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Fahrzeugaufbau für graftfahrzeuge mit Schlafkabinen" Die Erfindung
betrifft einen Fahrzeugaufbau für Kraftfahrzeuge mit Schlafkabinen, wie er im Überlandreiseverkehr
als Nachtquartier Verwendung finden kann.
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Es sind bereits Fahrzeugaufbauten mit Schlafkabinen bekannt geworden.
Diese haben beispielsveise von engem Längsgang abgehende quer angeordnete Kabinen.
Das einsteigen in die Kabinen ist nur vom Fußende aus möglich und daher sehr unbeque.
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In einem anderen Falle gehen von einem Längsgang bis zur Aufbau wand
Quergänge ab, vondenen aus die Kabinen besteigbar sind.
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Diese Ausführung verschwendet viel Raum. Die Kabinenanzahl ist pro
Aufbau dann niedrig.
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Die Erfindung hat sich nunmehr die Auf gabe gestellt, einen Aufbau
zu schaffen, der eine hohe Kabinenanzahl zuläßt und eine größere Anzahl von Varianten
der Gliederung ermöglicht. Gefordert wird auch, daß eine getrennte Fersonalkabine
einreihbar ist.
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Es soll möglich sein, Einzelkabinen mit getrenntem Eingang zu schaffen.
Für besondere ecke jedoch soll es möglich sein, daß alle Kabinen zvar auch trennbar,
aber von einem Durchgang erreichbar sind
Wert wird auch darauf gelegt,
daß Varianten mit größerem Bewegungskomfort realisierbar sind, trotzdem aber der
sogenannte unproduktive Raum der Gänge klein gehalten ist.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Schlafkabinen
so angeordnet sind, daß die Mehrzahl der aneinanderstoßenden Kabinen mit den Mittellinien
rechtxvinklig zu einander liegen. Das ergibt den Vorteil größerer Raumausnutzung
unter Beibehaltung bequemen Zuganges zu den Kabinen.
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Es wird vorgeschlagen die Kabinen im Teilkarree mit einer offenen
Seite anzuordnen oder aber diese T-förmig anzuordnen.
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Eine zweckmäßige Anordnung ergibt sich aber auch, wenn die Kabinen
EfOrmig angeordnet sind. Zu den Grundformen ergeben sich verschiedene Verschachtelungen,
die dann äußerst günstige Grundrisse ergeben.
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Vortei haft ist dabei, daß einmal Bauleisen mit in sich geschlossenen
Gruppenkabinen möglich sind, die von außen getrennte Eingänge haben.
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Weiterhin vorteilhaft ist es aber, daß sich auch Grundrisse verwirklichen
lassen, die einen gemeinsamen Durchgang haben.
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Dieser Durchgang ist mäanderförmig und somit geräusselämpfend.
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Der getrennte, aber harmonische Einbau einer Begleiterkabine ist gelöst.
Ebenso besteht dOr Vorteil mindestens eine größere Gruppenkabine zu realisieren.
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Die erfindung ist in den beiliegenden Fizuren schematisch dargestellt.
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ss zeigen:
Figur 1 einen schematischen Grundriß des
AuSbaues mit Anordnung der Kabinen im Teilkarree als Gruppenkabinen mit getrenntem
Eingang von außen.
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Figur 2 einen schematischen Grundriß des Aufbaues mit Anordnung der
Kabinen im offenen Teilkarree und mit einem Durchgang von Kabine zu Kabine.
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Figur 3 einen schematischen Grundriß des Aufbaues, bei dem die Mehrzahl
der Kabinen ?-förmig aufeinanderstoßen und Einzelkabinen gebildet sind.
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Figur 4 einen schematischen Grundriß des Aufbaues, bei des die Mehrzahl
der Kabinen L-förmig angeordnet ist und ein Durchgang vorhanden ist.
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Figur 5 ein abgebrochener Teilgrundriß, bei dem in Anlehnung an Figur
3 eine Begleiterkabine eingefügt ist.
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Figur 6 einen Querschnitt durch einen Aufbau, bei dem die übereinander
angeordneten Kabinen zu erkennen sind.
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In Figur 1 sind die Aufbauseiten mit 1 und 2 bezeichnet. Auf Gruppender
Seite 1 liegt die Tür 7 zur erste g abine, die aus den im Karree zusammengesetzten
Kabinen 3, 4 und 5 besteht. Mit Position 6 ist die Kopflage angezeigt. Mit den Vorhängen
7 und 8 können die Kabinen abgeteilt werden. Ein Serviceeinbau 9 kann als Schrank
oder dgl. ausgebildet sein.
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Mit 48 sind alle Trennwände in den Figuren bezeichnet.
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Die folgenden Kabinen 10, 11 und 12 sind gleich ausgebildet, wie die
vorbeschriebene Kabine.
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Die Pfeile in den Figuren geben die Einstiegsrichtung in die Kabinen
an.
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Anschließend an die Kabine 12 folgt eine Begleiterkabine, die aus
quer liegenden Kabinen 13 und 14 gebildet ist und durch einen Vorhang oder Falttür
16 trennbar ist. Diese besitzt eine getrennte Tür 15 und einen Serviceeinbau 17
und 18 z.B. eine Kochnische.
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In Figur 2 sind Gruppenkabinen aus I-formig angeordneten Eabinen 22
und 23 und einer trennwand 48 gebildet. An der Wandseite 1 ist ein Serviceeinbau
27 und Waschbecken 28 mit Vorhängen 29 angeordnet. Vorhänge 25 und 26 trennen die
Kabinen. Zusätzlich ist ein Schrankeinbau 30 vorhanden.
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Über die Eingangstür 19 und den Gang 20 gelangt man mäanderförmig
durch den gesamten Aufbau und kann diesen bei der Tür 21 verlassen. Man kann aber
auch Trennvorhänge 19 vorsehen.
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Im Zwischengang 37 kann ein Schrank 36 eingebaut sein.
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Es besteht aber auch die Möglichkeit, wie gestrichelt eingezeichnet,
nach außen Türen 35 vor)Sehen oder auch an die Türen Schränke an¢Detzen. Auf diese
Weise können vielseitige Wünsche in der Belegung eines Schlafteiles erfüllt werden.
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Die folgenden Gruppenkabinen 31, 32, 33 und 38 sind gleich aufgebaut.
Man kann noch Tische 34 und Sitzgelegenheiten vorsehen.
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Im Bereich der letzten Kabine kann ein etwas größerer Schrank 39 und
eine Klosettkabine mit Schrank 41 eingebaut sein. wobei an Stelle des Schrankes
41 auch eine Dusche treten kann.
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In Figur 3 werden die Gruppenkabinen in der Mehrzahl aus T-förmig
auSeinanderstoßenden Kabinen und L-förmig angeordneten gebildet.
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Die Gruppenkabinen haben nach außen gehende Einzeltüren 7.
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Die erste Kabine am Kopf des Aufbaues wird aus zwei L-förmig angeordneten
Kabinen 44 und 45 gebildet, zu denen die Kabine 46 tritt, die zu dem T-förmigen
Bauelement 46, 47 gehört. Systematisch muß man das so sehen, obwohl dazwischen die
Trennwand 48 ȣgut. Im Eckverband liegt der Serviceeinbau 49.
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Die Gruppenkabine 53 ist aus der Kabine 47 und der Kabine 50 des anschließenden
?-Stückes 50, 51 gebildet. Es ist ein ServiceeinbauXund ein Waschbecken 56 vorgesehen.
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Die folgenden Kabinen 54 und 55 sind entsprechend aufgebaut.
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Daran schließt sich die Gruppenkabine 56 als Begleiterkabine an.
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Diese besteht aus der Kabine 57 und dem Schrank 561.
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Die anschließende Gruppenkabine 58 wird aus den L-förmig angeordneten
Kabinen 59, 60 und 61 und der an der Längswand 2 liegenden Kabine 62 gestaltet.
Wobei in der Systematik die Kabinen 57 und 62 ein L-stück bilden, obwohl dazwischen
die Trennwand 48 liegt. Es sind noch Serviceeinbauten 63 und 64 und ein ;aschbecken
65 vorgesehen. Bei einer Dreier-Belegung pro Kabine lassen sich 45 Personen unterbringen,
was bisher noch nicht erreicht wurde.
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In Figur 4 ist die Mehrzahl der Kabinen L-törmig angeordnet.
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Die Aruppenkabine am Kopf des Aufbaues ist gebildet aus 1-förmig angeordneten
Kabinen 68 und 69, an die die Kabine 70 angesetzt ist, welche die Trennwand 48 trägt.
Über den Eingang 66 kann ein mäanderförmiger Gang betreten werden, der die Gruppenkabinen
77 und 80 durchläuft und sich bis zum Ausgang 67 zieht.
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Im Zwischengang sind Schränke 74 und 76 eingebaut. Man kann den Zwischengang
auch durch Falttüren 75 absperren.
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Die Gruppenkabine 77 ist durch zwei gegengestellte L-8tücke gebildet.
Das eine besteht aus den Kabinen 71 und 72 und das andere aus 71 und 72 . Ein Schrank
79 vervollständigt die Einrichtung.
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Gruppenkabine 80 ist entsprechend aufgebaut.
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Die am Ende liegende Gruppenkabine 81 besteht aus den L-förmig angeordneten
Kabinen 83 und 84 und der angesetzten Kabine 82.
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An der Seitenwand 2 ist eine Klosettkabine 87 und ein Wandschrank
86 eingebaut. Außerdem ist noch ein Serviceeinbau 85 vorgesehen.
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In diesem Grundriß lassen sich bei Dreier-Belegung 39 Personen unterbringen.
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In Figur 5 ist eine abgeänderte Bauweise nach Figur 3 dargestellt.
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Zwischen den Gruppenkabinen 55 und 92 ist noch eine Begleiterkabine
96 mit Tür 99 und Kabine 97 angeordnet, welche den Schrank 98 enthält.
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Die Gruppenkabine 92 ist aus den L-förmig angeordneten Kabinen 93
und 94 gebildet. Die Tür 95 führt nach außen.
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Im Grundriß nach Figur 5 lassen sich bei Dreier-Belegung 42 Personen
Unterbringen.
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In Figur 6 ist ein Querschnitt durch den Aufbau bei Dreier-Belegung
dargestellt. Man erkennt an der Seite 1 die Kabinen 100, 101 und 102 und an der
Seite 2 die Eabinen 103, 104 und 105.
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Nach Grundriß der Figur 1 lassen sich bei Dreier-Belegung 42 Personen
unterbringen. Nach Figur 2 lassen sich nur 30 Personen maximal unterbringen. Bei
letzterer Bauweise ist aber der zur Verfügung stehende Raumkomfort wesentlich höher.