DE2213916A1

DE2213916A1 - Wickelwerkzeug fuer die automatische drahteinfuehrung in einlaufschlitze von lagenspulen mit mehreren wicklungen

Info

Publication number: DE2213916A1
Application number: DE2213916A
Authority: DE
Inventors: Erwin Steiner
Original assignee: Micafil AG
Current assignee: Micafil AG
Priority date: 1972-03-01
Filing date: 1972-03-22
Publication date: 1973-09-06
Also published as: DE2213916C3; DE7210967U; DE2213916B2; CH537086A

Description

Wickelwerkzeug für die automatische Drahteinführung in Einlaufschlltze von Legenspulen mit mehreren Wicklungen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wickelwerkzeug für die automatische Drehteinführung in Einlaufechlitze von Lagenspulen mit mehreren Wicklungen auf Mehrfechwickelmaschinen.
Bei diesem Arbeitsvorgang ist eß notwendig, dass die Drahteinführung unter gleichmäßiger Spannung und in bestimmter Richtung in den richtigen Einlaufschlitz erfolgt.
Besonders ist es wichtig, dass diese DrahteinfUhrung bei allen Wickelköpfen gleichzeitig durchgeführt werden kann,um so die Voraussetzung für einen vollautomatischen Ablauf zu schaffen, Lagenspulen mit mehreren Wicklungen werden auf sogenannten Wickeleinheiten herde stellt, wobei der Draht für jede Wicklung vdn Hand in den gewUnschten Einlaufachlitz eingelegt werden muss. Die Maschine hesteht aus einer Wickeleinheit, kann nur eine Spule wickeln und dle Bedienung kann im allgemeinen eine bis zwei Maschinen betreuen.
Der durch die Handarbeit bedingte Arbeitsvorgang der DrehteinfUhrung in Einlaufschlitze von Laganapulen ist sehr aufwendig. An die Bedienung sind höhere Anforderungen gestellt, die eine engere Änlernzeit voraussetzen. Durch Unachtsamkeit, Ermüdung u.d entstehen von der Bedienung bedingte Fehler wie z.B. Drahtelnführung in den falschen Einlaufschlitz u.a., was sich in der Höhe des Ausschusses ungünstig auswirkt.
Es ist Aufgebe der Erfindung diese Mängel zu vermeiden und eine Verbesserung bei gleichzeitiger Vereinfachung und weitgehender Abschaffung der Handarbeit herbeizu führen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöet, dass jedes Wickelwerkzeug auf halb- und vollautomatischen Mehrfachwickelmaschinen mit einer Draht ablenknase versehen wird, die entsprechend der Anzahl von Wicklungen verstellbar ist, wobei nach Jedem Einsetzen und mittels einer Schraube Festklemmen der Ablenknase die DrahteinfUhrung in bestimmter Richtung automatisch für alle Wickelköpfe auf einmal so erfolgt, dass die Drähte unter einstellbarer Spannung über die konvex gaformten Drahtablenknasen nach unten gleiten und in die der Wicklung entsprechenden Einlaufschlitze eingeführt werden.
Durch dieses wesentlich verbesserte Wickelwerkteug ist es möglich, lagepsußeXn amit mehreren Wicklungen auf halb- oder vollautomatischen Mehrfachwickelmaschinen gegenüber heute üblichen einfachen Wickeleinheiten herzustellen. Die Pereonaleinsparung ist beträchtlich, denn bei einer halbautomatischen Mehrfachwickelmaschine kann man eine 2 bis 3-fache, bei automatischer eine bis 5-fache Produktivitäts-Steigerung gegenUber- herkömmlichem Verfahren erzielen. Ein nicht unwesentlicher Vorteil besteht beim neuen Verfahren darin, dass bedienungabedingte Fehler weitgehend ausgeschlossen werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt. Es handelt sich um eine Lagenspule mit 3 Wicklungen.
Durch entsprechende Verstellung der Ablenknase 5 erfolgt das Aufwickeln in Fig. 1 der 1. Wicklung in Fig. 2 der 2. Wicklung und in Fig. 3 der 3* Wicklung.
Gemäß Fig. 1 wird der Wicklungsanfang 1 der ersten Wicklung automatisch in der Klemm- und Schneidevorrichtung 2 festgehalten, die en der Mehrfachwickelmaschine ein Bestandteil des drshbar gelagerten Wickelwerkzeuges 3 ist. Durch die einsetzende Drehbewegung des Werkzeuges wird der von der Vorrataspule ablaufende Draht über das Abrollelement und die Drahtführungsvorrichtung hinter den Spulenflansch 4 gelegt.
Unter bestimmter Spannung gleitet der Draht über die Drahtablenknase 5 nach unten gegen den ersten Einlaufschlitz 6 im Spulsnflansch 4. Durch die konvex geformte Ablenknase 5 wird der Draht solange auf dieser festgehalten bis er in einsm bestimmten Winkel o; zur oberen Flansch-Kante 4 steht, worauf er sicher in den ersten EinLaufschlitz 6 gleitet und auf den Spulenkern 7 aufgewickelt wird, Alle zum unmittelbaren Verständnis des Arbeitsablaufes nicht notwendigen Konstruktions merkmale des Wickelwerkzeuges sind in Fig. 2 und 3 fortgelassen worden.
Um die 2. bzw. 3. Wicklung aufzubringen, ist lediglich nach Fig. 2 bzw. Fig. 3 die Drahtablenknase 5 in die neuen dafür im Werkzeug vorgesehenen Positionen einzusetzen und mittels einer Schraube 8 festzuklemmen.
Die Drahteinführung für die 2. bzw. 3. Wicklung erfolgt wie bei der 1. Wicklung in Fig, 1.

Claims

Patentanspruch

Wickelwerkzeug für die automatische Drahteinführung in Einlaufschlltze von Lagenspulen mit mehreren Wicklungen auf Mehrfachwick-elmaschinen dadurch gekennzeichnet, dass jedes Wickelwerkzeug'(3) auf halb- und yollautomatischen Mehrfachwickelmaschinen mit einer Drahtablenknase (5) versehen wird, die entsprechend der Anzahl von Wicklungen verstellbar ist, wobei nach jedem Einsetzen und mittels einer Schraube Festklemmen der Ablenknase t5) die Drahteinführung in bestimmter Richtung automatisch für alle Wickelköpfe auf einmal so erfolgt, dass die Drähte unter einstellbarer Spannung ueber die konvex geformten Drahtablenknasen (5) nach unten gleiten und in die der Wicklung entsprechenden Einlaufschlitze eingeführt werden.