DE2214970A1 - Hosenbuegelmaschine - Google Patents

Hosenbuegelmaschine

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    • D06F71/18Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof
    • D06F71/28Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles specially adapted for pressing particular garments or parts thereof for pressing sleeves, trousers, or other tubular garments or tubular parts of garments
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Description

ANDREAS RUST NOTAR ■ DIPL-ING. HANS K. GOSSEL
Rechtsanwälte
452 Meile
Mühlenstraße 26
Neubau der Kreissparkasse Postfach 82 Telefon (05422)'3360 Konten:
Postscheckkto.: Hannover Nr. 337 86
Bankkonten: Kreissparkasse Meile
Meiler Volksbank, Meile Spar- und Darlehnskasse Meile - Dresdner Bank AG, Meile
Bürostunden: Von 9 bis 13 Uhr u. 15 bis 18 Uhr
den ...13»...März...1.972
Unser Zeichen: 2o19 G/Re,
Gustav Kotter, 452 Meile
Hosenbügelmaschine
Die Erfindung betrifft eine Hosenbügelmaschine mit einer gegen eine, feststehende Auflage pressbaren Bügelplatte oder mit zwei unter Zwischenlage der Hosenbeine gegen einen feststehenden mittleren dachförmigen Körper mit sattelförmiger Ausnehmung pressbaren Bügelplatten.
In modernen Hosenbügelmaschinen wird die Hose unter Druck gedämpft, der Dampf sodann abgesaugt und die Hose getrocknet. Zur Durchführung dieser Arbeitsvorgänge sind, unterschiedliche Hosenbügelmaschinen bekannt·
Allgemein üblich sind Hosenbügelmaschinen mit 30 98 42/0053
einer feststehenden, gepolsterten Auflage und mit einem die Bügelplatte bildenden aufklappbaren Deckel, in die eine Hosenfalte einlegbar ist, so daß zum Bügeln einer Hose ein viermaliges Legen erforderlich, ist. Eine Vereinfachung bringen die Hosenbügelmaschinen, in die jeweils ein ganzes Hosenbein eingelegt wird, so daß sich die Arbeitszeit zum Bügeln der Hose um etwa die Hälfte vermindert. Eine weitere Verkürzung der Bügelzeit wird durch eine bekannte Maschine erreicht, bei der das obere Hosenbein auf das untere eingelegte Hosenbein unter Zwischenlage eines Schirms eingelegt und sodann gepresst wird.
Diese bekannten Hosenbügelmaschinen gestatten im wesentlichen nur ein Bügeln der Hosen im Bereich der Hosenbeine. Sie werden daher meist in Verbindung mit sogenannten Toppern verwendet, die der Pflege der Hose im Bundbereich dienen. Zum Bügeln der Schrittfalten sind abermalige Einlege- und Bügelvorgänge erforderlich. Abgesehen davon* daß die mit diesen bekannten Hosenbügelmaschinen durchführbaren Bügelvorgänge zeitraubend sind und ein geschultes Personal erfordere., weisen sie den Nachteil auf, daß sich Bahfalten, Hosentaschen, Knopfleisten, Hosennähte und dergleichen sichtbar abdrücken und somit
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der gebügelten Hose ein unschönes Aussehen verleiher
Eine Verkürzung der Bügelzeit und Vereinfachung des Einlegens wird bei einer anderen bekannten Hosenbügelmaschine (OS 2 o17394) mit zwei unter Zwischenlage der Hosenbeine . gegen einen mittleren dachförmigen Formkörper pressbaren Bügelplatten erreicht, bei dem die Hose rittlings mit nach unten weisenden Hosenbeinen in eine sattelförmige Ausnehmung über ι den Formkörper aufgehängt wird. Diese bekannte Hosenbügelmaschine vereinfacht zwar den Einlegevorgang, glättet die Hose im Ganzen, bügelt auch die Schrittfalten und macht den sogenannten Topper entbehrlich, sie weist aber noch immer den Machteil auf, daß sich Hosennähte und Palten abdrücken können.
Weiterhin ist eine Hosenbügelmaschine bekannt, bei der in waagerechter Lage die Hose nur im Bereich ihrer Bügelfalten eingespannt und die Hose sodann gedämpft und getrocknet wird. Diese Hosenbügelmaschine vermeidet zwar das Abdrücken von Mähten oder Palten, sie glättet aber die Hose nicht im Ganzen und bei ihr ist der Einlegevorgang erschwert, so daß die Maschine von geschultem Perso-
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nal bedient werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine leicht bedienbare Hosenbügelmaschine mit hoher Leistung zu schaffen, die das Durchdrücken von Nähten oder Falten verhindert und gutaussehende gebügelte Hosen liefert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Hosenbügelmaschine der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Bügelp]atten und die Auflage oder der dachförmige Körper mit geteilten, im wesentlichen parallel zu den Bügelfalten verlaufenden Pressplatten versehen sind, die beidseits der Hosennaht angeordnet sind· In die leichtbedienbare erfindungsgemäße Maschine läßt sich die Hose auch von ungeschultem Personal einlegen. Die Hose wird auf einen Schlag einschließlich der Schrittfalten gebügelt und im Beinbereich ,geglättet. Da ein Bügeldruck auf die Hosennaht nicht ausgeübt wird, kann sich diese nicht in unschöner Weise durchdrücken,
Besonders gut gebügelte Hosen lausen sich erreichen, wenn die Hose während des Preasens, Dämpfens und Trocknens gespannt wird. Erfindungsgemäß wird daher vorgesehen, daß die im Bereich der Hosennaht voneinander getrennten, paarweise angeordneten Press-
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platten in Richtung senkrecht zu der Hosennaht "beweglich sind und sich bei dem Ausüben des Bügelpressdrucks von der Hosennaht weg auf die Bügelfalten zu bewegen. .
ils ist eine Hosenbügelmaschine mit gewölbter und gepolsterer Unterlage bekannt, auf die eine konkav geformte Bügelplatte absenkbar und pressbar ist* Während des Pressvorgangs verkleinert sich der Radius der Wölbung der Unterlage, auf die die Hose vor Beginn des Pressens gelegt warden ist, so daß ein Spannen der Hoae erfolgt. Diese bekannte Bügelmaschine weist aber den Nachteil auf, daß sich die Hosennaht und Palten durchdrücken können, μηά vermag wegen ihres unterschiedlichen Konstruktionsprinzips den Gegenstand der Erf induing nicht nahezulegen« Andere bekannte Hosenbügelmaschinen, die während des Pressens und Dämpfens die Hose spannen, erfordern einen umständlicheren Einlegevorgang und vermögen wegen ihrer unterschiedlichen Bauweisen die Erfindung ebenfalls nicht nahezulegen. ' .
Bine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die geteilten Pressplatten durch gewölbte Pederbleche mit anschließenden ebenen Sehenkeln miteinander verbunden sind* Die Press-
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platten können dabei im Scheitel- oder Mittelpunkt der gewölbten Federbleche an dem sie tragenden Körper befestigt sein. Zweckmäßigerweise stützen sich die freien Seiten der geteilten Pressplatten auf Grleitkanten ab. Wird auf die über die gewölbten Federbleche miteinander verbundenen Pressplatten ein Bügelpressdruck ausgeübt, weichen die Pressplatten federnd nachgiebig zurück und verschieben sich unter Spannen der eingelegten Hose nach außen.
Zweckmäßigerweise sind die G-leitkanten ihrer Höhe nach verstellbar, so daß dadurch der Anpressdruck einstellbar ist. Da die beim Pressvorgang aufeinander liegenden Pressplatten unter dem Pressdruck federnd zurückweichen und sich unter Spannen der Hose verschieben, üben sie in idealer Weise einen Presspanndruck auf die Hose aus.
Die geteilten Pressplatten sind an ihren freien Enden durch wärmebeständiges elastisches Material abgedichtet, das gleichzeitig ein unerwünschtes Abheben der freien Ende der Pressplatten von den Grleitkanten verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Aufhängung der Hose an einem der Höhe naoh verstellbaren Bügel ein über dem dach-
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förmigen Körper liegender beheizter Träger angeordnet ist. Der beheizte Träger verhindert, daß aufsteigender Dampf an diesem kondensieren kann und fleckenbildende Tropfen auf die Hose - herabfallen können»
Erfindungsgemäß ist weiterhin -vorgesehen,- daß
der dachförmige Körper im G-rund seiner sattelför- ' migen Ausnehmung eine durch ein Ventil verschließ-.' bare Dampfaustrittsöffnung besitzt. Durch diese Austrittsöffnung wird der Hose im Bundbereich Dampf zugeführt, so daß dieser, wie sonst in üblichen Toppern, gedämpft wird. Ein die Dampfaustrittsoff- * nung verschließendes Ventil verhindert, daß bei Einsetzen.der Absaugung diese in unerwünschterweise auf die Dampfaustrittsöffnung konzentriert wird.
Vorzugsweise sind zur Festlegung der Hose am dachförmigen Körper einschwenkbare Klappen vorgesehen. Zweckmäßigerweise sind diese zusätzlich-um eine in ihrer Ebene liegenden Achse schwenkbar und weisen gewinkelte federnde Schenkel auf, die beim Einschwenken gegen einen festen Anschlag stoßen und die Klappen federnd gegen den Formkörper drücken.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Inder
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Zeichnung zeigt
Figur 1
Figur 2
Figur 5
Figur 4
Figur 5
Figur 6
Figur 7
eine perspektivische Ansicht der Bügelmaschine mit eingehängter Hose,
eine perspektivische Ansicht des oberen, teilweise aufgebrochen Teiles eines Bügelplatte,
einen Schnitt durch eine Bügelplatte ,
eine perspektivische Ansicht des oberen, teilweise atigebrochenen Teils des dachförmigen Formkörpers mit sattelförmiger Ausnehmung,
einen teilweisen Schnitt durch die Pressplatten einer Bügelplatte und einer Seite des dachförmigen Formkörpers im teilweise geöffneten Zustand, einen Schnitt gemäß Figur 5 im geschlossenen Zustand der Maschine und
eine perspektivische Ansicht der Fixierklappenanordnung.
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Bei der in Figur 1 gezeigten Bügelmaschine ist der dachförmige Formkörper 1 mit sattelförmiger Ausnehmung 5 mit seiner -verbreiterten Basis auf den Maschinenständer 4 befestigt* Der Formkörper 1 erstreckt sich von seiner Basis in einem flachen, spitz zulaufenden Keil nach oben, wobei er in seinem oberen Bereich abgerundet ist. Im Bereich der Basis des dachförmigen Formkörpers 1 sind die Pressplatten 2, 3 um Achsen 14 parallel zu den geneigten Flächen des dachförmigen Formkörpers 1 gelagert, so daß sie an dem Formkörper 1 anklappbar sind. Die Öffnungs- und Schließbewegung der Bügelplatten 2 und 3 wird durch pneumatisch oder hydraulisch betätigte Zylinder-Kolben-Einheiten 9» Io bewirkt.
Von der Bedienungsseite aus gesehen ist hinter dem dachförmigen Formkörper 1. eine diese· überragende Stütze 39 angeordnet, auf der ein waagerecht verlaufender Träger 31 befestigt ist, der über die sattelförmige Ausnehmung 5 ragt. Der Träger besteht aus einem Hohlkörper'mit einem Eingang 34 und einem Ausgang 35 für Heißdampf. Der Träger ist mit Hülsen 33 durchsetzt, die als Führungen für die freien Schenkel 32 des Bügels 12 dienen. Die freien Schenkel 32 des Bügels 12" sind durch ein
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Joch 41 miteinander verbunden, an dem ein Seil 4o angreift, das über Rollen 36, 37 geführt ist und an seinem anderen Ende ein Gewicht 38 trägt. Das Gewicht 38 ist so bemessen, daß nach Einhängen einer Hose mit dem Hosenbügel 11 an dem Bügel 12 die Hose in der gewünschten eingestellten Höhe beharrt.
In Figur 2 ist ein Teil einer Bügelplatte, von der die Polsterung 5o teilweise abgehoben ist, näher dargestellt. Die BügelpHatten 2, 3 bestehen aus wannenförmigen länglichen Rahmen mit einer ebenen Grundplatte 43 und abgewinkelten Rändern 27· In der Mitte der Grundplatte 43 sind parallel zur Hosennaht verlaufende U-Schienen angeordnet. Auf diesen U-Schienen ist ein gewölbtes Pederblech 25 längs seiner Scheitellinie durch Verschraubungen oder Vernietungen 46 befestigt. An dem gewölbten Teil der federbleche 25 schließen sich flache Plansche 47 an, an die die Pressplatten 23 durch Schraub- oder Nietverbindungen 48 befestjgj; sind. Die Pressplatten 231 die mit zahlreichen Löohern 49 versehen sind, stützen sich mit ihren freien Enden auf Gleitschienen 26 ab. Diese Gleitschienen können aus Winkeleisen bestehen, die in langlöchern 44 des Randes 27 des Rahmens nach Lösen der Schraubverbindung 45 höhenverstellbar sind ο Da bei Ausüben
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eines Pressdrucks sich die Pressplatten 23 auf den Gleitkanten 26 verschieben, können diese mit Walzen 3o, Rollen oder Kugeln zur Reibungsverminderung versehen Bein. Die Pressplatten 23 sind gegen den Rahmen durch Gummimanschetten 28 abgedichtet, die gleichzeitig ein Abheben der Pressplatten verhindern. Hinter den'Pfe'sffplatten 23 sind in dem Rahmen mit Dampf oder elektrisch beheizte Heizkörper 29 vorgesehen. Diese Heizkörper sind notwendig» um zu verhindern, daß die Maschine oder deren Polsterbeläge durch auskondensiertes Wasser feucht werdeno
In dem zentralen dachförmigen formkörper sind die geteilten und durch Pederbleche 25 miteinander verbundenen Pressplatten in der grundsätzlich gleichen Weise angeordnet, wie in den Rahmen der anpressbaren Bügelplatten. Auf dem Maschinensockel 4 ist ein zweischenkliger Träger 6o befestigt, mit dem die Pederbleche 25 längs ihrer Scheitellinie verschraubt oder vernietet sind. Die Verschraubung oder Vernietung kann unmittelbar auf dem Träger 6o oder unter Zwischenschaltung einer Schiene 66 erfolgen. Der dachförmige Formkörper ist seitlich durch dreiecksförmige Platten 63 begrenzt, an dem die Gleiikanten 61 befestigt sind, auf denen sich die freien Enden der Pressplatten 23 abstützen,' Im Bereich der ^
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sattelförmigen Ausnehmung 5 sind die Pressplatten 23 .gegeneinander durch Gummimanschetten 28 abgedichtet. Eine Abdichtung mit Gummistreifen 28 befindet sich auch zwischen den freien Enden der Pressplatten 23 und den aufragenden Seitenteilen 63. Im tiefsten Be-reich der sattelförmigen Ausnehmung ist im Schritt der Hose eine größere Dampfaustrittsöffnung 64 angeordnet. Diese ist mit einem Lippenventil versehen, das aus einfachen Gummilappen 65 besteht, die sich öffnen, wenn Dampf ausgeblasen wird, sich aber schließen, wenn der Ab_ saugungs- und Trocknungsvorgang einsetzt.
An den Seiten des Formkörpers 1 sind an den aufragenden Trägerplatten 63 durch pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten 22 betätigbare Fixier-Klappenanordnungen vorgesehen. Um eine an der Platte 63 befestigte Achse 16 ist ein Winkelhebel 21 schwenkbar, der an seinem einen Ende gelenkig mit der Kolben-Zylinder-Einheit 22 verbunden ist und an seinem anderen Ende ein waagerecht verlaufendes Flacheisen 2o trägt. An den beiden freien Enden des Flacheisens 2o sind um die Gelenke 69 die Klappen 15, die der Fixierung der eingehängten Hose dienen, schwenkbar angeordnet. Die Klappen 15 sind mit abgewinkelten, federnden Hebelarmen 17 verbunden, die von den Klap«
pen 15 etwa rechtwinklig abgebogen sind und etwa
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parallel zu der Halteplatte 61 verlaufen.und sich mit ihren freien Enden überlappen. Beim Einschwenken der Klappen drücken die abgewinkelten Federarme 17 gegen einen auf der Trägerplatte 61 angeordneten Anschlag 19» so daß die Klappen 15 die eingehängte Hose federnd gegen die Pressplatten 23 andrücken.« Werden die Fixierklappen 15 herausgeschwenkt, bewirkt eine an den PederschenkeIn 17 angreifende Druckfeder 18 ein leichtes öffnen der Klappen. Die das Einschwenken der Klappen 15 bewirkende pneumatische Kolben'-Zylinder-Einhei t ist durch einen niehtgezeigten Fußschalter betätigbar. ·
In Figur 5 ist ein Ausschnitt zweier der sich paarweise gegenüberliegenden Pressplatten in halb^ geöffnetem Zustand gezeigt. Die Federbleche 25 sind mit ihren flachauslaufenden flanschförmigen Sehenkeln Ht- durch Schrauben oder Nieten 48 mit den Pressplatten 23 verbunden. Die Federbleche können eine durchgehende Wölbung besitzen, oder aber auch, wie in der Figur 5 gezeigt, einen wannenförmigen Querschnitt mit flach verlaufendem Boden besitzen. Die Press-platten 23 sind mit eiaem durchgehenden Polsterbelag 5o versehen, der im Bereich der Federbleche 25 eine Falte bildet· Über den Polsterbelag 5o ist ei» Stoffbezug 53
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gespannt.
In Figur 6 ist die Bügelmaschine in geschlossenem Zustand gezeigt. Es ist ohne Weiteres ersichtlich, daß die Hosennaht 54 im Bereich der durch die Federbleche. 25 gebildeten Trennfuge liegt, so daß die Hosennaht keinen Pressdruck erhält.
Eg ist ohne Weiteres einzusehen und in den Figuren 2 und 6 gezeigt, daß sich die Pressplatten 23 nach Ausüben eines Anpressdruckes um die Strecke a in Richtung der Pfeile 55 von der Hosennaht 54 weg auf die Bügelfalten zu bewegen. Auf diese Weise wird die gewünschte Streckung und Spannung der Hose unter dem Bügeldruck erreicht. Gleichzeitig wird aber verhindert, daß auf die Hosennaht ein Druck ausgeübt wird, so daß sich diese nicht beim Bügelvorgang durchdrücken kann.
Der Bügelvorgang läuft folgendermaßen ab;
Von der Bedienungsperson wird die in den Hosenbügel 11 eingespannte und im Bund flachliegende Hose in den Bügel 12 eingehängt und auf die gewünschte Höhe gebracht. Die Hose ist etwa so auszurichten, daß der Schritt 2 bis 3 Fingerbreit über der Dampfaustritts öffnung 64 liegt. Sodann werden durch Be tä-
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tigung der Zylinder-Kolben-Einheit 22 die Fixierklappen 15 eingeschwenkt. Gleichzeitig wird die Absaugvorrichtung eingeschaltet, so daß die Hose durch- die zahlreichen öffnungen 49 an den mittleren Formkörper angesaugt wird und sich leicht ausrichten läßt. Sodann werden durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 9, 1o die Bügelklappen 2, 3 angeklappt, die sodann einen Pressdruck auf die Hosenbeine 8 und die Hosennähte im Bundbe.-reich ausüben. Sodann werden durch abermalige Betätigung der pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 22 die Fixierplatten 15 ausgeschwenkt. Gleichzeitig wird durch pneumatisch gesteuerte Schnellechlußventile die Absaugung beendet und das Dampfzufuhrventil geöffnet. Unter Dampfzufuhr wird die in idealer Weise gespannte Hose gedämpft. Nach dem Dämpfen wird erneut durch die pneumatisch gesteuerten Schnellschlußventile das Dampfzufuhrventil geschlossen und das Absaugventil geöffnet, so daß der Dampf abgesaugt und die Hose getrocknet wird.
Die Bügelmaschine erlaubt ein einwandfreies Bügeln von Hosen, wobei die Bügelfalten nicht nir im Hosenbeinbereieh sondern übergangslos auch im Bundbereich gebildet werden. Gleichzeitig wird die Hose im Bundbereich durch den aus der Öffnung 64. austretenden
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Dampf gedämpft, so daß auch der Bundbereioh in befriedigenderweise bearbeitet wird, was bei herkömmlichen Maschinen nur durch den Einsatz von besonderen Toppern möglieh war. Die Bügelmaschine gestattet ein qualitätvolles Bügeln von Hosen auf einfache Weise wie es bei herkömmlichen Maschinen nicht möglich war. Gleichzeitig lassen sieh hohe Stückzahlen erzielen, wobei die Maschine wegen des einfachen Einlegevorgangs auch von ungelerntem Personal bedient werden kann0
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    ο Hosenbügelmaschine mit zwei unter Zwischenlage der Hosenbeine gegen einen feststehenden mittleren dachförmigen Körper mit sattelförmiger Ausnehmung pressbaren Bügelplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelplatten (2, 3) und der dachförmige Körper mit geteilten, im wesentlichen parallel zu den Bügelfalten verlaufenden Pressplatten (23) versehen sind, die beidseits der Hosennaht (54) angeordnet sind·
  2. 2. Hosenbügelmaschine mit einer gegen eine feststehende Auflage pressbaren Bügelplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelplatte und die Auflage mit geteilten, im wesentlichen parallel zu den Bügelfalten verlaufenden Pressplatten (23) versehen sind, die beidseits der Hosennaht (54) angeordnet sind.
  3. 3. Hosenbügelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Hosennaht (54) voneinander getrennten, paarweise angeordneten Pressplatten (23) in Richtung senkrecht zu > der Hosennaht beweglich sind und sich bei dem Ausüben dee Bügelpressdrucks von der Hosennaht (54) weg auf die Bügelfalte zu bewegen·
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    4· Bügelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilten Pressplatten (25) durch gewölbte Federbleche (25) mit anschließenden ebenen Schenkeln (51) miteinander verbunden sind.
    5. Bügelmaschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß gewölbte Federbleche die geteilten
    - Pressplatten (23) bis in den Bereich des Schrittes der Hose miteinander verbinden.
    6. Bügelmaschine nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die geteilten Pressplatten (23) über von im Abstand voneinander angeordnete gewölbte Federleisten miteinander verbunden sind.
    7. Bügelmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressplatten (23) im Scheitel- oder Mittelpunkt der gewölbten Federbleche an dem sie tragenden Körper (42, 6o) befestigt sind.
    8· Bügelmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Pressplatten (23) an ihren außenliegenden Sandteilen durch wärmebeständiges elastisches Material, vorzugsweise Silikongummi gegen den darunter liegenden Baum abgedichtet sind.
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    9· Bügelmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sieh .die freien Seiten der geteilten .Pressplatten (23) auf Gleitkanten (26., 61) abstützen.
    10. Bügelmaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß zur Reibungsverminderung die Pressplatten (23) übe:^ Kugeln abgestützt sind.
    11. Bügelmaschine nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- oder Abstützkanten· (26,61) mit Rollen (3o) versehen sind, auf die sich die freien Enden der Pressplatten (23) abstützen.
    12. Bügelmaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkanten (26, 61) der Höhe nach verstellbar sind.
    13. Bügelmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilten Pressplatten (23) mit einer beide Platten' überdeckenden Verkleidung (5o) versehen sind.
    14. Bügelmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung im Bereich des zwischen den geteilten Pressplatten (23) gebildeten Zwischenraums eine Palte bildet.·
    15· Bügelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ■
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    zeichnet, daß zur Aufhängung der Hose an einem der Höhe nach verstellbaren Bügel (12) ein über dem dachförmigen Körper (1) liegender beheizter Träger (31) angeordnet ist.
    16. Bügelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dachförmige Körper (1) im Grund seiner sattelförmigen Ausnehmung (5) eine durch ein Ventil (65) verschließbare Dampfaustrittsöffnung (64) besitzt.
    17. Bügelmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das die Dampfaustrittsöffnung verschließende Ventil durch ein Idppenventil (65) gebildet ist«,
    18. Bügelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Hosenbeine (8) am dachförmigen Körper (1) einschwenkbare Klappen (15)' vorgesehen sind.
    19. Bügelmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die einschwenkbaren Klappen (15) zusätzlich um eine in ihrer Ebene liegende Achse (69) schwenkbar sind und abgewinkelte federnde Schenkel (17) aufweisen, die beim Einschwenken gegen einen festen Anschlag (19) stoßen und die Klappen (15) federnd gegen den Formkörper (1) drücken0
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    2o. Bügelmas ehine nach Anspruch. 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken gegen den Anschlag (19) gegen die Kraft einer .das Abheben der Klappen (15) von dem Formkörper (1) bewirkende Druckfeder erfolgt.
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DE19722214970 1972-03-27 1972-03-27 Hosenbügelmaschine Expired DE2214970C3 (de)

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