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Radiatorsystem für einen Körrerwärmer Die erfindung betrifft einen
Körperwärmer und insbesondere ein Sicherheitsradiatorsystem, welches als Taschenheizgerät,
als Fußwärmer und als beliebige andere tragbare Wärmeeinrichtung verwendbar ist,
welche verflüssigtes Gas als Brennstoff verwendet, so daß die Eigenschaft des Gases
vorteilhaft angewandt werden kann, daß dann, wenn es in einem Behälter untergebracht
ist, das Gas unter Verflüssigung auf ein minimales Volumen zusammengedrückt werden
kann, jedoch bei der Anwendung auf das maximale Volumen in gasförmigen Zustand überführt
werden kann, wobei ein Behälter für Flüssiggas vorgesehen ist, welcher hergestellt
ist oder abgedeckt ist mit einem hitzebeständigen und wärmeundurchlässigen Material,
wobei an den Behälter eine Gasversorgungsleitung angeschlossen ist, weiterhin ein
Radiatorsystem, welches mit dem Rohr in Verbindung steht, und eine Sicherheitseinrichtung,
welche derart ausgebildet ist, daß sie bei tberhitzung die Brennstoffversorgung
unterbrechen kann.
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Die meisten der herkömmlichen Körperwärmer, die gegenwärtig in Gebrauch
sind, sind von demjenigen Typ, bei welchem eine carbonisierte Substanz wie Geerkohle,
Bierbriketts oder ahnliches verwendet wird, um als Wärmequelle zu-dienen, wobei
ein elektrothermischer Draht vorgesehen ist, um Hitze zu entwickeln, oder sind von
einem Twp, bei welchem eine leicht verdampfbare Flüssigkeit wie Benzin als Brennstoff
verwendet wird. Jedoch sind die obengenannten Arten nicht frei von Nachteilen, die
nachfolgend erwähnt werden. Bei deui Lrörper wärmer von demjenigen Typ, welcher
als Brennstoff die oben erwähnte carbonisierte Substanz verwendet, besteht ein sehr
störender Nachteil nänlich darin, daß es mit erheblicher I>Iühe verbunden ist,
die Asche zu entfernen, zu welcher die oben erwähnte Sul-stanz bei der Verbrennung
reduziert wurde und das Innere des Körperwärmers zu reinigen. In dem Körperwärmer
derjenigen Art, welche einen elektrothermischen Draht als Radiatorelement verwendet,
und zwar insbesondere dann, wenn Trockenelemente verwendet werden, um Blektrizität
zu liefern, ist die von dem Körperwärmer verbrauchte elektrische Leistung ganz erheblich,
was dazu führt, daß wirtschaftliche Nachteile bestehen, und wenn ein Körperwärmer
derjenigen Art verwendet wird, bei welchem eine Steckdose dazu verwendet wird, um
Elektrizität zuzuführen, ist der Anwendungsbereich des Körperwärmers äußerst begrenzt
und an die Lange einer elektrischen Leitung gebunden, welche dazu dient, um den
Körperwärmer anzuschließen, wobei dabei der weitere Nachteil besteht, daß ein Benutzer
den Körperwärmer nicht stets bei sich tragen kann, da es bei solchen Körperwärmern
oft vorkommt, daß er nicht immer eine solche Stelle finden kann, an der eine Steckdose
zugänglich ist.
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Um die oben erwähnten Mängel oder Nachteile zu überwinden oder zu
vermindern, ist ein weiterer Körperwärmer stark verbreitet, bei welchem Baumwolle,
Gaze oder ein beliebiges anderes Fasergewebe mit einer leicht verflüchtigenden Flüssigkeit
wie Benzin imprägniert ist, wobei ein derartiges Material mit absorbierenden Eigenschaften
in dem Brennstoffbehälter des Körperwärmers derart angeordnet ist, daß die Flüssigkeit
in
GegemJart eines Katalysators oxidiert wird,*der aus Platin bestehen
kann und in der Nähe eines Brenners angeordnet ist, der in der Öffnung des Brennstoffbehälters
vorgesehen ist.
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Dieser Typ von Körperwärmern, welcher Benzin oder eine ähnliche leicht
in den gasförmigen Zustand überführbare Flüssigeit als Brennstoff verwendet, weist
ebenfalls folgende Nachteile auf: Es wird erstens in dem Naß, in welchem der Brenner
allmählich aufgeheizt wird, die Hitze des aufgeheizten Brenners direkt auf den Brennstoffbehälter
übertragen, wodurch es ermöglicht wird, daß die flüchtige Flüssigkeit äußerst stark
verdampft, wodurch die Verbrennung der Flüssigkeit derart angefacht wird, daß die
Temperatur des Körperwärmers mit der Zeit in nicht angemessener Weise ansteigt,
bis die Flüssigkeit schließlich zu stark verdampft ist, um ihren Verbrennungswirkungsgrad
einzuhalten, was zu dem Ergebnis führt, daß die verdampfte Flüssigkeit unvollständig
verbrannt wird und durch die Brenner in die Atmosphäre entweicht, so daß infolgedessen
ein für das Benzin oder eine ähnliche flüchtige illässigkeit charakteristischer
störender Geruch verbreitet wird. Zweitens ist die Konstruktion dieses Körperwärmers
derart, daß der flüssige Brennstoff, welcher in den Brennstoffbehälter eingefüllt
wird, dem Brenner durch eine Kapillarwirkung durch einen faserigen Gewebekern zugeführt
wird, so daß die Versorgung oder der Wärmewert des flüssigen Brennstoffes nicht
selektiv steuerbar ist, wie es erwünscht ist, da der 4Frchmesser des Kerns im voraus
festgelegt ist. Drittens wird dann, wenn der Brenner nach unten gerichtet ist, die
Gefahr hervorgerufen, daß der flüssige Brennstoff im Brennstoffbehälter aus dem
Behälter aufgrund der Schwerkraft ausrinnt.
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Viertens muß ein Benutzer, wenn er die Verbrennung des flüssigen Brennstoffes
unterbrechen will, den Brennerkörper von dem Brennstoffbehälter abnehmen, und sogar
dann, wenn die Verbrennung vollständig unterbrochen ist, muß er weiterhin den Brennerkörper
so lange getrennt halten, bis er hinreichend abgekühlt ist, bis er ihn wieder auf
den Brennstoffbchälter auf~ setzen kann, um dafürzusorgen, daß die noch vorhandene
Wärme nicht dazu führen kann, daß eine erneute unbeabsichtigte Zündung des Brenners
erfolgt, damit die nachfolgende sichere
Wie@erinbetriebnalme des
Körperwärmers gesichert @rt, Schli@@ lich muß zum Einfüllen des flüssigen Brennstoffes
in den Brennstoffbehälter entweder ein Trichter oder ein Brennst@@fin@e@tor verwendet
werden, welcher auf den Einlaß des Brennstoffbehälters aufgesetzt werden muß, um
zu verhindern, daß Brennstoff vem Rand des Einlasses verschüttet wird.
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In dem erfindungsgenäßen Körperwärmer wird verflüssigtes Gas wie Butan
(C4H6) als Brenstoff anstatt Benzin oder einer ano.eren flüchtigen Flüssigkeit verwendet,
um alle oben erwähnten Nachteile und Mängel zu überwinden und um darüberhinaus die
beste Anwendungsmöglichkeit einer solchen ontscheidenden Eigenschaft zu ermöglichen,
welche dem verflüssigten Ges eisen ist, das als Brennstoff in einem auf ein Volumenminim@@
@omprimierten Zustand verwendbar ist und dennoch einen potentiellen maximalen Wärmewert
aufweist. Beispielsweise ist es empirisch bewiesen, daß ein Wärmewert, welcher durch
Benzinbrennstoff mit einer Volumendichte von 100 erzeußt wird, wobei normales Mexan
verwendet wird, mit Butanbrennstoff von einer Volumendichte von 75 bei 5 Atmosphären
erreichbar ist, wobei normales Butan verwendet wird. Somit liefert die Erfindung
zusätzlich zu der Annehmlichkeit, daß derartiger verflüssigter Butanbrennstoff auf
dem Markt leicht in iorm von komprillliertem Gasbrennstoff erhältlich ist, der in
einem Brennstofftank für Z aretten-Gasfeuerzeuge enthalten ist, weiterhin den Vorteil,
daß die konstruktion des Sicherheitsradiatorsstems und des Brennstoffversorgungssystems
stark vereinfacht werden kann, was zu dem Ergebnis führt, daß eine Vielfalt von
Körperwärmern wie Taschenheizgeräte, Fußwärmer und ähnliche kinrichtuneen hergestellt
werden können, indem die technische Idee der Erfindung zugrundegelegt wird.
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Das erfindungsgemäße Sicherheitsradi atorsystem weist weiterhin den
Vorteil auf, daß das System beispielsweise in einem geeigneten Teil oder in Bereichen
von Winterkleidung eingebettet sein kann, und es kann weiterhin im Sitz und/oder
in der Rückenlehne eines Sessels, einer Sofapolsterung-', eines Teppichs oder in
ähnlichen Gegenständen untergebracht werden.
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Weiterhin kann bei Anwendung des erfindungsgemäßen Systems in
Polarstiefeln
oder in anderen Polarausrüstungen das System stets im Inneren der Ausrüstungsgegenstände
untergebracht sein und dort eine angenehme Wärme erzeugen, da eine an das System
angeschlossene Radiatoreinrichtung in der Weise arbeitet, daß der Radiatorbetrieb
des Systems automatisch ein £jGstCllt wird, wenn der entsprechende Ausrüstungsgegenstand
über einen vogegebenen Temperaturwert hinaus aufgeheizt wird.
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Demgemäß besteht ein Hauptziel der Erfindung darin, ein Radiatorsystem
zu schaffen, welches alle Nachteile herkömmlicher körperwärmer überwindet.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin; ein Sicherheitsradiatorsystem
für einen Körperwärmer mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen, in
welchem kommerziell erhältliches verflüssigtes Gas- als Wärmequelle verwendbar ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Sicherheitsradiatorsystem
für einen Körperwärmer zu schaffen, welcher in Polarstiefeln, Winterkleidern, dem
Sitz undioder der Rückenlehne eines Sessels, einer Sofapolsterung und ähnlichen
Gebenständen unterzubringen ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Sicherheitsradiatorsystem
für einen Körperwärmer zu schaffen, welcher in der Anwendung sicher, in der Herstellung
wirtschaftlich und im Betrieb handlich ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Sicherheitsradiatorsystem
für einen Körperwärmer zu schaffen, -der einen Behälter für Flüssiggas aufweist,
welcher entweder hergestellt oder überzogen ist mit einem hitzebeständigen Naterial,
der weiterhin einen Radiatorteil aufweist, welcher unabhängig von dem Behälter angeordnet
und dazu vorgesehen ist, das verflüssigte Gas in Gegenwart eines Katalyzators zu
verbrennen, welcher ein metallisches Element wie Platin, Palladium oder ein ähnliches
Material aufweist, wobei der Behälter und der Radiatorteil mit einer Brennstoff
zuführungeleitung verbunden sind, welche aus einem hitzebeständigen Material besteht
und weiterhin mit einer Sicherheitsradiatorunterbrechungseinrichtung ausgestattet
ist, welche so ausgebildet ist, daß sie die Brennstoffversorgung unterbricht,
wenn
dio Leitung über einen vorgegebenen Tomperaturwert @@ h@tzt wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anband der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine schematische, Darstellung, welche das
Grunoprinzip ernes erfindungsgemäßen Sicherheits @eizsystemstems @@@ einen Körperwärmer
darstellt, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische schematische
Ansicht, welche eine Ausführungsform @@@ erfindungsgemäßen Sicherheits-Heizsystems
darstellt, unil zwar insbesondere die BrennstoffversorLng- zeigt, ig. j eine ähnliche
Darstellung wie Fig. 2, nämlich eine perspektivische schematische Ansicht, welche
dasselbe system darstellt und insbesondere veranschaulicht, in welcher Weise die
Sicherheitseinrichtung arbeitet, um die Brennstoffzufuhr zu unterbrechen, Big. 4
eine praktische Anwendung des Systems auf einen Fußwärmer oder einen Taschenheizer
und Fig. 5 eine praktische Anwendung des Systems, und zwar insbesondere den Sohlenteil
eines Schuhs, in welchen das System eingebettet ist.
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Gemäß der Darstellung in der Zeichnung umfaßt ein Sicherheits-Heizsystem
für einen Körperwärmer gemäß der Erfindung im wesentlichen einen Brennstoffversorgungstank
10, eine Radiatoreinrichtung 20, eine Brennstoffzuführung 30 für die Zuführung von
Brennstoff aus dem Tank 10 zu dem Radiatorteil der Radiatoreinrichtung 20 und eine
Sicherheitseinrichtung 50 zur thermostatisierten Betätigung bei Überhitzung.
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Der Brennstoffversorgungstank oder Brennstoffspeichertank 10 ist vorzugsweise
aus einem metallischen Dank 11 gebildet, der beispielsweiss durch eine hitzebeständige,
wärmeundurchlässige Abdeckung 12 gebildet ist, die aus Fluor-Harz, SilikonlLarz
oder einem ähnlichen Iiaterial besteht und einen Einlaß 13 aufweist, der an einer
geeigneten Stelle des Tanks 1Q derart angeordnet Ibt, daß es möglicl-i ist, Brennstoff
durch den Einlaß 13 einzufüllen, Der Brennstofftank 10 kann jedoch auch ausschließlich
aus der Abdeckung 12 bestehen, die stark genug ist, um dem inneren Druck des durch
Druckeinwirkung verflüssigten Gasbrennstoffes standzuhalten, der im Tank 10 hermetison
Abgedichtet ist, so daß in diesem Falle der metallische Tank 11 entfallen kann.
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Wenn anderers@ita das erfindungsgemäße System auf einen kleinen Taschenheizer
angewandt wird, welcher derart ausgelegt ist, daß er bei geringer Heizkraft einen
im wesentlichen bohen Wärmoeffe@t langer Dauer erzeugt, hat sich empirisch gezeigt,
daß der metallische Wank 11 nicht notwendigerweise über seine äußere Oberflache
durch die Abdeckung 12 geschützt werden muß, sondern daß der Tank 11 teilweise mit
dieser Abdeckung 12 geschützt sein kann, so daß dadurch die Zeile des Brennstofftanks
10 ohne Vlärmeübergang-geschützt sind, wobei die Wärme kollektiv geleitet wird.
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Vorzugsweise ist der Brennstoff einlaß 13 im wesentlichen derselbe
im Aufbau wie derjenige eines Brennstoffeinlasses eines üblichen Zigarettengasfeuerzeuges,
wie es auf dem Markt erhältlich ist, wodurch verflüssigtes Butangas, welches in
eihem bellebigen unter Druck stehenden Gastank enthalten ist, für Gasfeuerzeuge
vorteilhafterweise verwendet werden kann, und zwar ebenso wie als Brennstoff für
das erfindungsgemäße System.
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Gemäß der Darstellung in Fig. 2 hat die Radiatoreinrichtung 20 ein
Ende eines metallischen Rohres 33, welches einen integralen Brennerteil 34 aufweist,
welcher in seiner Nachbarschaft mit einer Asbestfüllung oder Glaswollfüllung oder
einer ähnlichen Füllung ausgestattet ist, die als Träger 22 für einen Katalysator
21 dient, der aus Platin, Palladium oder einer Dlischung derselben besteht.
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Dieser Träger 22 ist nicht auf Asbest und Glaswolle beschränkt, sondern
er kann aus einem beliebigen anderen geeigneten hitzebeständigen Fasermaterial oder
aus blockförmigen Elementen bestehen, welche als Träger des Eatalysators geeignet
sind.
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Das Bezugszeichen 23 bezeichnet eine metallische Schutzgitterabdeckung,
die so ausgebildet ist, daß sie verhindert, daß der Träger verloren oder v-erstreut
wird, welcher den Eatalyzator umfaßt. Das Bezugszeichen 24 bezeichnet eine metallische
Befestigung zur Sicherlmg der Netzabdeckung 23 an der Basis des örperwärmers.- 1)ie
Brennstoffzuführungseinrichtung 30 umfaßt das Metallrohr 33, welches mit derRadiatoreinrichtung
20 in Verbindung steht, ein Metallrohr 32, welches mit einer Treibstoffversorgungs-Steuereinrichtung
40 verbunden ist, die direkt mit dem Brennstoffspeichertank 10 in Verbindung ist,
und ein nicht-metallisches wärmeundurchlässiges Rohr 31, welches beispielsweise
aus Fluor- oder Silikon-Harz hergestellt ist und so ausgebildet ist, daß es die
metallischen Rohre 33 und 32 miteinander verbindet.
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Somit wird aufgrund dieses mit einer Verbindungsfunktion ausgestatteten
nicht-metallischen wärmeundurchlässigen Rohres 31 die in der Radiatoreinrichtung
20 erzeugte Wärme davor bewahrt, durch Wärmeleitung zu dem Treibstofftank 10 übertragen
zu werden, und zwar über die Steuereinrichtung 40, so daß dadurch der Tank 10 vollständig
gegen eine derartige. Gefahr geschützt ist, wodurch andernfalls das in dem Wank
befindliche verflüssigte Gas 14 leicht zur Entzündung gelangen könnte.
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Die Steuereinrichtung 40 umfaßt eine Brennstoffversorgungsöffnung
und ein Verschlußglied 41, das so ausgebildet ist, daß es mit der Aktivierung der
Sicherheitseinrichtung 50 zusammenwirkt, welche nachfolgend beschrieben wird, und
eine Einstelleinrichtung 42 zur genauen Regulierung des Durchflusses an verflüssigtem
Gasbrennstoff.
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Wie es in Fig. 2 und 3 lediglich als Beispiel dargestellt ist, können
das Element 41 und die Einrichtung 42 kommerziell erhältliche typen sein, welche
nach bekannten Verfahren hergestellt sind, die auf dem Gebiet der Zigaretten-Gasfeuerzeuge
entwickelt wurden, wobei die Detailkonstruktion derselben nicht Gegenstand der Erfindung
ist. Für ein vollständiges Verständnis der Ausführungsformen gemäß Fig. 2 und 3
sei jedoch erläutert, d,aß die Brennstoffzuführungsöffnung und das Verschlußelement
41 mit einer im wesentlichen zylindrischen Kammer 43 ausgestattet sind, welche mit
einer Gasaustritts-Durchführung 43a in Verbindung steht, welche einen geringen Durchmesser
besitzt. Ein Ventil 44 ist so ausgebildet, daß es die Durchführung 43a öffnet und
schließt, und es besitzt einen wesentlich größeren Durchmesser als die letztere.
Das Ventil 44 ist an einem Element 43 befestigt, welches einen Abstandsraum 45a
aufweist, der mit dem inneren hohlen Pfeil 32a eines Metallrohres 32 in Verbindung
steht, welches derart befestigt ist, daß es sich reziprok innerhalb der zylindrischen
Kammer 43 bewegt.
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Zwischen dem Element 45 und dem Ventil 44 ist wenigstens eine kleine
Öffnung 45b gebohrt, durch welche dann, wenn das Ventil 44 geöffnet ist, der Abstandsraum
43a und die Durchführung 43a miteinander in Verbindung stehen.
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Einstell Die
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42 ist mit einem äußeren Zylinder 46 ausgestattet, welcher eine mit Rillen versehene
innere Umfangsfläche aufweist, wobei ein innerer Zylinder 47 eine
mit
Rillen versehene äußere Umfangsfläche besitzt, um mit der inneren Umfangsfläche
in Schraubeingriff zu kommen, wobei eine nachfolgend beschriebene Druckfeder 46b
vorgesehen ist, welche auf das Metallrohr 32 in der zylindrischen Kammer 43 gewickelt
ist.
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Der innere Zylinder 47 hat einen prismatisch geformten Kopf 47a und
einen Kragen 48, der an dem Kopf 4?a befestigt ist. In diesen Kragen 48 ist eine
Schraube 4Ua eingesetzt, welche einen kleinen Betätigungsknopf aufweist derart,
daß der innere Zylinder 47 vor-und zurückgeschraubt werden kann, und zwar zum äußeren
Zylinder 46, indem die Schraube 48a betätigt wird.
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Weiterhin ist an einem Ende des inneren Zylinders 47 ein elastisches
Element 49 befestigt, welches eine Vielz-ahl von verhältnismäßig kleinen Löchern
aufweist und beispielsweise aus Neopren besteht, wobei dann, wenn der innere Zylinder
47 vorwärts geschraubt wird, das elasti-sche Element 49 komprimiert wird, um weniger
porös zu werden.
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Die Sicherheitseinrichtung 50 ist im wesentlichen mit einem Bimetall-Betätigungselement
51 ausgestattet, welches wenigstens einen schwenkbar angebrachten Arm 52 besitzt
und ein hin- und herbewegbares Kontaktelement 33, welches fest an dem Metallrohr
32 angebracht ist, so daß dadurch die Brennstoffversorgungsöffnung und das Verschlußelement
41 betätigt, werden. Die Bimetall-Betätigungseinrichtung 51 ist mit einem Paar von
Metallplatten 51a und 51b ausgestattet, welche aufeinander angeordnet sind, von
denen die erste Platte 51a welche oben angeordnet ist, einen wesentlich größeren
Ausdehnungskoeffizienten besitzt als die letztere Platte 51b, welche darunter angeordnet
ist, so daß bei deren Aufheizung über einen vorgegebenen Temperaturwert die Anordnung
nach unten gebogen wird, um eine bogenförmige Krümmung anzunehmen.
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Beim Betrieb der Sicherheitsradiatoreinriohtung gemäß der Erfindung
wird verflüssigter Gasbrennstoff zunächst in den Brennstoffspeichertank 10 durch
den Einlaß 13 eingefüllt.
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Dann wird ein Ansatz 52a, welcher auf dem Arm 52 gebildet ist, durch
die Fingerspitze in der durch den Pfeil Q dargestellten Richtung betätigt, bis der
Arm 52 derart geschwenkt ist, daß er sich am vordersten Ende der Metallplatte 51a
befindet und von einem Halteteil 51c zurückgehalten wird, welches darauf ausgebildet
ist.
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Zusammen mit dieser Bewegung des Arms 52 wird das Kontaktelement 53
in der Richtung des Pfeils R bewegt, der entgegengesetzt zum Pfeil Q ist. Dann werden
das Metallrohr 32, welches fest mit dem Kontaktelement 53 verbunden ist und das
Element 45, welches darin angeordnet ist, ebenfalls gemeinsam mit dem S:ontaktelement
53 in die Richtung des Pfeils R bewegt, wodurch das auf dem Element 45 ausgebildete
Ventil 44 von der Durchführung 43a wegbewegt wird und dieselbe öffnet, so daß dadurch
der verflüssigte Brennstoff 14 die Möglichkeit besitzt, durch die Durchführung 43a
über das poröse elastische Element 49 aus einem kleinen Loch 15 des Brennstoffbehälters'
11 auszutreten.
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In demjenigen Falle, in welchem die Durchführung 43a durch das geöffnete
Ventil 44 freigegeben ist,- besitzt der verflüssigte Brennstoff 14 weiterhin die
Möglichkeit, in den Abstandsraum 45a aus der Durchführung 53a einzudringen und dann
durch das innere hohle Teil 32a des Metallrohres 32 in das nicht-metallische wärmeundurchlässige
Rohr 31 und das Metallrohr 33 zu gelangen, bis er schließlich dem Radiatorsystem
20 von dem Brenner 34 zugeführt ist.
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Dieser aus dem Brenner 34 austretende verflüssigte Brennstoff wird
dann beispielsweise dadurch gezündet, daß ein Streichholz an die Öffnung 23a gehalten
wird, die in der Mitte der metallischen Schutzgitterabdeckung 23 des Radiatorsystems
20 ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist das Radiatorsystem gemäß der Erfindung allgemein
so aufgebaut, daß es in Verbindung mit einem Taschenheizer einsetzbar ist, der im
allgemeinen mit einer Tuchhülle derart umgeben ist, so daß er von einem Benutzer
mitgeführt werden kann, daß er auch als Körperwärmer in einem Bett verwendet werden
kann, daß er weiterhin dazu geeignet ist, als Heizeinrichtung in dem Sitz und/ oder
der Rückenlehne eines Sofapolsters oder als i'ußwärmer in jeder Sohle von Polarstiefeln
anwendbar ist. Somit ist es ganz natürlich, daß die Menge an Luft oder Sauerstoff,
welche dem Radiatorsystem zuzuführen ist, äußerst gering ist. Da bei der Erfindung
jedoch Platin, Palladium oder eine Mischung derselben als Eatalysator verwendet
werden, kann der in den gasförmigen ustand versetzte Brennstoff nach Zündung eine
vollkommene Verbrennung mit einer so äußerst geringen Menge an Luft oder Sauerstoff
unterhalten. Wenn nämlich beispielsweise Platin als Eatalyzator verwendet wird,
kann nämlich eine 36 mal größere Menge an Sauerstoff aus der Luft entnommen werden
und momentan bei der Temperatur von 4000C oxidiert werden. Genauer gesagt, wenn
Butangas als Brennstoff verwendet wird, so gilt die folgende chemische Formel
Daraus folgt, daß durch den Katalysator 21, welcher mit dem Träger 22 gemischt ist,
der Brennstoff 487 Kcal nicht durch entflammbare Verbrennung, sondern durch katalytische
Verbrennung, abstrahlen kann, so daß der Wärmeeffekt auf diese Weise beachtlich
gefördert wird.
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Obwohl durch einen höheren Durchfluß an gasförmigem Brennstoff -ein
größerer Wärmeeffekt entwickelt werden kanne führt ein Überfluß an Brennstoff zu
einer tberhitzung. Um den Brennstoffdurchfluß zu steuern, ist somit die Brennstoffdurchfluß-Reguliereinrichtung
42-derart ausgebildet, daß sie dazu dient, durch Einstellung der Porosität des elastischen
Elementes 49, welches an der Einrichtung 42 befestigt ist, den Brennstoffdurchfluß
zu regeln. Dies bedeutet, daß durch Betätigung e-ines Knopfes der Schraube 48a,
um den inneren Zylinder 47 vorwärts zu schrauben, das elastische Element 49 derart
komprimiert wird, daß es weniger porös ist, so daß der Durchfluß des gasförmigen
Brennstoffes abnimmt. Wenn der Knopf hingegen derart betätigt wird, daß der innere
Zylinder 47 zuruckgeschraubt wird, wird das elastische Element 49 ausgedehnt, so
daß es poröser wird, wodurch der Durchfluß zunimmt, um eine größere Wärmemenge abzustrahlen.
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Das nicht-metallische Rohr 31 der Brennstoffaersorgungseinrichtung
30 besteht aus einem Fluor- oder Silikon-Harzmaterial, so daß die durch das Radiatorsystem
verursachte-Wärmeleitung durch das Rohr 31 unterbrochen ist. Weiterhin ist der Brennstoffbehälter
10 wärmeundurchlässig mit einem Fluór- od-er Silikon-Harzmaterial abgedeckt, so
daß das verflüssigte Gas 14 im Brennstoffvorratsbehälter 10 gegen Überhitzung geschützt
ist, während andernfalls eine Erhitzung dadurch vorkommen könnte, daß durch Strahlung
oder Konvektion Wärme auf den Treibstoff übertragen werden könnte- und daß Wärme
von der Befestigungsbasis des Radiatorsystems zum Tank geleitet werden könnte. Vorzugsweise
wird ein Fluorharz verwendet, welches bis zu einer Temperatur von etwa 130000 hitzebeständig
ist.
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Die Konstruktion des erfindungsgemäßen Radiatorsystems ist derart
ausgebildet, daß sogar dann, wenn das System im Betrieb eine größere Wärmekapazität
abstrahlt als notwendig ist, die Bimetall-Betätigungseinrichtung 51 derart abwärts
gebogen wird, daß eine bogenförmige Krümmung gemäß der Darstellung in der Fig. 3
entsteht, so daß dadurch das ifalteteil 51c, welches am vordersten Endo der Blockiereinrichtung
51 ausgebildet ist, nach unten fällt, um die Eingriffsbeziehung des Betätigungselementes
51 mit dem Arm 52 zu lösen, was zu dem Ergebnis führt, daß der Arm 32 durch eine
Schwenkbewegung in die durch den Pfeil P dargestellte Stellung gebracht wird, und
zwar durch Ausdehnung der Druckfeder.
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Dann hat das vorderste Ende des Arms 52 die Möglich ', in die Richtung
des Pfeils 5 zu schwingen, um die F beziehung des Arms 52 mit Dem Kontaktelement
53 zu daß dadurch die Druckschraubenfeder 46b ebenfalls zusammengedrückten Zustand
herausgeführt wird, um 5 art auszudehnen, daß der Teil 45 in die entgegengeset tung
zum Pfeil R gedrückt wird, so daß das Ventil 44 Weise betätigt wird, daß die Durchführung
43a geschloss wird, was zu dem Ergebnis führt, daß der Durchfluß des E förmigen
Brennstoffes unterbrochen wird.
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Wie aus der beschriebenen Ausführungsform hervorgeht, ist die Druckschraubenfeder
46b so ausgebildet, daß sie, weni sie sich ausdehnen kann, direkt die miteinander
verbundens Rohre 31 und 32 gegen den Pfeil S bringen kann. Jedoch kann diese Druckschraubenfeder
46b auch durch eine geeignete Ausdehnungsschraubenfeder derart ersetzt werden, daß
sie normalerweise in einem ausgedehnten Zustand gehalten ist, wenn das Ventil 44
gelöst werden soll, daß sie jedoch dann, wenn sie zusammengedrückt wird, das Ventil
von der Durchführung 43a hinwegbewegen kann. Weiterhin ist es auch möglich, für
eine
Gasbrennstoffversorgung zu sorgen, indem das Ventil derart
ausgebildet wird, daß es den Gasbrennstoff austreten läßt, wenn es in der Richtung
des Pfeils S bewegt wird, und zwar im Gegensatz zur tote enden Ausführungsform.
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Um wiederum den Brenner 34 mit Brennstoff zu versorgen, wird das Element
52a des Armes 52 durch die Fingerspitze derart betätigt, daß es in seine in der
Fig. 2 dargestellte ursprüngliche Stellung zurückkehrt. In der Fig. 4 ist eine Ausführungsform
veranschaulicht, bei welcher ein erfindungsgemäßes Radiatorsystem in einem Taschenheizgerät
oder einem Körperwärmer angewandt ist, wobei das System in einem Gehäuse 73 untergebracht
ist, welches mit einem Scharnier 71 in die geöffnete und geschlossene Stellung gebracht
werden kann und mit einem Deckel 70 ausgestattet ist, welcher eine Vielzahl von
Lufteinlaßöffnungen ?2 aufweist. Weiterhin ist das-System mit einer Zündeinrichtung
60 ausgestattet, welche den Nachteil vermeidet, daß andernfalls ein Benutzer die
Ptühe auf sich nehmen muß, ein Streichholz jedesmal dann an den Brenner 34 zu halten,
wenn er denselben zünden will.
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Die Zündeinrichtung 60-umfaßt einen elektrothermischen Draht 65, welcher
in-unmittelbarer Nähe des Brenners 34 angeordnet ist. Der elektrothermische Draht
65 bildet einen elektrischen Kreis mit wenigstens einem Trockenelement 61, welches
an einer geeigneten Stelle des Gehäuses 73 angeordnet ist, mit den Leitungen 62
und 63 und einem Schalter 64. Mit dem Schalter 64 kann der elektrische Kreis geschlossen
werden, um in Rotglut versetzt zu werden, so daß dadurch der aus dem Brenner 34
austretende verflüssigte Gasbrennstoff gezündet wird.
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Es sei darauf hingewiesen, daß der Zündvergang natürlich auch dadurch
ausgelöst werden kann, daß ein Streichholz an die Öffnung 23a des Radiatorsystems
20 gehalten wird.
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In der Fig. 3 ist eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher
die Erfindung auf Schuhe, Polarstiefel, Fußwärmer und ähnliches angewandt ist. Demgemäß
ist es vorteilhaft, daß derartige Schuhe oder ähnliche Einrichtungen mit einem Sohlenteil
ausgestatet sind, welches eine hitzebeständige aus synthetischem Harz gebildete
Basisplatte 74 aufweist, wobei der Brennstoffversorgungstank 10 an einer Seite derselben
angeordnet ist, wobei die Brennstoffzuführung 30, die Sicherheitseinrichtung 50,
eine wärmeleitende Aluminium- oder aus ähnlichem Material bestehende Platte 73 ihre
Oberfläche derart angeordnet haben, daß sie direkt mit der Radiatoreinrichtung 20
ausgestattet ist, wobei weiterhin eine Filz schicht 76 mit der Metallplatte 75 verklebt
ist. Durch eine derartige Ausbildung des Sohlenteils wird die durch die Radiatoreinrichtung
20 erzeugte Wärme direkt zu der gesamten Oberfläche der Metallplatte 75 geleitet,
um die Filzschicht 76 zu erwärmen, welche darauf aufgebracht ist, was zu dem Ergebnis
führt, daß die Wärme in geeigneter Weise in der Filzschicht gedämpft wird, so daß
die Sohle des Benutzers mit einer angenehmen Wärme versorgt ist.
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Vorzugsweise sind zwischen der Basisplatte 74 und der Sohle eines
Schuhs Vorsprünge 77 vorgesehen, welche vin Verbindung mit dem erfindungsgemäßen
Radiatorsyßtem derart wirken, daß jede Einheit des Systems davor bewahrt werden
kann, durch den Fußdruck zusammengepreßt zu werden, welcher beim Gehen des Benutzers
darauf lastet, so daß auf diese Weise die Basisplatte 74 davor bewahrt ist, direkt
mit der Sohle in Verbindung zu stehen, die dem kalten Boden ausgesetzt ist, durch
welchen die angenehme Wärme entzogen wird.
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Die in der vorliegenden Ausführungsform beschriebene Sicherneitseinric
htung 30 unterscheidet sich etwas von der in den FIL. 1 bis 4 veranschaulichten
Sicherheitseinrichtung, indem die erstere zusätzlich zu dem obengrenannten schwenkbar
angebrachten Arm 52 mit einem weiteren ähnlichen Arm 52' ausgestattet ist, um die
Befürchtung zu vermeiden, daß sogar dann, wenn das Ventil absichtlich offengelassen
wird, dasselbe unerwartet geschlossen werden könnte, da die Metallbetätigungseinrichtung
51 und der Arm 52 möglicherweise aufgrund der Stöße ausgelöst werden, welche dem
gesamten System durch die Gehbewegung des Benutzers erteilt werden. Wenn die Bimetallbetätigungseinrichtung
51 über eine feste Temperatur erhitzt wird, wird sie derart gebogen, daß sie eine
bogenförmige Krümmung aufweist, und das vorderste Ende der gebogenen Betätigungseinrichtung
31 drückt das freie Ende des Arms 52' derart abwärts, daß der Arm 52 aus seinem
Eingriff mit den Halteyorsprüngen 52'a gelöst-wird. Dadurch wird dieser Arm 52,
des sen eines Ende bei 52b schwenkbar gelagert ist, derart freigegeben, daß seine
Steuerfunktion der Bewegung des Kontaktelementes 53 aufgehoben ist, wodurch das
Ventil in derselben Weise geschlossen wird, wie es oben bereits erläutert wird,
wodurch die Zuführung des Gasbrennstoffes unterbrochen ist.
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Die konstruktiven Einzelheiten der Sicherheits-Radiatoreinrichtung
50 sind natürlich in vielfältiger Weise abwandelbar, was von der Konstruktion der
S-teuereinrichtung 40 abhängt und auch von der Anwendung des erfindungsgemäßen Sicherheits-Radiatorsystems.
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- Patentansprüche