DE2210774C3 - Verschluß eines Flaschenhalses mittels Kapsel - Google Patents
Verschluß eines Flaschenhalses mittels KapselInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/12—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures
- B65D47/122—Threaded caps
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- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
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- B65D47/10—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß eines Flaschenhalses, der eine auf dem Flaschenhals sitzende,
•ich weit über den Flaschenhals erstreckende, durch Fließpressen aus einer Aluminiumlegierung hergestellte Kapsel aufweist, die mit Teilen versehen ist, die beim
erstmaligen öffnen zu zerstören sind, wobei die Kapsel
einen an der Stirnseite des Flaschenhalses über einen Dichtungsring anliegenden Boden aufweist.
Es ist häufig erwünscht, einen Behälter mit einem
Verschluß zu versehen, bei dessen erstmaligem öffnen
ein Teil des Verschlusses zerstöit wird. Hierdurch läßt «ich nachprüfen, ob der Behälter bereits einmal geöffnet war oder nicht Der Verschluß soll aber auch nach
dem erstmaligen öffnen wieder ein dichtes Verschließen des Behälters ermöglichen. Eine bekannte Tube,
die z. B. zur Aufnahme von Klebstoff dient, weist einen
Boden auf, der mit einem im Durchmesser kleineren Mundstück versehen ist Das Mundstück ist innen mit
einer Membran versehen und mittels einer Verschlußkappe absperrbar. Zum ersten öffnen der Tube wird
die Membran durchstoßen and so ein Durchgang durch das Mundstück ermöglicht.
Bei einem als Pilferproof bekannten Verschluß der
anfangs genannten Art weist das Endstück des Flaschenhalses ein Außengewinde auF und erstreckt sich
der Mantel der Kapsel über dieses mit Außengewinde versehene Endstück hinaus über den Flaschenhals. An
der dem freien Ende des Flaschenhalses gegenüberliegenden Seite des Gewindes ist die Kapsel mit einer
Reißlinie, d. h. mit einem Ring von Durchbrechungen versehen. Die Stege, die den unteren Teil der Kapsel
mit dem auf dem Gewinde befindlichen Teil der Kapsel verbinden, reißen, wenn man kräftig an dem oberen,
den Boden aufweisenden Teil der Kapsel dreht. Dieser obere Teil der Kapsel labt sich nach dem erstmaligen
Öffnen der Flasche zum wiederholten Verschließen der Kapsel verwenden. Nachteiligerweise gibt dieser bekannte Verschluß beim öffnen den Flaschenhals in vol-
ler Weite frei. In vieien Fällen, z. B. wenn die Flasche
Weinbrand enthält, wird daher zum Ausgießen der in der Flasche enthaltenen Flüssigkeit in den Flaschenhals
ein Pfropfen geschoben, der ein Mundstück aufweist, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser 6S
des Flaschenhalses. Eine Aufgabe der Erfindung ist es,
einen Verschluß der anfangs genannten Art zu schaffen, der eine Ausflußöffnung aufweist, die im Durch-
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messer kleiner als der Flaschenhals ist
Es ist auch seit langer Zeit bekannt (BE-PS 541 474) auf einem Glas einen Deckel aus Blech vorzusehen, der
ein Mundstück aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Glases ist Hier liegt also ein
Verschluß vor, der aus Blech besteht und zu öffnen ist, ohne daß Teile beim ersten öffnen zerstört werden.
Auch kann in dem Mundstück aus Blech eine an sich bekannte (GB-PS 1029 058) für ein Mundstück bestimmte Membran mit Griff nicht angebracht werden,
die ebenso wie der Griff aus Kunststoff besteht Diese Membran mit Griff ist in gleicher Weise bei einem Verschluß nicht anwendbar, der durch Fließpressen aus
einer Aluminiumlegierung hergestellt ist Schließlich ist ein Mundstück bekannt (GB-PS 487 422), das an seinem
oberen Ende einen abschneidbaren Deckel trägt, wobei zum Abschneiden ein Werkzeug erforderlich ist und
beim Abschneiden das Mundstück und der Deckel verformt werden können, wenn diese aus Aluminiumlegierung bestehen.
Die Erfindung will nun einen Verschluß der anfangs
genannten Art dahingehend weiterbilden, daß nicht nur die Ausflußöffnung kleiner als der Flaschenhals ist sondern auch die beim erstmaligen öffnen zu zerstörenden
Teile des aus Aluminiumlegierung fließgepreßten Verschlusses in vereinfachter und verbesserter Weise zerstörbar sind. Sie sieht hierzu einen Verschluß der anfangs genannten Art vor, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein an sich bekannter Boden, der ein Mundstück bildet, das innen von einer durchstechbaren Membran
abgeschlossen und mittels einer Verschlußkappe absperrbar ist, wobei der Durchmesser des Mundstückes
kleiner als der Durchmesser des Endstückes des Flaschenhalses ist angewendet ist
Der Erfindungsgedanke besteht also darin, Tuben, wie sie als bekannt angegeben sind, als Kapseln zum
Verschließen eines Flaschenhalses zu verwenden. Dies hat nirht nahegelegen, da derartige Tuben seit langem
bekannt sind und man, wie die Entgegenhaltungen zeigen, zur Schaffung einer Ausgießöffnung, die im Durchmesser verringert ist und zu zerstörende Teile aufweist,
immer nur Maßnahmen vorgesehen hat, die bei einem Verschluß der anfangs genannten Art höchstens unter
Inkaufnahme schwerwiegender Nachteile anwendbar sind.
Bei einem erfindungsgemäßer. Verschluß sind die Verschlußkappe vorzugsweise mittels Gewinde auf das
Mundstück geschraubt und trägt innen eine Dichtungsscheibe, um ein dichtes Verschließen der bereits einmal
geöffneten Flasche zu ermöglichen. Die Erfindung und damit das Schutzbegehren erstrecken sich nicht nur auf
den an der Flasche angebrachten Verschluß sondern auch auf den Verschluß an sich, der zur Anbringung an
der Flasche bestimmt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt und zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Flaschenhals mit Verschluß und
Gemäß Zeichnung weist eine nicht gezeigte, aus Glas hergestellte Flasche, den Flaschenhals 1, auf, der in
einem zylindrischen Endstück 2 ausläuft Das zylindrische Endstück 2 weist an seiner Außenfläche umlaufende, wulstartige Vorsprünge auf, die alle ringartig sind.
Auf der Stirnfläche des Flaschenhalses 1 bzw. des Endstückes 2 liegt ein Dichtungsring 4. Der Innendurchmesser des Flaschenhalses 2 am Ende des Flaschenhalses beträgt DF.
Auf dem Flaschenhals 1 sitzt eine Kapsel 5, die aus einer Aluminiumlegierung besteht und durch Fließpressen
hergestellt ist Die Kapsel 5 besteht aus einem Boden 6 und einem Mantel 7 der beliebig lang sein kann,
der die Außenfläche des Flaschenhalses 1 umschließt Der Mantel 7 ist in die Vertiefungen seitlich von den
wulstartigen Vorsprüngen 3 des Raschenhalscs 1 gerollt so daß die Kapsel, die keine Reißlinie aufweist
völlig unlösbar auf dem Flaschenhals 1 sitzt Der Boden 6 weist einen ringartigen flachen Bereich auf, der auf
dem Dichtungsring 4 liegt und ein kreisförmiges Loch 8
umschließt Der Durchmesser des Loches 8 beträgt DK und isi kleiner als der Innendurchmesser DFdes Endes
des Flaschenhalses 1.
Der Boden 6 weist auf der dem Flaschenhals 1 abgewendeten Seite ein ringartiges, stutzenartiges, tüllenartiges
Mundstück 9 auf, das mit dem ringartigen flachen Bereich des Bodens 6 einstückig ist und de&sen Hohlraum
das Loch 8 fortsetzt Das Mundstück 9, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der des Flaschenhalses
1, ist mittels einer mit dem Mundstück 9 einstückigen Membran 10 verschlossen, die etwa mittig zwischen
dem oberen und dem unteren Ende des Mundstückes 9 angeordnet ist und sich über die Querschnitlsfläche des
Hohlraumes des Mundstückes erstreckt
Auf der freien Stirnfläche des Mundstückes 9 liegt
ίο eine Dichtscheibe 11, die im Inneren einer Verschlußkappe
12 angeordnet ist Die Verschlußkappe 12 weist im Inneren ein Gewinde auf, mit dem sie auf ein
Außengewinde 13 des Mundstückes 9 geschraubt ist Durch festes Aufschrauben der Verschlußkappe 12, die
aus Kunststoff, Metall oder einem anderen geeigneten Material besteht wird die Dichtscheibe 11 fest gegen
das Mundstück 9 gepreßt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:2210Verschluß eines Flaschenhalses, der eine auf dem Flaschenhals sitzende, sich weit über den Flaschenhals erstreckende, durch Fließpressen aus einer Aluminiumlegierung hergestellte Kapsel aufweist, die mit Teilen versehen ist, die beim erstmaligen öffnen zu zerstören sind, wobei die Kapsel einen an der Stirnseite des Flaschenhalses über einen Dichtungs- «o ring anliegenden Boden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Boden (6), der ein Mundstück (9) bildet, das innen von einer durchstechbaren Membran (10) abgeschlossen lind mittels einer Verschlußkappe (12) abspevrbar ist, wobei der Durchmesser des Mundstückes (9) kleiner als der Durchmesser des Endstückes (2) des Flaschenhalses (1) ist, angewendet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210774 DE2210774C3 (de) | 1972-03-07 | 1972-03-07 | Verschluß eines Flaschenhalses mittels Kapsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722210774 DE2210774C3 (de) | 1972-03-07 | 1972-03-07 | Verschluß eines Flaschenhalses mittels Kapsel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210774A1 DE2210774A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2210774B2 DE2210774B2 (de) | 1974-11-28 |
DE2210774C3 true DE2210774C3 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=5838076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722210774 Expired DE2210774C3 (de) | 1972-03-07 | 1972-03-07 | Verschluß eines Flaschenhalses mittels Kapsel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2210774C3 (de) |
-
1972
- 1972-03-07 DE DE19722210774 patent/DE2210774C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2210774A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2210774B2 (de) | 1974-11-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |