DE2215818B2 - Schaltungsanordnung für Relais mit mehreren Funktionswicklungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Relais mit mehreren Funktionswicklungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE2215818B2
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Alfred Dr.Rer.Nat. 8000 Muenchen Murr
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/44Magnetic coils or windings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

Beim Abschalten von induktiven Lastkreisen, z. B. Relais oder Spaten, durch mechanische Kontakte können an den öffnenden Kontaktelektroden Gasentladungen auftreten, die die Lebensdauer der Kontakte erheblich verringern. Diese Entladungen lassen sich durch Verwendung zusätzlicher Bauelemente, wie /?C-GIied, Varister, Diode, Zenerdiode, weitgehend unicrbinden. Eine andere bekannte Möglichkeit besteht in der Verwendung von Relais- oder Spulenwicklungen, die aus zwei oder mehreren gleichsinnig in Reihe wirkenden Teilwicklungen bestehen, die aus amittelbar parallellaufenden Drähten gewickelt sind. Dieses für Einzelwicklungen geeignete Wicklungsprinz'.p ließe sich ohi:j weiteres auch auf die einzelnen Wicklungen ünes Pelais mit mehreren Funktionswicklungen übertragen.
Die Erfindung bezweckt eine vorteilhaftere Lösung zur Erzielung eines ausreichenden Kontaktschutzes bei Schaltungsanordnungen mit Relais, die mehrere Funktionswicklungen aufweisen. Diese neue Lösung besteht darin, daß die die einzelnen Funktionswicklungen bildenden Teilwicklungen des Relais gleichzeitig aus unmittelbar parallellaufenden Drähten gewickelt sind und zwei Funktionswicklungen so geschaltet sind, daß beim Abschalten des Relais die gleichnamigen Enden dieser beiden Wicklungen nicht direkt oder über gleiche Schaltungspotentiale miteinander verbunden sind.
Im Gegensatz zu der naheliegenden Lösung mit aus mehreren Teilwicklungen aufgebauten Fuiiktionswicklungen sind bei der neuen Lösung die Funktionslösungen einteilig. Auf Grund der mehrteiligen parallelen Wicklungsmethode für alle Funktionswicklungen bestehen zwischen allen Wicklungen starke kapazitive Kopplungen, wobei durch die besondere Schaltung zweier Wicklungen sichergestellt wird, daß die beim Abschaltvorgang fließenden Ausgleichsströme vom schaltenden Kontakt weitgehend abgeleitet werden. Dieses sei nachfolgend an Hand der Fi g. 1 und 2 näher erläutert.
F i g. 1 zeigt den Aufbau eines Relais mit mehreren Funktionswicklungen. Auf den Wicklungskörper K sind die parallelgewickelten Drähte wl bis >v3 aufgebracht, die die einzelnen Funktionswicklungen mit den Anfängen A1 bis A 3 und den Enden El bis £3 bilden. Die zwischen diesen Wicklungen verteilten Kapazitäten seien der Einfachheit halber auf die Wicklungsanfünge A... und -enden E . .. konzentriert angenommen. Es sind dies die kapazitäten C! „ C ι,.,, C,,,, an den Anfänpen A ... und Cn, .,, Cl-!TundCf...fanden Enden E...
Fic 2 zeigVden Anwendungsfall eines Relais nach Fi« 1 mit drei Wicklungen Wl bis WX von denen die "beiden Wicklungen Wl und Wl gleichsinnig bes-haitet sind. Zunächst sei angenommen, daß die Wicklung W3 nicht vorhanden ist. In diesem Falle
ίο wäre nur die Wicklungskapazität CAi.% zu berücksichtigen. Weiter sei angenommen, daß das Relais über "einen der Kontakte α oder b eingeschaltet ist. Wird nun dieser Kontakt wieder geöffnet und das Relais abgeschaltet, so führt das infolge der Gleich-
1S sinnigkeif der Wicklungen Wl und W3 auf demselben Kern K zu gleichsinnigen Abscnaltespannun- aen in beiden Wicklungen. Eine Spannungsdifferenz zwischen einander korrespondierenden Punkten beider Wicklungen, z. B. den beiden Anfängen Λ1 und
ίο Al, ist folglich nicht vorhanden, so daß die entstehenden Ausgleichsströme in vollem Umfang über die öffnenden Kontakte in Form von Entladungen abgeleitet werden.
Ist auch eine weitere Wicklung W 3 vorhanden,
s5 die geaensinnig zu den anderen beschaltet ist, so treten weitere Wicklungskapazitäten hinzu, die parallel zu den einzelnen Wicklungen wirksam sind. Die in den einzelnen Wicklungen infolge der induzierten Spannung beim A.bschaltevorgang auftretenden Aus-
gleichsstföme können dadurch über die Parallelkapazität abgeleitet werden und belasten die Kontakte α bis c nicht, so daß die an diesen auftretenden Abschaltspannungen wesentlich niedriger sind und keine Entladungserscheinungen mehr auftreten.
Einige praktische Anwendungsbeispiele der neuen Lösung zeigen die F i g. 3 bis 5.
Bei der Anwendung nach Fig. 3 wird ein Relais über seine Wicklung Wl eingeschaltet und mit dem relaiseigenen Kontakt χ in einen hochohmigen Halte-
Stromkreis mit der zusätzlichen Wicklung Wl umgeschaltet. Die Wicklungskapazitäten CA und CE sind dabei parallel zu den Wicklungen wirksam.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 erfolgt die Einschaltung des Relais über die Wicklung Wl durch
den Schalter a. Über den relaiseigenen Kontakt χ wird ein Haltestromkreis für die Wicklung Wl geschlossen, der durch den Schalter b auftrennbar ist. Beide Wicklungen sind zwar gleichsinnig beschaltet, doch liegen die Steuerschalter auf verschiedenen
Seiten der Wicklungen, so daß die gleichnamigen Enden nicht miteinander verbunden sind. In Auswirkung dieser Maßnahme liegen die Wicklungskapazitäten Ci und CE parallel zu den Steuerschaltern und leiten damit die Ausgleichsströme an diesen vorbei. Würden die Kontakte dagegen gleichartig in die einzelnen Schaltzweige eingefügt sein, so hätte man den an Hand von F i g. 2 erläuterten Fall mit zwei Wicklungen.
Fig. 5 zeigt ein gepoltes Relais, das über die eine Wicklung Wl in die eine und über die andere Wicklung W 2 in die andere Arbeitslage schaltbar ist. Beide Wicklungen sind folglich gegensinnig beschaltet, was zur Folge hat, daß die Wicklungskapazitäten CA und CE parallel zu den einzelnen Wicklungen wirksam sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Relais mit mehreren Funktionswicklungen, z. B. zum getrennten Ein- und Ausschalten, in Fernmelde-, insbesondere Fernspreehanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die die einzelnen Funktionswicklungen (PFl, 1^2, W3) bildenden Teilwicklungen des Relais gleichzeitig aus unmittelbar parallellaufenden Drähten gewickelt sind und zwei Funktionswicklungen so beschaltet sind, daß beim Abschalten des Relais die gleichnamigen Enden (/1 ... bzw. E ...) dieser beiden Wicklungen nicht direkt oder über gleiche Schaltur.gspotentiale miteinander verbunden sind.
DE2215818A 1972-03-30 1972-03-30 Schaltungsanordnung für Relais mit mehreren Funktionswicklungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Ceased DE2215818B2 (de)

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LU67313D LU67313A1 (de) 1972-03-30 1973-03-28
FR7311354A FR2178184B1 (de) 1972-03-30 1973-03-29
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SE7304395A SE377733B (sv) 1972-03-30 1973-10-01 Anordning vid releer med flera funktionslindningar, t ex for separat in- och urkoppling, i telesystem och serskilt telefonsystem.

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