DE2218551A1 - Filmtransportvorrichtung - Google Patents

Filmtransportvorrichtung

Info

Publication number
DE2218551A1
DE2218551A1 DE19722218551 DE2218551A DE2218551A1 DE 2218551 A1 DE2218551 A1 DE 2218551A1 DE 19722218551 DE19722218551 DE 19722218551 DE 2218551 A DE2218551 A DE 2218551A DE 2218551 A1 DE2218551 A1 DE 2218551A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
rollers
transport device
guides
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722218551
Other languages
English (en)
Inventor
Henry F Hope
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19722218551 priority Critical patent/DE2218551A1/de
Publication of DE2218551A1 publication Critical patent/DE2218551A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/132Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed by roller assembly
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/003Film feed or extraction in development apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR O. DrTTMANN K. L. SCHIFF DR. A. ν. FÜNBR DIPL. ING. P. STRBHL
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN POSTFACH ΘΒΟ10Ο g MÜNCHEN Θ0 MARIAHILFPLATZ 2 & 3
TELEFON: (Ο811) 45 83 54
TBLKGR.: EUROMARCPAT MÜNCHEN
Henry F. Hope, Stephen P. Hope ■ 17. April 1972 Unsere Akte: DA-KB63 DE/KLS/A
Filmtransportvorrichtung
Die Erfindung "bezieht sich auf fotografische Entwicklungsgeräte und betrifft insbesondere eine -b'ilmtransportvorrichtmig zur Führung langer, belichteter Filmstreifen durch verschiedene Entwicklungsbehälter während des Entwicklungsprozesses.
Derzeit werden lange Filmstreifen, beispielsweise 16-nrni-, 35-mm- und 70-mm~Filme automatisch unter Verwendung Seite an Seite angeordneter Bearbeitungsbehälter und damit verbundener Filngestellanordnungen entwickelt, wobei der Film durch die verschiedenen Stufen des Entwicklungsprozesses geführt wird. Die derzeit bekannten GeStellanordnungen enthalten sämtlich Paare miteinander zusammenarbeitender antreibender und getriebener Rollen, durch die der Film durch die verschiedenen Entwicklungsstufen geführt wird. Derzeit sind Filmlängen von etwa 300 und mehr Meter länge üblich, so daß bei einer kleinen Abweichung des Durchmessers einer der Filmrollen über die Länge des Films große Ungenauigkeiten entstehen. Weist beispielsweise eine der Rollen gegenüber den restlichen Rollen des Systems ein Übermaß von
3Ö98U/Ö61S
1/1000 mm auf, so führt diese Ungenauigkeit, multipliziert durch einen Filmstreifen von 300 oder mehr Meter Länge über die Gesamtlänge des Films zu einer Abweichung von 1 mm oder mehr. Die bei bekannten Gestellanordnungen verwendeten Rollen müssen daher sorgfältig und mit hoher Präzision bearbeitet werden, um die sich addierenden Fehler auf einem Minimum zuhalten. Auch bei sorgfältiger Herstellung und modernen Qualitätskontrollen ist dies schwierig und mit hohen Kosten verbunden. Die Kosten für mit solch engen Toleranzen hergestellten Rollen haben bei den bekannten Vorrichtungen die Herstellung stark verteuert.
Zusätzlich ergeben sich bei den bekannten Gestellanordnungen Schwierigkeiten im Betrieb. So ist es zeitraubend und schwierig, den Film zwischen die Rollen der verschiedenen Gestellanordnungen innerhalb der Bearbeitungsbehälter zu fädeln. Bei den bekannten Vorrichtungen muß jeder nachfolgende Film am hinteren Ende des vorhergehenden Films befestigt werden, so daß jeder Filmstreifen dazu dient, den nächstfolgenden Filmstreifen durch das Gerät zu ziehen. Wenn nicht kontinuierlich gearbeitet werden soll, so wird ein Materialstreifen am hinteren Ende des Films befestigt, und diese · Materiallänge verbleibt im Gerät. An ihm wird, wenn das Gerät wieder in Betrieb gesetzt werden soll, der Film befestigt. D. h., daß stets, wenn das Gerät nicht benutzt wird, ein Führungsstreifen in demselben eingefädelt bleiben muß.
Wegen der Schwierigkeiten beim Einfädeln des Films bei den bekannten Entwicklungsvorrichtungen enthalten die bekannten Gestellanordnungen nur an der Ober- und Unterseite Paare treibender und angetriebener Rollen, zwischen denen keinerlei Führungseinrichtungen vorgesehen sind. Wenn daher das Ende des Films die obere Rolle der Gestellanordnung passiert, so wird das Ende freigegeben und fällt in den Behälter, wo es zerkratzt werden, sich verheddern, beschädigt oder auf andere V/eise nachteilig beeinflußt werden kann. Zusätzlich wird nach der derzeitigen Praxis der Film in jede einzelne Gestellanordnung eingefädelt, indem die
3Ö98U/0615
Gestellanordnung aus ihrem zugehörigen Behälter gehoben und dann der Film durch die oberen und unteren Rollen gezogen wird. Diese Prozedur wiederholt sich von Behälter zu Behälter, bis schließlich das gesamte System in der richtigen Weise eingefädelt ist. Selbstverständlich besteht bei genauen Entwicklungsarbeiten, beispielsweise bei der Farbfilmentwicklung, die Wahrscheinlichkeit, daß Chemikalien von einem in den nächstangrenzenden Behälter spritzen, so daß Verschmutzungen auftreten. Die Chemikalien müssen daher häufig ausgetauscht werden, um zufriedenstellende Qualitätsnormen bei der Entwicklung einzuhalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Filmtransportvorrichtung mit in Gestellanordnungen arbeitenden, miteinander zusammenarbeitenden Rollenpaaren zu schaffen, bei der unter Vermeidung der Nachteile bekannter Filmtransportvorrichtungen der Film einfach und schnell eingefädelt werden kann, und bei der keine Gefahr besteht, daß der Film während seines Transports, beschädigt wird. Die Filmtransportvorrichtung soll eine robuste Konstruktion aufweisen, billig herzustellen und einfach zu bedienen sein»
Die erfinduiigsgemäße Filmtransportvorrichtung enthält Gestelle mit miteinander zusammenarbeitenden Rollenpaaren, deren in Querrichtung liegenden Enden miteinander in tangentialem Rollkontakt stehen. Eine der Rollen der Rollenpaare weist in ihrer Mitte einen verringerten Durchmesser auf, so daß sich ein ringförmiger Filmaufnahme-Bereich bildet. Am vorderen Ende des Films ist eine Zugeinrichtung, vorzugsweise ein Zugstreifen befestigt, dessen Breite so bemessen ist, daß er mit dem Spalt der sich tangential berührenden Bereiche der miteinander zusammenarbeitenden Rollenpaare in Eingriff gelangt. Hierdurch wird der Film automatisch durch die verschiedenen Rollenpaare gezogen, ohne daß der Film von Hand in die Gestellanordnungen eingefädelt werden müßte. Durch die gemeinsame Wirkung der Rrnlen und des Zugstreifens brauchen die Gestellanordnungen während des Einfädeins des Films nicht aus den zugehörigen Behandlüngsbehältern entfernt zu werden.
3Ö98U/061S
Die Vorrichtung enthält ferner mehrere getrennt voneinander angeordnete Führungen, die die Bewegung des Zugstreifens durch die verschiedenen Teile der Entwicklungsvorrichtung erleichtern. Die Breite der Führungen ist geringer als die Gesamtbreite der Rollenpaare. Die Führungen sind insgesamt vertikal auf die tangentialen Berührungsbereiche der Rollen ausgerichtet, um den Zugstreifen durch die Vorrichtung zu führen. Der Film selbst bewegt sich durch den ringförmigen Spalt zwischen den Rollen und berührt die Rollen oder Führungen während seines Laufs durch die Vorrichtung nicht. Durch die Vermeidung des direkten Eontakts mit den Rollen oder Führungen werden Kratzer oder andere Beschädigungen der Filmoberfläche während des Transports durch die Vorrichtung vollständig vermieden.
Die erfindungsgemäße Filmtransportvorrichtung enthält also mehrere nebeneinander angeordnete Gestelle mit jeweils mehreren Rollenpaaren und Filmführungen, die so zusammenarbeiten, daß der Film ohne jegliche Spannungen oder Beanspruchungen durch die Behandliingsbehälter geführt wird. Der mittlere Abschnitt einer Rolle jedes Rollenpaars weist einen verringerten Durchmesser auf, so daß sich ein ringförmiger Filmaufnahme-Bereich bildet, durch den der Film läuft. Der Film kann so ohne Spannung durch die verschiedenen Bearbeitungsbehälter geführt werden. Die äußeren Enden der miteinander zusammenarbeitenden Rollen wirken tangential zusammen, so daß der Film automatisch durch die Gestelle gefädelt wird.
Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem durch das Gestell laufenden Filmstreifen;
Fig. 2 eine vergrößerte seitliche Teilansicht eines bevorzugten Getriebes zum Antrieb der verschiedenen Rollen;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Zugstreifens; und
3098U/0615
Pig." 4 einen Querschnitt zweier Gestellanordnungen, die horizontal nebeneinander angeordnet sind, mit einem durch dieselben laufenden Filmstreifen.
Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Gestell, das sich innerhalb eines nicht gezeigten Filmentwicklungsbehälters befindet und einen Filmstreifen 12 enthält. Das Gestell 10 enthält zwei vertikale, in einem Abstand voneinander angeordnete Seitenplatten 14 und 16, in denen mehrere horizontal liegende Rollen gelagert sind, die zum Filmtransport durch das Gestell 10 dienen. Hehrere vertikal in einem Abstand voneinander angeordnete, in Segmente unterteilte Rollen 18 und eine untere in Segmente unterteilte Rolle 19 sind zwischen der rechten und linken Platte 16 bzw. 14 mit ihren Wellen 20 und 21 gelagert, ,wobei die Wellen in bekannter Weise durch die Platten hindurchgehen. Das eine Ende der Wellen 20 und 21 ragt durch die Seitenplatte 16 soweit vor, daß es ein Antriebs-Zahnrad 30 aufnehmen kann. Gemäß Fig. 2 wird ein Antriebszahnrad 22 auf herkömmliche V/eise beispielsweise durch einen nicht gezeigten Elektromotor angetrieben und kämmt mit den Rollenzahnrädern 24 und 26.
Das Zahnrad 24 steht mit dem Zahnrad 50 der oberen stärkeren Holle 18 in Eingriff, so daß diese durch das Antriebs-Zahnrad 22 angetrieben wird. Das Zahnrad 30 wiederum kämmt mit einem Zwischen-Zahnrad 32, das die nächst niedrigere starke Rolle 18 über das an deren Welle befestigte Zahnrad 30 antreibt. Gleichermaßen werden sämtliche anderen starken Rollen 18 gleichzeitig durch die Zahnradkette angetrieben, die die abwechselnd miteinander in Eingriff stehenden Rollen-Zahnräder 30 und Zwischen-Zahnräder 32 enthält.
Gemäß Fig. 1 und 4 befindet sich an der Einführseite der oberen starken unterteilten Rolle 18 eine volle Rolle 34, deren Welle in den Seitenplatten 14 und 16 gelagert ist. An einem Ende der Welle 36 ist ein Zahnrad 38 befestigt, so daß die Rollen 18
309ÖU/0615
und 34 gleichzeitig angetrieben werden. Eine obere Rolle 46 mit geringem Durchmesser arbeitet mit der oberen starken Rolle 18 zusammen. Sie liegt diametral gegenüber der vollen Rolle 34. Die Welle 52 der oberen schwachen Rolle ist in den Seitenplatten 14 und 16 gelagert. An einem ihrer Enden ist ein Zähnrad 39 befestigt. Das Zahnrad 39 kämmt mit dem Zahnrad 30 der starken Rolle, so daß die Rollen 18 und 46 gleichzeitig angetrieben werden. Samt liehe unteren starken, unterteilten Rollen drehen sich über die die Zahnräder 30 und die Zwischenräder 32 enthaltende Zahnradkette zusammen mit der oberen starken Rolle 18, Die unterteilten Rollen 18 bilden sämtlich zusammen mit dem jeweiligen Paar diametral einander gegenüberliegender rechter und linker schwacher voller Rollen 34 und 35 eine Filmführung. Die Filmführungen sind vertikal jeweils in einem Abstand zueinander angeordnet. Jede unterteilte Rolle 18 dreht sich um ihre Welle 20, die ihrerseits durch das zugehörige Zahnrad 30 angetrieben wird. Das Zahnrad 30 kämmt mit Zahnrädern 37 und 38, die an den Wellen 33 und 36 der schwachen vollen Rollen 34 und 35 befestigt sind. Eine untere volle Rolle 64 und die unterste unterteilte Rolle 19 sind ebenfalls über Zahnräder an das System angeschlossen. Die übe·" das Antriebs-Zahnrad 22 übertragene Kraft wird über die Zahnradkette sämtlichen verschiedenen Rollen in dem Filmtransportgestell 10 zugeführt.
Die starken, unterteiltan Rollen 18 bestehen jeweils aus der Welle 20 und zwei seitlichen, in Abständen voneinander angeordneten zylindrischen Rollensegmenten 40 und 42, die einen mittleren Ringspalt 44 um die Rollenwelle 20 bilden. Der Ringspalt 44 bildet einen offenen Bereich zwischen der^ V/elle 20 und den angrenzenden vollen, schwachen Rollen 34» durch den der Filmstreifen 12 ungehindert laufen kann. Die unterste Rolle 19 ist auf ähnliche Weise ausgebildet, so daß zwischen der Welle der untersten Rolle und der vollen starken Rolle 64 ein Ringspalt 43 entsteht .
309ÖU/0615
· Gemäß Pig. 4 haben die oberen schwachen Rollen 46, 48 und 50 den gleichen Durchmesser wie die schwache volle Rolle 34. Sie drehen sich um ihre Wellen 52, 54 und 56» die in der linken und rechten Seitenplatte 14 bzw. 16 gelagert sind. Die Rollen 46, 48 und 50 haben links und rechts an ihren Enden in einem Abstand angeordnete zylindrische Segmente 58 und 60, die an den jeweils zugehörigen Wellen 52, 54 und 56 befestigt sind und sich mit diesen drehen. Ein mittlerer zylindrischer Abschnitt 62 hat den gleichen Durchmesser wie die in Abständen voneinander angeordneten Segmente. 58 und 60. Er liegt zwischen den in Abständen angeordneten Segmenten. Er enthält eine Zentralbohrung, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der jeweils zugehörigen Rollenwellen 52, 54 und 56. Jeder mittlere Abschnitt 62 kann sich damit frei um seine Welle drehen und wird nicht durch die jeweils zugehörigen Wellen 52, 54 und 56 angetrieben.
Die starke volle Rolle 64, die unmittelbar oberhalb der untersten starken unterteilten Rolle 19 angeordnet ist, berührt zum Durchfädeln des Films das linke und rechte Segment 40 und 42 der unterteilten Rolle 19. Die starke volle Rolle 64 ist an einer Welle 66 befestigt, die in der linken und rechten Seitenplatte 14 bzw. 16 gelagert ist. Ein außen angeordnetes, nicht gezeigtes Zahnrad verbindet die Welle 66 mit der Zahnradkette vom, Antriebs-Zahnrad 22, so daß die starke Rolle 64 gleichzeitig mit den anderen Rollen des Systems umläuft. Der Ringspalt um .die unterste unterteilte Rolle 19 bildet einen freien Raum für den Durchlauf des Films zwischen der untersten unterteilten Rolle 19 und der starken vollen Rolle 64, so daß der Filmstreifen 12 weder gespannt noch auf andere Weise Beanspruchungen ausgesetzt werden kann. Das Filmtransportgestell 10 enthält mehrere in Abständen angeordnete Rollengruppen, die je eine starke unterteilte Rolle 18 enthalten, die in der Mitte zwischen zwei seitlich angeordneten schwachen vollen Rollen 34 und 35 liegt, die das rechte und linke Segment 40 und 42 der Rolle 18 zum Durchfädeln des Films berühren. Die
vom Antriebs-Zahnrad 22 ausgehende Zahnradkette treibt sämtliche Rollen des Systems gleichzeitig und mit konstanter Drehzahl an.
Die Pig. 1 und 4 zeigen mehrere rechte und linke Filmführungen 68, 70, 72, 74, 76 und 78, die von den Seitenplatten 14 und 16 nach innen ragen. Die Filmführungenragen bezüglich des Gestells 10 in Querrichtung nach innen, und zwar um einen Abstand, der etwa gleich ist der Länge der rechten und linken Rollensegmente 40, 42 bzw. 58, 60. Auf diese Weise bilden die Filmfülirungen einen Zwischenbereich zwischen den rechten und linken Führungsteilen, dessen Breite etwa gleich ist der Breite zwischen den rechten und Hinken Rollensegmenten 40, 42, 58 und 60. Die obere gekrümmte Filmführung 68 nimmt den Film auf und führt ihn in den Spalt zwischen dein oberen Rollenpaar, d. h. der starken unterteilten R.olle 18 und der schwachen vollen Rolle 34, so daß der Film an der Vorderseite des Gestells 10 herabläuft. Die untere gekrümmte Filmführung 70 kehrt den Filmstreifen um und führt ihn in den Spalt zwischen dem unteren Rollenpaar 19, 64. Die Rollen 1 9 und 64 drücken den Film zur hinteren unteren gekrümmten Filmführung 72, die den Film nach oben in den Spalt zwischen der untersten starken unterteilten Rolle 18 und der zugehörigen hinteren schwachen vollen Rolle 35 lenkt. Die aus den starken unterteilten Rollen 18 und den hinteren vollen Rollen 35 bestehenden Rollenpaare führen den Film im Filmtransportgestell 10 nach oben zu den schwachen unterteilten Führungsrollen 46, 48 und 50, die mit der oberen, gekrümmten, rückwärtigen Fußführung 74 zusammenwirken und den Film in das nächst angrenzende Filmtransportgestell lenken.Die von den Seitenplatten 14 und 16 nach innen ragenden Führungen 76 sind insgesamt etwa rechteckig. Sie lenken den Film in den jeweils 2;ugehörigen Spalt zwischen den vordem schwachen Rollen 34 und den zugehörigen starken, unterteilten Rollen 18 bzw. zwischen den Rollen 18 und den rückwärtigen vollen Rollen 34. Gemäß Fig. 4 sind die in der Mitte angeordneten Filmführungen 78 zwischen den vertikal in einem Abstand voneinander angeordneten starken Rollen 18 geneigt. Sie führen den Film sowohl an der Vorderseite des Gestells abwärts als auch an der Rückseite des Gestells aufwärts.
309844/0615
Ferner ist erfindungsgemäß ein Führungs- oder Zugstreifen 80 vorgesehen, der aus einer dünnen festen Folie, beispielsweise aus Polyester besteht. Die Breite des Zugstreifens 80 ist so gewählt, daß er die in Abständen angeordneten Segmente 40 und 42 sowie 58 und 60 überspannen kann. Die vordere Kante des Filmstreifens 12 ist an der hinteren Kante 82 des Zugstreifens 80 befestigt. Die hintere Kante 82 kann beispielsweise in Form eines Fiimaufnahmestreifens 84 ausgebildet sein. Der Film ist lösbar an der hinteren Kante 82 sicher befestigt, beispielsweise durch einen Kunststoff- oder Zellophanstreifen. Der Filmaufnahniestreifen 84 befindet sich auf dem Zugstreifen 80, so daß der Film innerhalb des Ringspaltes 44 zwischen den verschiedenen Rollen durch das Filmtransportgestell geführt wird. Die vordere Kante 86 des Zugstreifens 80 wird an der oberen gekrümmten Führung 68 in das Gestell 10 geleitet, und zwar in den Spalt zwischen den oberen Rollen 18 und 34. Da sämtliche Rollen des Systems durch die Zahnradkette angetriebenwerden, wurden die Seitenkanten 88 und 90 des Zugstreifens zwischen den Seitenkanten der vollen schwachen Rollen 34 und den in Abständen voneinander angeordneten rechten und linken Segmenten 40 und 42 der starken unterteilten Rollen 18 eingeklemmt, so daß der Zugstreifen durch das Gestell 10 nach unten gelenkt wird. Die untereinander angeordneten Rollenpaare 18, 34 ziehen den Zugstreifen und den daran befestigten Film 1 2 durch das Gestell zu der unteren gekrümmten Führung. Dort wird der Zugstreifen 80 in den Spalt zwischen den Rollen 64 und 19 gelenkt. Die rechte und linke Seitenkante 88 bzw. 90 werden zwischen die Seitenteile der starken vollen Rolle 64 und die in Querrichtung in Abständen voneinander angeordneten Segmente 40 und 42 der unteren Rolle 19 geklemmt. Die Rollen 19 und 64 lenken den Zugstreifen zu der hinteren gekrümmten Filmführung 72, die den Zugstreifen nach oben in den Spalt zwischen den verschiedenen schwachen rückwärtigen Rollen 35 und den zugehörigen starken unterteilten Rollen 18 führt. Die Seitenkanten 88 und 90 des Zugstreifens werden wie vorher durch das Gerät geführt und angetrieben. Der Film selbst läuft durch den Ringspalt 44 und berührt
309844/0615
weder die verschiedenen schwachen vollen Rollen noch die starken unterteilten Rollen, so daß diese keinerlei Spannungen auf den Filmstreifen 12 übertragen können. Die in der Mitte des Gestells angeordneten Führungen 76 lenken den Zugstreifen durch den Spalt der verschiedenen zusammenarbeitenden Rollenpaare, ohne daß Handeinstellungen notwendig wären. Die drei oberen Rollen 46, 48 und 50, deren mittlere Abschnitte 62 frei drehbar sind, erleichtern den Lauf des Filmstreifens zum nächstangrenzenden Transportgestell. 10. Die starke volle Rolle 64, die sich in der Nähe der Unterseite des Gestells befindet, nimmt den Filmstreifen in direktem Kontakt auf, ohne daß von Hand eingegriffen werden müßte. Diese Rolle dient zum kontinuierlichen Antrieb des Films durch das System, wenn der Zugstreifen außer Berührung mit der Rolle 64 gelangt ist.
Fig. 3 zeigt einen abgewandelten Zugstreifen 92 mit mehreren Aufnahmestreifen 94 und 96, an denen mehrere Filmstreifen 12' und 12" befestigt sind, so daß mehrere Filme gleichzeitig durch das Filmtransportgestell 10 geführt werden können. Erfindungs, maß sind der mittlere Rollenabschnitt 62 und der Ringspalt 44 so breit ausgeführt, daß sie auch den breitesten erhältlichen Film aufnehmen können. Wenn schmalere Filme in dem Gerät bearbc tet werden, beispielsweise 16-s-jn- oder 35-κει-, oder auch Mikrofilme, so können mehrere Filmstreifen gleichzeitig bearbeitet werden. Zusätzlich kann, nachdem ein Film in die Filmbehandlungsvorrichtung eingeführt ist, ein zweiter Filmstreifen gleichzeitig eingeführt worden, indem der zweite Film an einem Zugstreifen 80 oder 92 befestigt wird, und zwar seitlich versetzt gegenüber dem bereits eingeführten Film. Der zweite ZugstreifenwLrd an der oberen gekrümmten Führung 68 eingeführt. Der zweite Zugstreifen wird automatisch und gleichzeitig mit dem ersten Film durch das Gerät geführt, so daß der zweite oder auch ein dritter Film automatisch und gleichzeitig durch das Gerät bewegt wird.
Pat ent ansprüche
309844/0615

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE DA-K863
    .J Filmtransportvorrichtung, durch die Filmstreifen mit der ■ vorderen Kante durch eine Bearbeitungseinrichtung geführt werden, gekennzeichnet durch ein Gestell (10) mit zwei in Abständen voneinander angeordneten Seitenplatten (14, 16), durch mehrere erste, in den Seitenplatten (14, 16) gelagerte, in Vertikalrichtung in einem Abstand voneinander an- ' geordnete erste Rollen (34, 35) durch mehrere in Vertikalrichtung in einem Abstand angeordnete zweite Rollen (18, 19), die mit den ersten Rollen (34, 35) zusammenarbeiten und in den. Seitenplatten (14, 16) gelagert sind, wobei die zweiten Rollen (18, 19) derart unterteilt sind, daß sich zylindrische, einen Ringspalt (43, 44) bildende Abschnitte ("40, 42) ergeben, die Teile der ersten Rollen (34, 35) berühren und damit Antriebsbereiche bilden, und durch eine Zugeinrichtung. (Zugstreifen 80, 92) aus dünnem festem Material, die durch die ersten (34, 35) und die zweiten Rollen (18, 19) angetrieben wird, de·- ren Breite so bemessen ist, daß sie durch die Antriebsbereiche angetrieben wird, so daß die . Zugeinrichtung(80, 92) die vordere Kante des Filmstreifens (12) durch die Vorrichtung zieht und denselben in dem Ringspalt (43, 44) positioniert.
  2. 2. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebsbereiche in Querrichtung die Seitenkanten (88, 90) der Zugeinrichtung (8o, 92) einklemmen, so daß die Zugeinrichtung durch das Gestell (10) angetrieben wird.
  3. J. Pilmtransportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zylindrischen Abschnitte (40, 42) seitlich in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer ist als die Breite des Filmstreifens (12).
  4. 4. Pilmtransportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere dritte Rollen (46, 48, 50) mit einer in den Seitenplatten (14, 16) gelagerten Welle (52, 54, 56) und zwei seitlich in einem Abstand voneinander angeordneten, an den ¥ellen (52, 54, 56) befestigten, zylindrischen Seg_menten (58, 60), und mit einem zylindrischen Abschnitt (62), der zwischen den zylindrischen Segmenten (58, 60) angeordnet ist und um seine Welle (52, 54, 56) frei drehbar ist.
  5. 5. Filmtransportvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere von den Seitenplatten (14, 16) quer um einen Abstand nach innen ragende Pilmführungen (68, 70, 72, 74, 76, 78), der nicht größer ist als die Breite der zylindrischen Segmente (40, 42, 58, 60).
  6. 6. Pilxitransportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß einige Filmführungen (68, 70, 72, 74) gekrümmt sind, so daß die Zugeinrichtung (80, 92) um etwa 90° aus ihrer ursprünglichen Bewegungsebene abgelenkt wird.
    3098U/0615
  7. 7. " Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die restlichen Filmführungen (76, 78)allgemein rechteckig ausgebildet sind und die Zugeinrichtung (8o, 92) in der gleichen Bewegungsebene führen.
  8. 8. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die rechteckig ausgebildeten Filmfuhrungen (76, 78) die Filmzugeinrichtung (8o, 92) zum Teil vertikal nach unten und zum Teil vertikal nach oben lenken.
  9. 9. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß einige der rechteckigen Führungen (78) die Filmzugeinrichtung (8o, 92) innerhalb des Gestells (10) sowohl vertikal nach unten als auch vertikal nach oben lenken.'
  10. 10. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zylindrischen Segmente (40, 42, 58, 60) seitlich in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer ist als die Breite zweier Filmstreifen (12-S 12"), und daß die Filmzugeinrichtung (92) mit Einrichtungen (94, 96) versehen ist, mit denen gleichzeitig zwei Filmstreifen (12·f 12") durch das Gestell (10) gezogen werden können.
    309844/0615
DE19722218551 1972-04-17 1972-04-17 Filmtransportvorrichtung Pending DE2218551A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722218551 DE2218551A1 (de) 1972-04-17 1972-04-17 Filmtransportvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722218551 DE2218551A1 (de) 1972-04-17 1972-04-17 Filmtransportvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2218551A1 true DE2218551A1 (de) 1973-10-31

Family

ID=5842229

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722218551 Pending DE2218551A1 (de) 1972-04-17 1972-04-17 Filmtransportvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2218551A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032809A1 (de) * 1980-08-30 1982-04-15 Autopan Heimerdinger & Stäbler GmbH & Co, 7022 Leinfelden -Echterdingen Vorrichtung zum behandeln von photographischem entwicklungsgut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032809A1 (de) * 1980-08-30 1982-04-15 Autopan Heimerdinger & Stäbler GmbH & Co, 7022 Leinfelden -Echterdingen Vorrichtung zum behandeln von photographischem entwicklungsgut

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0217213B1 (de) Automatisch be- und entladbare Röntgenfilmkassette und hierfür geeignetes Röntgenfilmkassettenbe- und -entladegerät
DE2744595B2 (de) Vorrichtung zum Herausziehen der Zunge eines belichteten Films aus dem Schlitzmaul einer Patrone
EP0059169A1 (de) Vorrichtung zur Vorbereitung von Filmabschnitten mit Hinblick auf deren Durchlauf durch einen Kopierautomaten
DE3236845C2 (de) Verfahren zum automatischen Schneiden von Filmstreifen
DE8002223U1 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen, mehrfachen ueberfuehrung von streifenfoermigem photopapier aus spulenhalter- filmkassetten im entwickler
DE2828209A1 (de) Vorrichtung zur einfuehrung von filmstreifen unterschiedlicher breiten in eine filmverarbeitungsmaschine sowie verfahren zum betrieb einer solchen maschine
DE3133997A1 (de) "vorrichtung zum verbinden von fotografischem film"
DE2218551A1 (de) Filmtransportvorrichtung
DE3346587C2 (de)
DE19643554A1 (de) Transportvorrichtung für fotosensitives Material
DE4003067C1 (de)
DE3038201C2 (de)
DE1265568B (de) Planfilmwechsler fuer Roentgenstrahlen-Aufnahmegeraete
DE3248458A1 (de) Vorrichtung zum entnehmen von filmen, insbesondere roentgenfilmen aus einem magazin
DE3013049C2 (de) Filmleiteinrichtung einer automatischen Filmentwicklungsvorrichtung
DE3626412C2 (de) Transporteinrichtung für belichtetes fotografisches Material
DE4010330A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen, fortlaufenden wenden von gegenstaenden mittels baendern
DE3221343A1 (de) Vorrichtung zum speichern von papierschlauchpaketen
DE3337374A1 (de) Vorrichtung zum mechanischen ent- und/oder bestapeln von paletten oder dergleichen
EP0478810A1 (de) Verpackungseinheit
DE69827339T2 (de) Verarbeitung von fotografischem Material
DE3123470C2 (de) Automatischer Entwicklungsapparat sowie durch diesen zu fördernder Reinigungsbogen
DE2326887C3 (de) Führungsvorrichtung für einen fotografischen Film oder dergleichen
DE2119985C3 (de) Transport- und Führungseinrichtung für bandförmige Vorlagen, insbesondere für Mikrofümaufnahmegeräte
EP0484739A2 (de) Einsatz für Durchlauf-Entwicklungsgeräte

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHJ Non-payment of the annual fee