DE2212563B2 - Fernsehkamera - Google Patents

Fernsehkamera

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DE2212563B2
DE2212563B2 DE19722212563 DE2212563A DE2212563B2 DE 2212563 B2 DE2212563 B2 DE 2212563B2 DE 19722212563 DE19722212563 DE 19722212563 DE 2212563 A DE2212563 A DE 2212563A DE 2212563 B2 DE2212563 B2 DE 2212563B2
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
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    • G03B9/08Shutters
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fernsehkamera mit einer Kameraröhre, auf deren lichtempfindliche Targetelektrode das von der Aufnahmeszene kommende Licht fällt und in aufeinanderfolgenden Bildabtast-Intervallen, welche die eigentliche Bildabtastung und ein Austastintervall umfassen, in Bildsignale umgewandelt werden, und mit einer intermittierend arbeitenden Blende zur Erhöhung der Auflösung der bewegte Teile der Aufnahmeszene darstellenden Video-
6g signale, welche eine im Strahlengang zwischen Aufnahmeszene und Targetelektrode mit seitlich versetzter Rotationsachse angeordnete lichtundurchlässige Scheibe aufweist.
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Die meisten Schwarzweiß- und Farbfernseh- dere hat man die Blende außerhalb der Fernsehkameras verwenden für die Bildaufnahme Speicher- kamera angeordnet, wo der Strahlengang zwischen röhren. Die lichtempfindlichen Targetelektroden sol- Aufnahmeobjekt und Bildröhre bereits relativ breit eher Röhren werden dauernd mit dem von der Auf- ist. Aus diesem Grunde mußte die Blende eine unnahmeszene kommenden Licht belichtet und mit 5 handliche Größe haben. Nun könnte man auf den einer Periodendauer von etwa V30 Sekunde für jedes Gedanken kommen, die Blende einfach maßstab-Vollbild bei einer Abtastdauer von zweimal Veo Se- gerecht zu verkleinern und innerhalb der Kamera ankunde für jedes Halbbild abgetastet. Jede schnelle zuordnen, wo der Strahlengang noch wesentlich Bewegung in der Aufnahmeszene, die während der schmaler ist, jedoch treten dabei erhebliche konstruk-Abtastperioden auftritt, hat eine Verschmierung des 10 tive Schwierigkeiten auf, insbesondere bei den der-Ladungsbildes, welches sich auf der Targetelektrode zeit üblichen Farbfernsehröhren.
aufbaut, entlang der Bewegungsrichtung zur Folge. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaf-Wird die Targetelektrode durch einen Elektronen- fung einer rotierenden Blende für eine Fernsehstrahl abgetastet, dann ist das verschmierte Ladungs- kamera, welche eine günstige konstruktive Ausbilhild auch im Videosignal vorhanden und erscheint 15 dung bei kleinen Abmessungen ermöglicht,
schließlich in dem mit Hilfe des Videosignals wieder- Diese Aufgabe wird bei einer Fernsehkamera mit gegebenen Bildes. Man hat bereits vorgeschlagen, in einer Kameraröhre, auf deren lichtempfindliche Tarden Strahlengang zwischen Aufnahmeszene und getelektrode das von der Aufnahmeszene kommende Kamera eine intermittierend arbeitende Blende mit Licht fällt und in aufeinanderfolgenden Bildabtastung oder mehreren Öffnungen einzufügen, so daß 20 Intervallen, welche die eigentliche Bildabtastung und aufeinanderfolgende Horizontalbereiche der Target- ein Austastintervall umfassen, in Bildsignale umgeelektrode nur während eines relativ kleinen Bruch- wandelt werden, und mit einer intern ttierend arbeileils jedes Bildabtastintervalls belichtet werden. In- tenden Blende zur Erhöhung der Aul lösung der benerhalb dieses kleinen Bruchteils treten keine nen- w.'gte Teile der Aufnahmeszene darstellenden Videonenswerten Bewegungen in der Aufnahmeszene auf. 25 sign.ilc, welche eine im Strahlengang zwischen Auf-Die aufeinanderfolgenden Bereiche der Targetelek- nahmeszene und Targetelektrode mit seitlich versetztrode werden nach ihrer Belichtung mitte's eines ter Rotationsachse angeordnete lichtundurchlässige Elektronenstrahls abgetastet, so daß Videosignale er- Scheibe aufweist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, zeugt werden, welche das in der Targetelektrode ge- daß die Scheibe mindestens eine in mehrere bogenspeicherte Ladungsbild wiedergeben. 30 förmige Abschnitle unterleilte transparente Öffnung
Bei Anordnungen mit einer Zeilensprungabtastung hat, die so geformt sind, daß unterschiedliche Huri tastet der Elektronenstrahl jedoch unvermeidbarer- zontalbereiehe der Targetelektrode nacheinander von weise teilweise Zeilenbereiche der Targetelektrode deren Oberseite zur Unterseite gleichmäßig belichtet ab, welche an die beabsichtigterweise abzutastende werden, und daß der Rotationsantrieb der Blende um Zeile angrenzen, und dadurch führt der intermittie- 35 ihre Achse derart mit der Targetelektrodenabtastung rende Blendenbetrieb zu gewissen Diskontinuitäten synchronisiert ist, daß die Belichtung der Horizontal-(beispielsvveise Mehrfachbilder) in dem aus den er- bereiche der Targetelektrode vor ihrer Abtastung erzeugten Videosignalen wiedergegebenen Bild. Und folgt.
/war tritt in denjenigen Bildteilen die größte Diskon- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfintinuität auf, welche von Videosignalen reproduziert 40 dung hat die Scheibe zwei diametral gegenüberliewerden, die von demjenigen Teil der Targetelektrode gende Öffnungen gleicher Form, so daß für jedes abgeleitet sind, der im Intervall zwischen dem An- Vollbild nur eine Umdrehung erforderlich ist. Ferner fang und dem Ende des Belichtungszeitraums ab- haben die Scheibenöffnungen solche Umfangsabmcsgetastet ist. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei sungen, daß jeder '/3 Horizontalbereich der Targeteiner Herabsetzung der Targetelektrodenbelichtungs- 45 elektroden wahrend einer Dauer von etwa 250O des dauer auf einen relativ geringen Bruchteil der ge- Bildabtastintervalls belichtet wird. In Fällen, in denen samten Bildablenkperiodc (etwa 25" 0) und daß durch weniger schnelle Bewegungen in der Aufnahmeszene die Optimierung der Belichtungszeit, nämlich in einer zu erwarten sind, können die Umfangsabmessungen symmetrischen Lage um das Vertikalaustastintervall, der Scheibenöffnungen so gelenkt werden, daß die die subjektiven Effekte der erwähnten Mehrfachbild- 50 Elektroden etwa über eine Zeit von 45 °/o des Bildwiedergabe ganz wesentlich verringert werden können. abtastintervalls belichtet werden.
Von dem 25 "Ό betragenden Bruchteil des Bildabtast- Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Darintervalls, welcher um das Vertikalabtastintervall Stellungen eines Ausführungsbeispiels näher erläuzentrisch liegt, werden etwa 10"« durch das Abtast- tert. Es zeigt
intervall selbst benötigt, so daß die verbleibenden 55 Fig. 1 eine schematische Teilansicht des Inneren
15 u/o für die tatsächliche Abtastung zur Verfügung einer Farbfernsehkamera mit der erfindungsgemäßen
stehen, die dann jeweils zur Hälfte am Beginn und Blende zur Veranschaulichung des Blendenantriebs,
am Ende der tatsächlichen Abtastzeit auftreten. Auf F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fi g. 1
diese Weise tritt die Bildvervielfachung an der Ober- zur Veranschaulichung einer Ausführungsform der
und Unterkante des Bildes auf, wo sie am wenigsten 60 Blendenscheibe,
stört. Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1
Bei derartigen Systemen hat man die mit Öffnun- zur Veranschaulichung des Blendenantriebs,
gen versehene Blende außerhalb des Brennpunktes Fig. 4A bis 4J verschiedene Stadien der Be-
des optischen Systems angeordnet und um eine hori- lichtung und Abtastung der Targetelektrode der
zontal gegen die optische Aclise versetzte Drehachse 65 Kameraröhre und
rotieren lassen, so daß Blendenöffnungen mit radial F i g. 5 eine andere Ausführungsform der Blendenverlaufenden Seitenkanten den Strahlengang in etwa scheibe,
horizontalen Bereichen durchsetzt haben. Insbeson- Die in F i g. 1 dargestellte Fernsehkamera enthält
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für die Farben Rot, Grün und Blau drei Aufnahme- Motorsteuerschaltung 38 zugeführt, welche die Drehröhren 11, 12 und 13, die übereinander angeordnet zahl des Motors 29 so regelt, daß die geeignete Beum einen Farbaufspalter 14 herumgruppiert sind. Die lichtung der Targetelektroden 19, 20 und 21 der Röhren 11,12 und 13 sind von Gehäusen 15,16 und Kameraröhren durch die Blendenscheibe 22 erfolgt. 17 umschlossen, in welchen auch die im einzelnen 5 Die gewünschte Phasenbeziehung der Elektrodennicht dargestellten Zusatzeinrichtungen, wie Ablenk- belichtung hinsichtlich ihrer Vertikal abtastung wird und Fokussierspulen u. dgl., für den Betrieb der anfänglich durch eine geeignete Winkeleinstellung der Röhre enthalten sind. Wie bei Farbfernsehkameras Motorsteuerscheibe 32 auf der Motorwelle 28 gegenbekannt ist, hat der Farbaufspalter 14 die dargestellte über der Winkeleinstellung der Blendenscheibe 22 auf spezielle Form, die durch eine Optimierung seiner io der Welle 24 durchgeführt. Diese Beziehung wird Funktion bedingt ist. Wegen dieser Form muß die dann mit Hilfe der Zahnräder 25 und 27 und des rote Kameraröhre 11 so angeordnet werden, daß ihr Zahnriemens 26 beibehalten.
Gehäuse 13 über die Frontebene des Farbaufspalters F i g. 2 stellt eine bevorzugte Ausführungsform der
14 hinausragt. Der Grund hierfür wird gleich offen- Blendenscheibe 22 dar, welche in Pfeilrichtung 39 sichtlich. 15 um eine Achse 41 rotiert. Die Blendenscheibe hat
Das von einem Aufnahmeobjekt kommende Licht zwei gebogene Öffnungen 42 und 43, welche sich tritt in die Kamera längs des durch den Pfeil 18 an- hinsichtlich der Achse 41 diametral gegenüberliegen, gedeuteten Strahlengangs ein und wird nach Auftei- Da beide öffnungen gleich geformt sind, wird hier lung in seine Farbkomponenten durch den Farbauf- nur eine näher beschrieben. Die öffnung 42 hat in spalier 14 auf die lichtempfindlichen Targetelektro- 20 radialer Richtung gesehen einen ersten, inneren Abden 19, 20 bzw. 21 der Kameraröhren 11,12 bzw. 13 schnitt 44 und einen zweiten äußeren Abschnitt 45 projiziert. Eine Blendenscheibe 15 ist im Strahlen- sowie einen beiden gemeinsamen Mittelabschnitt 46. gang 18 unmittelbar vor dem Farbauf spalter an einer Der erste Abschnitt 44 ist an seinen Enden durch
Stelle angeordnet, wo das vom Objekt kommende je eine geradlinige Vorder- und Hinterkante 47 bzw. Licht so weit fokussiert ist, daß der Schatten der 25 48 begrenzt, welche von der Rotationsachse 41 Blende auf den auf die Targelektroden projizierten unter einem Winkel von 45° nach außen verlaufen, optischen Bildern erscheint. Es ist ersichtlich, daß es Der Abschnitt 44 ist an seiner inneren Seite durch nicht möglich ist, eine einfache Blende der bisher eine koaxial zur Rotationsachse 41 gebogene Innenüblichen Art um eine horizontal gegen die Achse des kante 49, und an seiner Außenseite durch eine eben-Strahlengangs 18 versetzte Achse rotierend anzuord- 30 falls zur Rotationsachse 41 koaxial gebogene und nen, da das Gehäuse 15 der Rotaufnahmeröhre über durch eine gebrochene Linie 51 dargestellte imaginäre die Vorderseite des Farbaufspalters 14 hinausragt. Kante begrenzt.
Die Blendenscheibe 22 ist daher mit ihrer Nabe 23 Der Zwischenabschnitt 46 ist an seiner Innenseite
auf einer Welle 24 befestigt, welche in parallelem durch die imaginäre gebogene Kante 51 und durch horizontalen Abstand unterhalb der Strahlengang- 35 eine gebogene Kante 56 begrenzt, welche zentrisch achse auf der der roten Aufnahmeröhre entgegen- zu einem außerhalb des Drehpunktes 41 liegenden gesetzten Seite liegt. Mittelpunkt 57 vom radial äußeren Ende 58 der
Die Blendenscheibe 22 wird mit Hilfe eines Zahn- Hinterkante 48 des ersten Abschnittes 44 zum radial rades 25 in Drehung versetzt, welches auf der Welle inneren Ende 59 der Hinterkante 53 des zweiten Ab-24 sitzt und von einem Zahnriemen 26 umschlungen 40 schnittes 45 verläuft. An seiner Außenseite ist der wird. Der Zahnriemen verläuft ebenfalls um ein An- Mittelabschnitt 46 durch die imaginäre Kante 55 und triebszahnrad 27 (F i g. 3), welches auf der Welle 28 eine gebogene Kante 61 begrenzt, welche konzeneines Motors 29 sitzt. Der Motor wird über die An- trisch zu dem außerhalb des Drehpunktes 41 liegenschlüsse 31 von einer Wechselstromquelle gespeist. den Mittelpunkt 62 vom radial äußeren Ende 63 dei Die Drehzahl des Motors 29 wird genau geregelt, da- 45 Vorderkante 47 des ersten Abschnittes 44 zum radial mit die Blendenscheibe 22 die Targetelektroden 19, inneren Ende 64 der Vorderkante 52 des zweiter 20 und 21 der Kameraröhren 11, 12 und 13 einmal Abschnittes 45 verläuft.
pro Bildabtastung belichtet. Mit Hilfe der Drehzahl- Die Mittelpunkte 57 und 62 der exzentrischen ge
steuerung des Motors 29 wird auch die gewünschte bogenen Kanten 56 und 61 sind so gewählt, daß jede Phasenlage der Blendenscheibe 22 eingehalten. 50 Punkt der gebogenen Kanten den gleichen Winkel
Sowohl die Drehzahl als auch die Phasenlage der abstand um die Rotationsachse 41 von einem ent Blendenscheibe 22 werden mit Hilfe der auf der sprechenden Punkt der anderen gebogenen Kante ha Motorwelle 28 befestigten Motorsteuerscheibe 32 be- wie der Winkelabstand zvischen den geraden Voi einflußt. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungs- der- und Hinterkanten 47-48 und 52-53 des erste form hat die Motorsteuerscheibe zwei einander gegen- 55 bzw. zweiten Abschnittes 44 und 45. Beispielsweis überliegende öffnungen 33, die an einem Polschuh beträgt der Winkelabstand der äußersten Vordci 34 eines elektromagnetischen Impulsgenerators 35 punkte 58 bzw. 63 der exzentrisch gebogenen Kai (s. auch Fig. 3) vorbeilaufen. Die beim Vorbeilau- ten 56 und 61 ebenso 45° wie der Winkelabstan fen der öffnungen 33 am Polschuh 34 erzeugten Im- zwischen den geraden Kanten 47 und 48. an weld pulse werden einer Phasenvergleichsschaltung 36 zu- 60 sie sich an diesen Enden anschließen. Ebenso habt geführt, wo sie mit einer Reihe von Vertikalsteuer- die äußersten Hinterenden 59 und 64 der entspr impulsen verglichen werden, die an einem Anschluß chenden exzentrischen gewölbten Kanten S(< und ( 37 zur Verfügung stehen. Die Vertikalsteuerimpulse denselben Winkelabstand von 45° um die Rotation steuern die Bildablenkung der Elektronenstrahlen der achse 41 wie die geraden Kanten 53 und 52, an w« Kameraröhren 11, 12 und 13. Sie sind daher ein ge- 65 ehe sie sich anschließen. Diese Verhältnisse gelt naues Maß für die Bildwechselfrequenz und die zeit- für alle anderen einander entsprechenden Zwilche liehe I-agc der Vertikalaustastintervalle. Die durch punkte der exzentrisch gebogenen Kanten 56 und ί diesen Vergleich gewonnenen Signale werden der Die F i g. 4 A bis 4 J veranschaulichen die Art u
Weise, in welcher die Targetelektroden 19, 20 und 21 der Kameraröhren gemäß F i g. 1 in aufeinanderfolgenden praktisch horizontalen Abschnitten nacheinandei während einer halben Drehung der Blendenscheibe22 gemäß Fig. 2 vom Objektlicht belichtet werden. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf einen Betrieb der Blende in einem Fernsehsystem, bei welchem jedes Vollbild durch eine Abtastung der Kameraröhren in zwei ineinandergeschachtelten Halbbildern von je » Oo Sekunde Dauer erzeugt wird. Der Zeitraum zwischen den einzelnen Darstellungen der F i g. 4 beträgt Vooo Sekunde, in dieser Zeit dreht sich die Blendenscheibe um etwa 18C Da das auf die Targetelektroden projizierte Bild des Objektes infoige der Obtik auf dem Kopf steht, werden die Targetelektroden von der Unterseite zur Oberseite abgetastet so daß sie Videosignale in der Zeilenreihenfolge von oben nach unten erzeugen. Die schraffierten Bereiche stellen diejenigen Teile des Strahlcnbündcls 65 dar, welche gegen die Targetelektrode abgeblendet sind.
In dem in Fig 4A dargestellten Stadium 1 tritt die Blendenöffnung 42 in das Strahlenbündel 65 ein. während ein praktisch rechteckiges Raster 66 im Bereich 67 abgetastet wird Fi g. 4B stellt als Stadium 2 einen Zustsand um >/w Sekunde später fest, wo die Blendenöffnung 42 gerade anfängt, die unteren Teile der Tar«etelektroden mit dem Lichtbündel 65 zu beliduen und die Strahlabtastung der Targetelektroden n.ich oben zum Rasterbereich 68 fortgeschritten ist.
Wenn sich die Blendenscheibe weiterdreht, belichtet die Blendenöffnung 42 nacheinander höherliegende B-'-eiche der Targetelektroden bis nach 3 000 Sekunci. n nach dem Stadium 2 der Fi ε. 4 B sich die Öff-IVtT-im Stadium5 der Fig 4E befindet. In diesem 1M hum ist die Abtastung der Targetelektroden durch die'Elektronenstrahlen "am oberen Bereich 69 des *>■ store 66 beendet und es beginnt das Vertikalaus-' - Intervall mit einer Dauer von etwa > eoo Sekunde.
N'ach Beendigung des Vertikalaustastintervalls im "v-dium 6 der Fi e 4F und während der Belichtung - τ mittleren Bereiche der Targetelektroden mit dem VTjjilcnbündel65 durch die Öffnung 42 beginnt die Ar.tastuna der Targetelektroden für das nächste Teil-Iv! 1 im unteren Bereich 71 des Rasters 66. Die Bel:t-''iuinder Tareetelektroden durch die Öffnung 42 uwl deren Abtastung setzt sich in der beschriebenen V is.· fort bis nach einer Zeit von < eoo Sekunden rwh dem Stadium 6 der F i g. 4 F und »»00 Sekunden nach dem Stadium 1 der Fig. 4A das Stadium 10 c1 r I-1 c 4 J erreicht ist In diesem Stadium wird das 1 ichtbündel 65 wiederum gegen die Targetelektroden abgeblendet während die Abtastung des Rasters 66 etva im Mittelbereich 72 erfolgt. Das nicht dargestellte Stadium 11 tritt '„„„Sekunde nach dem Stadium 10 der Fi ε 4J auf und entspricht dem Stadiuml der Fi ε 4 A mit dem Unterschied, daß die Blendenöffnung 43 beginnt, die Targetelektroden der Kameraröhren mit dem Lichtbündel 65 zu belichten. Die Belichtung der Targetelektroden und ihre Ablastung setzt sich in der beschriebenen Weise fort, wobei die Abtastung jeweils in den durch die Blendenscheibe 22 abgeblendeten Bereichen der Targetelektrodtn erfolßt
Es hat sich' eezeiet daß man mit einer derartigen Blendenanordnung mit der Blende 22 gemäß F i g. 2 Wiedergabebilder von schnell bewegten Objekten mit wesentlich besserer Auflösung erhält. Die Belichtung der Targetelektroden erfolgt hier während einer Dauer von 25 'Vo der gesamten Bildabtastzeit, jedoch können auch längere oder kürzere Belichtungszeiten vorgesehen werden. Obwohl eine solche Belichtungszeit von 25 %> der Bilddauer für die meisten Aufnahmeobjekte sehr befriedigende Ergebnisse liefert, können in Sonderfällen auch kürzere Belichtungszeiten gewählt werden. Andererseits kann man zur besseren Ausnutzung des verfügbaren Lichtes die Belichtungszeit auch verlängern.
In F i g. 5 ist eine andere Aussführungsform der Blendenscheibe dargestellt, bei welcher eine Belichtung während einer Dauer von 45»/o der gesamten Bildabtastzeit erfolgt. Diese Blendenscheibe 22a entspricht in sämtlichen Teilen, mit Ausnahme der Wjnkel, der Blendenscheibe 22 in F1 g. 2. Aus diesem Grunde sind auch die gleichen Bezugsziffern gewählt worden, die jedoch zur Unterscheidung mit einem »α« versehen sind. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen seien nur diejenigen Teile der Blendenscheibe 22a beschrieben, welche sich von denen der Blendenscheibe 22 unterscheiden. Der Winkelabstand zwischen der Vorderkante 47 a des ersten Abschnittes 44a und der Hinterkante 53a des zweiten Abschnittes 45 a ist auf 180 vergrößert. Dadurch haben samtliehe gewölbten Kanten 49 a, 51a, 54 a, 55 a, 56 a und 61a eine vergrößerte Lange. Die exzentrischen Mntelpunkte 57 a und 62 a der gebogenen Kanten 56 a und 61a liegen etwas anders als bei der Scheibe 22 in Fig. 2.
Der Betrieb der Blendenscheibe 22a der Fig. 5 entspricht demjenigen der Blendenscheibe 22 in Fig. 2, wobei jedoch die Belichtung der Targetelektrode früher anfängt und später aufhört. Zu dem Zeitpunkt, in welchem die Hinterkante 53α des zweiten Abschnittes 45 α der Öffnung 42a einen der F ig. 4 G entsprechenden Zustand erreicht, erreicht beispielsweise die Vorderkante 47b des ersten Abschnittes der Öffnung43a einen der Fig. 4A entsprechenden Zustand. Auch erreicht zum Zeitpunkt, wo die Hinterkante 53bjes zweiten Abschnittes der Olinung43a einen der Mg. 4 J entsprechenden z.ustand erreicht, die Vorderkante 47a des ersten Abschnittes der Öffnung 42a einen der Fi g 4D ent-
« sprechenden Zustand. Auf diese Weise wird erreicht, daß das vom Objekt kommende Lichtbündel niemals vollständig gegen die Targetelektroden abgeblendet wird, wie es bei den Stadien 1 bis 10 der Fig. 4 A bis 4 J der Fall ist. Zwar ist die Auflösung bewegter Teile von durch Videosignale dargestellten Bildern bei Verwendung der Blendenplatte 22a nach Fi g. 5 nicht so groß wie im Falle der Blendenplatte 22 der Fig. 2. aber sie ist dennoch befriedigend, insbesondere wenn die Bewegungen nicht übermäßig scnnell
verlaufen. - ., u ·
Im Rahmen der Erfindung sind noch weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Blendenscheibe denkbar: Wenn es auch aus Gründen dynamische! Symmetrie wünschenswert ist, die Blendenöffnungen paarweise anzuordnen, so liegt es auch im Rahmer der Erfindung, eine ungerade Zahl λ on öffnungen, beispielsweise nur eine Öffnung, vorzusehen. Wenn weiterhin in der vorstehenden Beschreibung bestimmte Winkel fur den Fall einer Scheibe mit zwe Öffnungen angegeben sind, so ist dies lediglich beispielshalber, und nicht im Sinne einer Beschränkuni erfolgt. Generell sind die Winkelabstande der Kan· ten48 und 42 der Fig. 2 und der entsprechendei
Kanten der Fig. 5 von der Winkeldrehung der Scheibe 22 während der Dauer eines Austastintervalls abhängig. In gleicher Weise hängt der Winkelabstand der Kanten 47 und S3 der F i g. 2 und der entsprechenden Kanten der F i g. 5 von der Winkeldrehung der Scheibe während der Abtastdauer ab.
Die vorbeschriebene Blendenanordnung eignet sich sowohl für Schwarzweiß- wie auch für Farbfernseh-
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kameras. Insbesondere ist sie nützlich für Kameras, die beispielsweise bei Sportreportagen verwendet werden, wo man Videoaufnahmegeräte braucht, die Stillstand und Zeitlupenreproduktion ermöglichen. Die Blendenanordnung läßt sich nicht nur bei der Herstellung von Aufnahmekameras in diese einbeziehen, sondern eignet sich auch zum nachträglichen Einbau.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Fernsehkamera mit einer Kameraröhre, auf deren lichtempfindliche Targetelektrode das von der Aufnahmeszene kommende Licht fällt und in aufeinanderfolgendenBildabtastintervallen, welche die eigentliche Bildabtastung und ein Austastintervall umfassen, in Bildsignale umgewandek werden, und mit einer intermittierend arbeitenden Blende zur Erhöhung der Auflösung der bewegte Teile der Aufnahmeszene darstellenden Videosignale, welche eine im Strahlengang zwischen Aufnahmeszene und Targetelektrode mit seiüich versetzter Rotationsachse angeordnete lichtundurchlässige Scheibe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (22) mindestens eine in mehrere bogenförmige Abschnitte (44, 45, 46) unterteilte transparente öffnung (42) hat, die so geformt sind, daß unterschiedliche Horizontalbereiche der Targelektrode (19, 20, 21) nacheinander von deren Oberseite zur Unterseite gleichmäßig belichtet werden, und daß der Rotationsantrieb (29, 27, 26, 25) der Blende um ihre Achse (24) derart mit der Targetelektrodenabtastung synchronisiert ist, daß die Belichtung der Horizontalbereiche der Targetelektrode vor ihrer Abtastung erfolgt.
2. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (42) einen radial inneren ersten Abschnitt (44), einen radial äußeren zweiten Abschnitt (45) und einen radial mittleren Abschnitt (46) aufweist und daß diese drei Abschnitte (44.45,46) so geformt sind, daß unterschiedliche Elektrodenbereiche praktisch gleichmäßig belichtet werden.
3. Fernsehkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Abschnitt (44) und der äußere Abschnitt (45) der öffnung (42) jeweils vordere (47, bzw. 52) und hintere (48 bzw. 53) Begrenzungskanten haben, welche radial im gleichen Winkel abstand um die Rotationsachse verlaufen, und daß die Hinterkante (48) des inneren Abschnittes gegenüber der Vorderkante (52) des äußeren Abschnittes um einen Winkelabstand bezüglich der Rotationsachse versetzt ist.
4. Fernsehkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Abschnitt (44) weiterhin eine gebogene innere Begrenzungskante (49) von relativ kleinem Radius und eine gebogene äußere Begrenzungskante aufweist, die konzentrisch zur Rotationsachse (41) verlaufen, und daß der äußere Abschnitt (45) jeweils eine konzentrisch zur Rotationsachse (41) mit relativ großem Radius verlaufende gebogene innere Begrenzungskante (55) und äußere Begrenzungskante (54) hat.
5. Fernsehkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (46) folgende Begrenzungskanten aufweist: an seiner Innenseite die äußere konzentrisch gebogene Kante (51) des inneren Abschnittes und eine exzentrisch gebogene Kante (56), welche zwischen den Hinterkanten (48 und 53) des inneren bzw. äußeren Abschnittes (44 bzw. 45) verläuft, an seiner Außenseite die innere konzentrisch gebogene Kante (55) des äußeren Abschnittes und eine zweite exzentrisch gebogene Kante (61).
welche von den Vorderkanten (47 bzw, 52) des ersten bzw. zweiten Abschnittes (44 bzw. 45) verläuft, daß die Mittelpunkte (62 bzw. 57) der exzentrisch gebogenen Kanten (56 bzw. 61) so gewählt sind, daß jeder Punkt der einen Kante (56) den gleichen Winkelabstaud um die Rotationsachse (41) von einem entsprechenden Punkt der anderen Kante (61) hat wie der Winkelabstaud zwischen den Vorderkanten (47 bzw. 52) und den Hinterkanten (48 bzw. 53) des inneren Abschnittes (44) und des äußeren Abschnittes (45).
6. Fernsehkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand um die Rotationsachse (41) zwischen der Hinterkante (48) des inneren Abschnittes (44) und der Vorderkante (42) des äußeren Abschnittes (45) von der Winkeldrehung der Blendenscheibe (22) während der Zeitdauer eines Austastintervalls abhängig ist.
7. Fernsehkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand um die Rotationsachse zwischen der Vorderkante (47) des inneren Abschnittes (44) und der Hinterkante (53) des äußeren Abschnittes (45) von der Winkeldrehung der Blendenscheibe (22) während der Dauer eines Abtastintervalls abhängig ist.
8. Fernsehkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenscheibe (22) eine zweite durchlässige Öffnung (43) aufweist, die in ihrer Form gleich der ersten Blendenöffnung (42) ist und dieser hinsichtlich der Drehachse (41) diametral gegenüberliegt.
9. Fernsehkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand um die Rotationsachse (41) der Vorderkante (47) des inneren Abschnittes (44) der ersten (42) der beiden Blendenöffnungen von der Hinterkante (53) des äußeren Abschnittes (45) der zweiten (43) der beiden Blendenöffnungen (42, 43) so gewählt ist, daß die Belichtungszeit der Targetelektrode etwa 25 "/<> des gesamten Bildabtastintervalls beträgt.
10. Fernsehkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand um die Rotationsachse (41) der Vorderkante (47) des inneren Abschnittes (44) der ersten (42) der beiden Blendenöffnungen von der Hinterkante (53) des äußeren Abschnittes (45) der zweiten (43) der beiden Blendenöffnungen (42, 43) so gewählt ist, daß die Belichtungszeit der Targetelektrodc etwa 45 Vo des gesamten Bildabtastintervalls beträgt.
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