeigten Ausführungsform
liegen auf einem Leistungspaar 570,572 Signale, die eine erste trigonometrische Funktion darstellen — z. B.
cos (2 η x/p). Wie einzusehen ist, stellen diese Signale
eine trigonometrische Funktion der Sollverschiebung des Polschuhelements relativ zum Stator in A'-Richtung
dar. Entsprechend liegen auf dem Leitungspaar 574 und 576 Signale der trigonometrischen Funktion
sin (2 η x/p\
Die Signale der Leitungen 570, 572 liegen an den Endpunkten eines Potentiometers 578, dessen einer
Abgriff an einem Bezugspotential, z. B. Masse, liegt. Entsprechend sind die Signale der Leitungen 574 und
576 an die Endanschlüsse eines Potentiometers 580 gelegt, dessen einer Abgriff ebenfalls an einem
Die Potentiometer 578 und 580 weisen bewegliche Arme auf, die über ein Gestänge 582 mit einer Welle 584
verbunden sind. Ein Ende einer Spannfeder 586 ist mit
der Welle 584 und das andere Ende an einem festen
Bauteil, z. B. einem Gehäuse 588, befestigt Weiterhin ist
auch der Rotor 590 einer Bremsvorrichtung 592 mit der Welle 584 gekoppelt und dreht sich mit dieser.
Weiterhin trägt die Welle 584 einem Arm 594, an dessen
ι ο freiem Ende sich ein Gewicht 596 befindet Der Arm 594
wird normalerweise durch eine Feder 598 zentriert,
deren eines Ende am Arm 594 und deren anderes Ende
am Gehäuse 588 befestigt ist
r. des 578 wird auf einem Summierer 600 gegeben, ebenso
wie das Signal auf der Leitung 574. Entsprechend liegt das Signal des beweglichen Armes des Potentiometers
580 am Summierer 602, der es zu dem Signal de. Leitung
570 addiert Die Ausgangssignale der Summierer 600
2(i und 602 werden über Leistungsverstärker 604, 606 auf
das Polschuhelement gegeben, um diesen mit einem steuerbaren Leistungswinkel zu beaufschlagen und so
die Bewegung des Polschuhelements in ^-Richtung zu steuern.
Jede Beschleunigung des Polschuhelements relativ zum Stator in ^-Richtung resultiert in einer entsprechenden Beschleunigung der Masse 596, die dadurch mit
dem Arm 594 zusammen ausschwingt und die Welle 584 dreht. Die Winkelbeschleunigung wird von der Dreh-
i(i bremse 592 kontrolliert, die die Beschleunigung in eine
der Welle 584 und der beweglichen Arme der
α Addierer 602 und Potentiometer und der sin-Signale
vom Anschluß 574, Addierer 600 und Potentiometer 578 stellen einen AZD dar, der den Eingangszeiger des
Motors verschiebt, um der. Leistungswinkel proportional zur Drehauslenkung der Welle 589 und damit die
Geschwindigkeit des Polschuhelements in Λ-Richtung zu steuern. Hieraus ergibt sich der gewünschte
Geschwindigkeitsterm, der die Bewegung des Polschuhelements entlang der X-Achse dämpft
Ruhelage zentrieren. Diese Feder 598 ist jedoch, wie einzusehen ist, nicht unbedingt erforderlich. Die
Spannfeder 586 ist vorgesehen, um eine Abweichung des Stators von der Horizontalen auszugleichen.
Claims (5)
1. Anordnung zur Steuerung der Lage einer magnetischen Positioniereinrichtung, die als Syn- ϊ
chronmotor arbeitet, mit einem Stator mit einem Raster magnetischer Zähne und einem dazu relativ
beweglichen Polschuhelement, das Sätze von Polschuhen mit Erregerwicklungen aufweist, mit
Steuerschaltungen für die gewünschte Verschiebung ι ο und/oder die gewünschte Geschwindigkeit und/oder
die gewünschte Beschleunigung des Polschuhelements
relativ zum Stator und mit Phasenverschiebungsschaltungen für mindestens zwei phasenverschobene
Erregerwechselströme des Polschuhele- i: ments, gekennzeichnet durch Detektoren
für die Istverschiebung und/oder die Istgeschwindigkeit und/oder die Istbeschleunigung des Polschuhelements
(28 bis 34) in jedem Augenblick und durch Komparaioren zum Vergleichen der gewünschten m
Verschiebung mit der Istverschiebung und/oder der gewünschten Geschwindigkeit mit der Istgeschwindigkeit
und/oder der gewünschten Beschleunigung mit der Istbeschleunigung (Fig.7), wobei die
Differenz der Ausgangssignale zu den Phasenver- r, Schiebungsschaltungen zur Steuerung der Phasenverschiebungen
der Erregersignale in jedem Augenblick zur Minimalisierung der Differenzsignale
rückgekoppelt werden und durch eine Dämpfungsschaltung (Fig. 15), die mit den Phasenverschie- «ι
bungsschal'.ungen zur Dämpfung jeder Drehung des Polschuhelements relativ zum Stator (12) um eine
Achse senkrecht zu ietztere-:«i verbunden ist, einen
Funktionsgeber (Fig. ί5, 18) für eine Drehbewegung des Polschuhelements ι jfweist sowie durch π
cine Lagenanzeigeeinrichtung und durch ein Rückkopplungselement (28 bis 34) als endgültiges
Steuerelement zur Dämpfung jeder Drehung des Polschuhelements (28 bis 34) gesteuert wird, wobei
das Rückkopplungselement mit dem Funktionsgeber -to (Fig. 15,18)verbunden ist.
2. Anordnung zur Steuerung der Lage nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein Zweifachdiffercnzierglied
(S2) oder einen Beschleunigungsmesser das bzw. der mit dem beweglichen -r>
Polschuhelement verbunden ist und die Istbeschleunigung fXJdes Polschuhelements relativ zum Stator
feststellt.
3. Anordnung zur Steuerung der Lage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Integra- >
<> tionsstufe für die Istgeschwindigkeit (X,,) des
Polschuhelements, die dem Zweifachdifferenzierglied (204) oder dem Beschleunigungsmesser
(Fig. 11,12,13a, 13b, 13c) folgt.
4. Anordnung zum Steuern der Lage nach v,
Anspruch 1 mit einem Meßwertwandler für eine Funktion einer gewünschten Verschiebung und mit
einem Meßwertumformer für die gewünschte Geschwindigkeit des Polschuhelements relativ zum
Stator, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenver- mi
schiebungsschaitung (190) zum Meßwertumformer für die Verschiebung geschaltet ist, daß ein
Verschiebungskomparator (210) in einer Rückkopplungsschleife
zu dem Meßwertumformer für die Verschiebung (182, 184, 186, 188) und zu einer h\
Lageanzeigeeinrichtung (202) des Polschuhelemen'.s geschaltet ist, und daß eine Differenziereinrichtung
zu der I.ageanzeigeeinrichtung (202) geschaltet ist,
wobei der Ausgang der Differenziereinrichtung zu einem Geschwindigkeitskomparator (102) (Fig. 12)
geschaltet ist
5. Anordnung zur Steuerung der Lage nach Anspruch 1 für eine Positioniereinrichtung in Form
eines zweiachsigen Linearmotörs, dessen Polschuhelement zueinander vertikal angeordnete Sätze von
Polschuhe aufweist und der Phasenvcrschiebungsschaltungen
für vier Erregerwechselströrwe besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rückkopplung der Differenzsignale der Verschiebung,
der Geschwindigkeit und/oder der Beschleunigung für eine Bewegung entlang jeder der beiden
Achsen vorgesehen ist.
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