DE2216069C3 - Signalumsetzer zum Umsetzen von adaptiven deltamodulierten Signalen in lineare deltamodulierte Signale - Google Patents

Signalumsetzer zum Umsetzen von adaptiven deltamodulierten Signalen in lineare deltamodulierte Signale

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Signalumsetzer zum Umsetzen von adaptiven deltamodulierten (ADM) Signalen in lineare deltamodulierte (LDM) Signale.
Ein Delta-Modulator verschlüsselt analoge Signale, indem eine Amplitudenänderung eines angelegten Analogsignals durch eine Folge von Binärimpulsen dargestellt wird. Bei einem typischen Delta-Modulator wird das angelegte Analogsignal mit einer angenäherten Wiedergabe des angelegten Signals verglichen, die über eine Rückkopplung, einen Akkumulationsvorgang und einen Vergleich gewonnen wird. Wenn das anliegende Signal größer als das angenäherte Signal ist, wird ein erstes Signal, z. B. ein positiver Impuls oder +1 von dem Modulator entwickelt; wenn andererseits das Signal kleiner als das örtlich erzeugte Annäherungssignal ist, erzeugt der Modulator ein zweites Signal, z. B. einen negativen Impuls oder —1. Bei einem linearen Delta-Modulator nimmt das entwickelte Annäherungssignal in festen Maßsprüngen mit sich änderndem Eingangssignal zu oder ab. Es gibt eine direkte lineare Beziehung zwischen den Änderungen der Größe des angelegten Signals und des Annäherungssignals; daher kommt der Name linearer Delta-Modulator. Da lineare Delta-Modulatoren ein Annäherungssignal mit fester Schrittgröße verwenden, unterliegen sie der Beschränkung, daß kleine Schrittgrößen zu Steigungs-Übersteuerungsverzerrungen bei Stoßsignalen großer Steigung führen und andererseits große Schrittgrößen das Rauschen für Perioden kleiner Signalsteigung hervorheben. Selbst wenn die Schrittgröße optimiert wird,
. arbeiten diese Modulatoren nur bei unerwünscht hohen Abtastfrequenzen zufriedenstellend.
Es wurden bereits einige Arten von adaptiven Delta-Modulatoren vorgeschlagen, mit dem Ziel, diese den linearen Delta-Modulatoren anhaftenden Schwierigkeiten auszuräumen. Bei diesen adaptiven Modulationen ändert sich die Schrittgröße des Annäherungssignals entsprechend den zeitlich veränderlichen Steigungscharakteristiken des Eingangssignals, was durch
■>n eine vorgegebene Anpaßstrategie bestimmt wird. Eine solche Anpassung oder »Kompandierung« kann entweder mit Silbengeschwindigkeit (Langzeit) oder sofort (Kurzzeit) erfolgen. Daher zeichnen sich adaptive Modulatoren durch eine selektive Änderung der Schritt-
Vj bzw. Stufengröße in Abhängigkeit von Änderungen des angelegten Signals aus.
Jedoch ist es im vorliegenden Fall ähnlich wie beim Vergleich der meisten technischen Alternativen: eine oder die andere der Alternativen hat gewisse Vorteile in
W) speziellen Anwendungsformen. So ist die adaptive Delta-Modulation beispielsweise eine ökonomische Möglichkeit zum Digitalisieren von Sprachsignalen zu Übertragungszwecken. Bei einer 60 kHz-Abtastfrequenz kann eine Signalgüte aufrechterhalten werden,
hi welche mit der Sieben-Bit-log-Pulscodemodulation (PCM) vergleichbar ist. Die lineare Deltamodulation hat andererseits attraktive Eigenschaften, die bei der Zeitaufteilung, dem digitalen Filtern und der Umwand-
lung von PCM und DPCM-Codes ausgenutzt werden können. Um eine mit der Sieben-Bit-log-PCM vergleichbare Signalqualität aufrechtzuerhalten, muß ein linearer Delta-Modulator bei hohen Bit-Frequenzen, die typischerweise in der Größenordnung von Megahertz liegen, betrieben werden. Derartig hohe Bitfrequenzen sind für die Signalübertragung wirtschaftlich untragbar, sind jedoch vorteilhaft bei der Signalverarbeitung beispielsweise innerhalb einer Fernsprechvermittlungsstelle. Es liegt daher auf der Hand, daß es Fälle gibt, bei denen die Signalverschlüßlung durch adaptive Deltamodulation erwünscht ist, während in anderen Fällen die Kodierung durch lineare Deltamodulation vorteilhaft ist.
Methoden zum Umwandeln von adaptiver Deltamodulation in lineare Deltamodulation sind demgemäß von großem Interesse. Selbstverständlich kann ein adaptives deltamoduliertes Signal durch Digital/Analog-Methoden umgewandelt und das sich ergebende Analogsignal unter Verwendung eines linearen DeUa-Modulators rückkodiert werden, d. h. einen Digital-Analog-Digital-Prozeß durchlaufen. Eine solche Verfahrensweise ist jedoch mit einer Herabsetzung der Signalgüte auf Grund der Ungenauigkeit und Instabilität des Analogumsetzers behaftet. Eine günstigere Lösung besteht in einer direkten Digitaltransformation der adaptiven modulierten Bitfolge in eine lineare modulierte Bitfolge.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein adaptives deltamoduliertes (ADM) Signal digital in ein lineares deltamoduliertes (LDM) Signal umzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen digitalen Signalumsetzer gelöst, der gekennzeichnet ist durch eine von den adaptiven deltamodulierten Signalen gesteuerte Einrichtung, die Taktimpulse mit einem vorgegebenen Vielfachen der Impulsfrequenz der angelegten adaptiven deltamodulierten Signale erzeugt, eine auf einen angelegten Impuls des adaptiven deltamoduliertcn Signals ansprechende erste Schaltung zum Erzeugen eines einer vorgegebenen adaptiven Schrittgröße proportionalen Signals und eine von dem der adaptiven Schrittgröße proportionalen Signal und den Taktimpulsen gesteuerte zweite Schaltung, die während jedes adaptiven deltamodulierten Impulsintervalls selektiv eine Vielzahl von Impulsen erzeugt, welche der adaptiven Schrittgröße linear entsprechen.
Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein herkömmlicher adaptiver Deltamodulatorempfänger so abgewandelt, daß er ADM-Signale digital in LDM-Signale bei einer Frequenz umsetzt, welche gleich einem vorgegebenen Vielfachen m, der Bit(Folge)-Frequenz 1/Tdes angelegten ADM-Signals ist. Bei jedem Impuls oder Bit des ADM-Signals wird ein der adaptiven Schrittgröße proportionales Signal dazu verwendet, einen von einem bei der Frequenz m/T arbeitenden Taktgeber erzeugten Impulszug zu einem Integrator und einem Ausgangsnetzwerk durchzusteuern. Die von dem Integrator entwickelte Treppenspannung wird mit dem proportionalen Schrittgrößensignal verglichen, und bei Gleichheit dieser beiden Spannungen werden die Impulse nicht weiter dem Integrator sondern über eine Flip-Flop-Schaltung an das Ausgangsnetzwerk angelegt. Daher wird für jeden ADM-Signalimpuls eine Reihe von Impulsen fester Polarität, deren Anzahl linear auf das proportionale Schrittgrößensignal bezogen ist, für einen Teil des ADM-Impulsintervalls entwickelt, und für den restlichen Teil des ADM-lmoulsintervalls wird eine Reihe von zwischen zwei Pegeln alternierenden Impulsen erzeugt. In einem anderen Ausführungsbeispiel wird zur Durchführung der gewünschten Signalumsetzung ein aj-stufiger Abwärtszähler selektiv verwendet
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein adaptives deltamoduliertes Signalübertragungssystem bekannter Ausführung,
Fig.2 ein Signaldiagramm zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Methode zur adaptiv/lineardeltamodulierten Signalumsetzung,
Fig.3 einen adaptiv/linear-deltamodulierten Signal-Umsetzer nach der Erfindung, und
F i g. 4 eine alternative Ausführung des Signalumsetzers nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt einen bekannten ADM-Signal-Sender und -Empfänger, der auch als ADM-Signal-Codec bekannt ist und beschrieben wird in »Adaptive Delta Modulation with a One-Bit Memory« von N. S. Jayaut; Bell System Technical Journal, VoL 49, März 1970, S. 321 bis 342. Ein frequenzbegrenztes Signal sf/Jt z.B. ein tonfrequentes Signal, wird über einen Eingangsanschluß 18 an einen Vergleicher 11 angelegt, in welchem es mit einem aus früheren Werten des angelegten Signals abgeleiteten, örtlich erzeugten Schätzwert +s/(t) verglichen wird, der über eine Leitung 19 zugeführt wird. Die Differenz zwischen den beiden Signalen s(t) und +S(t) wird von dem Vergleicher 11 als Differenzsignal an einen Analog/Digital-Umsetzer bzw. Quantisierer angelegt, der beispielsweise ein bipolares Signal zum
jo Quantisieren des Differenzsignals verwenden kann. So wird beispielsweise ein positiver Einheitsimpuls +1 entwickelt, wenn das Differenzsignal positiv ist, und ein negativer Einheitsimpuls — 1, wenn das Ausgangssignal des !Comparators U negativ ist Dieses quantisierte Differenzsignal wird sodann alle ^Sekunden von einem Abfrageschalter 13 abgetastet, und das sich ergebende Binärsignal, das das Vorzeichen des Differenzsignals darstellt, über den Übertragungskanal 19 zum ADM-Signalempfänger übertragen. Das entwickelte Binärimpulssignal wird außerdem am Sender zum Erzeugen des Signals +s(t) am Ausgang des Integrators 16-1 verwendet. Das Binärimpulssignal wird einer Multiplizierschaltung 15-1 und einem Steuernetzwerk 14-1 zur Entwicklung eines adaptiven Schrittsignals zugeleitet, das zum Erhöhen oder Verringern des Werts des Integrators 16-1 verwendet wird. Die Größe, um die der Signalpegel des Integrators 16-1 geändert wird, hängt von der unmittelbaren »Vorgeschichte« der Kanalbits ab, welche in der von der Multiplizierschaltung 15-1 entwickelten Schrittsignalgröße wiedergegeben ist Ein vorteilhaftes adaptives Schema für die Schrittgrößensteuerung weist eine Ein-Bit Speicher und Exponentialanpassung auf. Bei einem solchen Schema werden das gerade vorhandene Kanalbit und das unmittelbar vorhergehende Kanalbit miteinander verglichen; wenn sie nach Feststellung durch das Netzwerk 14-1 gleich sind, wird das an der Multiplizierschaltung 15-1 anliegende Binärimpulssigna! mit einem vorgegebenen Faktor P multipliziert. Wenn sie verschieden sind, wird
w) das Impulssignal mit einem Faktor Q= MP multipliziert. Diese Reziprokbeziehung gewährleistet gleiche auf- und absteigende Werte des adaptiven Schritt- bzw. Stufensignals und hat sich als sehr pirktisch und vorteilhaft in typischen Systemen
b5 erwiesen.
Es ist zu erkennen, daß der ADM-Signalempfänger bei der Ausführungsform nach F i g. 1 im wesentlichen gleich dem Rückkopplungsteil des Senders nach F i g. 1
aufgebaut ist Das Steuernetzwerk 14-2 entspricht dem Steuernetzwerk 14-1. Auch die Multiplizierschaltungen 15-1 und 15-2 sowie die Integratoren 16-1 und 16-2 sind identisch aufgebaut Daher erzeugt der Empfänger ein Signal, welches im Idealfall gleich dem geschätzten Signal -t-sjfy auf der Leitung 19 in der Rückkopplungsschleife des Senders ist. Das bei dem System gemäß F i g. 1 verwendete Anpaßschema kann beliebiger bekannter Ausführung sein. Im Steuernetzwerk 14-1 oder 14-2 speichert ein Schieberegister 21 die n, nämlich die eins, zwei, usw. letzten Kanalbits. Das Netzwerk 22 prüft die laufenden und die η vorhergehenden Kanalbits, welche im Schieberegister 21 gespeichert sind, und trifft Abzweigungsentscheidungen, die ihrerseits die Erzeugung eines dem gewünschten Schrittgrößenmultiplikator proportionalen Signals beeinflussen. Ein Tiefpaßfilter 17 siebt im Integrator 16-2 hervorgerufene unerwünschte Unregelmäßigkeiten des Signals aus, um das endgültige Ausgangssignal des ADM-Signalübertragungssystems zu entwickeln.
F i g. 2 ist eine graphische Darstellung der gewünschten Umwandlung von adaptiver in lineare Delta-Modulation nach der Erfindung. Das gestrichelte Treppensignal stellt ein typisches ADM-Bit-Folge-Signal, z. B. das Signal + s(t)des Integrators 16-2 der F i g. 1 dar. Das mit ausgezogenen Linien gezeigte Treppensignal stellt das entsprechende lineare delta-modulierte Bitfolge-Signal dar. Es ist zu erkennen, daß das integrierte adaptive Signal auf- oder absteigende Maßsprünge ungleicher Größe aufweist, während das integrierte lineare Signal aus einheitlichen auf- oder absteigenden Treppenstufen zusammengesetzt ist Da nicht alle adaptiven Stufen bzw. Schritte dieselbe Größe haben, ist es notwendig, daß eine selektive Anzahl unipolarer linearer Impulssignale für jeden adaptiven Schritt benutzt wird.
Dies wird mit der erfindungsgemäßen Einrichtung erreicht wie sie in einer Ausführungsform in F i g. 3 dargestellt ist Diese Einrichtung setzt eine angelegte Folge von adaptiven deltamodulierten Bits in eine lineare deltamodulierte Bitfolge um. Aus F i g. 3 ergibt sich, daß ein adaptives deltamoduliertes Signal an ein Steuernelzwerk 14-3, das in derselben Weise wie die Steuernetzwerke 14-1 und 14-2 nach F i g. 1 aufgebaut ist ferner an einen Taktgeber 23 und an ein Abfrage- und Haltenetzwerk 24 angelegt wird. Der Taktgeber 23 ist derart synchronisiert daß er bei einer Frequenz arbeitet die um den Faktor m größer als die Frequenz 1/7" der angelegten ADM-Bitfolge ist Die Bitfrequenz des linearen deltamodulierten Signals ist daher m/T, bei einem typischen Ausführungsbeispiel 16mal so groß wie diejenige des ADM-Signals. Bei jedem einlaufenden Impuls des ADM-Signals entwickelt das Steuernetzwerk 14-3 ein Signal, das dem adaptiven Scrrittgrößenmultiplikator in einer mit der Ausführungsform nach F i g. 1 übereinstimmenden Weise proportional ist Das Schrittgrößen proportionale Signal wird dem Vergleicher 25 zugeführt, in welchem es mit einem über einen Integrator 28 rückgekoppelten Signal verglichen wird. Das Ausgangssignal des Vergleichers 25 wird über einen Sperreingang an eine UND-Schaltung 26 angelegt Wenn das angelegte Schrittgrößen-Multiplikationssignal größer als das rückgekoppelte Signal ist so steuert das Ausgangssignal des Vergleichers 25 die UND-Schaltung 26 auf, so daß Impulse von dem Taktgeber 23 über die UND-Schaltung 26 zum Integrator 28 und zum Netzwerk 31 durchlaufen können. Der Taktgeber 23, welcher beispielsweise bei der m-fachen Frequenz der ADM-Bitfrequenz arbeitet erzeugt Signalimpulse einer festen Polarität, die an die UND-Schaltungen 26 und 27 angelegt werden. Die am Integrator 28 über die UND-Schaltung 26 anliegenden Impulse werden gespeichert bzw. akkumuliert, so daß am Ausgang des j Integrators 28 eine Treppenspannung erzeugt wird. Wenn diese Treppenspannung einen dem Schrittgrößen-Multiplikationssignal gleichen Pegel erreicht, wird die UND-Schaltung 26 über den Vergleicher 25 gesperrt. Als direkte Folge der Änderung des
ι» Ausgangssignals der gesperrten UND-Schaltung 26 wird die UND-Schaltung 27 aufgesteuert, so daß die restlichen Taktimpulse der vorgegebenen ADM-Bitperiode an ein Flip-Flop, d.h. einen Multivibrator 29 angelegt werden können. Das Flip-Flop 29 ändert
r> einfach die Polarität jedes angelegten Taktimpulses, d.h. zwischen einem +1 und einem -1 Pegel, und überträgt die Impulse mit umgekehrtem Vorzeichen an das Netzwerk 31. Das Netzwerk 31 überträgt die an ihm anliegenden Impulse zu einer Multiplizierschaltung 32.
2« Jeder anliegende ADM-Impuls aktiviert außerdem den Detektor 39, welcher den Integrator 28 vor der Entwicklung einer neuen Spannungstreppe löscht.
Mit Hilfe des Abfrage- und Haltenetzwerks 24 wird der vom Netzwerk 31 während jeder ADM-Signalbitpe-
2ri riode entwickelten linearen deltamodulierten Bitfolge die geeignete Polarität gegeben. Das Netzwerk 24 speichert das zuletzt anliegende ADM-Bit; mit diesem Bit wird in der Multiplizierschaltung 32 die vom Netzwerk 31 gelieferte lineare deltamodulierte Signalbitfolge multipliziert.
Fig.4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung zum Umwandeln eines ADM-Signals in ein LDM-Signal. Gleiche Schaltungskomponenten sind in Übereinstimmung mit F i g. 3 bezeichnet. Bei jedem anliegenden Impuls des ADM-Signals entwickelt das Steuernetzwerk 14-3 ein Signal, das proportional zu dem adaptiven Schrittmultiplikator ist. Dieses adaptive Schrittsignal wird über eine herkömmliche Logik-Schaltung 48 zur Voreinstellung eines abwärts zählenden Zählers 45 verwendet. Der /η-stufige Zähler 45 wird auf die Anzahl von (konstanten) linearen Deltaschritten bzw. -stufen eingestellt, die zur Darstellung des angelegten adaptiven Schrittsignals benötigt werden. Während der ADM-Bitperiode setzt der Taktgeber 23 den Zähler 45 laufend zurück, wobei der Zähler 45 die erforderliche Anzahl von linearen Delta-Schrittimpulsen an ein Summiernetzwerk 41 anlegt. Nachdem der Zähler bis zur Zahl eins abwärts gezählt hat bleibt er in dieser Stellung »hängen«, & h. er »springt nicht um« für
so den Rest der ADM-Periode, wobei er aus seiner Eins-Stellung mit der linearen Deltafrequenz Impulse abgibt Diese Impulse werden vom Flip-Flop 29 aul alternierende Polaritäten gebracht und an das Netzwerk 41 angelegt Die nachfolgende Funktion der in Fig.4 dargestellten Einrichtung stimmt identisch mil derjenigen der Einrichtung nach F i g. 3 überein.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist steigt die mit ausgezogener Linien gezeigte Treppenspannung, die sich aus dei Integration der LDM-Bitfolge ergibt in gleicher
ω Maßsprüngen an, bis ein Niveau erreicht ist welches gleich oder etwas größer als die adaptive Schrittgröße (gebrochene Linie) ist Wenn keine m-Impulse zurr Erreichen dieses Pegels erforderlich sind, so pendeln die restlichen, vom Flip-Flop 29 erzeugten Impulse bis zui Beendigung der adaptiven Signalbitperiode um dieser Pegel. Anders ausgedrückt wenn Δ die Schrittgröße bzw. Stufenhöhe der linearen Deltamodulation und <5 die Schrittgröße bzw. Stufenhöhe der adaptiven Deltamo·
dulation ist, so ist die Anzahl der zum Überspannen von δ benötigten linearen Schritte bzw. Stufen η = (ό/Δ), aufgerundet zur nächsten ganzen Zahl. Nach n-Maßsprüngen bzw. Schritten schwankt das LDM-Signal für
den Rest der ADM-Signalperiodei m Tj um den
ADM-Signalschrittpegel. Um zu gewährleisten, daß jeder ADM-Signalschrittpegel durch eine Folge von linearen deltamodulierten Signalimpulsen erreicht wird, gilt /7 < m = '-^y , wobei omj» der maximale ADM-Signalschritt ist. Bei einem gut ausgelegten ADM-System wird 6mi„, die minimale adaptive Schrittgröße, beim Verschlüsseln des ursprünglichen Analogsignals s(t) auf einen akzeptablen Rauschpegel abgestimmt. Entsprechend eignet sich als LDM-Signal ein Wert Δ < ömi„, obwohl ein größerer Wert von Δ wegen der für das LDM-Signal verwendeten höheren Abtastgeschwindigkeit zufriedenstellend wäre.
Das umgesetzte LDM-Signal eilt dem ADM-Signal um eine Zeitspanne nach, die der Größe des jeweiligen ADM-Signalschritis linear proportional ist. Wenn das ursprüngliche ADM-Signal sich in einer Steigungs-Ί Übersteuerungsphase befindet und mit der maximalen Schrittgröße zunimmt, so befindet sich auch das LDM-Signal in einer Übersteuerungsphase, und zwar um einen Betrag, der etwa ebenso groß ist wie derjenige einer herkömmlichen LDM-Version des ursprünglich
in angelegten Signals. Wenn das ADM-Signal bei minimaler adaptiver Schrittgröße alterniert, so schwankt auch das umgesetzte LDM-Signal mit einer vergleichbaren Schrittgröße. Wenn das ADM-Signal mit einer nicht-minimalen Schrittgröße schwankt, so bewirkt die durch die
ι > Umsetzung hervorgerufene Nacheilung eine Verringerung der Rauschverzerrung. Das umgesetzte Signal ist daher effektiv eine LDM-Darstellung des ursprünglichen Sprechsignals s(t).
Hier/u 2 !Jhiti Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Digitaler Signalumsetzer zum Umsetzen von adaptiven deltamodulierten Signalen in lineare deltamodulierte Signale, gekennzeichnet durch eine von den adaptiven deltamodulierten Signalen gesteuerte Einrichtung (23), die Taktimpulse mit einem vorgegebenen Vielfachen der Impulsfrequenz der angelegten adaptiven deltamodulierten Signale erzeugt,
eine auf einen angelegten Impuls des adaptiven deltamodulierten Signals ansprechende erste Schaltung (14-3) zum Erzeugen eines einer vorgegebenen adaptiven Schrittgröße proportionalen Signals
und eine von dem der adaptiven Schrittgröße proportionalen Signal und den Taktimpulsen gesteuerte zweite Schaltung (25... 29,31), die während jedes adaptiven deltamodulierten Impulsintervalls selektiv eine Vielzahl von Impulsen erzeugt, welche der adaptiven Schrittgröße linear entsprechen.
2. Digitaler Signalumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zweiten Schaltung (25 ... 29, 31) erzeugte Vielzahl von Impulsen aus für die adaptive Schrittgröße repräsentativen ersten Impulsen und zweiten Impulsen alternierender Größe besteht, wobei letztere für den Rest des Signalintervalls erzeugt werden.
3. Digitaler Signalumsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung eine Ausgangssignal-Summierschaltung (31), eine erste Verknüpfungsschaltung (26) zum selektiven Übertragen der Taktimpulse zu der Summierschaltung, einen Integrator 28 zum Integrieren der von der ersten Verknüpfungsschaltung übertragenen Impulse, eine auf das der vorgegebenen adaptiven Schriftgröße proportionale Signal und das Integrator-Ausgangssignal ansprechende Vergleicherschaltung (25), welche die erste Verknüpfungsschaltung sperrt, wenn das Integrator-Ausgangssignal größer oder gleich dem für die adaptive Schrittgröße repräsentativen Signal ist, ferner eine zweite Verknüpfungsschaltung (27), die der ersten Verknüpfungsschaltung nachgeschaltet ist und die Taktimpulse selektiv überträgt, wenn die erste Verknüpfungsschaltung gesperrt ist, eine die Impulsamplitude ändernde Schaltung (29), welche die von der zweiten Verknüpfungsschaltung zugeführten Impulse selektiv zu der Summierschaltung (31) leitet, und eine Abfrage- und Halteschaltung (24) aufweist, welche ein für die Polarität des angelegten Signals repräsentatives Signal entwickelt, um der Vielzahl von für die adaptive Schrittgröße linear repräsentativen Impulsen die geeignete Polarität zu geben (F ig. 3).
4. Digitaler Signalumsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung einen in Abhängigkeit von dem der vorgegebenen adaptiven Schrittgröße proportionalen Signal und den Taktimpulsen gesteuerten Zähler (45) aufweist, der selektiv eine der adaptiven Deltaschrittgröße entsprechende Anzahl von ersten Impulsen und für den Rest des durch den angelegten Signalimpuls bestimmten Intervalls eine Mehrzahl zweiter Impulse erzeugt, eine Einrichtung (29) zur Änderung der Polarität der Mehrzahl von zweiten Impulsen, eine Abfrage- und Halteschaltung (24) zum Erzeugen eines die Polarität des angelegten Signals bestimmenden Signals, und eine das für die Polarität repräsentative Signal, die ersten Impulse und die zweiten Impulse alternierender Polarität kombinierende Schaltung (32, 41), welche ein lineares deltamoduliertes Signal erzeugt (F i g. 4).
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