DE2215936B2 - Gleitschutzregelanlage - Google Patents
GleitschutzregelanlageInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzregelanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 19 48 572 ist ein Verzerrer bekannt, bei dem das Rechtecksignal eines ersten Verstärkers
empfangen und die Vorder- und Rückkanten des Signals als Eingangssignale an einen zweiten Verstärker
gegeben werden. Das Aucgangssignal dieses Verstärkers
besitzt die doppelte Frequenz des Wechselspannungssignals.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte l'requenzverdopplerschaltung zu bewirken,
um bei einer Gleitschutzregelanlage eine Vereinfachung des Übertragens zu ermöglichen ohne nachteilige
Beeinflussung der Bremsregelungsschaltung.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebe
nen Merkmale.
Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Der besondere Verteil der Erfindung
ist darin zu sehen, daß durch die Frequenzverdoppelung eine doppelte Anzahl von Signalen für die Gleitschutzregelung zur Verfügung steht
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Dabei zeigt
ίο Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Frequenzverdopplerschaltung nach der Erfindung in Verbindung mit einer
Gleitschutzschaltung,
Fig.2 ein Schaltbild der Frequenzverdopplerschaltung nach der Erfindung und
F i g. 3 ein Kurvendiagramm des elektrischen Signals an kritischen Punkten der Schaltung nach F i g. 2.
Das drehbare Rad 10 ist, wie F i g. 1 zeigt, mit einer
hydraulischen Bremseinrichtung 12 und einem Geschwindigkeitsübertrager 14 versehen, der ein der
Geschwindigkeit des Rades 10 proportionales Wechselspannungssignal erzeugt Der Ausgang des Rad-Geschwindigkeitsübertragers 14 wird an die Verdopplerschaltung 1.6 gegeben, die, wie noch beschrieben wird,
die Frequenz des Signals des Radgeschwindigkeitsüber
tragers 14 verdoppelt und an eine entsprechende
Gleitschutzschaltung 18 gibt. Diese Schaltung steuert die Quelle 20 hydraulischen Drucks und regelt somit den
Druck an der Bremseinrichtung 12 über die Leitung 22, was ein wirksames, aber nichtgleitendes Bremsen
gewährleistet.
Die Frequenzverdopplerschaltung 16 wird im einzelnen in F i g. 2 gezeigt. Das Wechselspannungssignal vom
Radgeschwindigkeitsübertrager 14 wird bei 24 an die Schaltung 16 gegeben. Dieses Signal besitzt die Wellenform A, die in Fig.3 gezeigt wird, wobei die
Frequenz des Signals sich proportional mit den Schwankungen der Radgeschwindigkeit ändert. Der
Widerstand Ri liefert aus der +18-Volt-Quelle eine
Gleichstromerregung an den Übertrager 14. Der Widerstand R 2 und der Kondensator C1 ergeben einen
Hochfrequenzfilter für das Ausgangssignal. Das Eingangssignal am Punkt 24 wird an einen Kondensator C 2
gelegt, der den Gleichspannungspegel des Eingangssignals sperrt, während das Wechselstromsignal passieren kann. Das Wechselspannungssignal wird über den Kondensator C2 an einen Verstärker A 1 gegeben. Der
Widerstand R3 ergibt einen Gleichspannungserdungs- weg für den Eingang von A 1. Der Verstärker A 1 ist ein
Rechteckverstärker mit den Widerständen Λ 4 und R 5,
die eine positive Rückkopplung und so eine leichte Sperre ergeben, wodurch eine Vorspannung für
Störunempfindlichkeit erzeugt wird. Die Zener-Diode VR macht die Amplitude der positiven und der
negativen Spannungen für den Verstärker ,4 1 gleich
π und somit den Ausgang von A 1 erdsymmetrisch und
auch die Amplituden der Vorspannungen gleich. Der Kondensator C3 macht die Vorder- und Rückkanten
des Ausgangs des Verstärkers A 1 spitz. Wie F i g. 3 zeigt, besitzt das Ausgangssignal des Verstärkers A 1
die Form des Signals B, das eine Rechteckschwingungsform von derselben Frequenz wie das Wechselspannungseingangssignal
A ist.
Das Rechtecksignal B des Verstärkers A 1 wird über einen Kondensator C4 und die Dioden D 1 und D 2 an
t>5 den zweiten Verstärker A 2 gegeben. In seinem
Ruhezustand ist der Verstärker A2 durch die positive Vorspannung abgeschaltet, die durch die Widerstände
Λ6 und Rl erzeugt und über den Widerstand RS
zugeführt wird. Die Dioden DX und D 2 sind
entgegengesetzter Polarität, so daß die Diode D 2 nur die Vorderkanten des Signals B und die Diode D1 nur
die Rückkanten durchläßt. Die positiv werdende Kante des Rechtecksignals B, das durch die Diode D 2
hindurchgeht, schaltet Λ 2 an, wobei die Zeit durch die
Zeitkonstante von C 4 und R 9 bestimmt wird. Die negativ werdende Kante des Rechtecksigneis B geht
durch die Diode D1 hindurch und schaltet A 2 für eine
Zeit ein, die von der Zdtkonstante von C 4 und RS
bestimmt ist. Da RS und /?9 den gleichen Widerstandswert
haben und R 7 im Vergleich zu R 8 oder R 9 klein
ist, sind die Ausgangsimpulse des Verstärkers A 2 von gleicher Dauer und ihre Frequenz ist die doppelte von
der des Übertragerausganges. Das Ausgangssignal des Verstärkers A 2 besitzt die Form Cder F i g. 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gleitschutzregelanlage mit einem Radgeschwindigkeitsübertrager, der ein Wechselspannungssignal erzeugt, dessen Frequenz der Radumlaufgeschwindigkeit entspricht und mit einer Bremsreguliereinrichtung, die von dem Wechselspannungssignal gesteuert wird, gekennzeichnet
durch
einen ersten Verstärker (A 1), der das Wechselspannungssignal vom Radgeschwindigkeitsübertrager
(14) erhält und der in an sich bekannter Weise ein Rechtecksignal gleicher Frequenz wie das Wechselspannungssignal erzeugt,
einen zweiten Verstärker (A 2), der das Rechtecksignal vom ersten Verstärker erhält and der in
bekannter Weise durch die Vorder- und Rückkanten des Signals aktiviert wird und der in an sich
bekannter Weise ein einzelnes Signal mit — bezogen auf das Wechselspannungssignal — doppelter Frequenz erzeugt, das als Eingangssignal an die
Bremsreguliereinrichtung gegeben wird,
und wobei das Signal vom ersten Verstärker (A 1) dem zweiten Verstärker (A 2) über einen Kondensator (CA), eine erste und eine zweite Diode (D 1, D 2),
die mit entgegengesetzter Polarität parallel zwischen den Kondensator und den zweiten Verstärker
geschaltet sind, einen ersten Widerstand (RS), der an einer positiven Spannung und zwischen der ersten
Diode und dem zweiten Verstärker liegt und einen zweiten Widerstand, der geerdet ist und zwischen
der zweiten Diode und dem zweiten Verstärker liegt, zugeleitet wird.
2. Gleitschutzregelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verstärker
(A 1) mit einer Rückkopplung versehen ist, die einen Kondensator (3) enthält, der die Vorder- und
Rückkanten des Ausgangssignals des ersten Verstärkers spitz macht.
3. Gleitschutzregelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante aus
dem Kondensator (CA) und dem ersten Widerstand (R 8) und die Zeitkonstante aus dem Kondensator
(C4) und dem zweiten Widerstand (R 9) gleich und
je kleiner sind als die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kanten des Ausgangssignals
des ersten Verstärkers (A 1).
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