DE2215958C2 - Im Deckel eines Reaktors angeordnete Düse - Google Patents
Im Deckel eines Reaktors angeordnete DüseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine im Deckel eines Reaktors angeordnete Düse gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Bei der in der DE-PS 9 48 415 beschriebenen Düse der vorgenannten Art reichen alle Rohre der Düse
gleich weit in den Reaktor hinein. Auch werden die miteinander umzusetzenden Gase bzw. Reaktanten
entweder direkt im gleichen oder in benachbarten Rohren in den Reaktor eingeleitet.
Es wurde in der vorliegenden Erfindung erkannt, daß dies zur sicheren Vermeidung der Verstopfung der Düse
nicht in allen Fällen ausreicht.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die Düse der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß ihre Verstopfung sicher vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß im Inneren des Rohreinlasses eine rohrförmige Kammer mit dem Bündel an Rohren
angeordnet ist, wobei sich der Rohreinlaß mit einem Abstand weiter in den Reaktor hinein erstreckt als die
Rohre und daß quer im unteren Teil des Rohres im Abstand /oberhalb des offenen Endes der Rohre eine
Platte vorgesehen ist, wobei in der Platte koaxial eine ringförmige Öffnung um jedes Rohr vorhanden ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Düse finden sich in den Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Düse ist für die Umwandlung von Uranhexafluorid in
Urandioxid in einer Form, die leicht zu Formkörpern mit geringem Fluoridgehalt verarbeitet werden kann.
Dieses Verfahren ist Gegenstand eines älteren Vorschlages (DE-OS 21 47 705). Bei diesem Verfahren wird
des Uranhexafluorid in einer Reduktions-Hydrolyse-Reaktion in einer aktiven Flamme mit einem reduzierenden
Gas und einem sauerstoffhaltigen Trägergas zur Umsetzung gebracht, um eine an Urandioxid reiche
Zusammensetzung zu erhalten. Zwar wird auch bei dem älteren Verfahren in einer Ausführungsform eine Düse
benutzt, deren Rohre sich verschieden weit in den Reaktor erstrecken, doch sind bei dieser Düse keine
quer angeordnete Platte und auch keine ringförmigen Öffnungen koaxial um jedes Rohr vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Düse gestattet eine solche Einführung der vorzugsweise gasförmigen Reaktanten in den Reaktor, daß sie durch ein abschirmendes, vorzugsweise gasförmiges Mittel getrennt sind und daß zeitweilig eine erhebliche Durchmischung und Reaktion ίο der Reaktanten so lange verhindert wird, bis diese Reaktanien von der Düse zumindest etwas entfernt sind.
Die erfindungsgemäße Düse gestattet eine solche Einführung der vorzugsweise gasförmigen Reaktanten in den Reaktor, daß sie durch ein abschirmendes, vorzugsweise gasförmiges Mittel getrennt sind und daß zeitweilig eine erhebliche Durchmischung und Reaktion ίο der Reaktanten so lange verhindert wird, bis diese Reaktanien von der Düse zumindest etwas entfernt sind.
Weiter erzeugt die mit Öffnungen versehene Platte der erfindungsgemäßen Düse einen gleichgerichteten
Strom des abschirmenden Strömungsmittels um die H Rohre herum, durch die ein Reaktant in den Reaktor
eingeführt wird und unterstützt auf diese Weise die zeitweilige Trennung der Reaktanten voneinander, bis
in einen Abstand von der Düse eine Querdiffusion der Reaktanten auftritt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 bzw. 2 eine Draufsicht im Teilschnitt bzw. eine Seitenatisicht im Teilschnitt des oberen Teils eines
Reaktors mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düse,
F i g. 3 bzw. 4 eine Draufsicht im Teilschnitt bzw. eine Seitenansicht im Teilschnitt des oberen Teils eines
Reaktors mit einer anderen Ausführungsform der erfinaungsgemäßen Düse,
J« F i g. 5 bzw. 6 die Draufsicht bzw. eine Seitenansicht
im Schnitt des unteren Teils einer Düse, welche oberhalb der Platte abgeschnitten sind,
F i g. 7 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform der Düse mit 10 symmetrisch auf einem Kreis
angeordneten Rohren und
Fig. 8 eine Draufsicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Düse mit 4 symmetrisch auf einem
Kreis angeordneten Rohren.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Reaktor mit einer
•»ο allgemein mit der Ziffer 10 bezeichneten Düse. Diese ist
im Deckel 11 des Reaktors angeordnet, der lösbar einen
luftdichten Abschluß herstellt, und der Reaktor 12 bildet eine eingeschlossene Reaktionszone 9. Der erste
Rohreinlaß wird von zwei Rohren 13 gebildet, die auf entgegengesetzten Seiten des Rohres 18 in dem Decke!
11 abgedichtet gehaltert sind. Der Reaktor 12 hat einen
nach außen herausragenden Ansatz 14, in dem ein Zündbrenner 15 enthalten ist, der Gas aufnehmen und
eine Zündflamme zur Auslösung einer Umsetzung in
so einer Flamme in Gang halten kann.
Die Düse 10 hat weiter einen zweiten Rohreinlaß in Form des Rohres 18 mit zwei rohrförmigen Eingängen
19 zur Einführung insbesondere eines abschirmenden Strömungsmittels. Das Rohr 18 ist vorzugsweise in einer
51S mittleren Öffnung im Deckel 11 angeordnet und durch
Dichtungen 17 luftdicht abgedichtet. Das Rohr 18 hat einen Deckel 20 mit einer Öffnung für einen
rohrförmigen Eingang 21 zur Einführung eines Strömungsmittels und insbesondere eines zweiten fließfähif>
o gen Reaktanien. Ein dritter Rohreinlaß ist im Inneren des Rohrs 18 in Form einer rohrförmigen Kammer 23
angeordnet und begrenzt ein Volumen 22 zur Aufnahme des Strömungsmittels vom Eingang 21. Die Kammer 23
hat im Boden 24 acht Öffnungen, deren Größe jeweils gleich dem Außendurchmesser der acht Rohre 25 im, die
mit der Kammer 23 durch Sehweißen oder Einschrauben so verbunden sind, daß das Gasgemisch der
Kammer 23 in die Rohre 25 eintritt. Das Rohr 18
erstreckt sich um einen allgemein mit »d« bezeichneten
Abstand weiter in die Reaktionszone 9 hinein als die Rohre 25. Eine Platte 26 ist in einem Abstand von etwa
2,5 cm oberhalb des offenen Endes der Rohre 25 quer in dem unteren Teil des Rohres 18 vorgesehen und diese
Platte ist mit Öffnungen ausgestattet, durch welche sich die Rohre 25 erstrecken. Die Platte 26 bildet koaxial
eine ringförmige Öffnung 53 um jedes Rohr 25. Die Platte 26 erzwingt ein Durchströmen des abschirmenden
Mittels durch die ringförmige Öffnung 53 und dann in die Reaktionszone 9 in einer Weise, in der es die
Strahlen der Reaktanten aus den Rohren 25 umgibt. Die Beziehung zwischen der Größe der Löcher in der Platte
26 und der Dicke der Platte 26 wird so gewählt, daß das abschirmende Strömungsmittel zwischen der Platte 26
und den Rohren 25 in etwa gleichgerichtetem Strom auf die Reaktionszone 9 zuströmt. Das Symbol »1« wird
verwendet, um den Abstand zwischen den offenen Enden der Rohre 25 und der Platte 26 zu bezeichnen.
Eine bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Düse erfolgt bei der Umwandlung von Uranhexafluorid
in eine urandioxidreiche Zusammensetzung. Während der ganzen Umsetzung wird ein kontinuierlicher Strom
eines Reaktanten aus einem reduzierenden Gas, nämlich Wasserstoff, dissoziierter Ammoniak oder ein Gemisch
beider, durch die Rohre 13 in Richtung der Pfeile geführt, so daß in der Reaktionszone 9 eine stark
reduzierende Atmosphäre aufrechterhalten wird. Ein abschirmendes Gas wird über die Eingänge 19 und das
Rohr 18 in Richtung der Pfeile in die Reaktionszone 9 eingeführt. Das abschirmende Gas kann ein nicht-reaktives
Gas sein, wie Stickstoff, Argon, Helium, Neon, Krypton, Xenon und ein Gemisch dieser Gase, oder es
kann ein reaktives Gas sein, wie Sauerstoff, Luft oder ein Gemisch beider oder ein Gemisch von Sauerstoff
und Luft mit irgendeinem der vorgenannten nicht-reaktiven Gase. Ein zweiter Reaktant umfaßt ein Gemisch
aus Uranhexafluorid und einem saucrstoffhaltigen Trägergas und wird in Richtung des Pfeils im Eingang 21
über den Eingang 21, die Kammer 23 und die Rohre 25 in die Reaktionszone 9 eingeführt. Das sauerstoffhaltige
Trägergas kann Sauerstoff, Luft und ein Gemisch beider sein. Die Ströme der Gase in den Rohren 18 und 25
werden so geführt, daß das abschirmende Gas im Rohr 18 die Strahlen der gasförmigen Reaktanten, die aus den
Rohren 25 kommen, beim Eintritt dieser Gase in die Reaktionszone 9 umgibt. Das abschirmende Gas schirmt
soweit das Gemisch aus Uranhexafluond und dem sauerstoffhaltigen Trägergas von dem reduzierenden
Gas während einer hinreichend langen Zeit ab, so daß die Grenzschicht der Zündung der Reaktionsflamme 28
in der Reaktionszone 9 von der Berührung mit dem Rohr 18 weggeführt ist, und diese wird als eine
»abgehobene Flamme« bezeichnet. Die Umsetzung erfolgt mit einer hellen orangefarbenen Flamme.
Eine weitere Ausführungsform der allgemein mit der Bezugsziffer 30 bezeichneten Düse ist in den F i g. 3 und
4 dargestellt und sie umfaßt zwei konzentrische äußere Rohre 33 und 38. Die Düse 30 ist durch Dichtungen 37 in
dem Deckel 31 abgedichtet eingesetzt und gehaltert, und dieser lösbare Deckel schließt den Reaktor 32
luftdicht ab und b''det die Reaktionszone 29. Der Reaktor 32 hat ei'ien nach außen herausragenden
Ansatz 34, in dem sii'h ein Zündbrenner 35 befindet, der
eine Zündflamme 36 -tür Auslösung einer Flammenreaktion
aufrechterhält.
Die Düse 30 weis' einen ersten Rohreinlaß in Form des Rohres 33 mit rohrförmigen Eingängen 47 zur
Einführung eines Stromungsmittel-Reaktanien und einen zweiten Rohreinlaß in Form des Rohrs 38 mit
zwei rohrförmigen Eingängen 39 zur Einführung eines weiteren Strömungsmittels auf. Das Rohr 38 hat weiter
einen Deckel 40 mit einer Öffnung für einen rohrförmigen Eingang 41 zur Einführung eines Strömungsmittels.
Ein dritter Rohreinlaß ist in dem Rohr 38 in Form einer rohrförmigen Kammer 43 angeordnet,
welche ein Volumen 42 zur Aufnahme des Strömungs-
Kt mittels vom Eingang 41 definiert. Die Kammer 43 hat
acht Öffnungen in dem Boden 44, deren Größe jeweils gleich dem Außendurchrnesser der Rohre 45 ist, welche
durch Schweißen oder Einschrauben so mit der Kammer 43 verbunden sind, daß das Strömungsmittel
von der Kammer 43 in diese Rohre 45 gelangt. Die Rohre 33 und 38 erstrecken sich um eine aligemein mit
der Bezugsziffer »d« bezeichnete Entfernung weiter in die Reaktionszone 29 hinein als die Rohre 45. Eine
Platte 46 ist an dem unteren Teil des Rohres 38 in einem
_'o Abstand »1« oberhalb der offenen Enden der Rohre 45
quer befestigt und diese Platte 46 ist mit Öffnungen ausgestattet, durch die sich die Rohre 45 erstrecken. Die
Platte 46 bildet koaxial eine ringförmige Öffnung 53 um jedes Rohr 45. Die Platte 46 erzwingt einen solchen
Durchgang des abschirmenden Strömungsmittels durch die ringförmigen Öffnungen 53 und dann in die
Reaktionszone 29, bei der das abschirmende Strömungsmittel die Strahlen des Reaktanten aus den
Rohren 45 umgibt. Die Beziehung zwischen der Größe
jo der Öffnungen in der Platte 46 und der Dicke der Platte
46 ist derart, daß das abschirmende Strömungsmittel zwischen der Platte 46 und den Rohren 45 in etwa
gleichgerichteter Strömung auf die Reaktionszone 29 zu fließt. Das Symbol »I« wird benutzt, um den Abstand
j'i zwischen den offenen Enden der Rohre 45 und der
Platte 46 zu bezeichnen.
Die bevorzugte Anwendung der vorbeschriebenen
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düse erfolgt für die Umwandlung von Uranhexafluorid in eine
urandioxidreiche Zusammensetzung ähnlich wie im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 beschrieben.
Die F i g. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Platte innerhalb des Rohres 38, die hier mit der
Ziffer 50 bezeichnet ist. Es ist lediglich der untere Teil der Düse und der 6 Rohre 45 gezeigt. Die Düse ist
ähnlich den Düsen nach den F i g. 3 und 4. Die Platte 50 ist an der Innenseite des Rohres 38 an den Punkten 51
befestigt. Die Platte 50 weist eine Vielzahl von Öffnungen 52 auf, die dem abschirmenden Gas eine
Strömung durch die Öffnungen 52 und auch durch die ringförmigen Öffnungen 53 um jedes der 6 Rohre 45
herum gestatten. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß eine doppelte Schicht abschirmenden Gases
gebildet wird. Eine Schicht befindet sich dabei
Vj unmittelbar um jeden aus den Rohren 45 austretenden
Strahl herum und eine Schicht umgibt allgemein alle aus den Rohren 45 austretenden Strahlen. Dies ergibt einen
weiteren Schutz gegen das Aufbauen fester Reaktionsprodukte an den Enden der Rohre 38 und 33.
W) Vorstehend ist diese Ausführungsform der Platte 50
für die Düse nach den Fig. 3 und 4 beschrieben. Sie kann jedoch auch bei anderen Ausführungsformen der
Düsen gemäß der Frfindung verwendet werden.
Oie F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der
b5 erfindungsgemäßen Düse und gibt lediglich eine Ansicht
des unteren Teils der Düse wieder. 10 Rohre 60 sind symmetrisch auf einem Kreis im Innern des Rohres 63
angeordnet. Die Platte 61 hat kreisringförmige Öffnun-
gen 53 zum Durchgang des abschirmenden Strömungsmittels um die Rohre 60 herum durch die kreisförmigen
Öffnungen 53 zur Reaktionszone.
Die F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Düse und gibt ebenfalls nur den
unteren Teil der Düse wieder. Die 4 Rohre f>0 sind
symmetrisch auf einem Kreis im Inneren des Rohres 62 angeordnet. Die Platte 61 hat Öffnungen 53 zum
Durchgang des abschirmenden Strömungsmittels um die Rohre 60 herum zur Reaktionszone.
Der in der vorstehenden Beschreibung der Erfindung verwendete Ausdruck »Rohr« soll ohne Einschränkung
jegliche Querschnittsform für diese Teile umfassen, beispielsweise kreisförmige, rechteckige, quadratische
und dreieckförmige Querschnitte. Es wird ebenfalls bevorzugt, die Rohre für den zweiten Reaktanten
symmetrisch in einer solchen Weise anzuordnen, daß die Mittelpunkte der Rohre bei ihrer Verbindung auf einem
Kreis liegen. Die Erfindung umfaßt jedoch auch Anordnungen von Rohren, die nicht symmetrisch sind.
Die Abmessungen der Platte sind so gewählt, daß sich ein Strom des abschirmenden Strömungsmittels in einer
Richtung in den ringförmigen Öffnungen zwischen der Platte und den Rohren (d. h. 25, 45 usw.) ergibt, welche
den zweiten Reaktanten führen. Insbesondere werden die Dicke der Platte und die Größe der Öffnungen in der
Platte so in Beziehung miteinander gesetzt, daß der Strom des abschirmenden Strömungsmittels in einer
Richtung in den kreisringförmigen öffnungen erfolgt. In der Praxis wird man bei einem Innendurchmesser des
Rohres zur Führung des abschirmenden Strömungsmittels im Bereich von etwa 5 cm bis 15 cm und eines
Außendurchmessers der Rohre zur Führung des /weiten Reaktanten von etwa 0.6 cm bis etwa 2.1 cm
eine Dicke der Platte von etwa 0,15 mm bis etwa 19 mm
und einen Durchmesser der Öffnungen in der Platte von etwa M,5 mm bis etwa 34 mm wählen, um einen Strom
des abschirmenden Strömungsmittels in einer Richtung ■Ί durch die ringförmigen Öffnungen in der Platte zu
erhalten. Es wird bevorzugt, daß der Abstand /(d. h. der Absland zwischen den Öffnungen der Rohre zur
Leitung des /weiten Reaktanten und der Platte) im Bereich von etwa C.25 mm bis etwa 50 mm liegt. Auf
hi diese Weise ist die Platte nahe den offenen Enden der
Rohre angeordnet, die den zweiten Reaktanten führen,
so daß das abschirmende Strömungsmittel die Strahlen des zweiten Reaktanten bei ihrem Eintritt in die
Reaktionszone eng umschließt.
Die Entfernung d, um die die Rohre zur Führung des zweiten Reaktanten im Innern des Rohres zur Führung
des abschirmenden Strömungsmittels zurückgesetzt ist, kann entsprechend den Geschwindigkeiten des abschirmenden
Strömungsmittels und des zweiten Reaktanten variieren. Im allgemeinen enden die kleineren Rohre zur
Leitung des zweiten Reaktanten (d. h. die Rohre 25, 45 usw.) im Innern des Rohres für das abschirmende
Strömungsmitiel (d. h. des Rohres 18, 38 usw.) in einer Entfernung von etwa mindestens 3 mm und vorzugswei-
2; se im Bereich von etwa 3 mm bis etwa 12 mm. Als
allgemeine Regel ist die Entfernung d um so größer je größer der Durchmesser des Rohres für das abschirmende
Strömungsmittel ist (d. h. des Rohres 18, 38 usw). Diese Zurücksetzung der Rohre zur Führung des
w zweiten Reaktanten erleichtert die Möglichkeit der
Aufrechterhaltung einer abgehobenen Flamme mit geringeren Durchflußgeschwindigkeiten als sie ohne
das Zurückverlegen der Rohre zur Leitung des zweiten fließfähigen Reaktanten erforderlich wäre.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Im Deckel eines Reaktors angeordnete Düse, mit einer Gruppe von drei Rohreinlässen für Gase,
von denen ein Rohreinlaß aus einem Bündel von Rohren besteht, das von den anderen Rohreinlässen
umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Rohreinlasses (18) eine
rohrförmige Kammer (23) mit dem Bündel an Rohren (25) angeordnet ist, wobei sich der
Rohreinlaß (18) mit einem Abstand weiter in den Reaktor (12) hinein erstreckt als die Rohre (25) und
daß quer im unteren Teil des Rohres (18) im Abstand / oberhalb des offenen Endes der Rohre (25) eine
Platte (26) vorgesehen ist, wobei in der Platte (26) koaxial eine ringförmige Öffnung (53) um jedes Rohr
(25) vorhanden ist.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rohreinlaß (18) umgebende Rohreinlaß
eine Vielzahl von Rohren (f3) darstellt, die im Deckel (11) entfernt vom Rohreinlaß (18) angeordnet
sind.
3. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (26) weitere Öffnungen (52) in Form
von Schlitzen benachbart zum Rohreinlaß (18) aufweist.
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