DE2218692C2 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren und deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren und deren VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren und deren Verwendung
für die Polymerisation von Äthylen oder seinen Gemischen mit α-Olefinen und/oder Diolefinen.
Äthylen wurde bisher mit den verschiedensten Katalysatortypen
polymerisiert. Einer der am besten bekannten Katalysatoren besteht aus dem Produkt der Reaktion
zwischen einer Titanverbindung und einem metallorganischen Derivat von Metallen der I., Ii. und III.
Gruppe des Periodischen Systems. Als metallorganische Verbindungen wurden für diesen Zweck bisher gewöhnlich
Aluminiumverbindungen verwendet, jedoch sind auch organische Magnesiumverbindungen als
Komponenten der vorstehend genannten Katalysatoren bekannt. Beispielsweise beschreibt die GB-PS
10 30 770 für di«; Polymerisation von Olefinen bestimmte
Katalysatoren, die durch Umsetzung eines Organomagnesiumkomplexes,
vorzugsweise eines aromatischen Organomagnesiumkomplexes, mit einer Titan-,
Vanadium-, Kobalt- oder Zirkoniumverbindung erhalten und in Form einer Aufschlämmung von Feststoffen
in einer flüssigen Phase eingesetzt werden. Das Molverhältnis zwischen dem Magnesiumkomplex und der Tilanverbindung
beträgt bei diesen bekannten Katalysatoren vorzugsweise etwa 1. Vor der Verwendung für die
Polymerisation muß der Katalysator eine gewisse Zeit gealtert werden, um seine Aktivität zu steigern, jedoch
kann er auch zu dem gleichen Zweck mit einer Organoaluminiumverbindung
kombiniert werden. In beiden Fällen ist die Aktivität des Katalysators verhältnismäßig
gering, und die mit ihm hergestellten Polymerii>ate
müssen nach bekannten Verfahren von Katalysatorresten befreit werden.
Katalysatoren für die Herstellung von Olefinpolymerisaten auf der Etasis einer Übergangsmetallverbindung
und einer Orgariomagnesiumverbindung und einer Organoaluminiumverbindung
als Aktivator beschreiben die DE-OSen 20 01 549 und 20 03 075, gemäß denen
zwar eine Aktivitätssteigerung durch Umsetzung mit der Titan verbindung bei Temperaturen unter 00C erreicht
werden soll, doch lassen die tatsächlich erzielbaren Ausbeuten an Polymerisat noch sehr zu wünschen
übrig. Die Organomagnesiumverbindung wird in iäquimolarem
oder nahezu äquimolarem Verhältnis zur Reduktion der Verbindung des Übcrgangsmetallcs eingese'zt.
Schließlich nennt auch die DE-OS 20 26 032 spezielle Katalysatoren für die Olefinpolymerisation, die jedoch
nicht nur einen komplizierten Aufbau besitzen, sondern vergleichsweise niedrige Aktivit.it und damit geringe
Polymerausbeutei. zeigen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, für die Polymerisation von Olefinen bestimmte Katalysatoren
verfügbar zu machen, die eine erheblich höhere katalytische
Aktivität aufweisen als die bekannten Katalysatoten und demzufolge eine außergewöhnliche Steigerung
der auf den eingesetzten Katalysator bezogenen Menge an gebildetem Polymerisat ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren durch Um-Setzung
eines Hydrids oder einer metallorganischen Verbindung von Metallen der I., II. oder III. Gruppe des
Periodischen Systems mit dem titanhaltigen Reaktionsprodukt einer halogenhaltigen Titanverbindung mit einem
Organomagnesiumhalogenid, das dadurch gekennzeichnet ist. daß das 0,05 bis 10 Gew.-% Titan enthaltende
Reaktionsprodukt unter Verwendung von Organomagnesiumhalogeniden
der allgemeinen Formel RMgX, in der R einer. Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylrest
und X ein Halogenatom bedeutet, und unter Einhaltung eines molaren Verhältnisses von Organomagnesiumhalogenid
zu halogenhaltiger Titanverbindung im Bereich zwischen 5 :1 und 300 :1 hergestellt worden ist. sowie
die Verwendung dieser Katalysatoren für die Polymerisation von Äthylen oder Gemischen des Äthylens mit
Λ-Olefinen und/oder Diolefinen.
Die für die Herstellung der Katalysatoren geeigneten Magnesiumverbindungen können nach bekannten Verfahren,
die zur Herstellung von Grignard-Verbindungen in Kohlenwasserstoffen als Lösungsmittel angewendet
werden, hergestellt werden. Als Beispiele geeigneter organischer Magnesiumhalogenide seien genannt: Methyl-,
Äthyl-, Propyl- und Butylmagnesiumchlorid, -bromid
und -jodid, Phenylmagnesiumchlorid, -bromid und
-jodid, Naphtylmagnesiumchlorid, p-ToluoImagnesiumchlorid
und 2.4,6-TrimeihyIbenzoImagnesiumchlorid.
Zweckmäßig wird von Alkylmagnesiumhalogeniden ausgegangen, die durch Umsetzung von Kohlenwasserstoffhalogeniden
mit metallischem Magnesium in Kohlenwasserstoffen als Lösungsmittel erhalten werden,
beispielsweise durch Umsetzung von n-Butylchlorid mit
Magnesium in einem aus /7-Heptan oder Tetrahydronaphthalin
bestehenden Medium, vorzugsweise in Gegenwart von Jod.
Als halogenierte Titanverbindungen können beispielsweise die Halogenide, Oxyhalogenide, Halogenalkohole, Halogentiianate, Ammonium-, Alkylammonium- oder Alkalititanate sowie Titanhalogenamide Verwendung finden, ferner halogenhsltige Titanverbindungen, die aus den obengenannten Titanverbindungen und aus Alkoholaten und Amiden von Alkalimetallen erhalten werden können, beispielsweise LiTi(OCjH7)2Clj und LiTi(Ci2H8N)^CI, worin Ci2H8N der Carbazylrest ist, CH3TiCI3, C2H5TiCI3, C2H5TiCI2 und CH3TiBrJ. Besonders gute Ergebnisse v/erden erhalten, wenn von TiCU undTiCI3 ausgegangen wird.
Als halogenierte Titanverbindungen können beispielsweise die Halogenide, Oxyhalogenide, Halogenalkohole, Halogentiianate, Ammonium-, Alkylammonium- oder Alkalititanate sowie Titanhalogenamide Verwendung finden, ferner halogenhsltige Titanverbindungen, die aus den obengenannten Titanverbindungen und aus Alkoholaten und Amiden von Alkalimetallen erhalten werden können, beispielsweise LiTi(OCjH7)2Clj und LiTi(Ci2H8N)^CI, worin Ci2H8N der Carbazylrest ist, CH3TiCI3, C2H5TiCI3, C2H5TiCI2 und CH3TiBrJ. Besonders gute Ergebnisse v/erden erhalten, wenn von TiCU undTiCI3 ausgegangen wird.
Die Umsetzung des organischen Magnesiumhalogenide mit der halogenierten Titanverbindung wird, wenn
die letztere im flüssigen Zustand vorliegt, zv/eckmäßig
3 4
so durchgeführt, daß die Titanverbindung einer Suspen- gegeben. Das Gemisch wurde dann etwa 3 Stunden auf
sion des organischen Magnesiumhalogenids in einem einem elektrisch bei konstanter Temperatur gehaltenen
Kohlenwasserstoff bei einer Temperatur innerhalb ei- Bad am Rückfliißkühler erhitzt. Von der hierbei erhaltenes
sehr weiten Bereichs, vorzugsweise zwischen 20"C nen Suspension wurde das nicht umgesetzte metallische
und 800C, zugesetzt wird. 5 Magnesium abgetrennt. Anschließend wurden der Sus-
Es ist auch möglich, anstelle des Kohlenwassersstoffs pension 4 g Titantetrachlorid in 10 ml n-Heptan oei etals
Verdünnungsmittel einen Überschuß der gleichen wa 50°C zugemischt.
Titanverbindung zu verwenden. Das Reaktionsprodukt Die TiCl4 Lösung wurde der Suspension von n-
kann ubfiltriert und getrocknet oder als solches für die QHiMgCI in etwa 5 Minuten zugetropft. Die Reduktion
Polymerisation von Olefinen verv/endet werden. io wurde dann vollendet, indem das Gemisch noch etwa 1
Bei Vewendung von festen Titanverbindungen wer- Stunde bei 50°C gehalten wurde. Abschließend wurde
den diese zweckmäßig gemeinsam mit dem organischen die Suspension durch eine Frittenplatte filtriert. Der
Magnesiumhalogenid beispielsweise in einer Kugel- Feststoff wurde mehrmals mit n-Heptan gewaschen und
mühle, vorzugsweise in Abwesenheit von Verdünnungs- dann unter vermindertem Druck getrocknet. Das trokmitteln.
gemahlen. 15 kene Produkt hatte einen Titangehalt von 3.52 Gew.-%.
Alle Hydride oder metallorganischen Verbindungen 0,011 g des so hergestellten Katalysators wurden mit
von Metallen der I- II. und III. Gruppe des Periodischen 1000 ml n-Heptan und 2 g Aluminiumtriisobutyl unter
Systems, die als Aktivatoren der üblichen Ziegler-Ku ta- Stickstoff in einen Autoklaven aus nicht rostendem
iysatoren für die Polymerisation von Olefinen bekannt Stahl gegeben, der ein Fassungsvermögen von 1,51 hat
ifsind, können für die Zwecke der Erfindung verwendet 20 te und mit einem Paddelrührer (400 UpM) versehen und
jtwerden, beispielsweise AI(CjHs).), AI(CiHs)JCI, auf eine Temperatur von 85°C erhitzt war. Auf den
'Al(IC4H9)J, AI(IC4Ho)2CI, AI(C2H5)JH. AI(JC4Hq)2H, Reaktor wurden dann Äthylen (10 Atm.) und Wasser-
AI(C2Hs)2Br, LiAI(JC4Hq)4, LKiC4Hq) und Mg(C2H^)2 stoff (3 Atm.) aufgedrückt. Der Druck wurde während
Die Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten des gesamten Versuchs durch ständiges Nachdrücken
Katalysatoren für die Polymerisation und Copolymeri- 25 von Äthylen konstant gehalten. Nach 4 Stunden wurde
'sation von Olefinen kann in bekannter Weise erfolgen, die Polymerisation abgebrochen, die Suspension aus
'4d. h. in der Flüssigphase, in Gegenwart oder Abwesen- dem Autoklaven ausgetragen und das Polymerisat abfiljheit
von inerten Lösungsmitteln oder in der Gasphase. triert und unter vermindertem Druck bei 100°C ge-Zweckmäßig
wird das Produkt der Reaktion zwischen trocknet.
♦dem organischen Magnesiumhalogenid und der Titan- 30 Hierbei wurden 290 g körniges Polyäthylen erhalten,
. Verbindung mit der organischen Aluminiumverbindung das ein Schüttgewicht von 0,342 g/ml und eine in Tetragemischt und dann das Gemisch in den Polymerisations- !in bei 135° C gemessene Grenzviskosität von 2,6 dl/g
^reaktor gegeben, oder die beiden Katalysatorkompo- hatte. Die Ausbeute an Polymerisat betrug 765 000 g/g
nenten werden getrennt in den Reaktor eingeführt, in Ti.
dem die Polymerisation dann bei einer Temperatur zwi- 35
dem die Polymerisation dann bei einer Temperatur zwi- 35
sehen -8O0C und +2000C, vorzugsweise zwischen Beispiel 2
:50°C und 1000C, bei Normaldruck oder erhöhtem
Druck erfolgt, gegebenenfalls unter Einstellung des Mo- Die Katalysatorkomponente wurde auf die in Bei-
lekulargewichts des Polymerisats nach bekannten Me- spiel 1 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch
thoden. 40 54 ml n-C4H«)Cl und 2 g TiCI4 verwendet wurden. Die
Die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren Analyse des hierbei erhaltenen Produkts ergab einen
zeichnen sich nicht nur durch eine sehr hohe Aktivität, Titangehalt von 1,40 Gew.-%. Anschließend wurden
die jede Reinigung des mit ihnen gebildeten Polymeri- 0,035 g des so hergestellten Katalysators für die PoIysats
überflüssig macht, aus, sondern sie behalten diese merisation von Äthylen unter den in Beispiel 1 genannhohe
Aktivität auch in Gegenwart von Wasserstoff und 45 ten Bedingungen verwendet. Hierbei wurden 330 g köranderen
Kettenüberträgern, die für die Einstellung des niges Polyäthylen erhalten, das ein Schüttgewicht von
Molekulargewichts als geeignet bekannt sind. 0,321 g/rnl und eine Grenzviskosität von 23 dl/g hatte.
Beispielsweise kann das Molekulargewicht von Poly- Die Ausbeute an Polymerisat betrug 650 000 g/g Ti.
äthylen auf Werte in einem Bereich, der einer in Tetralin
äthylen auf Werte in einem Bereich, der einer in Tetralin
bei 135°C bestimmten Grenzviskosität zwischen etwa 1 50 B e i s ρ i e I 3
und 3 dl/g entspricht eingestellt und gleichzeitig die
Ausbeute an Polymerisat so hochgehalten werden, daß Die Katalysatorkomponente wurde auf die in Beispiel
die Reinigung des Polymerisats von Katalysatorresten 1 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch 3 g Maüberflüssig
ist gnesiumpulver, 23 g n-QHqCl und 0,1 g Jod verwendet
Das mit den erfindungsgemäß erhaltenen Katalysato- 55 wurden und die Reaktion in 70 ml Decahydronaphthalin
ren herstellbare Polyäthylen ist ein im wesentlichen Ii- durchgeführt wurde. Der Feststoffanteil der hierbei erneares
und hochkristaiiines Polymerisat mit einer Dich- haitenen Suspension, von der das nicht umgesetzte Mate
von 0,96 g/cm3 oder mehr und sehr guter Verarbeit- gnesiummetall abgetrennt worden war, wog 7 g. Dieses
barkeit, die im allgemeinen besser ist als die eines Poly- - Produkt wurde in 50 ml n-Heptan suspendiert Anschüeäthylens,
das mit üblichen Ziegler-Katalysatoren erhal- 60 ßend wurde eine Lösung von 036 g TiCl4 in 5 ml n-Heptenv/ird.
tan bei 500C in 5 Minuten zugetropfL Das Gemisch
wurde etwa 1 Stunde erhitzt. Der Feststoff wurde abfil-
Beίspiel 1 triert, mehrmals mit n-Heptan gewaschen r*<d unter
vermindertem Druck getrocknet Das trockent Produkt
In einen 1-Liter-Vierhalskolben, der mit Rührer, Küh- 65 hatte einen Titangehalt von 0,41 Gew.-°/o.
ler, Thermometer und Zugabetrichter versehen war und Äthylen wurde unter Verwendung von 0,0889 g des so
ler, Thermometer und Zugabetrichter versehen war und Äthylen wurde unter Verwendung von 0,0889 g des so
200 ml n-Heptan und 0,8 g Jod enthielt, wurden 10 g hergestellten Katalysators unter den in Beispiel 1 getrockenes
Magnesiumpulver und 36 ml n-Butylchlorid nannten Bedingungen polymerisiert Hierbei wurden
449 g körniges Polyäthylen erhallen, das ein Schüttgewicht
von 0,327 g/ml und eine Grenzviskosität von 2,4 dl/g hatte. Die Ausbeute an Polymerisüt betrug
1 180 000 g/g Ti.
Beispie' H
Die Katalysatorkomponente wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt mit dem Unterschied,
daß 10 g Magnesiumpulver, 38 g n-dHgCI und
0,1 g Jod verwendet wurden. Aus der hierbei erhaltenen Suspension wurde das nicht umgesetzte metallische Magnesium
abgetrennt.
Zu einer Suspension von 2,32 g des festen Produkts in 50 ml n-Heptan wurde tropfenweise innerhalb von 5
Minuten eine Lösung von 0,0093 g TiCU in 5 ml n-Heptan bei 50°C gegeben. Diese Temperatur wurde etwa 2
Stunden aufrechterhalten. Das abfiltrierte, mehrmals mit n-Heptan gewaschene und unter vermindertem
Druck getrocknete feste Produkt hatte einen Titange·
/ halt von 0,0915 Gew.-°/o.
~f Äthylen wurde unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen
mit 0,0114 g des in der beschriebenen Weise 'hergestellten Katalysators polymerisiert. Hierbei wurden
58 g eines körnigen Polymerisats erhalten, das ein Schüttgewicht von 0,346 g/ml und eine Grenzviskosität
von 2,4 dl/g hatte. Die Ausbeute an Polymerisat betrug S 600 000 g/g Ti,
B e i s ρ i e I 5
In einer mit Porzellankugeln gefüllten Kugelmühle 'i;" wurden 6,0 g des auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
hergestellten n-Butylmagnesiumchlorids gemeinsam
mit 0,44 g TiCIj, das aus TiCU durch Reduktion mit AIuminium
und anschließendes Aktivieren durch Mahlen hergestellt worden war, 6 Stunden in strömendem Inertgas
gemah'en. Das erhaltene Produkt hatte einen Titangehalt von 0,176 Gew.-°/o.
Äthylen wurde unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen unter Verwendung von 0,14 g des in der beschriebenen
Weise hergestellten Katalysators polymerisiert. Hierbei wurden 123 g eines körnigen Polyäthylens
erhalten, das ein Schüttgewicht von 0,363 g/ml und eine Grenzviskosität von 2, 7 dl/g hatte. Die Ausbeute an
Polymerisat betrug 500 000 g/g Ti.
50
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren durch umsetzung eines Hydrids oder
einer metallorganischen Verbindung von Metallen der I., II. oder III. Gruppe des Periodischen Systems
mit dem tilanhaltigen Reaktionsproduki einer halogenhaltigen
Titanverbindung mit einem Organomagnesiumhalogenid. dadurch gekennzeichnet,
daß das 0.05 bis 10 Gew.-% Titan enthaltende
Reaktionsp'odukt unter Verwendung von Organomagnesiurmalogeniden der allgemeinen Formel
RMgX. in der R einen Alkyl-. Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylrest und X ein Halogenatom bedeutet, und
unter Einhaltung eines molaren Verhältnisses von Organomagnesiumhalogenid zu halogenhaltiger Titanverbinding
im Bereich zwischen 5 :1 und 300 :1 hergestellt worden ist.
2. Verwendung von Katalysatoren nach Anspruch 1 für die Polymerisation von Äthylen oder
Gemischen des Äthylens mit Λ-Olefinen und/oder Diolefinen.
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