DE2213347B2 - Verfahren zur Herstellung amalgamierter poröser Zinkelektroden für galvanische Elemente - Google Patents
Verfahren zur Herstellung amalgamierter poröser Zinkelektroden für galvanische ElementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ^0
amalgamicrter, poröser Zinkelektroden für galvanische Elemente durch Zusammenpressen des Pulvers einer
Zinklegierung aus Zink und einer geringen Menge Legierungsmetall aus der Gruppe Blei, Gallium,
Thallium und Indium.
Derartige Zinkpreßelektroden sind beispielsweise durch die DT-OS 20 09 931 bekanntgeworden. Zu ihrer
Herstellung bedarf es einer Wärmebehandlung unter Anwendung von Temperaturen von etwa 25O°C. Man
erhält zunächst plattenförmige Elektroden, die dann weitervcrarbeitel werden müssen, damit sich die
gewünschte Elektrodenporosität einstellt.
Hiervon ausgehend liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine hochporöse, praktisch nicht
zur Gasbildung neigende und daher für den Einsatz in (,5
dicht verschlossenen Bauarten von galvanischen Elementen geeignete Zinkelektrode herzustellen, wobei die
Verwendung von Füllstoffen und das Erfordernis hoher Preßdrucke bei hohen Temperaturen einfallen soll,
welch letzteres bisher zur Herstellung wenigstens teilweise nicht dendritischer Zinkelekirodcn unumgänglich
war.
Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde. daß die Neigung /ur Gasbildung auf ein annehmbares
Maß herabgcset/t werden kann, wenn man ein Pulver einer Zinklegierung verwende!, das durch gleichzeitige
Ablagerung von Zink mit geringeren Mengen eines der Metalle Blei. Gallium, Thallium oder Indium entstanden
ist, und wenn man die so entstandene Legierung auf denselben Quecksilberbestandteil anulgamien wie
nicht legiertes, durch elektrolytische Abscheidung erhaltenes Pulver.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art, besieht demnach die Lösung der der
Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe darin, daß das Pulver in einem alkalischen Bad elektrolytisch bei einer
die Bildung von Dendriten verhindernden Steuerung niedergeschlagen wird, daß das nicdergcchlagene.
nicht dendritische Zinklegierungspulver aus dem Bad
genommen und mit Quecksilber amalgamiert und anschließend gewaschen sowie getrocknet wird und daß
das amalgamierte, nicht dendritische Zinkkgierungspulver be; Raumtemperatur zu einer selbsttragenden
Elektrode mit einer Porositäi von bis zu 75% gepreßt
wird.
Auf diese Weise können Pulver einer Zinklegierung von vorbcstimnibarcr Größe. Form und chemischer
Zusammensetzung der Partikel durch elektrolytische Abscheidung hergestellt werden, und es können diese
Pulver zu einer selbsttragenden, hochporösen Elektrode beispielsweise durch Kaltvcrschweißung mittels Aufbringen
eines geeigneten Preßdruckes unter Umgebungstemperaturen zusammengepreßt werden.
Beispielsweise erreicht die Wasserstoffgasbildung eines elektrolytisch abgeschiedenen und anschließend
mit 10% Quecksilber amalgamiertcn. unlegierten Zinkpulveis 370 Mikmlitcr pro Gramm und Tag.
Demgegenüber betragt die entsprechende Gasbildung eines durch elektrolytische Abscheidung erhaltenen
Pulvers einer Zinklegierung mit einem Legierungsanteil von 0,04% Blei und anschließender Amalgamierung mit
ebenfalls 10% Quecksilber lediglich 70 Mikroliler pro Gramm und Tag.
Vorzugsweise wird die elektrolytische Abscheidung derart gesteuert, daß die Konzentration des Legierungsmetalls
im Bereich eines Bruchteils von 0,0002 bis 0,008 der Masse des Zinklegierungspulvers, d. h. von 0,02 bis
0,8 Gewichtsprozent, vorzugsweise im Bereich von 0,04 bis 0,06 Gewichtsprozent des Pulvers bleibt. Es hat sich
herausgestellt, daß in diesem engen Konzentrationsbereich des Legierungsmetalls eine stark herabgesetzte
Neigung zur Wasserstoffgasbildung auftritt, wie sie für dicht verschlossene Zellen benötigt wird.
Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß das alkalische Bad ein alkalisches Hydroxid, Zink in
Form eines Zinkats und das Legierungsmetall als Oxid enthält. Dann ist die Korrosionsneigung der erhaltenen
Zinklegierung am geringsten. Hierfür kommt etwa eine annähernd 7normale Lösung von Kaliumhydroxid oder
Natriumhydroxid in Betracht, die die doppelte Aufgabe sowohl eines ionenleitenden Mediums als auch eines
Komplexbildner für die Zink- und Legierungsmetallionen erfüllt. Dabei können sich das Zink und das
Legierungsmetall in Form von im Elektrolyten löslichen Verbindungen befinden. In einer stark alkalischen
Lösung bilden Zinkionen negativ geladene Zinkationen,
während zweiwertige Bleiionen solche Ionen bilden, bei
denen das Blei als Oxid auftriu. Die Konzentration des
tragenden Elektrolyten kann auch aul einem niedrigeren
Wen gehalten werden, wem zusätzliche Komplexionen
Verwendung finden, beispielsweise Zyanide oder
Chelate.
Vorzugsweise finden folgende Bedingungen bei der elektrolytischen Abscheidung Verwendung: Die Stromdichte
beträgt 100 bis 200 mA/cm:, Konzentration des
Hydroxidb.'tdes: 20 bis 50 Gewichtsprozent Hydroxid. 1
bis 20 Gramm/Liter Zinkationenkon/entraiion, eine
Legierungs neialikonzeniration von 0.0001 bis 0,001
bezogen aul die Zinkationenkonzentration. Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten parallel zur Kathodenoberfläche:
1 bis 5 cni/sec, Badtemperatur 25 bis 30 C" und Anlagerungszeit Ά bis 2 Stunden.
Die Abscheidung wird also be einer konstanten Stromdichte iiusgeiührt. die über die Möchststromdichf e
sowohl für Zink als auch für den Legierungsbestandteil hinausgeht. Bei dieser Stromdichte ist die Anlagerung
beider Metalle an der Elektrode praktisch null und steigt dann in der Diffusionsschieht bis zur 111 der Gesamtheit
des Elektrolyten gegebenen Konzentration an. Die Dicke der Diffusionsschieht wird durch natürliche und
durch erzwungene konstante Konvektion bestimmt. Dabei verläuft die erzwungene Konvektion, d.h. der
erzwungene EIuB des Elektrolyten mit seiner vorherbestimmten Geschwindigkeit parallel zu der Oberfläche
der Kathode. Die Größe der Zink- und Bleiionenkonzentration im Elektrolyten kann durch Wiederauffüllen
des Elektrolyten mit dem Betrag der abgeschiedenen Ionen konstant gehalten werden.
Durch entsprechende Ausbildung der Form der Abscheidungselemcnte, durch gleichmäßige Verteilung
des zu- und abfließenden Elektrolyten und selbstverständlich durch Konstanthaltung der Strömungsgeschwindigkeit
des Elektrolyten wird dafür gesorgt, JaI.) die Strömungsgeschwindigkeit im Bereich derjenigen
Stellen, an denen sich das Legierungspulvcr niederschlägt,
stets dieselbe ist.
Die Teilchengröße wächst mit zunehmender Anlagerungszeit und ist zu dieser direkt proportional, wenn die
übrigen Parameter konstant gehalten werden. Daher stellt die Entfernung des Niederschlages nach einer
vorbestimmten Ablagerungszcit eine bestimmte Durchschnitts-Teilchengröße
des abgelagerten Pulvers sicher.
Eine einfache Vorrichtung zur Herstellung der elektrolytisch abgeschiedenen Teilchen und ein einfacher
Aufbau einer aus diesen Teilchen hergestellten Elektrode sind in der Zeichnung beispielhalber dargestellt.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines senkrechten Schnittes
durch einen Niederschlagsbchälter mit schcmatischer Darstellung der Anordnung der am Prozeß beteiligten
Elemente und der Verbindungen zu einem Hilfsbehälter, in dem der Elektrolyt gemischt und in der gewiinsehten
Zusammensetzung gehallen wird,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 1 zur Darstellung der Anordnung und Bauweise der unteren Verteilerrohre, über die der Elektrolyt nahe
den das Metall anlagernden Kathoden in den Behälter eingeführt wird, zusammen mit einer Bauform der
Verteilerrohre, die eine gleichmäßige Schichtströmung des Elektrolyten parallel zu den Anlagerungsflächen der
Kathode sicherstellt, und
F i g. 3 die schematische Ansicht einer Elektrode, die durch Aufpressen von Teilchen einer Metallegierung
auf einen metallischen Träger gebildet ist. nachdem die Teilchen anulganiiert und gereinigt sind.
Wie grundsätzlich aus F i g. I ersichtlich wird ein galvanisches System 10 benutzt, um Teilchen einer
Metallegierung durch Niederschlag zu bilden, die dann entfernt, gewaschen und mit Quecksilber amalgamiert.
erneut gewaschen und auf einem geeigneten Träger zu einer bestimmten Form und Größe aufgepreßt werden.
Das System 10 weist einen Behälter 18 auf, in dem eine rechteckige Graphitelektrode 12 und zwei gleichgroße
ίο Gegenelektroden 14 und 16 aus Graphit im rechteckigen
Querschnitt des Polypropylen-Behälters 18 angeordnet
sind, so daß ihre seitlichen und ihre untere Kante gegenseitig einen Abstand von etwa 5 cm haben,
parallel zueinander sind und die Behälterwandung berühren. Die oberen Kanten der Elektroden ragen
etwa 5 cm über den Flüssigkeitsspiegel 20 des Elektrolyten hinaus. Der Elektrolyt 22 ist eine 40%ige
Kaliumhydroxidlösurig. die 15 bis 60 g Zinkationen und
0.1 bis 0.05 g Blciioncn pro I enthält. Der Gesamtinhalt des Elektrolyten 22 im Behälter 18 liegt angenähert be·
10 1. Der Elektrolyt wird mit einem Durchsatz von ungefähr 10 l/min zwischen dem Behälter 18 und einem
Hilfsbehälter 24 umgepumpt, wobei letzterer einen Inhalt von etwa 100 I hat. Der Elektrolyt tritt in das Bad
;„ 22 durch zwei perforierte Verteiler 26 und 28 ein, die
seitlich von der Kathode 12angeordnet sind, und er wird über zwei ebenso angeordnete, perforierte Verteilerrohre
32 und 34 in der Nähe der Elektrolytoberfläche 20 abgezogen.
Ober einen Kühler 36. der im Behälter 24 eingetaucht
ist. läuft Leitungswasser um. um für den Elektrolyten eine Badtemperatur von etwa 25 C aufrechtzuerhalten.
Mittels einer geeigneten Stromquelle 38 wird eine
Stromdichte von 100 niA/cm2 Kathodenoberfläche
konstant aufrechterhalten. Während eier elektrolytischen
Abscheidung werden Zinkoxid und Bleioxid in dem im Hilfstank 24 befindlichen Elektrolyten derart
aufgelöst, daß die aufgelöste Menge der im Behälter 18 ausgefällten Menge entspricht.
,0 Das Zinkpulver lagert sich auf beiden Seiten der
Kathode in Form von hochporösen Schichten an, die lediglich aus leicht miteinander verbundenen Partikeln
besteht. Das Pulver wird in Zeiträumen von 2 Stunden entfernt und in eine alkalische Kaliumzyanid-Lösung
.c gegeben, die eine Menge Quccksilberzyanid enthält,
welche ausreicht, um einen 10°/oigcn Quecksilberanteil des Pulvers aus Zinklegierung sicherzustellen. Das
Pulver wird dann von allen fremden Ionen mit Hilfe entionisierten Wassers freigewasthen, anschließend mit
so wasserfreiem Methanol gespült, um überschüssiges
Wasser zu entfernen, und schließlich vakuumgetrocknet. Das vorstehende Beispiel enthält eine typische
Gruppe von untereinander im Zusammenhang stehenden Parametern, die erforderlich sind, um ein amalga-
Si miertes Pulver aus ein<?r Zinklegierung zu erhalten,
welches bei einer Gasentwicklung von 20 Mikrolitern pro Gramm und Tag korrodiert. Selbstverständlich
können einige der Parameter in engen Grenzen geändert werden, vorausgesetzt, daß andere Parameter
f)0 entsprechend geändert werden, damit sich wieder ein
Pulver entsprechender Eigenschaften ergibt. Zum Beispiel kann die Stromdichte erhöht werden, wenn
damit eine entsprechende Erhöhung der Zinkationenkonzentralion einhergeht. Ebenso kann die Temperatur
erhöht werden, wenn gleichzeitig die Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten herabgesetzt wird. Der
Bereich der zulässigen Parameteränderungen wird definiert durch die gewünschten Eigenschaften des
erhaltenen Abscheidungsproduktes, so /. B. eine Was
serstoffbildung von 20 Mikrolitern pro Gramm und Tag.
eine Porosität von 60% bei Zusammenpressen des
Pulvers mit einem Druck von etwa 140 Pfund/cm2, eine
Entladekapazität von 80% bei einer Stromdichte von 100 niA/cm2 bei Raumtemperatur für Elektroden mit
einer Porosität von 60%.
Bei dem gegebenen Beispiel bestanden die Kathode und die beiden Gcgenelektroden aus Graphit. In der
Praxis kann jedoch die Graphitkathode ersetzt werden durch ein Zinkblech oder ein Blech aus sonstigem
inertem Metall. Es können ferner die Graphitanoden
ersetzt werden durch Zinkbleche oder Zinkslücke, die in einem Korb enthalten sind. Die hohe Konzentration des
Kaliumhydroxids wurde gewählt, um die Notwendigkeit zusätzlicher Komplcxionen zu vermeiden. Die elektro-Iytische
Abscheidung kanu jedoch auch mit Lösungen ausgeführt werden, die so wenig wie 5% Kalium hydroxid
enthalten, wenn die stöchiomelrische Menge des
Zyanids, Chelats oder sonstigen Komplexbildners für das Zink vorhanden ist. Blciionen können durch einen
entsprechenden Anteil von Gallium-, Indium- oder Thalliumionen ersetzt werden. Wenn man die Anlagerungszeit
herabsetzt, bevor man das Zinklegicrungspulver fortnimmt, führt dies zu einer Herabsetzung der
Teilchengröße, wodurch ein Pulver mit größerer Oberfläche und kleinerer Mengendichte entsteht, was
die Verpressung von Elektroden mit einer Porosität größer als 60% erleichtert.
Es wurden vergleichbare Proben aus im Handel
erhältlichem Zinkpulver und entsprechend der Erfindung abgeschiedenem Pulver einer Zinklegerung zu
Elektroden mit einer Porosität von etwa 55% und einem Gewicht von 1 g zusammengepreßt. Diese Elektroden
wurden in eine Versuchsanordnung eines Zink-Quecksilber-Oxidelementes eingebaut und über einen Widerstand
von 25 Ohm bei 00C entladen. Unter diesen
Bedingungen dienten die Elemente mit den erfindungsgemäßen Elektroden im Mittel 9,3 Stunden, während dii
Elemente mn /inkelcktroden, die aus im Hanele
erhältlichem Zinkpulver hergestellt waren, im Mittel mn eine Standzeit von 4,7 Stunden halten. Bei einei
Entladung bei — 4O0C und einer Stromdichte von K
mA/cni- hatten die crfindungsgcmäßcn Elektroden eine
Standzeit von 13 Stunden, während die aus im Handc
erhältlichen Zinkpulver hergestellten Elektroden ledig lieh eine Standzeit von 8 Stunden hatten.
ίο Eine entsprechend dem Vorstehenden gebildett
Elektrode 40 kann, wie dies beispielsweise in Fig.-dargestellt
ist, auf einen geeigneten Metallträger 42 mi vorzugsweise gitlerförmigcr Struktur aufgepreßt wer
den, wobei der Metallträger Mittel für die elektrische und mechanische Verbindung der Elektrode mi
anderen l.eitungs- und Tragmitteln aufweisen kann.
Die Schaffung eines Pulvers einer Zinklegierung it ainalgamicrter Form erlaubt die Ausbildung vor
Elektroden geeigneter und gewünschter Form unc Größe bei gesichert hoher Brauchbarkeit, die der hohei
Porosität und folglich der großen zur Verfügung stehenden Oberfläche für die elektrochemische Reak
tion zuzuschreiben ist.
Die vorbeschriebenen Maßnahmen erlauben da:
Zusammenpressen von Zinklegierungs-Elektroden mi einer Porosität von 60 bis 75%, ohne daß eine Füllmasse
die Anwendung von hohen Temperaturen oder ändert zusätzliche Mittel erforderlich sind, wobei dies alle:
durch die Größe, die Form und die Mengendichti erleichtert wird, die sich durch Steuerung der Bedingun
gen der elektrolytischen Abscheidung erreichen lassen.
Der Kreislauf für den Elektrolyten ist schematise!
dargestellt mit einem Elektromotor 50, der eine Pumpi
52 in der Zufluß- und Abflußleitung enthält, womit siel
3S die Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten derar
steuern läßt, daß sich eine glatte Elektrolytströmunj
aufwärts entlang den Kathodenoberflächen ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung amalgumierier.
poröser ZinkelektrodiMi für galvanische Elemente
durch Zusammenpressen des Pulvers einer Zinklegierung aus Zink und einer geringen Menge
Legierungsmetall aus der Gruppe Blei. Gallium. Thallium und Indium, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Pulver in einem alkalischen Bad elektrolytisch bei einer die Bildung von Dendriten
verhindernden Steuerung niedergeschlagen wird, daß das niedergeschlagene, nicht dendritische
Zinklegierungspulver aus dem Bid genommen und mit Quecksilber amalgamiert und anschließend
gewaschen sowie getrocknet v.ird und daß das amalgamierte, nicht dendritische Zinklegierungspulver
bei Raumtemperatur zu einer selbsttragenden Elektrode mit einer Porosität von bis zu 75%
gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die elektrolytische Abscheidung derart
gesteuert wird, daß die Konzentration des Legierungsmetalls im Bereich von 0,02 bis 0.8 Gewichtsprozent
der Masse des Zinklegicrungspulvers, vorzugsweise im Bereich von 0,04 bis 0,06 Gewichtsprozent
des Pulvers bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das alkalische Bad ein alkalisches
Hydroxid, Zink in Form eines Zinkats und das ,0
Legierungsmetall als Oxid enthalt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrolytisch^
Abscheidung unter folgenden Bedingungen durchgeführt wird: -^
a) Stromdichte: 100 bis 200 mA/cm-',
b) Badzusammensetzung: 20 bis 50 Gewichtsprozent alkalisches Hydroxid, I bis 20 g/i
Zinkationen und Legierungsmetall in der Menge von 0,0001 bis 0,001 der Zinkalionen-Konzentration,
c) Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyten entlang der Kathode: 1 bis 5 cm/sec,
d) Badtemperatur: 25 bis 30"C,
e) Anlagerungszeit: 1U bis 2 Stunden. 4S
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