DE2629925A1 - Verfahren zum aufbringen einer fluoraethylenharzbeschichtung und die danach erhaeltlichen fluoraethylenharzbeschichtungen - Google Patents
Verfahren zum aufbringen einer fluoraethylenharzbeschichtung und die danach erhaeltlichen fluoraethylenharzbeschichtungenInfo
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Description
"Verfahren zum Aufbringen einer Fluöräthylenharzbeschiehtung
und die danach erhältlichen Fluoräthylenharzbeschichtungen"
Beanspruchte
Priorität: . 4. Juli 1975- Japan - Nr. .-81962/75 ,
23. Juli. 1975 - Japan - Nr. 8913I/75
Die Erfindung betrifft ein "Verfahren zum Beschichten eines
Schichtträgers mit einem wässrigen Anstrichmittel, das ein Fluoräthylen-Homopolymerisaf
oder -Mischpolymerisat allein oder zusammen mit einem anorganischen Füllstoff in einem wässrigen Medium dispergiert
enthält, sowie ein Verfahren- zum Beschichten der vorgenannten Beschichtung, die als Grundschicht angesehen wird,
mit einem FluoDäthylenhärz! und schließlich die Fluoräthylenharzbeschichtung
selbst. ■ ·
Fluoräthylenharze, d.h. Homopolymerisate von Fluoräthylen oder
Mischpolymerisate mit einem größeren Anteil eines Fluoräthylens,
wie Tetrafluoräthylen, Trifluoräthylen, Vinylidenfluorid oder
Trifluormonochlorathylen, weisen bekanntlich gegen die. meisten Säuren und Alkalien, gasförmigen Halogene, Oxydationsmittel, organischen
Lösungsmittel, wie Chlorkohlenwasserstoffe, und dergleichen
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eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit auf. Diese Harze sind mechanisch fest insofern, daß sie eine hohe Zugfestigkeit
und Kerbschlagzähigkeit und eine ausgezeichnete Kriechfestigkeit und Abriebfestigkeit besitzen. Weiterhin sind sie thermisch
stabil insofern, daß die Schmelztemperatur im Bereich von I50
bis 320 C und die Zersetzungstemperatur im Bereich von 200 bis
C liegt. Mit anderai Worten besagt dies, daß man von diesen
Eigenschaften erwartet, daß die Fluoräthylenharze sehr bevorzugte Materialien für korrosionsfeste Überzüge auf chemischen Apparaturen
darstellen.
Als Verfahren zum' Beschichten mit Plupräthylenharzen ist ein
Verfahren zum Beschichten bekannt, bei dem das Harz in organischen Lösungsmitteln, wie einem Organosol, dispergisrt ist. Ein
anderes Verfahren zum Beschichten besteht darin, daß man wässrige Latices verwendet, und ein drittes Verfahren besteht in einer
Pulverbe.schichtung mit einem trockenen Harzpulver.
-Das Organosol-Verfahren, bei dem organische Lösungsmittel eingesetzt
werden, ist insofern nachteilig, da das Bedienungspersonal den gefährlichen Lösungsmitteldämpfen während des Beschichtungsvorgangs
ausgesetzt sein kann und da das Verfahren feuergefährlich ist. Andererseits werden wässrige Latices bei höheren Harzkonzentrationen
instabil. Man muß daher eine erhebliehe Menge Emulgiermittel einsetzen, um die Emulsionsstabilität der Latices
zu steigern. Die Schwierigkeiten sind in erster Linie darin zu sehen, daß ein übliches Emulgiermittel bei den zum Beschichten
mit Pluoräthylenharzen angewendeten Temperaturen zu Zersetzungneigt
und ein für perfluorierte Harze geeignetes Emulgiermittel
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mit einer guten thermischen Stabilität sehr teuer sind. Man verwendet daher gewöhnlich Latices mit niedrigeren Konzentrationen.
Wenn aber derartige verdünnte Latices auf senkrechte Wände aufgebracht werden, wird bei jeder Beschichtung ein sehr dünner
Beschiehtungsfilm erhalten, da ein Latex mit niedriger Viskosität sehr leicht herabläuft. Um beispielsweise einen Beschichtung^
film von 1 ram Dicke zu erhalten, muß die Arbeitsweise Beschichten-Trocknen-Härten
mindestens 10 verschiedene Male wiederholt werden.
Das Verfahren mit einer pulverförmigen Beschichtung ist am zweckmäßigsten,, um einen verhältnismäßig dicken Beschiehtungsfilm
mittels eines einmaligen Auftrags zu erhalten. Jedoch hat auch das Pulverbeschichtungsverfahren einige Nachteile, wie sie
nachstehend beschrieben werden.
Die Vorrichtung, die bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur
und in einem trockenen Zustand zu verwenden ist, kann mit i'luoräthylenharzen allein beschichtet werden. Jedoch leiden
Vorrichtungen für chemische Verfahren, die unter korrosiven Umständen, wie hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit, betrieben
werden müssen, an den nachstehenden Schwierigkeiten, selbst wenn der Beschiehtungsfilm nicht angegriffen oder angequollen wird.
Eine dieser Schwierigkeiten besteht darin, daß sich der Beschiehtungsfilm,
der sich auf Schichtträgern mit gewölbten, , d.h. konkaven Oberflächen befindet, von diesen konkaven Oberflächen
abschält und daß sich das Abschälen ausbreitet. Ein anderer Nachteil besteht- darin, daß zahlreiche Blasen erzeugt werden
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und daß sich die Beschichtung von der Oberfläche des Schichtträgers
abschält j wenn die Blasen größer v/erden. Diese Nachteile verursachen eine Verkürzung der Lebenszeit der beschichteten Vorrichtungen.
Es sind bereits zahlreiche Bemühungen unternommen worden, die Bildung von Blasen zu verbessern. Beispielsweise hat
man zwischen der korrosionsfesten Überzugsschicht und dem Schichtträger eine Grundbesehichtung angeordnet. In diesem Fall muß die
Grundbesehichtung eine gute Bindeeigenschaft zur korrosionsfesten Deckschicht aufweisen. Bei der Grundschicht wird gewöhnlich
ein Harz der gleichen Art wie in der Deckschicht oder zumindest ein Harz mit einer guten Verträglichkeit damit eingesetzt. Manchmal
wird das Pulverbesehichtungsverfahren auf die Grundschicht angewendet. Es ist gewöhnlich schwierig, eine gleichmäßige Beschichtung
auf einer gewölbten oder unebenen Oberfläche nach dem Pulverbesehichtungsverfahren aufzubringen. Deshalb ist dieses
Verfahren gewöhnlich nicht geeignet, um eine verhältnismäßig dünne Grundbesehichtung auszubilden.
Ein Abschälen kann hervorgerufen werden, wenn die Beschichtung dicker ist und wenn der Schichtträger eine gebogene Oberfläche
von starker Krümmung aufweist. Der thermische Ausdehnungskoeffizient bei thermoplastischen Harzen ist gewöhnlich 10-mal höher
als der von Metallen. Aus diesem Grund findet einestarke Spannung wegen der unterschiedlichen thermischen Ausdehnung an der Bindestelle
zwischen dem metallischen Schichtträger und der Harzbeschichtung statt, wenn sich die.Temperatur ändert. Dadurch schält
sich die Harzbeschichtung ab. In diesem Fall wird, je dicker die
Beschichtung ist, desto größer die Spannung auf die Verbundstelle.
Die Spannung konzentriert sich auf die Stelle mit der stärksten
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Krümmung. Demgemäß wird eine verhältnismäßig dicke Beschichtung mittels des Pulverbeschichtungsverfahrens gebildet, und ein Abschälen
tritt ganz besonders leicht auf.
Es sind bisher intensive Bemühungen zur Steigerung der Haftfestigkeit
des Harzes an den Schichtträger gemacht worden, um die Bildung von Blasen auszuschalten. Es scheint jedoch, daß eine
Steigerung der Haftfestigkeit'bzw:. .Klebfestigkeit kaum zur Verhinderung
einer Blasenbildung dient. Mit anderen Worten heißt das, daß ein Abschälen einer Beschichtung von einem Schichtträger
infolge Bildung von Blasen häufig von Rissen der Beschichtung selbst abhängt, die nahe zwischen den Blasen ,liegenden Haftstellen
auftreten. Deshalb würde lediglich eine Steigerung der Haftoder Kleb festigkeit d;Lese Nachteile nicht lösen.
Vorliegender Erfindung liegen nun folgende Überlegungen zugrunde. Kleine Risse werden zuerst an der Haftoberfläche zwischen dem
Schichtträger und der Überzugsschicht oder bei der Harzbeschichtung'in
deren Nähe wegen der unterschiedlichen thermischen Ausdehnung zwischen einem fluorierten thermoplastischen Harz, und
einem metallischen Schichtträger erzeugt. Dadurch können Wasser oder andere chemische Flüssigkeiten mehr oder weniger in das
Kunstharz eindringen. Da sehr kleine Mengen chemischer Flüssigkeit oder Wasser in ein thermoplastisches Fluoräthylenharz eindringen
können, das keine Fadenlunger aufweist, dringt die, chemische Flüssigkeit während einer längeren Dauer in die Poren in
dem Harz, die durch Risse in der Harzbeschichtung gebildet worden
sind. Die chemische Flüssigkeit, die in eis Poren eingedrungen
ist, dehnt die Poren infolge der Flüssigkeitsausdehnung aufgrund
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einer Erhöhung des Dampfdrucks bei erhöhter Temperatur aus. Wenn
die Temperatur sinkt, erleichtert das erhaltene verminderte Volumen oder der verminderte Druck das Eindringen der chemischen
Flüssigkeit in die ausgedehnten Poren. Wenn das Verdampfen und Kondensieren der chemischen Flüssigkeit wiederholt werden., wird
ein sehr großer Druckunterschied erzeugt. Wegen eines wiederholten
Verdampfens und Kondensierens können während dieser Zeitdauer die an der Oberfläche befindlichen Blasen größer werden, was sich
in einem Abheben der Beschichtung zeigt, oder die mit Blasen durchsetzten Teile können wegen des wiederholten Drucks an den
Blasen enthaltenden Stellen Löcher bilden.
Aus den vorgenannten Gesichtspunkten werden einer Grundbeschichtung
des Überzugsfilms in ausreichender Weise Hohlräume verliehen. Dadurch kann der Unterschied bei der thermischen Ausdehnung
mittels der Hohlräume absorbiert werden, und die in den Hohlräumen enthaltene Luft kann die Erhöhung des durch die eingedrungene
chemische Flüssigkeit verursachten Dampfdrucks mäßigen. Die Bildung von Blasen kann durch diese synergistischen Effekte gesteuert
werden. Es wirkt auf die Steuerung von Blasen ein anorganisches Pulver mit einem geringen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
in die Grundschicht einzuarbeiten und den durchschnittlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten der gemischten Zusammensetzung
aus anorganischem Pulver und Harz herabzusetzen. In diesem Fall wird selbstverständlich die Haftfestigkeit an den Schichtträgern
herabgesetzt, wenn eine poröse Grundbeschichtung angewendet
wird. Es wird jedoch angenommen, daß die Beschichtung durch eine gesteuerte Bildung von Blasen im wesentlichen an einem Abschälen
oder Abheben gehindert wird.
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Aufgabe vorliegender Erfindung war es daher, ein neues Verfahren zum Beschichten mit einer Aufschlämmung oder einer Paste vom
Typ eines wässrigen Anstrichmittels von Fluoräthylenharzen zur Verfugung zu' stellen, bei dem kein organisches Lösungsmittel verwendet
wird.
Eine weitere Aufgabe bei vorliegender: .Erfindung besteht in dem
zur Verfügungstellen eines neuen Verfahrens zur Herstellung einer korrosionsbeständigen Beschichtung von Fluoräthylenharzen, die
fest insbesondere an einen metallischen Schichtträger mit konkaven Oberflächen gebunden sind, und wobei keine Blasen erzeugt
werden, selbst wenn die Beschichtung hohen Temperaturen und hohen Feuchtigkeitsgehalten während einer langen Zeitdauer ausgesetzt
sind. Dieses Verfahren sollte in einem Aufbringen der vorgenannten
wässrigen Anstrichmitteldispersion als Grundbeschichtung auf einen Schichtträger und dann Aufbringen einer Deckschicht
darauf mit einem Fluoräthylenharzpulver bestehen.
Eine weitere Aufgabe bei vorliegender Erfindung besteht in dem Zurverfügungstellen einer korrosionsfesten Beschichtung von Fluoräthylenharzen,
die in einfacher Weise und gefahrlos auf einen Schichtträger aufgebracht werden können.
Schließlich war es Aufgabe bei vorliegender Erfindung, eine Polyäthylenharzbeschichtung
zu schaffen, bei der kaum oberflächliche Blasen auftreten, wobei die Struktur aus einer porösen Grundbeschichtung
-und einer Deckbeschichtung mit praktisch keinen Hohlräumen besteht.
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Demgemäß ist Gegenstand vorliegender Erfindung ein Verfahren zum Aufbringen einer Fluoräthylenharzbeschichtung, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
(a) die Oberfläche eines Schichtträgers mit einem wässrigen Fluoräthylenharz-Dispersionsanstrichmittel beschichtet,-das
aus Fluoräthylenharzteilchen mit einer Teilchengröße von 0,03 bis 2 um, aus einem in Wasser praktisch unlöslichen,
festen anorganischen Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von 0,03 bis 100 pm und aus einem wässrigen Medium
mit einem Gehalt an etwa 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen hochmolekularen Suspensionsmittels besteht,
wobei man die Harzteilchen und das anorganische Pulver in einem Volumenverhältnis von etwa'4o bis 100 zu βθ bis 0 anwendet
und der Feststoffgehalt des Anstrichmittels etwa bis 60 Gewichtsprozent beträgt,
(b) die Anstrichmittelbeschichtung trocknet und
(c) die beschichtete Oberfläche des Schichtträgers auf eine Temperatur, die nicht niedriger als die Schmelztemperatur
des Harzes liegt, erhitzt und dadurch einen Beschichtungs-. film bildet;
oder daß man nach einer besonderen Ausführungsform
(a) die Oberfläche eines Schichtträgers mit einem wässrigen
Fluoräthylenharz-Dispersionsanstrichmittel beschichtet, das aus Fluoräthylenharzteilchen mit einer Teilchengröße von
0,03 bis 2 um, aus einem in Wasser praktisch unlöslichen
festen anorganischen Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von 0,03 bis 100 um und aus einem wässrigen Medium
mit einem Gehalt an etwa 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen hochmolekularen Suspensionsmittels besteht,
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wobei man die Harzteilchen und das anorganische Pulver mit einem Volumenverhältnis von etwa 40 bis 80 zu 60 bis 20
anwendet und der Feststoffgehalt des Anstrichmittels etwa 10 bis βθ Gewichtsprozent beträgt,
(b) die Anstrichmittelbeschichtung trocknet,
(c) die beschichtete Oberfläche des Schichtträgers auf eine Temperatur, die nicht niedriger als die Schmelztemperatur
des Fluoräthylenharzes liegt, erhitzt und dadurch eine Grundbeschichtung von etwa 10 bis 500 um Dicke auf dem
Schichtträger bildet,
(d) die Grundbeschichtung im geschmolzenen Zustand mit pulverförmigen
Fluoräthylenharz mit einer Teilchengröße von etwa 10 bis 300 pm, das sich auf der Grundschicht ablagern kann,
beschichtet und
(e) das aufgebrachte Harzpulver auf eine Temperatur erhitzt,
die nicht niedriger als die Schmelztemperatur des Harzpulvers liegt, und dadurch eine Oberflächenbeschichtung von
etwa 50 bis ^000 um bildet.
Gegebenenfalls kann man die Verfahrensschritte des Beschichtens mit dem Fluoräthylenharzpulver und dem Erhitzen wiederholen, um
eine OberfLächenbeschichtung zu erhalten«
Nach dieser Ausfuhrungsform vorliegender Erfindung wird also
eine Fluoräthylenharzbeschichtung auf einen Schichtträger aufgebracht, die aus einer porösen Grundbeschichtung mit einem
Hohlraumvolumen von etwa 10 bis 40 % besteht und im wesentlichen etwa 20 bis 60 Volumenteile eines anorganischen Füllstoffes und
etwa 80 bis 40 Volumenteile eines Fluoräthylenharzes aufweist,
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wobei die Qberflächenbeschichtung im wesentlichen keine Hohlräume aufweist und im wesentlichen aus einem Fluoräthylenharz
besteht., das gleich oder verschieden von dem in der Grundbeschichtung
verwendeten Harz ist und eine thermische Hafteigenschaft an das Harz zeigte
Der Ausdruck "Volumenverhältnis", der bei .der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens unter (a) verwendet worden
ist, bedeutet im übrigen.das Verhältnis von berechnetem Volumen und das berechnete Volumen ist der Quotient des Harzgewichtes
dividiert durch das wahre spezifische Gewicht.
In der Zeichnung ist dieses Verhältnis.näher erläutert.
Pig. 1 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Konzentration des Füllstoffes und dem Hohlrauinvolumen (Porenvolumen)
in Prozent gemäß vorliegender Erfindung»
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Konzentration des Füllstoffes und des linearen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten gemäß vorliegender Erfindung.
Das gemäß vorliegender Erfindung einzusetzende wässrige Fluoräthylenharz-Dispersionsanstrichmittel
ist ein wässriges Dispersionsanstrichmittel mit einem Feststoffgehalt von etwa 20 bis
Gewichtsprozent, das durch Dispergieren von etwa 40 bis 100 Volumenteilen eines Fluoräthylenharzes mit einer Teilchengröße von
etwa 0,03 his 2 pm, wie sie nach einer Emulsionspolymerisation
anfällt, und etwa βθ bis 0 Volumenteilen eines pulverförmiger:
anorganischen Füllstoffes mit einer durchschnittüehen Teilchen-
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größe von etwa 0,03 bis 100 pm hergestellt werden kann. Der Füllstoff
ist in der wässrigen Lösung, die etwa 0,3 bis 10 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen, hochmolekularen Suspensionsmittels
enthält, im wesentlichen unlöslich.
Das einzusetzende anorganische feste Pulver muß in Wasser im
wesentlichen unlöslich sein, da es in Wasser zu suspendieren ist. Ferner sollte das anorganische Pulver vorzugsweise die thermische
Stabilität des' Fluorathylenharzes in keinem großen Ausmaß ungünstig beeinflussen. Die anorganischen festen Materialien
umfassen Füllstoffe oder Pigmente, die gewöhnlich für Kunststoffe verwendet werden können. Beispiele hierfür sind Talkum, Tone,
Diatomeenerde, "Sirasu-Erde" (eine vulkanische Erde), Siliciumdioxid,
Glimmer, Vermiculit, Kalkstein, Quarz, Feldspat, Gips
andere natürliche Mineralien oder deren gemahlene Pulver, ferner
von
Metallpulver/Aluminium, Kupfer, Messing, Zinn und dergleichen und auch Aluminiumoxid,. Titandioxid, Graphit und Ruß. Wann das Anstrichmittel eine lange Zeit gelagert werden muß, ist die Teilchengröße des anorganischen festen Pulvers vorzugsweise so fein wie möglich, da große Teilchen die Dispergierbarkeit in Wasser verschlechtern. Ein.festes Pulver, das eine Teilchengröße von etwa 0,03 bis 100 um besitzt und leicht erhältlich ist, wird für gewöhnlich verwendet, obwohl es keine untere Grenze für die Teilchengröße gibt. Die bevorzugte Teilchengröße liegt im allgemeinen' im Bereich von etwa 0,1 bis 50 um. Wenn ein derartiges anorganisches festes Pulver in einer Grundbeschichtung verwendet wird, ist der Teilchengrößenbereich vorzugsweise etwas breiter, und der bevorzugte 3ereich hierfür beträgt etwa 0,3 bis 100 um.
Metallpulver/Aluminium, Kupfer, Messing, Zinn und dergleichen und auch Aluminiumoxid,. Titandioxid, Graphit und Ruß. Wann das Anstrichmittel eine lange Zeit gelagert werden muß, ist die Teilchengröße des anorganischen festen Pulvers vorzugsweise so fein wie möglich, da große Teilchen die Dispergierbarkeit in Wasser verschlechtern. Ein.festes Pulver, das eine Teilchengröße von etwa 0,03 bis 100 um besitzt und leicht erhältlich ist, wird für gewöhnlich verwendet, obwohl es keine untere Grenze für die Teilchengröße gibt. Die bevorzugte Teilchengröße liegt im allgemeinen' im Bereich von etwa 0,1 bis 50 um. Wenn ein derartiges anorganisches festes Pulver in einer Grundbeschichtung verwendet wird, ist der Teilchengrößenbereich vorzugsweise etwas breiter, und der bevorzugte 3ereich hierfür beträgt etwa 0,3 bis 100 um.
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Die Pulver von Glimmer, Vermiculit, Aluminiumoxid, Kupfer oder
natürlichem Graphit können im übrigen in Form von Plättchen eines Vielecks vorliegen, und derartige Plättchen können leicht
in Wasser dispergiert werden, auch wenn eine Seite des Vielecks
des Plättchens langer als 200 um ist. Aus diesem Grund sollte die Teilchengröße als auf dem geometrischen Mittel der Längsund
Querwerte basierend betrachtet werden* wenn solche Plättchen eingesetzt werden. Bei vorliegender Erfindung ist die Teilchengröße
des anorganischen Pulvers insbesondere durch seine geometrische mittlere Größe definiert. Im Falle der Harzteil-.
chen wird keine geometrische durchschnittliche Größe angewendet, wenn die Harzteilchen keine ausgesprochen flache oder nadelähnliche
Gestalt besitzen.
Das wasserlösliche, hochmolekulare Suspensionsmittel hat die Rolle eines SuspensionsStabilisators für das Harzpulver und für
das anorganische Pulver. Das Mittel dient auch zur Erhöhung der Viskosität der Dispersion und zur Erleichterung des Beschichtens
"sowie zur Bildung eines stabilen Überzugs, wenn die Feuchtigkeit durch Trocknen entfernt worden ist, und soll schließlich ein
Abschälen durch Reiben des- erhaltenen ungehärteten Überzugs verhindern.
Beispiele derartiger hochmolekularer Suspensionsmittel, die im übrigen auch allgemein als Suspensionsmittel bei einer
Suspensionspolymerisation oder als ein wasserlösliches Schlichtesind
mittel eingesetzt werden/ '.wasserlösliche Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Äthylcellulose, Hydroxymethyleellulose, Hydroxyäthylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyacrylate oder Polymethacrylate, z.B. insbesondere deren Alkalimetallsalze, wie die Natrium- oder Ammoniumsalze, ferner
mittel eingesetzt werden/ '.wasserlösliche Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Äthylcellulose, Hydroxymethyleellulose, Hydroxyäthylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyacrylate oder Polymethacrylate, z.B. insbesondere deren Alkalimetallsalze, wie die Natrium- oder Ammoniumsalze, ferner
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Polyvinylpyrrolidone,- Polyvinylmethylather, Stärken, Natriumalgina
t-, Gelatine, Manna, Peotine und dergleich,. sowie deren Gemische. Wenn das wässrige Dispersionsanstrichmittel bei Anwendung
gerührt wird, ist es nicht notwendigerweise erforderlich, daß das Anstrichmittel eine lange Dispersionsstabilität zeigt.
Die bevorzugteren Suspensionsmittel, um ein Dispersionsanstrichmittel zu erhalten, das längere Zeit stabil ist, sind Cellulosederivate,
Polyvinylalkohol und dergleichen.
Die Konzentration des wasserlöslichen Suspensionsmittels liegt im Bereich von etwa 0,1 Ms 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise von
etwa. 0,2 bis 5 Gewichtsprozent. Wenn die Konzentration zu niedrig
ist, wird die Viskosität der Lösung herabgesetzt, die Dispergierbarkeit gemindert und die Filmbildungsfähigkeit des getrockneten
Überzugs ebenfalls vermindert. Wenn die Konzentration zu hoch ist, wird auch die Viskosität der Lösung zu hoch. Wenn
ein Pulver zur Lösung zugegeben wird, verteilt sich das Pulver nur schlecht und wird auch nur mangelhaft dispergiert. Sogar
wenn das Pulver dispergiert würde, ist die Viskosität durch Zusatz des Pulvers in bemerkenswerter Weise erhöht und die Bearbeitbarkeit
des Überzugs wird verschlechtert.
Die Viskosität einer Lösung des Suspensionsmittels variiert in weiten Bereichen je nach der Art der Suspensionsmittel, deren
Molekulargewicht und dergleichen. Beispielsweise kann Methylcellulose in einer 2prozentigen wässrigen Lösung eine Viskosität
von einigen 1000 bis 10000 cP liefern. Derartige Substanzen werden
vorzugsweise in einer Konzentration verwendet, die der erhaltenen Lösung eine Viskosität von licht über etwa 5000 cP verleiht.
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Mittel wie Polyvinylalkohol liefern eine niedrigere Viskosität von einigen 100 cP bei einer lOprozentigen oder höherprozentigen
Lösung, in der das Pulver ohne weiteres homogen dispergiert werden kann.' In einem solchen Fall liegt die Konzentration vorzugsweise
nicht über 10 fo3 da die Festigkeit der Beschichtung
herabgesetzt wird, wenn das Verhältnis von Suspensionsmittel zu Harz zu hoch wird. Im allgemeinen liegt die untere Grenze der
Viskosität einer Lösung vorzugsweise nicht unter 10 cP vom Standpunkt der Dispersionsstabilität und der Filmbildungsfähigkeit
aus betrachtet. Die am meisten Viskosität beträgt deshalb 10 bis 1000 cP.
Das wässrige Dispersionsanstrichmittel kann in einfacher Weise durch.homogenes Vermischen der vorberechneten Mengen1 von Fluor—
äthylenharz, anorganischem festen Pulver und einer wässrigen Lösung des Suspensionsmittels mittels einer Kugelmühle, einer
Kolloidmühle oder eines Hochgeschwindigkeitmischers hergestellt werden.
Die Viskosität des erhaltenen Anstrichmittelsols ist- ebenfalls
ein bedeutsamer Faktor. Die Viskosität sollte im allgemeinen im Bereich von etwa j?00 bis 5000 cP und vorzugsweise etwa 500 bis
2500 cP liegen, die mittels der Spindel Nr. J5 eines Brookfield-Viskosimeters
bei einer Spindeldrehgeschwindigkeit von 60 UpM gemessen worden ist.
Wenn die Viskosität zu niedrig ist, kann das Anstrichmittel, das auf oi.r.3 cehräge Ebene oder eine senkrechte Fläche aufgebracht
worden ist, herunterlaufen, bevor es getrocknet ist, so daß keine
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gleichmäßige Beschichtung erhalten werden kann. Wenn die Viskosität
zu hoch ist, ist das Beschichten nicht nur durch Sprühen sondern auch durch Streichen recht schwierig,
Das wässrige Dispersionsanstrichmittel wird durch bekannte Mittel,
wie Bürsten oder Sprühen, aufgetragen. Wenn es auf eine Metalloberfläche aufgebracht wird, wird das Metall vorzugsweise
vor dem Beschichten einer Oberflächenbehandlung unterworfen, wie einem Aufrauhen durch Sandstrahlen, um von den Oberflächen
vor dem Beschichten Rost zu entfernen. Dann wird der Überzug getrocknet, um Feuchtigkeit zu entfernen, indem man sie entweder
einer Temperatur im Freien aussetzt oder auf eine Temperatur nicht über 1000C erhitzt. Wenn das Trocknen beendet istj wird
die erste Beschichtung gebildet, wobei das Harzpulver und das anorganische feste Pulver auf die Oberfläche des Schichtträgers
mit Hilfe des erhaltenen wasserlöslichen Hochpolymerisat-Filmbildemittels aufgebracht werden. Die Grundbeschichtung wird dann
durch Erhitzen auf eine Temperatur nicht unterhalb der Schmelz- · temperatur des Harzes und nicht höher als der Zersetzungsp.unkt
des Harzes gehärtet, wobei man einen Heizofen oder heiße Luft anwendet. Die bevorzugte Erhitzungstemperatur reicht vom Schmelzpunkt
des Harzes bis etwa j5^0oC. Durch dieses Härtungsverfahren
schmilzt das Polymerisat in der Überzugsschicht und fließt unter Bildung eines gleichmäßig geschmolzenen Films und bedeckt die
Schichtträgeroberfläche. Das wasserlösliche Hochpolymere kann im übrigen die Feuchtigkeitsbeständigkeit des erhaltenen Films nicht
herabsetzen, da es thermisch zersetzt und carbonisiert wird, wobei durch das Härten die hydrophile Eigenschaft verlorengeht.
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Die Beschichtung, die anscliließend gebildet wird, ist vorzugsweise
nicht dicker als 10 pm. Wenn die Dicke unter etwa 10 um liegt, kann es dem Film manchmal an gleichmäßigen Eigenschaften
mangeln. Die obere Grenze der Dicke wird häuptsächlich vom wirtschaftlichen
Standpunkt aus bestimmt, und ein Überzug von über 5000 um Dicke ist im allgemeinen nicht erforderlich. Wenn die
Beschichtung zu dick ist, kann sich der gebogene Teil einer Beschichtung wegen der durch Wärme erzeugten Spannung zwischen dem
Schichtträger und der Beschichtung leicht abschälen. Wenn die Beschichtung mit dem wässrigen Dispersionsanstrichmittel allein
durchgeführt wird, beträgt die Dicke des Überzugs vorzugsweise etwa ^O bis 2000 um.
Die Dicke des mittels Streichen oder Sprühen gebildeten Überzugs beträgt gewöhnlich mehrere Zehn" . um. Wenn ein dickerer Überzug
erforderlich ist, kann- die Beschichtung in mehreren Arbeitsgängen
erfolgen. Die durch zwei oder drei Beschichtungsarbeitsgange gebildete Grundbeschichtung kann dann einer Erhitzung unterworfen
werden, und derartige Verfahrensschritte können wiederholt werden. Vorzugsweise wird Jedoch die Bildung der Grundbsschichtung und
das Erhitzen bei Jeder einzelnen Beschichtung wiederholt, da eine dickere Grundbeschichtung zur Bildung von Haarrissen neigt.
Gegebenenfalls kann die Beschichtung durch Anwendung von zwei oder mehreren wässrigen Dispersionsanstrichmitteln durchgeführt
werden. Beispielsweise kann ein Dispersionsanstrichmittel mit einem Gehalt an einem anorganischen festen Pulver als Grundbeschichtung
verwendet werden, und ein Anstrichmittel, das durch Dispergieren eines Fluoräthylenharzes aliein in einer wässrigen
Lösung eines Suspensionsmittels hergestellt worden ist, kann da-
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rauf aufgebracht werden, um eine Deckschicht auszubilden.
Die Beschichtung mit einer wässrigen Überzugsdispersion ist ein ausgezeichnet.es Verfahren, wobei kein, organisches Lösungsmittel
verwendet wird, und die Haftfestigkeit bzw. Klebfestigkeit auf dem Schichtträger ist hervorragend. Jedoch erfordert das Verfahren
ein Trocknen bei jeder Überzugsarbeitsweise, da eine wässrige Dispersion verwendet wird. Die Bsschichtung ist etwas komplizierter
als die Pulverüberzugsbeschichtung, und zwar wegen der Bildung eines dünneren Films je Beschichtung und dergleichen. Ferner
kann ein wiederholtes Erhitzen manchmal ein Zersetzen des Fluoräthylenharzes verursachen, da im allgemeinen nur geringe
Differenzen zwischen Schmelztemperatur und Zersetzungstemperatur bei den Fluorathylenharzen bestehen.
Nach einer weiteren Ausführungsform vorliegender Erfindung wird
dann ein neues Verfahren zur Oberflächenbeschichtung vorgesehen, das durch Anwendung des vorgenannten wässrigen Dispersionsansiriehmittels
für die Grundbeschichtung und die Durchführung
einer Oberflächenbeschichtung mit einem verhältnismäßig groben Pulver von Fluorathylenharzen gekennzeichnet ist, weichletztere
durch Suspensionspolymerisation, Lösungspolymerisation, Blockmischpolymerisätion,
Zerkleinern von Preßlingen aus dem Harz und dergleichen hergestellt worden sind.
Das Verfahren zur Oberflächenbeschichtung mit dem groben Harzpulver
wird nachstehend näher beschrieben. Es wird eine Grundbeschichtung von etwa 10 bis 500 um Dicke durch Verwendung eines
wässrigen Eluoräthylenharz-Dispersionsanstrichmittels gebildet.
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Die Grundbesehiehtung in geschmolzenem Zustand wird dann mit
dem groben Pulver eines Pluoräthylenharzes mit einer Teilchengröße von etwa. 10 bis JOO pm beschichtet, das dann durch Erhitzen
auf eine Temperatur nicht niedriger als der Schmelzpunkt und nicht höher als der Zersetzungspunkt des groben Harzpulvers
geschmolzen wird. Dadurch wird eine Deckschicht von etwa 0,05 bis 3000 pn Dicke gebildet.
Bei dem vorgenannten Verfahren sollte das zu verwendende wässrige Dispersionsanstrichmittel für die Orundbeschichtung etwa 80
bis 40 Volumenteile eines Pluoräthylenharzes und etwa 20 bis βθ
Volumenteile eines anorganischen festen Pulvers enthalten, das in Wasser unlöslich ist. Die mit dem wässrigen Dispersionsanstrichmittel
der vorgenannten Zusammensetzung ausmachende Grundbesehiehtung
bildet einen porösen Film mit einem Hohlraumvolumen
bzw. Porenvolumen von etwa 10 bis H-O <f0} und eine korrosionsfeste
Deckschicht darauf genügt sowohl der Blasenfreiheit als auch der Hafteigenschaft bzw* Klebeigenschaft. Wenn die Menge des in dem
wässrigen Dispersionsanstrichmittel verwendeten anorganischen festen Pulvers unter etwa 20 Volumenteilen liegt, weist die erhaltene
Grundbesehiehtung ein geringeres Hohlraum- bzw. Porenvolumen auf, und die korrosionsfeste Deckschicht neigt dazu,
Blasen zu bilden, wenn der Film korrodierenden Umständen, wie hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit, ausgesetzt wird. Wenn
die Menge des anorganischen festen Pulvers über etwa βθ Gewichtsteile beträgt, zeigt die erhaltene korrosionsfeste Deckschicht
eine schwache Haftfestigkeit auf einem metallischenSchichttrager.
daran, die ausgezeichneten Wirkungen auf die Grundbesohiohtung
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auszuüben. Die Haftfestigkeit an metallische Schichtträger variiert
je-nach dem jeweiligen anorganischen Pulver. Das am meisten
bevorzugte anorganische Pulver, das eine gute Haftfestigkeit gibt und den erhaltenen Überzug von der Bildung von' Blasen abhält,
ist ein Pulver von plättchenförmigen Teilchen von Talkum, Glimmer, Vermiculit, Aluminiumoxid oder dergleichen.
Die Die', e der Grundbeschichtung beträgt vorzugsweise 10 bis
500 um. Einer Grundbeschichtung unter 10 um kann manchmal ihre gleichmäßige Eigenschaft fehlen, und der erhaltene korrosionsfeste
Überzug neigt dann dazu, sich.abzuschälen. Wie vorstehend beschrieben waden ist, liefert das Beschichten mit einem wässrigen
Dispersionsanstrichmittel einen dünneren Film, als wenn er mittels Pulverbeschichtung bei einer einzigen Beschichtung erhalten
worden ist. Wenn deshalb eine Oberflächenbeschichtung mittels einer Pulverbesehich'tung durchgeführt wird, braucht die Grundbeschichtung
höchstens etwa 5OO um dick zu sein. Die bevorzugtere
Dicke der Grundbeschichtung liegt im Bereich von etwa 20 bis 300 um. Die Grundbeschichtung kann in der gleichen Weise wie die·
Beschichtung' mit dem wässrigen Dispersionsanstrichmittel allein durchgeführt werden, wie es zuvor dargestellt worden ist.
Die Grundbeschichtung wird vorzugsweise in mehreren Stufen durchgeführt,
gewöhnlich in zwei oder mehreren Arbeitsgängen. In diesem Fall wird die zweite Beschichtung vorzugsweise nach Härten
der ersten Beschichtung durchgeführt. Mit anderen Worten besagt dies, wenn-eine dicke Grundbeschichtung erforderlich ist, daß
dann eine erste Beschichtung, die in einem Arbeitsgang dick aufgetragen
und zur Entfernung der Feuchtigkeit getrocknet wird,
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zur Erzeugung von Haarrissen neigt. Im Falle einer dünnen Grundbeschichtung
kann eine gleichmäßigere Beschichtung mittels unterteilten Beschichtungsarbeitsgängen erhalten werden.
Auf die Grundbeschichtung im geschmolzenen Zustand mit anschliessendem
Aushärten kann ein grobes Polyäthylenharzpulver mittels einer Flockungsbeschichtung, einer Fließbettbeschichtung oder
anderer bekannter Pulverbeschichtungstechniken aufgebracht werden. Das darauf aufgebrachte Fluoräthylenharzpulver beginnt sofort
zu sintern und einen Film zu bilden. Die vollständig kontinuierliche Oberflächenbeschichtung wird durch Härten des Films
in einem Härtungsofen bei einer Temperatur von etwa 200 bis 3000G
gebildet. Die Dicke der Oberflächenbeschichtung sollte im Bereich ■von etwa 50 bis 3000 um liegen. Wenn die Dicke der Deckschicht
unter etwa 50 um liegt, neigt die erhaltene korrosionsfeste Beschichtung
zu Fadenlunkern. Wenn die Dicke über etwa 3000 um beträgt, neigt die erhaltene Beschichtung wegen der thermischen
Spannung zwischen dem Schichtträger und der Grundbeschichtung zum Abschälen. Die bevorzugte Dicke der Deckschicht liegt im Bereich
von etwa 100 bis 2000 um. Das Aufbringen des Harzpulvers wird vorzugsweise in zwei oder mehrere Arbeitsgänge unterteilt, um
eine Oberflächenbeschichtung von nicht über 300 um Dicke zu erhalten.
Andererseits können in der Deckschicht, die einer Aushärtung nnterworfen wird, Blasen enthalten sein. Wenn das Harzpulver in
mehreren Arbeitsgängen aufgebracht wird, wird das nach jedem Arbeitsgang aufgebrachte Harzpulver gehärtet, und das Aufbringen
von Harzpulver wird wiederholt, wenn das gehärtete Harz im wesentlichen im geschmolzenen Zustand vorliegt. Der beschichtete Schichtträger
wird aus dem Heizofen genommen, nachdem, das Härten der
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Oberflächenschicht beendet ist. Dann wird der Schichtträger auf Außentemperatur abgekühlt. Dadurch ist die korrosionsfeste Beschichtung
gemäß vorliegender Erfindung beendet.
Die am meisten bevorzugte Struktur der korrosionsfesten Beschichtung
besteht aus einer porösen Grundbeschichtung mit einem Hohlraumvolumen bzw. Porenvolumen von etwa 10 bis 40 %, wobei die
Grundbeschichtung aus etwa 20 bis 60 Volumenteilen eines anorganischen Füllstoffes und etwa 80 bis 40 Volumenteilen eines thermoplastischen
Fluoräthylenharzes besteht und auf dem Schichtträger haftet. Die Deckschicht-hat praktisch keine Hohlräume oder
Poren und besteht aus einem thermoplastischen Fluoräthylenharz mit einer Hafteigenschaft bei Wärme auf der Grundbeschichtung,
wobei das Harz gleich oder verschieden von dem des in der Grundbeschichtung verwendeten Harzes ist.
Die zuvor beschriebene Deckschicht erzeugt keine Blasen, sogar wenn die Deckschicht 2000 Stunden oder langer 1000C heißem Dampf
ausgesetzt wird. Hingegen erzeugt eine Beschichtung mit Fluoräthylenharzpulver allein ohne Anwendung der erfindungsgemäßen Grundbeschichtung
unter den gleichen Bedingungen innerhalb 10 Stunden Blasen. Die korrosionsfeste Beschichtung, die aus einer Grundbeschichtung
und einer Deckschicht nach vorliegender Erfindung besteht, schält sich nicht von konkaven Oberflächen des Schichtträgers
ab und mindert auch nicht die Haftfestigkeit bzw. Klebfestigkeit, sogar wenn Wassermoleküle durch die Beschichtung hindurchtreten,
obwohl die ursprüngliche Haftfestigkeit etwas geringer als die einer Beschichtung ohne Grundbeschichtung ist. Beispielsweise
wird bei einer Schnellprüfung, bei der die Beschich-
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Schnitte· tung ,-die / aufweist, die von der Bes chi chtungs oberfläche bis
zur Oberfläche des metallischen Schichtträgers reichen, in 1OO°C
heißes Wasser getaucht wird, die anfängliche Abschälfestigkeit der korrosionsfesten Beschichtung nach vorliegender Erfindungbeibehalten.
Aus diesen experimentellen Tatsachen kann erwartet werden^- daß eine Apparatur für chemische Verfahren, auf die eine
korrosionsfeste Beschichtung gemäß vorliegender Erfindung aufgebracht wird, unter ernsten korrosiven Umständen, wie hoher Temperatur,
eine lange Zeit in Gebrauch sein kann.
Unter den erfindungsgemäß einzusetzenden Fluoräthylenharzen
werden im allgemeinen Homopolymerisate von Fluoräthylen, Mischpolymerisate von zwei oder mehreren Fluoräthylenen, Mischpolymerisaten
mit einem größeren Gewichtsanteil an einem oder mehreren
Fluoräthylenen und einem geringeren Gewichtsanteil an einem oder
mehreren anderen Monomeren, die damit mischpolymerisierbar sind, oder Gemische dieser Polymere verstanden. Der Ausdruck "Fluoräthylen"
bedeutet ein Äthylen, bei dem mindestens ein Wasserstoffätom
durch ein Fluoratom ersetzt ist, wobei die restlichen Wasserstoffatome
ebenfalls durch Fluoratome oder durch andere Halogenatome, wie Chloratome, ersetzt sein können. Beispiele derartiger
Fluoräthylene sind Trifluorethylen, Vinylidenfluorid, Vinylfluorid,
Tetrafluoräthylen, Trlfluormonochloräthylen, Difluormonochloräthylen, Monofluormonochlorvinylidefi und dergleichen.
Beispiele von mit Fluoräthylenen mischpolymerisierbaren Monomeren
sind Fluorolefine mit Ausnahme von Äthylen, wie Hexafluorpropylen, Heptafluorpropylen, ferner Perfluoracrylsäure, und Olefine
wie Äthylen, Propylen und Butylen. Die besonders bevorzugten Harze sind Homopolymerisate oder Mischpolymerisate mit Schmelz-
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temperaturen von etwa 200 bis Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel -1
Jedesder wässrigen Dispersionsanstrichmittel A, B, C, D, E, P
und G wird .durch Vermischen der nachstehenden Mischpolymerisate mit dem nachstehenden Glimmerpulver in einem Volumenverhältnis
hergestellt, das auf der Basis des wahren spezifischen Gewichts
berechnet ist und 100 : 0, 90 : 10, 8o : 20, 70 : 30, 60 : 40,
50 : 50, und-45 : 55 beträgt. Das jeweils erhaltene Gemisch wird
mit dem gleichen Gewichtsanteil, einer 2prozentigen wässrigen Lösung von Methylcellulose ("Metlose SM-IOO" der Firma Shinetsu
Chemical Industry Co., Ltd., Japan) 24 Stunden in einer Kugelmühle
vermählen.
Mischpolymerisat: Ein durch Emulsionspolymerisation erhaltenes
Äthylen-Tetrafluoräthylen-Mischpolymerisat mit äquimolaren Mengen der beiden Monomeren,
wobei beim Mischpolymerisat der Tetrafluoräthylen-Bestandteil
78 Gewichtsprozent ausmacht, mit einer Teilchengröße von etwa 0.1 um, einem
Schmelzpunkt von 265°C und einem wahren spezifischen Gewicht von 1,69·.
Glimmerpulver: Glimmerpulver aus plattenähnlichen Teilchen
von 0,1 bis 1 um Dicke, 2 bis 150 um Durchmesser
und einem wahren spezifischen Gewicht von 2,96.
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Die Viskositäten der Anstrichmittel A, B, C, D, E, P und G werden
mittels.der Spindel Nr. 3 des Brookfield-Viskosimeters gemessen,
das mit einer Spindelumdrehungsgeschwindigkeit von 60 UpM arbeitet. Die Viskositäten sind 1020, 1060, 98O, 92K), 1020, 620 und
740 cP. ' - - . .
Bei Verwendung der vorgenannten wässrigen Dispersionsanstrichmittel wird auf einer Oberfläche von Flußstahlplatten mit den
Abmessungen 100 χ 100 χ 4,5 mm ein Überzug gebildet. Die Oberflächen
der Stahlplatten sind zuvor mittels Sandstrahlgebläse poliert worden. Die Anstrichmittel werden wie folgt aufgebracht.
Ein wie vorstehend beschrieben hergestelltes wässriges Anstrichmittel
wird auf die Oberfläche der Stahlplatte in einer solchen Menge aufgesprüht, daß sich ein Film von etwa 50 um Dicke je
ρ
Sprüharbeitsgang (200 bis 250 g/m je Arbeitsgang) bildet. Die beschichtete Platte wird an der Luft getrocknet, dann 4θ Minuten in einem auf 3000C gehaltenen Ofen gehärtet und anschließend gekühlt. Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wird insgesamt fünfmal wiederholt, wenn das Anstrichmittel A eingesetzt wird. Andererseits, wenn die Anstrichmittel B, C, D, E, F oder G eingesetzt werden, wird die Arbeitsweise dreimal wiederholt, und anschließend wird das Verfahren zweimal unter Verwendung des Anstrichmittels A bei jeder Platte wiederholt.
Sprüharbeitsgang (200 bis 250 g/m je Arbeitsgang) bildet. Die beschichtete Platte wird an der Luft getrocknet, dann 4θ Minuten in einem auf 3000C gehaltenen Ofen gehärtet und anschließend gekühlt. Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wird insgesamt fünfmal wiederholt, wenn das Anstrichmittel A eingesetzt wird. Andererseits, wenn die Anstrichmittel B, C, D, E, F oder G eingesetzt werden, wird die Arbeitsweise dreimal wiederholt, und anschließend wird das Verfahren zweimal unter Verwendung des Anstrichmittels A bei jeder Platte wiederholt.
Die unbeschichtete Rückseite des beschichteten Stahlplattenmusters
wird an die Elektrode eines Widerstandsmessers angeschlossen. Dann wird eine Prüfelektrode von 15 mm Durchmesser an die andere Elektrode
des Widerstandsmessers angeschlossen und eine Spannung von
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1 KV angelegt. Die Oberfläche der Prüf elektrode, die mit V/asser
benetzt worden ist, wird rundum und in Berührung mit der beschichteten Oberfläche des Musters bewegt, um die Anwesenheit
von Padenlunkern festzustellen. Bei diesen Plattenmustern werden
keinerlei Fadenlunker beobachtet.
Auf der beschichteten Oberfläche jeder .Probe werden mittels einer
Messerschneide im Abstand von 1 cm zueinander' sechs bis zur Stahlplatte reichende Schnitte angebracht. Dann wird die Beschichtung
etwa 2 cm lang von der Kante her entlang den Schnitten durch
-schichtung
die Oberflächenbe / der Stahlplatte, vorsichtig abgeschält, und anschließend wird die Abschälfestigkeit einer 1 cm breiten Beschichtung gemessen. Die Abschälfestigkeiten ψ mit den Anstrich mitteln A, B, C,- D, E, F und G beschichteten Proben liegen nicht unter 5 kg/cm bei A und B, bei 2,5 kg/cm bei' C, bei 1,7 kg/cm bei D, bei 1,1 kg/cm bei E, bei 0,6 kg/cm bei F und bei 0,4 kg/cm bei G.
die Oberflächenbe / der Stahlplatte, vorsichtig abgeschält, und anschließend wird die Abschälfestigkeit einer 1 cm breiten Beschichtung gemessen. Die Abschälfestigkeiten ψ mit den Anstrich mitteln A, B, C,- D, E, F und G beschichteten Proben liegen nicht unter 5 kg/cm bei A und B, bei 2,5 kg/cm bei' C, bei 1,7 kg/cm bei D, bei 1,1 kg/cm bei E, bei 0,6 kg/cm bei F und bei 0,4 kg/cm bei G.
Jedes der wässrigen Dispersionsanstrichmittel H, I und J wird durch Vermischen des nachstehend beschriebenen Mischpolymerisats
und des nachstehend beschriebenen Talkumpulvers in einem Volumen-Verhältnis von 100 : 0, 75 : 25 und 50 : 50 hergestellt. Dann
wird jedes Gemisch mit einer 2prozentigen wässrigen Lösung der in Beispiel 1 genannten Methylcellulose versetzt , so daß der
Feststoffgehalt des erhaltenen Gemisches 50 Gewichtsprozent beträgt. Dann wird das Ger.riGcli in einer Kugelmühle gemahlen.
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Mischpolymerisat: Ein Mischpolymerisat aus äquimolaren Mengen
Äthylen und Monochlortrifluoräthylen, das
also 8j5 Gewichtsprozent Monochlortrifluoräthylen
enthält,, mit einer Teilchengröße von 0,05.
bis 0,14 pm, einem Schmelzpunkt von 248°C und
einem wahren spezifischen Gewicht von 1,68.
Talkumpulver: Talkumpulver mit einer Teilchengröße von 2 bis
50 um und einem wahren spezifischen Gewicht
von 2,84.
Die Viskositäten der Anstrichmittel H, I und; J werden wie in
Beispiel 1 angegeben bestimmt und betragen 98O, 680 bzw. 700 cP-.-
Nach dem gleichen wie in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren werden
durch Aufsprühen drei Überzugsproben hergestellt. Die eine Probe wird fünfmal mit dem Anstrichmittel H besprüht, die zweite
Probe dreimal mit dem Anstrichmittel I und zweimal mit dem Anstrichmittel H1 und die dritte Probe wird dreimal mit dem
Anstrichmittel J und zweimal mit dem Anstrichmittel H besprüht. Bei keiner Probe werden Fadenlunker beobachtet. Die Abschälfestigkeiten dieser drei Proben liegen nicht unter 5 kg/cm bei der
ersten Probe, bei 2,0 kg/cm bei der zweiten Probe und bei 0,4 kg/cm bei der dritten Probe.
Als Voruntersuchung zur Prüfung der Beziehung zwischen dem Hohlraumvolumen
bzw. Porenvolumen der Grundbeschichtung und der Bildung
von Blasen in der Deckschicht wird die folgende Prüfung
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durchgeführt, wobei als anorganisches· Füllmaterial plattenförmige
Kristalle vqn Talktimpulver mit einer Dicke von 0,1 bis 1 pn,
einer Teilchengröße von 2 bis I50 um und einem wahren spezifischen
Gewicht von 2,97 verwendet werden, wobei die ziemlich flachen Kristalle des Talkums eine Teilchengröße von 2 bis 50 um
und ein. wahres spezifisches Gewicht von 2,84 haben.
Es werden verschiedene Arten von wässrigen Dis'persionssolen
durch Vermischen des in Beispiel 1 verwendeten Äthylen-Tetrafluoräthylen-Mischpolymerisats
mit Talkum oder Glimmer in verschiedenen Volumenverhältnissen und durch 24stündiges Vermählen der erhaltenen
Gemische mit dem gleichen Gewichtsanteil einer 2prozentigen wässrigen Lösung der in Beispiel 1 genannten Methylcellulose
in einer Kugelmühle hergestellt.
Eine Aluminiumfolie mit den Abmessungen 100 χ 150 mm und 50 um
Dicke wird der nachstehend beschriebenen Beschichtungsweise unterworfen, um darauf einen Film von 100 um Dicke zu liefern.
Ein wässriges Dispersionssol, das nach dem vorgenannten Verfahren hergestellt worden ist, wird auf .die Aluminiumfolie in einer solchen
Menge aufgebracht, daß sie einen Film darauf von JO bis 35
um Dicke ergibt. Die erhaltene Folie wird an der Luft getrocknet, dann auf 3000C zur Bildung eines Films gehärtet und gekühlt. Diese
Arbeitsweise wird dreimal wiederholt, um einen Film von etwa 100 um Dicke zu bilden. Die beschichtete Aluminiumfolie wird mit
einer etwa lOprozentigen wässrigen Salzsäure behandelt, um die Aluminiumfolie aufzulösen. Durch Schneiden von 1,0 χ 10 cm grossen
Filmstreifen mit gleichmäßiger Dicke aus den Mittelteilen der erhaltenen Beschichtungsfilme werden Proben hergestellt. Das
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Gewicht jeder Probe wird gemessen. Das Volumen jeder Probe wird aufgrund der Dicke und des Flächeribereiches berechnet. Danach
wird die durchschnittliche Dichte der Masse Pm bei jeder Probe auf Basis des Volumens und des Gewichts jeder Probe berechnet.
Nach Berechnung des wahren spezifischen Gewichts Pc des Gemisches
•des für jeden Überzug verwendeten Harzes und Füllstoffes auf
Basis ihrer wahren spezifischen Gewichte wird -das Hohlraumvolumen
bzw. Porenvolumen jeder Probe nach der folgenden Gleichung berechnet:
Porenvolumen {%) = (1 - -M-). χ. 100 {%) '
Pc- .
Die Ergebnisse sind in der Fig. 1 veranschaulicht.
Ferner wird jede Probe auf eine Temperatur von 20 bis 7O0C erhitzt.
Vor und nach dem Erhitzen werden die Längen der Proben gemessen, um den linearen Ausdehnungskoeffizienten zu berechnen.
Die Ergebnisse sind in der Fig. 2 veranschaulicht.
Bezogen auf den linearen Ausdehnungskoeffizienten von Glimmer
—1S ο
bzw. Talk, die beide etwa 1 χ 10 J je C betragen, und Tetrafluoräthylen-Äthylen-Mischpolymerisat,
der 12 χ ΙΟ"-3 je 0C beträgt,
wird der Koeffizient des Gemisches, das aus diesen beiden Bestandteilen besteht, und keine Hohlräume bzw. Poren aufweist,
berechnet. Die Ergebnisse sind durch die gestrichelte Linie in Fig. 2 veranschaulicht. Es ist ersichtlich, daß der lineare Ausdehnungskoeffizient
des Gemisches, das darin keine Poren oder Hohlräume aufweist, im Vergleich mit dem berechneten Wert des
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Gemisches in starkem Maße herabgesetzt ist.
- . Beispiel, 5
Ein wässriges· Dispersionssol mit einem Feststoffgehalt von 50
Gewichtsprozent wird durch Vermischen einer 2prozentigen wässrigen Lösung von Methylcellulose mit einem Gemisch von Tetrafluoräthylen-Ä'thylen-Mischpolymerisat
und Glimmerpulver im Volumenverhältnis von 75 : 25 hergestellt, das die gleichen Substanzen sind,
wie sie in der vorgenannten Voruntersuchung verwendet worden sind. Auf die eine Oberfläche einer Flußstahlplatte mit den Ausmaßen
100 χ 100 χ 4,5 mm, deren Oberflächen mit einem Sandstrahlgebläse
behandelt worden sind, wird das" vorgenannte wässrige Dispersionssol
in einer solchen Menge aufgesprüht, daß man einen Film von 50 um Dicke je Sprühauftrag erhält. Nach dem Trocknen an Luft
wird die erhaltene Platte 40 Minuten in einem auf 3000C gehaltenen
Ofen gehärtet. Diese Arbeitsweise wird dreimal wiederholt, um eine Grundbeschichtung von I50 pm Dicke zu bilden. Das Hohlraumvolumen
bzw. Porenvolumen dieses Films wird mit 23,1 % gemessen.
Die derart erhaltene Grundbeschichtung wird dann mit einem im' Handel erhältlichen Tetrafluoräthylen-Ä'thylen-Mischpolymerisatpulver
mit einem Erweichungspunkt von 177°C und einer Teilchengröße von 10 bis 40 pm.("Aflon" der Firma Asahi Glass Co., Ltd.,
Japan) beschichtet. Dann wird die Stahlplatte, auf der die Grundbeschichtung gebildet worden ist, in einem Ofen auf 3000C erhitzt,
so daß die Grundbeschichtung aufschmilzt. Dann wird mittels des vorgenannten Tetrafluoräthylen-Äthylen-Mischpolymerisatpulvers
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in einer solchen Menge, daß man je Besprühungsarbeitsgang mittels einer elektrostatischen Pulverbesprühung einen Film von 300 um
Dicke erzeugt, das Beschichten und Erhitzen wiederholt. Nach dreimaliger Wiederholung des vorgenannten Verfahrens zur Bildung,
einer OberTlächenbeschichtung von 900 pn Gesamtdicke wird die
Stahlplatte auf Raumtemperatur gekühlt.
Zum Vergleich wird die gleiche Ober-fl&chenbeschichtung bz-**. Leckschicht
mit dem vorgenannten Mischpolymerisat auf einer Flußstahlplatte gebildet, -ohne zuvor.eine Grundbeschichtung auf die
Stahlplatte aufzubringen.
Die Prüfung auf Fadenlunker bei diesen Beschichtungen werden im wesentlichen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben
durchgeführt, jedoch wird eine Spannung von 10 KV angewendet. Es werden in den Überzügen keine Fadenlunker beobachtet. Diese
Proben werden dann einer Prüfung auf Blasen und einer Abschälprüfung unter Wasser unter den folgenden Bedingungen unterworfen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt.
Eine Probe wird mit der uhbeschichteten Oberfläche der Berührung
mit Luft und mit der beschichteten Oberfläche der Berührung mit Dampf von 1000C ausgesetzt. Es wird dann die"Dauer bestimmt, bis
sich Blasen auf der beschichteten Oberfläche gebildet haben, wobei man im Verlauf der Prüfung den Gewichtsanstieg der Probe
mißt.
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Auf der beschichteten Oberfläche einer Probe werden mittels einer Messerklinge sechs Schnitte angebracht, die bis zur Oberfläche
der Stahlplatte reichen und 1 cm voneinander entfernt
angeordnet sind. Die Probe mit derartigen Schnitten wird in heißes "Wasser von 100 C getaucht und nach vorbestimmten Zeiträumen
herausgenommen, um die Abschälfestigkeit der Beschichtung von 1 cm Breite, die sich zwischen zwei Schnitten befindet, zu messen.
Die gleiche Messung wird an fünf Proben durchgeführt, die in der gleichen Weise hergestellt worden sind, und es werden die
Durchschnittswerte ermittelt. . '
Auf eine Aluminiumfolie wird unter Verwendung des Tetrafluoräthylen-Äthylen-Mischpolymerisats
allein nach dem gleichen Verfahren wie in dem vorgenannten Vergleichsbeispiel ein Film hergestellt.
Das Hohlraum'volumen bzw. Porenvolumen des erhaltenen Films wird bestimmt. Der Wert beträgt 0,6 $, woraus ersichtlich
ist, daß sich im Film praktisch keine Hohlräume bzw. Poren gebildet haben.
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Tabelle I
Faden | polymeri- | Blasen | Abschälfestigkeit in kg/cm | in 1000C heis- | |
lunker | sat ("Aflon") | im trockenen- | sem Wasser | ||
allein | keine, auch | Zustand | 1,3 nach | ||
mit | nach 2000 Stunden |
100 Stunden | |||
Grund- schicht |
keine | werden | 1,3 | nicht | |
Tetra- | innerhalb | nicht | über 0,1 | ||
fluor- | von 24 Stun | unter 5*0 | in | ||
äthylen- | keine | den erzeugt | 10 Stunden | ||
Äthylen- | |||||
Mi s ch- | |||||
Die Probe mit der Grundbeschichtung wird einer lang dauernden Abschälfestigkeitsprüfung unterworfen. Die Abschälfestigkeit
nimmt sogar nach 1000 Stunden praktisch nicht ab. Es ist ersichtlich, daß eine derartige Probe eine hervorragende Dauerbeständigkeit
besitzt.
Die gleichen Voruntersuchungen wie in den vorstehenden Beispielen werden bei Proben durchgeführt, die durch Verändern des
Volümenverhältnisses von Talkumpulver zu Harz wie bei der Voruntersuchung und durch Ausführen einer Grundbeschichtung und
Deckschicht in gleicher Weise wie in den vorstehenden Beispielen hergestellt worden sind. Die Beispiele sind aus Tabelle II ersichtlich.
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tabelle II
O OO OO
■Volumen verhält nis von Harz zu Talkum |
Poren volumen ■(*) |
Faden lunker |
Blasen nach 2000 Stunden |
Abschäl£estigkeit in kg/cm | in 1000C heißem · Wasser nach 100 Std. |
90 : 10 | •7,8 | keine | unzählige in 120 Std. |
im trockenen Zustand · |
nicht unter 0,1 in 10 S.td.' |
80 : 20 | 10,8 | keine | schwache Erzeugung |
nicht unter 5,0 |
2,1 |
70 : 30 | 15,3 | keine | keine | 2,1 | 1,4 |
60 : 40 | 24,1 | keine | keine | 1,4 | 0,8 |
50 : 50 | 34,8 | keine | ' :keine | 0,8 | 0,4 |
45 :-55 | 4o,i. | keine | keine. | 0,4 | 0,2 |
, 0,2 |
CD CD K)
Man verwendet ein Mischpolymerisat aus äquimolaren Anteilen von Trifluormonophloräthylen und Äthylen, das eine Teiihengröße von
etwa 0,1 pm, ein wahres spezifisches Gewicht von 1,68 und eine
Erweichungstemperatur von 2480C besitzt und durch Emulsionspolymerisation
hergestellt worden ist.
Das wässrige Dispersionsol mit einem Peststoffgehalt von 50 Gewichtsprozent
wird durch Vermischen eines Volumenverhältnisses von 80 : 20 des vorgenannten Emulsionspolymerisations-Mischpolymerisats
und des Glimmerpulvers mit einer 2prozentigen wässrigen Lösung von-Methylcellulose hergestellt.
Unter Verwendung der derart erhaltenen wässrigen Dispersion wird auf einem Schichtträger nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 eine Grundbeschichtung gebildet. Dann wird eine Deckschicht nach dem in Beispiel 1 angewendeten Pulverbesehichtungsverfahren
unter Verwendung eines im Handel -erhältlichen Mischpolymerisatpulvers
aus äquimolaren Anteilen von Trifluormonochloräthylen und Ä'thylen aufgebracht, das eine Erweichungstemperatur
von 2490C, eine Teilchengröße von 70 bis 100 pm und eine Dichte
von 1,68 besitzt ("Harler 5004" der Firma Allied Chemical Co., V.St.A.).
Zum Vergleich wird eine Pulverbeschichtung mit dem vorgenannten Handelsprodukt allein durchgeführt, d.h. ohne Grundbeschichtung.
Die Ergebnisse der Prüfung sind in Tabelle III angegeben.
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Tabelle III
Poren volu men (fo) |
Faden lunker |
Blasen | Abschälfestigkeit in kg/cm | in 100 C heißen; Wasser, nach 100 Stunden |
mit 19,1 Grund- schicht |
keine | keine inner halb 2000 Std. |
im trockenen Zustand |
1,6 |
ohne 0,6 Grund- schicht |
keine | Erzeugung innerhalb 24 Std. |
1,6 | nicht über 0,1 in 10 Std. |
nicht unter 5,0 |
B e i s. ρ i e 1 6
Es wird ein wässriges Dispersionssbl mit einem Feststoffgehalt
von 50 Gewichtsprozent durch Vermischen eines Polyvinylidenfluoridpulvers
mit einer Teilchengröße von 0,2 bis 0,4 um und einer
Dichte von 1,75, das durch Emulsionspolymerisation hergestellt
worden ist, mit Glimmerpulver, das das gleiche Pulver wie das in
der Voruntersuchung eingesetzte ist, in einem Volumenverhältnis
von 75 : 25 hergestellt.
Unter Verwendung des derart erhaltenen wässrigen Dispersionssol wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 eine Grundbeschichtung
durchgeführt. Danach wird eine Deckschicht nach dem gleichen Beschichtungsverfahren wie in Beispiel 1 unter Verwendung
eines Polyvinylidenfluoridpulvers mit einer Teilchengröße von 50
bis 250 um aufgebracht, das durch Suspensionspolymerisation hergestellt
worden ist.("Kureha KP Nr. 1100" der Firma Kureha Kar;---Kogyo
K.K., Japan). ' ·. '
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Als Vergleichsbeispiel wird eine Pulverbeschichtung unter Verwen
dung des.im Handel erhältlichen Polyvinylidenfluoridpulvers ("Kureha KE") allein durchgeführt, d.h. ohne G-rundbeschichtung.
Die Ergebnisse· sind in Tabelle IV angegeben.
Poren volumen (*) |
Faden lunker |
Blasen | Abschälfestigkeit in kg/cm | in 1000C heis- sem Wasser, nach 100 Std. |
|
Bei spiel 4 |
21,8 | keine | keine innerhalb 2000 Std. |
im trockenen Zustand |
1,5 |
Ver gleichs bei- ' spiel 3 |
0,5 | keine | werden innerhalb lh Std. erzeugt |
1,5 . | nicht über 0,1 in χ 10 Std. |
nicht unter 5,0 |
Es wird ein homogenes wässriges Dispersionsanstrichmittel durch 24stündiges Vermählen in einer Kugelmühle von 100 Gewichtsteilen
Polyvinylidenfluorid einer Dichte von 1,3>4 und einer Teilchengröße
von 0,^5 pm, das durch Emulsionspolymerisation hergestellt worden
ist, 200 Gewichtsteilen Kupferpulver, das aus plättchenförmigen Teilchen von 1 bis 10 pn Dicke, 10 bis 100 um Plättchendurchmesser
und etwa 58 um mittlerem Durchmesser besteht,' berechnet auf der
Basis des Volumens des größten Teilchens, und 3OO Gewichtsteilen
einer 2prozentigen wässrigen Lösung von Methylcellulose ("Metlose SM-IOO") hergestellt.
Auf die eine Oberfläche einer Flußstahlplatte der Abmessungen
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100 χ 100 χ 4,5 mm, von der der Ros-t durch Sandstrahlen entfernt
worden 1st, wird das vorgenannte wässrige Dispersionsanstrichmittel
mittels Sprühbeschichtung in einer solchen Menge aufgebracht,
daß ein Film von 50 um Dicke je Besprühung erzeugt wird. Nach dem
Trocknen an Luft wird die erhaltene Platte in einem auf 2500C
erhitzten Ofen 40 Minuten lang gehärtet. Dieses Verfahren wird
dreimal wiederholt, um so eine Grundbeschichtung von I50 um Dicke zu bilden.
erhitzten Ofen 40 Minuten lang gehärtet. Dieses Verfahren wird
dreimal wiederholt, um so eine Grundbeschichtung von I50 um Dicke zu bilden.
Die derart erhaltene grundbeschiohtete Platte wird dann mit einem
Mischpolymerisatpulver (mittlere Teilchengröße 120 um, Dichte
1,0) beschichtet, das aus 95 Gewichtsprozent Vinylidenfluorid und 5 Gewichtsprozent Trifluormonochloräthylen besteht und durch Suspensionspolymerisation erhalten worden ist. Die Stahlplatte mit
der Grundbeschichtung wird auf 260°C erhitzt,- um ein Schmelzen
des Überzugs zu bewirken, und dann mit dem vorgenannten Mischpolymerisat in einer solchen Menge beschichtet, daß ein Film von 0,3 mm Dicke je BeschichtungsVorgang nach dem Fließbettbeschichtungsverfahren erzeugt wird, und dann nochmals.erhitzt. Diese Arbeitsgänge werden dreimal wiederholt, um eine Endbeschichtung von 0,9 mm Dicke zu erhalten.
1,0) beschichtet, das aus 95 Gewichtsprozent Vinylidenfluorid und 5 Gewichtsprozent Trifluormonochloräthylen besteht und durch Suspensionspolymerisation erhalten worden ist. Die Stahlplatte mit
der Grundbeschichtung wird auf 260°C erhitzt,- um ein Schmelzen
des Überzugs zu bewirken, und dann mit dem vorgenannten Mischpolymerisat in einer solchen Menge beschichtet, daß ein Film von 0,3 mm Dicke je BeschichtungsVorgang nach dem Fließbettbeschichtungsverfahren erzeugt wird, und dann nochmals.erhitzt. Diese Arbeitsgänge werden dreimal wiederholt, um eine Endbeschichtung von 0,9 mm Dicke zu erhalten.
Die Haftfestigkeit bzw. Klebfestigkeit des erhaltenen Überzugs
liegt im Bereich von 0,8 bis 1,5 kg/cm. Wenn der Überzug der Prüfung auf Blasen unterworfen wird, werden während der Versuchsdauer nicht unter 1000 Stunden keinerlei Blasen erzeugt, und die
Haftfestigkeit bzw. Klebfestigkeit wird nicht verschlechtert.
liegt im Bereich von 0,8 bis 1,5 kg/cm. Wenn der Überzug der Prüfung auf Blasen unterworfen wird, werden während der Versuchsdauer nicht unter 1000 Stunden keinerlei Blasen erzeugt, und die
Haftfestigkeit bzw. Klebfestigkeit wird nicht verschlechtert.
Unter Verwendung des gleichen wässrigen Dispersionsanstrichmit-
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tels allein wird ein Film auf einer Aluminiumfolie erzeugt. Man
mißt ein Hohlraumvolumen bzw. Porenvolumen bei der erhaltenen Probe von 27,2 fo.
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Claims (15)
1. Verfahren zum Aufbringen einer Fluoräthylenharzbeschichtungj
dadurch ge. kennzeichnet, daß man
(a) die Oberfläche eines Schichtträgers mit einem wässrigen Fluoräthylenharz-Dispersionsanstrichmittel beschichtet, das
aus Fluoräthylenharzteilchen mit einer Teilchengröße von 0,03 bis 2 pm, aus einem in Wasser praktisch unlöslichen,
festen, anorganischen Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von 0,03 bis 100 pm und aus einem wässrigen Medium
mit einem Gehalt an etwa 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen hochmolekularen Suspensionsmittels besteht,
wobei man die Harzteilchen'und das anorganische Pulver in
einem Voiumenverhältnis von etwa 40 bis 100 zu 60 bis 0 anwendet
und der Feststoffgehalt des Anstrichmittels etwa
bis βθ Gewichtsprozent beträgt,
(b) die Anstrichmittelbeschichtung trocknet und
(c) die beschichtete Oberfläche des Schichtträgers auf eine
Temperatur, die nicht niedriger als die Schmelztemperatur des Harzes liegt, erhitzt und dadurch einen Beschichtungsfilm
bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
Fluoräthylenharzteilchen verwendet, die durch Emulsionspolymerisation
erhalten worden sind.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,,
daß man eine Beschichtung aufbringt, die ein HohlraumvoluiTien
bzw. Porenvolumen von 10 bis 4-0 % aufweist. . .
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4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3*
dadurch"gekennzeichnet, daß man die Beschichtung in einer Dicke
von etwa IO Ms 3000 um aufbringt.
5. Verfahren zum Aufbringen einer Fluoräthylenharzbeschichtung
nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) die Oberfläche eines Schichtträgers mit einem wässrigen Fluoräthylenharz-Dispersionsanstrichmittel beschichtet,
das aus Fluoräthylenharzteilchen mit einer Teilchengröße von 0,03 "bis 2 um, aus einem, in Wasser praktisch unlöslichen,
festen, anorganischen Pulver mit einer mittleren Teilchengröße von 0,03 bis .100 pm und aus einem wässrigen Medium
mit einem Gehalt an etwa 0,1 bis 10 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen hochmolekularen Suspensionsmittels besteht,
wobei man die Harzteilchen und das anorganische Pulver in einem Volumenverhältnis von etwa 40 bis 80 zu 60 bis 20 anwendet
und der Feststoffgehalt des Anstrichmittels etwa 10 bis 60 Gevibhtsprozent beträgt,
(b) die Anstrichmittelbeschichtung trocknet,
(c) die beschichtete Oberfläche des Schichtträgers auf eine Temperatur, die nicht niedriger als die Schmelztemperatur
des Fluoräthylenharzes liegt, erhitzt und dadurch eine Grundbeschichtung von etwa 10 bis 500 um Dicke auf dem Schichtträger
bildet,
(d) die Grundbeschichtung in geschmolzenem Zustand mit pulverförmigem
Fluoräthylenharz mit einer Teilchengröße von etwa
10 bis 300 Jim, das sich auf der Grundschicht ablagern kann,
beschichtet und
(e) das aufgebrachte Harzpülver auf eine Temperatur erhitzt, die
709821/0888
nicht niedriger als die Temperatur des Harzpulvers liegt, und. dadurch eine Oberflächenbeschichtung von etwa 50 bis
3000 pm bildet.
6. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß man
in der Stufe (a) ein durch Emulsionspolymerisation erhaltenes Fluoräthylenharζ und in der Stufe (d) ein durch Suspensionspolymerisation
erhaltenes Fluoräthylenharz verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß man
eine Grundschicht aufbringt, die ein Hohlraumvolumen bzw. Porenvolumen
von etwa 10 bis 1IO % besitzt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet,
daß man die Stufen (a), (b.) und (c) wiederholt.
9. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß man
die Stufen (d) und (e) wiederholt.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Fluoräthylenharz verwendet, das ein Fluoräthylen-Homopolymerisat,
ein Mischpolymerisat von verschiedenen Fluoräthylenen, ein Mischpolymerisat mit einem größeren Anteil von mindestens
einem Fluoräthylen oder deren Gemische darstellt.
11. Fluor äthylenhar zbes chi chtung nach den Ansprüchen 5 bis 1°*
bestehend aus einer porösen Grundbeschichtung mit einem Hohlraumvolumen
bzvj. Porenvolumen von etwa 10 bis ^O ?o, v.Obei die G-ruiiuCoschichtung
aus etwa 20 bis 60 Volumenteilen anorganischen Füllstof-
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fes und aus etwa 80 bis kO Volumenteilen Fluoräthylenharz besteht,
und aus -einer praktisch porenfreien Oberflächenschicht aus einem Fluoräthylenharz, das an dem in der Grundbeschichtung enthaltenen
Harz thermisch haftbar ist.
12. Fluorathylenharzbeschichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der anorganische Füllstoff im wesentlichen
wasserunlöslich ist und eine geometrische durchschnittliche Teilchengröße .von etwa 0,03 bis 100 um besitzt.
13. Fluorathylenharzbeschichtung nach den Ansprüchen 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundbeschichtung etwa 10 bis
500 um dick und die Deckschicht etwa 50 bis 3000 um dick ist.
14. Fluoräthylenharzbeschiehtung nach den Ansprüchen 11 bis 13*
dadurch gekennzeichnet, daß das Fluoräthylenharz ein Fluoräthylen-Homopolymerisat,
ein Mischpolymerisat von Fluoräthylenen, ein Mischpolymerisat mit einem größeren Anteil an mindestens einem
F-luoräthylen oder ein Gemisch derartiger Polymerisate ist.
15. Fluoräthylenharzbeschiehtung nach den Ansprüchen 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fluoräthylenkomponente in dem Fluoräthylenharz Trifluoräthylen, Vinylidenfluorid, Vinylfluorid,
Tetrafluoräthylen, Trifluormonochloräthylen, Difluormonochloräthylen
oder Monofluormonoehlorvinyliden ist.
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JP8196275A JPS526736A (en) | 1975-07-04 | 1975-07-04 | Fluorine containing resin coating |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2629925C3 DE2629925C3 (de) | 1980-04-24 |
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- 1976-07-06 US US05/703,113 patent/US4154876A/en not_active Expired - Lifetime
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