DE2217675C3 - Verfahren zum Disproportionieren disproportionierbarer ungesättigter Verbindungen - Google Patents
Verfahren zum Disproportionieren disproportionierbarer ungesättigter VerbindungenInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren r-ur Disproportionierung
disproportionierbarer ungesättigter Verbindungen.
In jüngster Zeit wurden viele katalytisch wirkende Systeme entdeckt, d^ eine Olefin-Disproportioniertingsreaktion
olefinisch ungesättigter Kohlenwasserstoffe bewirken. Diese Reaktion kann μ erklärt werden,
daß zwei vorhandene Doppelbindungen zwischen dem ersten und zweiten bzw. dem dritten und vierten
Kohlenstoffatom gespalten und zwei neue Doppelbindungen, z. B. zwischen dem ersten und dritten
Kohlenstoffatom bzw. dem zweiten und vierten Kohlenstoffatom, gebildet werden, wobei die neuen
Doppelbindungen an dem gleichen oder an verschiedenen Molekülen vorhanden sein können. Die Reaktion
kann durch einen Reaktionsmechanismus erklärt werden, gemäß dem ein 4-Zentren-übergangszustand
durchlaufen wird, bei dem zwei ungesättigte Kohlenstoffatom-Paare
sich unter Bildung eines 4-Zentren-Zwischenprodukts vereinigen, das dann unter Aufbrechen
der Gruppen gegenüberliegender Bindungen dissoziiert. Die Reaktion kann somit durch die folgenden
Formeln erklärt werden:
-C=C1
-C3-C*--
— C C-
Ii Ii
—C c4-
55
Diese Reaktion wurde auch als »Olefin-Disproportionierung«
bezeichnet. Die weiter verwendeten Ausdrücke sind »Olefin-Reaktion«, »Olefin-Dismutation«,
»gegenseitige Spaltung«, »Transalkylidenisation« und »Olefin-Metathesis«. Im folgenden wird der Ausdruck
»Olefin-Disproportionierung« verwendet, wobei angenommen
wird, daß dieser Ausdruck mit den oben angegebenen Ausdrücken äquivalent ist. Einige der
vielen Katalysatorsysteme, die diese Reaktion begünstigen können, sind in den USA.-Patentschriften
3 261 879 und 3 365 513 beschrieben.
In der USA.-Patentj.chrift 3 261 879 wird beschrieben
daß Wolrrcmoxyd auf Aluminiumoxyd einen geeigneten
DisproportionJerungskatalysator darstellt.
Auch ungesättigte Verbindungen, die funktionell Gruppen wie Nitrilgruppen und Halogengruppen enthalten,
sollen in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators disproportionierbar sein. Ebenso unterliegen
acetyleniscb ungesättigte Kohlenwasserstoffe einer Disproportionierungsurawandlung. Es wurde auch
vorgeschlagen, Wolframoxyd/Aluminiumoxyd-KombinationskatalywtorenfurverschiedeneandereZwecke
auf nicbtdisproportionierbare Beschickungsmaterialien
anzuwenden.
Aus der belgischen Patentschrift 713 183 ist ein Verfahren
zur Disproportioniurung ungesättigter Verbindungen in Gegenwart von Wolframoxyd und Aluminiumoxyd
enthaltenden Katalysatoren, die bei erhöhter Temperatur aktiviert worden sind, bekannt.
Die Disproportionierungstemperatur beträgt bei diesem Verfahren bis zu 2600C.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß die Aktivität des Wolframoxyd und Aluminiumoxyd enthaltenden
Disproportionierungskatalysators erheblich verbessert werden kann, wenn man diesen bei einer
erhöhten Temperatur aktiviert und das Verfahren bei einer Temperatur oberhalb von 260cC durchführt
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Disproportionierung disproportiGnierbarer ungesättigter Verbindungen
unter Verwendung eines Wolframoxyd und Aluminiumoxyd enthaltenden Katalysators, der durch
Erhitzen bei erhöhter Temperatur aktiviert und gegebenenfalls anschließend mit Wasserstoff oder Kohlenmonoxyd
bei einer Temperatur von 149 bis 982 C behandelt worden ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß
man die Disproportionierung bei einer Temperatur oberhalb 2600C und in Gegenwart eines Katalysators,
der bei einer Temperatur im Bereich von 593 bis 982 C
aktiviert worden ist, durchführt.
Optimale Umwandlungen erhält man bei Temperaturen im Bereich von etwa 288 bis 343°C, wenn der
Katalysator bei einer Temperatur oberhalb etwa 76O°C aktiviert wurde. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wurden Umwandlungen von I-Buten bis zu 50%, also praktisch eine Gleichgewichtsumwandlung,
erzielt.
Die graphische Darstellung zeigt die Ergebnisse, die
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bei der Umwandlung von Buten-1 bei verschiedenen Katalysator-Aktivierungstemperaturen
und verschiedenen Disproportionierungsreaktions-Temperaturen erhalten wurden.
Die Aktivität des Wolframoxyd/Aluminiumoxyd-Disproportionierungskatalysators
kann weiter gesteigert werden, wenn man den Katalysator im Anschluß an die Aktivierung bei einer Temperatur von 149 bis
982° C mit Wasserstoff oder Kohlenmonoxyd behandelt und anschließend, wie vorstehend beschrieben,
bei einer Temperatur oberhalb 260°C disproportioniert.
Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator enthält als Hauptbestandteil Aluminiumoxyd und eine
geringere Menge Wolframoxyd. Im allgemeinen enthält der Katalysator etwa 0,5 bis 30, vorzugsweise etwa
1 bis 15 Gewichtsprozent Wolframoxyd, bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators.
Das Wolframoxyd kann unter Verwendung irgendeines geeigneten Verfahrens, z. B. durch gemeinsames
Ausfällen, durch trockenes Vermischen oder durch
Imprägnieren, mit dem Aluminiumoxyd vereinigt werden. Zur Herstellung des Katalysators kann WoIfremoxyd oder eine Verbindung, die beim Calcinieren
in Wollramoxyd überführt werden kann, wie Ammonium-roeta-wolfraraat verwendet werden.
Wenn die Katalysatoren durch trockenes Vermischen oder durch Imprägnieren hergestellt werden,
kann jedes Aluminiuraoxyd mit geeigneter Qualität
eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind übergangs-Aluimmumoxxde, iasbesondere y-Aluminium-
oxyd und r/-AIuminiumoxyd. Die Verfahren zur Einarbeitung von Wolframoxyd in Aluminiumoxyd sind
bekannt und es kann jedes geeignete Verfahren angewandt werden.
Zusätzlich zu dem Wolframoxyd und dem Aluminiumoxyd kann der Katalysator geringe Mengen
anderer Materialien, wie Siliciumdioxyd, Magnesiumoxyd, Titandioxyd, Zirkondioxyd, Thoriumdioxyd,
Oxyde der Alkalimetalle oder Erdalkalimetalle, Alu miniumhalogenide, Trialkylaluminium-Verbindungen.
und andere metallorganische Reduktionsmittel ent halten, vorausgesetzt, daß dadurch die Fähigkeit des
Katalysators, die Olefin-Disproportionierung zu katalysieren, nicht beeinträchtigt wird.
Vor der Aktivierung kann der zusammengesetzte Katalysator in geeigneter Weise in eine geeignete
Form, wie Pellets, Extrudate, Granulate oder Pulver übergeführt werden. Alternativ kann das Aluminiumoxyd-Trägermaterial
in eine der vorstehend genannten feinverteilten Formen übergeführt werden, worauf
man es mit der Wolfram-Verbindung imprägniert. trocknet und aktiviert.
Nachdem das Wolframoxyd mit dem Aluminiumoxyd in Verbindung gebracht ist, wird das Gefuge im
allgemeinen getrocknet und dann bei Temperaturen oberhalb 593° C in Berührung mit einem sauerstoff-
haltigen Gas, wie eingeleiteter trockener Luft, aktiviert.
Aktivierungstemperaturen oberhalb 760 C bis zu einer Temperatur, die kurz unterhalb der Temperatur
liegt, '.ei der ein übermäßiges Sintern eintritt. sind bevorzugt, da dadurch eine erhebliche Steigerung
der Katalysatoraktivität erreicht wird. Wenn man z. B. einen Katalysator verwendet, der bei 625" C akti
viert wurde, und eine Reaktionstemperatur von etwa 300GC verwendet, erhält man bei einem Druck von
einer Atm und einem Durchsatz von 5 WHSV (stündliche Gewichts/Volumen/Raumgeschwindigkeit), eine
Umwandlung von etwa 12%. Wenn man jedoch eine Aktivierungstemperatur von 750 C und die gleichen
Bedingungen hinsichtlich der Reaktionstemperatur. des Drucks und des Durchsatzes anwendet, so erreicht
man eine Buten-1-Umwandlung von elwa 34%. was
etwa einer Verdreifachung entspricht, überraschenderweise
führt das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung der beschriebenen Katalysatoren bei 5s
Temperaturen oßerhalb 2600C nicht zu einer übermäßigen
Bildung von Nebenprodukten oder zu Ver lusten der Reaktionsteilnehmer durch gleichzeitig ab
laufende unerwünschte Reaktionen. Bei Temperaturen im Bereich von 260 bis 329° C liegen bei der Umwand-
lung von Buten-1 die Selektivitäten der Olefin-Disproportionierung bei 100%.
Es wurden ausgezeichnete Ergebnisse mit Katalysatoren erzielt, die bei Temperaturen oberhalb etwa
871°C aktiviert wurden. Es können auch Aktivie- fts
rungstemperaturen von Ns zu etwa 982 C verwende! werden, vorausgesetzt, daß die Aktivierungs/eil ent
sprechend eingeschränkt wird, um ein übermäßiges Sintern und einen Verlust der spezifischen Oberfläche
zu vermeiden, der bei der Umwandlung in a-Aluminiumoxyd
eintritt. Somit kann entsprechend der bekannten Zeit/Temperatur-Beziehung die Aktivierungszeit bei niedrigeren Aktivierungsteroperaturen relativ
lang sein, während sie bei höheren Aktivierungstemperaturen notwendigerweise kürzer gehalten werden
sollte. Im allgemeinen kann sich die Aktivierungszeit von etwa einer Minute bis 24 Stunden, vorzugsweise
von etwa 0,5 bis 4 Stunden, erstrecken. Bei Aktivierungstemperaturen im Bereich von 760 bis 871 "C ist
häufig eine Aktivierungszeit von 30 bis 60 Minuten zufriedenstellend, was jedoch von der Wirksamkeit der
Aktivierungsvorrichtung und des Systems abhängt. Die Katalysatorregenerierung wurde durch ähnliche
Verfahrensweisen erzielt.
Obwohl die Katalysatoraktivierung in Anwesenheit trockener strömender Luft bevorzugt ist, können
auch andere inerte oder anderweitig geeignete Gase eingesetzt werden. Zum Beispiel kann der Katalysator
in Stickstoff oder Helium oder einer Mischung geeigneter Gase aktiviert weiden. A.'iernativ kann mehr
als ein aktivierendes Gas während der Aktivierung eingeset/i werden. Zusätzlich kann die Aktivierung
auch in einem evakuierten Raum erfolgen.
N:ich der Aktivierungsbehandlung kann der aktivierte
Katalysator mit anderen Gasen, wie Stickstoff, die die Aktivität des Katalysators nicht beeinträchtigen,
gespült oder in Berührung gebracht werden. Natürlich sollte der Katalysator n?ch der Aktivierung
nicht mit Feuchtigkeit oder anderen Materialien, die den Katalysator vergiften könnten, in Berührung gebracht
werden.
Wie vorstehend beschrieben, kann der zunächst aktivierte Wolframoxyd Aluminiumoxyd-Katalysator
hinsichtlich seiner Disproporlionierungsaktivität dadurch weiter verbessert werden, daß man ihn mit
Wasserstoff oder Kohlenmonoxyd bu Temperaturen von 149 bis 982 C in Berührung bringt. Wenn man
Kohlenmonoxyd als das bei der Nachaktivierung eingesetzte Behandlungsgas verwendet, werden im allgemeinen
tiehandlungstemperaturen von 149 bis 8IC C
verwendet, während man vor allem unter Verwendung von Wasserstoff Temperaturen von 427 bis 982' C anwendet.
Gleichgültig, welches Nachaktivisrungs-Bchandlungsgas man jedoch verwendet, ist zu sagen, daß
die bevorzugte Temperatur 482 bis 760 C beträgt.
Die Zeit der Nachaktivierungs-Behandlung hängi
von der Temperatur ab. wobei bei höheren Temperaturen kürzere Zeiten erforderlich sind und umgekehrt.
SuiTiit kann sich die Nachaktivierungsbehandlunt'S/.cit
von etwa einer Minute bis zu 5 Stunden, vorzugsweise
von etwa 5 Minuten bis zu 60 Minuten, erstrecken. Das In-Bcrührung-Bringen des Katalysators
mit dem Gas füi die Nachaktivierung Vann in einer
hierfür geeigneten Vorrichtung, einschließlich des Olefin-Disproportionierungs-Reaktionsgcfaßes selbst,
erfolgen. Während der Behandlung mit dem Gas kann der Katalysator entweder ruhig gelagert sein, wie in
einem Festbett, oder fluidisiert werden. Der verwendete Wasserstoff und das verwendete Kohlenmonoxyd
können gewünschtenfalls mit einem inerten Gas, wie Stickstoff, verdürnt werden. Abgase, die andere Materialien,
wie Wasserstoff und/oder Kohlenmonoxyd.
enthalten und die in Raffinerien erhältlich sind, können eingesetzt werden, wenn sie keine Materialien enthalten,
die die Aktivität des Katalysators beeinträchtigen können. Nach der Nachaktivierungsbchandhing
kann der Katalysator auf die Temperatur eingestellt werden, die für die Disproportionierungsumwandlung
benötigt wird, und dann eingesetzt werden, oder er kann abgekühlt und gelagert werden. Häufig ist es
günstig, den nach der Aktivierung behandelten Katalysator vor der Verwendung oder der Lagerung mit
einem inerten Gas, wie Stickstoff, zu spülen.
Die Olefin-Disproportionierung wird dadurch erreicht,
daß man das Beschickungsmaterial mit den vorstehend beschriebenen Katalysatoren unter den
Reaktionsbedingungen entweder ansatzweise oder kontinuierlich in einem geeigneten Reaktionsgefäß in
Berührung bringt. Bei den meisten Beschickungsmaterialien ist ein kontinuierliches Verfahren bevorzugt,
und Durchsätze im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 1000 WHSV (stündliche Gewichts/Volumen/
Raumgeschwindigkeit) können in Abhängigkeit von der Art des Beschickungsmaterials und dem angestrebten
Umwandlungsgrad angewandt werden. Bei ansatzweisen Reaktionen können Reaktionszeiten von
einer Minute bis 24 Stunden, vorzugsweise 0.1 bis 4 Stunden, verwendet werden. Die Umwandlung kann
unter jedem geeigneten Druck erfolgen, und es können
Reaktionsdrücke im Bereich von einer bis 136 Atmabs,
verwendet werden.
Die bei dem Disproportionierungsverfahren verwendete Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen
oberhalb 260°C. Ein geeigneter Temperaturbereich erstreckt sich von oberhalb 260 bis 399 C. vorzugsweise
von 288 bis 3430C.
Der letzte Temperaturbereich ist bevorzugt, da Untersuchungen gezeigt haben, daß bei Temperaturen
in diesem Bereich optimale Umwandlungen des Beschickungsolefins unabhängig von der Aktivierungstemperatur
erreicht werden. Zum Beispiel ist die Umwandlung von Buten-1 bei einem Druck von
einer Atm und einem Durchsatz von 5 WHSV (stündliche Gewichts/Volumen/Raumgeschwindigkeit) über
einem Wolframoxyd/Aluminiumoxyd-Katalysator.der bei etwa 8000C aktiviert wurde, in der folgenden
Tabelle angegeben.
Reaktionstemperatur | I I mwandlnnc |
199°C | 14% |
240° C | 24% |
271C | 36% |
302° C | 42% |
329° C | 37% |
360° C | 30% |
Somit werden bei Temperaturen von gerade oberhalb 2600C bis etwa 357"C bei der Anwendung des
Katalysators, der bei etwa 8020C aktiviert wurde, Umwandlungen oberhalb 30% erzielt. Maximale
Umwandlungen erreicht man bei einer Temperatur im Bereich von 288 bis 343° C.
Mit einem Katalysator, der bei 9000C aktiviert
wurde, wurden Umwandlungen von Buten-1 bis zu 55% bei einer Atm, einem Durchsatz von 5 WHSV
(stündliche Gewichts/Volumen/Raumgeschwindigkeit) und bei einer Reaktionstemperatur von 33O°C erzielt.
ίο Die Katalysatoren, die im oberen Bereich der Aktivierungstemperatur
aktiviert wurden, zeigen häufig eine wesentliche Aktivität im unteren Teil des Bereichs
der Reaktionstemperatur.
Die Beschickungsmaterialien, die mit dem beschriebenen Katalysator umgewandelt werden können, sind solche, die mit den sogenannten »Olefin-Reaktions«-Katalysatoren umgewandelt werden können. Somit erhält man nach dem vorliegenden Verfahren die gleichen Produkte wie mit den bekannten WO^SiOj-Katalysatoren. Die Beschickungsmateriaiien schließen demzufolge disproportionieTbare cyclische und acyclische, verzweigte und unverzweigte Monoolefine und Polyene und Mischungen derselben mit Äthylen ein. Eingeschlossen sind auch diejenigen disproportionierbaren olefinischen Verbindungen, die funkironelle Gruppen, wie Nitrilgruppen oder Fluoratome, enthalten. Es können auch äthylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden, die mit derartigen »Olefin-Reaktions«-Katalysatoren disproportionierbar sind.
Die Beschickungsmaterialien, die mit dem beschriebenen Katalysator umgewandelt werden können, sind solche, die mit den sogenannten »Olefin-Reaktions«-Katalysatoren umgewandelt werden können. Somit erhält man nach dem vorliegenden Verfahren die gleichen Produkte wie mit den bekannten WO^SiOj-Katalysatoren. Die Beschickungsmateriaiien schließen demzufolge disproportionieTbare cyclische und acyclische, verzweigte und unverzweigte Monoolefine und Polyene und Mischungen derselben mit Äthylen ein. Eingeschlossen sind auch diejenigen disproportionierbaren olefinischen Verbindungen, die funkironelle Gruppen, wie Nitrilgruppen oder Fluoratome, enthalten. Es können auch äthylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden, die mit derartigen »Olefin-Reaktions«-Katalysatoren disproportionierbar sind.
Die Beschickungsmaterialien können gewünschtenfalls
mit inerten Verdünnungsmitteln, wie geeigneten gesättigten oder aromatischen Kohlenwasserstoffen,
verdünnt werden. Nach dem Verlassen der Reaktionszone können die Reaktionsprodukte in geeigneter
Weise getrennt werden, worauf die gewünschten Produkte für ihre weitere Verwendung isoliert werden
können. Nicht oder unvollständig umgesetzte Beschickungsmaterialien können recyclisiert werden.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Katalysatoren können mit anderen verträglichen
Katalysatoren, im allgemeinen mit hochtemperaturfesten Metalloxyden, vermischt werden, um
eine zusätzliche katalytische Funktion zu erzielen.
Zum Beispiel kann der erfindungsgemäß eingesetzte Katalysator mit einem die Doppelbindung isomerisierenden
Katalysator, wie MgO, oder m:\ einem olefinoligomerisierenden
Katalysator, wie NiO/SiO2,
oder mit einem Katalysator zur OJefingeriistisomerisierung. wie »/-Aluminiumoxyd, oder mit einem Dehydrierungskatalysator,
wie Cr2O3/Al2O3 vermischt
werden.
Die folgenden Beispiele erläutern das Verfahren der Erfindung.
Ein W03/Al203-Katalysator wurde hergestellt und
in einer Anzahl von Olefin-Disproportionierungsansätzen verwendet. Der Katalysator wurde dadurch
hergestellt, daß man 10,00 g katalytisch wirkendes -/-Aluminiumoxyd mit Korngrößen von 0,42 bis
0.84 mm und mit einer spezifischen Oberfläche von 178m2/g mit 11,0 ml einer Ammonium-meta-wolframat-Lösung,
die 0,0480 g WO3ZmI enthielt, imprägnierte.
Die imprägnierte Zusammensetzung wurde dann getrocknet und in Luft bei 500 C während
16 Stunden calciniert.
Der dabei erhaltene Katalysator, der etwa 5Ge wichtsprozent WO3 enthielt, wurde zur Disproportio
nierung von 1-Buten zu Produkten wie Äthylen Propylen, Pentenen, Hexenen und Heptenen.bei 1 Atn
und bei einem Durchsatz von 5 WHSV (stündliche Ge wichts/Volumen/Raumgeschwindigkeit) bei verschie
denen Reaktionstemperaturen eingesetzt. Die Reak tionstemperatur wurde in Intervallen von 30 bi
45 Minuten während der Durchführung des Vei fahren s verändert, und es wurden Proben bei jede
Temperatur entnommen und gaschromatographisc
analysiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchungsreihe sind in der Tabelle I angegeben und in der Zeichnung
graphisch dargestellt.
Nach der vorstehend angegebenen Reaktionsfolge wurde der Katalysator während 30 Minuten in Luft
bei einer Temperatur von 625°C reaktiviert. Dann wurde eine weitere Reihe von Ansätzen bei einer Atm
und emem Durchsatz von 5 WHSV bei verschiedenen Temperaturen durchgeführt. Diese Ergebnisse sind
Bei
Ein anderer WO3/Ai2O3-Katalysator wurde durch
Imprägnieren von 50 g eines im Handel erhältlichen »/-Aluminiumoxyds (Extrudat) mit einer Korngröße
von 1,6 mm mit 35 ml einer Ammonium-meta-wolframat-Lösung,
die 2,5 g WO3 enthielt, hergestellt. Die Aufschlämmung wurde auf einer heißen Platte getrocknet,
so daß man einen festen Katalysator erhielt, von dem 10 g bei einer Festbettreaktion eingesetzt
wurden.
ebenfalls in der Tabelle I und in der Zeichnung angegeben.
Die Reaktivierung und die 1-Buten-Umwandlung wurden mehrfach in im wesentlichen der gleichen
Weise wiederholt, mit dem Unterschied, daß die Katalysatoraktivierungstemperatur
auf 75O°C und dann auf 800° C gesteigert wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind ebenfalls in der folgenden Tabelle I und in der Zeichnung angegeben.
spiel 2 Dieses Katalysatorbett wurde an Ort und Stelle
durch Erhitzen in durchströmender Luft während 30 Minuten bei 9000C aktiviert. Dann wurde Buten-1
bei verschiedenen Temperaturen, jedoch unter den gleichen Bedingungen, wie sie im Beispiel 1 angegeben
sind, über diesen Katalysator geführt.
Die Ergebnisse dieser Ansätze sind ebenfalls in der Tabelle I und in der Zeichnung
angegeben.
Tabelle I Disproportionierung von Buten-1
Aktivierung bei 3000C
Reaktionstemperatur, 0C
Disproportionierung, %
Aktivierung bei 5000C
Reaktionstemperatur, "C
Disproportionierung, %
Aktivierung bei 625°C
Reaktionstemperatur, "C
Disproportionierung, %
Aktivierung bei 750°C
Reaktionstemperatur, ''C
Disproportionierung, %
Aktivierung bei 750"C)
Reaktionstemperatur, C
Disproportionierung, %
Aktivierung bei 800°C
Reaktionstemperatur, "C
Disproportionierung, %
Aktivierung bei 900 C2)
Reaktionstemperatur, "C
Disproportionierung, %
Aktivierung bei 900°C
Reaktionstemperatur, "C
Disproportionierung, %
208 0,1
209 0.4
228
5.2
180 2.6
243 18.8
201 13.9
61 0.16
244 43.2
260 0,8
260 2,9
260 8,2
227 16.7
252 23,4
241 23.9
102 3.1
270 47,0
357
1.2
1.2
453
1.2
1.2
337
8,2
8,2
303
33.9
33.9
337
37.0
37.0
i 297
42.2
42.2
j 134
! 14.7
! 14.7
332
55.6
55.6
404 | 401 | 230 | 210 |
0,4 | 0,7 | 33.0 | 33.7 |
374 | 430 | ||
0.4 | 0.86 | ||
354 | 356 | ||
30,4 | 29.0 | ||
383 | 193 | ||
14.1 | 26.2 | ||
360 | 409 | ||
38.5 | 52,0 | ||
161 | |||
25.1 | |||
370 | |||
54,4 | |||
212
33.3
') Die Aktivicrungssctjucnz bestand darin, daß man 30 Minuten bei 400 C und 40 Minuten bei 400 C in einer Mischung aus Sticksiol
und Wasserstoff und schließlich während 30 Minuten bei 740 C in Stickstoff allein erhitzte.
*) WO3 auf irAluminiumo*yd.
Aus den in der Zeichnung gezeigten Kurven ist ersichtlich, daß durch die Auswahl der Katalysatoraktivierungstemperatur
bzw. Regenerierungstemperatur die Aktivität des Katalysators bestimmt werden kann. Die Menge der Umwandlungsprodukte der olefinischen
Beschickungsmaterialien ist bei einer gegebenen Temperatur nur durch das Gleichgewicht
begrenzt. Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß die höchste Disproportionierungsaktivität des Katalysators
bei 288 bis 343"C liegt.
Zusätzlich zu den mit diesen bei hohen Tempera türen aktivierten Katalysatoren erzielten Umwand
lungen ist die Selektivität sehr hoch. In allen An sätzen unterhalb etwa 329°C betrug die Selektivitä
zu den Olefin-Disproportionierungsprodukten im all gemeinen 100%. Es wurde keine oder nur eine ge
ringe Umwandlung zu anderen Produkten, wie Pol} merisat oder hydrierten Produkten, beobachtet. B(
Temperaturen oberhalb etwa 329°C traten gering Mengen von Nebenprodukten auf.
409649/35
ίο
Aus den Ergebnissen dieses Ansatzes ist ersichtlich.
Beispiel 3 jaß ^T unter (Jj6Sen Bedingungen aktivierte Kata
lysator zur Disproportionierung von Buten-1 extrem wirksam ist.
Beispi el 4
Ein WO3/AI2O3-Katalysator, der etwa 5 Gewichtsprozent
Wolframoxyd enthielt, wurde durch geeignetes Imprägnieren eines Aluminiumoxydgels von KaIalysatorqualität
mit Ammonium-meta-wolframat hergestellt. Dieser Katalysator wurde in trockener, strömender
Luft bei einer Temperatur von 749° C aktiviert. Nach dieser Aktivierung mit Luft wurden Proben des
Katalysators bei 749° C mit entweder Kohlenmonoxyd oder Wasserstoff einer Nachaktivierungsbehandlung
unterzogen. Der Katalysator wurde dann Tür die Disproportionierung
von Propylen untersucht. Zu gleichen Zwecken wurden einige Ansätze mit einem Teil
des Katalysators durchgeführt, der nicht der Nachaktivierungsbehandlung
unterzogen worden war. Zu weiteren Vergleichszwecken wurden Propylen-Disproportionierungsansätze
mit einem verwandten MoO3/Al2O,-Olefin-Disproportionierungskatalysator
durchgeführt, der etwa 7% Molybdäntrioxyd enthielt.
Dieser Katalysator wurde in ähnlicher Weise hergestellt, indem man das gleiche Aluminiumoxydgel
in katalytischer Qualität mit Ammoniummolybdat imprägnierte und den Katalysator bei 749° C in Luft
aktivierte.
Die vorstehend beschriebenen Katalysatoren wurden bei 288° C und 21,4 Atm abs. bei Durchsätzen
von 10 und 40 WHSV zur Disproportionierung von Propylen eingesetzt. Die wesentlichen Bedingunger
dieser Untersuchungen und die dabei erhaltenen Er gebnisse sind in den Tabellen III und IV angegeben.
Tabelle III Disproportionierung von Propylen bei 288° C, 21,4 Atm abs. und einem Durchsatz von 10 WViSV
Ansatz Nr
Der Katalysator wurde wie im Beispiel 2 beschrieben hergestellt, wobei jedoch die Aktivierungsbehandlung
nicht durchgeführt wurde. S g des Katalysators wurden in ein Festbett-Reaktionsgefäß zwischen zwei Schichten
von inerten a-Aluminiumoxyd-Pellets mit einer
Korngröße von 0,84 bis 2,38 mm eingebracht. Dieses Katalysatorbett wurde dann an Ort und Stelle durch
Erhitzen in strömender Luft während 16 Stunden bei 5000C aktiviert und dann 30Minuten bei 8000C erhitzt.
Der Katalysator, der etwa 5 Gewichtsprozent WOj enthielt, wurde dann auf Betriebstemperatur
abgekühlt und zur Disproportionierung eines Buten-1 Stroms während eines 4 Stunden lang dauernden Ansatzes
bei einer Temperatur von 2950C und einem Druck von 11,2 Atm abs. bei einem Durchsatz von
10 WHSV eingesetzt.
Die mittlere Umwandlung des Buten-1 betrug unter diesen Bedingungen 59%, während die Selektivität
zu verschiedenen Olefinprodukten wie folgt war:
Tabelle II | Selektivität Tür | 2,6 35.2 37,1 |
Äthylen Propylen Pentene |
16,0 | |
Hexene | 6,2 2.9 |
|
Heptene Octene |
||
Katalysator ....
Nachbehandlungsgas
Nachbehandlungstemp. ...
Betriebsdauer...
Umwandlung, %
Selektivität für
Selektivität für
C2- und
Q-Olefine, %
5% WO3 auf Al2O3
keines
keine
keines
keine
3Std.
5Std.
12
12
89
5% WO3 auf Al2O3
CO (15 Min.)
749'C 5Std. 43,9 5% WO3 auf Al2O3
H2 (15 Min.)
H2 (15 Min.)
749°C
4Std.
4Std.
42,2
7% MoO2 auf Al2O.,
CO (15 Min.)
749°C
3Std.
~5
Tabelle IV Disproportionierung von Propylen bei 288°C, 21,4 Atm abs. und einem Durchsatz von 40 WHSV
Katalysator
Nachbehandlungsgas
5% WO3 auf
Al2O3
Al2O3
keines
5% WO3 auf Al2O3
H2 (15 Min.) Ansät? Nr.
5% WO3 auf
Al2O3
Al2O3
CO (15 Min.)
7% MoO3 auf
Al2O3
Al2O3
CO (15 Min.)
5% WO3/A1,O
+ MgO1)
+ MgO1)
CO (15 Min.)
') Eine Mischung aus gleichen Gewichtsteilcn eines WOj/Aiuminiiimoxyd-Katalysators „nd eines MgO-Katalysator« tut Isomcrisieru
von Doppelbindungen.
l;ortsct/iini!
4Std. | 749 | C | |
S | 2Std. | 4Std. | |
keine | .13.5 | 35,3 | |
2Std. | 97 | 96 | |
5,7 | |||
25 |
Ansät/ Nr
lungstemp. ...
Betriebsdauer...
Betriebsdauer...
Umwandlung, %
Selektivität für
Selektivität für
C2- und
Q-Olcnnc, %
Aus den Werten der vorstehenden Tabellen ist er-
sichtlich, daß die Nachaktivierungsbehandlung des erfindungsgemäß verwendeten WOj/A^Oj-Katalysa-
tors die Aktivität des Katalysators erheblich steigert, so daß die Propylen-Umwandlungen bei vergleichbaren
Z1.Hen, Temperaturen und Durchsätzen deutlich
verbessert werden. Unter den Untersuchungsbedingungen ist der molybdänhaltige Katalysator, selbst
wenn er einer Nackaktivierungsbehandlung unter-
7 | C | 74l | < | 9 | |
74S | 4 SId. | 2Std. | ) C | 749 | |
2Std. | 26.2 | 6.5 | 4Std. | 2Sld. | |
32,7 | H)O | HK) | 1.7 | 37,3 | |
96 | HX) | 95 |
53.7
95
zogen wurde, für die Disproportionierung von Propylen
weit weniger aktiv als der wolframhaltige Katalysator.
Im Ansatz 9 ergibt der erfindungsgemäß eingesetzte Katalysator eine verträgliche Mischung mit dem
Magnesiumoxyd - Olefin - Doppelbindungs - Isomcrisierungs-Katalysator. Eine Kombination dicsei
Art steigert die Umwandlung von Propylci weiter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Disproportionierung dssproportionierbarer
ungesättigter Verbindungen u nter Ver-Wendung eines Wolfrarnoxyd und Alujnimuraoxyd
enthaltenden Katalysators, der durch Erhitzen bei erhöhter Temperatur aktiviert und gegebenenfalls
anschließend mit Wasserstoff oder KohJenmonoxyd bei einer Temperatur von 149 bis 982° C be- ι ο
bandelt worden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Disproportionierung bei einer Temperatur oberhalb 260° C und in
Gegenwart eines Katalysators, der bei einer Temperatur im Bereich von 593 bis 982° C aktiviert
worden ist, durchführt
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Disproportionierung
bei einer Temperatur von 288 bis 343° C und in Gegenwart eines Katalysators, der oberhalb 760° C
aktiviert worden üt, durchführt.
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