DE2219009C3 - Abgabeverschluß für Behälter, insbesondere für Flüssigkeiten - Google Patents

Abgabeverschluß für Behälter, insbesondere für Flüssigkeiten

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DE2219009C3
DE2219009C3 DE19722219009 DE2219009A DE2219009C3 DE 2219009 C3 DE2219009 C3 DE 2219009C3 DE 19722219009 DE19722219009 DE 19722219009 DE 2219009 A DE2219009 A DE 2219009A DE 2219009 C3 DE2219009 C3 DE 2219009C3
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Herbert 4030 Ratingen Erichson
Siegfried 5880 Luedenscheid Kuerschner
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FA HERBERT ERICHSON 5880 LUEDENSCHEID
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FA HERBERT ERICHSON 5880 LUEDENSCHEID
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/30Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways
    • B65D47/305Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways provided with a spout, e.g. "escargot"-type valve

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Description

45
Die Erfindung betrifft einen Abgabeverschluß für Behälter, insbesondere für Flüssigkeiten, bestehend aus einer aus elastisch nachgiebigem Material gefertigten Kunststoffkappe, deren Stirnwand mit einer radial verlaufenden Ausformung zur Aufnahme eines axial durchbohrten Kipphebels versehen ist, der an seinem Ende an beiden Seitenwänden je einen vorspringenden Lagerzapfen besitzt, deren Umfangsfläche von der zylindrischen Form abweichend ausgebildet ist, während die beiden gegenüberliegenden Seitenwände der Kappenausformung mit die Lagerzapfen aufnehmenden Einbuchtungen versehen sind, die sich nach dem oberen Stirnwandbereich bis unter den Lagerzapfendurchmesser hin verengen und dann in eine sich erweiternde Einführungsöffnung übergehen, wobei die miteinander in Wirkverbindung stehenden Teile durch eine abstehende Ringlippe am Kappenboden gegeneinander abgedichtet sind.
Es sind Abgabeverschlüsse mit verschwenkbarem durchbohrtem Kipphebel (britische Patentschrift 122 474) bekannt, bei denen die Lagerzapfen des hebfls einen kreisförmigen Querschnitt haben, wdi Montage der Kipphebel in der Kunststoff-EmnJ dadurch erfolgt, daß der Kipphebel in aim Sere Aageät die Stirnfläche der Verschlußkappe aufgelegt und dann sein hinteres, nach oben Sehendes Schwenkende mit den Lagerzapfen in MeVerschalen bildenden Einbuchtungen unter Aufwendung eines erheblichen Druckes hineingepreßt wird Bd diesem Einpreßvorgang werden die im Querschnitt kreisförmigen Zapfen und gegebenenfalls auch die Einführungsöffnungen der Einbuchtungen bleibend verformt, wodurch an den Zaplen vorstehende verdrängte Bereiche auftreten, die zweier ei Wirkung haben. Der Kipphebel laßt sich einerseits im Gebrauch durch die dadurch hervorgerufene Verklenanung in den Einbuchtungen nur schwer aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung und umgekehrt verschwenken, und andererseits sitzt die teilzyUndrisehe Umfangsfläche am unteren Ende des Kipphebels nicht mehr hinreichend dicht auf der d.e Durchlaßöffnung des Behälters umgebene,, Kinglinne auf Bei einem relativ großen Teil der bekannten Verschlüsse tritt daher die Flüssigkeit aus dem Verschluß aus. sobald der gefüllte Behälter nicht aufrecht stehend aufbewahrt oder transportiert wird, eine Bedingung, die praktisch nicht einhaltbar ist. Außerdem besteht bei eventuell auftretendem Innendruck im verschlossenen Behälter — beispielsweise infolge einer Erwärmung — die Gefahr des tclweiscn Herausdrückens des Kipphebels aus den Lagerzapk-n aufnehmenden Einbuchtungen, was in erhöhtem Maße zur Undichtigkeit führt. Da solche Behalter in der Regel in sehr ansehnlichen Verpackungskurtons untergebracht werden, und diese im einwand! reien Zustand in die Hand des Käufers gelangen sollen, ist leicht einzusehen, daß diese durch Undichtigkeiten im Ver-chluß austretenden Inhalt verschmutzt werden Da andererseits derartige Verpackungskartons in größerer Zahl innerhalb eines Versandbehälter untergebracht werden, werden von eine- solchen Verschmutzung auch Kartons erfaßt, deren Behälter nicht undicht sind.
Weiter ist ein Abgabeverschluß der eingangs erwähnten Art (britische Patentschrift 1 183985) bekannt bei dem die Lagerzapfen des Kipphebels keinen vollen Kreisquerschnitt haben, sondern mit jeweils einer Abflachung versehen sind. Diese Ahflachungcn der im übrigen krcisqucrschnittsformigcn Lagerzapfen sind so ungeordnet, daß sie sowohl in der horizontalen Schließstellung wie auch in der senkrecht hochgeklappten Ausgußstellung unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen verlaufen. Durch diese Anordnung der Abflachung kann in keiner der beiden Kipphcbeiendstellungen eine gegenüber der jeweils anderen Endstellung verringerte Verformung der Lagerzapfen während des Einpreßvorgangs erreicht werden, da in beiden Entstellungen eine gleich große Verformung erfolgen muß. Die Abflachung führen also lediglich zu einer geringfügigen Materialeinsparung — unter gewissen Umstanden — beim Einführen in die Kappenausformung zu einer etwas alimählicheren Verformung. Der Grad der Gesamtverformung wird jedoch gegenüber bekannten Abgabeverschlüssen mit kreisförmigen Lagerzapfen nicht verringert, so daß bleibende Verformungen beim Einpreßvorgang des Kipphebels nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu-
jrunde, Abgabeverschlüsse der eingangs erwähnten \n so weiterzubilden, daß die Lagerzapfen der K pphebel mit nur sehr geringer - d. h. nur elasti-K - Verformung in die zugehörigen Einbuchtungen einKihrbar sind, wobei jedoch in der Schließtage des Kipphebels eine hinreichend große Lagerüber-Deckung durch die Einbuchtungen in der KaPPenauseiner ·π η η°™ JJf
Man kann aber aucl»
wenn man am »n eren
einen *™W&nchtem
der be.rn Aufdrucken dv^
Behälters einenRjngvorsP™J5
angebracht sein kann. Gewinde 1*' verzichten, der Wand I* bzw. ϊ; Ringvorsprung
" J- Hals
^ verrastend stirnfläche 1« ist 2 eine Ausfor-
gSronäAbgabev.h. der einerwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungs-JJkB dadurch gelöst, daß die beiden im Querschnitt Lehenen Lagerzapfen von zwei sich gegenuberliegenden Bogen unterschiedlicher Umfangslänge und Lei sich ebenfalls gegenüberliegenden, zum Lagerende des Kipphebels hin keilförmig konvergierenden Seiten begrenzt werden und die Anordnung der entsprechend geformten Lagerzapfen so getroffen ist, daß der kürzere Bogen in Ausgußstellung des Kipp-Lbels zum Behältennnern und der größere Bogen zum freien Abgabeende des Kipphebels weist. Be.m Einsetzen des Kipphebels m senkrechter, der Ausgußstellung entsprechender Lage in die Aus formung der Verschlußkappe erfolgt also eine nur relativ geringe elastische Verformung des Matenals der Lagerzapfen bzw. der Kappe, während in waagerechter der Schließstellung des Kipphebels entsprechender Lage eine einer erheblich stärkeren Verformung und Dichtungswirkung entsprechende überdeckung der Lagerzapfen durch die Einbuchtungen gewährle.stet .st Bei dem auf diese Weise ausgebildeten Abgabeverschluß ist der Kipphebel leicht verschwenkbar, wahrend gleichzeitig die absolute Dichtheit des Verschlusses fn der Schließlage gewährleistet ist
In erfindungsgemäßer Weiterbildung werden d.e Lagerzapfen so ausgebildet, daß die Bogen ,n die Enden der keilförmig konvergierenden Se.ten abgerundet übergehen.
Um den Dichtungsdruck der Ringlippe gegen das Ende des Kipphebels η der Schließlage zu verstärken, ist ferner in einer bevorzugten Ausfuhrungsform vorgesehen, daß die Drehpunkte der Radien der Bogen mit Abstand auf der Längssymmetr.eachse der Lagerzapfen liegen. Die Radien der Bogen können also größer als der zugehörige Radius eines ιη bekannter Weise kreisförmigen Lagerzapfens ausgebildet werden. Der Erfindungsgegenstand ist an Hand derZeich" nung eines Ausführungsbeisp.els nachstehend noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Kipphebel in senkrechter Lage über den in senkrechter Schnittansich, dargestellten Verschlußkappe,
F i g. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab den oberen Teil der Verschlußkappe mit den, eingesetzten Kipp-
mungV to als daß einer
nung 1"
Jusformung
i5 F ussigkeit a RmgUppe 1'
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2 ist in üblicher Weise mit 2 ist η def auf rechten
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dnschen Teiles des K.ppne B^ Undrischcn
ze|pfe 2' J^JfJ ^1 jn eincr Weise ab, die a„ ^w. kreisförmigen uesi Darstellungen (Fig. 2
HanddeÄOj2 r Betrachtet man die
und 3) nahe erlau erl ™ 2, so erkennt
St.rnfl«he dlger ™ ^agirzapfens von einem man daß d'e Begrenzung α y ν ft diame
^ von dazwischenliegenden geradliniger, nach dem f ^,s 2 ^in keilförmig Fora gebildet wird, wobei die ^0™ |ns a größer als die Breite y größeren Bog der|inführungsörTnung 1"
^ Einbuchtung V ist. i"lHßt"erkennen daß auf Grund dieser Ge-3 laßt erkenneiη Kipphebel 1
^ "f Stim.
g Jveriaufenden Stellung von
der Kapg^l ve .„ den
ohne die ^eranr y ei eführt werden
bc.denLagerecha y ^^
W!J für die Benutzung wich-
^ g r Dichtungsablage
Ug .st Darub,' *."ȣ he 2& des Kipphebels
aer zyiniu , R d lf, dcr Ringlippe 1'
gegenüber dem vorderen κ
50 in der waagerechte^Schl„[^age^ · ^ daß^
"eDC1^ * , · . " d nlejchen Radius besitzen müs- Bogenob ul™J£* von zwei einen Ab- ^^S^ soll gezeigt werden.
konv
Sehne*
F1 g
staltung
in der
flache l
oben ^
Raum
gewinde !>·, welches aber auch (rechte Hälfte) an werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abgabeverschluß für Behälter, insbesondere für Flüssigkeiten, bestehend aus einer aus elastisch nachgiebigem Material gefertigten Kunststoffkappe, deren Stirnwand mit einer radial verlaufenden Ausformung zur Aufnahme eines axial durchbohrten Kipphebels versehen ist, der an seinem Ende an beiden Seitenwänden je einen xo vorspringenden Lagerzapfen besitzt, deren Umfangsfläche von der zylindrischen Form abweichend ausgebildet ist, während die beiden gegenüberliegenden Seitenwände der Kappenausformung mit dje Lagerzapfen aufnehmenden Ein- »s buchtungen versehen sind, die sich nach dem oberen Stirnwandbereich hin bis unter den Lagerzapfendurchmesser verengen und dann in eine sich erweiternde Einführungsöffnung übergehen, wobei die miteinander in Wirkverbindung stehen- ao den Teile durch eine abstehende Ringlippe am Kappenboden gegeneinander abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Querschnitt gesehenen Lagerzapfen (2d) von zwei sich gegenüberliegenden Bogen (a, b) unterschiedlicher Umfangslänge und zwei sich ebenfalls gegenüberliegenden, zum Lagerende des Kipphebels (2) hin keilförmig konvergierenden Seiten (c, c) begrenzt werden und die Anordnung der entsprechend geformten Lagerzapfen (2'') so getroffen ist, daß der kürzere Bogen (Zj) in Ausgußstcllung des Kipphebels (2) zum Behälterinnern und der größere Bogen {a) zum freien Abgabeende des Kipphebels (2) weist.
2. Abgabeverschluß nach Anspru h 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogen (a J)) in die Enden der keilförmig konvergierenden Seiten (c, c) abgerundet übergehen.
3. Abgabeverschiuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehpunkte (d) der Radien der Bogen (α, b) mit Abstand (z) auf der Längssymmetri2achse liegen.
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DE2219009B2 DE2219009B2 (de) 1974-06-12
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