DE2213061C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Kunststoffilm - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von KunststoffilmInfo
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Description
Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens bildet das Schabelement eine Dichtung in einem
Kessel, der das Beschichtungsmatenal enthält, wobei
der Schlauchfilm nach oben oder nach unten durch den Kessel und durch die Dichtung wandert, wodurch eine
Schicht aus Beschichtungsmatenal — die eine sehr dünne Schicht sein kann — auf der Gesamtoberfläche des
Schlauchfilms verbleibt Wird dieses Verfahren für das Beschichten eines nach unten wandernden Schlauchfilms
angewendet, so ist es vorteilhaft, in dem Kessel einen gleichmäßigen Flüssigkeitsdruck aufrechtzuerhalten,
indem man diesen z. B. aus einem Vorratsbehälter mit konstantem Flüssigkeitsniveau speist. Das Flüssigkeitsniveau
beeinflußt die Dicke der Beschichtung und sollte so eingestellt werden, daß für eine spezielle Konstruktion
und Einstellung des Schabelements eine erwünschte Dicke über einen bestimmten Bereich erhalten
wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere brauchbar für das Beschichten von Schlauchfilm,
der unmittelbar aus der Extruderdüse erhalten wird oder nachdem dieser durch einen Innendorn auf
einen gewünschten Durchmesser gebracht worden ist. Auch ist das Verfahren für das Beschichten von
Schlauchfilm anwendbar, der mit Hilfe von Gasinnendruck aufgeweitet worden ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung am Beispiel einer Vorrichtung für
das Beschichten von Kunststoffrohren oder Schlauchfilm mit einem Latex näher erläutert.
In der Zeichnung bedeutet 1 ein Rohr, das in einem im wesentlichen zylindrischen Zustand nach unten
durch eine zweckmäßig aus Silikonkautschuk bestehende Dichtung 2 in einen geschlossenen Beschichtungskessel
3 geführt wird, der mit dem Latex für die Beschichtung gefüllt ist. Der Latex wird dem Beschichtungskessel
oder Applikator 3 durch ein Rohr 4 aus einem Vorratsbehälter 5 zugeführt, in dem ein konstantes
Latexniveau aufrechterhalten wird. Ein zum Applikator 3 führendes Auslaßventil, nicht gezeigt, wird
während der anfänglichen Füllung des Appükators geöffnet und dann geschlossen, wenn dieser vollständig
gefüllt worden ist. Während des Füllens wird der Applikator durch ein Ventil (nicht gezeigt) zur Atmosphäre
belüftet, um das vollständige Füllen des Kessels zu ermöglichen, wobei aus dem Kessel Luft herausgedrückt
wird, die sonst den in dem Kessel befindlichen Latex koagulieren würde. Das Rohr 1 läuft nach unten durch
den Latex und durch die Dichtung 6, die als Schabelement der Vorrichtung wirkt und wiederum zweckmäßig
aus Silikonkautschuk besteht und in dessen Innenoberflächen Teilchen 7 eingebettet sind, die vorteilhaft
aus Siliziumcarbid gebildet sind. Diese Teilchen sind auf der Oberfläche gleichförmig verteilt und haben gleichförmige
Abmessung. Das Rohr weist nach dem Austritt aus der Dichtung 6 eine dünne gleichförmige Beschichtung
8 aus Latex auf; es kann dann zu einem Trockner oder zu irgendeiner anderen Verfahrensstufe geführt
werden, z. B. einer biaxialen Streckung unterworfen werden, für die es auf eine Temperatur erhitzt wird, die
ausreichend hoch ist, um den Latex zu trocknen. Die Dicke der Latexbeschichtung kann dadurch eingestellt
werden, daß man das Latexniveau im Vorratsbehälter 5 und damit den Druck im Applikatorkessel 3 variiert.
Es können z. B. andere Verfahren angewendet werden, um das Beschichtungsmaterial auf die Filmoberfläehe
vor dem Schabelement aufzubringen; es wird jedoch generell bevorzugt, ein Verfahren anzuwenden,
das einen konstanten Druck des Materials gegen das Schabelement liefert. Die Vorrichtung kann selbstverständlich
auf das Beschichten von flachen oder ebenen Filmen angepaßt werden, die auf einer Oberfläche oder
gleichzeitig auf beiden Oberflächen beschichtet werden.
Das Beschichtungsverfahren kann zum Beschichten von Kunststoffilmen benutzt werden, gleichgültig, ob
diese flach sind oder schlauchförmig, wobei das Beschichten vor oder nach dem Orientieren durch Stiekken
erfolgen kann, sofern letzteres erforderlich ist. Soll der Film orientiert werden, wird die Beschichtung vorzugsweise
vorher aufgebracht, da das Orientieren generell eine erhebliche Verbesserung in der Haftung der
Beschichtung am Film liefert.
Zur Bildung der federnd nachgiebigen Dichtung oder anderer federnd nachgiebiger Schabelemente, wie sie
erfindungsgemäß benutzt werden, kann jegliches federnd nachgiebige Material, Kautschuk oder Kunststoffmaterial
verwendet werden, wobei jedoch Silikonkautschuk besonders geeignet ist. Die teilchenförmige
Substanz kann durch jegliches geeignete Verfahren in die Oberfläche des federnd nachgiebigen Materials eingebettet
werden. Im Falle von Silikonkautschuk oder einem anderen aus einem Latex geformten Material
werden die Teilchen vorzugsweise auf der Oberfläche verteilt und in diese eingepreßt, bevor das Material auf
den federnd nachgiebigen Zustand ausgehärtet wird. Das teilchenförmige Material ist vorzugsweise eine
harte Substanz, so daß die Teilchen nicht schnell abgenutzt werden. Besonders geeignete Materialien sind
solche, die im normalen Gebrauch abschleifend sind; hierzu gehören Siliziumcarbid, zerkleinerte Glasfasern,
Metallteilchen, keramische Teilchen. Siliziumcarbid wird insbesondere bevorzugt, da es die erwünschten
physikalischen Eigenschaften hat und ohne Schwierigkeit in den gewünschten Abmessungen erhältlich ist.
Die Teilchengröße wird so gewählt, daß die Teilchen nach Einbettung in das Schabelement den erwünschten
festen Abstand zwischen dem Schabelement und dem Film liefern. Eine wichtige Funktion des teilchenförmigen
Materials besteht darin, Gleichförmigkeit in der Beschichtungslage über den Umfang der Filmoberfläche
zu liefern. Die Abmessung der Teilchen beeinflußt die Dicke der Beschichtung, wie dies auch die
Viskosität des Beschichtungsmaterials tut; die größere Wirkung auf die Dicke hat jedoch der Druck des Beschichtungsmaterials
hinter dem Schabelement.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann benutzt werden, um eine Beschichtung aus einem beliebigen fließfähigen
Material auf Kunststoffilmoberflächen aufzubringen. Die Erfindung ist insbesondere brauchbar für das
Aufbringen von Beschichtungen aus Latices oder Lösungen, da diese verwendet werden können, um besonders
dünne Beschichtungen aufzubringen. So ist z. B. das Verfahren ganz besonders brauchbar, um als Latices
dünne Beschichtungen aus Vinylidenchlorid-Mischpolymeren
derjenigen Art aufzubringen, wie sie für das Verankern von Beschichtungen oder für wärmeschweißbare
Oberbeschichtungen verwendet werden. Der Latex wird nach dem Aufbringen getrocknet, wobei
dies bewerkstelligt werden kann, bevor der Film aufgewickelt wird; im Falle von schlauchförmigem Film
folgt das Trocknen, bevor der Film zu Flachform zusammengelegt wird. Lufttrocknung oder andere Trokkenverfahren
können angewendet werden, wobei jedoch das Trocknen von dünnen Beschichtungen häufig
während einer zweckmäßigen Verfahrensstufe bei der weiteren Behandlung des Films stattfinden kann, insbe-
sondere bei einer Stufe, bei der der Film erhitzt wird. Wenn z. B. ein dünn beschichteter Film anschließend
wärmebehandelt werden soll, um ihn z. B. zu orientieren oder wärmezuverfestigen, kann sich das Trocknen
des Latex generell vollziehet, ohne daß besondere Maßnahmen hierfür getroffen werden. Orientierungsverfahren
und Warmverfertigungsverfahren unter Einschluß solcher Verfahren für die Herstellung monoaxialer
oder biaxialer Orientierung von Filmen in flacher oder schlauchförmiger Form sind bekannt.
Zu den Kunststoffilmen, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren beschichtet werden können, gehören solche, wie sie beispielsweise aus linearen Polyestern
wie Polyäthylenterephthalat, aus Polyolefinen wie Polyäthylen, Polypropylen und Mischpolymeren aus Äthylen
und Propylen mit anderen Olefinen oder anderen Comonomeren oder aus Polycarbonatharzen gebildet
sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Beispiels erläutert, wobei die Anteile in Gewicht angegeben
sind.
verwendet, um eine dünne Beschichtung aus Polyvinylidenchlorid-Mischpolymeres
auf ein unorientiertes Rohr aus Polyäthylenterephthalat aufzubringen, das anschließend
biaxial gestreckt wurde, um einen orientierten Schlauchfilm zu erhalten.
Das Rohr, das einen Durchmesser von 10,7 mm hatte, wurde durch die Vorrichtung mit 9,1 m/min geführt. Ein
Latex aus Polyvinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymer (93:7), das 45% Festteile enthielt, wurde aus
einem Vorratsbehälter mit einem Niveau von 127 mm Wassersäule dem Applikator zugeführt. Die untere
Dichtung des Applikators bestand aus Silikonkautschuk mit einer Dicke von 1,587 mm und Teilchen aus Siliziumcarbidpulver
mit einer Größe von 140 Mikron, die in die Oberfläche des Silikonkautschuks eingebettet waren.
Auf das sich bewegende Rohr wurde eine dünne Latexbeschichtung mit einer Dicke von 0,00254 mm im
nassen Zustand aufgebracht. Diese wurde bei einer Temperatur von 100° C getrocknet. Die getrocknete
Beschichtung war gleichförmig über die gesamte Oberfläche des Rohrs verteilt.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung wurde
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zum Beschichten von Kunststoffilmen mit einem fließfähigen Material, dadurch
gekennzeichnet, daß man das fließfähige Material auf die Filmoberfläche aufbringt und die Dikke
des aufgebrachten Materials dadurch reguliert, daß man den Film mit der darauf befindlichen Beschichtung
an einem federnd nachgiebigen Schabelement vorbeibewegt, dessen eine Oberfläche in
Richtung auf die Filmoberfläche unter einem konstanten Druck vorgespannt ist, wobei in diese Oberfläche
teilchenförmiges Material eingebettet und fleichförmig verteilt ist, so daß ein fester Abstand
zwischen dieser Oberfläche und der Oberfläche des Kunststoffilms erhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Beschichten von schlauchförmigen Kunststoffilmen, dadurch gekennzeichnet,
daß man den schlauchförmigen Kunststoffilm mit zylindrischer Gestalt durch ein
ringförmiges Schabelement hindurchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial während
der Beschichtung unter konstantem Druck gehalten wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterial
als ein Latex oder eine Lösung aufgebracht wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein federnd nachgiebiges Schabelement (6), eine Einrichtung für das Ziehen
des Kunststoffilms an dem S^habelement vorbei und in Berührung mit diesem unter einem im wesentlichen
konstanten Druck und durch eine Einrichtung (3, 4, 5) für das Aufbringen eines fließfähigen
Beschichtungsmaterials auf die Filmoberfläche noch vor dem Schabelement (6), wobei in der Oberfläche
des Schabelements (6) teilchenförmiges Material (7) gleichmäßig verteilt eingebettet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 zum Beschichten eines schlauchförmigen Kunststoffilms, gekennzeichnet
durch ein ringförmiges Schabelement (6).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Schabelement (6) eine
Dichtung in einem Kessel (3) bildet, der das Beschichtungsmaterial enthält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Einrichtung
(4, 5) für die Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Drucks des Beschichtungsmaterials
im Kessel.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schabelement (6)
aus Silikonkautschuk gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das teilchenförmige
Material (7) ein Schleifmaterial ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifmaterial Siliziumcarbid ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Teilchengröße
des teilchenförmigen Materials 140 Mikron beträgt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschichten von Kunststoffilmen.
Es ist bekannt, Kunststoffilmoberflächen dadurch zu beschichten, daß man auf die zu beschichtende Oberfläche
eine Beschichtung in einem fließfähigen Zustand aufbringt und dann die Dicke der Beschichtung durch
Entfernung des Überschusses reguliert, wofür man ein Abstreichmesser oder eine andere Schabvorrich'.ung
io' verwendet oder ein Luftmesser benutzt oder durch andere
Vorrichtungen.
Schabvorrichtungen, die aus federnd nachgiebigen Materialien gebildet sind, sind bei solchen Verfahren
angewendet worden, wobei die Vorrichtung den Film
mit einem Druck beansprucht, der so eingestellt ist, daß man die Beschichtung der erwünschten Dicke erhält. Es
wurde jedoch festgestellt, daß es für eine sehr dünne Beschichtungslage schwierig ist den durch eine solche
Vorrichtung ausgeübten Druck so einzustellen, daß man eine Schicht der gewünschten Dicke erhält und
dabei nicht teilweise das Beschichtungsmaterial entfernt.
Die Erfindung liefert ein Verfahren und eine Vorrichtung, wodurch sehr dünne Beschichtungen aus fließfähigen
Materialien auf Kunststoffilmoberflächen aufgebracht werden können.
Erfindungsgemäß besteht das Verfahren zum Beschichten von Kunststoffilm mit einem fließfähigen Material
darin, daß man das fließfähige Material auf die Filmoberfläche aufbringt und die Dicke des aufgebrachten
Materials dadurch reguliert, daß man den Film zusammen mit dem darauf befindlichen Beschichtungsmaterial
an einem federnd nachgiebigen Schaberinstrument vorbeibewegt, dessen eine Oberfläche in
Richtung auf die Filmoberfläche unter einem konstanten Druck vorgespannt ist, wobei in diese Oberfläche
ein teilchenförmiges Material eingebettet und gleichförmig verteilt ist, so daß ein fester Abstand zwischen
dieser Oberfläche und der Oberfläche des Kunststofffilms erhalten wird.
Die Erfindung liefert ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die gekennzeichnet ist
durch ein federnd nachgiebiges Schabelement, eine Einrichtung für das Ziehen des Kunststoffilms an dem
Schabelement vorbei und in Berührung mit diesen unter einem im wesentlichen konstanten Druck und durch
eine Einrichtung für das Aufbringen eines fließfähigen Beschichtungsmaterials auf die Filmoberfläche noch
vor dem Schabelement, wobei in der Oberfläche des Schabelements teilchenförmiges Material gleichmäßig
verteilt eingebettet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann für das Beschichten von flachem oder schlauchförmigem Film aus
Kunststoffmaterial benutzt werden und kann benutzt werden, um eine einfache Beschichtung oder eine Verankerungsbeschichtung
oder eine nachfolgende Beschichtung auf den Film aufzubringen. Die Erfindung ist
insbesondere brauchbar für das Aufbringen von Verankerungsbeschichtungen, da diese im allgemeinen sehr
dünne Beschichtungen sind, die auf ein Trägermaterial aufgebracht werden, um die Haftung zwischen dem
Trägermaterial und einer nachfolgend aufgebrachten Beschichtung zu verbessern. Die Erfindung ist insbesondere
dort nützlich, wo sie für das Beschichten von Schlauchfilmen benutzt wird, indem ein Schlauchfilm
von im wesentlichen zylindrischer Gestalt dadurch behandelt wird, daß er durch ein ringförmiges Schabelement
mit geeignetem Umfang hindurchgeführt wird.
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