DE2219000A1 - Energieversorgungssystem fuer ein elektrisch angetriebenes fahrzeug - Google Patents
Energieversorgungssystem fuer ein elektrisch angetriebenes fahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L50/00—Electric propulsion with power supplied within the vehicle
- B60L50/50—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells
- B60L50/52—Electric propulsion with power supplied within the vehicle using propulsion power supplied by batteries or fuel cells characterised by DC-motors
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Description
Geb r auchs mus t e rhi 1 fs anmeldun g
Energieversorgungssystem für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug '
Die. Erfindung bezreht sich auf ein Energieversorgungssystem
für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, insbesondere Elektrofahrrad, mit einer Batterie als Energiequelle für
einen Fahrmotor, der einen auf einer Welle befestigten Anker mit einer V/ick lung und ein Magnetsystem zur Erzeugung eines Erregerfeldes
aufweist, und einen weiteren Verbraucher, dessen Nennspannung geringer ist als die Batteriespannung.
Die Erfindung geht aus von der Überlegung, daß die Energiequelle für den Fahrmotor meist eine höhere Spannung aufweisen
muß als die Spannung, die zum Betrieb einzelner weiterer Ver-
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braucher notwendig ist. So hat sich beispielsweise herausgestellt,
daß zum Betrieb des Fahrmotors für ein Elektrofahrrad, der eine Leistung von ca. 300 Watt aufnimmt, eine Batteriespannung
von mindestens 2Ί Volt zur Verfügung stehen muß,
damit die Ströme und damit auch die KupferVerluste nicht zu
hoch v/erden. Dagegen wird beispielsweise zum Betrieb der Beleuchtungsanlage eines solchen Fahrzeuges nur eine Spannungsquelle
von beispielsweise 6 Volt benötigt. Eine Überschreitung dieser Spannungshöhe für die Beleuchtungsanlage ist deshalb
nicht zweckmäßig, weil sonst die handelsüblichen und genormten Glühlampen nicht verwendet werden können.
Die Erfindung geht weiter aus von der Erkenntnis, daß eine Anzapfung der Batterie aus Gründen der Ladebilanz unzweckmäßig
ist. Befinden sich nämlich in einer Batterie Zellen, die infolge der größeren Entladung eine geringere Kapazität
besitzen als andere, so erschöpfen sich die erwähnten Zellen vorzeitig und werden spännungslos. Bei weiterem, durch die
gesunden Zellen aufrecht erhaltenen Stromfluß werden die Platten der kranken Zellen entgegengesetzt aufgeladen, d.h.
umgepolt, wobei die negative Platte positiv und die positiven Platten negativ werden. Die Platten krümmen sich dann und die
Batteriespannung wird durch die Gegenspannung der umgepolten Zellen herabgesetzt. Eine solche ungleichmäßig belastete
Batterie wird also frühzeitig zerstört. Darüberhinaus ist bei · vielen der modernen Batterien eine Anzapfung einzelner Zellen
mit einfachen Mitteln gar nicht mehr möglich.
Bei der Entwicklung eines elektrisch betriebenen Fahrzeuges ist weiter zu berücksichtigen, daß bei dem heutigen Entwicklungsstand
vor allem das Problem besteht, in der Batterie
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bei verhältnismäßig geringem Gewicht eine verhältnismäßig große Energie zu speichern. Das bedingt andererseits, daß
an die verfügbaren Batterien abgesehen vom Fahrmotor möglichst wenig zusätzliche Verbraucher an die Batterie angeschlossen
werden sollen, damit der erzielbare Aktionsradius nicht unnötig eingeschränkt wird. Wenn dies aus irgendwelchen Gründen
aber nicht zu umgehen ist, muß wenigstens darauf geachtet werden, daß der Anschluß dieser zusätzlichen Verbraucher
an die Energiequelle möglichst verlustarm durchgeführt wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Energieversorgungssystem zu schaffen, durch das die für den Verbraucher erforderliche
Spannung möglichst verlustlos zur Verfugung gestellt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Verbraucher über einen umlaufenden Spannungsumformer gespeist wird, der als Bauteil den Fahrmotor enthält.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
der Umformer als Motorgenerator ausgebildet, der aus dem Fahrmotor und einem von diesem unmittelbar "angetriebenen
Dynamo aufgebaut ist. Bei diesem System wird die elektrische Energie der Batterie zunächst durch den Fahrmotor vollständig
in mechanische Energie umge\iandelt und diese dann
durch den Dynamo wieder in elektrische Energie zurückverwandelt. Durch geeignete Ausbildung der einzelnen Elemente
ist es dabei möglich, die Batteriespannung auf einen geringeren Spannungswert herabzusetzen, der zur Versorgung
des zusätzlichen Verbrauchers ausreicht.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist'der Umformer eine Art Einankerumformer, bei dem die Ankerwicklung
des Fahrmotors angezapft ist.
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Der Umformer wird vorzugsweise so ausgebildet, daß der
Dynamo und der Fahrmotor wenigstens ein Bauteil gemeinsam haben. Dieses gemeinsame Bauteil kann das Magnetsystem zur
Felderregung sein oder auch der Anker, der in einer Statorwicklung des Dynamos die zur Versorgung des Verbrauchers
notwendige Spannung erzeugt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung verschiedener, in den
Figuren 1 bis 4 dargestellter Ausführungsbeispiele hervor.
In Figur 1 ist schematisch ein Umformer dargestellt, der aus dem Fahrmotor 1 und einem Dynamo 2 besteht. Der Fahrmotor
hat einen auf einer Welle 3 befestigten Anker 4 mit einer nicht näher dargestellten Wicklung. Diese Wicklung
ist über den Kommutator 5, die Bürsten 6, die Leitungen 7 und den Schalter 8 mit der Batterie 9 elektrisch leitend
verbindbar. Der Motor 1 hat weiterhin ein Magnetsystem 10, das vorzugsweise aus Permanentmagneten aufgebaut sein kann.
Der Dynamo 2 hat ebenfalls einen Anker 11, der sich innerhalb des durch ein Magnetsystem erzeugten Feldes drehen kann.
Die zur Versorgung des Verbrauchers 13, welcher in der Zeichnung durch eine Glühlampe dargestellt ist, erforderliche
Spannung wird an Schleifringen 14 abgegriffen, die mit einer nicht näher dargestellten Wicklung auf dem Anker 11 elektrisch
leitend verbunden sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind Fahrmotor und
Dynamo getrennte Bauteile, die aneinander angeflanscht sind und somit eine Baueinheit bilden. Die Welle des Fahrmotors
und die Welle des Dynamos sind drehfest miteinander verbunden.
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Stuttgart
Bei einer verbesserten in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführung sind der Fahrmotor und der Dynamo gemeinsam in einem
Gehäuse untergebracht, wobei der Anker 4 des Fahrmotors 1 und der Anker 11 des Dynamos auf einer gemeinsamen Welle befestigt
sind. Diese Ausführung ist hinsichtlich des Platzbedarfes vorteilhafter als die in Fig. 1 dargestellte Baueinheit.
Das in Fig. 2 gezeichnete Ausführungsbeispiel ist hinsichtlich
des Platzbedarfes und des Materialaufwandes gegenüber den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch
verbessert, daß der Dynamo und der Fahrmotor ein weiteres gemeinsames Bauteil, nämlich ein gemeinsames Magnetsystem
zur Felderregung aufvjeisen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.- 3 haben der Fahrmotor 1 und der Dynamo 2 einen gemeinsamen Anker mit einer gemeinsamen
Wicklung, die in einer Statorwicklung 15 wegen der .nicht unendlich feinen Kommutierung (Flußpulsation) die zur Versorgung
des Verbrauchers 13 erforderliche Spannung erzeugt.
Bei den in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen
sind der Motorstromkreis und der Verbraucherstromkreis miteinander nicht elektrisch leitend verbunden.
Bei dem in Fig. >] dargestellten Ausführungsbeispiel ist
dagegen die Ankerwicklung des_Fahrmotors angezapft und
über die Schleifringe 14 mit dem Verbraucher 13 elektrisch
leitend verbunden. Es handelt sich bei dieser Ausführungsform um eine Art Einankerumformer, bei dem die Umformung der
Energie in einem Anker stattfindet.
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Stuttgart
Derartige Umformer zeichnen sich durch einen besonders
guten Wirkungsgrad aus, der beispielsweise mit einem auf elektronischer Basis aufgebauten Spannungswandler nicht
erreichbar wäre. Darüberhinaus sind sie sehr billig in der Herstellung, so daß ihnen trotz des größeren Gewichts und
des größeren Raumbedarfs gegenüber einem elektronischen Spannungswandler insbesondere bei elektrisch betriebenen
Fahrzeugen der Vorzug gegeben wird.
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Claims (1)
- ■ - 7 -Robert Bosch GmbH ' .R. 8 5 7 Ku/KfStuttgart 5.4«1972Ansprüche/l.!Energieversorgungssystem für ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, insbesondere Elektrofahrrad, mit einer Batterie als Energiequelle für einen Fahrnot or s der einen auf. einer Welle befestigten Anker mit einer Wicklung und ein Magnetsystem zur Erzeugung eines Erregerfeldes aufv/eista und einen weiteren Verbraucher, dessen Nennspannung geringer ist als die Batteriespannung, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher (13) über einen umlaufenden Spannüngsumformer9·
der- als Bauteil den Fahrmotor (1) enthält s gespeist wird.2. Energieversorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer als Motorgenerator ausgebildet ist, der aus dem Fahrmotor (1) und einem von diesem unmittelbar angetriebenen Dynamo (2) aufgebaut ist,3. Energieversorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer eine Art Einankerumformer ist, bei dem die Ankerwicklung des Fahrmotors (1) angezapft ist.k. Energieversorgungssytem nach Anspruch 2, dadurch gekenn- . . ·zeichnet, daß der Dynamo (2) am-Fahrmotor (1) angeflanscht . ist.309843/025 7Robert Bosch GmbH R. 8 5 7 Kü/Kf5. Energieversorgungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamo (2) und der Fahrmotor (1) wenigstens ein Bauteil gemeinsam haben.6. Energieversorgungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (11) des Dynamo (2) und der Anker (Jj) des Fahrmotors (1) auf einer gemeinsamen VJeHe (3) befestigt sind.7. Energieversorgungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamo (2) und der Fahrmotor (1) ein gemeinsames Magnetsystem (10) zur Felderregung aufweisen.8. Energieversorgungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dynamo (2) und der Fahrmotor (1) einen gemeinsamen Anker (*J) mit einer geraeinsamen Wicklung aufweisen, die in einer Statorwicklung (15) des Dynamo (2) die zur Versorgung des Verbrauchers (13) noti^endige Spannung erzeugt.9. Energieversorgungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrmotor (1) und der Dynamo (2) eine Baueinheit bilden.309843/0257
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2219000A DE2219000A1 (de) | 1972-04-19 | 1972-04-19 | Energieversorgungssystem fuer ein elektrisch angetriebenes fahrzeug |
FR7313512A FR2180799B3 (de) | 1972-04-19 | 1973-04-13 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2219000A DE2219000A1 (de) | 1972-04-19 | 1972-04-19 | Energieversorgungssystem fuer ein elektrisch angetriebenes fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2219000A1 true DE2219000A1 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=5842497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2219000A Pending DE2219000A1 (de) | 1972-04-19 | 1972-04-19 | Energieversorgungssystem fuer ein elektrisch angetriebenes fahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2219000A1 (de) |
FR (1) | FR2180799B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011082083A1 (de) * | 2011-09-02 | 2013-03-07 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Beleuchtungsanordnung für ein Fahrrad |
-
1972
- 1972-04-19 DE DE2219000A patent/DE2219000A1/de active Pending
-
1973
- 1973-04-13 FR FR7313512A patent/FR2180799B3/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011082083A1 (de) * | 2011-09-02 | 2013-03-07 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Beleuchtungsanordnung für ein Fahrrad |
DE102011082083B4 (de) | 2011-09-02 | 2019-06-19 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Beleuchtungsanordnung für ein Fahrrad |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2180799B3 (de) | 1976-04-02 |
FR2180799A1 (de) | 1973-11-30 |
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