DE2214455C3 - Verschlußverriegelung für eine automatische Feuerwaffe - Google Patents

Verschlußverriegelung für eine automatische Feuerwaffe

Info

Publication number
DE2214455C3
DE2214455C3 DE19722214455 DE2214455A DE2214455C3 DE 2214455 C3 DE2214455 C3 DE 2214455C3 DE 19722214455 DE19722214455 DE 19722214455 DE 2214455 A DE2214455 A DE 2214455A DE 2214455 C3 DE2214455 C3 DE 2214455C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
spring
hammer
breech block
mass part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722214455
Other languages
English (en)
Other versions
DE2214455B2 (de
DE2214455A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Ausscheidung in: 22 65 296 22 65 297 Bretton, Rene Jean Georges, Saint-Etienne, Loire (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7111421A external-priority patent/FR2131102A5/fr
Application filed by Ausscheidung in: 22 65 296 22 65 297 Bretton, Rene Jean Georges, Saint-Etienne, Loire (Frankreich) filed Critical Ausscheidung in: 22 65 296 22 65 297 Bretton, Rene Jean Georges, Saint-Etienne, Loire (Frankreich)
Publication of DE2214455A1 publication Critical patent/DE2214455A1/de
Publication of DE2214455B2 publication Critical patent/DE2214455B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2214455C3 publication Critical patent/DE2214455C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußverriegelung für eine automatische Feuerwaffe, bei der die rücklaufende Masse durch die gesamte Waffe gebildet wird und der Verschlußblock durch einen über den Schlaghammer festlegbaren Zwischenriegel verriegelbar ist, der beim Rücklauf durch ein frei hin- und herbewegliches Masseteil entriegelbar ist.
Eine derartige Verschlußverriegelung ist aus der DT-PS 10 96 806 bekannt. Bei der bekannten Verriegelung spielt der Schlaghammer zugleich zusammen mit einem Zwischenriegel die Rolle eines Verriegelungsorgans. Die Einbeziehung des Schlaghammers in den Verriegelungsmechanismus hat jedoch einige Nachteile. Insbesondere ist es schwierig, das Gleichgewicht zwischen der Feder des Schlaghammers und derjenigen der Rückholfeder des Schlagbolzens richtig einzustellen. Wenn die Kraft der Rückholfeder des Schlagbolzens zu gering ist, kann es zu unbeabsichtigten ZUndschlägen kommen, wenn der Verschlußblock vorgeschoben wird und der Schlagbolzen aufgrund seiner Trägheit weiter nach vorne läuft. Wenn die Rückholfeder des Schlagbolzens andererseits /u stark ist, besteht die Gefahr, daß sie den Schlaghammer zurückdrückt und damit die Verriegelung zu einem zu frühen Zeitpunkt aufhebt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Gefahren auszuschließen, d. h., eine Verschlußverriegelung zu schaffen, die auch ohne sehr genaue Abstimmung der Feder des Schlaghammers und der Rückholfeder des Schlagbolzens zuverlässig arbeitet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verschlußverriegelung der eingangs genannten Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch einen weiteren, den Zwischenriegel festlegenden federbelasteten Riegel, dessen Freigabe zur Entriegelung des Verschlußblocks durch die Bewegung des Masseteils bewirkt wird.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Verriegelung durch einen von dem Schlaghammer unabhängigen Riegel gesichert wird, der auf den Zwischenriegel einwirkt, der seinerseits automatisch oder auch von Hand gesteuert werden kann. Aus diesem Grunde kann die Rückholfeder des Schlagbolzens die für ihre Funktion ausreichende Stärke haben, da ein Zurückdrücken des Schlaghammers die Verriegelungswirkung nicht beeinträchtigt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht des Zwischenriegels; Fig.2 und 3 zeigen den eigentlichen Riegel von vorne und von der Seite;
F i g. 4 stellt den Schlaghammer dar;
Fig.5 ist eine Vorderansicht des Teils, das die Verriegelung von Hand sicherstellt;
F i g. 6 zeigt den Verschlußblock;
F i g. 7 und 8 sind Unter- und Seitenansichten des handsteuerungsteils;
Fig.9 ist eine Darstellung der montierten Anordnung;
Fig. 10 ist eine Darstellung entsprechend Fig.9, zeigt jedoch vor allem die Einzelheiten der Verriegelung;
Fig. 11 veranschaulicht den Block im Laufe der Entriegelung;
Fig. 12 und 13 zeigen die Anordnung in der gespannten Stellung und in dem Augenblick, in dem der Block freigegeben und wieder nach vorne gelangt ist.
In der Zeichnung ist mit
2 der Verschlußkasten,
3 der Verschfußblock,
4 der Handbetätigungshebel,
6 der Abzug mit Schutzrahmen 7,
8 das Patronenmagazin,
9 das Rohr
bezeichnet.
In dem Verschlußkasten ist eine untere Öffnung 10 vorgesehen.
Der Verschlußblock bewegt sich in dem Verschlußkasten und umfaßt im wesentlichen den Schlagbolzen 11 mit Rückholfeder 12. eine verschiebbare Platte 13, mit der der Handbetätigungshebel 4 fest verbunden ist, und die durch eine Feder 14 beaufschlagt ist und einen durch den Block 3 getragenen Anschlagknopf 15 aufweist, den schwenkbaren Auswerfer 16, zwei Bohrungen 17, die den Knöpfen der Stange 18 des Verschlußkastens entsprechen und die Feder 19 aufnehmen, die den Verschlußblock nach vorne schieben, eine Platte 20, die im folgenden Transportplatte genannt wird und durch eine Feder 21 geführt wird, und die um eine Achse 23 des Verschlußkastens schwenkbar ist und in diesem Verschlußkasten durch dessen Öffnung 10 geschwenkt werden kann, einen Kipper 24, der mit einem Anschlag einen Anschlag der Transportplatie erfaßt und um eine Achse 27 schwenkbar ist, einen Schlaghammer 28, der durch eine Feder 29 betätigt, wird und um die zuvor genannte Achse 27 schwenkbar ist, ein Masseteil 30 mit einer Aussparung 31, in die der Abzug 6 eingreift, der damit dem Masseteil als Führung dient und ihm eine freie Verschiebung in Längsrichtung entgegen der Wirkung einer Feder 32 ermöglicht, die sich gegen das Masseteil 30 und den Abzug 6 abstützt und das Masseteil im Normalfalle gegen den Boden des Verschlußkastens 2 drückt.
"55 Die Verriegelung des Verschlußblocks 3 wird durch einen Riegel 36 sichergestellt, der der Wirkung einer Feder 52 unterworfen ist. An diesem Riegel 36 ist gelenkig der Schlaghammer 28 angebracht, der auf den Schlagbolzen Il einwirkt. Dieser Riegel wirkt über seine Ecke 37 und über einen Zwischenriegel 38 auf den Verschlußblock 3 ein, indem er in eine Kerbe 39 eingreift, die der genannte Zwischenriegel aufweist. Der Zwischenriegel weist eine weitere Kerbe 40 auf, die auf den Verschlußblock 3 einwirkt und diesen verriegelt.
Die automatische Entriegelung des Verschlußblocks 3 im Moment des Abzugs ist durch das Masseteil 30 sichergestellt, das bei 41 auf den eigentlichen Riegel 36 einwirkt, diesen schwenkt und damit den Zwischenrie-
gel 38 freigibt.
Ein schwenkbarer Finger 42 ist auf der Achse 23 des Zwischenriegels 38 angebracht Er liegt gegen den Riege! 36 an. Zur Entriegelung von Hand wird dieser Finger durch einen Haken 43 mitgenommen, den die verschiebbare Platte des Handbetätigungshebels 4 trägt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschlußverriegelung für eine automatische Feuerwaffe, bei der die rücklaufende Masse durch die gesamte Waffe gebildet wird und der Verschlußblock durch einen über den Schlaghammer festlegbaren Zwischenriegel verriegelbar ist, der beim Rücklauf durch ein frei hin- und herbewegliches Masseteil entriegelbar ist, gekennzeichnet durch einen weiteren, den Zwischenriegel (38) festlegenden, federbelasteten Riegel (36), dessen Freigabe zur Entriegelung des Verschlußblocks (3) durch die Bewegung des Masseteiles (30) bewirkt wird.
DE19722214455 1971-03-25 1972-03-24 Verschlußverriegelung für eine automatische Feuerwaffe Expired DE2214455C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7111421A FR2131102A5 (de) 1971-03-25 1971-03-25
FR7111421 1971-03-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2214455A1 DE2214455A1 (de) 1972-09-28
DE2214455B2 DE2214455B2 (de) 1977-06-08
DE2214455C3 true DE2214455C3 (de) 1978-01-19

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2812759C3 (de) Abzugsvorrichtung für einen Revolver
EP0489024B1 (de) Durchladeeinrichtung für selbstladende handfeuerwaffen
DE3235918C2 (de)
DE2812732B2 (de) Verschluß für automatische Gewehre
DE2106295C3 (de) Revolver
DE2754761C2 (de) "Abzugsvorrichtung für eine halbautomatische Schußwaffe"
DE1428774C3 (de) Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen zum Auslösen von Einzel- und Dauerfeuer
EP0085193A1 (de) Granaten-Abschusseinrichtung zum Anbau an Gewehre
DE2214455C3 (de) Verschlußverriegelung für eine automatische Feuerwaffe
DE2443553C2 (de) Verschlußhalter für Selbstladepistolen
DE2745067A1 (de) Verschluss an einer selbsttaetigen feuerwaffe
DE2044920A1 (de) Bolzensetzgerät mit Kartuschenmagazin
DE607587C (de) Feuerwaffe mit auswechselbarem Lauf
DE2214455B2 (de) Verschlussverriegelung fuer eine automatische feuerwaffe
DE1453910C3 (de) Auslösevorrichtung einer automatischen Kanone
DE2429751C3 (de) Selbstladesportpistole
DE739997C (de) Vorrichtung zur Loesung der Verschlussverriegelung fuer selbsttaetige Feuerwaffen, insbesondere fuer leichte Geschuetze fuer Luftfahrzeuge
DE2240878B2 (de) Revolver
DE148445C (de)
DE3843222C2 (de)
DE2742241A1 (de) Servoabzug fuer eine maschinenwaffe, insbesondere maschinenkanone
EP0123871A1 (de) Abzugseinrichtung für eine automatische Feuerwaffe
DE2263888A1 (de) Gewehrsicherheitsvorrichtung
DE90430C (de)
AT110330B (de) Vorrichtung zum Auswerfen des Patronenrahmens und zum Sichern selbsttätiger Feuerwaffen.