DE2215534A1 - Fertigbauteil - Google Patents

Fertigbauteil

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DE2215534A1
DE2215534A1 DE19722215534 DE2215534A DE2215534A1 DE 2215534 A1 DE2215534 A1 DE 2215534A1 DE 19722215534 DE19722215534 DE 19722215534 DE 2215534 A DE2215534 A DE 2215534A DE 2215534 A1 DE2215534 A1 DE 2215534A1
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DE
Germany
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frame
prefabricated component
component according
roller shutter
frame part
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Pending
Application number
DE19722215534
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Roessle
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ROESSLE
Original Assignee
ROESSLE
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/32Frames composed of parts made of different materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/06Single frames
    • E06B3/08Constructions depending on the use of specified materials
    • E06B3/20Constructions depending on the use of specified materials of plastics
    • E06B3/22Hollow frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Fertigbauteil Die Erfindung betrifft ein Fertigbauteil zum Einsetzen in Fenster- oder Türöffnungen, mit einer Zarge, an der ein Blendrahmen befestigt ist, der zur Aufnahme eines Flügelrahmens dient Derartige Fertigbauteile sind als einbaufertige Fensterelemente oder Türelemente bekannt. Sie umfassen einen Flügelrahmen, der die Verglasung oder die Türfüllung aufnimmt und der fest oder kippbar und/oder schwenkbar an dem Blendrahmen befestigt ist. Der als gesondertes Teil hergestellte Blendrahmen ist seinerseits mit der Zarge verbunden, vorzugsweise verschraubt.
  • Die Zarge wird an dem umgebenden Mauerwerk unter Zwischenlage von Isoliermaterial befestigt. Ein Nachteil dieser bekannten Fertigbauteile liegt darin, daß die witterungsfeste Abdichtung zwischen Blendrahmen und Zarge häufig problematisch ist und daß das Fertigbauteil einen relativ großen Arbeitszeit- und Material aufwand erfordert. Es müssen Zarge und Blendrahmen gesondert bearbeitet werden und es sind bei der Herstellung aus Halbzeugprofilen die aneinander angrenzenden Wände von Zarge und Blendrahmen jeweils doppelt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fertigbauteil zu schaffen, das preiswerter herstellbar ist und bei dem die Abdichtungsprobleme zwischen Zarge und Blendrahmen gelöst sind.
  • Ausgehend von einem Fertigbauteil der eingangs genannten Art besteht die Erfindung darin, daß Zarge und Blendrahmen einstückig und insbesondere als Kastenpro fil ausgebildet sind. Ein besonderer Vorteil liegt hierbei darin, daß Dichtungsprobleme zwischen Blendrahmen und Zarge völlig ausgeschaltet sind, weil keine Fuge und keine Stoßstelle mehr abgedichtet werden muß. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß nur noch ein Teil.
  • hergestellt werden muß, das aus vier Abschnitten zusammengesetzt ist; es wird dadurch der Arbeitszeitbedarf für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Fertigbauteiles erheblich vermindert. Außerdem wird noch eine Materialeinsparüng erzielt, weil die aneinandergrenzenden randbereiche von barge und Blendrahmen, die seither doppelt vorhanden waren, nur noch einfach benötigt werden oder ganz wegfallen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Fertigbauteile liegt darin begründet, daß nicht nur für jede Fenster-oder Türengröße sondern auch für jede TlWanddicke oder Beibungsbreite ein bestimmter Typ hergestellt~ und auf Lager gehalten werden muß. Dadurch werden Herstellung und Lagerhaltung sehr aufwendig. Da bei der Lage haltung Blendrahmen und Zarge bereits miteinander verbunden eine, genügt es auch nicht, nur die Zargen entsprechend der jeweiligen Leibungsbeite vorrätig zu halten. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung endet die Zarge im Bereich des inneren Randes des Blendrahmens, der im eingebauten Zustand einen Abstand von der Mauerinnenoberfläche aufweist, Mit anderen Worten ist also die Tiefe des Zargen- Blendrahmen-Teiles kleiner oder allenfalls gleich groß wie die kleinste Mauerdicke. Dadurch ist es möglich, die Vielfalt von herzustellenden und auf Lager zu haltenden Fertigbauteilen auf einen Bruchteil der seither erforderlichen Zahl zu reduzieren. Es genügt dadurch auch ein einziges Profil, das für alle Größen und alle Wanddicken in gleicher Weise verwendet werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Zarge im Außenbereich einen in Richtung auf das Mauerwerk vorstehenden Abschnitt auf. Dieser Abschnitt bestimmt die Außenkontur des Fertigbauteiles in der Draufsicht von außen.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist eine Leibungsplatte einsetzbar, die an dem Zargen-Blendrahmen-Teil befestigbar ist. Die Leibungeplatte deckt den Wandbereich in der Fenster- oder Türenöffnung ab, der sich zwischen dem inneren Rand des Blendrahmens und der Mauerwerksinnenoberfläche befindet.
  • Diese l'eibungsplatte kann aus den verschiedensten Materialien bestehen, sie kann beispielsweise aus Holz sein oder auch aus einem Kunststoff, aus Marmor oder Kunststein und dgl. In sehr vielen Fällen ist diese Platte aus Spanholz. Die Platte kann bequem auf das passende Maß zugeschnitten werden, wodurch auch für diese Platten keine besondere Lagerhaltung erforderlich ist.
  • Das Fertigbauteil-Höhenmaß kann insoweit bereits bei den Halbzeugplatten beriicksichtigt werden, als eine Länge dieser Platten gleich dem Höhenmaßist. Es genügt dann, von der Halbzeugplatte Streifen in der gewünschten Breite abzuschneiden, was schnell und einfach möglich ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der vorstehende Abschnitt mit einer Aufnahme für die Leibungsplatte versehen. Dadurch läßt sich die Leibungsplätte in einfacher Weise in der gewünschten Lage fixieren, ohne daß die Xeibungsplatte zusätzlich am silauerwerk verankert werden muß. Es wird das Zargen-Blendrahmen Teil an der Mauer befestigt.
  • i>ie beschriebenen Fertigbauteile werden häufig mit einem Rolladen versehen. Es ist dabei ein Rolladenkasten bberhalb des Fertigbauteiles vorgesehen. Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen ebenfalls ein oben angesetzter Rolladenkasten vorgesehen ist, ist die Leibungeplatte nach oben verlängert und bildet den Stirnseitenabschluß des Rolladenkastens. Es ist jedoch auch möglich, den Rolladenkasten mit eigenen stirnseitigen Äbschlußplatten zu versehen Der Rolladenkasten wird in einfachster Weise an der betreffenden Seite des# Zargen-Blendrshmen-Teilee mit seiner unteren Abschlußplatte angeschraubt. Dabei kann die nach außen gerichtete Abschlußplatte des Rolladenkastens etwas über den Kastenquerschnitt nach unten vorstehen und wird dann ven einer Aufnahme aufgenommen, die durch den vorstehenden Abschnitt gebildet ist, der an der Seite auch die Leibungsplatte aufnimmt. Dadurch läßt sich in sehr einfacher Weise eine exakte formschlüssige Fixierung des Rolladenkastens an dem Zargen-Blendrahmen-Teil erzielen, wodurch sichergestelt ist, daß beim Verschrauben der Teile miteinander die gewünschte Lage eingehalten wird.
  • Die Lagerhaltung braucht bei dem erfindungsgemäßen Fertigbauteil nicht deshalb verdoppelt sein, weil Bauteile mit und ohne Rolladen gelagert werden müssen, wie es bei den seither bekannten Fertigbauteilen der Fall ist.
  • Es genügt vielmehr, wenn in den an den Rolladenkasten angrenzenden Abschnitt ein Schlitz in das Zargenteil eingearbeitet ist als Durchlaß für den Rolladen. Das tinarbeiten dieses Schlitzes jet sehr einfach und rasch möglich; es kann dadurch erleichtert sein, daß die betreffenden Abtaahnitte in ihrem Randbereiah mit einem verringerten verschnitt versehen sind, wodurch sie leichter entfernbar, beispielsweise ausbrechbar sind.
  • Die Profile, die das erfindungsgemäß aufgebaute Zargen-Blendrahmen-Teil aufweist, können an der Fensterbrettseite oder der Sturzseite und den senkrechten Seiten unterschiedlich sein. Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung jedoch weist das Fertigbauteil ein ringsumlaufend gleiches Profil auf. Das ergibt in vorteilhafter Weise eine wesentliche Binsparung an Halbzeugtypen und damit eine weitere Kosteneinsparung. Außerdem ermöglicht ein ringsumlaufend gleiches Profil, daß die vier Rahmenabschnitte auf Gehrung geschnitten und so auf die einfachste Weise an den Ecken miteinander verbunden werden können.
  • Bei gleichen Profilen fallen sämtliche Kanten, insbesondere Außenkanten, in der Gehrung aufeinander, sodaß in der Gehrungslinie eine vollständige Abdichtung erreicht wird, insbesondere wenn die Rahmenteile an den Gehrungsfugen miteinander verschweißt sind.
  • Außerdem erhält das erfindungsgemäße Fertigbauteil hierdurch ein ansprechendes Aussehen; bevorzugt ist also das Fertigbauteil aus auf Gehrung geschnittenen Profilabschnitten zusammengesetzt. Es fallen damit die zumeist sehr unschönen Stoßkanten weg, an denen die senkrechten Deíle auf die Fensterbank bzw. den Sturzabschnitt stoßen. Ferner wird durch diese Bauart die Festigkeit des Fertigbauteiles günstig beeinflußt.
  • Die #rofilabschnitte, aus denen die erfindungsgemäßen Fertigbauteile zusammengesetzt sind, können aus verschiedenen Materialien bestehen. Beispielsweise kann hierfür eine i4etall-Kunststoff-Konstruktion verwendet werden.
  • Bei bevorzugten Ausftihrungformen jedoch bestehen die Profilabschnitte aus Kunststoff und sind vorzugsweise stumpfgeschweiß-#.
  • An der äußeren Vorderkante ist eine Tropfnase vorgesehen Diese Tropfnase verhindert, daß abfließendes Wasser an der Unterseite des Blendrahmen-Zargen-Teiles zur Mauer hin fließt.
  • Bevorzugt ist ferner im Bereich der~Putzebene eine Aufnahme für ein Putzgitter an dem Profil vorgesehen.
  • Es wird dadurch erreicht, daß der Putz-eine gute Verbindung-mit dem Fertigbauteil eingeht and keine durch Temperaturwechsel bedingtenRisse auftreten.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen: Fig. -1 einen horizontalen Teilschnltt durch einen Seitenabschnitt eines erfindungsgemäßen-Fertigbauteiles, das in eine Fensteröffnung eingebaut ist, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Fensterbank-' bereich des Fertigbauteiles nach fig 1, Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch einen Rolladenkasten und den angrenzenden horizontalen Abschnitt des erfindungsgemäßen, eingebauten Fertigbauteiles, und Fig. 4 eine Ansicht in wesentlich verkleinerter Darstellung in Richtung des Pfeiles IV der-Fig. 2* Das in der Zeichnung dargestellte Fertigbauteil umfaßt einen Plügelrahmen 1 und. ein Zargen-Blendrahmen-Teil 29 das aus einem Blendrahmenteil 3 und einem Zargenteil 4 besteht, Der Flügelrahmen 1 und das Zargen-Blendrahmen Teil 2 sind als Kastenprofile ausgebildet und vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, beispielsweise im Strangpreßverfahren. Das Kastenprofil-Halbzeug wird auf passende Länge auf Gehrung abgeschnitten und zusammengefügt, vorzugsweise stumpfgeschweißt.
  • Der Flügelrahmen 1 umfaßt einen im Querschnitt annähernd rechteckförmigen Innenraum 5, wobei unter Verlängerung je einer der beiden Schmalseiten in entgegengesetzten Richtungen hohle Ansätze 6 und 7 vorgesehen sind, deren nach innen gekehrte freie Enden 8 und 9 als Dichtlippen ausgebildet sind. Die Dichtlippe 8 liegt an einer dem Hausinneren zugekehrten Stirnwand 10 des Blendrahmenteiles 3 dichtend an. An dem ebenfalls als Dichtlippe ausgebildeten Ende 9 liegt eine nicht dargestellte Glasscheibe dicht an.
  • An das Blendrahmenteil 3 ist in der Nähe seines der Stirnwand 10 abgewandten Bereiches ein den Ansätzen 6 und 7 entsprechender Ansatz 11 angeformt, dessen freies, der Stirnwand 10 zugekehrtes Ende 12 ebenfalls als Dichtlippe ausgebildet ist. Diese Dichtlippe liegt an der nach außen gewandten Stirnseite des Flügelrahmens 1 dichtend an. Zwischen den Enden 8 und 12 befindet sich ein von dem angrenzenden Teil des Flügelrahmens 1 und dem angrenzenden Teil des Blendrahmenteiles 3 begrenzter Hohlraum 13, in dem nicht dargestellte elastische Dichtungen vorgesehen sind, die die Abdichtung durch die Engen 8 und 12 verbessern.
  • An die Stirnwand 10 des Blendrahmenteiles 3 schließen zueinander annähernd parallel verlaufende Stege 14 und 15 etwa rechtwinklig an. Der Steg 15 ist dabei mit dem Ansatz 11 versehen, wogegen der Steg 14 glatt durchgeführt ist. Die beiden Stege 14 und 15 sind mit einem Quersteg 16 miteinander verbunden; sie sind jedoch über den Quersteg 16 hinaus verlängert und bilden hier bereits einen Bestandteil des Zargenteiles 4.
  • Während der Steg 15 annähernd gerade bis zu der der Stirnwand 10 gegenüberliegenden äußeren Stirnwand 17 verläuft, ist der Steg 14 nach seiner Verlängerung über den Quersteg 16 hinaus rechtwinklig-sich von dem Steg 15 entfernend abgebogen. Diese Abbiegung 18 führt zu einem Außensteg 19, der bis zur äußeren Stirnwand 17 durchgezogen ist. Der Außensteg 19 steht dabei nach innen hin etwas über die Abbiegung 18 vor: Dieser vorstehende Abschnitt bildet mit dem ihm parallelen Endbereich des Steges 14 und der Abbiegung 18 ein U-Profil, das eine Nut 20 begrenzt.
  • In die Nut 20 ist parallel zum Steg 14 eine Leibungs platte 21 eingeschoben, die mit dem Zargen-Blendrahmen Teil 2 verbunden, beispielsweise mittels Schrauben 22 verschraubt ist. Die Länge der Leibungsplatte 21 ist unabhängig von der Länge des Steges 14 und stets länger als dieser.
  • Der Steg 15 ist zwischen dem Ansatz11 und der inneren Stirnwand 10 mit einer Bohrung 23 versehen, die mit einer Kunststoffkappe 24 verschlossen ist. Fluchtend mit der Bohrung 23 ist in den Steg 14 eine im Durchmesser kleinere Bohrung 25 eingearbeitet, die sich durch die Leibungsplatte 21 hindurch erstreckt. Durch die Bohrung 23 hindurch wird eine Schraube 26 eingeführt und in einem im Mauerwerk 27 eingesetzten Dübel 28 eingeschraubt. Mit Hilfe mehrerer Schrauben 26, die durch die Bohrungen 23 eingeschraubt werden können, wird das Zargen-Blendrahmen-Teil zusammen mit der Leibungsplatte 21 im Mauerwerk verankert. -Es weist dabei die Leibungsplatte 21 einen lichten Abstand von dem angrenzenden mauerwerk 27 auf, in den Isoliermaterial 29, wie beispielsweise Steinwolle, eingefüllt wird. Die Erstreckung der Xeibungsplatte 21 in Richtung der Mauerwerksdicke ist so bemessen, daß die Leibungsplatte 21 auf der Innenseite des Mauerwerkes über die Ilsauerwerksebene um die Dicke eines Putzauftrages 30 übersteht, so daß die Stirnseite der Xeibungsplatte 21 nach dem Auftragen des Putzes 30 mit diesem bündig abschließt. Von dieser Abschlußebene weist die Stirnwand 10 einen von der Mauerdicke abhängigen und zwischen etwa 8 cm und 15 cm betragenden Abstand auf.
  • Der Außensteg 19 ist mit einem im Querschnitt U-förmigen Putzträgerhalter 31 versehen, in den ein beispielsweise aus Streckmetall bestehender Putzträger 32 eingesetzt ist, der sich etwa im Bereich der äußeren Oberfläche des Mauerwerkes 27 befindet. Der Putzträger 32 verbindet Dehnungsrisse zwischen dem Steg 19 und einer auf das Mauerwerk 27 außen aufgetragenen Putzschicht 33, von deren Oberfläche die Ebene der Stirnwand 17 mehrere cm Abstand aufweist. An der äußeren Stoßkante zwischen dem Steg 19 und der äußeren Stirnwand 17 ist eine in der Ebene der Stirnwand 17 liegende Tropfkante 34 vorgesehen, die an dem unteren horizontalen Bereich des Fertigbauteiles das Zurückfließen ablaufenden Regenwassers an die Putzschicht 33 verhindert.
  • Im geringen Abstand von dem Ansatz 11 ist an dem Steg 15 eine U-förmige Führung 35 für einen Rolladen 36 mittels Schrauben 37 befestigt.
  • Für das Zargen-Blendrahmen-Teil ist ringsum dasselbe Profil verwendet. Die Leibungsplatte 21, die vorzugsweise aus Holz, beispielsweise aus Spanplatten -besteht, sind jedoch nur an den beiden senkrechten Seiten und, falls kein Rolladen vorgesehen ist, an der oberen horizontalen Seite als Abschluß des Fenstersturzes vorgesehen. An der unteren horizontalen Seite ist eine Fensterbank 39 vorgesehen, die beispielsweise aus einer Marmorplatte besteht und die auf ein Mörtelbett 38 aufgesetzt ist, das auf das Mauerwerk 27 aufgetragen ist. Mit ihrer nach außen gerichteten Stirnseite untergreift die Fensterbank 39 die innere Stirnwand10 des Zargen-Blendrahmen#Teiles. Der verbleibende Zwischenraum zwischen der äußeren Putzschicht 33 und dem Mörtelbett 38 der nach oben durch das Zargen-Blendrahmen-Teil 2 abgeschlossen ist, ist mit Isoliermaterial 40 gefüllt. Um in dem Hohlraum 13 angesammeltem Kondenswasser oder eingedrungenem Regenwasser ein freies Ablaufen zu ermöglichen,ist im Bereich des unteren horizontalen Abschnittes des #argen-Blendrahmen Teiles 2 in den Ansatz 11 mindestens eine durchgehende Bohrung 41 eingearbeitet. Um ein Nach-innen-Sickern von Wasser sicher zu vermeiden ist die innere Stirnwand 10 mit einem in den Eohlraum 13 ragenden Vorsprung 42 versehen.
  • Vielfach wird das Fertigbauteil mit einem Rolladen ausgestattet. In diesem Fällen grenzt der obere horizontale Abschnitt des Zargen-Blendrahmen-Teile#s nicht unmittelbar an einen Sturz 43 an, sondern es ist ein für einen Rolladenkasten 44 ausreichender Abstand zwischen Zargen-Blendrahmen-Teil 2 und Sturs-43 vorgesehen.
  • In den oberen Abschnitt des Zargen-Blendrahmen-i0eiles 2 ist außen angrenzend an den Quersteg 16 eine Aussparung eingearbeitet, durch die die Führung 35 für den Rolladen 36 hindurchgeführt ist. An dem Steg 14 ist eine untere Abschlußplatte 45 des Rolladenkastens 44 mittels Schrauben 46 befestigt. Die beiden #eibungsplatten 21 sind nach oben verlängert und bilden die beiden stirnseitigen Abschlußwände des Rolladenkastens 44, an denen ein Drehlager 47 für eine Rolladenrolle 48 drehbar gelagert ist, die über einen Kurbeltrieb betätigt werden kann, der einen Antriebsstab 49 und eine Kurbelstange 50 umfaßt, die durch ein Zwischen gelenk 51 miteinander verbunden sind, Der Antriebsstab 49 ist durch die untere Abschlußplatte 45 hindurchgeführt, an der an der sichtbaren Unterseite ein Lagerdeckel 52 angeschraubt ist. Zum Innenraum ist der Rollladenkasten 44 durch eine Abschlußplatte 53 abgeschlossen, die abnehmbar befestigt ist. Die Abschlußplatte 53 und die untere Abschlußplatte 45 sind an ihren Innenseiten mit einem Isolierbelag 54 versehen. Nach oben ist der Rolladenkasten 44 durch einen Deckel 55 verschlossen. Zwischen Deckel 55 und Sturz 43 ist Isoliermaterial 56 eingefüllt. Die der Innenabschlußplatte 53 gegenüberliegende äußere Abschlußplatte 57 des Rolladen kastens 44 ist nach unten über die Ebene der unteren Abschlußplatte 45 hinausgezogen und liegt mit ihrem unteren Ende an der Innenseite des Steges 15 auf. Nach außen grenzt in diesem Bereich andie äußere Abschlußplatte 57 eine den Steg 15 und den Außensteg 19 verbindende Versteifung 58 an, die sich etwa in der Ebene des Putzträgers 32 befindet.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können die unterschiedlichsten Profilformen für den Blügelrahmen sowie das Zargen-Blendrahmen-Teil verwendet sein. Beispielsweise kann die Versteifung 58 entfallen oder es kann, falls das erfindungsgemäße Fertigbouteil nicht aus ringsumlaufend gleichem Profil hergestellt ist, di#e Führung für den Rolladen an das Zargen-Blendrahmen-Teil integral angeformt sein. Bevorzugt ist der Steg 15 an seiner Außenfläche so gegen die Ebene des Bauteiles geneigt, daß diese Außenfläche an dem als Fensterbank dienenden unteren horizontalen Abschnitt ein Gefälle aufweist, das zumindest vom äußeren Rand (Stirnwand 1?) bis zum inneren Ende der Bohrung 41 reicht.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Fertigbauteil zum Einsetzen in Fenster- oder Türöffnungen, mit einer Zarge,an der ein Blendrahmen befestigt ist, der zur Aufnahme eines Flügelrahmens dient, dadurch gekennzeichnet, daß Zarge (4) und Blendrahmen (3) einstückig und insbesondere als Kastenprofil ausgebildet sind.
2. Fertigbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zargen-Blendrahmen-Teil (2) im Bereich des inneren Randes des Blendrahmens endet, der im eingebauten Zustand einen Abstand von der Mauerinnen oberfläche aufweist.
3. Fertigbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (4) im Außenbereich einen in Richtung auf das Mauerwerk vorstehenden Abschnitt (18) aufweist.
4. Fertigbauteil nach Anspruch 3, dadurch. gekennzeichnet, daß eine Leibungsplatte (21) einsetzbar ist, die an dem Zargen-Blendrahmen-Teil (2) befestigbar ist.
5. Fertigbauteil nach Anspruch 5 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Abschnitt (18, 19) eine Aufnahme für die Leibungsplatte (21) bildet.
6. Fertigbauteil nach Anspruch 4 oder 5, mit oben angesetztem Rolladenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die fleibungsplatte (21) nach oben verlängert ist und den Stirnseitenabschluß des Rolladenkastens (44) bildet.
7. Pertigbauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den an den Rolladenkasten (44) angrenzenden Abschnitt des batgen-Blendrahmen-Teiles (2) ein Schlitz eingearbeitet ist als Durchlaß für den Rolladen (36).
8. Fertigbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das -Zar#en-Blendrahme,nileil (2) ringsum aus einem gleichen Profil besteht.
9. Fertigbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus auf Gehrung geschnittenen Profilabschnitten zusammengesetzt ist.
10. Fertigbauteil nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß die Profilabschnitte aus Kunststoff bestehen und vorzugsweise stumpfgeschweißt sind.
11. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 10S dadurch gekennzeichnet, daß eine Tropfnase (34) an der Vorderkante (17) vorgesehen ist.
12. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Putzebene eine Aufnahme (31) für ein Putzgitter (32) vorgesehen ist.
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