DE2214064A1 - Verfahren zur herstellung von polyaddukten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polyaddukten

Info

Publication number
DE2214064A1
DE2214064A1 DE19722214064 DE2214064A DE2214064A1 DE 2214064 A1 DE2214064 A1 DE 2214064A1 DE 19722214064 DE19722214064 DE 19722214064 DE 2214064 A DE2214064 A DE 2214064A DE 2214064 A1 DE2214064 A1 DE 2214064A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cycloaliphatic
alkyl
diamines
weight
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722214064
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfred Brandt
Fritz Dipl Chem Dr Gude
Karl Dr Rer Nat Schmitt
Elmar Dipl Chem Dr Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Veba Oel AG
Original Assignee
Veba Oel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Veba Oel AG filed Critical Veba Oel AG
Priority to DE19722214064 priority Critical patent/DE2214064A1/de
Priority to IT22864/72A priority patent/IT961152B/it
Priority to NL7204655A priority patent/NL7204655A/xx
Priority to LU65135D priority patent/LU65135A1/xx
Priority to FR7212529A priority patent/FR2136302A5/fr
Priority to BE781890A priority patent/BE781890A/xx
Priority to GB3008572A priority patent/GB1405442A/en
Publication of DE2214064A1 publication Critical patent/DE2214064A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C227/00Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C227/04Formation of amino groups in compounds containing carboxyl groups
    • C07C227/06Formation of amino groups in compounds containing carboxyl groups by addition or substitution reactions, without increasing the number of carbon atoms in the carbon skeleton of the acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyaddukten (Zusatz zu Patentanmeldung P 21 52 237.2) Gegenstand der Hauptanmeldung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyaddukten auf der Basis von 1,2-Epoxidverbindungen mit mehr als einer Epoxidgruppe im Molekül und Aminosäurederivaten nach bekannten Nethoden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man als Aminosäurederivate Umsetzungsprodukte verwendet, die durch Reaktion von verzweigten aliphatischen und/oder cycloaliphatischen Diaminen der allgemeinen Formel in der R ein zweiwertiger verzweigter aliphatischer oder cycloalipl-latischer Rest mit 4 - 38 C-Atomen und R' Wasserstoff und ein Alkyl oder Arylrest ist, mit α,ß-ungesättigten Carbonylverbindungen der allgemeinen Formel in der X die Bedeutung HO-, Alkyl-O-, Aryl-O-, H2N-, Alkyl-IE-, Aryl-HN-,(Alkyl-)2N-, (Aryl-)2N- und - Rest besitzt, hergestellt worden sind.
  • In Abänderung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, dass man auch zu Polyaddukten mit vorteilhaften Eigenschaften dann gelangt, wenn man als Aminosäurederivate solche Umsetzungsprodukte verwendet, die durch Reaktion von Ariiiden mit endständigen Aminogruppen der Diamine und der a,P-ungesättigten Carbonylverbindungen der Hauptanmeldung P 21 17 099.0 hergestellt worden sind.
  • Besonders geeignet für die Herstellung der Aminosäurederivate sind solche Amide mit endstandigen Aminogruppen, die den Rest einer oder mehrerer Aminocarbonsäuren und/oder Polycarbonsäuren enthalten. Als besonders geeignet haben sich für spezielle Anwendungsgebiete Amide mit einem Molekulargewicht von 180 - 3000, vorzugsweise 270 - 1000, erwiesen.
  • Diese Amino- bzw. Aminopolyamide können durch Kondensation der Diamine mit Aminocarbonsäuren bzw. deren Lactamen und/oder Polycarbonsäuren bzw. deren kondensationsfähigen Derivaten, wobei man bei einsatz von Aminocarbonsäure bzw. Lactam pro ol Diamin 1 bis 2 Mol Aminocarbonsäure bzw. Lactam einsetzt und der Einsatz von Polycarbonsäuren bzw. deren kondensatinsfähigen Derivaten pro Aminogruppenäquivalent des Diamins weniger als ein Carbonsäureäquivalent verwendet, hergestellt werden.
  • Zur Herstellung dieser Amino- bzw. Aminopolyamide eignen sich speziell die Aminocarbonsäuren, die von folgender Formel abgeleitet werden können.
  • H2N - R" - COOH, in der R" ein Alkylenrest mit 3 - 20 C-Atomen ist. Geeignet sind auch die von diesen Aminocarbonsäuren abgeleiteten Lactame.
  • An geeigneten Verbindungen sind beispielsweise zu nennen: # -Aminobuttersäure, #-Aminocapronsäure, #-Aminohexansäure, #- Aminoönanthsäure, #-Aminononansäure, #-Aminoundecansäure, Aminostearylsäure bzw. #-Butyrolactam, Valerolactam, #-Caprolactam, a-Methyl-caprolactam, P-Methyl-caprolactam, # ethylcaprolactam, #-Methylcaprolactam, α-Aethyl-Caprolactam, ß-Aethylcaprolactam, Oenanthlactam, Capryllactam, Laurinlactam u. ä.
  • Polycarbonsäuren bzw. deren kondensationsfähigen Derivate, die erfindungsgemäss eingesetzt werden, leiten sich von den Dicarbonsäuren folgender allgemeiner Formel ab: HOOC - R"' - COOH.
  • In dieser Formel bedeutet R't' ein Alkylen- oder Arylenrest mit 2 - 40 C-Atomen, vorzugsweise Alkylenrest mit 2 - 20 C-Atomen.
  • Geeignete Dicarbonsäuren sind Bernsteinsäure, Glutarsäure, 2, 2-Diuethylglutarsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phenylendiessigsäure u. ä.
  • Die Herstellung der Amide, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, kann nach einer bekannten Methode zur Kondensation von Aminen mit Aminocarbonsäuren bzw. Lactamen und/oder Carbonsäuren bzw. deren kondensationsfähigen Derivaten erfolgen, z. B. durch Lösunpskondensçltion oder Kondensation an der Grenzfläche mit oder ohne geeignete Aktivatoren.
  • Die zur Umsetzung geeigneten Diamine und α,ß-ungesättigten Carbonylverbindungen sowie die Umsetzungsbedingungen sind in der Hauptanmeldung beschrieben.
  • Die Herstellung der Polyaddukte auf der Basis von 1,2-Epoxidverbindungen mit mehr als einer Spoxidgruppe mit den vorstehend beschriebenen Aminosäurederivaten erfolgt nach dem in der Haupt anmeldung beschriebenen, bekannten Verfahren. Auch können für die Durchfühflrng des Verfahrens die in der Hauptanmeldung genannten 1,2-Epoxidverbindungen, zusätzliche Härter und Härtungsbeschleuniger eingesetzt werden.
  • Die Reaktivität der beschriebenen Aminosäurederivate mit den 1,2-Epoxidverbindungen lässt sich sowohl durch bestimmte Einstellung des Molekulargewichts der Aminosäurederivate als auch durch Auswahl der Ausgangsprodukte bei der Herstellung der Aminosäurederivate über einen grossen Bereich variieren. Es lassen sich auf diesen Wegen Produkte herstellen, die als sogenannte "Kalt"-oder "Heisshärter" eingesetzt werden können.
  • Besonders hervorzuheben sind jene Aminosäurederivate auf der Basis von aliphatischen Aminosäuren bzw. deren Lactamen mit 3 - 20 C-Atomen, vorzugsweise 4 - 14 C-Atomen. Wegen ihrer hervorragenden Alkohollöslichkeit eignen sich diese Produkte zur Herstellung von Lacken. Die erfindungsgemäss hergestellten Polyaddukte besitzen eine hohe Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln.
  • Besonders vorteilhaft ist auch der Einsatz solcher Aminosäurederivate, i£1 denen die Diaminkomponente des Amids ein stark verzweigtes aliphatisches Diamin mit mindestens 2, vorzugsweise 3 an Kohlenstoffkettenatome gebundenen lkylresten mit 1 - 3 C-Atomen ist, z. B. 2,4,4- oder 2,2,4-Trimethylhexamethylendiamin, 3, 6-Diäthyloctandiamin-(l, 8), 2, 5-Diäthylliexandiamin-(1,6), 4,4-Dimethylheptandiamin-(1,7), 2,2-Dimethylpentandiamin-(1,5), 2-Methyl-4-äthyloctandiamin.
  • Diese Aminosäurederivate sind mit allen als Harze bezeichneten 1, 2-fpoxidverbindungen sehr gut verträglich und können mit Mischern geringer Wirkung sehr schnell den Harzen eingemischt werden. Ein weiterer Vorteil ist der grosse Verarbeitungsspielraum und die hohe Kerbschlagzähigkeit von Giessharzformkörpern, sofern 1,2-Epoxidverbindungen verwendet werden, die mindestens 1,5 Epoxidgruppen im molekül enthalten.
  • Setzt man erfinduiigsgemäss Aminosäurederivate ein, in denen die Diaminkomponente des Amids ein stark verzweigter cycloaliphatischer Rest mit mindestens 2, vorzugsweise 3 Alkylgruppen an den Ringkohlenstoffatomen ist so erhält man Produkte, deren Gemische mit l,2-Epoxidverbindungen eine sehr gute Lagerstabilität haben, die bei Normaltemperatur praktisch unbegrenzt ist. Diamine als Ausgangsprodukte dieser Art sind beispielsweise 1,4-Diaminodicyclohexylmethan, 2,2-Bis-(4-aminocyclohexyl)-propan, l-Amino-3-aminomethyl-3, 5-dimethyl-5-äthylcyclohexan, l-Amino-3-anlinomethyl-3, 5, 5-trimethylcyclohexan.
  • Die unter Formgebung erfindungsgemass hergestellten Produkte stellen wertvolle Formkörper, Filme und Ueberzüge dar, die auf dem Gebiet der Elektrotechnik, des Oberflächenschutzes dc.
  • verwendet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele illustriert: Beispiel 1 a. Herstellung des Ausgangsproduktes: 86 Gewichtsteile Acrylsäuremethylester wurden mit 800 Gewichtsteilen eines basischen Polyamids aus 1 Mol Caprolactam und 0,9 Mol 1-Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan (IPD), dessen tlolgewicht ca. 300 be-trug, eine Stunde bei 100 °C umgesetzt. Das erhaltene Reaktionsprodukt enthielt 7,5 % basischen Stickstoff. Seine Viskosität bei Raumtemperatur betrug 176 cP.
  • b. Herstellung des Polyadduktes: 37 Gewichtsteile der so hergestellten Verbindung wurden mit 150 Gewichtsteilen eines Epoxidharzes auf Bisphenol A-Glycidyläther-Basis, dessen Epoxidwert 0,22 betrug, erhitzt. Das so erhaltene Produkt war im B-Zustand mindestens 1 Jahr haltbar und härtete innerhalb von 2 Minuten bei 180 °C aus. Das in Form eines Lackfilmes ausgehärtete Addukt war farblos und hatte eine glatte Oberfläche. Bei einer Schichtdicke von 50 p betrug die Tiefung nach Erichsen 0,5 nnn und der Gitterschnitt-Kennwert 0.
  • Beispiel 2 a. Herstellung des Ausgangsproduktes: In einem Reaktionskolben, der mit Rührer, Rückflusskühler und Thermometer ausgestattet war, wurden 100 Gewichtsteile Nethacrylsäuremethylester und 500 Gewichtsteile eines basischen Polyamids aus 1,1 ijol Adioirsciure ucid 2 Mol 1-Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan, dessen Molgewicht ca. 500 betrug, gegeben und 1 h auf 100 °C erhitzt. Der dabei gebildete Alkohol (1 - 1,5 Gewichtsteile) wurde abdestilliert. Das erhaltene Reaktionsprodukt enthielt 4,6 % basischen Stickstoff.
  • Seine Penetrationszahl nach DIN 51 579 betrug 51.
  • b. Herstellung des Polyadduktes: 28,5 Gewichtsteile dieser Verbindung wurden mit 71,5 Gewichtsteilen des Epoxidharzes des Beispiels 1 in der Hitze homogen gemischt. Das erhaltene Produkt war mindestens 1/2 Jahr lagerbeständig. Es härtete als Pressmasse oder als Sinterpulver innerhalb von 4 Min. bei 180 °C aus. Die Beschichtungen waren farblos, hart und zeigten einen ausgeseichneten Verlauf. An Lackfilmen von 50 p Stärke wurde eine Tiefung nach Erichsen von 7,0 und ein Gitterschnitt-Kennwert von 0 gemessen.
  • Beispiel 3 a. Herstellung des Ausgangsproduktes: 184,2 Gewichtsteile Acrylsäure-(2-äthylhesyl)-ester und 300 Gewichtsteile eines basischen Polyamids aus 1 Mol Caprolactam, 0,5 Mol 2,2,4- und 0,5 Mol 2,4,4-Trimethylhexamethylendiamin wurden 1 h bei 60 °C erhitzt. Das flüssige Reaktionsprodukt enthielt 6,1 % basischen Stickstoff. Seine Viskosität bei Raumtemperatur betrug 216 cP.
  • b. Herstellung des Polyadduktes: 44,3 Gewichtsteile dieser Verbindung wurden mit 55,7 Gewichtsteilen eines Epoxids, dessen Epoxidiert 0,52 betrug, gemischt und in Formen zu Normkleinstäben gegossen. Die 2 Stunden bei 80 °C gehärteten Formkörper waren sehr schlagfest. Die Schlagzähigkeit nach DIN 53 453 war grösser als 40 kg cm. Die Kerbcm schlagzähigkeit betrug 20 kg cm Die Formbeständigkeit in der cm Wärme nach Martens lag bei 100 OC.
  • Beispiel 4 a. Herstellung desAusgangsproduktes: 128 Gewichtsteile Acrylsäure-n-butyloster und 1000 Gewichtsteile eines basischen Polyamid-s aus 1 Mol Dekandicarbonsäure und i,4 Molen l-Amino-3-aminomethyl-3, 5, 5-trimethylcyclohexan (IPD), dessen Molgewicht ca. 1000 betrug, wurden 1 h bei 100 °C erhitzt. Das hoch viskose Reaktionsprodukt enthielt 4,2 basischen Stickstoff. Seine Penetrationszahl nach DIN 51 579 betrug 25.
  • b. Herstellung des Polyadduktes: 45 Gewichtsteile dieser Verbindung wurden in einem Extruder mit 55 Gewichtsteilen des Epoxidharzes aus Beispiel 1 gemischt. Das Gemisch war mindestens 1/2 Jahr bei Normaltemperatur haltbar.
  • Beim Pressen in einer Form für Normalkleinstäbe härtete es bei 180 °C in 4 Min. aus. Die Schlagzähigkeit nach DIN 53 453 war grösser als 40 kgcm/cm2. Die KerbschlagzZligkeit betrug 22 kgcm/cm2.
  • Beispiel 5 a. Herstellen des Ausgangsproduktes: 100 Gewichtsteile Acrylsäureäthylester und 500 Gewichtsteile eines basischen Polyamids aus 1 Mol Azelainsäure und 1,9 Mol l-Amino-3-aminomethyl-3, 5, 5-trimethylcyclohexan, dessen Molgewicht ca. 500 betrug, wurden 1 h bei 100 °C erhitzt. Das hoch viskose Reaktionsprodukt enthielt 4,7 % basischen Stickstoff, seine Penetrationszahl nach DIN 51 579 betrug 41. Durch Zumischung von 100 Gewichtsteilen eines Epoxidharzes auf Bisphenol-A-diglycidyläther-Basis (Epoxidwert 0,53) wurde eine Sciinelztemperatur (Ring und Kugel) von 80 °C erreicht.
  • b. Herstellun des Polvaddukts: 21 Gewichtsteile dieses Stoffes wurden mit 79 Gewichtsteilen eines Epoxidarzes auf Bisphenol-A-diglycidyläther-Basis mit einem Epoxidwert von 0,11 in einem Kneter gemischt. Das Gemisch war ca. 3 Monate haltbar. Es härtete bei 180 °C in 5 Min. aus.
  • Die Tiefung nach Erichsen eines 80 y starken Lackfilmes betrug 6,8, der Gitterschnitt-Kennwert war 0.
  • Beispiel 6 a. Herstellung des Ausgangsproddites: -240 Gewichtsteile Acrylsäure-laurylester und 1000 Gewichtsteile eines basischen Polyamids aus 1 Mol Azelainsäure und 1,3 Molen l-Amino-3-aminomethyl-3, 5, 5-trimethylcyclohexan, dessen Molgewicht ca. 1000 betrug, wurden 1 h bei 100 °C erhitzt. Das Reaktionsprodukt enthielt 4,0 % basischen Stickstoff, seine Penetrationszahl nach DIN 51 579 betrug 36.
  • b. Herstellung des Polyadduktes 45 Gewichtsteile dieser Verbindung wurden in einem Extruder mit 55 Gewichtsteilen des Epoxidharzes aus Beispiel 1 gemischt. Das Gemisch war ca. 1/2 Jahr bei Normaltemperatur haltbar. Beim Pressen in einer Form für Normkleinstäbe härtete es bei 180 °C in 4 Min. aus. Die Grenzbiegespannung betrug 710 kg/cm².

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Polyaddukten auf der Basis von 1,2-Epoxidverbindungen mit mehr als einer Epoxidgruppe im molekül und Aminosäurederivaten, die durch Kondensation von Diaminen mit a, -ungesättigten Carbonylverbindungen hergestellt worden sind, nach bekannten Methoden gemäss Hauptanmeldung P 21 52 237.2, wobei als Diamine verzweigte aliphatische und/oder cycloaliphatische Diamine der Formel in der R ein zweiwertiger verzweigter aliphatischer oder cycloaliphatischer Rest mit 4 - 38 C-Atomen und R' Wasserstoff und ein Alkyl- oder Arylrest ist, eingesetzt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i. c h n e t , dass man als Diamine Amide dieser Diamine mit endständigen Aminegruppen verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass man als Amide mit endstandigen Aminogruppen solche mit einem Molekulargewicht von 180 - 3000, vorzugsweise 270 - 1000, einsetzt.
DE19722214064 1971-04-08 1972-03-23 Verfahren zur herstellung von polyaddukten Pending DE2214064A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722214064 DE2214064A1 (de) 1972-03-23 1972-03-23 Verfahren zur herstellung von polyaddukten
IT22864/72A IT961152B (it) 1971-04-08 1972-04-07 Procedimento per la preparazione di derivati di amminoacidi
NL7204655A NL7204655A (de) 1971-04-08 1972-04-07
LU65135D LU65135A1 (de) 1971-04-08 1972-04-07
FR7212529A FR2136302A5 (en) 1971-04-08 1972-04-10 Epoxy curing agents - by reacting (cycloaliphatic) branched diamine with (meth)acrylic aid deriv
BE781890A BE781890A (fr) 1971-04-08 1972-04-10 Procede de preparation de derives d'acides amines
GB3008572A GB1405442A (en) 1972-03-04 1972-06-27 Amino acid derivative

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722214064 DE2214064A1 (de) 1972-03-23 1972-03-23 Verfahren zur herstellung von polyaddukten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2214064A1 true DE2214064A1 (de) 1973-09-27

Family

ID=5839856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722214064 Pending DE2214064A1 (de) 1971-04-08 1972-03-23 Verfahren zur herstellung von polyaddukten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2214064A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0012293A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-25 Bayer Ag Cyanethylierte Polyamidamine als Härter für Polyepoxide

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0012293A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-25 Bayer Ag Cyanethylierte Polyamidamine als Härter für Polyepoxide

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2741268A1 (de) Klebstoffsysteme mit einem bisaminopiperazin enthaltenden polyamid- haerter
DE1768888A1 (de) Neue disekundaere Diamine,Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung
DE745389C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden
DE1520862B2 (de) Verfahren zur herstellung von formkoerpern
DE1096037B (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern und UEberzuegen aus Diepoxydverbindungen
DE1720414A1 (de) Epoxydharzmassen
DE1124688B (de) Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen
DE1942836A1 (de) Neue Diglycidylester von aliphatischen Dicarbonsaeuren,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Anwendung
DE2214064A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyaddukten
DE2829198A1 (de) Epoxyharz-haertungsmittel, es enthaltende haertbare epoxyharzzusammensetzung, daraus hergestelltes gehaertetes produkt und verfahren zum haerten
DE1041246B (de) Verfahren zur Herstellung kalt- oder warmgehaerteter modifizierter Epoxyharze
DE1520924A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden
DE1954466A1 (de) Haertbare Mischungen aus Epoxidharzen und zwei heterocyclische Kerne enthaltenden diprimaeren Diaminen
DE1192827B (de) Verfahren zur Herstellung von Formteilen auf der Basis von Diepoxyden
DE2152237A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaddukten
DE1137863B (de) Verfahren zur Herstellung von haertbaren Polyadditionsprodukten
DE1420796A1 (de) Verfahren zur Herstellung synthetischer Harze
DE2951603C2 (de)
DE2062069A1 (en) Curing of polyepoxides - using amidoamines contg amine side-chains as basic cross-linking agents
DE2607663A1 (de) Haertbare epoxidharzmischungen
DE1545056B1 (de) verfahren zur herstellung von unschmelzbaren formkoerpern auf der basis von epoxyd polyaddukten
DE2303348A1 (de) Verwendung von 2-(omega-aminoalkyl)-azacycloalkenen als haerter fuer polyepoxidverbindungen
DE1038278B (de) Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen
DE1520862C (de) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern
DE1770539C3 (de) Härtbare Epoxidharzmischungen

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection