DE2218672A1 - Innenablesung bei ophthalmoskopen und anderen ophthalmologischen handinstrumenten - Google Patents

Innenablesung bei ophthalmoskopen und anderen ophthalmologischen handinstrumenten

Info

Publication number
DE2218672A1
DE2218672A1 DE19722218672 DE2218672A DE2218672A1 DE 2218672 A1 DE2218672 A1 DE 2218672A1 DE 19722218672 DE19722218672 DE 19722218672 DE 2218672 A DE2218672 A DE 2218672A DE 2218672 A1 DE2218672 A1 DE 2218672A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
digits
slide
reflected
carrier
lens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722218672
Other languages
English (en)
Other versions
DE2218672C3 (de
DE2218672B2 (de
Inventor
Helmut Dipl Phys Heine
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heine Optotechnik KG
Original Assignee
Heine Optotechnik KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heine Optotechnik KG filed Critical Heine Optotechnik KG
Priority to DE19722218672 priority Critical patent/DE2218672C3/de
Priority claimed from DE19722218672 external-priority patent/DE2218672C3/de
Priority to FR7236517A priority patent/FR2181271A5/fr
Priority to JP47111293A priority patent/JPS4920989A/ja
Priority to CA160,225A priority patent/CA996792A/en
Priority to GB1259173A priority patent/GB1417775A/en
Publication of DE2218672A1 publication Critical patent/DE2218672A1/de
Publication of DE2218672B2 publication Critical patent/DE2218672B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2218672C3 publication Critical patent/DE2218672C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/0016Operational features thereof
    • A61B3/0066Operational features thereof with identification means for the apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/12Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
    • A61B3/1208Multiple lens hand-held instruments

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

OPTOTECHNIK 'G.m.b.H.
8o36 Herrsching Blatt 1 zum Schreiben an vom 13. April 1972
Innenablesung bei Ophthalmoskopen und anderen ophthalmologischen Handinstrumenten
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Innenablesung von Ziffern, Zeichen, Skalen u.dgl. bei ophthalmologischen Handinstrumenten, wie Ophthalmoskopen, Skiaskopen usw.
Beispielsweise ist bei Ophthalmoskopen das Ablesen der Brechkraft einer der in den Beobachtungsstrahlengang geschalteten Linsen erforderlich, um dem untersuchenden Arzt die Möglichkeit zu geben, aus diesen Brechkraftwerten diagnostische Schlüsse hinsichtlich der Eigenschaften des Patientenauges zu ziehen- Um z.B. eine Prominenz, d.h. eine über das normale Niveau des Augenhintergrundes sich erhebende Stelle, scharf zu sehenj muß der Arzt eine Linse anderer Brechkraft vorschalten als bei scharfer Einstellung auf das normale Netzhautniveau. Aus der Differenz der Brechkräfte beider Einstellungen läßt sich die Höhe der Prominenz errechnen. Ebenso ist die Kenntnis der Brechkraft z.B.
I I
notwendig, wenn die Refraktion des Patientenauges bestimmt werden soll.
Es ist bekannt, diese Ablesung der Brechkraft z.B. so zu ermöglichen, daß die vorzusehältenden Linsen auf einem Linsenrad an-
J ' ■ ' ■ geordnet sind und die Ziffern, die die Brechkraft der Linse an-
I
geben, in geeigneter Weise auf diesem ,Linsenrad aufgebracht sind,
309843/02Ö8
OPTOTECHNIK G.m.b.H.
8036 Herrsching
Blatt 2 zum Schreiben an . A vom 13. April 1
-■ 2218572
wobei nur diejenigen Ziffern, die der gerade in den Beobachtungsstrahlengang geschalteten Linse entsprechen, in einem Ablesefenster erscheinen. In der US-Patentschrift 1 o59 715 vom 22. April 1913 ist eine solche Anordnung in den Fig. 1 und 3 dargestellt.
Bei Handophthalmoskopen, die eine mit einer eingebauten Glühlampe versehene Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Augenhintergrundes haben, ist es auch bekannt, die auf dem Linsenrad angeordneten Ziffern mit Licht derselben Glühlampe zu beleuchten, um eine Ablesung im Dunkeln zu erlauben. Ebenso ist es bekannt, im Ablesefenster eine Lupe zur Vergrößerung der Ziffern anzuordnen. Eine derartige Anordnung ist z.B. in der US-Patentschrift 2 7o7 1o1 vom 1o. Mai 1955 gezeigt.
Bei der Benutzung von Ophthalmoskopen mit der bekannten Vorrichtung zum Ablesen der Brechkraft, ist es notwendig, den Untersuchungsvorgang zu unterbrechen, wenn man die Ablesung vornehmen will. Hat der Untersucher beispielsweise diejenige Linse gefunden, durch die er das normale Niveau des Augenhintergrundes scharf sehen kann, so muß er das Ophthalmoskop von seinem Auge absetzen, um die Ziffern ablesen zu können, welche die Brechkraft der vor-
j
geschalteten Linse angeben.Will er nun feststellen, welche Linse er vorschalten muß, um z.B. eine Prominenz scharf sehen zu können, dann muß er den Untersuchungsvorgang von neuem beginnen, die entsprechende Linse z.B. durch Drehen am Linsenrad aufsuchen und dann
wieder, nach Absetzen des Ophthalmoskops vom Auge; den eingestell-
309843/0208
. OPTOTECHNIK G.m.b.H.
8o36 Herrsching
Blatt 3 zum Schreiben an » ' vom 13. April 1972
ten Wert ablesen.
Die so gegebene Notwendigkeit, die Untersuchung zwischen zwei Ablesungen zu unterbrechen, ist bei vielen Untersuchungen ein schwerwiegender Nachteil. Es ist häufig schwierig, den vorher betrachteten Teil der Patientennetzhaut wieder aufzufinden, der Patient ist irritiert, ändert unter Umständen seine Akkommodation, was zu falschen Ergebnissen führt, die unter Umständen mehrmalige Unterbrechung der Untersuchung ist für den Arzt unbequem und zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, für Ophthalmoskope und andere ophthalmologische Handinstrumente eine Einrichtung zu .schaffen, die es dem Arzt erlaubt, ohne Unterbrechung der Untersuchung, bzw. ohne die Notwendigkeit die Lage des Instruments, die zur Untersuchung notwendig ist, zu ändern, die nötigen Informationen über den augenblicklichen Wert einstellbarer bzw. veränderbarer Eigenschaften des Instruments zu erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Ziffern, Zeichen oder Skalen die Informationen über die augenblicklichen Werte der veränderbaren Größen vermitteln, mit Hilfe optischer. Elemente in den Beobachtungsstrahlengang derart eingespiegelt werden, daß sie nach Betätigen eines geeignet angeordneten Bedienungselements in der Einblicköffnung des Instruments,durch die der Untersucher bei der Benutzung blickt, sichtbar und ablesbar
309843/0208
OPTOTECHNIK G.m.b.H.
8o36 Herrsching
991867 2
Blatt 4 zum Schreiben an ., LC\ vom 13. April 1972
werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Ziffern, Zeichen oder Skalen mittels Spiegeln oder mittels eines Prismas in die Einblicköffnung eingespiegelt. Dabei ist vorgesehen, diese Spiegel oder das Prisma mittels einer mechanisch zu betätigenden Einrichtung nur dann vor die Einblicköffnung zu bringen, wenn die eingestellten Werte abgelesen werden sollen. Während der eigentlichen Untersuchung, d.h. solange der Arzt beispielsweise durch ein Ophthalmoskop auf die Netzhaut des Patientenauges blickt, bleibt die Einspiegelungsvorrichtung ausserhalb des Blickfeldes.
Soweit sich die Ziffern usw., die in die Durchblicköffnung eingespiegelt werden sollen, im Inneren des Instruments befinden und nicht durch Aussenlicht beleuchtet werden können, ist es notwendig, diese durch eine entsprechende Beleuchtung, zumindest während der Ablesung, sichtbar zu machen. Es ist deshalb vorgesehen, bei Ophthalmoskopen und anderen ophthalmologischen Handinstrumenten, die eine in das Instrument eingebaute Lichtquelle besitzen, dieser Lichtquelle das zur Beleuchtung der Ziffern usw. benötigte Licht so zu entnehmen, daß dasselbe von
der Lichtquelle mit Hilfe eines Lichtleiters zu der Stelle geführt wird, an der sich die Ziffern, Zeichen oder Skalen befinden.
309843/0208
K G.m.b.H.
8o36 Herrsching
Blatt 5 zum Schreiben an ^ 22186/2 vom 13. April 1972
Bei einer anderen Ausführung der Erfindung ist hinter der Einblicköffnung des Instruments ein teildurchlässiger Spiegel, vorzugsweise eine unverspiegelte dünne Planp.arallelplatte aus durchsichtigem Material, insbesondere Glas, angeordnet, welche ggfs. unter Zwischenschaltung weiterer optischer Mittel die Ziffern in die Einblicköffnung einspiegelt. Es sind bei dieser Ausführungsform Mittel vorgesehen, nur dann einzuschalten, wenn abgelesen werden soll, während die Ziffern sonst unbeleuchtet und damit nicht sichtbar bleiben.
Eine weitere Abwandlung der zuletzt genannten Ausführungsform sieht vor, daß zur Beleuchtung der einzuspiegelnden Ziffern eine an geeigneter Stelle angeordnete zusätzliche Lichtquelle, beispielsweise eine kleine Glühlampe verwendet wird, die durch ein in geeigneter Weise angeordnetes Bedienungselement eingeschaltet wird, wenn abgelesen werden soll.
Es ist bei Handophthalmoskopen bekannt, Linsen bestimmter Brechkraft, z.B. _+ 1o Dioptrien, vorzusehen, die zusätzlich zu dem auf dem Linsenträger, beispielsweise dem Linsenrad, befindlichen Linsen mittels eines eigenen Bedienungselements, beispielweise eines Schiebers oder dgl., in den Beobachtungsstrahlengang zu schalten, um den Bereich aller verfügbaren Brechkraftwerte zu erweitern. Wenn z.B. auf dem Linsenträger die Linse mit +2o D
ι vorgeschaltet ist, so ergibt sich mit'einer eingeschalteten Zu-
satzlinse von +1o D eine Gesamtbrechkraft von +3o D. Wenn nun
309843/0208
T G.m.b.H.
8q36 Eerrsching
Blatt 6 zum Schreiben an ^ vom 13. April 19 72
aber bei einer erfindungsgemäßen Ausführung des Ophthalmoskop nur die Brechkraft der Linse des Linsenträgers, aber nicht der Zusatzlinse eingespiegelt würde, im Beispielsfall also +2o D, so könnte dem Arzt beim Ablesen ein Fehler unterlaufen, falls er ver,gjßt, die Zusatzlinse zu berücksichtigen.
Es ist deshalb in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Bedienungselemente für das Einschalten der Einspiegelung und für das Vorschalten von Zusatzlinsen so miteinander zu koppeln, daß die Einspiegelung nur eingeschaltet werden kann, wenn keine Zusatzlinsen eingeschaltet sind.
In einer anderen Ausführungsform wird beim Vorschalten einer Zusatzlinse eine Ziffernscheibe in der Weise den Ziffern des Linsenträgers zugeordnet, daß der Brechkraftwert der Zusatzlinse zusammen mit dem der im Linsenträger eingeschalteten Linse, in die Einblicköffnung eingespiegelt wird.
Bei Strichskiaskopen können in analoger Anwendung des Erfindungsgedankens beispielsweise Ziffern eingespiegelt werden, die die Winkellage des Lichtstrichs angeben und/oder Ziffern oder Zeichen, welche die Divergenz oder Konvergenz 4es Strahlenbündels kennzeichnen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf Ophthalmoskope als Beispiel dargestellt.
309843/0208
OPTOTECHNIK G.m.b.H.
8o36 Herrsching
Blatt 7 zum Schreiben an vom 13.vApri.l 1972
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Ophthalmoskop und
Fig. 2 zeigt die für die Innenablesung wesentlichen Bauelemente bei abgenommenem Gehäusedeckel,
Fig. 3 stellt das Ophthalmoskop mit aufgesetztem Gehäusedeckel von der Untersucherseite her gesehen dar und
Fig. 4 zeigt eine Einzelheit der Beleuchtungseinrichtung für die abzulesenden Ziffern.
In den Fig. 5a, 5b und 6, sind zwei weitere Ausführungsformen: der Innenablesung dargestellt.
Die aus der Glühlampe 1, dem Kondensor 2, einer Leuchtfeldblende 3, dem Beleuchtungsobjektiv 4 und dem Ablenkspiegel 5 bestehende Beleuchtungseinrichtung ist nur schematisch dargestellt, ebenso der Handgriff 6, der die zum Betrieb notwendigen Batterien enthalten kann.
Das Ophthalmoskop kann auch, entsprechend DBP 1 772 893 so ausgeführt werden, daß es ausschließlich oder alternativ zum Betrieb
. I
mit externer Lichtquelle über Lichtleitkabel eingerichtet ist. In diesem Fall ist vorgesehen, den anstelle der Glühlampe im Ophthalmoskop befindlichen Lichtleitstab so auszuführen, daß demselben in geeigneter Weise Licht zum Beleuchten der Ziffern, welche die
309843/0208
OPTOTECHNIK G.m.b.H.
8o36 Herrsching
991RR72
Blatt 8 zum Schreiben an «. ^ ^ vom ^. April 1972
Dioptriznwerte angeben, entnommen wird.
Der Linsenträger 7 ist hier als Linsenrad ("Rekoss-Scheibe") dargestellt. Dieser Linsenträger enthält eine Anzahl von Linsen 8 verschiedener Brechkraft in geeigneter Abstufung. Bei der Benutzung des Ophthalmoskops blickt der Untersucher durch die Durchblicköffnung 12, die durch eine Planglasscheibe 12a verschlossen sein kann und durch die vorgeschaltete Linse 8 hindurch, über die Kante des Ablenkspiegels 5 hinweg in das Patientenauge. Es kann vorgesehen werden, die Fassung 13 der Planscheibe 12 leicht auswechselbar zu gestalten, so daß die Möglichkeit besteht, die Planscheibe durch eine Linse zur Korrektion eines eventuellen Refraktionsfehlers des Untersucherauges auszuwechseln.
Auf dem Linsenträger 7 sind Ziffern 9 angebracht, die mittels der Ableselupe 1o abgelesen werden können, und die die Brechkraft der jeweils eingeschalteten Linse 8 angeben. Die Beleuchtung dieser Ziffern erfolgt vom seitlich abgestrahlten Licht der Lampe 1, über das Prisma 14.
Mittels des Schiebers 15, der so angeordnet ist, daß er mit einem Finger der das Instrument haltenden Hand bequem bewegt werden kann, läßt sich der Träger 16 nach oben schieben, so daß das Prisma 17 und die auf das Prisma gekittete oder auf demselben in anderer Weise befestigte Ableselupe 18 derart vor die Ziffern 11 gescho-
309843/0208
OPTOTECHNIK G.m.b.H.
8o36 Herrsching 99 1RR7?
Blatt 9 zum Schreiben an ~ ^ ^ vom 13. April 1972
ben wird, daß diese Ziffern durch die in dieser Stellung des Trägers hinter dem Durchblickfenster 12 liegende Ableselupe abgelesen werden können. Wird der Schieber 15 losgelassen, so wird er durch die Feder 19 wieder nach unten in seine Ausgangsstellung gedrückt. Der Durchblick durch das Instrument zum Patientenauge ist damit zur unmittelbaren Fortsetzung der Untersuchung wieder freigegeben.
Damit die Ziffern 11 erkennbar werden, ist die in Fig. 4 dargestellte Beleuchtungseinrichtung vorgesehen. Seitlich von der Glühlampe 1 austretendes Licht, wird von einem aus Kunststoff oder Glasfasern bestehenden Lichtleiter 2o dem Beleuchtungsprisma 21 zugeleitet und von diesem in Richtung auf diejenige der Ziffern 11, die sich vor dem Ableseprisma 17 befindet, umgelenkt. Der Linsenträger 7 ist aus transparentem Material hergestellt, so'daß das Licht aus dem Prisma 21 durch den Linsenträger hindurchgeht und die Ziffern mit durchfallendem Licht beleuchtet, werden.
Auf dem Träger-22 sind Linsen 23 angeordnet, die zusätzlich zu den Linsen 8 in den Beobachtungsstrahlengang geschaltet werden
können. Wird der Schieber 15 in dem T
-förmigen Ausschnitt 24
nach links oder rechts geschoben, so dreht sich der Träger 22 um die mit dem Gehäusedeckel 26 verbundene Achse 25, und eine der beiden Linsen 23, die beispielsweise Werte von +/Io Dioptrien haben, werden in den Beobachtungsstrahlengang geschaltet. Ist
309843/02p8
K G.m.b.H.
2218672 8o36 Herrsching Blatt 1°zum Schreiben an Jo vom 13. April 19
der Schieber 15 nach links oder rechts geschoben, so kann er wegen der T-Förmigkeit des Ausschnitts 24 nicht nach oben geschoben werden. Bei eingeschalteten Zusatzlinsen ist also die Einschaltung der Innenablesung gesperrt.
In Fig. 5a/b ist eine andere Ausführung der Innenablesung dargestellt. Anstelle des verschiebbaren Ableseprismas 17 ist hier eine nicht bewegliche teilreflektierende Planglasscheibe 27 und ein ebenfalls nicht beweglicher voll reflektierender Spiegel 28 vorgesehen, Der Spiegel 27 kann aus einer dünnen Planglasscheibe ohne reflektierenden Belag bestehen. Zwischen beiden Spiegeln ist die Ableselupe 29 angeordnet. Anstelle des Spiegels 28 und der Lupe 29 kann ein Prisma 3o mit aufgekitteter Lupenlinse 31 verwendet werden.
Damit die eingespiegelten Ziffern während der Beobachtung nicht stören, ist vorgesehen, die Beleuchtung der Ziffern nur während der Ablesung einzuschalten. Der Schieber 32 hat einen Ansatz 33 mit einer Bohrung 34. Ist der Schieber zur Ablesung nach oben geschoben, so tritt Licht durch die Bohrung 34 hindurch und wird vom Lichtleiter 2o zum Beleuchtungsprisma 21 geleitet. Befindet
sich der Schieber in Ruhestellung, sojwird die Beleuchtung des Lichtleiters und damit der Ziffern unterbrochen, die Ziffern bleiben unsichtbar. ,
Fig. 6 zeigt eine andere Gestaltung der Ziffernbeleuchtung für
3098^3/0208
OPTOTECHNIK G.m.b.H.
8o36 Herrsching
Blatt 1 1 zum Schreiben an Ak ' V°m ^* April 1972
die Innenablesung. Eine Miniaturglühlampe 35 beleuchtet im durchfallenden Licht die Ziffern 11. Die Einspiegelung kann wiederum mit den Spiegeln 27, 28 und Lupenlinse 29 oder mit Prisma 3o, Spiegel 27 und Lupenlinse 31 erfolgen. Während des Ablesens ist die Lampe 35 eingeschaltet. Soll nicht abgelesen, sondern die Untersuchung fortgesetzt werden, wird die Lampe ausgeschaltet. Der Schalter für die Glühlampe 35 ist so angebracht, daß er mit einem Finger der das Instrument haltenden Hand(ohne Unterbrechung der Untersuchung j bedient werden kann. Der Schalter kann mit dem Bedienungselement für Zusatzlinsen, entsprechend dem Schieber 15, so gekoppelt sein, daß ein Einschalten der Lampe nicht möglich ist, wenn eine der Zusatzlinsen 23 vorgeschaltet ist.
Patentansprüche 309843/02Ö8.

Claims (8)

  1. OPTOTECHNIK G.m.b.H.
    2218672 8o36 Herrsching Blatt 1 2zum Schreiben an .ft vom 13. April 19
    1L
    Patentansprüche
    T) Innenablesung bei Ophthalmoskopen und anderen optischen Handinstrumenten für die Ophthalmologie, welche in an sich bekannter Weise Vorrichtungen besitzt, die es erlauben, optische Werte der Instrumente während der Benutzung des Instruments zu verändern, dadurch gekennzeichnet, daß Ziffern, Zeichen oder Skalen die Informationen über die augenblicklichen Werte der veränderbaren Größen vermitteln, mit Hilfe optischer Elemente in den Beobachtungsstrahlengang derart eingespiegelt werden, daß sie nach Betätigen eines geeignet angeordneten Bedienungselements in der Einblicköffnung des Instruments,durch die der Untersucher bei der Benutzung blickt, sichtbar und ablesbar werden.
  2. 2. Innenablesung bei Ophthalmoskopen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ziffern, die die Brechkraft der in den Beobachtungs- und/oder Beleuchtungsstrahlengang einschaltbaren Linsen angeben, nach Betätigen des entsprechenden Bedienungselements in die Einblicköffnung eingespiegelt werden.
  3. 3. Innenablesung bei Ophthalmoskopen mit einer Lichtquelle im Instrument oder einer externen über ein Lichtleitkabel mit dem Ophthalmoskop verbundenen Lichtquelle, dadurch
    30984 3/0208
    OPTOTECHNIK G.m.b.H.
    Blatt 13 zum Schreiben an ** vom 1 3 . April 1972
    gekennzeichnet , daß auf einem Träger (16) ein Prisma (17) und eine Lupenlinse (18) angebracht sind, daß dieser Schieber durch eine Feder (19) nach seiner Betätigung in die Ruhelage zurückgeführt wird, daß in dieser Ruhelage Prisma (17) und Lupenlinse (18) sich ausserhalb des durch die Durchblicköffnung (12) sichtbaren Raumes befinden, daß der Träger (16) mittels eines Schiebers (15) so verschoben werden kann, daß Ziffern (11), die auf dem Linsenträger (7) angebracht sind, in den durch die Durchblicköffnung (12) sichtbaren Raum eingespiegelt werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Ziffern (11) von der Glühlampe (T) über einen Lichtleiter (2o) und ein Prisma (21) beleuchtet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Ziffern (11) über einen Spiegel (28), eine Lupenlinse (29) und einen teilreflektierenden Spiegel (27) in die Durchblicköffnung (12) eingespiegelt werden, daß die Beleuchtung der Ziffern (11) über einen Lichtleiter von der Lampe (1) aus ejrfolgt, daß diese Beleuchtung mittels eines Schiebers (32), der einen Blendenansatz (33) mit einer Bohrung (34) betätigt, in Ruhestellung des Schiebers unterbrochen ist, und daß erst nach Betätigen des Schiebers (32) das Licht durch die Bohrung (34)
    309843/0208
    o OPTOTECHNIK G.m.b.H.
    22 IOD// 8o36 Herrsching Blatt 1-4 zum Schreiben an ä\» vom 1 3. April 19
    auf den Lichtleiter gelangt und die Ziffern (11) beleuchtet.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ziffern (11) über ein Prisma (3o), eine Lupenlinse (31) und einen teilreflektierenden Spiegel (27) in die Einblicköffnung (12) eingespiegelt werden, daß die Beleuchtung der Ziffern (11) durch eine vom Beleuchtungssystem des Ophthalmoskops unabhängige Glühlampe (35) erfolgt und daß diese Glühlampe nur eingeschaltet ist, wenn ein. geeignet angeordneter Schalter betätigt wird.
  7. 7. Ophthalmoskop nach Ansprüchen 3 und 4 oder einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem in an sich bekannter Weise Zusatzlinsen in den Beobachtungsstrahlengang eingeschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorschalten der Zusatzlinsen die Einspiegelung der Ziffern in die Einblicköffnung und/oder die Beleuchtung der Ziffern unterbrochen oder gesperrt wird.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Zusatzlinsen (23) mit verschiedener Brechkraft auf einem Träger (22) angeordnet sind, daß dieser Träger mittels des Schiebers (15) um eine Achse (25) geschwenkt werden kann, daß mit dem Schieber (15) ferner auch der Träger (16) mit dem Prisma (17) und der Lupenlinse (18) in die Stellung geschoben werden, in der die Ziffern (11)
    309843/0208
    OPTOTECHNIK G.m.b.H.
    8o36 Herrsching
    Blatt 1 5 zum Schreiben an *~ vom 1 3 , April 1972
    in die Einblicköffnung (12) eingespiegelt werden, und daß der Schieber (15) in einem T-förmigen Ausschnitt in der Weise geführt wird, daß entweder eine der Zusatzlinsen vorgeschaltet
    oder die Einspiegelung betätigt werden kann.
    3098A3/0208
DE19722218672 1972-04-18 1972-04-18 Ophthalmoskop Expired DE2218672C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722218672 DE2218672C3 (de) 1972-04-18 Ophthalmoskop
FR7236517A FR2181271A5 (de) 1972-04-18 1972-10-16
JP47111293A JPS4920989A (de) 1972-04-18 1972-11-08
CA160,225A CA996792A (en) 1972-04-18 1972-12-29 Internal reading device for ophthalmological instruments
GB1259173A GB1417775A (en) 1972-04-18 1973-03-15 Internal reading in opthalmoscopes and other opthalmological hand instruments

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722218672 DE2218672C3 (de) 1972-04-18 Ophthalmoskop

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2218672A1 true DE2218672A1 (de) 1973-10-25
DE2218672B2 DE2218672B2 (de) 1976-12-23
DE2218672C3 DE2218672C3 (de) 1977-08-04

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1714627A3 (de) * 2005-04-21 2009-04-15 Kabushiki Kaisha TOPCON Operationsmikroskop-Gerät

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1714627A3 (de) * 2005-04-21 2009-04-15 Kabushiki Kaisha TOPCON Operationsmikroskop-Gerät

Also Published As

Publication number Publication date
CA996792A (en) 1976-09-14
JPS4920989A (de) 1974-02-23
FR2181271A5 (de) 1973-11-30
DE2218672B2 (de) 1976-12-23
GB1417775A (en) 1975-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1955859B2 (de) Vorrichtung zur ermittlung des refraktionszustandes eines auges
DE6931713U (de) Augenspiegel indirekter beobachtungsweise mit aufrechter abbildung.
DE4205865A1 (de) Spaltlampen-mikroskop
EP0924494A2 (de) Topometer für spiegelnde Flächen
DE19501415C2 (de) Sehtestgerät
DE2939940C2 (de) Augenprüfgerät zur Darbietung von Sehtests
DE4413962C2 (de) Vorrichtung zur Sehschärfeprüfung
DE2218681A1 (de) Ophthalmoskop
DE3147524C2 (de) Handophthalmoskop
DE1810536C3 (de) Ophthalmoskop
DE3437234C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der potentiellen Sehschärfe unter Verwendung eines Spaltlampenmikroskops
DE2218672A1 (de) Innenablesung bei ophthalmoskopen und anderen ophthalmologischen handinstrumenten
DE539515C (de) Verfahren und Geraet zur Bestimmung der Hornhautkruemmung
DE2218672C3 (de) Ophthalmoskop
DE2422553C3 (de) Blickzielanordnung für Augenuntersuchungsgeräte
DE1772434B1 (de) Skiaskop
EP1322988B1 (de) Dermatologie-handlupe
DE1194174B (de) Beleuchtungseinrichtung fuer Augenspiegel
DE508710C (de) Geraet zur objektiven Bestimmung des Hauptpunktbrechwerts des Auges
DE2353121C3 (de) Leuchtfeldblende für Ophthalmoskope zur Untersuchung des Augenhintergrundes
DE610076C (de) Augenspiegel
DE366045C (de) Augenrefraktometer
DE450578C (de) Vorrichtung zur objektiven Messung des Hauptpunktbrechwerts des Auges
DE811739C (de) Augenspiegel
DE842129C (de) Handspiegel mit elektrischer Beleuchtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee