DE3740712A1 - Beschleunigunssteuervorrichtung - Google Patents
BeschleunigunssteuervorrichtungInfo
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beschleunigungssteuervorrichtung
und insbesondere eine Beschleunigungssteuervorrichtung
zur Beschleunigungssteuerung, indem eine
Beschleunigungsleitgröße mit einem tatsächlichen Beschleunigungswert
verglichen wird.
Auf dem Gebiet der Werkzeugvorschubsteuerung bei Werkzeugmaschinen
wird die Beschleunigungssteuerung durchgeführt,
um den mechanischen Stoß zu verringern und eine
Positionierung mit hoher Genauigkeit zu erlauben.
Eine herkömmliche Art einer Beschleunigungssteuervorrichtung
zur Durchführung einer solchen Bescheunigungssteuerung
ist ausgebildet, wie es in Fig. 8 dargestellt
ist. Die in Fig. 8 dargestellte Beschleunigungssteuervorrichtung
umfaßt die Beschleunigungsleitgrößeeinheit 10, einen Rechenkreis 2 für die augenblickliche
Leitgröße, um einen augenblicklichen
Leitgrößenwert aufgrund des Ausgangssignals der Beschleunigungsleitgrößeeinheit
10 und desjenigen des
unmittelbar mit dem Motor 50 verbundenen Positionsfühlers
61 zu berechnen, einen Antriebssteuerschaltkreis
40, der eine Stromnebenschleife bildet,
und einen zu steuernden Motor 50. Der Rechenschaltkreis
2 für die augenblickliche Leitgröße wandelt
ein Beschleunigungsleitgrößenwert a c in ein augenblickliches,
äquivalentes Leitgrößensignal um, dessen
Amplitude proportional dem Beschleunigungsleitgrößenwert
α c ist, welcher von der Beschleunigungsleitgrößeeinheit
10 ausgegeben wird (in Fig. 8 stellt
K α I die Umwandlungskonstante für die Beschleunigungs/
Stromamplitude dar). Demgemäß wird die Beschleunigung
des Motors 50 auf Grundlage des Beschleunigungsleitgrößenwerts
α c und eines Positionssignals (Drehwinkel)
R des Rotors 50 gesteuert. Anders
ausgedrückt bedeutet dies, daß eine solche herkömmliche
Beschleunigungssteuervorrichtung nicht ausgelegt
ist, unmittelbar eine Beschleunigungsschleife zur
Steuerung der Beschleunigung des Motors zu bilden. Deshalb
wird der Beschleunigungsleitgrößenwert a c in eine
entsprechende Stromleitgröße umgewandelt und eine in dem
Antriebssteuerschaltkreis 40 vorgesehene Stromnebenschleife
ersetzt die Beschleunigungsschleife. Dies
ergibt sich hauptsächlich aus historischen Gründen.
Die vorgenannte, herkömmliche Beschleunigungssteuervorrichtung
weist jedoch die folgenden Schwierigkeiten auf.
Im allgemeinen ist die ersetzte Stromnebenschleife in
eine Geschwindigkeitssteuerschleife eingegliedert. Deshalb
ist es in den Fällen unmöglich, in denen sich die
Last aufgrund von Reibung ändert, die Korrelation zwischen
einer angenommenen Stromamplitude und dem von dem
Motor 50 erzeugten Drehmoment (eine sogenannte Drehmomentkonstante)
von einer tatsächlichen Drehmomentkonstanten
verschieden ist und wo das Trägheitsmoment einer
mit dem Motor 50 verbundenen Last von einem tatsächlichen
Trägheitsmoment unterschiedlich ist, eine genaue
Steuerung auf Grundlage des Beschleunigungsleitgrößenwerts
α c durchzuführen und dieses bewirkt einen beträchtlichen
Fehler zwischen der angenommenen und der
tatsächlichen Beschleunigung. Wenn ein solcher Fehler
auftritt, ergibt sich ein Fehler bei der Verstärkung
(Abschneidefrequenz) der vorgenannten Geschwindigkeitsschleife.
Ferner kann in dem Fall, bei dem die Verstärkung
der Geschwindigkeitsschleife aufgrund des Fehlers
verringert wird, ein Überschießen oder Schwingen
auftreten. Demgemäß ist darauf hinzuweisen, daß die
Stromnebenschleife zur Verwendung bei Präzisionswerkzeugmaschinen
nicht geeignet ist.
Da ferner die eingesetzte Stromnebenschleife typischerweise
von einem Analogschaltkreis gebildet wird, können
einer Verschiebung und eine Drift leicht auftreten und
dies kann zu Änderungen bei dem Drehmoment des Motors 50
führen. Beispielsweise kann in dem Fall, in dem die
Stromnebenschleife zur Steuerung der Werkzeugvorschubwelle
bei einer Werkzeugmaschine angewandt wird, ein
Streumuster auf einer bearbeiteten Oberfläche bilden, da
es unmöglich ist, die Vorschubgeschwindigkeit festzulegen.
Diese Schwierigkeit ist von äußerster Bedeutung im Hinblick
auf das Installationsumfeld von Werkzeugmaschinen
oder verschiedene andere Umstände, die die Verwender umgeben.
Um eine solche Schwierigkeit zu überwinden, ist in Betracht
gezogen, die Stromnebenschleife durch digitale
Verarbeitungseinrichtungen auszubilden. Jedoch wird ein
A/D-Hochgeschwindigkeitsumwandler äußerster Genauigkeit
benötigt, damit das gesamte Steuersystem so ausgebildet
werden kann, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, während
der augenblickliche Leitgrößenwert und der Rückkopplungsstromwert
digitalisiert werden. Jedoch ist diese
Idee aus wirtschaftlichen Gründen für die Praxis nicht
geeignet. Da ferner eine Verschiebung und eine Drift bei
einem solchen A/D-Umwandler vorliegen, stellt dies keine
wesentliche Gegenmaßnahme dar. Zusätzlich müssen arithmetische
Operationen bei der Stromnebenschleifenverstärkung
durch eine zentrale Recheneinheit CPU durchgeführt
werden, in der Software gespeichert ist, woraus
sich ergibt, daß ein äußerst großer Durchfluß benötigt
wird, da der Motor 50, z. B. ein Dreiphasenwechselstrommotor
für jede der drei Phasen Ausgleichselemente benötigt.
Demgemäß muß die Länge einer Abtastzeit vergrößert
oder eine Hochgeschwindigkeit CPU muß verwendet
werden. Im erstgenannten Fall wird das Ansprechen
auf den Strom verschlechtert und die Steuerbarkeit wird
somit verringert, da die Stromschleifenverstärkung abnimmt.
Der letztgenannte Vorschlag ist aus wirtschaftlichen
Gründen schwierig auszuführen, ähnlich wie jene,
die im Zusammenhang mit dem A/D-Umwandler genannt worden
sind.
Es ist deshalb eine vorrangige Zielsetzung der Erfindung,
eine Beschleunigungssteuervorrichtung zu schaffen,
mit der eine genaue Beschleunigungssteuerung erreicht
wird, ohne daß sie von Störungen, wie Laständerungen und
Ungleichförmigkeit der Drehmomentkennlinie eines Motordrehmoments
beeinträchtigt wird und auch kein Überschwingen
oder Vibrieren bzw. Schwingen auftritt.
Die Erfindung zieht die Überwindung der vorgenannten,
herkömmlichen Schwierigkeiten dadurch in Betracht, daß
eine Beschleunigungssteuerschleife mittels einer unmittelbaren
Rückführung des augenblicklichen Beschleunigungswerts
gebildet wird, wobei von der Erkenntnis der
Schwierigkeiten, ausgegangen wird, die sich durch die
ersetzte Stromnebenschleife ergeben, die als das Steuersystem
dient, und daß die vorgenannten, herkömmlichen
Schwierigkeiten nicht durch eine teilweise Verbesserung,
wie den Einsatz einer digitalen Verarbeitung wegen der
wesentlichen Eigenschaften eines Steuersystems gelöst
werden können. Die vorgenannte Zielsetzung wird durch
die Erfindung erreicht, die eine
Beschleunigungssteuervorrichtung schafft, welche umfaßt
eine Beschleunigungsleitgrößeneinheit,
einen mit einem Motor verbundenen Signalgenerator, um ein Signal zu erzeugen, welches eine die Drehung des Motors wiedergebende Information anzeigt,
einen Komparationsschaltkreis, um eine Beschleunigungsabweichung zu erzeugen, in dem ein Beschleunigungsleitgrößenwert, der von der Beschleunigungsleitgrößeneinheit zugeführt wird und eine augenblickliche Beschleunigung verglichen wird, die von dem Signalgenerator zugeführt wird;
einen Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis, um einen Spannungsleitgrößenwert auf der Basis des genannten Beschleunigungsabweichungssignals zu berechnen, welches von dem Komparatorschaltkreis ausgegeben wird; und
einen Antriebssteuerschaltkreis, um elektrische Signale zu erzeugen, die zum Antreiben und Steuern des Motors auf der Grundlage eines Ausgangssignals von dem Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis geeignet sind,
wobei die Beschleunigung auf der Grundlage des Vergleichs des Beschleunigungsleitgrößenwerts und der augenblicklichen Beschleunigung gesteuert wird.
eine Beschleunigungsleitgrößeneinheit,
einen mit einem Motor verbundenen Signalgenerator, um ein Signal zu erzeugen, welches eine die Drehung des Motors wiedergebende Information anzeigt,
einen Komparationsschaltkreis, um eine Beschleunigungsabweichung zu erzeugen, in dem ein Beschleunigungsleitgrößenwert, der von der Beschleunigungsleitgrößeneinheit zugeführt wird und eine augenblickliche Beschleunigung verglichen wird, die von dem Signalgenerator zugeführt wird;
einen Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis, um einen Spannungsleitgrößenwert auf der Basis des genannten Beschleunigungsabweichungssignals zu berechnen, welches von dem Komparatorschaltkreis ausgegeben wird; und
einen Antriebssteuerschaltkreis, um elektrische Signale zu erzeugen, die zum Antreiben und Steuern des Motors auf der Grundlage eines Ausgangssignals von dem Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis geeignet sind,
wobei die Beschleunigung auf der Grundlage des Vergleichs des Beschleunigungsleitgrößenwerts und der augenblicklichen Beschleunigung gesteuert wird.
Deshalb vergleicht der Komparatorschaltkreis den
Beschleunigungsleitgrößenwert, der von der Beschleunigungsleitgrößeneinheit
zugeführt wird, und den tatsächlichen
Beschleunigungswert, den der Signalgenerator erfaßt
und als Erfassungsergebnis bezüglich des zu
steuernden Motors erzeugt wird. Auf Grundlage der sich
ergebenden Beschleunigungsabweichung kann die Beschleunigung
des Motors über den Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis
und den Antriebssteuerschaltkreis gesteuert
werden.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches eine erste, bevorzugte
Ausführungsform einer Beschleunigungssteuervorrichtung
gemäß der Erfindung darstellt,
wobei bei dieser Ausführungsform in beispielhafter
Weise ein Dreiphasen-Wechselstrommotor verwendet
wird,
Fig. 2 ein ins einzelne gehendes Blockdiagramm, welches
die in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform
darstellt,
Fig. 3 eine Darstellung eines Modells des bei der ersten
Ausführungsform verwendeten Motors,
Fig. 4 ein Blockdiagramm, welches in vereinfachter Form
eine zweite, bevorzugte Ausführungsform bei Verwendung
eines Dreiphasen-Wechselstrommotors darstellt,
Fig. 5 ein Blockdiagramm, welches eine dritte, bevorzugte
Ausführungsform darstellt, bei der eine
unterschiedliche Ausbildung des Signalgenerators
verwendet wird,
Fig. 6 ein ins einzelne gehendes Blockdiagramm einer
vierten, bevorzugten Ausführungsform, wobei ein
Gleichstrommotor verwendet wird,
Fig. 7 ein der Fig. 6 ähnliches Blockdiagramm, das eine
vereinfachte Form der vierten Ausführungsform
darstellt, und
Fig. 8 ein ins einzelne gehendes Blockdiagramm, welches
eine Beschleunigungssteuervorrichtung nach dem
Stand der Technik zeigt.
Bevorzugte Ausführungsformen einer Beschleunigungssteuervorrichtung
nach der Erfindung werden im einzelnen
weiter unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In der folgenden Beschreibung werden
dieselben Bezugszeichen verwendet, um ähnliche oder
entsprechende Teile wie jene bei der vorübergehend beschriebenen
Beschleunigungssteuervorrichtung zu bezeichnen,
die in Fig. 8 gezeigt ist.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erste, bevorzugte Ausführungsform
nach der Erfindung, die ausgelegt ist, einen dreiphasigen
Synchronmotor mit nichtausgeprägten Polen und
permanent-magnetischem Feld zu steuern, und einen von
einem Stellgeber gebildeten Signalgeber aufweist.
Die erste, bevorzugte Ausführungsform der Beschleunigungssteuervorrichtung
umfaßt die Beschleunigungsleitgrößeneinheit
10, einen Komparatorschaltkreis 20, einen
Spannungsleitgrößen-Berechnungsschaltkreis 30, den
Antriebssteuerschaltkreis 40, den Motor 50 und einen
Signalgenerator 60. Diese Teile bilden in Kombination
eine Digitalservoeinrichtung. Die Beschleunigungsleitgrößeneinheit
10 gibt einmal während jeder Abtastzeit
einen Beschleunigungsleitgrößenwert α c ab, der ein
digitales Signal ist, welches die nächste Sollbeschleunigung
darstellt.
Der Signalgenerator 60 wird von einem Stellgeber 61 gebildet,
der unmittelbar mit dem dreiphasigen Synchronmotor
50 mit nichtausgeprägten Polen und permanentmagnetischem
Feld verbunden ist, welcher gesteuert werden
soll, sowie von Differenzierschaltkreisen 64, 65,
die eine Rückführungsverarbeitung eines von dem Stellgeber
61 abgegebenen Positionssignal R bewirken. Der
Stellgeber 61, der von einem Impulscodierer gebildet
ist, gibt das Positionssignal R entsprechend der Position
(Drehwinkel) des Rotors des Motors 50 ab. Der
Differenzierschaltkreis 64 erzeugt ein Geschwindigkeitssignal
durch einmaliges Differenzieren des Positionssignals
R. Der Differenzierschaltkreis 65 erzeugt
ein Beschleunigungssignal durch einmaliges
Differenzieren des Geschwindigkeitssignals . Das derart
erhaltene Signal stellt den augenblicklichen Wert der
Beschleunigung dar.
Der Komparatorschaltkreis 20 vergleicht den Beschleunigungsleitgrößenwert
α c, der von der Beschleunigungsleitgrößeneinheit
10 zugeführt wird mit dem Beschleunigungssignal
, welches die augenblickliche
Beschleunigung darstellt, und von dem Signalgenerator
60 zugeführt wird, und gibt ein Beschleunigungsabweichsignal
α e aus. Der Komparatorschaltkreis 20
führt diesen Vergleich einmal während jeder Abtastzeit
durch, die verändert werden kann.
Aufgrund des Beschleunigungsabweichsignals α e, welches
von dem Komparatorschaltkreis 20 zugeführt wird,
gibt der Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis vorbestimmte
Leitgrößenspannungen Vua, Vva und Vwa an
den Antriebssteuerschaltkreis 40 ab, der später beschrieben
wird. Die Werte dieser Leitgrößenspannungen
sind so ausgewählt, daß der Pegel des Beschleunigungsabweichsignals
α e auf Null verringert wird, und die
Leitgrößenspannungen werden an die Klemmen des Motors 50
als Klemmenspannungen angelegt.
Bei der vorhergehend beschriebenen, ersten Ausführungsform
ist der Motor 50 vom Typ mit drei Phasen, nichtausgeprägten
Polen und einem permanent-magnetischen
Feld. Deshalb ist der Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis
30 so ausgelegt, daß er die Leitgrößenspannungen
aufgrund der folgenden Gleichung berechnet.
Die Symbole in der Gleichung (1) und die Grundlage, auf
der die Gleichung (1) abgeleitet ist, wird unten unter
Bezugnahme auf die Fig. 3 beschrieben.
Fig. 3 stellt ein Modell des Motors 50 dar und jedes
seiner Elemente ist in der folgenden Weise festgelegt:
R: Drehwinkel des Rotors,
Ra: Statorpolwiderstand,
La: effektive Statorpolinduktion,
La: Streuinduktion des Statorpols,
Maa: gegenseitige Induktion der Statorpolwindungen, wobei L definiert ist als L = La + La + Maa,
Iua: Statorpolstrom der U-Phase,
Iva: Statorpolstrom der V-Phase,
Iwa: Statorpolstrom der W-Phase,
Vua: Statorpolspannung der U-Phase,
Vva: Statorpolspannung der V-Phase,
Vwa: Statorpolspannung der W-Phase,
uga: Spaltmagnetfluß, der auf den Statorpol der U-Phase wirkt,
vga: Spaltmagnetfluß, der auf den Statorpol der V-Phase wirkt,
wga: Spaltmagnetfluß, der auf den Statorpol der W-Phase wirkt,
ur: Magnetfluß des Rotors in Richtung der U-Achse der Rotorkoordinaten,
vr: Magnetfluß des Rotors in Richtung der V-Achse der Rotorkoordinaten,
wr: Magnetfluß des Rotors in Richtung der W-Achse der Rotorkoordinaten,
I: Amplitude des Motorstroms.
Ra: Statorpolwiderstand,
La: effektive Statorpolinduktion,
La: Streuinduktion des Statorpols,
Maa: gegenseitige Induktion der Statorpolwindungen, wobei L definiert ist als L = La + La + Maa,
Iua: Statorpolstrom der U-Phase,
Iva: Statorpolstrom der V-Phase,
Iwa: Statorpolstrom der W-Phase,
Vua: Statorpolspannung der U-Phase,
Vva: Statorpolspannung der V-Phase,
Vwa: Statorpolspannung der W-Phase,
uga: Spaltmagnetfluß, der auf den Statorpol der U-Phase wirkt,
vga: Spaltmagnetfluß, der auf den Statorpol der V-Phase wirkt,
wga: Spaltmagnetfluß, der auf den Statorpol der W-Phase wirkt,
ur: Magnetfluß des Rotors in Richtung der U-Achse der Rotorkoordinaten,
vr: Magnetfluß des Rotors in Richtung der V-Achse der Rotorkoordinaten,
wr: Magnetfluß des Rotors in Richtung der W-Achse der Rotorkoordinaten,
I: Amplitude des Motorstroms.
Die Gleichung, welche die Spannung, den Strom und den
Magnetfluß bei dem dreiphasigen Synchronmotor mit nichtausgeprägten
Polen und permanent-magnetischem Fluß liefert,
wird in der folgenden Weise ausgedrückt:
worin s den Differenzialkoeffizienten
bezeichnet.
Wenn
Iua = -I sin R,
Iva = -I sin ( R - 120°),
Iwa = -I sin ( R - 240°),
Φ ur = Φ r,
Φ vr = 0, und
Φ wr = 0
ergibt sich die folgende Gleichung:
Iua = -I sin R,
Iva = -I sin ( R - 120°),
Iwa = -I sin ( R - 240°),
Φ ur = Φ r,
Φ vr = 0, und
Φ wr = 0
ergibt sich die folgende Gleichung:
Die Phasenspannungen Vua, Vva und Vwa ergeben sich wie
folgt:
V ua=
-Ra I sin R - (La + ℓa) { (s I) sin R + I cos R (s R ) }
+sMaa I {sin ( R -120°) +sin ( R -240°)}
- Φ f sind R (s R )
= -Ra I sin R - (La + ℓa + Maa) sin R (s I)
- { (La + ℓa + Maa) I cos R + Φ f sin R } (s R )
-Ra I sin R - (La + ℓa) { (s I) sin R + I cos R (s R ) }
+sMaa I {sin ( R -120°) +sin ( R -240°)}
- Φ f sind R (s R )
= -Ra I sin R - (La + ℓa + Maa) sin R (s I)
- { (La + ℓa + Maa) I cos R + Φ f sin R } (s R )
V va =
Maas I {sin R +sin ( R -240°)}
-Ra I sin ( R -120°)
-La +ℓa) {(s I) sin ( R -120°)
+I cos ( R -120°) (s R )}
-sin ( R - 120°) (s R ) Φ f
= -Ra I sin ( R -120°)
-(La +ℓa +Maa) sin ( R -120°) (s I)
-{La +ℓa +Maa) I cos ( R -120°)
+Φ f sin ( R -120°)} (s R )
-Ra I sin ( R -120°)
-La +ℓa) {(s I) sin ( R -120°)
+I cos ( R -120°) (s R )}
-sin ( R - 120°) (s R ) Φ f
= -Ra I sin ( R -120°)
-(La +ℓa +Maa) sin ( R -120°) (s I)
-{La +ℓa +Maa) I cos ( R -120°)
+Φ f sin ( R -120°)} (s R )
V wa =
sMaa I {sin R + sin (R -120°)}
-Ra I sin ( R -240°)
-(La + ℓa) s I sin ( R -240°)
-Φ f sin ( R -240°) (s R )
= -Ra I sin ( R -240°)
- (La + ℓa + Maa) sin ( R -240°) (s I)
- {(La +la + Maa) I cos ( R -240°)
+Φ f sin ( R -240°)} (s R )
-Ra I sin ( R -240°)
-(La + ℓa) s I sin ( R -240°)
-Φ f sin ( R -240°) (s R )
= -Ra I sin ( R -240°)
- (La + ℓa + Maa) sin ( R -240°) (s I)
- {(La +la + Maa) I cos ( R -240°)
+Φ f sin ( R -240°)} (s R )
Man sieht deshalb, daß die Phasenspannungen Vua, Vva und
Vwa durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden können:
Deshalb erhält man, wenn die Gleichung (4) weiter umgeschrieben
wird, die Gleichung (1).
Es wird wieder auf die Gleichung (1) Bezug genommen, mit
der die Phasenspannungen (Spannleitgrößenwerte)
Vua, Vva und Vwa erhalten werden, indem jeder Ausdruck
auf der rechten Seite der Gleichung (1) berechnet wird,
die eine Determinantengleichung ist, die von drei Zeilen
x einer Spalte gebildet ist. Genauer gesagt werden der
Statorwiderstand R, die Summe L der effektiven Statorpolinduktion
La, die Streuinduktion La des Stators und
die gegenseitige Induktion Maa der Statorwindung und der
Magnetfluß Φ₁ des Rotors als hauptsächliche Motorkonstanten
bestimmt. Jeder Sinus und Kosinus enthaltende
Ausdruck kann aus einer Tabelle fester trigonometrischer
Funktionen ebenso wie die relative Lagebeziehung
zwischen dem Stator des Motors 50 und dessen Rotor erhalten
werden, d. h. der Drehwinkel R des Rotors. Ferner
wird der mit dem dritten und vierten Ausdruck auf der
rechten Seite verbundene Ausdruck R (s R ) dadurch
erhalten, daß der Drehwinkel R differenziert wird, der
ein Positionsrückführsignal ist, da R (s R ) dem
Geschwindigkeitsrückführsignal äquivalent ist. In
ähnlicher Weise ist der Motorstrom I dem Beschleunigungsrückführsignal
proportional, wobei der Motorstrom
I durch zweimaliges Differenzieren des vorgenannten
Positionsrückführsignals R oder durch
einmaliges Differenzieren des Geschwindigkeitsrückführsignals
erhalten wird.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis
30 bei dieser Ausführungsform eine arithmetische
Operationseinheit 31 zur Ausgabe einer Motorstromamplitude
I, indem eine Konstante K₁ mit dem von dem Signalgenerator
60 zugeführten Beschleunigungsrückführsignal
multipliziert wird. Eine arithmetische Operationseinheit
32 zur Berechnung einer Motorstromänderung
die sich auf den zweiten Ausdruck auf der
rechten Seite der Gleichung (1) bezieht, indem eine Konstante
k₂ mit dem Beschleunigungsabweichsignal α e aufgrund
der Tatsache multipliziert wird, daß das Maß der
Beschleunigungsänderung einmal während jeder Abtastzeit
mittels des Beschleunigungsabweichsignals α e festgelegt
werden soll, welches von dem Komparatorschaltkreis
20 abgegeben wird, und daß dieses Maß der Beschleunigungsänderung
proportional der Änderung
eines Motorstroms ist, (wobei k₂ = k₁ · G · L und
G ist der Verstärkungsfaktor einer Beschleunigungsschleife);
eine arithmetische Operationseinheit 34 zur
Berechnung von Ra I in dem ersten Ausdruck auf der
rechten Seite, indem der Motorstrom I mit dem Statorwiderstand
Ra multipliziert wird; eine arithmetische
Operationseinheit 35 zur Berechnung von
in dem vierten Ausdruck auf der rechten Seite; eine
arithmetische Operationseinheit 36 zur Berechnung von
in dem dritten Ausdruck auf der rechten Seite;
eine arithmetische Operationseinheit 37, die
unter Einschluß einer trigonometrischen Funktionstafel
zur Verwendung bei der Berechnung von jedem Ausdruck auf
der rechten Seite bei der Berechnung von jedem trigonometrischen
Funktionskern ausgebildet ist; und eine
arithmetische Operationseinheit 38 zur Berechnung der
Phasenspannungen Vua, Vva und Vwa, indem die Ausdrücke
auf der rechten Seite addiert werden.
Der Antriebssteuerschaltkreis 40 ist von einem Modulator
41 und einer PWM-Verstärkergruppe 42 (PWM = Impulsweitenmodulation)
gebildet, um das Muster von jedem
Phasenspannungsleitgrößenwert Vua, Vva und Vwa, welches
von dem Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis 30 abgegeben
wird, mittels Impulsweitenmodulation umzuwandeln.
Demgemäß kann der Antriebssteuerschaltkreis 40 selbst
wenn der Motor 50 eine Nennleistung von vielen kW z. B.
20 kW aufweist, bei einem solchen Motor verwendet
werden, und es ist somit möglich, die Freiheit bei der
Auswahl von Signalpegeln in dem Spannungsleitgrößen-
Rechenschaltkreis 30 zu erhöhen.
Somit wird bei der ersten Ausführungsform bei jeder optimalen
Abtastzeit, die dem mechanischen System entspricht,
der Beschleunigungsleitgrößeneinheit 10 geliefert wird,
unmittelbar mit der augenblicklichen Beschleunigung
verglichen, welche von dem Signalgenerator 60 als
ein Beschleunigungsrückführsignal zugeführt wird, und
somit werden die Phasenspannung-Leitgrößenwerte Vua, Vva
und Vwa mittels des Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreises
30, wodurch der Motor 50 über den
Antriebssteuerschaltkreis 40 gesteuert und angetrieben
werden kann. Deshalb wird selbst dann, wenn sich der auf
den Motor 50 angewandte Lastpegel ändert oder das Trägheitsmoment
der Last oder die Drehmomentkonstante des
Motors von einem angenommenen Wert abweichen, kein Fehler
durch diese Störungen erzeugt, und es kann somit eine
genaue Beschleunigungssteuerung erreicht werden. Abweichend
von dem vorhergehend beschriebenen
Beschleunigungssteuersystem, bei dem eine Stromnebenschleife
mit einem Analogschaltkreis verwendet wird, wie
es in Fig. 8 gezeigt ist, kann die Beschleunigung durch
digitale Verarbeitung gesteuert werden. Deshalb ergibt
sich keine Wahrscheinlichkeit dafür, daß eine Versetzung
bzw. Verschiebung (offset) oder Drift auftritt und sich
somit keine Drehmomentwelligkeit ergibt. Demgemäß ist
diese Ausführungsform äußerst wirksam, insofern, als keine
Schwingungen erzeugt werden.
Wie vorhergehend beschrieben wurde, kann die Beschleunigung
durch digitale Verarbeitung zu jeder der Abtastzeiten
gesteuert werden. Deshalb kann die Beschleunigungssteuerung
mit der ersten Ausführungsform in
Übereinstimmung mit einer geeignet ausgewählten Abtastzeit
durchgeführt werden. Beispielsweise ist es in
dem Fall, bei dem die erste Ausführungsform zur Werkzeugvorschubsteuerung
bei einer Werkzeugmaschine angewandt
wird, möglich, einen bedeutenden betriebsmäßigen
Vorteil zu erhalten, da eine für die Eigenschaften des
mechanischen Systems bei jeder individuellen Werkzeugmaschine
gutgeeignete Beschleunigungssteuerung durchgeführt
werden kann. Es ist somit möglich, wirkungsvoll
den Produktionswirkungsgrad und die Bearbeitungsgenauigkeit
bei der Werkzeugmaschine zu verbessern.
Abweichend von der Vorrichtung nach dem Stand der
Technik benötigt die erste Ausführungsform keinen A/D-
Hochgeschwindigkeitsumwandler, da der Spannungsleitgrößen-
Rechenschaltkreis 30 von einem Mikroprozessor
gebildet werden kann. Das ist äußerst wirtschaftlich und
ermöglicht eine Größen- und Gewichtsverringerung des
Schaltkreises 30. Demgemäß vereinfacht sich die Handhabung
des Schaltkreises 30, wie bei der Befestigung
des Schaltkreises an einer Werkzeugmaschine.
Ferner weist der Signalgenerator 60 den von einem
Impulscodierer gebildeten Stellgeber 61 auf. Deshalb
kann die vorbeschriebene, digitale Verarbeitung weiter
vereinfacht werden und das Geschwindigkeitsrückführsignal
und das Beschleunigungsrückführsignal
kann ohne weiteres und genau mittels der Differenzierschaltkreise
64 und 65 erzeugt werden.
Da ferner der Antriebssteuerschaltkreis 40 den Modulator
41 zur Durchführung einer Impulsweitenmodulations-
Musterumwandlung aufweist, können der Spannungsleitgrößen-
Rechenschaltkreis 30 und der Motor 50 ohne
weiteres aneinander angepaßt werden und dies verbessert
ganz wesentlich das Anpassungsvermögen in Bezug auf
einen zu steuernden Gegenstand.
Die in Fig. 4 gezeigte, zweite Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform darin, daß
der erste und der vierte Ausdruck auf der rechten Seite
der Gleichung (1) fortgelassen sind, da die Richtungen
der Vektoren des ersten, zweiten und vierten Ausdrucks
einander gleich sind. Demgemäß weist der Spannungsleitgrößen-
Rechenschaltkreis 30 keine arithmetischen
Operationseinheiten auf, die den bei der ersten Ausführungsform
vorgesehenen arithmetischen Operationseinheiten
33 und 35 entsprechen. Die Beschleunigungsleitgrößeneinheit
10, der Komparatorschaltkreis 20, der
Antriebsteuerschaltkreis 40, der Motor 50 und der
Signalgenerator 60 sind die gleichen, wie die bei der
ersten Ausführungsform verwendeten.
Ähnlich wie die erste Ausführungsform führt die zweite
Ausführungsform die Rückführung der Beschleunigungssignale
durch und es ist deshalb möglich, die gleichen
Wirkungen und Arbeitsweisen wie bei der ersten Ausführungsform
zu erhalten, wie z. B. eine genaue Beschleunigungssteuerung.
Ferner kann der Spannungsleitgrößen-
Rechenschaltkreis 30 ohne weiteres ausgelegt
werden, da der erste und der vierte Ausdruck der
Gleichung (1) weggelassen sind, wodurch die zweite Ausführungsform
eine kleinere Baugröße aufweist und wirtschaftlicher
als die erste Ausführungsform ist.
Die in Fig. 5 gezeigte, dritte Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform dadurch,
daß der Signalgenerator 60 nicht von dem Stellgeber 61
und den Differenzierschaltkreisen 64, 65 gebildet ist.
Stattdessen ist der Signalgenerator 60 von einem Stellgeber
61 zur Erzeugung eines Positionsrückführsignals
oder Drehwinkels R des Rotors des Motors 50, einem Geschwindigkeitsdetektor
62 zum Erzeugen des Geschwindigkeitsrückführsignals
und einem Beschleunigungsdetektor
63 zum Erzeugen des Beschleunigungsrückführsignals
gebildet. Die Beschleunigungsleitgrößeneinheit
10, der Komparatorschaltkreis 20, der Antriebssteuerschaltkreis
40, der Motor 50 und der Signalgenerator
60 sind die gleichen, wie sie bei der ersten
Ausführungsform verwendet werden, und deren ins einzelne
gehenden Beschreibung wird deshalb weggelassen.
Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform wird bei der
dritten Ausführungsform auch die Rückführung der Beschleunigungssignale
durchgeführt und somit ist es möglich,
ähnliche Wirkungen und Arbeitsweisen wie bei der
ersten Ausführungsform zu erhalten, wie z. B. eine genaue
Beschleunigungssteuerung. Man sieht ohne weiteres,
daß die Art und Form des Signalgenerators 60 keiner
Beschränkung unterliegt, da der Signalgenerator 60 mit
dem Motor 50 verbunden ist und somit lediglich das Beschleunigungsrückführsignal
erzeugen muß.
Bei der vierten Ausführungsform wird ein Gleichstrommotor
und ein von einem Stellgeber gebildeter Signalgenerator
verwendet.
Die in Fig. 6 dargestellte Beschleunigungssteuervorrichtung
ist von der Beschleunigungsleitgrößeneinheit
10, dem Komparatorschaltkreis 20, dem Spannungsleitgrößen-
Rechenschaltkreis 30, dem Antriebssteuerschaltkreis
40, dem Motor und dem Signalgenerator 60 gebildet.
Da der Motor 50 ein Gleichstrommotor ist, kann der
Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis 30 den Spannungsleitgrößenwert
Va berechnen auf der Basis von
worin der Statorwiderstand Ra und die anderen Größen die
gleichen wie bei der ersten Ausführungsform sind.
In diesem Fall kann jeder Ausdruck auf der rechten Seite
der Gleichung (5) in einer ähnlichen Weise wie bei der
ersten Ausführungsform erhalten werden.
Der Komparatorschaltkreis 20, der Signalgenerator 60
usw. sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform
und deshalb wird eine ins einzelne gehende Beschreibung
fortgelassen.
Die vierte Ausführungsform ist so ausgelegt, daß der
Gleichstrommotor 50 gesteuert wird. Eine genaue Steuerung
der Beschleunigung wird positiv sichergestellt,
ohne daß sie durch Störungen wie z. B. Laständerungen,
beeinträchtigt wird, da der Beschleunigungsleitgrößenwert
a c unmittelbar mit der augenblicklichen
Beschleunigung in dem Komparatorschaltkreis 20 verglichen
wird.
Die vierte Ausführungsform kann, wie es Fig. 7 zeigt,
wegen der Tatsache abgewandelt werden, das die Richtungen
der Vektoren der entsprechenden Ausdrücke
auf der rechten Seite der Gleichung (5) einander
gleich sind.
Die vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen sind
mit getrennten Teilen wie der Beschleunigungsleitgrößeneinheit
10, dem Komparatorschaltkreis 20 und dem
Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis 30 ausgebildet.
Jedoch können diese Teile integral von einem Computer
gebildet werden, da alles, was erforderlich ist, darin
besteht, den augenblicklichen Beschleunigungswert des
Motors 50 zu berechnen, um die Rückführungssteuerung des
Motors 50 durchzuführen.
Die Art des Motors 50 ist nicht auf den obengenannten
Typ beschränkt. Beispielsweise kann die Erfindung auch
bei einem Motor mit ausgeprägten Polen und einem Induktionsmotor
angewandt werden.
In vorteilhafter Weise schafft die Erfindung eine Beschleunigungssteuervorrichtung,
die eine genaue Beschleunigungssteuerung
erreicht, ohne daß sie von
irgendeiner Störung wie von Laständerungen oder einer
Ungleichförmigkeit der Motordrehmomentcharakteristik
beeinträchtigt wird und ohne daß ein Überschwingen oder
Schwingungen erzeugt werden.
Claims (8)
1. Beschleunigungssteuervorrichtung, gekennzeichnet
durch
eine Beschleunigungsleitgrößeneinheit (10),
einen Signalgenerator (60, 61, 64, 65), der mit einem Motor (50) verbunden ist, um ein Signal zu erzeugen, welches eine Drehinformation in Bezug auf den Motor (50) anzeigt,
einen Komparatorschaltkreis (20) zum Erzeugen einer Beschleunigungsabweichung ( α e), indem ein Beschleunigungs leitgrößenwert ( α c), der von der Beschleunigungsleitgrößeneinheit (10) zugeführt wird, und einen tatsächlichen Beschleunigungswert verglichen wird, der von dem Signalgenerator (60, 61, 64, 65) zugeführt wird,
einen Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis (30) zum Berechnen eines Spannungsleitgrößenwerts auf der Grundlage eines Beschleunigungsabweichsignals, welches von dem Komparatorschaltkreis (20) abgegeben wird, und
einen Antriebssteuerschaltkreis (40) zum Erzeugen elektrischer Signale auf der Grundlage eines von dem Spannungsleitgrößen- Rechenschaltkreis (30) abgegebenen Signals, welche elektrische Signale zum Antreiben und Steuern des Motors (50) geeignet sind,
wodurch die Beschleunigung auf der Grundlage des Vergleichs des Beschleunigungsleitgrößenwerts und des tatsächlichen Beschleunigungswerts gesteuert wird.
eine Beschleunigungsleitgrößeneinheit (10),
einen Signalgenerator (60, 61, 64, 65), der mit einem Motor (50) verbunden ist, um ein Signal zu erzeugen, welches eine Drehinformation in Bezug auf den Motor (50) anzeigt,
einen Komparatorschaltkreis (20) zum Erzeugen einer Beschleunigungsabweichung ( α e), indem ein Beschleunigungs leitgrößenwert ( α c), der von der Beschleunigungsleitgrößeneinheit (10) zugeführt wird, und einen tatsächlichen Beschleunigungswert verglichen wird, der von dem Signalgenerator (60, 61, 64, 65) zugeführt wird,
einen Spannungsleitgrößen-Rechenschaltkreis (30) zum Berechnen eines Spannungsleitgrößenwerts auf der Grundlage eines Beschleunigungsabweichsignals, welches von dem Komparatorschaltkreis (20) abgegeben wird, und
einen Antriebssteuerschaltkreis (40) zum Erzeugen elektrischer Signale auf der Grundlage eines von dem Spannungsleitgrößen- Rechenschaltkreis (30) abgegebenen Signals, welche elektrische Signale zum Antreiben und Steuern des Motors (50) geeignet sind,
wodurch die Beschleunigung auf der Grundlage des Vergleichs des Beschleunigungsleitgrößenwerts und des tatsächlichen Beschleunigungswerts gesteuert wird.
2. Beschleunigungssteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (60) einen
Stellgeber (61) und einen Differenzierschaltkreis (64)
aufweist, die beide unmittelbar mit dem Motor (50) verbunden
sind.
3. Beschleunigungssteuervorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber
(61) von einem Impulscodierer gebildet ist.
4. Beschleunigungssteuervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (60) so
ausgebildet ist, daß von ihm ein Geschwindigkeitsrückführsignal
und ein Positionsrückführsignal an den Spannungsleitgrößen-
Rechenschaltkreis (30) abgebbar ist.
5. Beschleunigungssteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (60) von einem
Beschleunigungsdetektor gebildet ist, der unmittelbar mit dem
Motor (50) verbunden ist.
6. Beschleunigungssteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebssteuerschaltkreis (40)
eine Impulsbreitenmodulations-Musterumwandlungseinrichtung
(41) umfaßt.
7. Beschleunigungssteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (50)
von einem Dreiphasenmotor mit permanent-magnetischem Feld gebildet
ist.
8. Beschleunigungssteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Gleichstrommotor
ist.
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