DE2218126C2 - - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- B01J41/08—Use of material as anion exchangers; Treatment of material for improving the anion exchange properties
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Description
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten
Gegenstand.
Während bei der technischen Anwendung der anorganischen Austauscher
und der Austauscher auf Kohlebasis infolge ihrer
geringen mechanischen Beständigkeit ausschließlich halbstetig
oder chargenweise gearbeitet werden konnte, wurde mit
Hilfe der Ionenaustauscher auf Kunstharzbasis erstmalig eine
vollkontinuierliche Arbeitsweise praktisch durchführbar. In
der Folgezeit wurden für zahlreiche Verwendungszwecke die
Vorteile einer kontinuierlichen Arbeitsweise erkannt, insbesondere
in Produktionsstätten, wo der Ionenaustausch nur eine
Stufe eines längeren Syntheseweges darstellt, der bereits
kontinuierlich betrieben wird, oder bei der Aufbereitung kontinuierlich
anfallender, leicht verunreinigter Flüssigkeiten,
die in einen Arbeitszyklus zurückgespeist werden sollen (beispielsweise
Wasserdampfkondensat oder Destillate von Extraktionsflüssigkeiten).
Gegenüber der üblichen Festbett- oder diskontinuierlichen Arbeitsweise,
bei der alle Verfahrensschritte hintereinander im
gleichen Gefäß stattfinden und deshalb bei der Projektierung
der Anlagen ein Kompromiß zwischen den für die einzelnen Verfahrensschritte,
wie Beladung, Regeneration und Spülung, günstigsten
Bedingungen getroffen werden muß, können bei einer
kontinuierlichen Arbeitsweise und der Projektierung der dafür
bestimmten Anlagen, die für jeden einzelnen Verfahrensschritt
günstigsten Bedingungen eingehalten werden. Nur bei vollkontinuierlichen
Apparaten ist es möglich, mit reinem Gegenstrom
zwischen Austauschmittel und Lösung zu arbeiten, eine Betriebsweise,
die zahlreiche technische Vorteile aufweist. Das Regeneriermittel
wird dabei besser ausgenutzt und man kann konzentrierte
Lösungen bei der Elution gewinnen, ohne die teilweise
verbrauchten Regenerierlösungen mehrmals verwenden zu müssen.
Zugleich ist der Bedarf an Flüssigkeit, um das Regeneriermittel
aus den Ionenaustauschern wieder zu verdrängen, d. h. die
Abwassermenge, geringer.
Diesen Vorteilen stehen jedoch bei einer großtechnischen vollkontinuierlichen
Verfahrensweise mechanische und hydraulische
Schwierigkeiten gegenüber. Während schon in ruhenden Schichten
mit einem Austauscherverlust durch Abrieb von jährlich 1
bis 2% zu rechnen ist, können die Verluste in Apparaten mit
bewegten Ionenaustauschern bis zu 10% betragen.
Als Folge dieser Entwicklung haben sich auf dem Gebiet des
Ionenaustausches die an einen Ionenaustauscher und die Wertung
seiner Eigenschaften zu stellenden Anforderungen teilweise
geändert. Zusätzlich zu den sonstigen Anforderungen an
die Austauscher, wie rasche Reaktionsgeschwindigkeit und leichtes
Auswaschen kommt einer möglichst hohen Abriebfestigkeit
erhöhte Bedeutung zu.
Neben diesen Eigenschaften ist für eine kontinuierliche Arbeitsweise
vor allem eine Erhöhung der sowohl für eine gute
Berührung zwischen dem feinverteilten Feststoff und der entgegenströmenden
Flüssigkeit, als auch für die Trennung der
Phasen wichtigen Dichtedifferenz, im allgemeinen von 0,3 bis
0,5 g/ml, von besonderer Bedeutung. Bei einer kontinuierlichen
Durchführung des Ionenaustauschers ist es nämlich in bestimmten
Phasen dieser Arbeitsweise vorteilhaft, wenn die
Ionenaustauscher gegenüber der zu behandelnden Flüssigkeit
einen möglichst großen Dichteunterschied aufweisen und dadurch
in der Lage sind, in der aufwärtsströmenden Flüssigkeit
ohne äußere Krafteinwirkung abzusinken. Dies gilt besonders
für kontinuierliche Systeme nach der DE-OS 20 04 844,
bei denen die Austauscher durch Teilströme der Behandlungsflüssigkeiten
und nicht mittels irgendeiner Mechanik durch
die Apparaturen gefördert werden.
Es wurde bereits vorgeschlagen, diese Aufgabe dadurch zu lösen,
daß man in das Innere der Austauscherkugeln magnetisches
Material oder schwere Kerne einpolymerisiert (vgl. DE-OS
21 17 241, 17 69 201). Der Nachteil dieses Vorschlages besteht
darin, daß hierdurch heterogene Ionenaustauscher erhalten
werden, die eine geringe mechanische Stabilität aufweisen
und den Anforderungen einer kontinuierlichen Arbeitsweise
häufig nicht gewachsen sind. Die Anwendung solcher modifizierter
Ionenaustauscher erfordert weiterhin die Anwendung
zusätzlicher äußerer Kräfte, wie der Anlegung eines Magnetfelds
und erschwert die Konstruktion der Apparate. Die kontinuierliche
Trennung des Ionenaustauschers von der Lösung
nach der Reaktion, das Vermeiden einer Kanalbildung in der
Austauscherschicht und schließlich die gute Verteilung der
festen und flüssigen Phase innerhalb der Apparate wird durch
die Verwendung dieser Ionenaustauscher erschwert.
Die heute meist verwendeten Ionenaustauscher enthalten als
quellfähiges, aber in Wasser und anderen Lösungsmitteln unlösliches
Netzwerk ein Copolymerisat aus Styrol und Divinylbenzol.
Diese Austauscher besitzen also hydrophilen Charakter
und eine große Oberfläche. Die Synthese eines Kunstharzaustauschers
muß grundsätzlich zu einem räumlich vernetzten
und daher unlöslichen, aber doch quellfähigen Grundgerüst aus
Kohlenwasserstoffketten führen, in das austauschaktive Gruppen,
die sogenannten Festionen, eingebaut sind.
Die US-PS 23 66 007 betrifft die Herstellung von Kationenaustauschern
auf Basis von sulfonierten Polymerisaten von
Polyvinylarylverbindungen, indem man ein Gemisch aus Divinylbenzol
und einer Monovinylarylverbindung polymerisiert
und anschließend sulfoniert. Die Herstellung von Anionenaustauschern
durch Halogenalkylierung und Aminierung eines Halogenstyrol-
Divinylbenzol-Copolymerisats ist jedoch in dieser
Druckschrift nicht beschrieben. Es ist darauf hinzuweisen,
daß zum Anmeldungszeitpunkt dieser Patentschrift eine
Vielzahl von Versuchen unternommen wurde, Kationen-Austauschermaterialien
durch Sulfonierung aller möglichen organischen
Materialien, einschließlich von Phenolformaldehyd-Kondensat-
Polymeren, vinylaromatischen Polymeren und u. a. auch
natürlichen Materialien, wie z. B. Kohle, herzustellen. Jedoch
findet sich nirgendwo ein Hinweis auf ein Verfahren zur Herstellung
von Anionenaustauschern mit einer Dichte von mehr
als 1,15 g/ml. Dasselbe gilt für die Literaturstelle J. Polymer
Sci. 10 (1953), Seiten 445 bis 447, die sich mit Ionenaustauschern
auf der Grundlage von sulfonierten Styrol-Dichlorstyrol-
Divinylbenzol-Copolymerisaten befaßt. Aus der US-PS
25 97 439 ist es bekannt, ionische Gruppen in Styrol-Divinylbenzol-
Copolymerisate einzuführen und dadurch wasserunlösliche,
aber quellfähige und hydrophile Ionenaustauscher mit organischem
Grundgerüst zu erzeugen. Aus der DE-AS 11 68 081
und den DE-PS 10 63 381 und 10 63 807 ist es ferner bekannt,
stabile Produkte mit einer möglichst hohen Gesamtkapazität,
d. h. einer möglichst hohen Austauschfähigkeit pro Volumen-
oder Gewichtseinheit herzustellen. Aus der GB-PS 7 86 148 ist
bereits ein Verfahren zur Herstellung von Anionenaustauschern
bekannt, bei dem eine größere Menge an Chlormethylstyrol mit
einer kleineren Menge an Divinylbenzol umgesetzt und das erhaltene
Copolymere anschließend aminiert wird. Bei der Aminierung
des Copolymeren wird das Chloratom des verwendeten
Chlormethylstyrols durch eine Amin-/Ammoniumgruppe ersetzt
und dadurch aus dem Gerüst des Polymeren entfernt. Im Gegensatz
hierzu verbleibt im Verfahren dieser Erfindung das über
das Chlorstyrol eingeführte Chloratom im Polymergerüst, da
es durch die Aminierung nicht betroffen wird. Nur dieses Verfahren
ergibt die erfindungsgemäßen schweren Anionenaustauscher
mit einer Dichte von mehr als 1,15 g/ml. Weiterhin unterscheidet
sich das erfindungsgemäße Verfahren von dem der
GB-PS 7 86 148 auch dadurch, daß das am aromatischen Kern sitzende
Chloratom ein nichtionisches und nicht-reaktives Chloratom
ist. Im Falle, daß das Copolymere halogenalkyliert ist,
muß die Halogenalkylgruppe mit dem aromatischen Kern reagieren.
Aus der britischen Patentschrift läßt sich kein Hinweis
darauf entnehmen, daß diese Reaktion auch dann möglich ist,
wenn der aromatische Kern bereits ein Chloratom aufweist. Die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Anionenaustauscher
enthalten das nicht-reaktive Chloratom an den Kern
gebunden, wodurch die Austauscherdichte wesentlich erhöht
wird, zusätzlich zu der Anionenaustauschergruppe, die gegen
das reaktive Chloratom der Halogenalkyl-(chlormethyl)-gruppe
ausgetauscht wurde. Die DE-PS 10 10 738 und 10 63 381 betreffen
die Methoden der Chlormethylierung bzw. der Aminierung.
Für bestimmte Verwendungszwecke wurden auch Austauscher
auf Styrol-Basis beschrieben und hergestellt, die nur oberflächlich
mit Ionenaustauschergruppen versehen sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Anionenaustauschern mit einer Dichte von mehr als 1,15 g/ml
in feuchtem Zustand auf der Basis von Styrol-Divinylbenzol-Copolymerisaten,
wobei die erhaltenen Anionenaustauscher eine
brauchbare Stabilität besitzen und die anderen, oben geschilderten
Nachteile der Anionenaustauscher des Standes der Technik
nicht aufweisen.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
bei der Copolymerisation 10 bis 100 Molprozent des Styrols
durch Monohalogenstyrol ersetzt und die Copolymerisate anschließend
in üblicher Weise einer Halogenalkylierung und Aminierung
unterwirft.
Der Anteil an Monohalogenstyrol kann hierbei vorzugsweise 40
bis 80 Molprozent betragen. Entsprechend dem vorgesehenen
Verwendungszweck und der dafür verlangten Dichte der Anionenaustauscher
kann die für den Aufbau des Grundgerüstes einzusetzende
Menge an Monohalogenstyrol vom Fachmann leicht ermittelt
werden. Als weitere Komponenten sind nur nichtsubstituiertes
Styrol, das mit dem Monohalogenstyrol zu 100 Molprozent
an monofunktionellen Monomeren ergänzt wird und als Vernetzer
Divinylbenzol, das nicht in diesen 100 Prozent enthalten ist,
vorgesehen.
Ein bevorzugter Vertreter für Monohalogenstyrol ist Monochlorstyrol,
das in technischer Qualität als Gemisch aus ortho-
und para-Chlorstyrol zur Verfügung steht. Vom Einsatzzweck
abhängig, hat sich jedoch auch Monobromstyrol, auch in technischer
Qualität, als brauchbar erwiesen.
Durch die Wahl der Art und Menge des Monohalogenstyrols werden
dem auf Anionenaustauscher weiterzuverarbeitendem Polymerisat
die gewünschten Eigenschaften eingeprägt, die sich später
im fertigen Anionenaustauscher als vorteilhaft erweisen.
Die weitere Umsetzung geschieht sodann auf bekannte Weise,
beispielsweise durch Halogenalkylierung und Aminierung der
erhaltenen Copolymerisate.
Je nach Anwendungszweck werden homogene Gel-Copolymerisate
oder makroporöse Copolymerisate bevorzugt.
Nachfolgend wird die Herstellung zweier erfindungsgemäßer
Anionenaustauscher anhand von Beispielen näher beschrieben.
In einer Mischung aus 47,0 g Divinylbenzol (handelsüblich
53,5%ig) und 455,0 g (100 Molprozent) Chlorstyrol (handelsübliches
Gemisch aus o- und p-Chlorstyrol) wurden anteilig
55,5 g lineares Polystyrol unter Rühren gelöst. Dann wurden
5 g Dibenzoylperoxid zugegeben und die gesamte Mischung in
einen 4-Liter-Dreihalskolben, der eine Lösung von 15 g Gelatine
in 1500 ml vollentsalztem Wasser enthielt, eingetragen
und suspendiert. Es wurde unter Rühren 4 Stunden lang bei
75°C und anschließend 1 Stunde lang bei 90°C polymerisiert.
Sodann wurde abgekühlt, mit vollentsalztem Wasser ausgewaschen,
das Perlpolymerisat isoliert und bei 105°C getrocknet.
100 g des beschriebenen Polymerisats von Beispiel 1 wurden
mit Äthylenchlorid extrahiert und dadurch von löslichen Polymeren
befreit.
Anschließend wurde in bekannter Weise nach dem in der DE-PS
10 10 738 beschriebenen Verfahren chlormethyliert und die
Chlormethylverbindung anschließend mit Methyläthanolamin aminiert.
Man erhielt 180 ml eines schwachbasischen Anionenaustauschers
in der Chlorid-Form.
Der erhaltene Anionenaustauscher wies folgende Daten auf:
Totale Volumen-Kapazität0,86 val/l
Totale Gewichts-Kapazität1,47 mval/g
Dichte (feucht)1,45 g/ml
Ein nach Beispiel 1, jedoch mit 100 Molprozent Styrol hergestelltes
Polymerisat wurde nach Beispiel 2 umgesetzt.
Der dabei erhaltene schwachbasische Anionenaustauscher wies
folgende Daten auf:
Totale Volumen-Kapazität1,68 val/l
Totale Gewichts-Kapazität3,30 mval/g
Dichte (feucht)1,07 g/ml
In einer Mischung aus 22,2 g Divinylbenzol (handelsüblich
54,0%ig), 113,8 g Styrol (50 Molprozent) und 164 g Chlorstyrol
(50 Molprozent; handelsübliches Gemisch aus o- und p-
Chlorstyrol) wurden anteilig 33,3 g lineares Polystyrol unter
Rühren gelöst.
Anschließend wurden 3 g Dibenzoylperoxid zugegeben und die
gesamte Mischung in einen 2-Liter-Dreihalskolben, der eine
Lösung von 12 g Gelatine in 900 ml vollentsalztem Wasser enthielt,
eingetragen und suspendiert. Es wurde unter Rühren
4 Stunden lang bei 75°C und anschließend 1 Stunde lang bei
90°C polymerisiert.
Anschließend wurde abgekühlt, mit vollentsalztem Wasser ausgewaschen,
das Perlpolymerisat isoliert und bei 105°C getrocknet.
100 g des beschriebenen Polymerisates von Beispiel 4 wurden
mit Äthylenchlorid extrahiert und dadurch von löslichen Polymeren
befreit.
Anschließend wurde in bekannter Weise chlormethyliert und die
Chlormethylverbindung anschließend mit Methyläthanolamin aminiert.
Man erhielt 22 ml eines schwachbasischen Anionenaustauschers
in der Chlorid-Form.
Der erhaltene Anionenaustauscher wies folgende Daten auf:
Totale Volumen-Kapazität0,67 val/l
Totale Gewichts-Kapazität1,07 mval/g
Dichte (feucht)1,26 g/ml
Eine Gegenüberstellung der in den Beispielen 1 und 2, mit den
in Beispiel 3 erhaltenen Werten läßt erkennen, daß die Dichte
des Austauschers bei sonst gleicher Bauart um 35,5% erhöht
wurde. Obwohl die Totale Volumen-Kapazität 0,86 val/l
beim schweren Austauscher geringer ist, entspricht sie vollauf
den bei kontinuierlicher Arbeitsweise zu stellenden Anforderungen.
Die erfindungsgemäßen Anionenaustauscher sind insbesondere
für kontinuierliche Arbeitsweisen geeignet, bei denen die
Austauscher zwar durch Teilströme der Behandlungsflüssigkeit
zwischen Regenerier- und Beladungssäule gefördert werden, innerhalb
der Säulen jedoch in der aufwärtsströmenden Flüssigkeit
ohne äußere Krafteinwirkung absinken müssen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Anionenaustauschern mit
einer Dichte von mehr als 1,15 g/ml in feuchtem Zustand auf
der Basis von Styrol-Divinylbenzol-Copolymerisaten, dadurch
gekennzeichnet, daß man bei der
Copolymerisation 10 bis 100 Molprozent des Styrols durch Monohalogenstyrol
ersetzt und die Copolymerisate anschließend
in üblicher Weise einer Halogenalkylierung und Aminierung unterwirft.
2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Monohalogenstyrol Monochlorstyrol
verwendet wird.
Priority Applications (2)
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