DE2215215C3 - Öffnungsvorrichtung für nicht standfeste Eindosisbehälter - Google Patents

Öffnungsvorrichtung für nicht standfeste Eindosisbehälter

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DE2215215C3 DE19722215215 DE2215215A DE2215215C3 DE 2215215 C3 DE2215215 C3 DE 2215215C3 DE 19722215215 DE19722215215 DE 19722215215 DE 2215215 A DE2215215 A DE 2215215A DE 2215215 C3 DE2215215 C3 DE 2215215C3
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Klaus Eggert Heinrich Franz Helmut Dr 7950 Biberach Jarsen Dieter 7958 Laupheim Mohrke
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Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
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Dr Karl Thomae GmbH
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Description

angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen aus einem Faden (1) aus Kunststoff bzw. aus kunststoffbeschichtetem Material besteht,
2. öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Eindosisbehälter herausragende Fadenende einen Haltegriff (5) aufweist.
durch die Siegelbacken zusammendrückbarer Materialstreifen bzw. ein Faden verwendet, wodurch sich eine genügende Abdichtung des Entnahmekanals erzielen läßt.
Der Verwendung von Fäden stand bisher die Annahme entgegen, daß diese ungeeignet sind, um die hohen Siegeltemperaturen ohne Schaden zu überstehen und darüber hinaus noch Nachteile besitzen wie beispielsweise eine Quellungsneigung und eine ungenügende Reißfestigkeit nach dem Einsiegeln oder Einschweißen. Um einen Faden zu verwenden, mußten also zuerst erhebliche Vorurteile der Fachwelt überwunden W2rdon. Die Überwindung dieser Vorurteile gelang durch die Verwendung von Fäden aus Kunststoff bzw. aus kunststoffbeschichtetem Material, beispielsweise kunststoffbeschichtete Textilfaden, wodurch alle oben erwähnten Probleme gelöst werden konnten.
Da der Entnahmekanal nach außen durch den Öffnungsfaden hermetisch verschlossen ist, können die Eindosispackungen versandt und gelagert werden. Durch Zug am herausragenden Fadenteil wird die Verschweißung oder Versiegelung gelöst, so daß sich
Gegenstand der Erfindung ist eine öffnungsvorrichtung für nicht standfeste Eindosisbehälter aus flexiblem Folienmaterial, die einen Materialstreifen, der mit seinem einen Ende in den Eindosisbehälter hineinragt, mit seinem Zwischenteil einen Entnahmekanal ausfüllt und mit seinem äußeren Ende aus dem Eindosisbehälter herausragt, aufweist, wobei dieser Materialstreifen geradlinig in der Schweiß- oder Siegelnaht der Wandungen angeordnet ist.
Bekannt sind bei Folienpackungen oder Folienverbundschalen zur flächigen Zertrennung derselben sogenannte Aufreißfäden. Dabei hat der Aufreißfaden
die Aufgabe, die Folienteile längs einer definierten Linie 35 der Faden ohne Schwierigkeiten aus dem Eindosisbezu zertrennen. Will man aber das Füllgut, beispielsweise halter herausziehen läßt. Dadurch wird der Entnahmeeine Flüssigkeit, in Tropfenform oder in Form eines kanal freigelegt, wobei durch entsprechendes, manuell definierten Flüsüigkeitsstrahlers der Packung entneh- zu bewirkendes Drücken auf die Folienwandungen des men, so eignet sich hierfür eine mit einem derartigen Behälters das dosierte Füllgut entweder aus der öffnung Aufreißfaden ausgestattete Packung nicht, da nach ihrer 40 austropft oder, bei stärkerem Drücken, ausfließt, öffnung der Faden keinen definierten Ausflußkanal Bei kleinen Behältern ist es von Vorteil, wenn die
sondern eine breite Aufreißzone hinterläßt. Es wurde Folien vor der Füllgutaufgabe tiefgezogen werden, zur Vermeidung dieses Nachteils bereits vorgeschlagen, Damit der Faden besser greifbar wird, können an einen steifen Materialstreifen (z. B. einen Nagel oder seinem äußeren Ende besondere Haltegriffe angebracht eine Nadel, wie sie die CH-PS 3 98453 zeigt) zwischen 45 werden.
die Foliensäume einzufügen. Hierbei muß jedoch der Im folgenden soll, zum besseren Verständnis, auf die
Entnahmekanal vorher genau lokalisiert sein. Ein steifer beispielhaften Ausführungsformen der F i g. 1 bis 4 Materialstreifen setzt bei der Versiegelung des Saumes verwiesen werden.
der Folienbahnen den Siegelbacken einen starken Die F i g. 1 zeigt einen Querschnitt, die F i g. 2 einen
Druck entgegen, was insbesondere bei einer Massenfer- 50 Längsschnitt eines Eindosisbehälters, die F i g. 3 und 4
tigung die einwandfreie Abdichtung ces Entnahmekanals gegenüber dem Materialstreifen bei dessen Einsiegelung oder Einschweißung sehr erschwert. Weiterhin läßt sich bei der Verwendung eines steifen Materialstreifens ein relativ hoher Ausschuß nicht vermeiden. Bei Verwendung eines steifen Gegenstandes ist zudem eine Bruchgefahr desselben und eine Verletzungsgefaihr der Packungswandungen durch denselben nicht auszuschließen, hierdurch ist beispielszeigen wiederum andere Ausführungsformen des Behälters im Längsschnitt. Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 eignet sich z. B. zur dosierten einmaligen Applikation eines Arzneimittels am Auge.
In den Figuren stellt 1 den Faden dar, 2 ist die Schweiß- oder Siegelnaht, 3 der in der Schweiß- oder Siegelnaht gebildete Entnahmekanal 4 die Wandungen des Behälters und 5 ein Haltegriff zum Herausziehen des Fadens; 6 bedeutet das Füllgut des Behälters. Der
weise die bei Arzneimitteln immer geforderte 100%ige 60 Faden 1 ist in der Schweiß- oder Siegelnaht 2 so Verfügbarkeit bei Erhaltung der einwandfreien Qualität eingesiegelt oder eingeschweißt, daß er die Packung nicht gewährleistet. nach außen verschließt aber durch Drehen und Ziehen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine am Haltegriffs herausnehmbar bleibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche: manuell ohne Schwierigkeiten zu betätigende öffnungsvorrichtung für nicht standfeste Eindosisbehälter aus flexiblem Folienmaterial zur einmaligen Entnahme des Füllgutes, z. B. zur einmaligen Entnahme einer bestimmten, vorgegebenen Dosis eines flüssigen oder pastosen Arzneimittels, zu schaffen, wobei die Gefahr der Verstopfung des Entnahmekanals oder der Kontamination des Packungsinhalts verhindert wird. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Materialaufweist, wobei der Materialstreifen geradlinig In io streifen aus einem Faden aus Kunststoff bzw. aus der Schweiß- oder Siegelnaht der Wandungen kunststoffbeschichtetem Material besteht. Anstelle eines steifen Materialstreifens wird somit ein
1. öffnungsvorrichtung für nicht standfeste Eindosisbehälter aus flexiblem Folienmaterial, die einen Materialstreifen, der mit seinem einen Ende in den Eindosisbehälter hineinragt, mit seinem Zwischenteil einen Entnahmekanal ausfüllt und mit seinem äußeren Ende aus dem Eindosisbehälter herausragt,
DE19722215215 1972-03-29 1972-03-29 Öffnungsvorrichtung für nicht standfeste Eindosisbehälter Expired DE2215215C3 (de)

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