DE2218551A1 - Filmtransportvorrichtung - Google Patents
FilmtransportvorrichtungInfo
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- G03D3/08—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
- G03D3/13—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
- G03D3/132—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed by roller assembly
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Description
DR O. DrTTMANN K. L. SCHIFF DR. A. ν. FÜNBR DIPL. ING. P. STRBHL
TELEFON: (Ο811) 45 83 54
TBLKGR.: EUROMARCPAT MÜNCHEN
Henry F. Hope, Stephen P. Hope ■ 17. April 1972
Unsere Akte: DA-KB63 DE/KLS/A
• Filmtransportvorrichtung
Die Erfindung "bezieht sich auf fotografische Entwicklungsgeräte und betrifft insbesondere eine -b'ilmtransportvorrichtmig
zur Führung langer, belichteter Filmstreifen durch verschiedene Entwicklungsbehälter während des Entwicklungsprozesses.
Derzeit werden lange Filmstreifen, beispielsweise 16-nrni-,
35-mm- und 70-mm~Filme automatisch unter Verwendung Seite an
Seite angeordneter Bearbeitungsbehälter und damit verbundener Filngestellanordnungen entwickelt, wobei der Film durch die verschiedenen
Stufen des Entwicklungsprozesses geführt wird. Die derzeit bekannten GeStellanordnungen enthalten sämtlich Paare
miteinander zusammenarbeitender antreibender und getriebener Rollen, durch die der Film durch die verschiedenen Entwicklungsstufen
geführt wird. Derzeit sind Filmlängen von etwa 300 und
mehr Meter länge üblich, so daß bei einer kleinen Abweichung des Durchmessers einer der Filmrollen über die Länge des Films große
Ungenauigkeiten entstehen. Weist beispielsweise eine der Rollen gegenüber den restlichen Rollen des Systems ein Übermaß von
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1/1000 mm auf, so führt diese Ungenauigkeit, multipliziert durch
einen Filmstreifen von 300 oder mehr Meter Länge über die Gesamtlänge
des Films zu einer Abweichung von 1 mm oder mehr. Die bei bekannten Gestellanordnungen verwendeten Rollen müssen daher sorgfältig
und mit hoher Präzision bearbeitet werden, um die sich addierenden Fehler auf einem Minimum zuhalten. Auch bei sorgfältiger
Herstellung und modernen Qualitätskontrollen ist dies schwierig und mit hohen Kosten verbunden. Die Kosten für mit solch engen
Toleranzen hergestellten Rollen haben bei den bekannten Vorrichtungen die Herstellung stark verteuert.
Zusätzlich ergeben sich bei den bekannten Gestellanordnungen Schwierigkeiten im Betrieb. So ist es zeitraubend und schwierig,
den Film zwischen die Rollen der verschiedenen Gestellanordnungen innerhalb der Bearbeitungsbehälter zu fädeln. Bei den bekannten
Vorrichtungen muß jeder nachfolgende Film am hinteren Ende des vorhergehenden Films befestigt werden, so daß jeder Filmstreifen
dazu dient, den nächstfolgenden Filmstreifen durch das Gerät zu ziehen. Wenn nicht kontinuierlich gearbeitet werden soll, so
wird ein Materialstreifen am hinteren Ende des Films befestigt, und diese · Materiallänge verbleibt im Gerät. An ihm wird, wenn
das Gerät wieder in Betrieb gesetzt werden soll, der Film befestigt. D. h., daß stets, wenn das Gerät nicht benutzt wird, ein
Führungsstreifen in demselben eingefädelt bleiben muß.
Wegen der Schwierigkeiten beim Einfädeln des Films bei den
bekannten Entwicklungsvorrichtungen enthalten die bekannten Gestellanordnungen nur an der Ober- und Unterseite Paare treibender
und angetriebener Rollen, zwischen denen keinerlei Führungseinrichtungen vorgesehen sind. Wenn daher das Ende des Films die
obere Rolle der Gestellanordnung passiert, so wird das Ende freigegeben und fällt in den Behälter, wo es zerkratzt werden, sich
verheddern, beschädigt oder auf andere V/eise nachteilig beeinflußt werden kann. Zusätzlich wird nach der derzeitigen Praxis
der Film in jede einzelne Gestellanordnung eingefädelt, indem die
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Gestellanordnung aus ihrem zugehörigen Behälter gehoben und dann
der Film durch die oberen und unteren Rollen gezogen wird. Diese Prozedur wiederholt sich von Behälter zu Behälter, bis schließlich
das gesamte System in der richtigen Weise eingefädelt ist. Selbstverständlich besteht bei genauen Entwicklungsarbeiten, beispielsweise
bei der Farbfilmentwicklung, die Wahrscheinlichkeit, daß Chemikalien von einem in den nächstangrenzenden Behälter spritzen,
so daß Verschmutzungen auftreten. Die Chemikalien müssen daher häufig ausgetauscht werden, um zufriedenstellende Qualitätsnormen
bei der Entwicklung einzuhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Filmtransportvorrichtung mit in Gestellanordnungen arbeitenden, miteinander zusammenarbeitenden Rollenpaaren zu schaffen, bei
der unter Vermeidung der Nachteile bekannter Filmtransportvorrichtungen der Film einfach und schnell eingefädelt werden kann, und
bei der keine Gefahr besteht, daß der Film während seines Transports,
beschädigt wird. Die Filmtransportvorrichtung soll eine robuste Konstruktion aufweisen, billig herzustellen und einfach zu bedienen
sein»
Die erfinduiigsgemäße Filmtransportvorrichtung enthält Gestelle
mit miteinander zusammenarbeitenden Rollenpaaren, deren in Querrichtung liegenden Enden miteinander in tangentialem Rollkontakt
stehen. Eine der Rollen der Rollenpaare weist in ihrer Mitte einen verringerten Durchmesser auf, so daß sich ein ringförmiger
Filmaufnahme-Bereich bildet. Am vorderen Ende des Films ist eine
Zugeinrichtung, vorzugsweise ein Zugstreifen befestigt, dessen
Breite so bemessen ist, daß er mit dem Spalt der sich tangential berührenden Bereiche der miteinander zusammenarbeitenden
Rollenpaare in Eingriff gelangt. Hierdurch wird der Film automatisch durch die verschiedenen Rollenpaare gezogen, ohne daß der
Film von Hand in die Gestellanordnungen eingefädelt werden müßte. Durch die gemeinsame Wirkung der Rrnlen und des Zugstreifens
brauchen die Gestellanordnungen während des Einfädeins des Films nicht aus den zugehörigen Behandlüngsbehältern entfernt zu werden.
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Die Vorrichtung enthält ferner mehrere getrennt voneinander angeordnete Führungen, die die Bewegung des Zugstreifens durch die
verschiedenen Teile der Entwicklungsvorrichtung erleichtern. Die Breite der Führungen ist geringer als die Gesamtbreite der Rollenpaare.
Die Führungen sind insgesamt vertikal auf die tangentialen Berührungsbereiche der Rollen ausgerichtet, um den Zugstreifen
durch die Vorrichtung zu führen. Der Film selbst bewegt sich durch den ringförmigen Spalt zwischen den Rollen und berührt die Rollen
oder Führungen während seines Laufs durch die Vorrichtung nicht. Durch die Vermeidung des direkten Eontakts mit den Rollen oder Führungen
werden Kratzer oder andere Beschädigungen der Filmoberfläche während des Transports durch die Vorrichtung vollständig vermieden.
Die erfindungsgemäße Filmtransportvorrichtung enthält also mehrere nebeneinander angeordnete Gestelle mit jeweils mehreren
Rollenpaaren und Filmführungen, die so zusammenarbeiten, daß der Film ohne jegliche Spannungen oder Beanspruchungen durch die Behandliingsbehälter
geführt wird. Der mittlere Abschnitt einer Rolle jedes Rollenpaars weist einen verringerten Durchmesser auf, so daß
sich ein ringförmiger Filmaufnahme-Bereich bildet, durch den der Film läuft. Der Film kann so ohne Spannung durch die verschiedenen
Bearbeitungsbehälter geführt werden. Die äußeren Enden der miteinander zusammenarbeitenden Rollen wirken tangential zusammen, so
daß der Film automatisch durch die Gestelle gefädelt wird.
Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem durch das Gestell laufenden Filmstreifen;
Fig. 2 eine vergrößerte seitliche Teilansicht eines bevorzugten Getriebes zum Antrieb der verschiedenen Rollen;
Fig. 2 eine vergrößerte seitliche Teilansicht eines bevorzugten Getriebes zum Antrieb der verschiedenen Rollen;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform des Zugstreifens; und
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Pig." 4 einen Querschnitt zweier Gestellanordnungen, die horizontal
nebeneinander angeordnet sind, mit einem durch dieselben laufenden Filmstreifen.
Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Gestell,
das sich innerhalb eines nicht gezeigten Filmentwicklungsbehälters befindet und einen Filmstreifen 12 enthält. Das Gestell 10 enthält
zwei vertikale, in einem Abstand voneinander angeordnete Seitenplatten 14 und 16, in denen mehrere horizontal liegende Rollen
gelagert sind, die zum Filmtransport durch das Gestell 10 dienen. Hehrere vertikal in einem Abstand voneinander angeordnete, in Segmente
unterteilte Rollen 18 und eine untere in Segmente unterteilte Rolle 19 sind zwischen der rechten und linken Platte 16 bzw. 14
mit ihren Wellen 20 und 21 gelagert, ,wobei die Wellen in bekannter
Weise durch die Platten hindurchgehen. Das eine Ende der Wellen 20 und 21 ragt durch die Seitenplatte 16 soweit vor, daß es ein
Antriebs-Zahnrad 30 aufnehmen kann. Gemäß Fig. 2 wird ein Antriebszahnrad 22 auf herkömmliche V/eise beispielsweise durch einen
nicht gezeigten Elektromotor angetrieben und kämmt mit den Rollenzahnrädern
24 und 26.
Das Zahnrad 24 steht mit dem Zahnrad 50 der oberen stärkeren
Holle 18 in Eingriff, so daß diese durch das Antriebs-Zahnrad
22 angetrieben wird. Das Zahnrad 30 wiederum kämmt mit einem Zwischen-Zahnrad 32, das die nächst niedrigere starke Rolle 18
über das an deren Welle befestigte Zahnrad 30 antreibt. Gleichermaßen
werden sämtliche anderen starken Rollen 18 gleichzeitig durch die Zahnradkette angetrieben, die die abwechselnd miteinander
in Eingriff stehenden Rollen-Zahnräder 30 und Zwischen-Zahnräder
32 enthält.
Gemäß Fig. 1 und 4 befindet sich an der Einführseite der oberen starken unterteilten Rolle 18 eine volle Rolle 34, deren
Welle in den Seitenplatten 14 und 16 gelagert ist. An einem Ende
der Welle 36 ist ein Zahnrad 38 befestigt, so daß die Rollen 18
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und 34 gleichzeitig angetrieben werden. Eine obere Rolle 46 mit geringem Durchmesser arbeitet mit der oberen starken Rolle 18
zusammen. Sie liegt diametral gegenüber der vollen Rolle 34. Die Welle 52 der oberen schwachen Rolle ist in den Seitenplatten 14
und 16 gelagert. An einem ihrer Enden ist ein Zähnrad 39 befestigt.
Das Zahnrad 39 kämmt mit dem Zahnrad 30 der starken Rolle, so daß die Rollen 18 und 46 gleichzeitig angetrieben werden. Samt
liehe unteren starken, unterteilten Rollen drehen sich über die die Zahnräder 30 und die Zwischenräder 32 enthaltende Zahnradkette
zusammen mit der oberen starken Rolle 18, Die unterteilten Rollen 18 bilden sämtlich zusammen mit dem jeweiligen Paar diametral
einander gegenüberliegender rechter und linker schwacher voller Rollen 34 und 35 eine Filmführung. Die Filmführungen sind
vertikal jeweils in einem Abstand zueinander angeordnet. Jede unterteilte Rolle 18 dreht sich um ihre Welle 20, die ihrerseits
durch das zugehörige Zahnrad 30 angetrieben wird. Das Zahnrad 30
kämmt mit Zahnrädern 37 und 38, die an den Wellen 33 und 36 der
schwachen vollen Rollen 34 und 35 befestigt sind. Eine untere volle Rolle 64 und die unterste unterteilte Rolle 19 sind ebenfalls
über Zahnräder an das System angeschlossen. Die übe·" das
Antriebs-Zahnrad 22 übertragene Kraft wird über die Zahnradkette sämtlichen verschiedenen Rollen in dem Filmtransportgestell 10
zugeführt.
Die starken, unterteiltan Rollen 18 bestehen jeweils aus der Welle 20 und zwei seitlichen, in Abständen voneinander angeordneten
zylindrischen Rollensegmenten 40 und 42, die einen mittleren Ringspalt 44 um die Rollenwelle 20 bilden. Der Ringspalt
44 bildet einen offenen Bereich zwischen der^ V/elle 20 und den angrenzenden
vollen, schwachen Rollen 34» durch den der Filmstreifen 12 ungehindert laufen kann. Die unterste Rolle 19 ist auf
ähnliche Weise ausgebildet, so daß zwischen der Welle der untersten Rolle und der vollen starken Rolle 64 ein Ringspalt 43 entsteht
.
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· Gemäß Pig. 4 haben die oberen schwachen Rollen 46, 48 und
50 den gleichen Durchmesser wie die schwache volle Rolle 34. Sie drehen sich um ihre Wellen 52, 54 und 56» die in der linken und
rechten Seitenplatte 14 bzw. 16 gelagert sind. Die Rollen 46, 48
und 50 haben links und rechts an ihren Enden in einem Abstand angeordnete
zylindrische Segmente 58 und 60, die an den jeweils zugehörigen
Wellen 52, 54 und 56 befestigt sind und sich mit diesen drehen. Ein mittlerer zylindrischer Abschnitt 62 hat den gleichen
Durchmesser wie die in Abständen voneinander angeordneten Segmente. 58 und 60. Er liegt zwischen den in Abständen angeordneten Segmenten.
Er enthält eine Zentralbohrung, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der jeweils zugehörigen Rollenwellen 52, 54
und 56. Jeder mittlere Abschnitt 62 kann sich damit frei um seine Welle drehen und wird nicht durch die jeweils zugehörigen Wellen
52, 54 und 56 angetrieben.
Die starke volle Rolle 64, die unmittelbar oberhalb der untersten starken unterteilten Rolle 19 angeordnet ist, berührt zum
Durchfädeln des Films das linke und rechte Segment 40 und 42 der unterteilten Rolle 19. Die starke volle Rolle 64 ist an einer
Welle 66 befestigt, die in der linken und rechten Seitenplatte 14 bzw. 16 gelagert ist. Ein außen angeordnetes, nicht gezeigtes Zahnrad
verbindet die Welle 66 mit der Zahnradkette vom, Antriebs-Zahnrad
22, so daß die starke Rolle 64 gleichzeitig mit den anderen Rollen des Systems umläuft. Der Ringspalt um .die unterste unterteilte
Rolle 19 bildet einen freien Raum für den Durchlauf des
Films zwischen der untersten unterteilten Rolle 19 und der starken
vollen Rolle 64, so daß der Filmstreifen 12 weder gespannt
noch auf andere Weise Beanspruchungen ausgesetzt werden kann. Das Filmtransportgestell 10 enthält mehrere in Abständen angeordnete
Rollengruppen, die je eine starke unterteilte Rolle 18 enthalten, die in der Mitte zwischen zwei seitlich angeordneten schwachen
vollen Rollen 34 und 35 liegt, die das rechte und linke Segment
40 und 42 der Rolle 18 zum Durchfädeln des Films berühren. Die
vom Antriebs-Zahnrad 22 ausgehende Zahnradkette treibt sämtliche
Rollen des Systems gleichzeitig und mit konstanter Drehzahl an.
Die Pig. 1 und 4 zeigen mehrere rechte und linke Filmführungen
68, 70, 72, 74, 76 und 78, die von den Seitenplatten 14 und 16 nach innen ragen. Die Filmführungenragen bezüglich des
Gestells 10 in Querrichtung nach innen, und zwar um einen Abstand, der etwa gleich ist der Länge der rechten und linken Rollensegmente
40, 42 bzw. 58, 60. Auf diese Weise bilden die Filmfülirungen einen Zwischenbereich zwischen den rechten und linken Führungsteilen,
dessen Breite etwa gleich ist der Breite zwischen den rechten und Hinken Rollensegmenten 40, 42, 58 und 60. Die
obere gekrümmte Filmführung 68 nimmt den Film auf und führt ihn in den Spalt zwischen dein oberen Rollenpaar, d. h. der starken
unterteilten R.olle 18 und der schwachen vollen Rolle 34, so daß
der Film an der Vorderseite des Gestells 10 herabläuft. Die untere gekrümmte Filmführung 70 kehrt den Filmstreifen um und führt
ihn in den Spalt zwischen dem unteren Rollenpaar 19, 64. Die Rollen
1 9 und 64 drücken den Film zur hinteren unteren gekrümmten Filmführung 72, die den Film nach oben in den Spalt zwischen der
untersten starken unterteilten Rolle 18 und der zugehörigen hinteren schwachen vollen Rolle 35 lenkt. Die aus den starken unterteilten
Rollen 18 und den hinteren vollen Rollen 35 bestehenden
Rollenpaare führen den Film im Filmtransportgestell 10 nach oben
zu den schwachen unterteilten Führungsrollen 46, 48 und 50, die mit der oberen, gekrümmten, rückwärtigen Fußführung 74 zusammenwirken
und den Film in das nächst angrenzende Filmtransportgestell lenken.Die von den Seitenplatten 14 und 16 nach innen ragenden
Führungen 76 sind insgesamt etwa rechteckig. Sie lenken den Film in den jeweils 2;ugehörigen Spalt zwischen den vordem schwachen
Rollen 34 und den zugehörigen starken, unterteilten Rollen 18
bzw. zwischen den Rollen 18 und den rückwärtigen vollen Rollen 34. Gemäß Fig. 4 sind die in der Mitte angeordneten Filmführungen
78 zwischen den vertikal in einem Abstand voneinander angeordneten starken Rollen 18 geneigt. Sie führen den Film sowohl
an der Vorderseite des Gestells abwärts als auch an der Rückseite des Gestells aufwärts.
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Ferner ist erfindungsgemäß ein Führungs- oder Zugstreifen
80 vorgesehen, der aus einer dünnen festen Folie, beispielsweise aus Polyester besteht. Die Breite des Zugstreifens 80 ist so
gewählt, daß er die in Abständen angeordneten Segmente 40 und 42 sowie 58 und 60 überspannen kann. Die vordere Kante des Filmstreifens
12 ist an der hinteren Kante 82 des Zugstreifens 80 befestigt.
Die hintere Kante 82 kann beispielsweise in Form eines Fiimaufnahmestreifens 84 ausgebildet sein. Der Film ist lösbar
an der hinteren Kante 82 sicher befestigt, beispielsweise durch einen Kunststoff- oder Zellophanstreifen. Der Filmaufnahniestreifen
84 befindet sich auf dem Zugstreifen 80, so daß der Film innerhalb des Ringspaltes 44 zwischen den verschiedenen Rollen
durch das Filmtransportgestell geführt wird. Die vordere Kante 86 des Zugstreifens 80 wird an der oberen gekrümmten Führung 68
in das Gestell 10 geleitet, und zwar in den Spalt zwischen den
oberen Rollen 18 und 34. Da sämtliche Rollen des Systems durch die Zahnradkette angetriebenwerden, wurden die Seitenkanten 88
und 90 des Zugstreifens zwischen den Seitenkanten der vollen schwachen Rollen 34 und den in Abständen voneinander angeordneten
rechten und linken Segmenten 40 und 42 der starken unterteilten Rollen 18 eingeklemmt, so daß der Zugstreifen durch das Gestell
10 nach unten gelenkt wird. Die untereinander angeordneten Rollenpaare 18, 34 ziehen den Zugstreifen und den daran befestigten
Film 1 2 durch das Gestell zu der unteren gekrümmten Führung. Dort wird der Zugstreifen 80 in den Spalt zwischen den Rollen 64 und
19 gelenkt. Die rechte und linke Seitenkante 88 bzw. 90 werden zwischen die Seitenteile der starken vollen Rolle 64 und die in
Querrichtung in Abständen voneinander angeordneten Segmente 40
und 42 der unteren Rolle 19 geklemmt. Die Rollen 19 und 64 lenken
den Zugstreifen zu der hinteren gekrümmten Filmführung 72, die den Zugstreifen nach oben in den Spalt zwischen den verschiedenen
schwachen rückwärtigen Rollen 35 und den zugehörigen starken unterteilten Rollen 18 führt. Die Seitenkanten 88 und 90 des
Zugstreifens werden wie vorher durch das Gerät geführt und angetrieben.
Der Film selbst läuft durch den Ringspalt 44 und berührt
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weder die verschiedenen schwachen vollen Rollen noch die starken unterteilten Rollen, so daß diese keinerlei Spannungen auf den
Filmstreifen 12 übertragen können. Die in der Mitte des Gestells
angeordneten Führungen 76 lenken den Zugstreifen durch den Spalt der verschiedenen zusammenarbeitenden Rollenpaare, ohne daß Handeinstellungen
notwendig wären. Die drei oberen Rollen 46, 48 und 50, deren mittlere Abschnitte 62 frei drehbar sind, erleichtern
den Lauf des Filmstreifens zum nächstangrenzenden Transportgestell. 10. Die starke volle Rolle 64, die sich in der Nähe der Unterseite
des Gestells befindet, nimmt den Filmstreifen in direktem Kontakt auf, ohne daß von Hand eingegriffen werden müßte. Diese Rolle dient
zum kontinuierlichen Antrieb des Films durch das System, wenn der Zugstreifen außer Berührung mit der Rolle 64 gelangt ist.
Fig. 3 zeigt einen abgewandelten Zugstreifen 92 mit mehreren
Aufnahmestreifen 94 und 96, an denen mehrere Filmstreifen 12'
und 12" befestigt sind, so daß mehrere Filme gleichzeitig durch
das Filmtransportgestell 10 geführt werden können. Erfindungs, maß
sind der mittlere Rollenabschnitt 62 und der Ringspalt 44 so breit ausgeführt, daß sie auch den breitesten erhältlichen Film
aufnehmen können. Wenn schmalere Filme in dem Gerät bearbc tet
werden, beispielsweise 16-s-jn- oder 35-κει-, oder auch Mikrofilme,
so können mehrere Filmstreifen gleichzeitig bearbeitet werden. Zusätzlich kann, nachdem ein Film in die Filmbehandlungsvorrichtung
eingeführt ist, ein zweiter Filmstreifen gleichzeitig eingeführt worden, indem der zweite Film an einem Zugstreifen 80 oder
92 befestigt wird, und zwar seitlich versetzt gegenüber dem bereits eingeführten Film. Der zweite ZugstreifenwLrd an der oberen
gekrümmten Führung 68 eingeführt. Der zweite Zugstreifen wird automatisch und gleichzeitig mit dem ersten Film durch das Gerät geführt,
so daß der zweite oder auch ein dritter Film automatisch und gleichzeitig durch das Gerät bewegt wird.
Pat ent ansprüche
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Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE DA-K863.J Filmtransportvorrichtung, durch die Filmstreifen mit der ■ vorderen Kante durch eine Bearbeitungseinrichtung geführt werden, gekennzeichnet durch ein Gestell (10) mit zwei in Abständen voneinander angeordneten Seitenplatten (14, 16), durch mehrere erste, in den Seitenplatten (14, 16) gelagerte, in Vertikalrichtung in einem Abstand voneinander an- ' geordnete erste Rollen (34, 35) durch mehrere in Vertikalrichtung in einem Abstand angeordnete zweite Rollen (18, 19), die mit den ersten Rollen (34, 35) zusammenarbeiten und in den. Seitenplatten (14, 16) gelagert sind, wobei die zweiten Rollen (18, 19) derart unterteilt sind, daß sich zylindrische, einen Ringspalt (43, 44) bildende Abschnitte ("40, 42) ergeben, die Teile der ersten Rollen (34, 35) berühren und damit Antriebsbereiche bilden, und durch eine Zugeinrichtung. (Zugstreifen 80, 92) aus dünnem festem Material, die durch die ersten (34, 35) und die zweiten Rollen (18, 19) angetrieben wird, de·- ren Breite so bemessen ist, daß sie durch die Antriebsbereiche angetrieben wird, so daß die . Zugeinrichtung(80, 92) die vordere Kante des Filmstreifens (12) durch die Vorrichtung zieht und denselben in dem Ringspalt (43, 44) positioniert.
- 2. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsbereiche in Querrichtung die Seitenkanten (88, 90) der Zugeinrichtung (8o, 92) einklemmen, so daß die Zugeinrichtung durch das Gestell (10) angetrieben wird.
- J. Pilmtransportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zylindrischen Abschnitte (40, 42) seitlich in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer ist als die Breite des Filmstreifens (12).
- 4. Pilmtransportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere dritte Rollen (46, 48, 50) mit einer in den Seitenplatten (14, 16) gelagerten Welle (52, 54, 56) und zwei seitlich in einem Abstand voneinander angeordneten, an den ¥ellen (52, 54, 56) befestigten, zylindrischen Seg_menten (58, 60), und mit einem zylindrischen Abschnitt (62), der zwischen den zylindrischen Segmenten (58, 60) angeordnet ist und um seine Welle (52, 54, 56) frei drehbar ist.
- 5. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere von den Seitenplatten (14, 16) quer um einen Abstand nach innen ragende Pilmführungen (68, 70, 72, 74, 76, 78), der nicht größer ist als die Breite der zylindrischen Segmente (40, 42, 58, 60).
- 6. Pilxitransportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß einige Filmführungen (68, 70, 72, 74) gekrümmt sind, so daß die Zugeinrichtung (80, 92) um etwa 90° aus ihrer ursprünglichen Bewegungsebene abgelenkt wird.3098U/0615
- 7. " Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die restlichen Filmführungen (76, 78)allgemein rechteckig ausgebildet sind und die Zugeinrichtung (8o, 92) in der gleichen Bewegungsebene führen.
- 8. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die rechteckig ausgebildeten Filmfuhrungen (76, 78) die Filmzugeinrichtung (8o, 92) zum Teil vertikal nach unten und zum Teil vertikal nach oben lenken.
- 9. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß einige der rechteckigen Führungen (78) die Filmzugeinrichtung (8o, 92) innerhalb des Gestells (10) sowohl vertikal nach unten als auch vertikal nach oben lenken.'
- 10. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zylindrischen Segmente (40, 42, 58, 60) seitlich in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer ist als die Breite zweier Filmstreifen (12-S 12"), und daß die Filmzugeinrichtung (92) mit Einrichtungen (94, 96) versehen ist, mit denen gleichzeitig zwei Filmstreifen (12·f 12") durch das Gestell (10) gezogen werden können.309844/0615
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722218551 DE2218551A1 (de) | 1972-04-17 | 1972-04-17 | Filmtransportvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722218551 DE2218551A1 (de) | 1972-04-17 | 1972-04-17 | Filmtransportvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2218551A1 true DE2218551A1 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=5842229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722218551 Pending DE2218551A1 (de) | 1972-04-17 | 1972-04-17 | Filmtransportvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2218551A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3032809A1 (de) * | 1980-08-30 | 1982-04-15 | Autopan Heimerdinger & Stäbler GmbH & Co, 7022 Leinfelden -Echterdingen | Vorrichtung zum behandeln von photographischem entwicklungsgut |
-
1972
- 1972-04-17 DE DE19722218551 patent/DE2218551A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3032809A1 (de) * | 1980-08-30 | 1982-04-15 | Autopan Heimerdinger & Stäbler GmbH & Co, 7022 Leinfelden -Echterdingen | Vorrichtung zum behandeln von photographischem entwicklungsgut |
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