DE2217734A1 - Wickelmaschine, insbesondere für Textilstoffe - Google Patents

Wickelmaschine, insbesondere für Textilstoffe

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DE2217734A1
DE2217734A1 DE19722217734 DE2217734A DE2217734A1 DE 2217734 A1 DE2217734 A1 DE 2217734A1 DE 19722217734 DE19722217734 DE 19722217734 DE 2217734 A DE2217734 A DE 2217734A DE 2217734 A1 DE2217734 A1 DE 2217734A1
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DE19722217734
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Donald D. Greenville; Cashion Joseph Wayne Statesville; N.C. Zebley (V.StA.)
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United Merchants and Manufacturers Inc., New York, N.Y. (V.St.A.)
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Description

United Merchants and Manufacturers, Inc., 1470 Broadway, New York, N.Y., U.S.A.
"Wickelmaschine, insbesondere für Textilstoffe"
Die Erfindung richtet sich auf eine Maschine zum Aufwickeln von schichtförmigen Materialien wie Textilstoffen, mittels welcher solche Materialien zu einer kompakten, einheitlichen, fest gewickelten Rolle geformt werden können.
In Textilfabriken kommen die fertig gewebten Stoffe von einem Webstuhl und werden auf Aufnahmerollen gewickelt, die sich 1 - 2m in Längsrichtung erstrecken können und gewöhnlich Durchmesser von etwa 50cm oder mehr aufweisen. Bei den meisten Anlagen ist der die Aufnahmerolle aufweisende Mechanismus entfernt von dem Webstuhl angeordnet, beispielsweise in einem Kellergeschoß, wo der durch einen Schlitz im Boden des Webstuhlraumes passierende Textilstoff aufgenommen wird.
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Infolge der entfernten Anordnung und der Abmessungen der Aufnahmerolle ergeben sich Probleme bezüglich einer sauberen Ausfluchtung des Stoffes auf der Rolle. Zusätzlich kann sich dann, wenn die auf den Textilstoff beim Abziehen vom Webstuhl und Aufwickeln auf die Rolle ausgeübte Zugspannung nicht gleichmäßig beibehalten wird, eine Rolle ergeben, die bezüglich Kompaktheit, Fertigkeit der Wicklung und Ausfluchtung Mangel aufweist.
Andere Probleme ergeben sich durch die Antriebe, beispielsweise Elektromotoren für den Antrieb solcher Aufnahmerollen. Es ist nicht nur schwierig, mit solchen Ausrüstungen eine gleichmäßige Stoffspannung aufrecht au erhalten, sondern es ergeben sich auch Schwierigkeiten infolge der nicht unbeträchtlichen Wärme, die von den zahlreichen Antriebsmotoren ausgestrahlt werden, die normalerweise in großen Textilfabriken notwendig sind. Aufgrund solcher Wärmeerzeugung kann die Verwendung von Klimaanlagen notwendig werden, wodurch naturgemäß die Betriebskosten weiter erhöht werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Lösung dieser und andere Probleme durch Schaffung einer Aufwicklungsvorrichtung, die in vorteilhafter und wirtschaftlicher Weise in Textilfabriken verwendet werden kann, wobei allerdings klargestellt sei, daß diese Vorrichtung auch in Verbindung mit zahlreichen anderen als Textilmaterialien Anwendung finden kann.
Gemäß der Erfindung wird hierzu ein ein Drehmoment erzeugender Mechanismus vorgeschlagen, der die Potentialenergie eines Gewichtes
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zum Drehen einer Welle aufbringt, z.B. die Welle einer Aufnahmerolle für Textilstoffe.
Hierbei wird ferner eine Kompaktierungsrollenanordnung vorgeschlagen, welche die Ankunftsrichtung eines Textilstoffes zu einer Aufnahmerolle steuert und eine Kampaktierungs- bzw. Verdichtungskraft von der Spannung in der ankommenden Stoffbahn ableitet, wobei diese spannungsabgeleitete Kraft aufgebracht wird, um die Formung der Rolle zu unterstützen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform des Antriebsmechanismus der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig.l,
Fig. 3 und 4 eine Front- und Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Antriebsmechanismus einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 bis 8 schematische Darstellungen verschiedener Arbeitsstellungen der zweiten Ausführungsform,
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Fig. 9 und 10 eine Stirnansicht und eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Kompaktierungsbzw. Verdichtungsmittel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.11 und 12-13 eine Endansicht und perspektivische Ansichten einer zweiten Ausführungsform der Verdichtungsmittel und in
Fig. 14 ein Arbeitsschema der zweiten Ausführungsform der
Verdichtungsmittel.
Die Mechanismen zum Antrieb eines drehbaren Gliedes, wie der Aufnahmerolle in einer Textilfabrik, sind in den Fig. 1 bis 8 wiedergegeben. Die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 weist grundsätzlich ein Gestängegewicht 61 an einem Hebelarm 62 auf, das um eine Gelenkwelle 6*1 schwenken kann. Das Gewicht 61 arbeitet um den Arm 62 in einer Kurvenbahn 63 anzutreiben und dabei ein Drehmoment auf eine Welle 29 über einen Ratschenmechanismus auszuüben, wobei ein Arm 70 ein Ratschenrad 25 dreht, das mit der Welle 29 fest verbunden ist. Jedesmal wenn der Arm 62 durch die von dem Gewicht 61 ausgeübte Kraft abwärts bewegt wird, greift eine Klinke 77 unter Drehung der Welle 29 gegen das Ratschenrad 25. Das Gewicht 61 und der Arm 62 werden nachfolgend durch Energie zurückführende bzw. erneuernde Mittel 100 in ihre oberste Stellung zurückgebracht, während welcher Zeit das Ratschenrad 25
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durch eine Halteklinke 95 stationär gehalten wird, wobei eine nachfolgende Freigabe des Armes 62 eine weitere Abwärtsbewegung desselben unter erneute Aufbringung einer Drehbewegung auf die Welle 29 ermöglicht. Diese Aktion wird kontinuierlich wiederholt und es ist daher erkennbar, daß der Arm 62 und das Gewicht 61 als eine Art Kurbelwellenmechanismus angesehen werden können, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 60 versehen ist und zum kontinuierlichen Antrieb der Welle 29 durch einfache Ausnutzung der Torsions-Potentialenergie arbeitet, die durch Anheben des Gewichtes 61 in seine oberste Stellung erzeugt wird.
Während in den Fig. 1 und 2 eine Einzelhebelarm-Ausführungsform gezeigt ist, ist in den Fig. 3 bis 8 eine bevorzugte Doppelhebelarm-Ausführungsform wiedergegeben, bei der ein Paar von Armen und Gewichten nach Tandemart arbeitet, um eine kontinuierliche Wellendrehung zu erzeugen, wobei eine Arm- und Gewichtsanordnung die Welle dreht, während die andere Arm- und Gewichtsanordnung wieder angehoben wird. Jede dieser Ausführungsformen ist nachstehend näher beschrieben.
Die Einzelarm-Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 weist einen geeigneten Tragrahmen wie einen Webstuhlrahmen 20 auf, mit linken und rechten Seiten 21, 21' und linken und rechten Stützen 22, 22', auf denen ein Rahmen 30 einer Aufnahmeeinrichtung montiert ist.
Der Rahmen 30 weist Hauptständer 31, 31f auf, mit denen innere
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Ständer 32, 32' starr verbunden sind, sowie Ausleger 34, 34', die mit den oberen Enden der Hauptständer 31, 31* durch Stützstreben 37, 37' starr befestigt sind.
übliche Hilfsteile des Rahmens 30 betreffen eine obere Leerlaufrolle 35, die drehbar an den Auslegern 31*, 31*1 in Lagern 36, 36' gelagert ist, sowie eine untere Leerlaufrolle 38, die an den Rückseiten der Hauptständer 31, 31' in Lagern 39, 39' gelagert ist. Etwas oberhalb und vor der unteren Leerlaufrolle 38 ist eine Welle 42 einer Reibungsrolle 41 drehbar an den Hauptständern 31, 31' in Lagern 49, 49' gelagert. Das linke Ende der Welle 42 erstreckt sich über die Ständer 31, 32 hinaus und ist integral mit der Antriebswelle 29 befestigt.
Der Rahmen 30 ist lediglich zum Verständnis näher beschrieben und bildet keinen Teil der Erfindung. Die Welle 29 kann mit jedem anderen geeigneten Mechanismus verbunden werden, der durch das Gestänge 60 antreibbar ist, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Eine Aufnahmerolle 47 ruht auf der Oberseite der Rolle 41 auf und dreht mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie diese, die eine gerauhte oder mit Schmirgelpapier überzogene Oberfläche zur Ausübung einer Reibungsdrehkraft auf die Rolle 47 aufweist. Konische Enden 48, 48· der Rolle 47 drehen in den Führungen 33, 33', die
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durch die Rinnenform der Ständer 32, 32' gebildet sind und heben sich in diesen, wenn sich der Stoff 46 auf der Rolle 47 aufbaut.
Eine von einem Webstuhl kommende Stoffbahn bewegt sich aufwärts,, wie bei 43 gezeigt ist, passiert über die obere Leerlaufrolle 35 und dann diagonal abwärts als Stoffabschnitt 44, läuft um die untere Leerlaufrolle 38 und dann annähernd horizontal als Stoffabschnitt 45, um unterhalb und um die Rolle 41 und zwischen diese und dem auf der Rolle 47 aufgewickelten Stoff 46 zu laufen. Dieser aufgewickelte Stoff 46 baut sich in seiner Stärke auf, so daß die Aufnahmerolle mit der ursprünglichen Drehzahl weiterdreht und damit mit der ursprünglichen Umfangsgeschwindigkeit.
Stützmittel 50 zur Abstützung von Teilen der Einzelhebelarm-Aus führ ungs form, die nicht direkt an der Rollenanordnung befestigt sind, weisen ein Steuerbord 51 und eine Steuerstütze 52, einen unteren Steuerträger 53» einen oberen Steuerträger 54, einen Zylinderträger 55 und einen Gelenkträger 56 auf.
Das Steuerbord 51 ist starr mit der Außenseite des Hauptständers 31 in der Nähe der unteren Enden derselben befestigt. Die Steuerstütze 52 ist starr mit dem Außenrand desselben befestigt und erstreckt sich hoch genug für die oberen und unteren Steuerträger 54 und 53, um an der Innenseite derselben starr befestigt zu sein. Die Steuerstütze 52 ist in Fig. 1 teilweise weggeschnitten wiedergegeben, um die Steuermittel au ssigsn«, die hinter dieseiran~ geordnet sind, kr· der Rückseite ües1 Steuerbordes 51 ist der Zy= lindert rager n\" ^tar-r initl'ij.:; b^zs^t^. _-.:.,
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Der Gelenkträger 56 ist starr mit dem Hauptrahmen 31 in einer beliebigen Stellung befestigt, die leicht zugänglich zu der Peripherie des Ratschenrades 25 ist. Die Gelenkwelle 61J ist parallel zur Antriebswelle 29 befestigt.
Gas Gestänge 60 weist, wie teilweise schon erwähnt, das Gestängegewicht 61, eine Gewichtseinstellschraube 66, einen Hebelarm 62, eine Gelenknabe 65, einen Hubarm 67 und einen Hubstift 68 auf. Der Hubarm 67 und der Hebelarm 62sind starr an gegenüberliegenden Seiten der Gelenknabe 65 befestigt, die um die Gelenkwelle 61J gelagert ist. Der Hebelarm 62 schwenkt aufwärts und abwärts längs des Bogens 63· Der Hubarm 67 ist eine einfache Verlängerung des Hebelarmes 62 über die Gelenkwelle 64 hinaus, so daß ein Anheben des Hebelarmes 62 durch einen Abwärtszug bewegt werden kann.
Die Drehmomentübertragungsmittel zur übertragung eines Drehmomentes von dem Gestänge 60 auf die Antriebswelle 29 weisen das Ratschenrad 25 auf, das starr und konzentrisch mit der Antriebswelle 29 verbunden ist und Rateohenzähne 26 an seinem Umfang aufweist, Antriebsmittel, die mit den Ratschenzähnen an einem Ende zusammenwirken und einen Drehmomentarm, der starr mit dem Hebelarm 62 verbunden ist und schwenkbar mit den Antriebsmitteln verbunden ist, so daß dieser ein Drehmoment von dem Hebelarm 62 auf die Antriebsmittel in Form einer Kraft überträgt, die tangential zu dem Umfang des Ratschenrades 25 gerichtet ist und eine Drehung desselben entsprechend der bogenförmigen Bewegung 63 bewirkt. Die An-
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triebsmittel sind eine Klinke 77 niit einem Stift 76 an einem Ende und einer geeigneten Ausnehmung 78 am anderen Ende zum Ergreifen der Kante 27 jedes Ratschenzahnes 26 und einem abgerundeten äußeren Ende, um glatt über jede Zahnneigung 28 zu gleiten»
Die Drehmomentarmmitte1 70 weisen einen Arm 71 auf 3 der starr mit dem Hebelarm 62 an der Gelenknabe 65 befestigt ist und sich radial und abwärts von diese erstreckt. Ein anderes Endsegment s nämlich ein Arm 75 ist starr mit einer Antriebsnabe 79 verbunden, in der die Antriebswelle 29 gelagert ist. Ein Lenker 73 ist an jedem Ende mit den Endsegmenten 71 und 75 mit einem Hebelstift 72 bzw. einem Zugstift 74 entsprechend verbunden.
Die Klinke 77 ist gelenkig mittels des Klinkenstiftes 76 mit dem Arm 75 in einer Stellung zwischen dem Ratschenrad und dem Zugstift 74 verbunden, so daß die Klinke 77 mittels ihres Eigengewichtes auf den Ratschenzähnen 26 aufruht. Wenn das Gestängegewicht 61 ein Abwärtsschwenken des Hebelarmes 62 bewirkt, dreht der Drehmomentarm 71 nach rechts gemäß Fig. 2, zieht den Lenker 73 horizontal nach rechts und schwenkt den Arm 75 nach rechts, so daß die Klinke 77 ebenfalls nach rechts gezogen wird, und zwar im wesentlichen senkrecht zu der radialen Kante 27 des jeweiligen Zahnes 26 des Ratschenrades 25·
Diese Zugkraft steht in direkter Beziehung zum Gewicht 61 und zum Gestängeabstand vom Zentrum der Gelenkwelle 64. Obschon diese Kraft kontinuierlich und im wesentlichen gleichförmig ist, ist
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diese etwas verkleinert, wenn der Hebelarm 62 von der Horizontalen abweicht. Das Gestängegewicht 61 multipliziert mit der ausgewählten Länge des Hebelarmes 62 (Entfernung vom Zentrum des Gestängegewichtes 61 zur Mitte der Gelenkwelle 64) und dem Cosinus des Winkels, den der Hebelarm 62 mit der Horizontalen bildet, liefert die exakte Gestängekraft zu jeder Zeit. Diese Gestängekraft und infolgedessen der Winkel, den der Hebelarm 62 mit der Horizontalen beim Beschreiben des Bogens 63 bildet, muß verwendet werden, um die vorgewählten Grenzen der Spannung zu kalkulieren, die für die Stoffabschnitte 43, 44, 45 benötigt werden.
Ferner sind Steuermittel 80 vorgesehen, die einen Anzeigearm 81 aufweisen, der starr mit dem Arm 75 verbunden ist, sowie eine sich vertikal erstreckende Anzeigestange 84, Ein Schlitz 82 in dem Arm 8l greift gegen einen Stift 83, der mit der Stange 84 verbunden ist und gleitend in diesen Schlitz paßt.
Die Stange 84 ist lose von den oberen und unteren Steuerträgern 53> 54 getragen und ist in Abhängigkeit von einer Schwenkbewegung des Armes 81 vertikal freibeweglich.
Ein unterer Anschlag 85 und ein oberer Anschlag 86 sind starr mit der Stange 84 befestigt. Ein unterer Schaltkontakt 88 ist verstellbar an dem unteren Anschlag 85 befestigt und erstreckt sich abwärts von diesem.
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Ein oberer Schaltkontakt 89 ist einstellbar an dem oberen Anschlag 86 befestigt und erstreckt sich von diesem aufwärts. Die Schaltkontakte 88, 89 bestehen aus Muttern und Bolzen.
Ferner sind an den oberen und unteren Steuerträgern 54, 53 obere und untere Druckluftschalter 98 und 97 entsprechend befestigt. Begrenzungsplunger 91, 92 sind derart zu den Schaltkontakten 88, angeordnet, daß sie mit diesen in Kontakt kommen können.
Die Energieerneuerungsmittel 100 weisen einen Druckluftzylinder 101, einen Druckluftzylindergelenkbolzen 102, Druckluftleitungen 103, 104, eine Zylinderkolbenstange I05, eine Zylinderführung und einen Zylinderführungsschlitz 107 auf. Dfer Zylinder 101 ist mittels des Gelenkbolzens 102 an dem Träger 55 befestigt und die Leitungen IO3 und 104 sind mit diesem verbunden. Die Kolbenstange 105 bewegt sich aufwärts und abwärts entsprechend den Druckluftbewegungen durch die Leitungen I03 und 104 von den Druckluftschaltern 97 und 98. Am äußeren Ende der Kolbenstange 105 ist die Führung 106 mit dem Führungsschlitz 107 starr befestigt. Der mit dem Hubarm 67 befestigte Stift 68 greift lose in diesen Führungsschlitz und verbindet damit den Verbindungsarm 67 mit dem Zylinder 101.
Die Gegendrehmittel weisen einen an den Ständern 31 befestigten Klinkenträger 99 auf, sowie eine Halteklinke 95, die gelenkig an dem Träger 99 mittels eines Bolzens 96 befestigt ist. Die Klinke 95 wird durch Schwerkraft betätigt und arbeitet als Halteklinke.
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Bei normaler Betätigung gleitet die Klinke 95 nacheinander über die Zahnneigungen 28.
Wenn der Hebelarm 62 um einen vorbestimmten Winkel unter die Horizontale gefallen ist, hat sich der Anzeigearm 8l um einen entsprechenden Winkel abwärtsbewegt und hat die Anzeigestange 84 genügend weit abwärts gebracht, um den unteren Schaltkontakt 88 mit dem unteren Begrenzungsplunger 91 in Kontakt zu bringen, der dadurch einen pneumatischen Impuls durch die Druckluftleitung 93 zu der Leitung 104 sendet, wodurch die Kolbenstange 105 sofort zurückgezogen wird. Das obere Ende des Zylinderführungsschlitzes 107 berührt dabei sofort den Hubstift 68 und zieht den Hubarm 67 abwärts und den Hebelarm 62 aufwärts im Uhrzeigersinn gemäß Fig.2. Eine Auf- und Abwärtsbewegung 108 der Zylinderführung 106 ist in Fig. 1 angedeutet.
Diese Rückziehung durch die Zylxnderkolbenstange 105endet, wenn der Hebelarm 62 seine vorbestimmte obere Position erreicht hat, in der das Gestängegewicht 61 seine ursprüngliche bzw. Ausgangsstellung und damit das Energiepotential erneut sein vorbestimmtes Maximum erreicht hat. Diese vorbestimmte obere Stellung wird durch entsprechende Einstellung des oberen Schaltkontaktes 89 eingestellt. Wenn dieser Schaltkontakt 89 den oberen Begrenzungsplunger 92 berührt, wird ein pneumatischer Impuls durch das obere Druckluftventil 98 über die obere Schaltleitung 94 zur Zylinderleitung 103 gegeben, wodurch die Kolbenstange IO5 erneut auf-
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wärts bewegt wird und den Hubstift 68 ungefähr in Kontakt mit dem unteren Ende des Zylinderführungsschlitzes 107 bringt, so daß der Hubstift 68 die volle Länge des Schlitzes 107 für eine bogenförmige Bewegung in diesem zur Verfügung hat, wenn der Hebelarm 62 seine Abwärtsbewegung fortsetzt und dabei intermittierend den Stoff von dem Webstuhl abzieht und dabei eine vorbestimmte Spannung auf diesen innerhalb vorbestimmter Grenzen aufrecht erhält?
Die in den Pig. 3 und 4 beschriebene Doppelhebel-Ausführungsform kann ebenfalls an einem Stützrahmen jeder geeigneten Aufnahmeeinrichtung zum Antrieb einer Welle in der in Verbindung mit der Ausführungsform gemäß den Pig. 1 und 2 beschriebenen Weise angeordnet werden.
Diese Aus führungs form weist allgemein ein Ratschenrad 353, ein Zuggestänge 360, ein Schubgestänge 370, Energieerneuerungsmittel 400 und ein nicht gezeigtes Druckluftsteuersystem auf, das in bekannter Weise ausgebildet sein kann.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auoh bezüglich einiger Details auf die Fig. 5 bis 8.
Eine Tragkonstruktion mit Elementen 331, 331', 332, 333, 334, 335 und 336 ist vorgeeehen.
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Die Ratschenradanordnung weist eine Antriebswelle 351, diese lagernde Lager 352, 352', das Ratschenrad 353, das starr und konzentrisch mit der Antriebswelle 351 in der Nähe der Mitte derselben befestigt ist, wie Pig. 4 zeigt, die Ratschenradzähne 351J und die Ratschenradnabe 355 auf. Ein Ratschenradzahn 354 hat jeweils eine radiale Fläche 357 und eine geneigte Fläche 356, wie am besten die Fig. 4 bis 8 zeigen.
Die Gestänge 360 und 370 arbeiten aufeinanderfolgend zur Erzeugung von Zug und Schub auf den Umfang des Ratschenrades 353· Diese Unterscheidung basiert auf den auf Lenker 383 und 393 wirkenden Kräften. Da der Lenker 383 unter Spannung steht, wird ein "Zug" auf diesen aufgebracht und auf das gesamte damit verbundene übertragungssystem; in ähnlicher Weise wird, da der Lenker 393 unter Druck steht, ein Schub auf diesen und das gesamte damit verbundene System ausgeübt.
Das Zuggestänge 36O weist ein Gestängegewicht 36I an einem Hebelarm 362 auf, eine an Befestigungsplatten 331, 331' befestigte Zuggelenkwelle 364, eine Zuggelenknabe 365, die drehbar auf der Welle 364 angeordnet und mit welcher der Hebelarm 362 starr befestigt ist, ebenso wie ein Hubarm 367, wobei ein Hubstift 368 mit dem Hubarm 367 verbunden ist und eine Einstellschraube 369 vorgesehen ist, mittels welcher das Gestängegewicht 361 an dem Hubarm 362 eingestellt werden kann.
Eine Bogenbewegung des Gestängegewichtes 36I ist durch das Bezugszeichen 363 angedeutet. Die Hochstellung des Gewichtes 36I
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an der oberen Grenze der verfügbaren Potentialenergie ist strichpunktiert in Fig. 4 wiedergegeben.
Das Schubgestänge 370 weist ein Gestängegewicht 371 an einem Hebelarm 372, eine an den Befestigungsplatten 331» 331' befestigte Schubgelenkwelle 374, eine drehbar auf der Welle 374 angeordnete Schubgelenknabe 375, mit der der Hebelarm 372 starr befestigt ists einen Hubarm 377, der ebenfalls mit der Nabe 375 starr befestigt ist, einen mit dem Hubarm 377 befestigten Hubstift 378 und eine Einstellschraube 379 auf, mittels welcher das Gewicht 371 längs des Hebelarmes 372 eingestellt werden kann. Eine bogenförmige Bewegung des Hebelarmes 372 ist mit der Bezugszahl 373 in Fig. 4 angedeutet. Die untere Stellung des Gewichtes 371 ist strichpunktiert in Fig. 4 wiedergegeben.
Die Zugmittel bestehen aus einem dreifach segmentierten Drehmomentarm, der den Drehmomentarm 381 aufweist, der mit/ier Zuggelenknabe 365 starr verbunden ist und radial von dieser vorspringt sowie einen Arm 385, der gelenkig mit der Antriebswelle 351 verbunden ist und radial von dieser in Richtung auf die Welle 364 vorspringt, einen Lenker 383, der an seinen Enden mit dem Drehmomentarm 381 mittels eines Stiftes 382 und mit dem U-förmigen Arm 385 mittels eines Stiftes 384 verbunden ist, eine Zugklinke 387, die mit dem Arm 385 mittels des Stiftes 384 verbunden ist, eine Zugklaue 388 am äußeren Ende der Zugklinke 387* einen Federsitz 386, der mit dem Arm 385 durch den Stift 384 verbunden ist,
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wobei die Zugklaue 388 am äußeren Ende der Zugklinke 387 angeordnet ist und der Federsitz 386 an einem Querteil des Armes 385 über dem Ratschenrad 353 angeordnet ist, ferner eine Feder 386a in der Klinke 387 und einen Rollensitz 389. Die Feder 386a drückt gegen den Federsitz 386. Derart wird die Klinke 387 federnJ nachgiebig gegen den Zahn 351J gedrückt, wie im Detail in Fig. 8 gezeigt ist und kann folglich auf und ab über dem jeweiligen Zahn 354 reiten.
Die Schubmittel bestehen aus dreifach segmentierten Drehmomentarmmitteln mit einem Drehmomentarm 391, der starr mit einer Gelenknabe 375 verbunden ist und radial von dieser vorspringt, einem Arm 395, der gelenkig auf der Antriebswelle 351 angeordnet ist und radial von dieser in Richtung auf eine Schubgelenkwelle 374 vorspringt, einem Lenker 393, der gelenkig an seinen Enden mit dem Drehmomentarm 391 mittels eines Gelenkstiftes 392 und mit dem U-förmigen Arm 395 mittels eines Stiftes 39^ verbunden ist, einer Schubklinke 397, die mit dem Arm 395 mittels des Stiftes 394 befestigt ist, einer Schubklaue 398 an einem Ende der Schubklinke 397, einem Federsitz 396, der mit einem Querteil des Armes 395 über dem Ratschenrad 353 verbunden ist, einer in der Zeichnung nidt gezeigten Feder 396a und einem Rollensitz 399.
Die Energieerneuerungsmittel 400 können beliebige Antriebsmittel sein und sind bei der Ausfuhrungsform gemäß den Fig. 3 und 4 von einem Träger 403 gebildet, der mit dem Stützelement 335 verbunden ist, einem Druckluftzylinder 401, der mit dem Träger 403 mittels eines Gelenkstiftes 402 befestigt ist, einer Zylinderkolbenstange
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405 und einer an diese mittels eines Gelenkstiftes 404 befestigten Führung 406, in der ein Zugschlitz 407, ein Schubschlitz 4Ö8 und ein vergrößerter mittlerer Schlitz 409 ausgebildet ist.
Steuermittel zur Betätigung des Zylinders 401 weisen eine untere Druckluftleitung 341 auf, einen unteren Druckluftschalter und Plunger 342 an dem Glied 334 mit einer Kontaktrolle, ferner eine obere Druckluftleitung 346, und einen mit dem Glied 333 verbundenen oberen Druckluftschalter 347 mit einem Plunger und einer Kontaktrolle. Die Kontaktrolle des Schalters 342 greift in den Rollensitz 399 an der Schubklinke 397 und die Kontaktrolle des Schalters 347 greift gegen den Rollensitz 389 der Zugklinke 387.
Ein nicht gezeigtes durch die Schalter 342 und 347 betätigtes Steuersystem leitet Druckluft zur Betätigung des Zylinders 401 unter Ausfahren und Zurückziehen der Zylinderführung 406, wodurch abwechselnd die Gewichte 36I und 371 in ihre oberen Stellungen verbracht werden.
Eine Rückziehung der Führung 406 wird durch den unteren Schalter 342 ausgelöst, der Druckluft zum Zylinder 401 zur Zurückziehung der Zylinderstange 405 leitet. Wenn dies eintritt, wird der Hubarm 367 gleichzeitig im Gegenuhrzeigersinn abwärts gezogen und der Hebelarm 362 wird entsprechend angehoben, wodurch die Zugklinke 387 rückwärts in Richtung 325 gemäß Fig. 5 gezogen wird, d.h. nach rechts oder im Uhrzeigersinn gemäß den Fig. 4 bis 8 entgegen der Drehrichtung 324 des Ratschenrades 353.
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Ein Ausfahren der Kolbenstange 405 wird durch den oberen Schalter 347 ausgelöst, unter Druckluftzuleitung zum Zylinder 401, derart, daß der Kolben während des Erneuerungsintervalls 322 gemäß Fig.6 nach außen bewegt wird. Der Hubarm 377 wird gleichzeitig aufwärts in Gegenuhrzeigerrichtung gestoßen und der Hebelarm 372 entsprechend angehoben, wodurch die Schubklinke 397 rückwärts entgegen der Drehrichtung 324 des Ratschenrades 353 bewegt wird.
Die Betätigung der Druckluftsteuermittel ist üblicher Art.
Wie aus den Fig. 4 bis 8 ersichtlich ist, sind dreizehn Zähne 354 an dem Ratschenrad 353 angeordnet. Fig. 4 zeigt die Klauen 388,
398 beider Klinken 387, 397 in Kontakt mit einer radialen Fläche 357 des entsprechenden Ratschenzahnes 354. Diese Stellung kann jedoch nur augenblicklich bestehen. Die Schubklinke 397 hat sich offensichtlich gerade mit der Schubklaue 398 gegen eine radiale Fläche 357 gelegt, da der Hebelarm 372 in seiner obersten Lage ist und die Schubklinke 397 hat gleichzeitig den Plunger des Schalters 342 unter Eingriff ihrer Kontaktrolle mit dem Federsitz
399 niedergedrückt.
Diese Betätigung hat den Schalter 342 betätigt und ein DRuckluftsignal zum Rückziehungsende des Zylinders 401 gegeben, so daß die Kolbenstange 405 zurückgezogen wird, während der Hebelarm 372 sich abwärts bewegt. Die Rückziehung der Kolbenstange 405 zieht, wie Fig. 4 zeigt, gegen den Stift 368 und schwenkt den Hubarm 367, so daß der Hebelarm 362 mit gewünschter Geschwindigkeit angehoben wird und der Drehmomentarm 38I gleichzeitig geschwenkt
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wird, wodurch der Lenker 383 und die Klinke 387 in Richtung 325 entgegen der Drehrichtung 324 des Ratschenrades 353 bewegt werden. Infolgedessen trennt sich die Klaue 388 von der betreffenden radialen Fläche 357'» gegen welche diese geschoben hat, infolge der Summe von zwei entgegengesetzten Bewegungen : nämlich erstens der Drehbewegung 324 des Ratschenrades 353 und zweitens der Erneuerungsschwenkbewegung 325 der Klinke 387 über das Erneuerungsintervall 322, das an dem Ratschenrad 353 gemäß Fig. 6 gemessen wird.
Wenn die Schubklinke 387 das Ende des Bewegungsintervalles 322 in dem Moment erreicht, in dem die Zylinderkolbenstange 405 voll zurückgezogen ist, wartet die Klinke 387 während des Warteintervalls 323» gehalten durch das äußere Ende des Schlitzes 407, um die Fläche 357'' darunter passieren zu lassen, wie Fig. 6 zeigt. In diesem Moment bewegt sich die Klaue 388 einwärts in Richtung 326d und der Rollensitz 389 bewegt sich aufwärts in Richtung 326c, um gegen die Kontaktrolle 349 des Schalters 347 zu greifen und den Plunger 348 niederzudrücken.
Demnach ist erkennbar, daß eine Betätigung der Schalter 342 oder 347 in dem Moment eintritt, da ihre entsprechenden Klinken mit einer radialen Fläche 357 in Eingriff kommen. Dies geschieht in der Nähe des Endes der Abwärtsbewegung des gegenüberliegenden Gestängearmes und verhindert eine Gegendrehung des Ratschenrades 353 und sorgt für die Aufbringung einer kontinuierlichen Antriebsbewegung durch aufeinanderfolgende Betätigung der Hebel 362,372.
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Bis z.B. der Arm 372 die Spitze seines Erneuerungsintervalles erreicht, wird das Rad 353 durch die Klinke 387 angetrieben. Es geschieht nicht bevor die Klinke 397 in Eingriff fällt, daß der Zylinder 401 rückziehend betätigt wird, um die Klinke 387 zu lösen. Natürlich tritt eine umgekehrte Betätigung ein, wenn der Arm 362 seine oberste Stellung erreicht, wobei der Arm 372 in oder in der Nähe seiner untersten Stellung ist.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß der Antriebsmechanismus der vorliegenden Erfindung wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Einrichtungen hat, insofern, als wesentlich geringere Kräfte benötigt werden, um die Aufnahmerolle anzutreiben, verglichen mit elektrischen Antriebsmotoren o. dgl. Weniger Wärme wird erzeugt Und die Gestänge gemäß der Erfindung üben eine wesentlich gleichförmigere Spannung auf den ankommenden Stoffstreifen aus. Weiterhin kann während der Zeit, in der die Einrichtung nicht in Betrieb ist, die Spannung auf den- Stoffstreifen dadurch aufrecht erhalten werden, daß das Gestängegewicht in angehobener Stellung gehalten wird. Das kann über lange Zeitperioden ausgeübt werden, ohne daß Antriebsenergie verloren geht, welche erforderlich wäre, wenn elektrische oder ähnliche Antriebe verwendet würden.
Der vorbeschriebene Antriebsmechanismus kann in vorteilhafter Weise mit einer Rollenanordnung verwendet werden3 die nachfolgend in Vorbindung mit den Fig. 9 bis I^ näher beschrieben wi.rd und einen zweiten Aspekt der Erfindung betrifft und beträchtlich unterschiedlich von der Anordnung 30 ßemäß Pig. 3 ist. Wenn in Vor-
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bindung mit der Aufnahmerollenanordnung gemäß den Fig. 9 bis 14 verwendet, erzeugt der Antriebsmechanismus gemäß der Erfindung Stoffrollen, die dichter gerollt und gleichmäßiger gebildet sind, als dies früher möglich war, und zwar aufgrund des besonderen Effektes der Rollenanordnung gemäß den Fig. 9 bis IM, eine spannungsabgeleitete Kompaktierung bzw. Verdichtung der Aufnahmerolle zu erzielen, wie nachfolgend näher erläutert ist.
Wie prinzipiell die Fig. 9 und 10 zeigen, weist eine erste Ausführungsform einen starren Rahmen 90, eine Aufnahmerolle 52, eine Aufnahmerollenbefestigungsanordnung 60, die die Rolle auf dem Rahmen 90 drehbar befestigt und Antriebsmittel zur Drehung der Rolle 52 mit einem Motor 81 und einer Antriebskette 83 auf. Alle diese Elemente können gemäß üblicher Technik ausgebildet sein. Die Konstruktion der Einrichtung gemäß Fig. .10, in der die prinzipfellen Merkmale der vorliegenden Erfindung angewendet sind, sind die Spannungskompaktierungsmittel 20, die auch als 11S-Wickelanordnung" entsprechend dem S-förmigen Weg bezeichnet werden können, welchen der Stoff während seiner Bewegung beschreibt.
Der Stützrahmen 90 weist eine Anzahl üblicher Konstruktionteile 91 bis 96, 98, 99, 102 bis 107 auf.
Die Aufnahmerolle 50 weist eine quadratische, zentrische Welle 51 auf, die drehbar an jedem Ende in einem üblichen Lager gelagert ist, von denen eines in Fig. 9 abgestützt auf dem Element 9^
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gezeigt ist. Die Befestigungsanordnungen für die Rolle 52 müssen so ausgebildet sein, daß die Rolle nach ihrer Füllung leicht entfernt werden kann.
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 9 sind Antriebsmittel 80 gezeigt, welche einen Antriebsmotor 81, eine Antriebsuntersetzung 82, eine Antriebskette 83, ein Antriebsrad 85, eine Antriebswelle 86, Befestigungsmittel 87 und ein Kettenrad 89 aufweisen. Eine betätigung des in seiner Geschwindigkeit veränderlichen Motors 8l reduziert durch den Untersetzer 82 dreht die Antriebswelle 86 und das Antriebsrad 85, um eine Bewegung auf die Antriebskette 83 und das Kettenrad 89 aufzubringen, wodurch die Welle 51 über eine geeignete Antriebsübertr-agung mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben werden kann, die der Geschwindigkeit der Webstuhlabgabe entspricht, und zwar unter einem Gesamtdrehmoment, das genügend hoch ist, um die notwendige Wickelkraft plus des Spannungsdrehmomentes aufzubringen, das erforderlich ist, um eine gewünschte Spannung auf die ankommende Stoffbahn 14, 15 aufrechtzuerhalten.
Es sei klargestellt, daß, obschon ein Motor 8l mit veränderlicher Geschwindigkeit gezeigt ist, es bevorzugt würde, Antriebsmittel bei der Konstruktion gemäß Fig. 9 zu verwenden, die den Gestängemitteln entsprechend den Fig. 1 bis 2 oder 3 bis 4 entsprechen. Dies könnte leicht durch einen Fachmann durch einfache Verbindung der Welle 29 gemäß den Fig. 1 bis 2 über eine geeignete Antriebsverbindung bewerkstelligt werden, oder durch Verbindung der Welle 351 gemäß den Fig. 3 bis 4 mit der Welle 51 der Aufnahmerolle 52.
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Die "S-Wickelanordnung" 20 der vorliegenden Erfindung weist bei einer ersten Ausführungsform Stützarme 23, 23' auf, die drehbar durch Schwenklager 25, 25' mit einer Schwingstange 24 verbunden sind, die drehbar an ihren Enden mit Stützträgern 95, 95' verbunden ist.
Wie klar in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, sind die Stützarme 23, 231 an den Endplatten 21-y 21' durch Lager 32J, 31J1 gelagert. In den Endplatten 21, 21' sind Positionierungsbogen 22, 22' in der Nähe der oberen Enden derselben ausgebildet. Eine Positionsstange 29 erstreckt sich durch jeden dieser Positionsbogen 22,22' und ist mit den Stützarmen 23, 23' durch Muttern 35, 35' befestigt Ein Anziehen der Muttern 35, 35' sperrt die Stützarme 23, 23' in einer vorbestimmten Beziehung zu den Endplatten 21, 21'.
Ebenfalls mit den Platten 21, 21· und zwischen diesen sind drei im wesentlichen parallele Rollen der S-Wiekelanordnung angeordnet, ivimlich eine Umkehrrolle 28, eine gebogene Spreizrolle 27 und eine Druckrolle 26. Letztere ist an den Endplatten 21, 21· in Lagern 31, 31' gelagert. Die Umkehrrolle 28 ist an den Endplatten 21, 21' durch Lager 33, 33' gelagert, von denen eines in Fig. sichtbar ist. Die Rolle 27 ist an den Endplatten 21, 21' durch Lager 32, 32' gelagert.
VJi e Fir.:. 9 :;oigt, ".-ewegtsich eine ankommende Stoffbahn kontinudr-rljoh abwärts in Richtung 33 als Stoffabschnitt I1J zu einer ;Cdnisaniji3rol]e 19, die drehbar an einem Trägerpaar 102, 102' bef(?si.i;:l< i:it. Uαc.h dem Passieren unterhalb und um die Eingangs-
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BAD ORtQINAt
rolle 19 bewegt sich ein Stoffabschnitt 15 diagonal aufwärts und nach rechts gemäß Fig. 9, passiert über und um die Umkehrrolle 28, dann abwärts als Stoffabschnitt 16, passiert unter und um die Rolle 27 und dann aufwärts als Stoffabschnitt 17, um zwischen der Druckrolle 26 und dem aufgewickelten Stoff 18 auf der Stoffrolle 52 zu passieren.
Wie Fig. 9 zeigt, ist die einen Kern 27c und eine flexible äußere Schicht 27r aufweisende Rolle 27 konvex gegenüber dem passierenden Stoff angeordnet und verursacht ein Spreizen des Stoffes und eine Korrektur einer Fehlausfluchtung.
Wenn die Entfernung oder Ersetzung der Rolle 52, z.B. nach Füllung einer Rolle erforderlich ist, kann die S-Wickelanordnung 20 zur Erleichterung einer solchen Auswechslung der Rolle weggeschwenkt werden. Die hierzu dienenden Mittel 40 weisen eine Schwenkwelle 41, Leitrollen 42, 42', Kabel 43, 43', ein Kettenrad 44, eine Kurbelwelle 45, eine Halteklinke 46, einen Schwenkhebel 47 > einen Hebelgelenkstift 48 und einen Befestigungsträger 49 auf. Die Welle 41 ist drehbar an jedem Ende mit Pfeilern 91» 91' verbunden, von denen einer in Fig. 9 gezeigt ist. Die Kabel 43, 43' sind mit den Lagern 32, 32' und den Rollen 42, 42' verbunden. Das Kettenrad 44 weist Federn auf, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, mittels welcher die Kabel 43, 43' ständig leicht angezogen sind.
Wenn das Kettenrad 44 dreht, dreht der Schwenkhebel 47 um den Gelenkbolzen 48, während die Halteklinke 46 auf dem Kettenrad
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reitet. Wenn eine Bedienungsperson eine Entfernung der Rolle wünscht, die eine große Stoffmenge 18 aufweist, kann er eine Handkurbel verwenden, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, um die Kurbelwelle 45 zu drehen und die S-Wickelanordnung ein kurzes Stück über die Oberfläche des Stoffes 18 anzuheben. Die Halteklinke 46 hält die S-Wickelanordnung 20 in jeder gewünschten Stellung, während die Rolle 52 ausgewechselt wird. Durch erneutes Benutzen der Kurbel während einer Handanhebung des Hebels 47 kann die Bedienungsperson das Absenken der S-Wickelanordnung 20 in Kontakt mit der Fläche der neu eingesetzten Rolle steuern.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigen die Pig. Il bis 14. Diese Kippschwenkausführungsform weist einen Rahmen 190 mit Konstruktionselementen 191 bis 199 auf, eine Aufnahmerollenanordnung mit einer Welle 151» die drehbar auf dem Rahmen 190 mittels Lagerstangen 153 und Lager 154 gelagert ist, eine S-Wickelanordnung 120 und einen kippbaren Rahmen l40, an dem letztere montiert ist.
Ein Antriebsmotor 181 ist auf Stützgliedern 201, 202 montiert und ein Untersetzer 182 auf einem Stützglied I87 dreht eine Welle 186, mit der ein Antriebsrad I85 verbunden ist. Eine Antriebskette 183 treibt mittels des Rades I85 ein Kettenrad I89, welches die Lagerstange 153 dreht, um die Rollenwelle 15I anzutreiben. Auch hier könnten anstelle des gezeigten Motors Antriebsmittel gemäß den Fig. 1 bis 2 oder 3 bis 4 verwendet werden.
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Die Kippmittel 140 bilden einen Schieberahmen, der drehbar an der Stützkonstruktion befestigt ist und Schiebearme l4l, l4l*, Schiebegelenke 142, 142', einen Kettenradträger 143, ein Kettenspannrad 144, Schiebearmstützen 145, 145', Schiebearmanschläge 146, 146·, ein Eingangsrollengrundglied 147, Rahmenstabilisierungsplatten 171, 171', Gelenkbolzen 173, 1731 und Stabilisierungsketten 172, 172' aufweist. Diese Schiebearme 141, l4l' sind starr an dem Grundglied 147 und mit einer Schwenkstange 124 befestigt und bilden in Kombination einen starken und starren rechteckförmigen Schieberahmen.
Dieser Schieberahmen dreht um die Schiebegelenke 142, 142', die an den Stützträgern 194, 194' befestigt sind, derart, daß der Schieberahmen zwischen diesen kippt. Diese Kippschiebebewegung des Rahmens wird durch die Anschläge 146, 146' gestoppt; ein Wegschwenken hiervon in der anderen Richtung wird durch die Schiebearmstützen 145, 1451 gemäß Fig. 11 gestoppt.
Wenn die Einrichtung in Betätigungseinstellung gemäß Fig. 12 ist, wobei die Anordnung 120 sich gegen die Aufnahmerolle 152 abstützt, sind die Bolzen 173, 173', die in üblicher Weise an den Ketten 172, 172' gehalten sind, in passende öffnungen in den Rahmenstabilisierungsplatten 171, 171' und in die Schiebearme l4l, l4l' eingesetzt, um den rechteckförmigen Schieberahmen in Stellung zu halten. Wenn der Schieberahmen gegen die Aufnahmerolle gekippt wird, wie in Fig. 12 gezeigt i3t, wird das Grundglied 147 in Richtung der Rück-
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seite der Einrichtung verlagert, um den ankommenden Stoffstreifen sauber in Richtung auf die S-Wickelanordnung 120 auszurichten. Eine Eingangsrolle 119 ist drehbar mit dem Grundglied 147 durch geeignete Lager verbunden.
Das Kettenspannrad 144 ist drehbar mit dem Ende der Radstütze an dem Arm l4l verbunden. Wenn der Schieberahmen von der Rolle 152 weggekippt wird, wird das Kettenrad 144 nach rechts gemäß Fig. 11 bewegt und löst sich leicht von der Antriebskette I83. Wenn die Schiebemittel in Richtung der Rolle 152 gekippt werden, wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird das Kettenrad 144 nach hinten bzw. links gemäß Fig. 11 bewegt und greift in die Antriebskette I83, wodurch diese angezogen wird und ihren Eingriff mit dem Antriebsrad I85 und dem Kettenrad 189 bewirkt. Wenn die Schiebemittel l40 gekippt werden, wie in Fig. 13 gezeigt ist, kann die Antriebskette I83 einfach über eine Stütze 199 hängen, die an dem Arm an der Außenseite desselben angebracht ist.
Die S-Wickelanordnung 120 weist Hängearme 123, 1231, Endplatten 121, 121', Positionierungsbogen 122, 122', eine Positionierungsstange 129, Gelenke 134, 134' und im wesentlichen parallele Rollen auf, die an den Endplatten 121, 121' befestigt sind, nämlich eine Umkehrungsrolle 128, eine Spreizrolle 127 und eine Druckrolle 126. Die Rolle 127 ist an den Endplatten 121, 121' in Lagern 132, 132' gelagert und ist gegenüber der Druckrolle 126 konvex angeordnet, da der Stoffabschnitt 117 über und um die Druckrolle
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126 so läuft, daß die Rolle 127 quer hierzu durchgebogen wird. Der ankommende Stoffabschnitt 114 passiert unterhalb längs der Rückseite der Aufnahmerollenanordnung, dann unter und um die Eingangsrolle 119, darauf diagonal aufwärts als Stoffabschnitt 115 zwischen Eingangsrolle 119 und Umkehrrolle 128. Nach dem Passieren der Umkehrrolle 128 bewegt er sich diagonal als Stoffabschnitt 116 unterhalb der Rolle 127 und dann diagonal aufwärts als Stoffabschnitt 117 über und um die Druckrolle 126 und abwärts zwischen Druckrolle 126 und dem aufgewickelten Stoff 118 auf der Rolle 152.
Am Beginn eines Wickelvorganges ist bei leerer Rolle 152 die Druckrolle 126 mit dieser in Kontakt, wie Fig. 14 zeigt. Eine Winkelverschwenkung 213 gemäß Fig. 11 wird bestimmt durch die Anschläge 146, 146' und die S-Wickelanordnung 120 ist dann frei unabhängig davon zu schwenken, wenn der aufgewickelte Stoff 118 im Durchmesser ansteigt, während die Platten 171, 171' und Gelenkbolzen 173j 173' den Schwenkrahmen in Stellung halten. Der anfängliche Schwenkwinkel 210 (Fig. 14) der Stützarme 123, 123* ist klar geringer als der feste Schwenkwinkel 213 der Schwenkarme l4l, 141', steigt jedoch zunehmend bis zu dem Endschwenkwinkel 211 an, wenn der aufgewickelte Stoff 118 bis zu seinem maximalen Durchmesser anwächst.
Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 14 sei bemerkt, daß bei der Anordnung der Teile in den gezeigten Relativstellungen die S-Wickelanordnung 120 gegen die Fläche der Rolle 152 anliegt, wo-
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durch das Gewicht der Anordnung 120 als eine Kraft aufgebracht wird, die den aufgewickelten Stoff 118 zu kontaktieren bzw. verdichten sucht. Zusätzlich zu dieser Gewichtskraft wird eine weitere Kompaktierungskraft als Ergebnis der Spannung in dem Stoffstreifen abgeleitet, welche die Anordnung 120 gegen die Rolle 152 zu ziehen sucht. Diese spannungsabgeleitete Kompaktierungskraft wird erzeugt, wenn die Richtung des ankommenden Stoffabschnittes 115 derart ist, daß die Ebene, in der der Abschnitt 115 liegt eine Spannungsdruckebene 209 schneidet, wie nachfolgend näher erläutert wird, und zwar an einem Punkt zwischen der Schwingstange 12^4 und der Eingangsrolle 119. Es ist klar, daß bei der Anordnung 120 in der Stellung gemäß Fig. 14 die Spannung in dem Abschnitt 115 den Stoff abwärts über die drei Rollen Ϊ26, 127, 128 sieht und dabei die Anordnung 120 um das Gelenk 124 gegen die Rolle 152 zu schwenken sucht. Es ist ersichtlich,daß diese spannungsabgeleitete Kompaktierungskraft annähernd Null ist, wenn der Stoffabschnitt 115 parallel zum Arm 123 ist, und daß sich eine negative Kraft entwickelt, die die Anordnung von der Rolle 152 wegausiehen sucht, wenn die Richtung des Stoffabschnittes 115 aus der Ebene 209 in Richtung der Rolle 152 abweicht.
Wenn der Durchmesser der Rolle 152 ansteigt, wie in Pig» 14 strichpunktiert gezeigt ist, schwenken die Arme 123 aus der Stellung 123a in die Stellung 123b, wodurch der Äbwärtsaug auf die Anordnung 120 sich vergrößert und die spannungsabgeleitete Kompaktierungskraft ansteigt, welche die Anordnung 120 gegen die Rolle 152 ausübt.
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Die Spannungsdruckebene kann als beliebige imaginäre Ebene definiert werden, die etwas Abstand von dem Stoff 115 auf der der Aufnahmerolle 152 gegenüberliegenden Seite hat und die sich parallel zum Stoff 115 erstreckt, wenn die Anordnung 120 eine spannungsabgeleitete Kompaktierungskraft Null gegen die Rolle 152 ausübt. Diese Nullkompaktierungskraft tritt auf, wenn der Stoff 115 und der Schwenkarm 123 Stellungen einnehmen, in denen sie sich parallel zueinander erstrecken. Wenn diese Teile sich aus ihrer Parallelstellung mit der Anordnung 120 bewegen, werden sie von dem Zentrum der Rolle 152 entfernt, wobei der spannungsabgeleitete Kompaktierungsdruck beginnt. Diese Spannungsdruckebene sollte so angeordnet werden, daß die Ebene des Stoffes 115 diese an einem Punkt oberhalb der Eingangsrolle 119 schneidet, wenn die spannungsabgeleitete Kompaktierung gegen die Rolle 152 beginnt. Mit den in Fig. 14 gezeigten Teilen kann die Spannungsdruckebene als eine solche definiert werden, die sich zwischen den Mittellinien der Stange 124 und der Rolle 119 erstreckt. Es ist jedoch ersichtlich, daß in Abhängigkeit von der relativen Größe bestimmter Elemente der Einrichtung, z.B. dem Durchmesser der Rolle 119 und dem Abstand zwischen den Rollen 126 und 128 die Spannungsdruckebene nicht notwendigerweise durch diese Mittellinien verlaufen muß.
Es versteht s&h, daß ähnliche Prinzipien der Betätigung auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 auftreten. Wenn der Stoff 15 und der Schwenkarm 23 parallel zueinander sind, besteht keine spannungsabgeleitete Kompaktierungskraft. Wenn jedoch der eingeschlos-
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Claims (1)

  1. sene Winkel zwischen diesen auf der Seite der Rolle 52 weniger als l80° ist, wird eine spannungsabgeleitete Kompaktierungskraft erzeugt." Wiederum ist erkennbar, daß dies eintritt, wenn die Ebene des Stoffes 15 eine Spannungsdruckebene 109 an einem Punkt oberhalb der Eingangsrolle 19 schneidet.
    Ansprüche :
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    Ansprüche :
    ^f- 221773Λ
    1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Drehmomentes zum Antrieb einer Welle, gekennzeichnet durch einen um einen Gelenkpunkt (64) drehbaren Hebel (62), Mittel (61) zur Aufbringung einer Kraft auf diesen Hebel mit Abstand vom Gelenkpunkt zur Bewirkung einer Drehung des Hebels um den Gelenkpunkt von einer ersten in eine zweite Winkelstellung, Mittel (101) zur Rückverbringung des Hebels von der "weiten in die erste Winkelstellung, einen Ratschenmechanismus (25) zur Übertragung eines Drehmomentes von dem Hebel (62) auf die Welle (29) bei der Drehung des Hebels von der ersten in die zweite Winkelstellung mit eine Gegendrehung dieser Welle während der Rückverbindung des Hebels von der zweiten in die erste Winkelstellung verhindernden Mitteln )95) und durch auf die Bewegung des Hebels ansprechende Steuermittel (80) zur Betätigung der Mittel (101) zur Rückverbringung des Hebels (62) in die erste Winkelstellung.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kranftaufbringenden Mittel ein auf dem Hebel (62) angeordnetes Gewicht (6l) aufweisen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Hebelpaar (362,372), welches tandemartig kontinuierlich abwechselnd eine Drehmomentantriebskraft über den Ratschenmechanismus (353) auf die Welle (351) aufbringt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratschenmechanismus (353) ein Paar Antriebsklinken (387,397) auf-
    2098Λ6/07ΑΛ
    weist, von denen jeweils eine einem der Hebel (362,372) betätigungswirksam zugeordnet ist, und daß die Steuermittel Schaltmittel (3^2,347) aufweisen, die durch die Klinken betätigbar sind, um abwechselnd einen Antrieb des Ratschenrades (353) durch einen der Hebel zu bewirken, während der andere Hebel in eine Antriebsstellung zurückverbracht wird und de.r Antrieb durch den anderen Hebel erfolgt, während der erste Hebel in Antriebsstellung zurückverbracht wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (387,397) die Schaltmittel (342,347) individuell nur dann betätigen, wenn eine der Klinken in Eingriff mit dem Ratschenrad (353) gekommen ist, wobei der zugeordnete Hebel (362,372) in Antriebsstellung rückverbracht worden ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, zur Bildung einer Rolle aus flächen- bzxi. streifenformigem Matsial, gekennzeichnet durch eine antreibbare Aufnahmerolle (52)9 auf die das Material aufgewickelt wird, eine Kompaktierungs- oder Verdichtungseinrichtung (20) mit einer Anzahl ¥on Führungsrollen (26,27, 28), die sich im wesentlichen parallel zur Aufnahmerolle (52) erstrecken, Mittel (23) auf einer Seite der Aufnahmerolle zur Befestigung der Kompaktierungseinrichtung (20) in einer solchen Weise, daß diese Einrichtung frei schwenkbar ist, wobei wenigstens eine (26) der Führungsrollen gegen die Aufnahmerolle anliegt und durch auf der der Aufnahmerolle gegenüberliegenden Seite angeordnete Mittel (19) zur Führung des Materials (15) und Äufrecht-
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    2 2 1 7 7 3 Λ
    erhaltung einer Spannung auf das Material, wobei sich das Material von diesen Mitteln zur Kompaktierungseinrichtung und durch die Anzahl der Rollen bis um die Aufnahmerolle erstreckt und diese Mittel (19) derart angeordnet sind, daß sich das Material von diesen zu der Kompaktierungseinrichtung (20) in eine Richtung erstreckt, um auf diese Kompaktierungseinrichtung eine Kraft auszuüben, die von der Spannung in dem Material herrührt und die anliegende Führungsrolle (26) gegen die Aufnahmerolle (52) preßt, derart, daß eine Kompaktierungs- oder Verdichtungskraft auf das um die Rolle (52) gewickelte Material (18) ausgeübt wird.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompaktierungseinrichtung (20) von einem Gelenkpunkt {2k) zu der Anzahl von Rollen (26,27,28) sich erstreckende Längsarme (23) aufweist, welche diese Rollen in frei verschwenkbarer Anordnung halten, wobei eine imaginäre Spannungsdruckebene (109) definiert ist, die geringen Abstand von dem streifenförmigen Material (15) aufweist und sich zwischen den der Aufnahmerolle (25) gegenüberliegend angeordneten Mitteln (19) und der Anzahl von Rollen erstreckt, welche Ebene parallel zu dem streifenförmigen Material ist, wenn dieses sich in einer Richtung parallel zur Längsrichtung der Arme (23) erstreckt, wobei das Material eine spannungsabgeleitete Kompaktierungskraft auf die Kompaktierungseinrichtung ausübt, wenn eine Verschwenkung derselben das Material aus der Parallelstellung in eine Stellung schwenkt, in der sich dieses in einer die Spannungsdruckebene schneidenden Richtung erstreckt, wobei der Schnittpunkt auf der gleichen Seite der gegenüber angeordneten Mittel (19 wie die Aufnahmerolle (52) liegt.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» gekennzeichnet durch Mittel (40) zur Verschwenkung der Kompaktierungseinrichtung (20) aus dem Kontakt mit der Aufnahmerolle (52) zur Ermöglichung einer Entfernung bzw. Ersetzung dieser Rolle.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk mittel einen schwenkbaren Rahmen (l40) aufweisen, an dem die Kompaktierungseinrichtung (120) gelenkig montiert ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber angeordneten Mittel eine Eingangsführungsrolle (19) aufweise!, um die sich das streifenförmige Material (14,15) unter Spannung erstreckt und von der das Material
    (15) sich zu der Anzahl von Rollen (26,27,28) erstreckt, wobei
    sich diese Eingangsrolle im wesentlichen parallel sur Aufnahmerolle (52) erstreckt.
    11.Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse de-r Eingangsrolle (19) und das Zentrum des Kompaktierungseinrichtungs-Gelenkpunktes (24) in der Spannungsdruckebene (109) liegt
    und wobei die Eingangsrolle (19) und das Gelenkzentrum (24) der
    Aufnahmerolle (52) gegenüber derart angeordnet sind, daß Teile
    des Materials (15)» die sich von der Eingangsrolle zu der Kompaktierungseinrichtung erstrecken, in einer Ebene liegen, welche die Spannungsdruckebene (109) auf der Seite der Eingangsrolle (19)
    schneidet, auf der die Kompaktierungseinrichtung (20) angeordnet
    ist.
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    Leerseite
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