DE2212088A1 - Verbessertes verfahren zur polymerisation von olefinen und katalysator dafuer - Google Patents
Verbessertes verfahren zur polymerisation von olefinen und katalysator dafuerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes
Verfahren zur Polymerisation von Olefinen wie Äthylen, insbesondere auf ein verbessertes katalytisches System zur Kontrolle der Polymerisation
von Olefinen, um Polymeren mit besonders erwünschten physikalischen Eigenschaften in guten Ausbeuten zii produzieren.
Es ist jetzt seit einiger Zeit bekannt, daß Äthylen und andere Olefinen CUr sich allein zu Ilornopolymeren, oder in Kombinationen
zu Interpolyrneren oder Kopolymeren bei relativ niedrigen Drücken und
Temperaturen unter Verwendxing von sog. Ziegler-Katalysatoren polymerisiert
werden können. Zieg]er-Katalynatoren können, allgemein gesagt,
aus verschiedensten Kombinationen von stark reduzierenden Mitteln
wie Organometallverbindungen von einem Alkalimetall, Erdalkalimetall, Zink, Erdmetall oder Metall einer seltenen Erde, und von verschiedensten
reJluzierbaren Sohwermetallverbindxingen wie die Halogenide,
Mkcxide, Acetylacetonate usw. von Metallen der Gruppen IV-B,
V-B, VI-B, VII-B und VIII des periodischen System bestehen.
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Unter den aktiveren Katalysatortypen für diese Reaktion sind jene, welche aus einer Titan- oder Vanadiumverbindung und aus
einer Organoaluminiuinverbindung wie ein Aluminiumalkyl oder ein
Alkylaluminiumhalogenid und dergleichen als Aktivator bestehen. Besonders bevorzugt sind Katalysatoren, welche TiCl. oder
Vanadiurnoxytrich3orid mit einer Alkylalumiriiumverbindung wie
Triäthylaluminiunj, Dialkylaluminiumhalogenid oder Dialkylalu=
miniumhydrid und dergleichen enthalten. Von diesen Katalysatoren werden sehr geringe Mengen angewandt, um Polymeren mit hoher
Ausbeute pro Katalysatoreinheit zu erlangen, welche nach der Gewinnung
aus der Reaktionsmischung durch einfache Abscheiduncjij-verfabren
wie Filtrcition, Zentrifugieren, Verdampfen odor Klären,
ohne weitere Reinigung verarbeitet werden können.
Die mit den vorgenannten Katalysatoren produzierten Polymeren
haben im allgemeinen eine hohe Dichte, d.h. O,95 und oberhalb.
Die Molekulargewichte der so produzierten Polymeren liegen innerhalb eines weiten Bereiches. Polymeren mit einem Molekulargewicht
von 2000 bis 300 000 und r.o hoch wie 3 000 000 oder mohr
können hergestellt werden. Die Kontrolle des Molekulargewichtes kann bis zu einigem Grade durch Kontrollieren der Verfahrensparameter bewirkt werden? aber in Anbetracht der allgemeinen
gegenseitigen Abhängigkeit der Verfahrensparameter wird eine solche Kontrolle gewöhnlich durch Zusatz von verschiedenen Mengen
an modifizierenden Mitteln wie Wasserstoff, wie z»B. in
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U.S.Patent 3 051 690 beschrieben, erwirkt. Wenn Wasserstoff in
den grossen Mengen angewandt wird, welche manchmal verlangt wer= den, um die gewünschte Molekulargewichtskontrolle zu erhalten,
z.B. in Mengen im Ueberscliuss von 50 νο1*%, so fällt jedoch die
Polymerisationsgeschwindigkeit allmählich ab, woraus eine Ver= minderung der Produktivität pro Zeiteinheit resultiert» Ausser=
dem kann durch Wasserstoff, wenn die üblichen Katalysatorsysteme
angewandt werden, nur ein gewisser Kontrollgrad erwirkt werden, und es besteht eine, von dem jeweiligen Katalysatorsystem ab=
hängigo obere Grenze, über die hinaus jeder weitere Viasserstoff=
zusatz geringe zusätzliche Wirkung hat.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
In Uebereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein
Alkylaluminiumalkoxid zum Katalysatorkorapiex gegeben, welcher
für die Polymerisation von Olefinen angewandt wird, und der eine Mischung einer Titan- oder Vanad.iuraverbindung und eines Reduk=
tionsmittels umfasst, woIch letzteres eine Organoaluminiumver·-=
bindung der Formel R I\lX ist, worin R von der, aus gesättig=
ten acyclischen Kohlenwasserstoffradikalen, gesättigten cyclisch=
en Kohlenwa'sserstoffradikalen und aromatischen Radikalen be=
stehenden Gruppe ausgewählt ist, und jedes R 1 bis 10 Kohlen=
stoi-futoiiu- enthält, X ein Halogenation ..und η 1,2 oder 3 bedeuten,
oder welch letzteres eine Mischung solcher Verbindungen ist.
3 09811/096 R
Die Organoaluminiumverbindung kann irgend eine Verbindung
der Formel R AlX., , worin R ein gesättigtes acyclisches
m 3-m
Kohlenwasserstof!"radikal, ein gesättigtes cyclisches Kohlen=
wasserstoffradikal oder ein aromatisches Radikal mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen, X ein Halogen-tom und m 1,2 oder 3 bedeuten,
oder eine Mischung davon at-.in. Di ο als reduzierende Mitte·?!
bevorzugten Organoaluminium-verbindungen sind Verbindungen wie
Triäthyl-, Tributyl-, Tri-iso-butyl-, Tripropyl-, Triphenyl--,
Tr.ioctyl-, Tr idodecy !aluminium, Dirn-'.·! hy !aluminium-, Diälhylaluminiuiuchlor.i
d , ftnthy!alumina umdichlorid, Dipropylaluminiuiii--·
fluorid, Di-iso-batylalAiininiumchlorifl, Di-iso-butylalurciniurnhydrid,
I.sopreny!aluminau»\i und derglciiclien. Iliscliungen 0er erwähnten Typen von iiluminiumverbinätincien l:önnen auch angewendet
werden«, Die bei der Bildung solcher Verbindungen, d.h. die bei der Behandlung von metallischem Aluminium mit /\lky!halogeniden
erhaltenen GesPiatriiiochungen v-'i.c Dip"1 Icylaluininiumbalcgenide plu:;
MonoallcylaluiiiiniujTRdihalogc.'jiide, 2-»l]:yln.luiri.i inian'.?;c·.: quiha logeni de.
genannt, sind ebenf;illi. gc-c-.ignet, J^ orfiiidun^ngcraclsKen Verfahren
besonders bevo?:2ugt ist das Komplcj.-rr(jcl\ikt, das ijcn dor Um'-r.otzung
von T.i tantctraclilorid mit eruer, ciis der Klasse von
Dia'ikyTrJu.i.in.iurnhyi]! !den, wie Di-ir.cj- l'Utylaluminiumhydr id, und
Aluminiviiutriiilkylen, wie Tri.äthyli. 1 i.ininium, alisgewählten Alu-·
ininiumverbindung gebildet wird.
8AO OBiQiNAL
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Das, zum Katalysator-Komplex für die Polymerisation in
Das, zum Katalysator-Komplex für die Polymerisation in
Uebereinstimmung mit dem erfindungsgemässen Verfahren zugesetz=
te Aluminiumalkoxid kann irgend eine Verbindung der Formel R Al(OR)- sein, worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit etwa
1 bis 12 Kohlenstoffatomen und η eine Zahl von 0? bis 2,0 und
vorzugsweise von 1I bis 1,5 bedeuten. Die Kohlenwasserstoff=
gruppe kann jede ausgewählte Gruppe sein wie Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkaryl, alicyclische,' bicyclische und gleichartige
Kohlenwasserstoffgruppen. ' Geeignete Beispiele sind Methyl, Aethyl, Propyl, iso-Propyl, η-Butyl, iso-Butyl, n-Pentyl, iso-Pentyl,
t-Pentyl, Hexyl, Cyclohexyl, 2-Mothy.lpentyl, Heptyl,
Octyl, 2-Aethylhexyl, Cyclohexylmethyl, Nonyl, Decyl, Dodecyl,
Benzyl, Pinyl, Pinylmethyl, Phenethyl, p-Methylbenzyl, Phenyl,
ToIyI, XyIyI, Naphthyl, Agthy!phenyl, Methylnaphthyl, oder ir=
gend eine solche ähnliche Kohlenwasserstoffgruppe= Die, am
Aluminiumatom direkt gebundenen R-Gruppen sind vorzugsweise Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, und sie können
identisch oder verschieden sein. Besonders bevorzugte Verbin= düngen sind Aetliylaluminiumdiäthoxid, Diäthylaluminiumäthoxid
und Di-iso-butylaluiainium-iso-butoxid.
Die, im erfindungsgemässen Verfahren gewünschten und ver=
wendeten Aloxide werden leicht durch eine direkte Umsetzung eines Kohlenv-isscrstoffalkohols oder Phenols, entsprechend
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der gewünschten Oxykohlenwasserstoffgruppen, mit einer Kohlenwasserstoffaluminiumverbindung, entsprechend der, im Komplex
I
gewünschten Kohlenwasserstoffgruppen, erhalten. Beispielsweise gibt die Umsetzung von Triäthylaluminium mit zwei Mol Aethyl= alkohol das entsprechende Aethylaluminiumdiäthoxid, während die Umsetzung von Di~iso~butyialuminiumhydrid mit einem Mol Iso~ butanol eine andere nützliche Verbindung, nämlich Di-isobutyl= aluminium-iso~butoxid produziert. Die Reaiktion erfolgt nach ein= fächern Mischen der stöchiometrischen Mengen an Alkohol und Organoaluminiumverbindung, ohne dass ein Katalysator oder Erhitzen notwendig ist* Verschiedene Alkohole können verwendet werden, um gemischte Alkcxic!« au geben. Beispielsweise Tr.iäthyl= aluminium mit einem Mol Methanol, gefolgt von einem Mol t-Butanol beliandelt, gibt t-Butoxyrnethoxyäthylalununiurn.
gewünschten Kohlenwasserstoffgruppen, erhalten. Beispielsweise gibt die Umsetzung von Triäthylaluminium mit zwei Mol Aethyl= alkohol das entsprechende Aethylaluminiumdiäthoxid, während die Umsetzung von Di~iso~butyialuminiumhydrid mit einem Mol Iso~ butanol eine andere nützliche Verbindung, nämlich Di-isobutyl= aluminium-iso~butoxid produziert. Die Reaiktion erfolgt nach ein= fächern Mischen der stöchiometrischen Mengen an Alkohol und Organoaluminiumverbindung, ohne dass ein Katalysator oder Erhitzen notwendig ist* Verschiedene Alkohole können verwendet werden, um gemischte Alkcxic!« au geben. Beispielsweise Tr.iäthyl= aluminium mit einem Mol Methanol, gefolgt von einem Mol t-Butanol beliandelt, gibt t-Butoxyrnethoxyäthylalununiurn.
Eine andere geeignete Methode zur Herstellung von Alkyl=
aluminiumalkoxiden ist die Umsetzung von Alurnitiiumalkylen mit
Aluminiunialkoxidan, zum Beispiel: (1) 2 AlR- f- Al(OR)
>
3 R7AlOR ; (2) AlR3 -1- 2 AJ(OR)3-—->
3 IViI(OR)2 ; und (3) AlR3
+ Al(OR) ^ R AlOR + RAl(OR).,. Die Reaktionen 1 und 2 wurden
von A. V.Grosse und J.M.Mavity, J.0rg„Chem. 5^, 106 (1940) be-~
schrieben.
Eine dritte geeignete Methode zur Herstellung von Alkylaluminiumalkoxiden
ist die Umsetzung von Sauerstoff
309811/0968 sad
mit Aluininiumalkylen, z.B., (1) 2 R3Al + O? ΐ>
2 R2AlOR und
(2) R3Al + O„ >
2 TAl(OR) j G.A.Razuvaev und Mitarbeiter,
Dokl. Aknd. Nauk. SSSR 152 (1), 114-116 (1963)? CAc 59,, 1513,
3a (1963) .
Bei der Herstellung dos Vanadium-Katalysators muss das
Alkoxide vor der ,Umsetzung dar zwei Ii-:m£)tkoinponenten des Katalysators
zugesetzt worden, um seinen nützlichen Effekt in einem praktischen Mass zu erhalten. Für optimale Resultate werden das
Alkylciluinj niumalkoxid und die Vanadiumverbindung vorzugsweise
zusammen zur Reaktion gebracht und darm im Re<;ktor zur redu=
zierenden Orcjanoaluminiumverfoindung gegeben. In alternativer
Weise können die reduzierende Organoaluminiumverbindung und das Alkylaluminiumalkoxid kombiniert und in den Reaktor zur Vanadiumverbindung
gegeben werden, oicr die Vanadiumverbindung kann
den anderen zwei, im Reaktor zusammen gegebenen Komponenten zu= gesetzt werden« Das A31;oxid ist besonders vorteilhaft bei der
Verwendung mit oinc-m I'r.tal^rjator, dor V<.:iiadiuinoJiytrir.hlorid
und. ein T:c iislhylaluMiniun wie Triät)iy.l?ilumivii\xm enthalt« Solche
Syötorr.e l:.i!k1 ohno gcrronwärti g«;f; AJkox"!^ durch eine r;=hr geringe
Kottc.n^bsrtrrujuiig cfekennzeichnot. Mit 7vluniiniumt3:ialkylcn wie
Tri äLljy.ialuminium, die starke Redukti omreittel sind, bei molaren
Verliii] tnir-.'-on vow Tr iuJkylalumini uin/VOCl von<^2:l, sind dic-ije
Kataly.s«ii:<jrcn akti.v; sobald sich jedoch das molaire Verhältnis
j' /'; 1 liii.. '.:.· v(!i*y:.ö:j:':ej 1 , vercJun sie in iirogrc;ssiv<.jr Viuise"
309811/nqBB bau
inaktiv. Mit einer geringen, in der spezifizierten Weise dem
System zugesetzten Menge an Alkoxid, können molare Verhältnisse von Trialkylaluminium/VOCl_ von 3 und grosser, wirksam ange=
wendet werden. Bei der Herstellung des Titankatalysators werden die Halogenide des Titans besonders bevorzugt, obwohl auch
Oxyhalogenide, organische Salze oder Komplexe des Metalls ver=
wendet werden können» In der verwendeten Verbindung sollte das Titan in einer höheren Wertigkeit vorliegen, als die niederste,
mögliche Wertigkeit. Die Tetrahalogenide, Trihalogenide, Mischungen von Di-, Tri- und Tetrahalogeniden können verwendet
werden. Bevorzugt wird TiCl,,.
Die Quantitäten der Komponenten des katalytischen Systems können variiert werden» Im allgemeinen kann das Molverhältnis
des reduzierenden Mittels zur Uebergangsmetallverbinc.ung im Bereich von 0,3 : 1 bis 10 : 1 liegen und bis zu 15 ; 1 oder
sogar höher sein. Das bevorzugte Al/Ti -Verhältnis Aluminium=
alkoxid zu Titan mag gleicherweise von etwa 0,1 bis 15 variieren. Zur wirksamsten Arbeitsweise werden Verhältnisse von etwa 0,4
bis 5 angewendet. Die Reihenfolge des Zustttzes der Komponenten
ist nicht wichtig; es wird jedoch vorgezogen, dass das Aluminiumalkoxid
zuletzt zuyesetzt wird. Bei der üblichen Arbeitsweise zur Polymerisation in einem sogenannten flüssigen oder flüssigfesten Verfahren, d.h., wo der Katalysator und das Olefin in
einem inerten organischen Lösungsiuedjuiu in Kontakt gebracht
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werden, wird das Organoaluminiumalkylierungsmittel zur, in einem Lösungsmittel befindlichen Titanverbindung gegeben, worauf ■
zur resultierenden Mischung das Alkoxid gegeben wird. Es können jedoch, falls gewünscht, auch andere Arbeitsvariationen ange=
wendet werden. Beispielsweise kann das Alkoxid mit der Titanver=
bindung kombiniert werden, gefolgt von der Zugabe des Organo= aluminiumalkylierttngsmittels zu dieser Mischung. Bei dieser Art
der Zugabe wird eine etwas bessere Kettenübertragungsaktivität des Wasserstoffs beobachtet, aber es erfolgt etwas Verlust der
Polymerisationsgeschwindigkeit· Das Alkoxid kann entweder als solches oder in Lösung eines geeigneten Lösungsmittels zugesetzt,,
oder im Polymerisationsreaktor in situ erzeugt werden. Diese letztere Methode kann zweckmässig im Polymerisationsgefäss oder
Reaktor selbst ausgeführt werden, oder die Katalysatorkomponenten können vor der Reaktion in einem Gefäss zusammen gemischt und .
für eine kurze Zeit vor der Beschickung des Reaktors Altern ge= lassen werden. Der Katalysator kann kontinuierlich, partienweise
oder auf einmal in den Reaktor gefüllt werden.
Im sogenannten Dispersionsverfahren wird der Katalysator für die Polymerisationsreaktion in einem inerten Reaktionsmedium
oder Verdünnungsmittel, manchmal flüssiges Suspensionsmedium genannt, suspendiert. Das Verdünnungsmittel sollte vorzugsweise
niedersiedend sein, so dass auf den Polymeren zurückbleibende Spuren durch einen üblichen Trocknungsprozess entfernt werden
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- IO -
können. Geeignete Inerte flüssige Medien oder Verdünnungsmittel
sind gesättigte aliphatisch^ und alicyclische Kohlenwasserstoffe,
aromatische Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe. Von diesen werden Kohlenwasserstofflösungsmittel wie
Pentan, η-Hexan, n-Heptan, n-Octan und die verschiedenen isomeren
Hexane, Heptane und Octane, Caclohexane, Methylcyclopentan,
Dodecan und industrielle Lösungsmittel, die aus gesättigten
und/oder aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Kerosen, Naphtha und dergleichen zusammengesetzt sind, allgemein gebraucht,
wobei die gesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffe mit etwa 5 bis 12 Kohlenstoffatomen und besonders η-Hexan bevorzugt
werden. Benzol, Toluol, ^ethylbenzol, Cumol, Decalin,
Aethylendichlorid, Tetrachloräthan, Chlorbenzol, o-Dichorbenzol
und dergleichen können verwendet werden. Die Menge des flüssigen Reaktionsmedium oder Verdünnungsmittels ist wesentlichen Variationen
zugänglich. Die Menge kann im Reaktionsmedium niedrig gehalten werden wie 0,1 bis O,5 Gewichtsteile Verdünnungsmittel
pro Totalgewicht des verwendeten Polymeren. Es ist jedoch oftmals zur Erlangung eines Kontaktes zwischen Monoraerem Und
Katalysator und zur Mithilfe bei der Enfernen von Reaktionswärme nützlich, grössere Mengen an inertem flüssigem Suspensionsmittel
oder Verdünnungsmittel zu verwenden, z.B. etwa 4 bis 30 Gewichtsteile flüssiges Medium oder Verdünnungsmittel pro Totalgewicht
des Polymeren.
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Das erfxndungsgemasse katalytische System ist in der
Gasphasen-Polyruerisation von Olefinen ebenso nützlich wie im
Suspensions- oder Flüssigverfahren. Für die. Durchführung der Polymerisation in der Gasphase unter Verwendung einer Wirbelbett-Technik,
wird der Katalysator hergestellt durch Auftragen der aktiven Bestandteile auf ein geeignetes Substrat oder einen
Träger, indeia der Katalysator als Lösung oder Suspension zubereitet
und sorgfältig mit dem Substrat gemischt wird, während das letztere in einer geeigneten Vorrichtung mittels inerten
warmen Gases in einem bewegten Zustande gehalten wird. Das Lösungsmittel wird dann verdampft und der Katalysator auf dem
Substrat im Wirbelbett getrocknet. Die Auftragung kann entweder
bei Atmosphären-, Unter- oder Ueberdruck erwirkt werden. Im allgemeinen ist das bevorzugte Substrat fein verteiltes
oder granulierten Polymeres, das vorzugsweise vom gleichen Typ wie das im Verfahren produzierte Polymere, nämlich Polyäthylen
ist, um die, für den notwendigen Kontakt des Katalysators mit dem Monomeren v,'üm3chbare grosse Oberfläche zu
erlangen. Die Polyäthylenpartikel können, falls gewünscht, mit anderen inerten liaterialien oder Trägern gemischt werden, oder
andere Träger können verwendet werden. Jedes, für die Adsorption und/oder Niederschlagung der Katalysatorbestandteile geeignete
inerte anhydrische Material kann als Katalysatorträger verwendet
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werden, vorausgesetzt, dass diese unter den Herstellungsbedingungen
des, Katalysators und während des Polymerisationsprozesses
unverändert bleiben und nicht erweichen oder agglonterisieren.
Geeignete Materialien sind z.B. Pulver von Kohlenwasserstoffpolyraeren,
Calciumcarbonat, Calciumchlorid, Natriumchlorid, Aktivkohle, Russ und dergleichen. Solche Träger sollten
im allgemeinen eine Oberfläche in der Grössenordnung
OBlQfNAL INSr
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ί -13 -
von O,l bis 800 m und vorzugsweise im Bereiche von Q, 5 bis
5OO m pro Gramm haben. Partikelgrösse und Oberfläche des
Tragers sirid nicht kritisch.
Um aenr ein Titansalz und ein Organoaluminiumreduktions=
mittel umfassenden Katalysatorkomplex zu modifizieren, wird
eine reaktionsfähige Sauerstoffverbindung verwendet, um so die
Molekulargewichtsverteilung des polymeren Produktes durch Einengung derselben zu kontrollieren. Solche Verbindungen sind
iia allgemeinen jene mit aktivem Satierstoff enthaltende Gruppen
wie z.B. Alkohole, Ketone, Aldehyde und organische Säuren. Sie werden im allgemeinen der Dispersion des Ziegler-Katalysa=
tors in einer inerten organischen Flüssigkeit zugesetzt? sie können aber auch der, eine wesentliche Komponente des Ziegler-Katalysators
bildenden mehrwertigen reduzierbaren Metallver= bindung zugesetzt, und diese dann mit der anderen wesentlichen
Komponente, dem Reduktionsmittel umgesetzt werden, um den aktiven Ziegler-Katalysator zu bilden.
Im allgemeinen ist die Menge der zu verwendenden reaktions= fähigen organischen Verbindung in der Nachbarschaft .von 0,4 bis
1,0 Gramm-Mol/Gramm-Atom des mehrwertigen Metalls der Metall= verbindung, die bei der Herstellung des Katalysators reduziert
wird. Die Menge an reaktionsfähiger organischer Sauerstoffver= bindung wird am besten auf die Katalysatormenge bezogen, und
kann in Abhängigkeit vom jeweiligen Katalysator, von seiner
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ORIGINAL INSPECTED
Herstellungsmethode/ von der'jeweiligen reaktionsfähigen orga=
nischen Verbindung und vom Ausmass der gewünschten Katalysator=
modifikation beträchtlich variieren. Für jedes Mol der zu redu=
zierenden Schwermetallverbindung, wenn die genannte Verbindung
ein Metallatom pro Molekül enthält, wird die zu verwendende Menge an reaktionsfähiger organischer Verbindung allgemein ira
Bereich von O,l bis 2 Mol liegen.
Mit, durch Umsetzung von Di—iso-buty!aluminiumhydrid und
Titantetrachlorid hergestellten Ziegler-Katalysatoren wird all= gemein eine Menge an reaktionsfähiger organischer Sauerstoff=
verbindung innerhalb des Bereiches von O1I bis 1,5 pro Mol eingesetztes
TiCl., d.h. pro Gramm-Atom Titan verwendet. Mit Vanadium
als Uebergangsmetall kann das Verhältnis des Reduktionsmittels zum Uebergangsmetall von O,3 : 1 bis 5OO s 1, und bis zu
1000 : 1 und sogar höher, variieren. Das bevorzugte Al/V -Ver=
hältnis der Organoaluminiumverbinduüg zur Vanadiumverbindung
liegt zwischen 1x1 bis 5OO s. 1. Das Alkoxid/Vanadium-Verhältnis
kann von 1 : 10 bis lOO : 1 und vorzugsweise von 1:2 bis v
50 : 1 variieren.
Als reaktionsfähige organische Sauerstoffverbindungen werden
Alkohole vorgezogen, obwohl Phenole ebenso gut verwendbar sind. Geeignete Alkohole umfassen aliphatische, alicyclische, aromatische und heterocyclische Alkohole. Die aliphatischen Alkohole
wie Methanol, Aethanol, n-Propanol, iso-Propanol, iso-Butanol,
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Pentanoi, Oetanol und dergleichen sind/mit- 'iso-Butaftol als ·-·
bevorzugtes Modifikationsmattel, besonders geeignet'. Zahlreiche
andere -geeignete -ifc-lRcföole "sind in ü. S.Patent 3 163 611, das
die^ Modifikation des hierin erschlossenen Ziegler-Katälysatörs
beschreibt, aufgeführt. - - - ' ' · ' · . .
Die Erfindung ist, allgemein gesagt, zur Herstellung von·
allen festen Polymeren vom Ziegler-Typ, d.h. für alle, durch Polymerisation eines Monomeren oder einer Monomerenmischung
in Gegenwart eines Zieg-ler-Katalyarators hergestellten festen
Polymeren anwendbar. Sie ist besonders geeignet für Polymeren,
die durch Polymerisation von äthylehiseh ungesättigten Kohlen=
Wasserstoffen oder Olefinen wie das in den Beispielen veran=·
schaulichte Aethylen; ferner Propylen, Buten-1, Hepten-1,
Octadecen-1, Dodecen-1, 3-Methylbuten, ^-Methylbuten-l,. Styrol,
Vinylcyclohexen und dergleichen, entweder: für sich allein ,- oder
unter sich zusammen, oder zusammen mit anderen Monomeren,
insbesondere mit Diölefinen wie Butadien, Isopren, Piperylen,
Cyclopentadien, lo4-Pentadien und dergleichen, hergestellt '
werden. , ·.
Die verlangte Katalysatormenge ist verhältnismässig klein.
Im allgemeinen sind Mengen von 0,1 bis 5,0 Gew.%, auf das Gewicht
des eingesetzten Monomeren bezogen, zufriedenstellend, obwohl so kleine Mengen wie 0,001 % manchmal zulässig sind und
grössere Mengen bis zu, sagen wir 20 % angewendet werden können.
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Die Polymerisation kann in einem weiten Temperaturbereich von O bis 120 C und, falls gewünscht, in einem höheren durch=
geführt werden. Die Reaktionstemperatur wird vorzugsweise bei etwa 65 bis 115 C gehalten. Während Ueberdruck bevorzugt wird,
können Unterdruck oder Atmosphärendruck gleicherweise angewendet werden. Die Anwendbarkeit des vorliegenden Verfahrens ist nicht
auf irgend ein Suspensionsmedium oder besondere Temperatur- und Druckbedingungen, unter welchen die Polymerisationsreaktion
selbst ausgeführt wird, begrenzt.
Bei der praktischen Ausübung des vorliegenden erfindungs=
geraäcsen Verfahrens nach der Technik der Flüssig-Fest-Phase
kann, nachdem die Polymerisation vollständig ist und vor der Abtrennung des Polymeren aus der Reaktionsmischung, irgend ein
Alkylalkohol mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen zum Löschen oder
Zerstören des Katalysators verwendet werden. Von den geeigneten Alkoholen, welche Methyl-, /iethyl-, Propyl-, iso-Butyl, Amyl-,
Hexyl-, Octylalkohol und dergleichen umfassen, ist Methylalkohol
das bevorzugte Löschmittel. Die zum Löschen verwendete Alkohol= menge ist nur in dem Sinne kritisch, als sie zur völligen Zerstörung
der Katalysatoraktivität genügend sein muss, und sie kann von etwa 1 bis 300 % des Gewichtes der Reaktionsmischung
oder der in Behandlung stehenden Polyolefinsuspension weit variieren. Die optimal zu verwendende Mengo wird der Quantität
des, im Polymerisat vorhandenen Katalysators entsprechend
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variieren. Im allgemeinen sind Mengen von etwa 5 bis 25 % des Gewichtes der Polymerensuspension zufriedenstellend,jedoch
kann die Menge wie gewünscht bemessen werden, um genügend Alkohol zur Bildung einer Suspension mit befriedigender Fluidi=
tat vorzusehen, während man innerhalb vernünftiger Grenzen des
ökonomischen Betriebes bleibt- Der Löschvorgang und die Ge= winnung des Polymeren können nach bekannten üblichen Verfahren
ausgeführt werden. . .
Da-s Löschen ist üblicherweise nicht nötig, wenn die Poly=
merisation in der Gasphase geleitet wird, weil die Katalysator=
rückstände allgemein so niedrig sind, um bei der Weiterver= arbeitung des Polymeren unbedeutend und nicht störend zu sein.
Aus dem Zusatz des Alkoxids resultiert ein Katalysators=
system mit erhöhter Empfindlichkeit gegen Wasserstoff, d*h. die ■ Fähigkeit des Wasserstoffes als Kettenübertragungsmittel zu
} fungieren bei der Kontrolle des Molekulargewichtes im Poly=
ι merisationsprozess ist in Gegenwart dieses katalytischen Systems
\ beträchtlich gefördert. Mit diesem System können bei gleicher
. Wasserstoffkonzentration niedrigermolekulare Polymeren produziert
j- werden, oder geringere Mengen an Wasserstoff sind zur Produk=
txon von Polymeren mit spezifizierten Molekulargewichten nötig.
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Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen veran=
schaulicht; diese sind jedoch nicht zur Begrenzung in irgend einer Weise auszulegen. Ohne andere Angabe sind alle gegebenen
Teile Gewichtsteile.
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εη Eine Reihe von Polymerisation von Äethylen wurden iff
einem Laboratoriumsreaktor durchgeführt, um den Effekt eines
Zusatzes von Alley la luminiumalk oxid zu einem sogenannten Ziegler-Katalysator,
umfassend eine Vanadiuraverbindung, nämlich Vanadium=
oxy tri chlorid, und verschiedene Alley !aluminiumverbindungen,
wenn Wasserstoff als Molekulargewichtskontrollmittel verwendet wird, zu zeigen„
In ein zur Herstellung des Katalysators dienendes Gefäss
wurden unter inerter Atmosphäre 25 ml n-Pentan und die not-·
wendigen Mengen an Katalysatorbestandteilen, nämlich (1) Vana=
diumoxytrichlorid in Hexan gelöst, (2) ein Aluminiumalkyl oder
Alkylaluminiumhalogenid, und (3) eine 50 : 50 -Mischung von Diäthylaluminiumäthoxid (DAAA) und Äethylaluminiumdiäthoxid
(AADÄ), aus zweckdienlichen Gründen Aethylalumxniumsesquiäthoxid (ÄASA) genannt, gegeben, um die im fertigen Katalysatorkomplex
gewünschten molaren Proportionen zu erlangen= Nach sorgfältigem Mischen während etwa 10 Minuten, wurde der Inhalt des Gefässes
in ein zur Niederschlagung des Katalysators dienendes Gefäss transferiert, das 30 bis 6O g Polyäthylenpulver in einem, mittels
eines inerten Gasstromes bei einer Temperatur von etwa 50 C beweglich gehaltenen Zustande enthält. Die Katalysatormischung
wurde mit dem Polyäthylen in Kontakt gebracht und auf demselben niedergeschlagen, worauf das Lösungsmittel verdampft und der
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_ 20 Katalysator auf dem Polyraerensubstrat getrocknet wurde.
Der so hergestellte feste Katalysator wurde in einen, zur Temperaturkontrolle mit Wasserkühlmantel umgebenen zylindrischen
fc O 3
Ansatzreaktor geladen, wo er durch zugeleite , eine vorbestimnite
Menge an Wasserstoff enthaltendes Reaktionsgas von Methylen=
monomerem in einem bewegten Zustande gehalten wurde. Aethylen wurde zum Boden des Reaktors eingespeist, um den Druck des
Systems ungefähr atmosphärisch zu halten. Wasserstoff wurde in den Reaktor mit einer solchen Geschwindigkeit eingeleitet, um
die gewünschte Konzentration auf einer konstanten Höhe zuhalten. Das, am oberen Ende des Reaktors entweichende Gas wurde durch
eine Abscheidungszone geführt, um etwelche feine Polymeren= partikel zu entfernen. Das Polyäthylenprodukt wurde aus dem
Reaktor durch einen nahe am Boden angebrachten Auslass entladen. Zu Vergleichszwecken wurden Polymerisationen mit, in gleicher
Weise, jedoch ohne Aethoxid im Katalysatorkomplex hergestellten Katalysatoren, und mit, wie oben beschrieben hergestellten
Katalysatoren, aber unter Variierung der Reihenfolge des Zusatzes, in welcher die Katalysatorbestandteile kombiniert wur=
den, vorgenommen. Die Bedingungen für die Katalysatorzubereitung
und Polymerisation sind zusammen mit den Eigenschaften des Pro-duktes
unten in der Tabelle I präsentiert.
309811/0968
- 2λ -
Der Schmelzindex (I2) wurde nach dem ASTM-Test No. D-1238-65T
tinter Verwendung eines 2160 g -Gewichtes bestimmt· Die Schmelzextrusionsgesehwindigkeit (I,_) wurde unter Verwendung
der gleichen, zur Bestimmung des Schmelzindexes angewendeten Methode ermittelt mit der Ausnahme, dass das Gewicht auf der
Probe 10 kg betrug. Aus den gegebenen Daten ist leicht ersieht=
lieh, dass mit einer gegebenen Wasserstoffmenge mit dem, ein
Alkoxid enthaltenden Katalysator eine deutlich bessere Kontrolle des Molekulargewichtes erhalten wird, vorausgesetzte dass das
Alkoxid nicht zugesetzt wird, nachdem die Vanadiuniverbindung
und das Alkylalurainiumreduktionsraittei bereits umgesetzt sind.
309811/0968
TABELLE ϊ
(D Vanadium verbindung |
Katalysatorkomponenten | (2) Organoaluminium- verbindung |
|
Versuch No. |
VOGl3 | mMol/Liter | C H5AlBr2 |
. 1 | 11 | 1 | keine |
2 ' | It Il Il |
Il | C2H5AlBr2 (C2H5) 3AI K |
3 4 5 |
Il | Il Il Il |
, Il |
6 | it | It | Il |
7 | Il | ti | Il |
8 | M | Il | Il |
9 | M | Il | 11 |
10 | ii | Il | Il |
11 | Il | Il | IPA* |
12 | Il | It | It |
13 | Il | It | It |
14 | Il | Il | Il |
15 | Il | Il | It |
16 | Il Il |
Il | (C2H5) 3Al3Br3 Il |
17 18 |
It Il |
||
(3)
snMol/Liter Alkoxid mMol/Liter
3,1.
3,1
·
. 3
. 3
. 3
kein
AASAC
AASAC
kein
AASAC
AASAC
kein
kein
kein
10 3,1
10 10
S 6 6
K) IN)
TABELLE I (Portsetzung)
Versuch | Zuletzt zugesetzte | H2 | Temperatur |
No. | Komponente | %2 | °C |
1 | 25 | 70 | |
2 | 25 | 73 | |
3 | (D | 25 | 70 |
' (2) | 10 | 82 | |
5 | 13 | 82 | |
6 | (2) | 12 | 82 |
7 | (1) | 14 | 83 |
8 | (2) | 12 | 82 |
9 | (D | 13 | 81 |
10 | (2) | 10 | 68 - |
11 | 10 | 7y | |
12 | 13 | 81 | |
13 | (2) | S | 82 |
14 | ■ (2) | 12 | 75 |
15 | (3) | 12 | 83 |
16 | (2) | 18 | 70 |
17 | (2) | 14 | 74 |
18 | (2) | 0 | 74 |
Eigenschaften der Polymeren I2
zu niedrig- zum Messen kein Polymeres - Katalysator inaktiv
0,30
1,7
0,06
0,95
0,67
1,4
1,1 ω
S- 10 (2) 10 68 - 1,0
kein Polymeres- - Katalysator inaktiv 0,01 0,12 1,1 0,02 ,
2,2 1,7 zu niedrig zum Messen
a - Isoprenylaluminium (Reaktionsprodukt von Di-iso^butylaluminium und Isopren) OO
CO b = Aethylaluminiumsesquibromid
c = Aethylalurniniumsecquiäthoxid ' -
Eine zweite Serie von Polymerisationsversuchen wurde in der sogenannten Flüssig-Fest-Phase vorgenommen, d.h. die
Polymerisationsreaktion wurde in einem inerten, flüssigen organischen Verdünnungsmittel ausgeführt. In diesen Versuchen bestand
der Katalysator aus (1) Vanadiumoxytrichlorid, (2) Aethylaluminiumdichlorid
und (3) Aethylaluminiumsesquiäthoxid, wobei verschiedene Reihenfolgen der Zugabe dieser Komponenten bei der
Herstellung der Katalysatoren eingehalten wurden. Die Katalysator!?,
ompor.it ion wurde ungefähr in einem Volumen von 90 ml
hergestellt in einem separaten zylindrischen, mit Rührer ausgerüsteten
Gefäss, weiterhin kurz Koiaplexgef äss genannt, das Hexan bei Raumtemperatur enthielt. Die notwendige Menge an
Vanadiumoxytrichlorid in Hexanlösung wurde mittels einer Injektionsspritze durch ein Septum hindurch zugesetzt, gefolgt
von der Injektion der, wie gewünscht, entweder Alkoxidverbindung oder Alkylaluininiuinverbindung. Die Mischung wurde während drei
Minuten Altern gelassen, worauf die restliche Komponente zugesetzt
wurde. Nach dem Altern während drei weiteren Minuten bei Raumtemperatur wurde der ganze Inhalt des Komplexgefäcses
in den Polymerisationsreaktor gegeben, welcher ungefähr 1,5 Liter gerührtes Hexan bei 50 C enthielt. Das Komplexgefäss wurde
bei Raumtemperatur mit Hexan gespült und dieses Hexan in d<jn
Reaktor geschüttet. Die Vanadiumkonzontration variierte im Reaktor
von etwa O,O2 5 bis O,05 mMol pro Liter.
309811/0968
as -■
©ie Bolyfflerisation wurde im einem., mit Heisa^a-nt-el
2,5 liter BSihrreaktor aus rostfreiem StsSal
Ber Reaktor ^urde durch Reinigen, Spulen mit: Ikeissem Stickstofff
&is trocken wmä praktisch sauerstofffrei land Beladen mit Hexan,
dem Beaktionsiaedliain* iconditiOBiert. Kodaineiaaes BetlayläBia wiaräe
öiare:li aktivierte Kohle aiaiä flolekiularsieblcoioraaaeaa laa eiaa Missela=
system geleitet.· Wassexstoff wurde aas eiaaeni;, auf ©Λ® atim
regulierten Zylinder in öas ^et3ayl<en geleit«et;,7 nadJasiei?
Wasserstoff vorgängig claareh ,iDwrcnleiten -ä-arcih eine
und eine Molekialarsielbicolonne sauerstofffarei gemacht: ictaafl
trocknet Wurde, vmü. diese Mischung wurde in einem Tank aaaJBbe=
» iJacli Einbringen des Katalysaborkompiexes
-dieser snit der &etnylen~Wasserstoff£-Misctang aus <dem
a\af einen ©r*iek von 6., 8 atm getoracnt wan. -der Reaktor »aarde
Einlassen von ©angpf iaa den Mantel sau etowa ''^i C
der iJruck erreicht wair» wurde die
aas dem Tank auf direkte Eigabe dieser heisrem Sase
I über- separate Gasmesser zum Reaktor gescnaltet» garn den
i .
^ druck aufrecht zu halten, 33er Was'serstoffgehalt in #er Ein-
:- speisung und in den Reaktorabgasen wurde überwacnt mnd der
ΐ Wasserstoff ström reguliert, um die Konzentration "wahrend der
ganzen Reaktionszeit von ungefähr einer Stunde auf der
ten Höhe zn halten. Die Realctortemperatur wurde daarcn
3098*1/3988"
INSPECTED
regelung des Dampfes zum Reaktormantel und durch Verwendung
einer Kalfcwasserkühlschlange Im Reaktor bei ungefähr 90 C gehalten^
Ära Ende der Polymerisationsreaktion wurde die Suspension aus dem Reaktor in ein Samirielgefäss entladen. Die beendenden
Schritte bestanden» in Filtrieren, Waschen und Stabilisieren, was alles in einem Büchner—Trichter erreicht wurde. Zum Waschen des
Polymeren wurde Methanol und Hexan, und zum Stabilisieren eine
Lösung eines phenolischen Antioxidationsmittels verwendet. Das Polymere wurde vor der Bestimmung der physikalischen Eigenschaften
getrocknet, Die Resultate sind "unten in der Tabelle II präsentiert,
aus welcher zu ersehen ist, dass der Zusatz von Aluminiuraalkoxid eine Erhöhung des Schmelzindexes bewirkt, dass aber dieiser Effekt
nicht bedeutend ist,solange das Älkoxid nicht vor der Umsetzung
der Vanadiumverbindung und der Drganoaluminiumverbindung zugegeben
wird.
309811/0968
Katalysatorkomppnenten in
ι
Reihenfolge der Zugabe und
Reihenfolge der Zugabe und
Konzentration (itiMol/Liter)
Eigenschaften der Polymeren
C2H5AlCl2 0,25 |
VOCl «J 0,025 |
v'oci3 | 42 |
C2H5AlCl2 | AASA'a | 0,025 | |
0,25 | 0,5 | "A-ASA | 40 |
C2H5AlCl2 | VOCl3 | 0,5 | |
0,4 | 0,13 | VOCl3 0,13 |
40 |
C2H5AlCl2 O,4 |
'AASA' 0,5 |
C2H5AlCl2 0,4 |
40 |
0,5 | VOCL3 0,12 |
41 | |
"AASA | VOCl3 | ||
0,5 | 0,05 | ||
0,16
20,8
1,0
12
51
14,4
21,6
15,5
nicht bestimmt
keine Reaktion '
a = Aethylaluminiurasesquiäthoxid
309 8 1 1/096
Eine andere Reihe von Experimenten wurden in einem, mit
Rührer ausgerüsteten, ummantelten Pyrex-Reaktor von etwa 1/2 Liter Inhalt durchgeführt. Die Reaktorwand besass vier
vertikale Schikanen, um die Rührwirkung zu verbessern. Das
Oberteil des Reaktors war.aus rostfreiem Stahl und mit genügend
Oeffnungen versehen,· um den Anschluss aller zum Betriebe notwendigen
Flüssigkeits-, Gas-, Entlüftungs- und Vakuumleitungen zu ermöglichen. Ein inneres Thermoelement führte ebenfalls
durch das Oberteil. Der Glaskörper des Reaktors war mit dem Reaktoroberteil mittels eines "O"-Ringes und eines Standard-Glasröhrenflansches
dicht verbunden. Die Reaktortemperatur wurde eingehalten durch Zirkulieren einer Flüssigkeit aus einem
konstanten Temperaturbad durch den Mantel.
Vor dem Betriebe wurde der Reaktor mit Stickstoff gereinigt bis das Abgas 2 ppm oder weniger Sauerstoff enthielt und dann
mit einer Lösung von entweder Triäthyl- oder Trimethylaluminium nachgespült, um etwelche vorhandenen Gifte zu entfernen. In
den Reaktor wurden etwa 300 ml eines, im Handel als "Isopar E"
bekannten Kohlenwasserstofflösungsmittel gegeben, welches vorher
gereinigt und sauerstofffrei gemacht worden war. Dann
wurden Aethylen und Wasserstoff in den Reaktor geleitet, um
. - 309811/0968
Endlosungskonzentratxonen von 52-53 inMol/Liter Aethylen und
1,5 mMo l/Liter Wasserstoff zu habenr' fahrend die Reaktipns=
temperatur bei etwa 19,5 bis 21,0 C gehalten wurde. Abgemessene Mengen von Stammlösungen der Katalysatorkomponenten wurden' in
der gewünschten ileihenf olge mittels "einer Spritze durch ein *
doppeltes Septum in den Reaktor injiziert. Die Polymerisation
wurde fortgeführtfbis die gewünschte Menge an Polyäthylen ge- '
macht war. Die Reaktion wurde dann durcTi Ablöschen iftit 5 bis '·
20 ml eines Alkohols wie Methanol, 'öder n-Butanöl, isö-Butanol,
oder iso-Propanol beendet. Das Polymere wurde aus der Reaktionssuspension
durch Trennen des Reaktors vom Oberteil und Ausgiessen
der Suspension bei Raumtemperatur (manchmal mit über- -*: vschüssigeiri
Alkohol) auf einen Saugfilter gewönnen. In einigen Versuchen wurde das Polymere ohne weitere Behandlung im Vakuum
bei 80 C getrocknet. In anderen Versuchen wurden die Katälysatorrückstände
durch Behandlung mit heissem, HCl enthaltendem iso-Propanol
entfernt. Die Bestimmungen des Gewichtsmittels des Molekulargewichtes (M ) der Polymeren wurden durch Gelpermeations-Chromatographie
gemacht, welche im Detail in zwei Literaturartikeln von Jack Cazes, J.Chemical Education 43_, No.7, A 567
und No. 8, A 625 (1966) beschrieben ist. Die M -Werte stehen
in Beziehung zum Schmelzindex durch eine Gleichung der Form M = A+B log I , worin A und B Konstanten sind. Sobald fplglich
M zunimmt, nimmt der Schmelzindex ab. Die Katalysatorkomponenten, Reaktionsbedingungen und mit den Polymeren erhaltenen Resultate
309811/0968
; - 30 -
sind unten in der Tabelle III zusammengestellt. Zu Vergleichszwecken wurden die Ansätze 1 und 2 ohne in das System einge-
führten Viasserstoff gemacht.
Aus den präsentierten Daten ist ersichtlich, dass der Zusatz eines Alkoxids zu einem, für die Polymerisation von
Aethylen verwendeten, eine Vanadium- und eine Organoaluminiumv-erbindung
enthaltenden katalytischen System, eine Abnahme des Molekulargewichter oder eine Zunahme des Schmelzindexwertes der
mit dem System gemachten Polymeren mit sich bringt, dass die Grössenordnung des ;Effektes von der Reihenfolge der.Zugabe der
Komponenten des katalytischen Systems abhängig ist, und dass kein merklicher Effekt erhalten wird, ausgenommen wenn das
Alkoxid zugegeben wird, bevor die Hauptkatalysatorkomponenten ausreagiert haben. Die ersten beiden Versuche zeigen klar, dass
der Effekt bei Abwesenheit von Wasserstoff nicht auftritt. Versuche 3 und 5 zeigen, dass keine M -Erniedrigung stattfindet,
wenn das Alkoxid zuletzt zugesetzt wird. Versuch 4 stellt die bevorzugte Methode des Alkoxidzusatzes dar mit einem, gegenüber
denjenigen der Versuche 3 und 5 verringerten M -Wert. Gleiche
Effekte sind bei den anderen Versuchen zu ersehen, aus denen auch erkennbar ist, dass M bei höheren Konzentrationen an
Alkoxid allgemein weiter verringert wird.
OfMSiNAL !NSPH
309811/0968
• | . .... - | ί Katalysatorkoraponenten mMol/Liter |
Al | 0,17 | (3) | 0 | Zuletzt zugesetzte Komponente |
M W |
Vers. No. |
(D
VOCl3 |
(2) · Organo- aluminiuift |
0,80 | 0,10 | 0,80 | 1,416,000 | ||
1 | 0,13 | IPAb | 0,80 | 0,10 | 0 | (2) | 1,392,000 | |
2 | 0,13 | 11 ι | O, 80 | 0,80 | 272,000 | |||
3 | O, 13 | Il | 0/80 | 0,80 | (2) | 143,000 | ||
4 | 0,13 | Il | 0,80 | O | (3) | 345,000 | ||
5 | 0,13 | ■1 | 0,10 | 0,03 | 269,000 | |||
6 | O, 03 | (C2H5J3Al- | O,1O | 0,03 | (3) | 283,000 | ||
,7 | O,O3 | ■1 | 0,10 | 0,03 | (3) | 295,000 | ||
8 | O,O3 | Il | 0,10 | O, 07 | (2) | 206,000 | ||
. 9 | 0,03 | Il | O,1O | 0,13 | (2) | 242,000· | ||
10 | O,O3 | Il | 0,20 | 0 | (2) | '175,000 | ||
11 | 0,07 | Il | (C H) AlCl 0,17- | 0,33 | 291,000 | |||
12 | 0,03 | £* J " Ii |
0,03 | (D | 203,000 | |||
13 | O,O3 | Il | 0,07 | (2) | 228,000 | |||
14 | 0,03 | Il | (2) | 168,000 | ||||
15 | 0,03 |
a = Aethylalurainiumsesquiäthoxid
b = Isoprenylaluminium
309811/0968
Bei spiel. 4
Nach cU-m, in Beispiel 3 angegebenen Verfahren wurden eine
Reihe von LoA hylenpolyi.ierisationen unter den gleichen Bedingungen,
jedoch unter Eroatz des Vanadiurnoxytrichlorids
(V(iGl_) gegen Vanadduiutetrachlorid (VCl4) durchgeführt» Die in
T ."!br-3 le IV pi öscMiti orten Ergebnisse zeigen, dans der einschluss
ciiid.'; J\.n,y] aluiai nJ uir.alLoxids in c?iiien Komjilro: von VC3 . oder
o.iner 4;] -Ili.sclivmg vf>n VCl./VOCl, und einen Organoaluminiuin-alliyl
ierung:>ind t"toi , e.in<n allgemein gleichen Polymeren-M -Grad
eayibi wie vicnn VOCl allein die Vnrsdiurn enthaltende Kouipon·.
j)ti: de.'i r;<talyf;ator]:oiiip] {-.Xus int«
TABELLB] IV
Katalysatorkomponenten mMol/Liter
Vers. No. |
0, | (D VC14 |
(2) Organo- aluminium |
Al | (3) •AASJia |
Zuletzt zugesetzte Komponente |
252 | M W |
1 | 0, | 53 | (CH,:) Al &. Z) -J |
0,60 | 0,12 | (2) | 172 | , 000 |
2 | 0, -1-0,04 |
58 | (CH0),, Al | 0,73 | 0,57 | (D | 236! | ,000 |
3 | Il | 16 VOCl., |
(OJI-)., Al /. b Λ |
0,30 | 1,20 | (2) | 185 | ,000 |
4 | .(CJL·.) ,AlCl | 0,30 | l,2O | (2) | , 000 | |||
a =- ÄüthylalvnttLniuiases;xuiäi lioKici
Nach dem, in Beispiel 3 angegebenen Verfahren wurden eine
Reihe von Aethylenj öl /merisationen bei 22,0 bis 22,5 C mit;
Lösungs"kon."C5ntrationen von Aethy lon von 51 bis !>.i iriMol/Liter
und VOCl., von 0,,4O ruIiol/Liter durchgeführt. Diese Versuche
wurden unternommen, um den Effekt von variierendem η in der
Aluminiutrialkoy.id-Formel (C Ht.) Al(OC0II-)- festzustellen. Die
/. .) ΪΙ
Z _>
j — Il
Resultate sind in der Tabelle V geytiben« Aethyla luminiumdiäthoxid
ist deutlich wirksamer alt; Ditithylciliimiriiuinlitlif>;;id.
Der Vergleich mit ßo^quifitlioxid int. licht ho I.lar,
scheint jedoch viih^aiuar eiIr. das Monoächoxid i.\\ nein
BAD ORIGINAL
'"*"' · 30381 1/0968
lPAb | TABELLE V | H2 | (C | 2H5) | Al(CO H) Ii £» -/ -JXI |
M | |
Vers. | mMol/1 | nltol/l , | η | mflol/1 | W | ||
Wo. | 2,74 | 0,75 | 2 | 0,50 | 333,000 | ||
1 | 2,74 | 0,75 | 1 | 0,50 | 270,000 | ||
2 | 2,74 | 2,O | 2 | 0,70 | 410,000 | ||
3 | 3,5 6 | 2,0 | .1 | ,5 | 0,60 | 154,000 | |
4 | 2,74 | 2,0 | 1 | O1 70 | 179,000 | ||
5 | |||||||
L ~ Ii.opi c)iyla3um-ini\an, neich Verin.i ,sehen von VOCl und
Die Polymerisation von Aethylen und die Kopolymerisation von Aethylen und Propylen in der Gasphase wurden in einer
Laborvorrichtung, bestehend aus einem Polymerisationsreaktor, einem Wärmeaustauscher und der notwendigen Zusatzausrüstung,
durchgeführt.Der ummantelte Reaktor war im allgemeinen von zylindrischer Form und solcher Grosse, um ein Wirbelbett von
IO,2 cm Durchmesser und 91,5 cm Tiefe aus Katalysatorpartikeln
zu enthalten. Am oberen Ende des Katalysatorbettabschnittes erweiterte sich der Reaktor in Form eines umgekehrten Konus zu
einem Äbscheidungsabschnitt von grösserem Durchmesser, wo etwelch
mitgerissene Partikel im nicht umgesetzten Gas ausgeschieden wurden und wieder zurück in das Bett fielen. Im Zyklus
zurückgeführtes Gas wurde kontinuierlich am oberen Ende des Reaktors mit einer genügenden Geschwindigkeit eingeführt, um
die Partikel im Bett in einem stark bewegten Zustande zu halten und so eine dichte Phase zu schaffen. Nachspeisungsäthylen
und Wasserstoff wurden in das zurückgeführte Gas eingeführt, während frische Katalysatorpartikel vom oberen Ende her in den
Reaktor gegeben wurden. Das polymere Produkt wurde am Boden des Reaktors abgezogen. Nicht umgesetztes Gas, d.h. wieder
in den Zyklus gelangendes Gas, wurde vom oberen Ende der Abscheidungszone durch einen Wärmeaustauscher geleitet, um eine
309811/0968
vorbestimmte Temperatur einzuhalten; bevor es wieder in den
, Reaktor zurückgeführt wurde.
Der Katalysator wurde in der, wie in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt durch Zugabe der notwendigen Mengen an
η-Hexan und Hexanlösungen von Vanadiumoxytrichlorid, Aluminiumalkoxid
und OrgaiAoaluminiumreduktionsmittel in das Komplexgefäss,
sorgfältiges Mischen der Bestandteile und anschließendes Niederschlagen dieser Mischung in einem separaten Gefäss auf
Polyäthylenpulver, wobei das Polyäthylen vom gleichen Typ wie das herzustellende war»
Der Katalysator wurde kontinuierlich in einen, auf 34 atm Druck gehaltenen Reaktor gegeben, während Aethylen kontinuierlich
mit einer Geschwindigkeit von 0,54 kg/Stunde in das Wirbelbett eingespiesen und das Produkt kontinuierlich mit
einer Geschwindigkeit von 0,45 kg/stunde wie oben beschrieben abgezogen wurde.
Die verschiedenen Katalysatorkompositionen und angewandten
Polymerisationsbedingungen sind zusammen mit den Eigenschaften der polymeren Produkte in Tabelle VI präsentiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Zusatz von verschiedenen Alkoxiden,wie
er in dieser Erfindung beschrieben ist, die Produktion von Homopolymeren und Kopolymeren mit nur geringen, zur Kontrolle
309611/0968
ι - 38 -
des Molekulargewichtes notwendigen Mengen an Wasserstoff ermöglicht.
Der Katalysatorkomplex, wie er auch immer genannt sei,
zu welchem erfindungsgemäss der Modifizierer oder Kokatalysator zugesetzt wird, ist ein wie oben beschriebener sogenannter
Ziegler-Katalysatjor, d.h. das, aus der Umsetzung einer Uebergangsmetallverbindung,
welche im vorliegenden Falle eine Vanadiumverbindung ist, mit einem Metallreduktionsinittel,
welches hier eine Organoaluminiumverbxndung ist, gebildete Komplexprodukt. Die Halogenide des Vanadiums sind die bevorzugten
Verbindungen; jedoch können Alkoxide, organische Salze
oder Komplexe dieses Metalles ebenso verwendet werden. Das Vanadium in den verwendeten Verbindungen, sollte in einer
höheren Wertigkeit als die niederst mögliche Wertigkeit sein und vorzugsweise drei- oder höherwertig sein. Die Tetrahalogenide,
Trihalogenide und Mischungen von Di-, Tri- und Tetrahalogeniden usw. können verwendet werden. Besonders bevorzugt ist
Vanadiumoxytrichlorid. Ändere Verbindungen als Vanadiumhalogenide,
welche verwendet werden können, umfassen Vanadiumtriacetylacetonat, Vanadiumoxydiacetylacetonat, Vanadiumnaphthenat,
Vanadiumbenzoat, oder Vanadiumester wie VO(OC4H-I) ,
VO(OC0H-I), , VO(OC0H17)Cl0 , VO (0CoH_) _Cl und dergleichen.
373 252 252
309811/0968
22T2088
O.
I Katalysatorkomponenten in
Reihenfolge des Zusatzes
Reihenfolge des Zusatzes
(D (2) (3)
Organo-
Vers. Vanadium- aluminium- 2
No. verbindung inMol/1 Alkoxid mMol/1 verbindung mMol/1 %
1 | VOCl3 |
2 | II |
3 | Il |
4 | Il |
5 | Il |
6 | Il |
7 | Il |
8 | Il |
9 | Il |
10 | Il |
11 | Il |
Il | Il |
Il | Il |
ti | "tv 2\τ£ΐ |
Il | ÄADIP |
Il | D'ÄAÄ |
1 | 'ÄADIP |
Il | It |
"AASA" 30 (C Hj.Äl 15 4-6
It II II Il 8—9
•1 Il II H 10-12
■ι Ii Μ H 13-15
" " " 2,2-2,4
" " 3,2-3,4
in (C Ή \
' _ ■? Λ
3,6 -,7
IPA1'5 - . 3-10
309811/0968
TABELLE VI (Fortsetzung
Vers. No. |
Temp. °c |
3 6 O/ /o |
7 | Eigenschaften der *2 1IO |
3,8 | Polymeren Dichte g/ccm |
1 | 85 | 2,2-2,7 | 0,32 | 0,964 | ||
2 | 110 | 19,8 | 0,968 | |||
3 | 85 | ί | 6,0 | |||
4 | 85 | 12,1 | 3,3 | |||
5 | 85 | 0,24 | 3,7 | 0,940 | ||
6 | 85 | 0,23 | 3,3 | 0,950 | ||
7 | 90 | 0,30 | 3,6 | |||
8 | 90 | 0,33 | ||||
9 | 105 | 19,6 | 5,2 | |||
10 | 90 | 0.43 | 5,0 | |||
11 | 90 | 0,40 |
1 Das Vanadiumoxytrichlorid-Alkoxid wurde auf Substrat gebracht
und mit dem angegebenen Triäthylaluminium oder Isoprenylaluminium
(IPA) aktiviert.
2 Durchschnittsmolverhcrltnis von Triäthy.laluminuin/Vanadiumoxytrichlorid
= 100.
3 ÄAD&' = Aethylaluminiumdiäthoxid.
4 AADIP -- Aethylaluininiumdiisopropoxid.
5 Durchschnittsmolverhältnis IPA/Vanadiumoxytrichlorid -
6 DAAA = Diäthyleiluminiumäthoxid.
7 Durchschnittsmolverhältnis Triäthylaluminium/Vanadiumoxytrichlorid
= 500.
30981 1/0968
Eine Reihe von Aethylenpolymerisationen wurde in einem Laboratoriumsreaktor durchgeführt, um den Effekt des Zusatzes
von Alkoxid zu einem üblichen Ziegler-Katalysatortyp unter Verwendung von Wasserstoff als Molekulargewichtskontrollmittel
zu zeigen.
In ein Kornplexgef äss werden unter- inerter Atmosphäre
25 ml n-Pentan, 4,5 ml einer 50 j 50 -Mischung von Diäthylaluminiumäthoxid
(DAAA) und Aethylaluminiumdiäthoxid (AADA), aus Zweckmässigkeitsgründen als Aethylaluminiumsesquiäthoxid
(AAsK) bezeichnet, in Hexan (IM) gelöst, 3ml TiCl4 , in
Hexan (IM) gelöst, und 1,5 ml Diisöbuty!aluminiumhydrid
(DIBAH) (IM), in Hexan gelöst, gegeben. Nach sorgfältigem
Mischen während etwa 10 Minuten wurde der Inhalt des Gefässes in ein Katalysatorniederschlagungsgefäss transferiert, das
bis 60 g Polyäthylenpulver enthielt, welch letzteres mittels
eines inerten Gasstromes bei einer Temperatur von etwa 50 C in einem bewegten Zustande gehalten wurde. Der Katalysator
wurde mit dem Polyäthylen in Kontakt gebracht und auf demselben niedergeschlagen, worauf das Lösungsmittel verdampft,
und die Katalysatormischung auf dem Substratpolymeren getrocknet wurde.
30 9811/0968'
Der so hergestellte feste Katalysator wurde in einen, mit einem Wassermantel zur Temperaturkontrolle umgebenen
Laboratoriumsreaktor vom Ansatztyp gegeben, wo er durch das im Zyklus zurückgeführte Reaktionsgas von, eine vorbestimmte
Menge an Wasserstoff enthaltendem Aethylenmonomerera in einem bewegten Zustande gehalten wurde. Aethylenmonomeres wurde am
Boden des Reaktors eingespiesen, um den Druck im System ungefähr
atmosphärisch zu halten. Wasserstoff wurde in den Reaktor gelassen mit einer, zur Aufrechthaltung der gewünschten Konzentration
bei einer konstanten Grosse notwendigen Geschwindigkeit. Das am oberen Ende des Reaktors entweichende, nicht \irrgesetzte
Gas wurde durch eine Abscheidungszone geleitet, um etwelche feine Polymerenpartikel zu entfernen. Das Polyäthylenprodukt
wurde durch einen, nahe am Boden angebrachten Auslass entladen. Zu Vergleichszwecken wurden Polymerisationen mit einem,
in gleicher Weise mit dem gleichen Al/Ti Verhältnis von 2 : hergestellten Katalysator, der aber kein Aethoxid in Gegenwart und
in Abwesenheit von Wasserstoff enthielt, vorgenommen,.
Die Polymerisationsbeäingungen sind zusammen mit Ausbeuteangaben
und Produkteigenschaften in Tabelle VII präsentiert«
Der Schmelzindex (I„) wurde mit dem ASTM-Test D-1238-65T unter
Verwendung eines 2160 g -Gewichtes beistimmt. Die Schmelzextrusionsgeschwindigkoi
t (I ) wurde mit der gleichen, zur Bestimmung des Schmolz Lrido kg s angewandten Methode bestimmt,
309811/0968
.·;■·■■ - 43 -
ausgenommen t dass das Gewicht auf der Probe 10 kg betrug.
Beide, der Schmelzindex (I) und die Schmelzextrusionsgeschwindigkeit
(I1n) wurden gezwungenermassen mit χ g Substrat.
+ γ g neues Polymeres bestimmt, da es keinen Weg gibt, um das Substrat vom neuen Polymeren zu trennen. Aus diesen Daten
kann leicht ersehen werden, dass mit dem Aethoxid enthaltenden
Katalysator eine» wirksamere Erniedrigung des Molekulargewichtes
mit gleichen oder geringeren Mengen an Wasserstoff, zusammen mit einer Erhöhung der Ausbeute an Polyäthylen erzielt wurde.
309811/0968
TAB3LL3 VII
Vers No. |
• | mMol | *7VΆ Cu * \jt\%dc* mMol |
TiCl^ mMol' |
g | Substrat | 1IO | Temp °C |
H2 O/ /o |
Ausbeute g |
1 | 2 | 0 | 1 | 60 | 0,40 | 4,3 | 69+4 | 0 | 43,5 | |
2 | <*> ο |
3 | 0 | 1,5 | 30 | 0,10" | 2,7 | 75+12 | 53+7 | 55,6 |
3 | co m |
1,5 | 4,5 | 3 | 40 | Il | Il | 70+4 | 60+4 | Ί08 |
4 | 1,5 | 4,5 | 3 | 43 | ti | It | 70jf4 | 49_+2 | 71 | |
3 |
Produkt
•10
zu niedrig zum Messen
It Il Il Il
0,15 1,5
0,34 3,4 ■ ,
Ein Polyraerisation.sversuch wurde unter Verwendung eines
Katalysators aus 1,5 mMol Di-iso~buty!aluminiumhydrid,
4,5 mMol Diäthylaluiuiniumphenoxid und 3 mMol TiCl. gemacht„
Der Katalysator tturde in gleicher Weise wie in Beispiel 7 beschrieben
hergestellt, unter Verwendung von 44 g Polyäthylenpulver als Substrat, und die Polymerisation wurde wie in jenem
Beispiel beschrieben bei ÄtrnoSphärendruck und bei einer Temperatur
von 67 + 2 C mit 53 +_ 3 %, als Modifizierungsmittel
vorhandenem Wasserstoff durchgeführt» Es wurden 70 g Polyäthylen mit einem I„ von 0,10 und I1 von 2,1 produziert. Die
Schmelzindexdaten vom Polyäthylensubstrat waren I~ =0,10 und
1JO = 2'7°
309811/0968
Ein Katalysator wurde wie in Beispiel 7 beschrieben aus 3 niMol Isopreny!aluminium (das Reaktionsprodukt von Di-isobutylaluminiumhydrid
und Isopren) , 3 mMol Aethylaluminiumsesquiäthoxid und 3 mMol TiCl., niedergeschlagen auf einem
Polyäthyleiisubstrat mit einem I„ von 1,4, hergestellt. Unter
Verwendung von diesem Katalysator wurde Aetlr/len in gleicherweise
wie in Beispiel 7 in Gegenwart von 21 bis 30 Mol % Wasserstoff bei Atmosphärendruck und einer Temperatur von
mindestens 83 + 7 C polymerisiert. Das prodtizierte Polyäthylen
hatte einen I von 0,56 und J von 5,6.
309811/0968
- 47 Beispiel 10
Die Polymerisation von Äethylen wurde in einer Laborvorrichtung, bestehend aus einem Polymerisationsreaktor, einem
Wärmeaustausche}: und der notwendigen Zusatzausrüstung, ausgeführt» Der ummantelte Reaktor war im allgemeinen von zylindrischer
Form und solcher Grosse, um ein Wirbelbett von: IQ, 2 cm
Durchmesser und 76,3 bis 91,5 cm Tiefe aus Katalysatorpartikeln zu enthalten. Am oberen Ende des Katalysatorbettabschnittes
erweiterte sich der Reaktor in Form eines umgekehrten Konus zu einem Ivbscheidungsabschnitt, mit· grösserem Durchmesser, wo
ctv;e3.che mitgerissene Partikel im nicht umgesetzten Gas ausgeschieden
wurden und wieder zurück in das Bett fielen. Im Zyklus zurückgeführtes Gas wurde kontinuierlich am oberen Ende
des Reaktors rcit einer genügenden Geschwindigkeit eingeführt,
um die Partikel im Bett in einem stark bewegten Zustande zu halten und so oi.ne dichte Phase darin zu schaffen. Nach spei sung ε-äthylen
und Wasserstoff wurden in das zurückgeführte Gas eingefvhrt,
während frische Katalysatorpartikel vom oberen Ende her in den Reaktor gegeben wurden* Das polymere Produkt wurde
am Boden des Reaktors abgezogen. Nicht umgesetztes Gas, d.h.
wicider in den Zyklus gelangendes Gas, wurde vom oberen Ende
der />b:.choidmigszone durch einen Wärmeaustauscher geleitet, um
eine voxbo.v-t iiiünte Tcdmpcratixr einzuhalteny- bevor es wieder zum
Katalysatorbett zurückgeführt wurde«.
309811/0968 8A& original
Der Katalysator wurde in der im Beispiel 7 beschriebenen Weise hergestellt durch Zugabe in ein Komplexgefäss von 75 ml
n-Hexan, 6 ml J^ethylaluminiumsesquiäthoxid (AASA) (2M) in Hexan,
8 ml TiCl4 (114) in Hexan, 4 ml Di-iso-butylaluminiumhydrid
(DIBAH) (2M) in Hexan, sorgfältiges Mischen dieser Komponenten und anschliessendes Niederschlagen in einem separaten Gefäss
auf 600 ecm Polyäthylenpulver (I„ = u,2 ; Dichte = 0,960),
das durch Verwirbelung mit 5 ml Triäthylalurainium (2M) in Hexan behandelt worden war, und Verdampfen und Trocknen, um Feuchtigkeit
und andere schädlichen Verunreinigungen zu entfernen. Der so hergestellte Katalysator enthielt 4 mMo] DlBAH, 12 rcMol
AASÄ und 8 rnMol TiCl., ein Al/Ti-Verhältnis von 1 s 2 und ein
Allcoxid/Ti-Verhältnis von 1,5 % 1 gebend.
Der Katalysator wurde kontinuierlich in einen, auf 34 atm Druck gehaltenen Reaktor gegeben, während Aethylen mit 23 Mo3. %
Wasserstoff kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 0,315 kg/Stunde in das Wirbelbett eingcspiesen, und das Produkt
kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 0,27 kg/Stunde abgezogen wurde. Die Reaktionstemperatur im Katalysatorbett
wurde bei ungefähr 85 C gehalten.
30981 1 /0968
Der Reaktor wurde in dieser Weise betrieben unter Verwendung verschiedener Katalysatoransätze, bis 11,25 kg PoIyäthylenprodukt
erhalten worden waren. Die über die gegebenen Zeitabstände gesammelten Polyäthylenprodukte wurden durch
Homogenisierung in einem Banbury-Mischer kompoundiert und das
kompoundierte Produkt, eine Ausbeute von 3500 g Polyäthylen
pro g TiCl. darstellend, wurde analysiert, um die unten in der Tabelle VIII aufgeführten Eigenschaften zu ergeben.
Die I„- und I^ -Werte wurden wie früher beschrieben bestimmt.
Die Festigkeitseigenschaften, d„h. die Zugfestigkeit, Reissfestigkeit, Zugdehnung und Reissdehnung wurden nach der
ASTM-Methode D-638-68 bestimmt. Die Schlagzerreissfestigkeit wurde nach der ASTM-Methode 1822-61T mit einer 3 mm Probe
durchgeführt, während die ASTM-Methode D-1693-66 für die
Bestimmung der Krackrissanfälligkext bei Bewetterung (ESCR) ebenfalls mit einer 3 mm Probe angewandt wurde. Die Viskositätsmessung
unter Verwendung von MCER ist im ASTM-Bulletin 232, Sept. 1958 von E.H.Merz und R.E. Colwell "A High She.ar Rate
Capillary Rheometer for Polymer Melts" beschrieben. Die Schmelzfestigkeit, welche ein Mass für die Abziehbarkeit des geschmolzenen
Polymeren ist, wurde unter Verwendung des, in TAPPI 5p_, No. 1, S. 20-26 (1967) "The Use of Melt Strenghth in
Predicting the Processability of Polyethylene Extrusion-Coating
309811/0968
Resins" von E.J.Kaltenbacher et al beschriebenen Apparates und
Verfahrens bestimmt. Molekulargewichtsbestimmungen, M (Zahlenmittel) , M (Gewichtsmittel) und M (Z-Mittel) wurden mittels
Gelpermeations-Chromatographie (GBC) gemacht,welche im Detail
in der früher angegebenen Literatur (s.Beispiel 3) beschrieben ist.
Zum Vergleich mit dem, in diesem Beispiel hergestellten Polyäthylen sind die Eigenschaften eines handelsmässigen Polyäthylens
aufgeführt, das mit einem Katalysator aus Di-iso-butylaluminiumhydrid
und TiGl... aber ohne Alkoxidkomponente, in einem Suspensionsverfahren hergestellt worden war, wobei etwa 35 bis
45 % Wasserstoff zur Molekulargewichtskontrolle nötig waren. Es
ist ersichtlich, dass im allgemeinen die Eigenschaften der beiden Polymeren vergleichbar sind, wobei mit den wie oben beschrieben
hergestellten Polymeren beträchtlich weniger Wasserstoff im Polymerisationssystem benötigt wird.
30981 1/0968
10
1IO^2 Dichte, g/ccm
1IO^2 Dichte, g/ccm
2 Zugfestigkeit, kg/cm
2 Reissfestigkeit, kg/cm
Z ugdehnung, % Reissdehnung, %
Schlagzerreissfestigkeit 30 cm, 0,453 kg
ESCR,
, h
MCER,_Viskosität bei
3 see , kPoise
Schmelzfestigke.it, g bei m/min.
GPC M η
M w
M ζ
M /M \r η
Polyäthylen Beispiel 4 |
Polyäthylen handelsmässig |
0,17 | 0,21 |
2,28 | 3,48 |
13,3 | 16,9 |
0,9574 | 0,9599 |
267 | 286 |
408 | 383 |
22,3 | 20 |
987 | 1005 |
144 | /vlOO |
68 | 60 |
133,9 | 104,2 · |
4,55 bei 15 | 4,20 bei |
22,300 | 16,200 |
222,000 | 170,000 |
1,267,000 | 846,000 |
9,9 | 10,5 |
30981 1/0968
Zwei Reihen von Aethylenpolymerisationsversuchen wurden gemacht: eine, Reihe A, in welcher das verwendete Katalysatorsystem
aus Di-iso-butylaluminiumhydrid und TiCl4 mit zugesetztem
Isobutanol als Katalysatormodifizierer bestand % und die andere, Reihe B, in welcher Di-iso-butylaluminiurn-iso-butoxid,
das Reaktionsprodukt aus Di-iso-butylaluminiumhydrid und Isobutanol, als zusätzliche Komponente mit eingeschlossen war.
Der Katalysator wurde in einem Volumen von ungefähr 90 ml hergestellt in einem separaten zylindrischen, mit Rührer ausgerüsteten
Gefäss durch Zusatz von Hexan in das Gefäss und Erwärmen auf ungefähr 45 C. Danach wurde die notwendige Menge an
TiCl. in Hexan mittels einer Injektionsspritze durch einen mit einem Septum verschlossenen Einlass hindurch gegeben,
gefolgt von der Injektion des Di-iso-butylaluminiumhydrids,
ebenfalls in Hexan gelöst. Die Mengen dieser Komponenten waren so, um ein Al/Ti-Verhältnis von 0,65 zu geben. Diese
Reaktionsmischung wurde während etwa 20 Minuten Altern gelassen, wobei die Temperatur bei 45 C gehalten wurde, worauf genug
Isobutanol-Katalysatormodifizierer in das Komplexgefäss
injiziert wurde, um ein Alkohol/Ti-Verhältnis von 0,9 bis 1,0
zu geben. Nach dem Altern während 1 Minute und noch immer Aufrechthaltung der Temperatur bei 45 C, wurde der Inhalt des
309811/0968
Gefässes unter Rühren bei 50 C in den Polymerisationsreaktor
gegeben, der ungefähr 1,1 Liter Hexan enthielt. Das Komplexgefäss wurde mit Hexan bei Raumtemperatur gespült und das
Hexan in den Reaktor geschüttet.
In den Versuchen der B-Reihe wurde der Katalysatorkomplex
genau wie in der» A-Reihe hergestellt und in den Reaktor, gegeben.
Das Alkoxid wurde dann "in situ" hergestellt durch Füllen des Komplexgefässes mit 90 ml Hexan, Zusetzen der notwendigen
Menge an Isobutanol in Hexan gelöst, und hierauf Zusetzen der spezifizierten Menge an Di-iso-buty!aluminiumhydrid,
um das verlangte Alkohol/Aluminium-Verhältnis zu verschaffen.
Diese Mischung wurde während etwa 2 Minuten bei Raumtemperatur Altern gelassen, worauf sie in den Reaktor gegeben wurde. Das
Gefäss wurde dann mit Hexan gefüllt und sorgfältig gerührt, um es zu spülen und das Hexan dann in den Reaktor geschwemmt. Die
Titankonzentration im Reaktor betrug etwa 2 mMol pro Liter in jedem Falle. . .
Die Polymerisationen wurden ansatzweise in einem gerührten, ummantelten Reaktor aus rostfreiem Stahl von 2,5 Liter Inhalt
durchgeführt. Der Reaktor wurde durch Reinigen, Spülen mit heissem Stickstoff, um Wasser- und Sauerstoff Schwellenwerte
für den Betrieb von ungefähr 5 bzw. 2 Teilen pro Million zu erreichen, und Beladen mit Hexan, dem Reaktionsmedium,
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! - 54 -
konditioniert. Hochreines Aethylen wurde durch aktivierte Kohle und Molekularsiebkolonnen in ein Mischsystem geleitet.
Wasserstoff wurde aus einem, auf 8,5 atm Druck regulierten
Zylinder in das Aethylen geleitet, nachdem der Wasserstoff vorgängig durch Durchleiten durch eine BTS-Kolonne und eine
Molekularsiebkolonne sauerstofffrei gemacht und getrocknet wurde, und diese»Mischung wurde in einem Tank aufbewahrt. Nach
Einbringen des Katalysatorkomplexes in den Reaktor wurde dieser mit der Aethylen-Wasserstoff-Mischung aus dem Tank auf einen
Druck von etwa 6,1 atm gebracht und der Reaktor wurde dann durch Einlassen von Dampf in den Mantel auf etwa 8O C erhitzt.
Nachdem der Reaktordruck erreicht war, wurde die Aetylen-Wasserstoff-Mischung aus dem Tank auf direkte Zugabe dieser
beiden Gase über separate Gasmesser zum Reaktor geschaltet, um den Reaktordruck aufrecht zu halten. Der Wasserstof fcjehalt
in der Einspeisung und in den Reaktorabgasen wurde überwacht und der Wasserstoff reguliert, um die Konzentration während
der ganzen Reaktionszeit von ungefähr einer Stunde auf der gewünschten Höhe zu halten. Die Reaktortemperatur wurde durch
Zufuhrregelung des Dampfes zum Reaktormantel und durch Verwendung einer Kaltwasserschlange im Reaktor bei ungefähr 80 C
gehalten.
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Am Ende der Polymerisationsreaktion wurde die Suspension
aus dem Reaktor in ein Ablöschgefäss entladen, in welches
Methanol gegeben und der resultierende Brei während 30 Minuten auf 9O C erhitzt wurde. Nach dem Abkühlen bestanden die
beendenden Schritte in Filtrieren, Waschen und Stabilisieren.
Zum Waschen des Polymeren wurde Methanol und Hexan, und zum Stabilisieren eine Lösung eines phenolischen Antioxidationsmittels
verwendet. Das Polymere wurde getrocknet und eine? 100 g Portion wurde zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaften verwendet. Andere Polymerisationsbedingungen und
Auswortungsergebnisse für diese zwei Versuchserjen sind unten
in der Tabelle IX präsentiert.
Diese Ergebnisse zeigen, dass eine beträchtliche Erhöhung
des Schmelzindexes und der Reaktionsgeschwindigkeit durch e'en Zusatz des Alkoxids zum Katalysator bewirkt wird.
3098 11/0968
- 56 TABELLE IX
Reihe A
Vers. No.
Katalysators TiCl + DIBAH + Isobutanol
H„2
AO/Ti | % | Polyäthylen produkt, g |
0 | 38 | 64 |
O | 45 | 54 |
0 | 45 | 48 |
0 ' | 40 | 38 |
0 | 50 | 123 |
0 | 45 | 140 |
5,5 11 11 13 21 15
Reihe B
Katalysators TiCl^, + DIBAH + Isobutanol +
(Reaktionsprodukt'slub DIBAH und Isobutanol)
0,45 | 36 |
0,45 | 36 |
0,20 | 33 |
0,20 | 41 |
1,0 | 49 |
1,0 - | 50 |
320 370 283 314 186
28 38 21 49 54 43
1 AO = Alkoxid-Reaktionsprodukt aus DIBAH + Issobutanol
2 Konzentration im Reaktorabgas
3 Menge in 30 Minuten
4 Menge in 8 Minuten
309811/0968
Eine andere Reihe von Aethylenpolymerisationen wurde in der Weise der Versuche der B-Reihe von Beispiel 11 durchgeführt,
mit der einzigen Ausnahme, dass eine 50/50 -Mischung von Dxäthylalumifiiumäthoxid und Aethylaluminiumdiäthoxid
(Aethylaluminiumsesquiäthoxid) das Di-iso-butylaluminiumisobutoxid-Reaktionsprodukt
der früher beschriebenen Versuche ersetzt. Die Bedingungen für die Komplexherstellung und die
Polymerisationen wurden wie in Beispiel 11 (B-Reihe) eingehalten, Ausbeute und Bewertung der -Polymeren sind unten in der Tabelle
X präsentiert. Zu Vergleichszwecken miteingeschlossen sind zu gleicher Zeit und unter gleichen Bedingungen gemachte Versuche
ohne gegenwärtiges Alkoxid (Versuch No.1) und mit dem Alkoxid des Beispiels 11 (Versuch 6 und 7). Es ist leicht erkennbar,
dass Aethylaluminiumsesquiäthoxid für die Verringerung des Molekulargewichtes und die Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit
ebenso wirksam ist wie das gemäss Beispiel 11 "in situ" hergestellte Alkoxid.
30 98 1 1/096.8
H2 % |
- 58 | — | Polyäthylen produkt g |
221 | |
41 | TABELLE X | 159 | |||
Vers. No. |
29 | Alkoxid Ai | 336 | dg/10 Min. | |
1 | 35 | O | 346 | 4,6 | |
2 | 35 | 0,45 | 353 | 4,1 | |
3 | 39 | 0,45 | 304 | 12 | |
4 | 31 | ( 0,45 | 301 | 10 | |
5 | 36 | 0,45 | 232 | 24 | |
6 | 0,45 | 10 | |||
7 | 0,45 | 21 | |||
30981 1/096.8
Mit einer Ausrüstung vom gleichen Typ wie in Beispiel
11 beschrieben, wurde Äethylen in einem kontinuierlichen Flüssig-Fest-Phasensystem polymerisiert, d.h. der Katalysatorkomplex wurde kontinuierlich hergestellt und kontinuierlich mit
dem Äethylen und Wasserstoff in den Polymerisationsreaktor
eingespiesen, während das Polyäthylenprodukt kontinuierlich in mit Methanol gefüllte Sammelgefässe über eine ausgedehnte
Zeitperiode abgezogen wurde., Der in den Reaktor gegebene
Kateilysator wurde anfänglich hergestellt durch Zugabe von
Hexan, TxCl^ und Di-iso-buty!aluminiumhydrid ir. ein angeschleustes
,bei 45 C gehaltenes Komplexgefäss in solchen Mengen, um
ein Al/Ti-Molverhältnis von 0,6 zu erhalten und mit einer
solchen Geschwindigkeit, um eine Verweil- oder Alterungszeit von ungefähr 10 Minuten im Komplexgefäss zu erlangen» Der
Isobutanol-Katalysatormodifizierer wurde an einer Stelle zwischen dem Gefäss und Reaktor zugesetzt, um eine Alterungszeit von ungefähr einer Minute zu erhalten, wobei die Menge an
Isobutanol so kontrolliert wurde, um ein ROH/Ti Molverhältnis von 0,83 aufrecht zu halten» Nach dem Arbeiten mit diesem
Katalysator während etwa neun Stunden, wurde in einem zweiten Komplexgefäss durch Umsetzung von Di-iso-buty!aluminiumhydrid
und Isobutanoi. (1:1 Molverhältnis) in Hexan frisch zubereitetes
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Di-iso-butylaluminium-iso-butoxid in den,in den Reaktor eingespiesenen
Katalysatorkomplex in einer solchen Menge eingeführt, um ein Alkoxid-Ti-Molverhältnis von 0,45 zu erhalten,
und der Versuch wurde .ährend IO weiteren Stunden fortgesetzt.
Aethylen und Wassersto-f7^ wurden in den Reaktor mit einer
solchen Geschwindigkeit eingeleitet, um den Druck auf 5,4 atm zu halten und eine Wasserstoffkonzentration von ungefähr'5O Mol
% zu verschaffen. Die Reaktionstemperatur -war 80 + 1 C. Die
Sammelge-Fpsse wurden alle Stunden ausgewechselt und das Polymere
aus jedem, 'lurch Erhitzen des Ge^pssinhaltes während 30 Minuten
auf 90 C, um den Katalysator abzulöschen, durch Kühlen, Filtrieren, Waschen, Stabilisieren und Trochnen, um das Polymere
in Form eines trockenen Pulvers zv erhalten, gewonnen. Durchschnittsproben von 25 g wurden für die Bestimmung des
Schmelzindexes entnommen. Die Tabelle XI zeigt die Menge des pro Stunde gemachten Polymeren und dessen Schmelzindex
über die Versuchsdauer. Aus dieser Tabelle ist zu ersehen, dass der Zusatz von Alkoxid zum Katalysatorkomplexsystem in diesem
kontinuierlichen Polymerisationsprozess eine bedeutende Erhöhung der Polymerisationsgeschwindigkeit, als auch eine Erhöhung
des Schmelzindexes des produzierten Polymeren bewirkt.
30981 1/0968
Probe
No.
No.
10
11
12
13
14
15
16
17
13
19
20
21
11
12
13
14
15
16
17
13
19
20
21
Polyäthylen
148
377
452
703 *
758
477
330
451
443
519
610
991 1327
201
912
970 1125 1461 1313 1863 1498
dg/10 Min.
8,92~ 1O,76
9,43
7,42
7,84 >
7,28
6,52
7,52
8/2EL
8,66~ 12,35 14,30 14,86 12,36
11,40 \
9,30 13,18 18,40 31,32 32,76 35,96
Ausbeute (Durchschnitt) 466 g/Std. I (Mischung) 8,02
Ausbeute (Durchschnitt) 1207 g/Std. I (Mischung) 19,06
* Etwas Polymersuspension verloren
3 0981 1/096,8
Claims (8)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Athylenpolymeren in Gegenwart von Wasserstoff und eines Katalysators, der eine Vanadiumoder Titanverbindung und mindestens eine aluminiumorganische Verbindung enthält, dadurch gekennzeichnet , daß man Äthylen in Gegenwart von Wasserstoff und unter Polymerisations-I
bedingungen mit einem wasserstoffempfindlichen Katalysatorkomplex in Berührung bringt, der hergestellt worden ist durch Reaktion von (1) einer Verbindung des Titans oder Vanadiums, (2) einer oder mehreren aluminiumorganischen Verbindung der Formel R AlX3_ , worin R einen gesättigten oder ungesättigten cyclischen oder'acyclischen Kohlenwasserstoffrest oder einen gesättigten aromatischen Rest mit jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und X ein Halogenatom bedeutet und m für die Zahlen 1, 2 oder 3 steht und (3) eines Alkylaluminiumalkoxids der Formel R' Al(OR')., , worin R' einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet und η eine Zahl von 0,5 bis 2,0 bedeutet. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysatorkornplex verwendet, der hergestellt worden ist aus (1) Vanadiumoxytrichlorid und/oder Vanadiumtetrachlorid, (2) Triäthylaluminium und (3) Äthylenaluminiumdi-iso-propoxid oder einer Mischung vin Diätyhlaluminiumäthoxid mit Kthylaluminiumäthoxici oder Xthylaluminiumsesguiäthoxid.30981 1/0968
- 3. ' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß man einen Katalysatorkomplex verwendet, der hergestellt worden ist aus (1) Titantetrachlorid, (2) Di-isobuty!aluminiumhydrid und (3) Di-iso-butylaluminium-iso-butoxid oder einer Mischung von Diäthylaliiminiumäthoxid mit Äthylaluminiumdiäthoxid oder &thylalurainiurasesquiätho3£icL
- 4. Verfahren ntech Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysatorkomplex verwendet, bei dem das Alky la lumin iumalkoxid mit der Vanadiuroverbindung oder der Organoaluminxumverbindung in Berührung gebracht worden istff bevor die dritte Komponente dem Alkoxidreaktionsprodukt zugefügt worden ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e Ic e η η ζ e i «-- h net, daß man einen Katalysatorkomplex verwendet, bei dem Titantetrachlor.id und Di-iso-butylaluminiumhydrid einer solchen Menge von Diäthylalurrtiniumäthoxid zugesetzt worden ist, daß das Molverhältnis von Äluminiumalkoxid zu Titan von O,l bis 15 beträgt.
- 6. aim Polymerisieren von Olefinen in Gegenwart von Wasserstoff gee-'gneter, wasserstoff empfindlicher Katalysator, gekennzeichnet durch den Gehalt (1) einer Vanadiumoder Titanverbindung, (2) einer Organoaluminxumverbindung der Formel R AlX. , YJorin R gesättigte oder ungesättigte acyclische Kohlen-lit ,3"""JHwasserstoffreste oder gesättigte aromatische Reste sind, die jeweils 1 bis lo Kohlenstoffatorae enthalten, X X'Jasserstoff und m die Zahl 1, 2 oder 3 bedeutet, und (3) eines Alky!aluminium-3098.1 t/096 8alkoxids der Formel R1 Al(OR'), _, worin R1 ein Kohlenwasser-Stoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist und η eine Zahl von 0,5 bis 2,0 bedeutet.
- 7. Katalysator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß er als Vanadiumyerbindung Vanadiumoxytrichlorid und/oder Vanadiumtetrachlorid, als Organoaluminiumverbindung ein Trialkylaluminium und als Aluminiumalkoxid Kthylaluminium-di-iso-propoxid oder eine Mischung von Diäthylaluminiumäthoxid mit Kthylaluminiumdiäthoxid oder Xthylaluminiumsesqui&thoxid enthält.
- 8. Katalysator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß er als Titanverbindung TiCl^, als Organoaluminiumverbindung Di-iso-butylaluminiumhydrid und als Alkylaluminiumalkoxid DiSthylaluminiumäthoxid, Di-iso-butylaluminiumiso-butoxid, oder eine Mischung von Diäthylaluminiumäthoxid mit KthylaluminiumdiSthoxid oder Xthylaluminiumsesquiäthoxid enthält.309811/0968
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