DE221761C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/12—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221761 KLASSE 21 d. GRUPPE
geregelt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1909 ab.
Es ist bekannt, Mehrphasenkommutatormaschinen, deren Drehzahl durch Anlegen
von Spannungen an die Läuferbürsten geregelt wird, dadurch zu kompensieren, daß
in den Stromkreis jeder Ankerphase außer der mit der Rotationsspannung in Phase liegenden
Arbeitsspannung eine Spannung eingeschaltet wird, deren Phase um go° gegenüber dieser Arbeitsspannung verschoben ist.
ίο Diese Spannung wird gewöhnlich durch Serienschaltung
von Wicklungsteilen erhalten, die auf verschiedenen Phasen des Regelungstransformators
liegen.
Gemäß der Erfindung werden besondere Transformatorwicklungen für die Kompensation
vermieden; es werden vielmehr bei Sternschaltung des Regelungstransformators die
Enden der Phasen wicklungen nicht unmittelbar zum Sternpunkt verbunden, sondern es
wird in zyklischer Reihenfolge ein Ende jeder Phase mit einem mittleren Punkte der nächstfolgenden Phase verbunden, welcher dein
analogen Ende näher liegt, so daß gewissermaßen der Sternpunkt des Systems zu einem
Spannungspolygon erweitert wird. Fig. 1 zeigt diese Schaltung beispielsweise für Dreiphasenmaschinen.
An die Enden L1, L2, L3
der einzelnen Phasen des Regelungstransformators t sind die Ständerwicklungen s der
Maschine und das Netz angeschlossen. Die Punkte A1, A2, A3 der Wicklungen des Regelungstransformators
sind in zyklischer Folge mit je einem Ende der nächstfolgenden Wicklung verkettet, so daß zwischen A1 und A2,
A2 und A3, A3 und A1 je gleiche, um 1200
zeitlich verschobene Spannungen liegen. Diese sind mit L1, A1 bzw. L2, A2 bzw. L3, A3 und
A3, A1 in Phase.
In Fig. 2 ist das Spannungsdiagramm für diese Anordnung dargestellt. L1 L2, L2 L3,
L3L1 sind die Spannungen zwischen den drei
Netzleitungen. O ist der Nullpunkt des Systems. OL1, OL2, OL3 sind also die Richtungen,
welche an der parallel zum Transformator liegenden Maschine die Ständerspannung und bei neutraler Bürstenstellung
auch die im Läufer α induzierten Spannungen haben. Bei Anschluß der Bürsten bv b2, b3
an die ungefähr in der Mitte der Wicklungsabschnitte A1A2, A2A3 und A3A1 liegenden
Punkte C1, C2, C3 (Fig. 1) wirken die Spannungen
OC1, OC2, OC3 (Fig. 2) als Kompensationsspannungen. Legt man die Bürsten an B1,
B2, B3, so hat die dem Anker pro Phase
(unverkettet) aufgedrückte Spannung die Größe und Richtung von OB1 bzw. OB2 und OB3.
Zerlegt man OB1 in zwei Komponenten parallel und senkrecht zu OL1, so erhält man
OD1 als mit der Ständerspannung phasengleiche Regelungsspannung, D1B1 als Kornpensationsspannung.
D1 B1 nimmt mit zunehmender
Annäherung an L1 ab. Man erhält also gleichzeitig mit der Geschwindigkeitsregelung
eine geringe Änderung der Kompensationsspannung. Wenn es erwünscht ist, die Kompensationsspannung mit zunehmender
(2. Auflage, ausgegeben am 5. De\embei lgw.)
Tourenzahl abnehmen zu lassen, wird man also den Bereich L1 C1 für Übersynchronismus,
die Verlängerung über C1 oder gar über A2
hinaus für Untersynchronismus verwenden. Letzteres setzt voraus, daß für die Verkettung
der Phasen je zwei mittlere Punkte der Transformatorwicklungen benutzt werden.
Die beschriebene Anordnung läßt sich auch in der Weise anwenden, daß der Transformator
eine an das Netz angeschlossene Primärwicklung besitzt, während die beschriebene
Wicklung als Sekundärwicklung dient und ohne Anschluß an das Netz nur mit dem Ständer verbunden ist. Ferner läßt sie sich
auch bei Maschinen anwenden, bei denen der Regelungstransformator durch die Ständerwicklung
ersetzt ist.
Fig. 3 zeigt ein dreiphasiges Ausführungsbeispiel für diesen Fall und Fig. 4 das zuge-
hörige Spannungsdiagramm. Die Ständerspannungen und somit auch die im Läufer induzierten Spannnungen haben hierbei die
durch S1 C1, S2 C2, S3 C3 gegebenen Phasen,
die dem Läufer aufgedrückten Spannungen haben bei Anschluß an B1, B2, B3 die Phasen
OjB1, OjB2, OS3. OS1 ist hier in die Komponenten
OC1 und C1 B1 zu zerlegen. Die Kompensationsspannung
ist also für alle Geschwindigkeitsstufen konstant. Diese Figur zeigt auch für die Ständerwicklung die oben erwähnten
Verlängerungen über die Verkettungspunkte hinaus, indem die Verkettung an mittleren Punkten A1, A2, A3 und A1, A2, A3'
erfolgt.
Reversiert man die Maschine dadurch, daß man zwei Phasen des Netzes vertauscht, so
ist die Kompensation von falscher Richtung. Bei der üblichen Schaltung mit getrennten
Kompensationsspulen muß man dann die Kompensationsspule jeder Phase umschalten. Bei der Schaltung nach der vorliegenden
Erfindung ergibt sich diese Umschaltung in einfacherer Weise dadurch, daß die zyklische
Verkettung der Wicklungsabschnitte zum
4-5 Polygon im umgekehrten Drehsinn vorgej nommen wird (Fig. 5). Diese Schaltung ist
ebenso in gleicher Weise bei Benutzung eines besonderen Regelungstransformators als auch
bei Maschinen mit Ständeranzapfungen ausführbar.
Die angegebenen Schaltungen sind nicht nur für drei Phasen, sondern auch für höhere
Phasenzahlen zu verwenden.
Claims (3)
1. Schaltung für die Kompensation von Mehrphasenkommutatormaschinen, deren
Geschwindigkeit durch Anlegen regelbarer Spannung an den Läufer geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenwicklungen
des Regelungstransformators bzw. der als solcher dienenden Ständerwicklung in zyklischer Reihenfolge je an einem
(sonst als Sternpunkt dienenden) Ende und an einem mittleren Punkt der nächsten Phase, welcher dem analogen
Ende näherliegt, oder an je zwei mittleren Punkten miteinander verkettet sind, so daß der Sternpunkt zu einem Polygon
erweitert ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem
Anschlußpunkt des Netzes bzw. Ständers und dem nächsten Verkettungspunkt liegende
Abschnitt jeder Phase des Transformators und die anliegende Hälfte des
zwischen den Verkettungspunkten liegenden Abschnittes für Übersynchronismus, deren andere Hälfte und die Verlängerung
über die Verkettungspunkte hinaus für Untersynchronismus verwendet wird, um ein Abnehmen der Kompensationsspannung
mit zunehmender Tourenzahl zu erzielen.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umkehr der
Drehrichtung der Maschine die zyklische Verkettung der Phasen im umgekehrten
Sinne erfolgt, um nach beiden Richtungen richtige Kompensation zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221761C true DE221761C (de) |
Family
ID=482712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221761D Active DE221761C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221761C (de) |
-
0
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