DE2215140A1 - Vorrichtung zur maschinellen Erkennung von nichtpräparierten Briefmarken - Google Patents
Vorrichtung zur maschinellen Erkennung von nichtpräparierten BriefmarkenInfo
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- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/20—Sorting according to orientation, e.g. according to position of stamp
Description
Patentanwalt Dipl.-Phys. Leo Thul 2215140
Stuttgart
H.Hudler-1
Dipl.-Ing. Dr.techn. Heinz Hudler, Wien
Vorrichtung zur maschinelieh Erkennung von nichtpräparierten Briefmarken.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur maschinellen Erkennung von normalen, mit Zähnung versehenen nicht präparierten
Briefmarken auf Briefen mit einer die in einer Richtung bewegten Briefe unter einem flachen Winkel beleuchtenden
Lichtquelle und einer photoelektrischen Abtasteinrichtung .
Bei der automatischen Briefverteilung in hochmechanisier—'
ten Umleitpostämtern sind mehrere grundsätzlich verschiedene Arbeitsvorgänge erforderlich. Von den ankommenden
Briefsendungen müssen zuerst diejenigen abgesondert werden, die sich wegen ihres unförmigen Formates, zum Beispiel zu
groL·, zu dick oder zu steif, für eine weitere maschinelle Bearbeitung nicht eignen ("Formattrennung"). Die verbleibenden
maschinenfähigen Sendungen werden nun so gedreht und gewendet, daß die Postwertzeichen, Briefmarken, bei
allen Briefen auf der gleichen Seite und in der gleichen Lage erscheinen. Dieser Vorgang wird in der maschinellen
Bearbeitung als "Aufstellen" der Briefe bezeichnet und mit
den sogenannten Aufstellmaschinen ausgeführt. Erst dann können die Sendungen maschinell gestempelt und der eigentlichen
automatischen Sortierung zugeführt werden.
Das maschinelle Aufstellen der Briefsendungen wird durch
das Aufsuchen und die Anzeige der Briefmarke vorgenommen.
lh.Märζ 1972
Wr/Wh - ·/·
2 0 9 8^1/0841
H.Hudler-1 - 2 - 221 5 HO
Die derzeit zur Erkennung von normalen Briefmarken verwendeten optischen Verfahren führen zu unbefriedigenden Ergebnissen.
Man ist daher zur Präparierung der Briefmarken mit Erkennungsmerkmalen oder Zeichen übergegangen. Es wurden
etliche Verfahren entwickelt, von denen eines der sichersten die Verwendung von lumineszierenden Briefmarken ist.
Das Papier der Briefmarken wird mit fluoreszierendem oder
phosphoreszierendem Farbstoff durchsetzt oder bestrichen, so da. das i.iaschinelle Auffinden bei Beleuchtung mit ultraviolettem
Licht." (Quarzlampe) unter Anwendung einfacher Anzeigeverf aliren verhäi tnisrnä;- ig leicht möglich ist. Der
Prozentsatz te;- auf tretenden Fehler ist bei diesem Verfahren
gering (ca ι;'.'). Fei anderen Verfahren wird die fertige
Briefmarke i:/A einem lumineszierenden Anstrich versehen
oder es werden K.-st lim::te Spektraifarben im Markenbild verwendet,
die :.:ii; speziellen Filtern herausgesiebt und angezeigt werden können.
Alle derartigen Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß die Produktionskosten der Briefmarken durch die zusätzlichen
Präparationsverfahren erheblich steigen und der durch
die Verwendung von Aufstellmaschinen angestrebte Rationalisierungserfolg
in Frage gestellt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin,, da., die Reinheit der Farben der Briefmarke
darunter leidet., sei es, da:, die Farben des Markenbildes auf dem lumineszierenden Untergrund nicht richtig
zur Geltung kommen, sei es, da;.J das Markenpapier durch die
Präparierung qualitativ leidet oder einen Farbstich erhält. Ein schwerwiegender technischer Nachteil des am meisten verbreiteten
Verfahrens mit fluoreszierendem Markenpapier ist dadurch gegeben, da.- viele der in Verwendung stehenden
Briefumschläge aus einem Papier hergestellt sind, das durch Zusätze von sogenannten "Aufhellern" stark fluoreszierend
gemache wird. Die Briefmarken, die auf einen solchen Umschlag geklebt sind, können dann nicht mit einfachen
Mitteln angezeigt werden. Die Postverwaltungen in einer
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Reihe von Staaten haben aus den geschilderten Gründen bisher derartige Verfahren nicht eingeführt, zumal versucht
wird, auch die Wünsche der Philatelisten zu berücksichtigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem optischen Verfahren zum Erkennen von normalen, nicht präparierten Briefmarken
eine Vorrichtung anzugeben, die mit der gleichen Sicherheit wie die Verfahren mit den präparierten Briefmarken
arbeitet.
Die Erfindung benützt ein Merkmal, das allen Briefmarken
gemeinsam ist, nämlich die Zähnung am Markenrand, die sich als Erkennungsmerkmal besonders eignet, weil sie sich wie
ein verläßliches Codezeichen verhält und mit modernen Maschinen mit weitgehend exakter Teilung hergestellt werden
kann.
Die Erfindung löst die angegebene Aufgabe dadurch, daß eine Lichtquelle so angeordnet ist, da.3 die Lichtstrahlen
mit der Förderrichtung einen spitzen Winkel bilden, wodurch die Briefmarken mit Streiflicht von der Seite so beleuchtet
werden, dau die Planken der parallel zur Bewegungsrichtung
liegenden Zähnung stark aufleuchten und da£ die die beim Vorbeilaufen der Briefmarken durch die Zahnflanken hervorgerufene
Lichtimpulsfolge aufnehmende photoelektrische Abtasteinrichtung
an einem einen Schwellenwert aufweisenden Verstärker angeschlossen ist, dessen optimaler Verstärkungsbereich
auf die Frequenz der unter der Abtasteinrichtung durchlaufenden Zahnfolge einstellbar ist und dessen
Ausgang entweder über ein Zeitglied oder über eine Impulszählschaltung mit einer an sich bekannten, zum Beispiel
die Betätigung einer Weiche für die Auswahl des"weiteren Brieftransportes bewirkenden Schaltvorrichtung in Verbindung
steht.
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Da der genaue Ort der aufgeklebten Briefmarke nicht festliegt, muß ein breiterer Streifen abgetastet werden. Die
photoelektrische Abtasteinrichtung besteht daher erfindungsgemäß entweder aus einer beziehungsweise mehreren Photozellen
mit einer, aus wenigstens zwei in ihrer Längsachse um 90° gegeneinander verdrehten Zylinderlinsen aufgebauten
Optik.
Falls erforderlich, werden mehrere Photozellen angeordnet
und durch eine Auswahlschaltung jeweils nur der das Nutzsignal führende Verstärkerkanal zur Auslösung der Schaltvorrichtung
herangezogen.
Gemäio einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Einschwingzeit
des selektiven Verstärkers so gewählt, daß erst nach Abtasten etwa der halben Zeit des Vorbeilaufens
einer Briefmarke eine zur Auslösung des Schaltvorganges ausreichend hohe niederfrequente Signalspannung auftritt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß bei der Abtastung starkes Streiflicht angewendet wird, wodurch die
Spitzen und Planken der Zähnung besonders hell aufleuchtend hervortreten. Diese optimale Wirkung läßt sich durch die
Verstellbarkeit der Lichtquelle wowie die Verdreh- und Verschwenkbarkeit
der photoelektrischen Abtasteinrichtung leicht erreichen.
Das der Erfindung zu Grunde liegende Prinzip hat den Vorteil, daß allein die Briefmarken und zwar nur durch ihre
Zähnung, nicht jedoch störende Aufdrucke, Bestempelungen und dergleichen photoelektrisch aufgenommen werden.
Versieht man die Briefmarken je nach ihrem Wert mit Zähnungen verschiedener Teilung, so ist es durch Anordnung mehrerer,
entsprechen abgestimmter selektiver Verstärker
Schlitzblende oder aus einer bzw. mehreren Photozellen mit
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möglich, eine Kontrolle über die richtige Frankierung auszuüben oder eine Sortierung nach anderen Gesichtspunkten
vorzunehmen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles und einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. 2 verschiedene Ausführungen der Abtasteinrichtung;
Fig. 3 die Grenzlagen einer auf einen Brief aufgeklebten Briefmarke;
Fig. 4 die Abtastung eines breiten Streifens auf einem Brief;
Fig. 5 Einschwingvorgänge des selektiven Verstärkers
und
Fig. 6 die zweckmäßigste Einstellung der photoelektrischen
Einrichtung.
Die Gesamtanordnung besteht, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist,
aus einem Förderband I3 das den mit einer Briefmarke beklebten
Brief 2 mit konstanter Geschwindigkeit ν unter einer photoelektrischen Abtasteinrichtung 4 vorbeizieht. Die
Beleuchtung des Briefes 2 und der Briefmarke durch eine Lichtquelle 3 mu,"j stark streifend sein, so daß nur Unebenheiten
der Briefoberflache, insbesondere die Briefmarke
mit ihrer Zähnung, abgetastet werden. Die in der photoelektrischen Abtasteinrichtung 4 durch die Abtastung der Zähne
entstehende niederfrequente Impulsfolge wird von einem selektiven Verstärker 5 verstärkt und, wenn ein gewisser
Schwellenwert überschritten ist, entweder an ein Zeitglied 6 oder an eine Impulszählschaltung 7 weitergeleitet.
In der Zeichnung sind beide Möglichkeiten durch zwei Umschalter U. und Up vorgesehen. In der Praxis wird man je
doch auf eine Umschaltemöglichkeit verzichten und nur
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und nur entweder die eine oder die andere Möglichkeit benützen. Wird die Zähnung einer Briefmarke abgetastet und
der Schwellenwert erreicht, so wird, wenn der Schwellenwert der Ausgangsspannung des Verstärkers 5 eine vorbestimmte
kurze Zeitspanne anhält, eine Schaltvorrichtung wegen der Wirkung des Zeitgliedes 6 oder die Impulszählschaltung
7 in Tätigkeit gesetzt.
Die Abtastung kann im einfachsten Fall, wie Fig. 2a im Schnitt darstellt, mit einer Photozelle 9 und einer et-,
wa nur 0,5 mm breiten Schlitzblende 10, deren Längsachse
parallel zu den leuchtenden Flanken der Zähnung angeordnet ist, vorgenommen werden. In diesem Fall muß man mit der
Photozelle 9 sehr nahe an die Briefmarke herangehen, um ausreichend viel reflektiertes Licht von der Zähnung 11 zu
erhalten. Durch Maßnahmen an der fördertechnischen Einrichtung mü:,te daher vorgesorgt werden, dajü die abzutastende
Seite des Briefes unabhängig von dessen Stärke jederzeit einen konstanten Abstand von der photoelektrischen Einrichtung
aufweist.
Diesen Nachteil kann man durch Anordnung einer Optik zwischen Briefmarke und Photozelle vermeiden. (Fig. 2b und 2c),
Diese Optik besteht aus mindestens zwei Zylinderlinsen und l4, von denen die eine (14) für die Abbildung der Abtastbreite
(ein Zahn der Briefmarke) auf das System der Photozelle 9 sorgt, und die andere (13)s deren Längsachse
um 90° gegen die erste verdreht ist, durch eine Verkleinerung die Breite des Abtaststreifens auf das System der
Photozelle 9 abbildet, wobei die Längsachsen der Zylinderlinsen parallel beziehungsweise senkrecht zu den leuchtenden
Flanken der Zähnung angeordnet sind. In den Fig. 2b und 2c sind die Strahlengänge in zwei um 90 gegeneinander um
die optische Achse gedrehten Schnittebenen gezeigt.
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Eine vor derPhotozelle 9 angeordnete Lochblende 12 wirkt
in Verbindung mit der Zylinderlinsenoptik wie eine Schlitzblende
in Verbindung mit einer normalen"Optik mit sphärischen
Linsen. Diese Methode ermöglicht es, den Abstand zwischen Briefmarke und photoelektrischer Abtasteinrichtung
wesentlich zu vergrößern, so daß die durch die verschiedenen Briefstärken verursachten Schwankungen des Abstandes
zwischen Briefmarke und Photozelle zu vernachlässigen sind und ein breiterer Streifen des Briefes abgetastet werden
kann.
Nach einer internationalen Vereinbarung soll die Briefmarke,
wie in Pig. 3 gezeigt ist, auf die rechte obere Ecke des Briefes in einem Feld von L = 74 mm und B = 40 mm aufgeklebt
werden. Innerhalb dieses Feldes ist je nach Größe der Briefmarke ein gewisser Spielraum vorhanden. Um die
Zähnung am oberen Rand der Briefmarke sicher abtasten zu können, muß von der photoelektrischen Abtasteinrichtung
ein Streifen von etwa H = 15 mm Breite erfaßt werden. Diese Aufgabe ist mit einer einzigen Photozelle nicht leicht
zu lösen, vorteilhafter ist es, mehrere Photozellen 15 gemäio Fig. 4 anzuordnen. Diese photoelektrischen Einrichtungen
sind wegen ihrer Baugröße versetzt angebracht. Die hierbei auftretenden Zeitunterschiede in der Abtastung
sind für den Erkennungsvorgang bedeutungslos. Wegen der eventuell auftretenden Interferenzerscheinungen an den
Überlappungsstreifen ist der Abstand d der Photozellen in Richtung der Förderbewegung ein ganzzahliges Vielfaches der
Teilung der abzutastenden Zähnung. Die Ausgänge der Photο-zellen
15 sind über Verstärkerkanäle 16 an eine Auswahlschaltung 173 zum Beispiel ein "logisches ODER- Glied", angeschlossen.
Diese Auswahlschaltung 17 verbindet nur denjenigen Verstärkerkanal mit der Schaltvorrichtung 8, der ein
durch die Abtastung einer Briefmarke entstandenes Signal führt. Die in den anderen Kanälen allenfalls vorhandenen
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H.Hmier-1 -8- 2215U0
Störungen werden daher nicht summiert, sondern zur Gänze ausgeschieden.
Die bei der Abtastung einer Marke am Eingang des selektiven Verstärkers 5 auftretende Impulsfolge weist bei einer
Pordergeschwindigkeit von zum Beispiel 2,5 m/sec und einer Teilung der Zähnung von zum Beispiel 1,4 mm eine Pre- quenz
von f = 2500 : 1,4 = I785 Hz auf. Die Abtastzeit für
eine Briefmarke mit einer Breite von zum Beispiel 25 mm beträgt daher T0 = 25 : 2500 = o,ols = 10 ms. Der Spannungsverlauf
am Ausgang des selektiven Verstärkers, dargestellt in Fig. 5a wird durch das Einschwingverhalten dieses Verstärkers
bestimmt. Die Einschwingzeit T wird etwa gleich
ti
der halben Abtastzeit T0 gewählt: T = 5 ms. Die Bandbrei-
a e .
te des Verstärkers kann dann angenähert mit B -—ψ- - 200 Hz
bestimmt werden. Dieser Wert entspricht einer Gütf des selektiven Verstärkers von Q = I785 : 200 = 9. Im Punkt A ist
der Schwellenwert des Verstärkers 5 zwar erreicht, es wird die Schaltvorrichtung 8 jedoch noch nicht betätigt. Erst
Ta wenn der Schwellenwert eine Zeit (etwa —^ = 5 ms) andauert
und der Punkt B erreicht ist, spricht die Schaltvorrichtung 8 an. Diese Verzögerungsaufgabe erfüllt entweder ein Zeitglied
6, das aus einem Gleichrichter für die niederfrequenten Ausgangsimpulse und einem veränderbaren integrierenden
RC-Glied besteht, oder eine Impulszählschaltung 7, die vom
Augenblick des Erreichens der Schwellenspannung an eine einstellbare Anzahl von Ausgangsimpulsen abzählt und dann erst
die Schaltvorrichtung 8 betätigt. Aus Fig. 5b ist zu ersehen,
daß bei kurzen Störungen, die in den Bereich der Nutzfrequenz fallen, die Signalspannung unter der Schwellenspannung
bleibt und nicht einmal der Punkt A erreicht wird. Bei kurzen, sehr starken Störimpulsen wird zwar, wie Fig.
5c zeigt, der Punkt A, aber nicht der Punkt B erreicht, so daß auch in diesem Fall die Schaltvorrichtung 8 nicht anspricht.
Die Kanten der Briefe und Unebenheiten des Papiers
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werden daher nicht angezeigt, da diese Vorgänge kürzer
andauern als die Abtastzeit einer Briefmarke oder eine andere Frequenz als die durch die Zähnung gervorgerufene Niederfrequenzspannung aufweisen.
andauern als die Abtastzeit einer Briefmarke oder eine andere Frequenz als die durch die Zähnung gervorgerufene Niederfrequenzspannung aufweisen.
Die Punktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Briefmarkenerkennung
ist zu einem großen Teil von der Beleuchtungsrichtung abhängig. Um die richtige streifende Beleuchtung
zu erzielen, ist die Lichtquelle so verstellbar angeordnet, daß der Winkel cX?, unter dem die Lichtstrahlen
auf die Briefebene auftreffen, beziehungsweise den sie
mit der Förderrichtung einschließen, einstellbar ist. Da
die Spitzen und Flanken der einzelnen Zähne der Briefmarken bei geeigneter Beleuchtung nicht als Punkte, sondern
als geneigte Striche aufleuchten, ist auch die photoelektrische Abtasteinrichtung um ihre optische Achse verdrehbar angeordnet. In Fig. 6 ist gezeigt, wie man durch verdrehen der Lichtquelle, wodurch die Lichtstrahlen L etwa
einen Winkel O^ von 30° gegen die Förderrichtung F einnehmen, eine besonders starke Beleuchtung der Flanken der
Zähne und damit die stärksten Lichtimpulse erzielt. Die
photoelektrische Abtasteinrichtung 18 muß daher entsprechend verdreht werden. Hierdurch ergibt sich weiterhin, daß die stärkste Reflexion der beleuchteten Zähne nicht senkrecht zur Briefebene auftritt, so daß der Winkel zwischen der
optischen Achse der photoelektrischen Abtasteinrichtung
und der Förderebene ebenfalls einstellbar sein soll.
mit der Förderrichtung einschließen, einstellbar ist. Da
die Spitzen und Flanken der einzelnen Zähne der Briefmarken bei geeigneter Beleuchtung nicht als Punkte, sondern
als geneigte Striche aufleuchten, ist auch die photoelektrische Abtasteinrichtung um ihre optische Achse verdrehbar angeordnet. In Fig. 6 ist gezeigt, wie man durch verdrehen der Lichtquelle, wodurch die Lichtstrahlen L etwa
einen Winkel O^ von 30° gegen die Förderrichtung F einnehmen, eine besonders starke Beleuchtung der Flanken der
Zähne und damit die stärksten Lichtimpulse erzielt. Die
photoelektrische Abtasteinrichtung 18 muß daher entsprechend verdreht werden. Hierdurch ergibt sich weiterhin, daß die stärkste Reflexion der beleuchteten Zähne nicht senkrecht zur Briefebene auftritt, so daß der Winkel zwischen der
optischen Achse der photoelektrischen Abtasteinrichtung
und der Förderebene ebenfalls einstellbar sein soll.
10 Patentansprüche ·/·
2 Bl. Zeichnungen
209 8 A1/0841
Claims (1)
- 2215U0H.Hudler-l - 10 -Patentansprüche, IJ Vorrichtung zur maschinellen Erkennung von normalen, mit Zähnung versehenen nicht präparierten Briefmarken auf Briefen mit einer die in einer Richtung bewegten Briefe unter einem flachen Winkel beleuchtenden Lichtquelle und einer photoelektrischen Abtasteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (3) so angeordnet ist, daß die Lichtstrahlen (L) mit der Förderrichtung (P) einen spitzen Winkel bilden, wodurch die Briefmarken mit Streiflicht von der Seite so beleuchtet werden, daß die Planken der parallel zur Bewegungsrichtung liegenden Zähnung stark aufleuchten und daß die die beim Vorbeilaufen der Briefmarken durch die Zahnflanken hervorgerufene Lichtimpulsfolge aufnehmende photoelektrische Abtasteinrichtung (4) an einem einen Schwellenwert aufweisenden Verstärker (5) angeschlossen ist, dessen optimaler Verstärkungsbereich auf die Frequenz der unter der Abtasteinrichtung durchlaufenden Zahnfolge einstellbar ist und dessen Ausgang entweder über ein Zeitglied (6) oder über eine Impulszählschaltung (7) mit einer an sich bekannten, zum Beispiel die Betätigung einer Weiche für die Auswahl des weiteren Brieftransportes bewirkenden Schaltvorrichtung (8) in Verbindung steht.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Abtasteinrichtung (4) aus mindestens einer Photozelle (9) mit einer Schlitzblende (10), deren Längsachse parallel zu den leuchtenden Flanken der Zähnung (11) angeordnet ist, besteht.14.März 1972Wr/Wh ' ·/·2098A1 /084 1H.Hudler-l - 11 -Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet , daß die photoelektrische Abtasteinrichtung (4) aus mindestens einer Photozelle (9) und" aus wenigstens zwei Zylinderlinsen (13,1^) besteht, deren Längsachsen gegeneinander um 90 verdreht und parallel beziehungsweise senkrecht zu den leuchtenden Planken der Zähnung angeordnet sind und bei der unmittelbar vor der Photozelle (9) eine Lochblende (12) angebracht ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine reihenförmige Anordnung von mehreren Photozellen (15), deren Abstand (d) in der Pörderrichtung ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Zähnung beträgt, mit angeschlossenen Verstärkerkanälen (16) und einer jeweils nur den das Nutzsignal führenden Verstärkerkanal (l6) mit der Schaltvorrichtung (8) verbindenden Auswahlschaltung (17) s die zum Beispiel ein "logisches ODER- Glied" darstellt.5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3S dadurch gekennzeichnet, daß die Einschwingzeit (T ) des Verstärkers etwa der halben Zeit (T ) des Vorbeilaufens einer Brief-3,marke entspricht.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (6) aus einem Gleichrichter und aus einem die Auslösung des Schaltvorganges erst nach einer eine einstellbare Zeit andauernden Auslösespannung bewirkenden integrierenden RC-Glied besteht.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine, die Auslösung des Schaltvorganges nach Erreichen der Schwellenspannung des Verstärkers und erst nach Ablauf einer einstell-209841 /08412215H0H.Hudler-l - 12 -baren Anzahl weiterer abgetasteter Impulse bewirkende Impulszählschaltung (7) vorgesehen ist.8. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel (oC) den die Lichtstrahlen (L) mit der Förderrichtung (F) einnehmen, einstellbar ist und vorzugsweise etwa 30° beträgt.9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die photoelektrische Abtasteinrichtung (18) um ihre optische Achse verdrehbar ausgebildet ist10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel, den die optische Achse der photoelektrischen Abtasteinrichtung (4) mit der Förderebene einschließt, einstellbar ist.2098A 1 /0841Leerseite
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Family Applications (1)
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- 1972-03-21 US US00236619A patent/US3780310A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-03-23 GB GB1359072A patent/GB1355781A/en not_active Expired
- 1972-03-24 IT IT22333/72A patent/IT950721B/it active
- 1972-03-28 DE DE2215140A patent/DE2215140C3/de not_active Expired
- 1972-03-30 BE BE781441A patent/BE781441A/nl not_active IP Right Cessation
Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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