DE2214724A1

DE2214724A1 - Verfahren zur herstellung von guertelreifen

Info

Publication number: DE2214724A1
Application number: DE19722214724
Authority: DE
Inventors: Hermann Henning
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1972-03-25
Filing date: 1972-03-25
Publication date: 1973-09-27
Also published as: FR2178000B1; FR2178000A1

Description

Continental Gummi-Werke AG, Hannover

Verfahren zur Herstellung von Gürtelreifen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gürtelreifen mit einem Gürtel aus mindestens drei übereinanderliegenden Legen aus einander parallelen zugfesten Fäden, Seilen oder dergl, in der Weise, daß die Fäden oder dergl. Dreiecke miteinander bilden, wobei Abschnitte der die Karkasse bildenden Fäden, Seile oder dergl. eine Lage bilden können und die im Flachbandverfahren hergestellte Karkasse durch Bombieren mit dem Gürtel vereinigt und der Reifenrohling nach dem Auflegen des Laufstreifens und gegebenenfalls v/eiterer Gummideckschichten verpreßt und vulkanisiert wird.

Die Herstellung derartiger Gürtelreifen ist insofern ir.it Schwierigkeiten verbunden, als die vorgenannten Dreiecke der Festigkeitsträger eine Bombage in stärkerem Maße, d.h. vergleichsweise große Durchmesserveränderungen bei der Reifenherstellung nicht zulassen.

Der Erfindung liegt'im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines Gürtelreifens zu ermöglichen, der im Bereich der Reifenseitenwände im wesentlichen im rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung' verlaufende Festigkeitsträger, also Fäden, Seile oder dergl. aufweist und der darüber hinaus über unterhalb seines Laufstreifens, also in der Senitpartie eine gürtelartige Verstärkung hat, deren Fäden, Seile oder dergl. Dreiecke in der Weise·miteinander einschließen, daß die Reifenquerrichtung und auch die Reifenumfangsrichtung ausgeschlossen sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Teil baw. eine der Lagen bereite mit der im zylindrischen Zustand befindlichen Karkasse vereinigt und zusammen mit dieser bombiert, worauf die andere bzw, die übrigen Lagen aufgelegt werden.

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Die Erfindung geht somit von der Erkenntnie aus, daß einen Winkel miteinander einschließende Featigkeitsträger vom zylindrischen Zustand der Karkasse her bombiert werden können und daß diejenigen Festigkeitetröger, dia »it den vorgenannten Festigkeitstrltgern Dreiecke bilden sollen, erst dann mit dem fleifenkb'rper vereinigt werden, wenn die Born», bage bereits vollzogen ist. JSiη solches Herstellungeverfahren hat den Vorteilt daß auoh solche gürtelartigen Zenitveretärkungen mit vertret«. barem teohnieohem Aufwand ausgeführt werden können, bei denen eich die Karkaßveratärkung «wischen aolchen Öordgewebelagen oder dorgl. befindet» die sich nur Über die Breite dee kaufstreifens eretrepken.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in dar ein AuefUhrunsßbeispiel dargestellt ist, das vorzugsweise vorwendet worden soll, Ee zeigen!

Fig. 1 einen radialen Teilsahnitt durch einen fertig·» vulkanisierten Luftreifen,

t 2 die erete Aufbauetufe des Reifenrohlings fUr den Reifen, gemäß Fig, 1, und ewar den noch in etwa hohltsyltndrieoher Gestalt befindlichen Reifenrohling,

f 3 den Reifenrohling gemäß Fig. 2 im bombierten Zustand,

Fig« k den bombierten Luftreifenrohling gemäß Fig. 2 jedoch unter Vervollständigung aller Festigkeitsträger,

Fig, 5 eine Draufeicht auf die Festigkeiteträger des Reifenrohlinge gemäß Fig, 2,

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Fig. 6 eine Draufsicht auf die Festigkeiteträger des Reifenrohlings gemäß Fig. 3

Fig. 7 eine Draufsicht auf die Festigkeitsträger des Rohlings gemäß Fig. k, wobei in den Fig. 5 bis 7 die Festigkeitsträger aus Gründen der einfacheren Darstellung in die Zeichenebene gelegt sind.

Der im wesentlichen aus Gummi oder gummiälmlichen Stoffen bestehende Reifenkörper 1 weist eine von Wulst 2 zu V/ulst 2 ununterbrochen durchgeführte Karkasse 3 auf, deren einander parallele augfeste Fäden mit k bezeichnet sind. Der Laufstreifen ist mit 5 und die durch seine Breite im wesentlichen bestimmte Zenitpartie des Reifens mit 6 beseich.net. Die hochbiegsamen Reifenseitenwände haben das Bezugszeichen 7· In der Reifenzenitpartie befinden sich zu dem swei Lagen S, 9, von denen die Lage 8 unterhalb der Karkasse 3 ^ⁿd die Lage 9 oberhalb der Karkasse angeordnet ist. Die zugfesten Fäden der Lage δ sind mit 10 und die zugfesten Fäden der Lage 9 mit 11 bezeichnet. Die Breite der Lagen δ und 9 entspricht im wesentlichen der Breite des LaufStreifens 5, und die Abschnitte V der Fäden ^, deren Länge der Breite der Lagen δ und entspricht, haben auBammen mit diesen beiden Lagen die Aufgabe, den Reif enk'drper sowohl in Reif enumfangsrichtung als auch in Reifenquer-' richtung zu verfestigen, insbesondere jedoch den Reifenkb'rper gegen seitliche Kräfte zu stabilisieren.

λ.ά Bereich der Reifenzenitpartie haben die dort befindlichen sugfesten Fäden einen solchen Verlauf, daß sich Dreiecke bilden, wobei jedoch alle Fäden mit der Reifenumfangsrichtung Winkel einschließen, die kleiner sind als 90°.

Das Herstellungsverfahren wird auf einer etwa zylindrischen Trommel, gemäß Fig. 2 begonnen# Auf die wittig aufgelegte Lage 8 wird die Karkasse 3 aufgebracht, deren Ränder um die Wulstkerne 13 geschlungen

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sind. In diesem oustana richtung Winkel '*>_Λ von der Reif enur.f - ngsrichtun . ilden die Fäden h mit der Trommelurr.fangs· .:■■/;. 50 bis 85 , während die Fäden 10 mit

: Winkel H von ?.5 bis ^5 bilden. 1

Nach der Fertigt-el Gestalt auf --er -'Jrc srjenor.men ur.d .tui biert. Während tt.-i Faden 10 ihr!- Stcl'J

^r tos Reifenrohlings in etwa, hohlzylindrischer .nel It ;emaß Fig. 2 wird der Rohling von dieser i^er nicht näher dargestellten Vorrichtung bomon; L = ; -c_: verändern sowohl die Fäden h als auch die -iig; im Bereich der Reifenseitenwände 7 werden die

dort befindlicher Atcchritte der Fäden h in die radiale Hichtung ver-

der. B>- "eichen der Frdenabschnitte V die dort

Bchwenkt, währer,':

befindlichen J5ae;:y.,t'ket cto 25 bis 60 betrafen. Die Fäden 10 ver 2^

kleinern ihror

Winkel <Λ mit etwa 15

Auf den bo verb·;- .■: Di t Fe 61 i gk e i \ s v.:. 1 ^edcch mit er_"; :;..-die Fäden T-.¹ ui-·^ ' diifJiiter befir.üt:-; ulr.c3 Dreieckev'i'r; 3 λ tiling von tehr ν racial verlaute: n-

T t- ,

■: se ' :t f enrohling wird cJie Lage 9 aufgelegt, nden dabei ebenfalls unter dem Winkel -A -, : ~: ^chräßanstiefr angeordnet. Dadurch bilden ■jytfrcetrischen Kreuzverbar.d, der durch die ,r.odchnitte ^f' resperrt wird unter Bildung

die Reifenzenitpartie 6, jedoch ur.ter i~ enseitenv/änden 7i in denen sich die ."-'"■:-; der Fäden h befinden.

ε ist zweckr;:äiii ;..

erfüllt Werder;, *ii\ For-iel zugeechni^t' ableitbar ie:: :

COB vS _ i. Winkel für die Fäden 10 und 11 im Aufbau« j.teich groß sind. Damit diese Bedingungen _;;e 9 nach der nachstehend aufgeführten er der Anstiegswinkel cK-, für die Fäden V

— COS νΛ

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Dabei ist D der in Fig. 2 wiedergegebene Durchmesser, der im wesent~ liehen durch den von der Karkasse 3 bestimmten Hohlzylinder festgelegt ist, während der Durchmesser T) ebenfalls bestimmt wird durch die Päden h der Karkasse 3« jedoch sn der Stelle des größten Karkaßdupchmessers.

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Claims

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Ansprüche*
/

1,!Verfahren zur Herstellung von Gürtelreifen mit einem Gürtel aus ^-^ mindestens drei ü"be.r eir.andeiliegenden La^en aus einander parallelen Kugfesten Fäden_f Seiler* oder dergl. in der Weise, daß die Fäden oder dergl. Dreiecke miteinander bilden, wobei Abschnitte der die Karkasse bildenden Fäden, Seile oder dercl. eine Lage bilden können und die im Flachbandverfahren hergestellte Karkasse durch Bombieren mit dem Gürtel vereinigt wird und der Heirenrohling; nach dem Auflegen doü Lcufctrr-", fcriE und ^opobenonfilllc weiterer Gummideckschichten verpreiH und vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil dzw. eine der Lagen bereits mit der im zylindrischer. SUEtarid befindlicher. Karkasse varpiid^i und zusammen nrcit dieser bombiert wird, v/orauf die andere bzw. oif übrigen Lager, fiufgele^t v/erden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die L&ge(n), die zusammen mit, der Karkasse bombiert werden, zuerst auf die Aufbautrommel aufgebracht werden in der Weise, daß mindestens eine Lage der Karkasse diese Lage bzw. Lar:en überdeckt.
3. Seifen hergestellt nach den Verfahren ^emuß Anspruch*! wobei die zu/rfeaten Fäden, Drähtn uder derr;l· der sich icdi.-lich über die Lauf streif enbreite erstreckenden, im zylindrischen Zrustaud r.it eier Karkacse' vereinigten Lagen Winkel mit der Keifenuniar-srichtung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß

sin (*_Λ+>\) 1\ D₁ \ D₁

wobei Λ η Fadenwinkel der Gurtellage(n) (6) im zylindrischen Sufltanü dee fJ

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Faäonwin·-:-:"! der GürtellagaCa) CB) im bomteeriss. Zusts.ua,

Λ κ Faserivinkel der Xarfiaßlcge 0) ira sylinetadsehea

D_-. 3 Innendviröh^ssaes.¹» äe-x· Kas'kaßlage im zylindrisches

D i *f » ^i^ r^ "V -1' * "* "~Ί f*Tt ~- —"" ■^ V^¹I *^t f"^ "^Tl /f\ i*^\ "^ ^ ί"" ί^ϊ* "*Ϊ1 L-* *i Al, ^r '^ ' t^r ^^ «-iT- J ■ j*, l·^ I^ tf*> flrf. I f^- P*^ /^ ^fci fäT^

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Senii;

Reifen hergestellt ris.cü. dsffl Höpfafeea gsaiäS Anspruch 1 und dadurch 5ei;ennzsIciir.3.->, daß die Faden äsr naeb dem BosabiersH: aafgelegten Lagen andarö Urlakel üiit ds? Eeifeiiuififangsrichtunt? als die FMclen der im S/liiidriEcLeii Sustaiid a^fgeiegtsn Lagen bilden, nnü ir. entgegeniresatstea Syh^ä.^ieäi^agsa ansteigs

Hannover, eier. 13» KSrs "o\v7i

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