DE1942433C3 - Brennelement für Kernreaktoren - Google Patents
Brennelement für KernreaktorenInfo
- Publication number
- DE1942433C3 DE1942433C3 DE1942433A DE1942433A DE1942433C3 DE 1942433 C3 DE1942433 C3 DE 1942433C3 DE 1942433 A DE1942433 A DE 1942433A DE 1942433 A DE1942433 A DE 1942433A DE 1942433 C3 DE1942433 C3 DE 1942433C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- fuel
- channel
- gas
- openings
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/30—Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
- G21C3/32—Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
- G21C3/3213—Means for the storage or removal of fission gases
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Brennelement für Kernreaktoren der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art.
Bei dem aus der BE-PS 6 68 870 bekannten Brennelement für Kernreaktoren der genannten Art
sind lange Stäbe vorgesehen, die an ihrem unteren Ende mit einer Durchgangsöffnung des Gas-Leitmittels in
Verbindung steht, welche ihrerseits mit einer Sammelkammer des Gas-Leitmittels verbunden ist Diese
Kammer steht über ein Entlüfungsrohr mit der oberen flüssigkeitsdichten Gas-Auffangkammer in Verbindung,
die ihrerseits über verschiedene Verbindungsöffnungen mit dem Außenbereich des Brennelements verbunden
ist Nachteilig hieran ist, daß die obere Kammer, die als
dort in die untere Kammer des Gas-Leitmittels strömt.
hi oder Reißen eines der Brennstoffstäbe das Eindringen
von Kühlflüssigkeit in alle Stäbe zur Folge hat, da nach dem Überfluten des gebrochenen Stabes die Kühlflüssigkeit
in die gemeinsame Durchgangsöffnung des
Gas-Leitmittels und von dort in die anderen Stäbe strömen kann. Da bei dem bekannten Brennelement das
Gas-Leitmittel, durch das die gasförmigen Produkte aus
den Brennstoffstäben die obere Auffangkammer erreichen, zuerst einen nach unten führenden Weg, der die
hohlen Anscblußbereiche der Stäbe, dis Eintrittsbohrung
in die untere Kammer und die obere Kammer enthält, und dann einen nach oben führenden Weg mit
dem Entlüftungsrohr aufweist, kann im Faiie eines Stabbruches die Kühlflüssigkeit nicht nur in die anderen
Stäbe eindringen, die mit der Durchgangsöffnung des Gas-Leitmittels verbunden sind, sondern auch durch die
Zugangsbohrung in die untere Kammer eindringen, wodurch ein Austragen des Gases längs dieses
genannten Weges verhindert oder zumindest behindert wird. Diese Nachteile werden dadurch noch verstärkt,
daß die Entlüftungsöffnungen der Brennstoffstäbe an ihren unteren Enden angeordnet sind. Somit wird im
Falle eines Stabbruches der Strom der Kühlflüssigkeit von der Ausgangsöffnung des gebrochenen Stabes
durch den hydrostatischen Druck begünstigt, der entsprechend dem Niveauunterschied zwischen dem
gebrochenen Bereich des Stabes und seinem unteren Endes besteht
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Brennelement für Kernraktoren der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem in jedem Fall ein Eindringen von Kühlfüssigkeit in die obere Kammer und bei einem
Stabbruch oder -riß ein Eindringen von Kühlflüssigkeit in die unbeschädigten Brennstoffstäbe vermieden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jeder einzelne Brennstoffstab an
seinem oberen Hülsenende mit einer eigenen gasführenden Röhre dicht verbunden ist, welche durch eines von
entsprechend vielen Löchern in der Bodenwandung der Kammer hindurchgeführt ist
Bei dem erfindungsgemäßen Brennelement ist jeder Brennstoffstab nach oben durch ein Kapillarrohr
getrennt belüftet, das sich unter der Decke der oberhalb der Brennstoffstäbe angeordneten Auffangkammer
öffnet Kühlflüssigkeit kann deshalb niemals durch diese Sperre hindurchgelangen. Ergibt sich ein Brechen,
Reißen od. dgl. eines Brennstoffstabes und wird dieser mit Kühlflüssigkeit überflutet, so wird diese längs des
betreffenden Stabes geleitet und nach außerhalb abgeleitet, ohne daß sie in andere Brennstoffstäbe
eindringen kann. Da beim erfindungsgemäßen Brennelement der Gasaustritt jedes Brennstoffstnbes an
dessen oberem Ende angeordnet ist, ist er stets über einer möglichen Bruch- bzw. Rißstelle angeordnet. Da
beim erfindungsgemäßen Brennelement im Gegensatz zum bekannten Brennelement, bei dem eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zur Durchgangsöffnung vorgesehen ist, jeder Brennstoffstab in die Gasauffangkrmmsr
durch eine nicht flüssigkeitsdichte Bohrung eintritt, ergibt sich der weitere Vorteil, daß ein Verschieben und
ein Ausdehnen der Brennstoffstäbe aufgrund von Temperaturschwankungen möglich sind.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Brennelements sind für den Fachmann aus der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen zu ersehen. In den Zeichnungen
zeigt
F i g. 1 ein Brennelement mit den erfindungsgemäßen Gasleitmitteln,
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Brennelement nach Fig. 1,
mäßen Brennstoffstab,
F i g. 4,6 und 8 drei verschiedene Ausführungsformen
des e-^'Aingsgemäßen Brennelements,
Fit " ' und 9 Querschnitte durch die entsprechenden
Brennelemente nach den F i g. 4,6 und 8.
Der in F i g. 3 dargestellte erfindungsgemäße Brennstoffstab 1 besteht aus einer Metallröhre 9, in welcher
der Brennstoff 8 enthalten ist Über dem Brennstoff 8 befindet sich ein Raum 10, der eine Expansion des
Brennstoffs erlaubt und die kondensierten Spaltprodukte aufnimmt Ober dem Brennstoffbereich 8 ist ein
Bereich mit Brutmaterial 11 und eine Zwischenwand 12
aus porösem Medium placiert Das obere Ende der Metallröhre 9 ist mit einer Kapillarröhre 3 mittels einer
Steckhülse 13 verbunden. Unter dem Brennstoffbereich befindet sich ein weiterer Abschnitt von Brutmaterial 14
und eine Hülse 15, welche an die Metallröhre 9 dicht angeschweißt ist Die Steckhülse 13 kann ebenfalls an
die Metallröhre 9 und die Kapillarrohre 3 angeschweißt werden.
Wie F i g. 1 zeigt, sind die Brennstoffstäbe 1 in einem hexagonalen Kanal 2 eingeschlossen und stehen mit
ihren oberen Enden mit ebenso vielen Kapillarröhren 3 in Verbindung, die sich durch einen tassenförmigen
Boden in Form eines perforierten Gitters 4 in eine Gassammeikammer 6 erstrecken, in der sie annähernd
bis zu deren Decke reichen.
Die Kapillarröhren 3 verbinden die Brennstoffmasse in den Brennstoffstäben 1 mit dem oberen Abschnitt der
Kammer 6, welche mit einer Vielzahl von öffnungen 7 in dem Bereich versehen sind, in welchem das Gitter 4 mit
den Wänden 5 der Kammer 6 verbunden ist.
Die äußeren Oberflächen der Kammer 6 und des Gitters 4 und die innere Oberfläche des Kanals 2 bilden
einen Raum, durch welchen das Kühlmittel fließt. Da die Querschnitte dieses Raums bei verschiedenen Höhen
verschiedene Ausmaße haben, ist die Geschwindigkeit des nach oben fließenden Kühlmittelstroms bei
verschiedenen Querschnitten verschieden. Insbesondere erreicht die Geschwindigkeit des nach oben
fließenden Kühlmittelstroms beim größten Querschnitt der Kammer 6, d. h. in dem Gebiet, in welchem das
Gitter 4 mit den peripheren Wandungen der Kammer 6 verbunden ist, ein Maximum.
Der Kühlmittelstrom durch den Raum, der durch die äußere Wandung der Kammer 6 und die innere
Oberfläche des Kanals 2 gebildet ist, ist während des Reaktorbetriebs Schwankungen unterworfen. Wenn
sich die Fließgeschwindigkeit erhöht, erhöhen sich auch die Reibungsverluste entlang der Kammer 6; als Folge
tritt eine Erhöhung des Drucks an den öffnungen 7 ein.
Eine derartige Erhöhung des Drucks an den öffnungen 7 kann partiell durch den Venturi-Effekt
kompensiert werden, der durch eine geeignet?. Form der äußeren Profile der Kammer 6 erhalten wird. Eine
derartige Kompensation wird tatsächlich automatisch durch dieselbe Erhöhung der Flußgeschwindigkeit
erzeugt, welche die Erniedrigung der Reibungsverluste verursacht
Im folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Brennelements im stationären Zustand anhand
der Fig. 1, 2 und 3 erläutert Die aus dem Brennstoff
aufgrund der Bestrahlung austretenden Gase werden, nachdem sie die Abschnitte 10,11 und 12 passiert haben
hi und demgemäß partiell gereinigt sind, zum oberen
Abschnitt der Kammer 6 mittels der Kapillaren 3, mit welchen jeder Stab versehen ist, geleitet. Das Kühlmittel,
das sich evtl. in der Kammer 6 befindet, wird zuerst
durch die öffnungen 7 durch das einströmende Gas nach außen gedrückt. Anschließend strömen die Gase
selbst aus der Kammer 6 durch die öffnungen 7 aus und werden durch das Kühlmittel in einen geeigneten
Bereich des Kühlsystems transportiert, in welchem Vorrichtungen zur Abtrennung der Gase von der
Kühlflüssigkeit vorgesehen sind.
Unter dynamischen Bedingungen verursacht jede Erhöhung des Druckes des flüssigen Metalls an den
öffnungen 7 und/oder jede gleichzeitige Erniedrigung der Temperatur der gasförmigen Spaltprodukte in der
Kammer 6 und in den inneren Räumen des Stabs 1 das Wiedereintreten des Kühlmittels in die Kammer 6 durch
die öffnungen 7 bis sich an den öffnungen 7 zwischen
dem inneren und dem äußeren Druck ein Gleichgewicht eingestellt hat. Die Kammer 6 ist so geformt,
daß — auch nicht bei maximalem vorhersagbarem dynamischen Druck der gasförmigen Produkte — der
Kühlflüssigkeitsstand in der Kammer während des Betriebs des Reaktors keinesfalls das Niveau der oberen
offenen Enden der gasführenden Mittel 3 erreicht. Das flüssige Kühlmittel kann daher unter keinen Bedingungen
in die Stäbe eindringen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brennelements ist in den F i g. 4 und
5 dargestellt, wobei der Hauptunterschied zu der ersten Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 darin liegt
daß die Kammer 16, in der die gasförmigen Spaltprodukte gesammelt werden, an ihren Seiten durch die
Wandungen des Kanals 2 (der, obowhl er im allgemeinen mit hexagonalem Querschnitt ausgebildet
ist auch einen anderen Querschnitt entlang seiner Länge entsprechend der Kammer 16 aufweisen kann),
an ihrer Oberseite durch einen keilförmigen Verschluß 18, an ihrem Boden durch eine Wand 19, welche
kegelstumpfförmig ausgebildet ist und mit einer Vielzahl von Löchern versehen ist, durch welche die
Kapillarröhren nach unten geführt werden, begrenzt ist. Eine zweite kegelstumpfförmige Wand 17 ist mit ihrer
größeren Basis nach oben weisend mit dem kegelstumpfförmigen Bodenteil vereinigt; eine Reihe von
öffnungen 21 ist rund um den Bereich der Vereinigung der beiden kegelstumpfförmigen Teile vorgesehen. Die
kegelstumpfförmigen Wände 17, 19 bilden mit ihrer Innenseite eine Venturi-Düse, durch weiche das
Kühlmittel, welches vom Stabbündel kommt fließt. Aufgrund des Fließens wird an den öffnungen 21 ein
Sog gebildet; im stationären Zustand des Reaktors werden die gasförmigen Spaltprodukte aus der Kammer
16 gezogen und dem durch die Verengung 20 fließenden Kühlmittelstrom zugemischt
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brennelements ist in F i g. 6 und 7
dargestellt wobei der Hauptunterschied gegenüber den anderen Ausführungsformen darin besteht daß die
Kammer 26, in der die gasförmigen Spaltprodukte gesammelt werden, im Inneren durch eine gerade Wand
22, die zylindrisch oder prismatisch sein kann, durch eine
erste kegelstumpfförmige Wand 24, die mit dem unteren Ende der geraden Wand 22 vereinigt ist und sich nach
auSen und abwärts von der geraden Wand 22 erstreckt und durch eine zweite kegelstumpfförmige Wand 24',
die sich vom oberen Ende der geraden Wand 22 nacr oben und auswärts erstreckt, begrenzt ist; die erst«
kegelstumpfförmige Wand 24 ist mit Löchern versehen durch welche die Vielzahl der Kapillarröhren c
durchgeführt ist. Beide kegelstumpfförmigen Wände 24 24' sind peripher mit der inneren Oberfläche des Kanal·
2 verschweißt, wodurch eine dichte Vereinigung erreicht ist. Ein Strukturelement in Form eines Rings 21
mit einem keilförmigen Querschnitt ist zur Verstärkunj
ίο und Sicherung der Verbindung zwischen Kanal 2 unc
der inneren Wand 24' am oberen Ende der innerer Wand 24' vorgesehen. Eine Vielzahl von äquidistanter
öffnungen 25 ist um den Kanal 2 hemm in Höhe de: unteren Bereichs der Kammer 26 angebracht
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen dritter erfindungsgemäßen Ausführungsform ähnelt denjeni
gen der anderen Ausführungsformen mit dem Unter
schied, daß die gasförmigen Spaltprodukte, die durch dii öffnungen 25 aus der Kammer 26 ausströmen von den
Kühlmittel entfernt werden, das nicht innerhalb sondern außerhalb des Kanals 2 fließt.
Eine vierte vorteilhafte Ausführungsform des erfin dungsgemäßen Brennelements ist in den F i g. 8 und !
dargestellt. Nach dieser Ausführungsform hat di< Kammer 32, in der die gasförmigen Spaltprodukt«
gesammelt werden, eine ringförmige Form, die durcl Rotation einer ebenen Figur um die vertikale Achse dei
Kanals 2 gebildet wird. Diese Figur besitzt eine äußer« gerade vertikale Linie 31, an der Unterseite ein«
spitzbogenförmige Linie 29 und eine geneigte gerad« Linie 27, die nach oben und außen geneigt ist und di<
innere Seite der Figur bildet und eine horizontal« gerade Linie, die die oberen Enden der beiden gerader
Linien 31 und 27 verbindet Durch diese Bauweis« werden zwei Durchlässe für den Kühimiltelstrorr
gebildet: Der eine Durchlaß befindet sich zwischen dei Wandung des Kanals 2 und der äußeren Wandung dei
Kammer 32, der andere Durchgang 33, der die Umriss« einer Venturi-Düse besitzt wird durch die inner«
Wandung der Kammer 32 begrenzt Zur Verbindung des Durchlasses 33 mit dem Inneren der Kammer 32 is
eine Reihe von öffnungen 28 im engsten Bereich de; Durchlasses 33 vorgesehen. Im untersten Teil de:
unteren Bereichs der Kammer 32 ist eine Vielzahl vor Löchern vorgesehen, durch welche die Kapillarrohre:
in die Kammer geführt sind.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ähnel wieder denjenigen der bereits beschriebenen Ausfüh
rungsformen mit dem Unterschied, daß die gasförmiger
so Spaltprodukte von der Kammer 32 durch die Offnunger
28 ausströmen und nur durch den kleinen Teil de; Kühlmittels, der durch den inneren Durchlaß 33 strömt
entfernt werden. Der Durchlaß 33 steht fiber den Kubu;
30 mit einem Bereich des Kühlsystems in Verbindung, ir welchem die Gase von dem Kühlmittel abgetrennt
werden. Durch diesen Kunstgriff des Austragens dei gasförmigen Spaltprodukte nur mittels eines Teils de;
Kühlsystems wird die Abtrennung der Gase von den Kühlmittel in dem Abtrennungsbereich des Kühlsy
stems weitgehend vereinfacht, da nur ein begrenztei Teil der Flüssigkeit-Gas-Mischung verarbeitet werder
muß.
Claims (5)
1. Brennelemente für Kernreaktoren, welches ein Bündel von Brennstoffstäben aufweist, welches von
einem dünnwandigen Kanal mit offenen Enden umgeben ist, wobei das Brennelement in einen
aufsteigenden Kühlstrom aus flüssigem Material getaucht ist, wobei jeder Brennstoffstab aus
übereinanderliegenden Abschnitten von Spaltstoffen und porösen Medien in einer Metallröhre
besteht, deren Enden durch eine untere und eine obere gasdichte Halse abgeschlossen sind, wobei das
Brennelement eine vertikale, längliche Kammer aufweist, die über dem Stabbünde! angeordnet ist
und sich annähernd bis zum oberen Ende des Kanals erstreckt, wobei das Element Gas-Leitmittel mit
unteren und oberen offenen Enden aufweist, durch weiche das Innere eines jeden Brennstoffstabs mit
dem oberen Abschnitt der Kammer verbunden ist und wobei Verbindungsmittel zur Verbindung des
Inneren der Kammer an ihrem unteren Abschnitt mit der Außenseite der Kammer vorgesehen sind,
wobei die gasförmigen Spaltprodukte aus dem Spaltmaterial innerhalb eines jeden Stabes während
des Betriebs des Reaktors durch diese Gasleitmittel in die Kammer und von dort durch die Verbindungsmittel
in die Kühlflüssigkeit ausgetragen werden, wobei die Kammer derart dimensioniert ist, daß der
Kühlflüssigkeitsstand in der Kammer während des Betriebs des Reaktors keinesfalls das Niveau der
oberen offenen Enden der gasführenden Mittel erreicht und wobei die porösen Medien im Element
alle festen Partikeln zurückhalten, um zu gewährleisten, daß die gasführenden Mittel nicht verstopft
werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Brennstoffstab (1) an seinem oberen
Hülsenende mit einer eigenen gasführenden Röhre (3) dicht verbunden ist, welche durch eines von
entsprechend vielen Löchern in der Bodenwandung (4, 19, 24, 29) der Kammer (6, 16, 26, 32)
hindurchgeführt ist.
2. Brennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (6) eine vertikal gestreckte Form aufweist und Metallwandungen (5)
besitzt, welche untereinander durch gasdichte Verbindungsstellen, insbesondere Schweißstellen,
verbunden sind, daß die Breite der Kammer (6) kleiner als die des Stabbündels ist, wobei ein
ringförmiger Raum zwischen der Kammer (6) und den Wandungen des Kanals (2) gebildet ist, daß der
obere Abschnitt der Kammer (6) die Form eines dünnwandigen abgestumpften Konus aufweist, dessen
obere schmalere Basis geschlossen und dessen untere größere Basis vollkommen offen und entlang
ihrem Umfang mit der tassenförmigen Bodenwandung (4) der Kammer (6) vereinigt, vorzugsweise
verschweißt ist, wobei im Bereich der Vereinigung des oberen und des unteren Teils der Kammer (6)
eine zu einer Erhöhung der Fließgeschwindigkeit des Kühlmittels führende verengung des ringförmigen
Raums vorhanden ist, und daß die Verbindungsmittel eine rund um den Vereinigungsbereich
gebildete Reihe von öffnungen (7) sind, an denen durch den aufsteigenden Kühlfüssigkeitsstrom ein
Sog gebildet ist (F ig. 1,2).
3. Brennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (16) peripher durch
den dünnwandigen Kanal (2) und innen durch die
Wandungen (17,19) durch zwei hohle, abgestumpfte
Konusse begrenzt ist, wobei letztere koaxial zum Stabbündel angeordnet und mit ihren schmalen
Basen vereinigt sind, und daß die Verbindungsmittel eine rund um den Vereinigungsbereich der beiden
Konusse gebildete Vielzahl von öffnungen (21) sind, wobei der Kühlfüssigkeitsstrom im Vereinigungsbereich
der beiden Konusse beschleunigt ist und so an den öffnungen (21) einen Sog bildet (F i g. 4,5).
4. Brennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (26) peripher durch
den dünnwandigen Kanal (2) und innen durch einen dünnwandigen Kreiszylinder (22) begrenzt ist, mit
dessen Enden zwei hohle, abgestumpfte Konusse (24, 24') jeweils mit ihren schmalen Basen vereinigt
sind, wobei die breiten Basen der Konusse an ihrer Peripherie mit den Wänden des Kanals (2) vereinigt
sind und daß das Verbindungsmittel eine durch die Wandungen des Kanals (2) in Höhe des unteren
Bereichs der Kammer (26) gebildete Reihe von öffnungen (25) ist (F i g. 6,7).
5. Brennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (32) eine ringförmige,
durch Rotation einer ebenen Figur um die vertikale Achse des Kanals (2) gebildete Form
aufweist, wobei die Figur eine äußere vertikale gerade Seite (31) auf Abstand von der Kanalwandung
und eine innere gerade Seite (27), die nach oben und außen geneigt ist, aufweist, daß die Seiten (31,
27) an ihren oberen Enden durch eine gerade horizontale Linie und an ihren unteren Enden durch
eine spitzbogenförmige, mit ihrem Scheitel nach unten weisende Linie (29) verbunden sind, daß zwei
Durchlässe für den Kühlfüssigkeitsstrom vorgesehen sind, wobei der eine Durchlaß zwischen der
Wandung des Kanals (2) und der äußeren Wandung der Kammer (32) und der andere Durchlaß (33)
zwischen der inneren Wand der Kammer (32) liegt, und daß zur Verbindung des Durchlasses (33) mit
dem Inneren der Kammer (32) eine Reihe von öffnungen (28) im engsten Bereich des Durchlasses
(33) vorgesehen sind (F i g. 8,9).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT3919868 | 1968-08-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1942433A1 DE1942433A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1942433B2 DE1942433B2 (de) | 1977-12-29 |
DE1942433C3 true DE1942433C3 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=11246178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1942433A Expired DE1942433C3 (de) | 1968-08-20 | 1969-08-20 | Brennelement für Kernreaktoren |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3748230A (de) |
JP (1) | JPS4927913B1 (de) |
BE (1) | BE737326A (de) |
DE (1) | DE1942433C3 (de) |
FR (1) | FR2016979B1 (de) |
NL (1) | NL164987C (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2649434A1 (de) * | 1976-10-29 | 1978-05-03 | Interatom | Brenn-, brut- oder absorberelement mit einrichtungen zum abfuehren von spaltgas |
US4462958A (en) * | 1982-04-30 | 1984-07-31 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | LMFBR fuel assembly design for HCDA fuel dispersal |
SE504643C2 (sv) * | 1995-07-12 | 1997-03-24 | Asea Atom Ab | Bränslepatron för en kokarvattenreaktor där bränslestavarna är försedda med ett plenumrör som omsluter ett fissionsgasplenum |
US9269462B2 (en) | 2009-08-28 | 2016-02-23 | Terrapower, Llc | Nuclear fission reactor, a vented nuclear fission fuel module, methods therefor and a vented nuclear fission fuel module system |
CN102598148B (zh) * | 2009-08-28 | 2015-09-30 | 泰拉能源有限责任公司 | 一种核裂变反应堆 |
WO2011093840A2 (en) * | 2009-11-06 | 2011-08-04 | Searete, Llc | Systems and methods for controlling reactivity in a nuclear fission reactor |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1448375A (fr) * | 1964-08-28 | 1966-08-05 | Atomic Energy Authority Uk | Cartouches de combustible pour réacteurs nucléaires |
US3356585A (en) * | 1967-05-08 | 1967-12-05 | Edwin L Zebroski | Vented fuel system |
-
1969
- 1969-08-06 US US00847829A patent/US3748230A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-08-11 BE BE737326D patent/BE737326A/xx unknown
- 1969-08-14 NL NL6912372.A patent/NL164987C/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-08-19 FR FR6928437A patent/FR2016979B1/fr not_active Expired
- 1969-08-19 JP JP44065599A patent/JPS4927913B1/ja active Pending
- 1969-08-20 DE DE1942433A patent/DE1942433C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1942433B2 (de) | 1977-12-29 |
DE1942433A1 (de) | 1970-02-26 |
FR2016979B1 (de) | 1974-06-14 |
NL6912372A (de) | 1970-02-24 |
US3748230A (en) | 1973-07-24 |
JPS4927913B1 (de) | 1974-07-22 |
FR2016979A1 (de) | 1970-05-15 |
BE737326A (de) | 1970-01-16 |
NL164987C (nl) | 1981-02-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2457901C2 (de) | Sicherheitsvorrichtung zur Überdruckbegrenzung im Behälter eines wassergekühlten Kernreaktors | |
DE8019449U1 (de) | Trogartige vorrichtung zum sammeln und verteilen der fluessigkeit fuer eine gegenstromkolone | |
DE2143494B2 (de) | Druckwasserreaktor | |
DE2129974A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Festsubstanzen aus Abgasen | |
DE1256192B (de) | Stoffaustauschkolonnenboden | |
DE102014115649A1 (de) | Garaufsatz für ein aufheizbares Gefäß einer Küchenmaschine | |
DE1942433C3 (de) | Brennelement für Kernreaktoren | |
DE1201928B (de) | Kernreaktor-Brennstoffelement | |
DE1764459B1 (de) | Atomkernreaktor mit einer traganordnung fuer die brennstoffelemente des kerns | |
DE2742877B2 (de) | Wärmeübertrager, insbesondere Rekuperator für Hochtemperaturreaktoren | |
DE1924462C3 (de) | Druckgefäß | |
DE2336278C2 (de) | Gas/Flüssigkeits-Trenneinheit | |
DE1589662B2 (de) | Kernbrennstoffelement | |
DE3219297C2 (de) | Wärmetauscher, insbesondere Heissgaskühler für Helium | |
EP1126227A1 (de) | Dampfkondensator | |
DE2459048A1 (de) | Steuerstab-fuehrung in einem kernreaktor | |
DE910544C (de) | Waermeaustauscher | |
DE3309695A1 (de) | Schachtkuehler zum trockenloeschen von koks | |
EP0141029A2 (de) | Phasenverteilerbehälter | |
DE695587C (de) | ung von Fluessigkeitsgemischen | |
DE2609571C2 (de) | Abblaseeinrichtung zur Überdruckbegrenzung bei Kernkraftwerken, insbesondere bei Siedewasser-Kernkraftwerken | |
DE964141C (de) | Roehreneindampfer mit Kanalwechselbetrieb | |
DE3018814A1 (de) | Schachtfoermiger trockenkuehler fuer koks | |
DE4332678A1 (de) | Brennelement für einen Leichtwasser-Kernreaktor | |
DE3440637A1 (de) | Brennelementbuendel fuer einen kernreaktor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |