DE2212375C3 - Verwendung einer Lösung eines chlorierten Kautschuks und eines PoIy-(alkylmethacrylats) als Grundiermittel - Google Patents

Verwendung einer Lösung eines chlorierten Kautschuks und eines PoIy-(alkylmethacrylats) als Grundiermittel

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DE2212375C3
DE2212375C3 DE19722212375 DE2212375A DE2212375C3 DE 2212375 C3 DE2212375 C3 DE 2212375C3 DE 19722212375 DE19722212375 DE 19722212375 DE 2212375 A DE2212375 A DE 2212375A DE 2212375 C3 DE2212375 C3 DE 2212375C3
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DE19722212375
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Inventor
Richard Lester Trenton N.J.; Peterson Elizabeth Anne Levittown Pa.; Eimer (V.StA.)
Original Assignee
Thiokol Chemical Corp., Bristol, Pa. (V-StA.)
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Publication date
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Description

Dichtungs- oder Oberzugsmittel bilden bei der Aushär- Beispiele 1 bis 3 turig Elastomere, die widerstandsfällig gegen Feuchtig- 3< > _.„... . „ .· ρΓΟρΗτ,:ς<.Ρ die man erhält keit!Sonnenlicht, Temperaturveränderungen, Lösungs- Die Beispiele zeigen die Ergebnisse,^dieL™^ erha t mittel. Säuren, Alkali und Erdölkohlenwasserstoffe wenn man die G™d'erP'«el n^ch J^ sind. Wegen dieser Eigenschaften sind Dichtungs- oder Verbindung mit zwei Typerι von Überzugsmittel auf der Grundlage nüssiger Polysulfid- verwendet d.e als Dlchtu.n^ml"^,'f polymere brauchbar zum Abdichten von Rissen in 35 mittel B bezeichnet werden .^d« £g^ Mauerwerk sowie zum Abdichtet, von Stoßfugen basieren auf derr,gleichen flüssigen Pdysulf.dpolymer, zwischen Mauerwerksteilen und anderen Bauteilen und das ^^^^^^^VS^ 27,iXt^n^D^^^^ Ls^ofeÄewicht' fön et^ 4000 bes^ Das mittel keine ausreichende Haftung auf dem Mauer- 4<» Dichtungsmittel A besaß die folgende Zusammenwerk, weswegen man bekanntermaßen auf dem Mauer- Setzung in Gewichtstellen. werk zunächst ein Grundiermittel und erst dann das .«»
Dichtungs- oder Überzugsmittel aufbringt. Derartige Polysulfidpolymer lwj
bekanntermaßen verwendete Grundiermittel bestanden Thixotropes Mittel
beispielsweise aus chloriertem Kautschuk, chloriertem 45 Calciumcarbonat γ
Biphenyl, substituierten Silanen und Mercaptalkyl- Titandioxid ···■·· ,
silanen sowie niedermolekularen Urethanvorpolyme- Chloriertes Biphenyl
ren in Lösungsmitteln, wie niedermolekularen ali- Butylbenzylphthalat ^3
phatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen. Schwefel ·
Beispielsweise aus der französischen Patentschrift 50 Zinkperoxid »
15 21 788 sind derartij* Grundurmittel bekannt, die Lithiumperoxid ·■····
aus einem chlorierten Kautschuk und einem Polyiso- Äthylendiamin (IO Gewichtsprozent)
cyanat bestehen. auf einem Molekularsieb 5A 2,0
Solche Grundiermittel, die die Haftung der Dich- . . 7nc„_ tungs- oder Überzugsmittel an den Mauerwerkober- 55 Das Dichtungsmittel B besaß die folgende Zusam-
flächen verbessern sollen, ergaben aber entweder nicht mensetzung in Gewichtsteilen.
den erwünschten Haftungsgrad, oder sie waren nicht 100
gegenüber Ultraviolettlicht beständig, so daß sie sich Hülysulfidpolymer 1Y"
bei Sonnenlichtbestrahtung stark verfärbten. Titandioxid · ·
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe be* «ο ^älcmmcarbonat .*,..*.· ·> ^
stand somit darin, flüssige Grundiermittel zur Aul· Chloriertes Biphenyl. ··'·-·· JV/
bringung auf Mauerwerkoberflächen zu bekommen, 80 %ige Lösung von Epoxyharz
die die Haftung von Dichtungs- oder Überzugsmitteln in Methyläthylketon
auf der Grundlage flüssiger Polysulfidpolymere in aus- W CalciümperoXld · »
reichendem Maße verbessern und durch Einwirkung 65 Bafiuntoxid. ·: · · · · -··"···
von Ultraviolettlicht praktisch nicht beeinflußt werden. Teilweise hydriertes Terpheayi
Diese Aufgabe wird durch Verwendung einer Lösung als Weichmacher 3 ?5
van 10 bis 90 Gewichtsprozent eines chlorierten Kau- Toluol > ·
In den folgenden Beispielen war das verwendete Äcrylpolviner ein Poly-in-butylniethacrylat) in Lösung in einem Kohlenwasserstofilösungsmittei in einer Konzentration von 40 Gewichtsprozent. Weiterhin wurde ein im wesentlichen voll chlorierter Kautschuk verwendet· Variierende Mengen des Acrylpolymers und deschlorierten Kautschuks wurden mit einem Lösungsmittel vermischt, das ein Gemisch gleicher Gewichtsteile von Toluol und Äthylengtycoläthylätheracetat war.
Die Grundiermittel wurden auf Betonaberflächen aufgebracht, und man ließ das Lösungsmittel verdampfen. Danach wurde ein Tropfen eines der obigen Dichtungsmittel auf der grundierten Oberfläche aufgebracht und darauf gehärtet. Die resultierende Zusammens/elluHg wurde verschiedenen Testbedingungen unterzogen? wie in der nachfolgenden Tabelle gezeigt ist, und die Perle wurde dann von der Betonoberfläche abgezogen, um zu bestimmen, ob ein Adhäsions- oder Kohäsionsfehler auftrat. In der Tabelle zeigt »C« einen Kohäsionsfehler, d. h. ein Brechen der Perle und nicht eine Abtrennung derselben von dem Substrat. »A bis C« zeigt, daß der Fehler teilweise ein Kohäsionsfehler und teilweise ein Adhäsionsfehler war, und »A« zeigt, daß ein Adhäsionsfehler auftrat. Die Mengenverhältnisse der Bestandteile sind in Gewichtsteilen angegeben.
Tabelle
38°€ and 100% relativer
Beispiel Nr. I 2 3 Acrylpolymer \ 25 25 25
idhloriejter Kautschuk 25 15 5
Lösungsmittel 35 35 35
Nach einer Woche bei Feuchtigkeit
Dichtungsmittel
A CCC
B CCC
Nach einer Woche bei 38°C und 100% relativer Feuchtigkeit und anschließend einer Woche bei Ultraviolettlicht
C C
C C
C C
Nach einer Woche bei 38°C und 100% relativer Feuchtigkeit und anschließend einer Woche Eintauche in Wasser
C C
A bis C
Die Grundierlösungen 1,2 und 3 wurden auch UltraviolettlxM während 20 Tagen ausgesetzt und zeigten nur eine geringe Verfärbung am Ende dieser Zeit

Claims (1)

  1. «f
    ft·-· ■■ ■J5J W-
    sä?-- "
    β':
    Is*'-
    /J tschuks K'sa 90 bis IO Gewichtsprozent eines PoJyfalkvlmethacrylats) nut 1 bis 4 Kofaienstoffatoinei* ia
    Patentanspruch: -JteAUwtawSfc **«& bezogen auf den Festst*%5-
    ■' ■ : ' ίΛ *.ic on «es- ' '!alt derLösung,»einem organischen Lösungsrofiel
    ι y«*senduog einer Lösung *SP ©*| 9° j«£ , fu V^dieSelzur Verbesserung der Haftung van !,ößh^^e^eines^oriette««^«^^ 5 g^^Xt&erzugsmitteln aW der Grundlage I^ l| Gewi^razent «ne* »»£ ^S^o&palyn^auf Mauerwerkoberff äCTytosi mit 1 ifis.-4 KohlenstoffäTomen m «er μ^ ^j=/,
    pM^^Mdebezogenaufden|^2« zlfckSßig sind die Mengenverhältnisse der beiden
    #er Lössag, in emem organischen ^ngsrottel Kontinenten i» dem Grundiermittel 60 bis 80 Geals Gnmdiermittel ^r Ve^essemng d^r H^ubS ™ SSSS L chlorierten Kautschuks und 20 bis oder ^ff^1^^ ST^T^oWalkylme^acrylats). Das bevorzugte ^oiysuffidBolymer^uf Mauer ^j^^^^^t) ist Poly-in-butylmethacrylat). werkoberflächen. \ ^ λ ; ^ Das für das Grundiermittel verwendete organische
    '"' I5 lösungsmittel kann ein auch früher bereits für Grun
    diermittel verwendetes Süchtiges Lösungsmittel sein, "me flüchtige aiiphatische oder aromatische Kohlen-
    4 ,^asserstofflösungsmittel, wie Mineralaikohote, Toluol
    %der Xylol, oder Glycolester, wie der Methyl- oder
    ao Äthylester von Äthylenglycolacetat, sowie Gemische
    solcher Kohlenwasserstofflösungsmittel und Glycol-
    esterlösungsmittel.
    Derartige Grundiermittel ergeben eine ausgezeich-
    Dichtungs- oder überzugsmittel auf der Grundlage nete Haftung von ^^ρ^"^^™"^
    flüssiger Polysuifidpolymere in der Form von Zwei- «5 auf der ^^^^^SSbSSSlii
    komponentensystemen oder Einkomponentensystemen Maerwerkoberflachen und1 sind sehr bestand.g gegen
    sind bekannt, wie aus den USA.-Patentschriften die Emw.rkung von Ultravioletthcht. 24 66 963,32 25 017,33 49 047und 34 99 864. Derartige
DE19722212375 1971-03-18 1972-03-15 Verwendung einer Lösung eines chlorierten Kautschuks und eines PoIy-(alkylmethacrylats) als Grundiermittel Expired DE2212375C3 (de)

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DE2212375A1 DE2212375A1 (de) 1972-11-16
DE2212375B2 DE2212375B2 (de) 1976-05-26
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