DE2211438C3 - Verkleidung für Antennen - Google Patents
Verkleidung für AntennenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/42—Housings not intimately mechanically associated with radiating elements, e.g. radome
- H01Q1/422—Housings not intimately mechanically associated with radiating elements, e.g. radome comprising two or more layers of dielectric material
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Description
entspricht, wobei a etwa A/4 beträgt, und die Dicke
(d) der Balken der Anpassungsschichten (2) der Formel
« — tat-
entspricht, wobei Ao die Wellenlänge im freien Raum
ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkleidung für im GHz-Frequenzbereich arbeitende Antennen, beste- r,
hend aus einer dielektrischen Trägerplatte mit einer Dielektrizitätskonstanten er— 4 und auf beiden Seiten
derselben angeordneten, aus Balken gebildeten, dielektrischen Impedanzanpassungsschichten, deren wirksame
Dielektrizitätskonstante kleiner als diejenige der w Trägerplatte ist
Die für Antennen gebräuchlichsten Verkleidungen sind aus einer einlagigen gleichmäßigen Schicht aus
dünnen Kunststoffplatten hergestellt, deren Dicke wesentlich dünner als die Wellenlänge der Betriebslänge
der Antenne ist Im Bereich der U.H.F. und der V.H.F, wo die Wellenlängen groß genug sind, wirkt die
Anwesenheit einer mit dünnen Platten gebauten, den Strahlengang kreuzenden Antennenverkleidung auf die
elektromagnetischen Eigenschaften der Strahlung nicht störend. In einem Frequenzbereich, dessen Wellenlängen
sehr kurz sind, z. B. eine Frequenz von 12 GHz, und
wenn die einlagige Schicht einer Antennenverkleidung beispielsweise mit Rücksicht auf die mechanische
Festigkeit aus 0,4 mm dickem, faserverstärktem Kunststoff gebaut werden muß, weist der Welligkeitsfaktor s,
auch Stehwellenverhältnis genannt, bei frontal einfallenden Wellen einen Wert von 1,2 auf. In diesem Fall ist die
Anpassung zwischen der Luft und der dielektrischen Platte kaum erreichbar. Seiost wenn der Welligkeitsfak- t>o
tor s kleiner als der erwähnte Wert ist, wird der angepaßte Frequenzbereich sehr schmal und der
Leistungsübertragungsverlust außerhalb des Anpassungsbereichs sehr groß. Dadurch kann die einlagige
Schicht der Antennenverkleidungen in einem Frequenzbereich, in welchem die Dicke der Schicht der
Wellenlänge einer Betriebswelle vergleichbar ist, praktisch nicht verwendet werden.
Aus der US-PS 33 10 807 ist eine Antennenverkleidung
u.a. für den Mikrowellen-Bereich mit einem dreischichtigen Aufbau bekannt, wobei auf beiden
Seiten einer Trägerplatte aus keranBischmagnetischeni
Werkstoff je eine dielektrische Anpassungsschicht angeordnet ist Die Dicke jeder Anpassungsschicht
beträgt A/4. Ihre Dielektrizitätskonstante entspricht der Wurzel der Dielektrizitätskonstanten der Trägerplatte.
Die Ausbildung dieser Antennenverkleidung zielt darauf ab, einen möglichst geringen Leistungsübertragungsverlust
zu erzielen. Innerhalb dieser technischen Lehre ist die Starke der Trägerplatte als beliebig
wählbar bezeichnet
Aus der DE-AS 1441 626 ist eine Verkleidung zur
Verhinderung von Reflexionen an dielektrischen oder metallischen Teilen von Höchstfrequenz-Sende- und
Empfangseinrichtungen bekannt, bei welchen auf wenigstens einer Fläche des zu verkleidenden, dielektrischen
oder metallischen Teils eine Anordnung von wenigstens zwei aufeinanderfolgenden dielektrischen
Schichten mit unterschiedlichen, von der Außenseite zu dem zu schützenden Teil hin wachsenden Dielektrizitätskonstanten
angebracht ist Für die Verkleidung des dielektrischen Materials einer Radarkuppel sind nach
dieser Offenbarung auf beiden Seiten des dielektrischen Materials der Radarkuppel wenigstens zwei aufeinanderfolgende
Anpassungsschichten, insgesamt also vier Anpassungsschichten, erforderlich. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind, um die Leistungsübertragungsverluste auf 2% herabzusetzen, zu beiden Seiten
des dielektrischen Materials der Radarkuppel sogar je drei Anpassungsschichten mit unterschiedlichen Dielektrizitätskonstanten
angeordnet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antennenverkleidung der eingangs geschilderten Art
derart zu verbessern, daß deren Welligkeitsfaktor über ein breites Frequenzband einen niedrigeren Wert
aufweist als die bekannten einlagigen Antennenverkleidungen und daß bei einfacher Herstellungsweise ein
annehmbar kleiner Leistungsübertragungsverlust erzielt ist
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Antennenverkleidung der eingangs geschilderten
Gattung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst
Durch die hier angegebene Bemessung der aus Balken gebildeten Anpassungsschichten wird erreicht, daß die
wirksame Dielektrizitätskonstante der Schichten in an sich bekannter Weise der Wurzel der Dielektrizitätskonstanten
der Trägerplatte entspricht Durch das erste Teilmerkmal des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
(die Trägerplatte und die aus Balken gebildeten Anpassungsschichten sind aus demselben Werkstoff
hergestellt, wobei die Anpassungsschichten auf gegenüberliegenden Seiten der Platte angeklebt bzw. aus-
oder angeformt sind) ist die einfache Herstellungsweise gewährleistet Die Stärke der Trägerplatte gemäß dem
zweiten Teilmerkmal abhängig von der Wellenlänge auszubilden, um den Welligkeitsfaktor zu erniedrigen,
war überraschend und nicht voraussehbar. Das dritte Teilmerkmal der Erfindung (die besondere Ausgestaltung
der Balken der Anpassungsschichten nach dem Verhältnis ihrer Breite zu ihrem Abstand sowie ihrer
Dicke nach) ergibt einen annehmbar kleinen Leistungsübertragungsverlust
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
rung einer Antennen verkleidung,
Fig.2, 3, 4 grafische Darstellungen des Übeitragungsverlustes
bzw. der Dämpfung als Funktion der Frequenz und den Welligkeitsfaktor s als Funktion der
Frequenz bei verschiedenen Dicken der Trägerplatte ■;
und
Fig.5 einzelne Teile der Antennenverkleidung zur
Erklärung des Fabrikationsverfahrens.
In der F i g. 1 ist eine Antennenverkleidung aus einer dielektrischen Trägerplatte 1 und Impedanzanpassungschichten
2 dargestellt Diese !mpedanzanpassungsschichten 2 bestehen aus Balken, die aus dielektrischem
Material hergestellt sind und eine Breite b und eine Dicke d haben. Diese Balken sind in einem Abstand a
von Mitte Balken zu Mitte Balken parallel an den Oberflächen der Trägerplatte 1, deren Dicke D ist,
angeordnet Die Richtung der Balken stimmt mit der Polarisationsrichtung des elektrischen Feldes überein.
Die Trägerplatte 1 und die Balken der Anpassungsschichten 2 sind aus demselben Werkstoff mit einer
Dielektrizitätskonstanten εΓ=4 hergestellt Durch die
Ausbildung der Anpassungsschichten in Form von Balken wird erreicht, daß die wirksame Dielektrizitätskonstante
der Anpassungsschichten 2 der Wurzel des Wertes der Dielektrizitätskonstanten der Trägerplatte 1
entspricht
Die Balkenabmessungen sind durch die folgende Gleichung miteinander verknüpft:
JO
Die Anpassungsschicht hat die Aufgabe, eine mittlere Impedanz zwischen der einlagigen Trägerplatte 1 und
dem freien Raum zu schaffen, um in an sich bekannter r> Weise die Impedanz der Trägerplatte 1 an den
Wellenwiderstand des freien Raumes anzupassen.
Die Dicke der Anpassungsschicht 2 berechnet sich unter Zugrundelegung eines effektiven Wertes einer
1 /«-Wellenlänge, die von der Wellenlänge Ao des freien
Raumes abhängig ist, sowie der Dielektrizitätskonstanten E1-:
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die einlagige Trägerplatte 1 und die balkenförmigen
Anpassungsschichten 2 aus dem gleichen faserverstärkten Material hergestellt Aus der oben genannten
Gleichung für die Balkenabmessungen ergibt sich
— = '/3. Aus der Bedingung, daß der Abstand a den
Wert von Äo/4=6,25mm entsprechend der Frequenz
von 12 GHz hat, ergibt sich für die Breite Λ ein Wert von
2,08 mm. Die Dicke der Anpassungsschicht beträgt entsprechend der oben angegebenen Gleichung für
d=4,42 mm.
Der Obertragungsverlust in dB und der Welligkeitsfaktor s für frontal einfallende Strahlen wird über den
Frequenzbereich von 11,0 bis 13,0 GHz ausgerechnet, wobei angenommen wird, daß die Trägerplatte 1 und die
Anpassungsschichten 2 aus faserverstärktem Material hergestellt sind, der Abstand a=63 mm und die Breite
6=2,1 mm sind. Die entsprechenden Werte sind in den
Fig. 2,3 und 4 dargestellt Unter diesen Voraussetzungen
ergeben sich bei einer Plattendicke von D= 6,25 mm, 3 mm und 1 mm die dargestellten Diagramme
für den Übertragungsverlust und den Welligkeitsfaktor £ Aus diesen ist ersichtlich, daß es unter
Berücksichtigung des Übertragungsverlustes und des Welligkeitsfaktors feinen optimalen Wert für die Dicke
D der dielektrischen Platte 1 gibt Diese ist 3 mm. Das bedeutet da3 die Dicke der einlagigen Trägerplatte 1
ungefähr Λ/8 beträgt
Die F i g. 5 zeigt Darstellungen, die zur Erläuterung des Fabrikationsvorganges dienen. Fig.5a stellt ein
Ausführungsbeispiel einer Methode dar, bei der die Anpassungsschichten 2 (d. h. die dielektrischen Balken)
mittels eines Klebstoffs auf der Trägerplatte 1 befestigt werden. F i g. 5b zeigt eine Methode, bei der Nuten in
eine dicke dielektrische Platte angebracht werden. F i g. 5c zeigt eine Methode, bei welcher Kunststoff in
einer metallischen Gießform geformt wird.
Die Fabrikation von Antennenverkleidungen gemäß der Erfindung kann mit den erwähnten Methoden
einfach durchgeführt werden. Antennenverkleidungen mit den oben beschriebenen Anpassungsschichten
weisen geringe Leistungsverluste über einen breiten Frequenzbereich auf.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verkleidung für im GHz-Frequenzbereich arbeitende Antennen, bestehend aus einer dielektrischen Trägerplatte mit einer Dielektrizitätskonstanten 6r-4 und auf beiden Seiten derselben angeordneten, aus Balken gebildeten, dielektrischen Impedanzanpassungsschichten, deren wirksame Dielektrizitätskonstante kleiner als diejenige der Trägeplatte ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) und die aus Balken gebildeten Anpassungsschichten (2) aus demselben Werkstoff hergestellt sind, daß die Anpassungsschichten auf gegenüberliegenden Seiten der Platte (1) angeklebt bzw. aus- oder angeformt sind, daß die Dicke der Trägerplatte (1) ungefähr </s der Betriebswellenlänge A beträgt und daß das Verhältnis der Breite (b) der Balken der Anpassungsschichten (2) zu deren Abstand (a), von Mitte zu Mitte gemessen, der Foi melh Λ--Ι
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