DE2261913C3 - öffnungsvorrichtung für nicht standfeste Eindosisbehälter - Google Patents
öffnungsvorrichtung für nicht standfeste EindosisbehälterInfo
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine öffnungsvorrichtung
für nicht standfeste Eindosisbehälter aus flexiblem Folienmaterial, die einen Materialstreifen, der mit
seinem einen Ende in den Eindosisbehälter hineinragt, mit seinem Zwischenteil einen Entnahmekanal ausfüllt
und mit seinem äußeren Ende aus dem Eindosisbehälter herausragt, aufweist, wobei der Materialstreifen geradlinig
in der Schweiß- oder Siegelnaht der Wandungen angeordnet ist, und wobei der Materialstreifen aus
einem Faden aus Kunststoff bzw. aus kunststoffeschichteten!
Material besteht, nach Patent 22 15 215. Der in die Schweiß- oder Siegelnaht eingeschweißte
oder eingesiegelte Faden schließt die Packung nach außen ab, er läßt sich jedoch an seinem frei
herausragenden Ende aus der öffnung herausziehen und gibt damit einen Entnahmekanal definierter
Ausgestaltung frei, aus welchem sich durch manuellen Druck auf die Folienaußenwandungen das Füllgut
tropfenförmig oder in einem Strahl, je nach Andruckstärke, entnehmen läßt.
Der Gegenstand des Patents 2215215 betrifft eine öffnungsvorrichtung für nicht standfeste
Eindosisbehälter aus flexiblem Folienmaterial zur einmaligen Entnahme des Füllgutes, z. B. einer vorgegebenen
Dosis eines flüssigen oder pastösen Arzeimittels, wobei die Gefahr der Verstopfung des Entnahmekanals
oder der Kombination des Packungsinhalts verhindert wird.
Hierbei wurde jedoch festgestellt, daß bei nicht genauer Einpassung des Materialstreifens (Faden)
Flüssigkeit entlang des Entnahmekanals austreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein etwaiges Hindurchtreten von Flüssigkeit längs dem, den
Entnahmekanal füllenden Faden zu verhindern.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß das aus dem Entnahmekanal herausragsnde Fadenende in eine mit
dem Eindosisbehälter dicht verbundene Verschlußform eingeschweißt oder eingesiegelt ist.
Hierbei dient dieser Teil der Verschlußform gleichzeitig als Haltegriff zur besseren öffnung der Packung.
Wird der Haltegriff mittels Dreh- oder Scherbewegung von der Packung abgezogen, so wird gleichzeitig das in
der Entnahmeöffnung befindliche Fadenslück mitherausgezogen, wodurch die Entnahmeöffnung freigegeben
wird.
Das Abdrehen des als Haltegriff dienen Verschlußteiles
von dem Eindosisbehälter kann gewünschtenfalls noch dadurch erleichtert werden, daß an der Verbindungsstelle
des Haltegriffs mit der Packung Sollbruchstellen,
z. B. als Einkerbungen oder Perforierungen, angebracht sind.
Eine gegebenenfalls beidseiis oder unterhalb des Füllgutnapfes flachgeschweißte oder flachgesiegelte,
gerasterte Fingerauflage ermöglicht es, den Eindosisbehälter beim öffnen besser mit dem Finger zu halten,
ohne daß durch vorzeitigen Druck auf den Füllgutnapf das Füllgut herausgepreßt wird.
Bekannt ist nach der NL-PS 2 85 893 zwar eine
Öffnungsvorrichtung, die mit einer Injektionsnadel zwischen den Folienbahnen versehen ist. Die räumliche
Ausgestaltung und Anordnung ist jedoch anders geartet, sodaß das Problem einer Einschweißung bzw. Einsiegelung
eines Materialstreifens zwischen zwei Wandungen aus flexiblem Folienmaterial erst gar nicht auftritt.
Bekannt ist gemäß der CH-PS 5 28 413 außerdem ein
aus einem thermoplastischen Schlauch hergestellter Kunststoffbehälter mit einem Abdrehverschluß, allerdings
ohne daß ein Faden dabei einen Entnahmekanal ausfüllt, wobei der Abdrehverschluß eine über eine
Schwächungszone mit dem Behälter verbundene Abdrehlasche aufweist und die Schwächungszone durch
eine spitzwinkelige kerbartige Einschnürung gebildet wild.
Zum besseren Verständnis des Wesens der Erfindung sei auf die als Beispiel dienenden Fig. 1 bis 3
hingewiesen.
Diese Figuren stellen einen Querschnitt durch mögliche Eindosisbehälter dar, letztere können natürlich
auch noch andersartig ausgeformt sein. In diesen Figuren ist 1 der eingeschweißte oder eingesiegelte
flexible Öffnungsfaden aus Kunststoff oder einem kunststoffbeschichteten Material, 2 sind die versiegelten
oder verschweißten Zonen der die Packung bildenden, beiden Folienbahnen, 3 ist der durch den Faden 1
gebildete Entnahmekanal, 4 ist der durch das Tiefziehen der Folien gebildete Innennapf mit dem Füllgut 6, 7
stellt die durch Ausbuchtungen der Folienbahnen gebildete und als Haltegriff ausgeformte Verschlußform
dar, in die der Faden 1 eingeschweißt oder eingesiegelt ist, 8 eine als Fingerauflagefläche vorgesehene Zone, die
gegebenenfalls eine besondere Riffelung ausweisen kann und 10 bedeutet die Abreißstelle des Haltegriffs 7.
In der Fig.3 ist die Sollbruchstelle noch durch eine
Manschette 9 zur Absicherung umgeben, wobei diese Manschette beispielsweise aus einem wachsartigen
Material geformt sein kann. Die Anbringung einer solchen Manschette ist aber nicht unbedingt erforderlich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:!.öffnungsvorrichtungfür nicht stand; . Eindosisbehälter aus flexiblem Folienmateriai, die einen Materialstreifen, der mit seinem einen Ende in den Eindosisbehälter hineinragt, mit seinem Zwischenteil einen Entnahmekanal ausfüllt und mit seinem äußeren Ende aus dem Behälter herausragt, aufweist, wobei der Materialstreifen geradlinig in der Schweiß- oder Siegelnaht der Wandungen angeordnet ist, und wobei der Materialstreifen aus einem Faden aus Kunststoff biw. aus kunststoffbeschichtetem Material besteht, nach Patsnt 22 15 215 dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Entnahmekanal (3) herausragende Fadenende in eine mit dem Eindosisbehälter dicht verbundene Verschlußform (7) eingeschweißt oder eingesiegelt ist.
- 2. öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußform (7) als Haltegriff ausgeformt ist.
- 3. öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang von Eindosisbehälter zu Verschlußform (7) eine Abreißstelle (10) vorgesehen ist, die insbesondere als Sollbruchstelle ausgebildet ist.
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