DE2210507B1 - Schaltungsanordnung für die Erfassung von Fernsprechgebühren - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Erfassung von Fernsprechgebühren

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DE2210507B1
DE2210507B1 DE2210507A DE2210507DA DE2210507B1 DE 2210507 B1 DE2210507 B1 DE 2210507B1 DE 2210507 A DE2210507 A DE 2210507A DE 2210507D A DE2210507D A DE 2210507DA DE 2210507 B1 DE2210507 B1 DE 2210507B1
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DE2210507A
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Herbert 6000 Nieder-Eschbach; Göller Manfred 6000 Frankfurt Bauernfeind
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TN
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Verkehrsphasen-Codiereinrichtung von einer Funktionssteuerung zur Abgabe der Adresseninformation veranlaßt wird und daß die Funktionssteuerung ihrerseits dann einen entsprechenden Befehl an die Verkehrsphasen-Codiereinrichtung gibt, wenn an einer Amtsübertragung durch das Eintreffen eines Gebührenimpulses das Potential des Markierpunktes auf die gleiche Weise wie das Potential des Markierpunktes einer Teilnehmerschaltung beim Druck einer Erdtaste verändert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 das Prinzip einer zentral gesteuerten Zeitmultiplex-Vermittl ungsanlage, F i g. 2 einen erfindungswesentlichen Ausschnitt aus Fig. 1.
  • An einer Zeitmultiplex-Sammelschiene SS, welche funktionsmäßig einem Koppler entspricht, sind über Amplituden-ProbensenderAPSi... APS3 und Ampliduden-Probenempfänger APFEL. . APE3 zwei Teilnehmerschaltungen TSA, TSB - an denen die Teilnehmerapparate A und B liegen - und eine Amtsübertragung A Ue angeschlossen. Ein Register JReg für die Aufnahme von Wahlinformationen liegt ebenfalls über einen Amplitudenprobenempfänger APE4 an dieser Zeitmultiplex-Sammelschiene SS.
  • Die Markierpunkte der Teilnehmerschaltungen TSA, TSB und der Amsübertragung A Ue sind mit einem Abtaster verbunden, der über eine Abtastdecodierung AT-Dec und einen Adressengeber AG von einem Taktgeber TG steuerbar ist. An den Abtaster A T sind außerdem eine Berechtigungsschaltung BS, ein Zustandsvergleicher ZV und über diesen ein Frei-Besetzt-Speicher FBS angeschlossen. Der Taktgeber TG kann außerdem den Adressengeber AG, einen Steuerungszuteiler STZ, einen Verkehrsphasen-Codierer VPC, einen Hunderter-Zähler HZ, eine Funktionssteuerung FSt und andere nicht dargestellte Einrichtungen ansteuern. Der Hunderter-Zähler HZ wird - ebenso wie ein Null-Taktzähler NTZ - von dem Steuerungszuteiler STZ freigegeben. Von der Funktionssteuerung FSt führt eine Verbindung über die Berechtigungsschaltung BS zur Berechtigungs-Decodierung BerDec und von dort wieder zurück zur Funktionssteuerung FSt. Weitere Verbindungen führen von der Funktionssteuerung FSt über die Verkehrsphasencodierung VPC zu dem Adressengeber AG und über eine Register-Sucheinrichtung RGS zu einer Steuerungszeile SteZ. Die erwähnte Register-Sucheinrichtung RGS besteht aus einer Reihe von UND- und ODER-Schaltungen, die sicherstellen, daß bei einer Register-Anforderung nur ein Register, das außerdem frei sein muß, zugeteilt wird. An die Verbindungsleitung zwischen der Abtastdecodierung AT-Dec und dem Adressengeber AG ist ein Leitungssystem angeschlossen, das zu der Steuerungszeile SteZ führt. Ebenfalls an dieser Steuerungszeile SteZ liegen noch die mit dem Adressengeber AG verbundene Verkehrsphasen-Decodiereinrichtung VPDecl und die Funktionssteuerung FSt. Eine wesentliche Aufgabe der Steuerungszeile SteZ besteht darin, über eine statische Zeile StaZ mit einem Verbindungsspeicher VSp Daten auszutauschen. Bei dem Verbindungsspeicher VSp kann es sich z. B. um einen aus Magnetkernen oder MOSFETS aufgebauten Umlaufspeicher handeln, an dessen Eingang ein Bitverstärker BV und an dessen Ausgang ein Leseverstärker LV anliegt. In diesem Verbindungsspeicher VSp sind alle Daten, die zum Aufbau einer Verbindung benötigt werden, gespeichert. Die statische Zeile StaZ weist - ähnlich wie die Steuerungszeile SteZ -verschiedene Bereiche auf, in denen die Informationen über die Adressen des rufenden Teilnehmers RT und des gerufenen Teilnehmers GT sowie über die Registeradresse RK, die Verkehrsart VA, die Programmpunkte, die Zeit usw. eingeschrieben sind.
  • Praktisch übernehmen die Zeilen des Verbindüngsspeichers VSp die logischen Funktionen der aus der konventionellen Technik bekannten Verbindungssätze.
  • Die Ansteuerung der Amplitudenprobensender ....... APS3 und Amplitudenprobenempfänger APE1... APE3 erfolgt über eine Amplitudenprobensender-Decodierung APS-Dec und eine Amplitudenprobenempfänger-Decodierung APE-Dec, die beide an die statische Zeile StaZ angeschlossen sind, an der auch noch eine weitere, mit dem Adressengeber AG verbundene, Verkehrsphasen-Decodierung VPDec 2 liegt. Diese Verkehrsphasen-Decodierung VPDec2 ist dafür verantwortlich, daß der Informationsaustausch zwischen der statischen Zeile StaZ und der Steuerungszeile SteZ zustande kommt.
  • Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 soll nun der Fall betrachtet werden, daß ein Nebenstellen-Teilnehmer mittels des Teilnehmerapparates A eine Verbindung aufbaut. Hierzu nimmt er den Handapparat ab und bewirkt dadurch, daß sich das Potential am Markierpunkt der Teilnehmerschaltung TSA infolge des Speisestroms auf eine bestimmte Weise ändert.
  • Würde er statt dessen beispielsweise eine Erdtaste drücken, so würde sich das Potentail am Markierpunkt auf andere Weise ändern. Nach dem Abnehmen des Handapparates gilt die Teilnehmerschaltung als besetzt. Gelangt der Abtaster A T, der alle Teilnehmerschaltungen, Amtsübertragungen usw. zyklisch nacheinander abtastet, zu der Teilnehmerschaltung TSA, so wird in dem Zustandsvergleicher ZV der in dem Frei-Besetzt-Speicher FBS abgespeicherte Zustand des Markierpunktes der Teilnehmerschaltung TSA beim vorangegangenen Abtastzyklus mit dem neuen Zustand verglichen und - da dieser sich verändert hat - ein entsprechendes Signal auf den Steuerungszuteiler STZ gegeben, der sich sofort gegen andere Belegungen sperrt. Gleichzeitig wird die Adresse der Teilnehmerschaltung TSA über die Leitung L 1 in den BereichRT/GT der Steuerungszeile SteZ gestellt und im Frei-Besetzt-Speicher FBS vom Steuerungszuteiler STZ der neue Zustand »Besetzt« eingeschrieben. Mit dem Belegen des Steuerungszuteilers STZ beginnen die eigentlichen Steuervorgänge.
  • Zunächst wird die Suche nach einer freien Zeile in dem Verbindungsspeicher VSp eingeleitet. Der Verbindungsspeicher VSp sendet zu diesem Zweck zeilenweise seinen Inhalt aus der statischen Zeile StaZ in den Ausgabeteil AuT der Steuerungszeile SteZ.
  • Durch den Null-Takt-Zähler NTZ, dessen Takt mit dem Umlauftakt des Verbindungsspeichers VSp synchronisiert ist, wird die Funktionssteuerung FSt innerhalb von beispielsweise sechs Umläufen veranlaßt, zu überprüfen, ob sich die Adresse des anrufenden Teilnehmers im Verbindungsspeicher VSp befindet.
  • Da dies hier voraussetzungsgemäß nicht der Fall ist, belegt die Funktionssteuerung z. B. im 7. Takt des Null-Takt-Zählers eine freie Zeile des Verbindungsspeichers VSp mit der Adresse des anrufenden Teilnehmers. Beim Erreichen der ersten freien Zeile leitet die Funktionssteuerung FSt außerdem noch verschiedene weitere Befehle ein. Einer dieser Befehle heißt »Internregister holen«. Dieser Befehl veranlaßt den Vekehrsphasencodierer VPC, auf eine bestimmte Verkehrsphase umzuschalten. Durch diese Vekehrsphase veranlaßt, sendet die Register-SucheinrichtungRGS die Adresse eines freien Registers JReg in den Eingabeteil EiT der SteuerungszeileSteZ, und zwar in den Bereich RK. Ein weiterer Befehl der Funktionssteuerung FSt lautet dahingehend, daß die Nummer des rufenden Teilnehmers aus der SteuerungszeileSteZ in die freie Zeile des Verbindungsspeichers VSp eingegeben werden soll. Dieser Befehl kann jedoch aus zeitlichen Gründen erst einen Umlauf später ausgeführt werden. Er gelangt deshalb über einen nicht dargestellten Zwischenspeicher zu der Steuerungszeile SteZ und bereitet dort das Senden der Adresse aus dem Eingabeteil EiT in die Position des rufenden Teilnehmers der statischen ZeileStaZ vor. Mit dem nächstfolgenden Takt des Hunderter-Zählers HZ wird das Senden der Adresse ausgeführt.
  • Außer der Adresse des rufenden Teilnehmers wird in dem Verbindungsspeicher VSp auch noch die Adresse des Registers JReg, der Verkehrsart VA, der Zeitüberwachungsmarke T usw. eingeschrieben. Nach Ausführung dieser Vorgänge schaltet der Hunderter-Zähler HZ den Steuerungsteiler STZ ab.
  • Die Ausgabebesteuerung AGS sorgt nun auf nicht dargestellte Weise für die zeitmultiplexe Durchschaltung des rufenden Teilnehmers zum Internregister JReg über die Zeitmultiplex-Sammelschiene 55. Der rufende Teilnehmer wählt sodann die Nummer des gerufenen Teilnehmers in das Internregister JReg ein.
  • Nachdem das InternregisterJReg eine Wahlimpulsserie aufgenommen hat, fordert es den Steuerungszuteiler STZ mit einem Übergabewunsch an. Dieser Übergabewunseh wird vom Steuerungszuteiler STZ aufgenommen, der sich sofort gegen andere Belegungen sperrt und den ersten Schritt des Null-Takt-Zählers NTZ anläßt. In diesem ersten Schritt stellt der Verkehrsphasencodierer VPC die Verkehrsphase ein, welche die Übergabe der gewählten Ziffer bewirkt. Auf Grund dieser Verkehrsphase sucht die Register-Sucheinrichtung RGS das gewählte Register JReg und sendet die Adresse dieses Registers in den Eingabeteil EiT der Steuerungszeile SteZ, und zwar in den Bereich RK. Gleichzeitig übergibt das Internregister JReg die gewählte Ziffer in den Bereich RT/GT des Eingabeteils EiT der Steuerungszeile SteZ. In der Wahl auswertung WA W wird auf Grund der gewählten Ziffer festgestellt, daß es sich um Internverkehr handelt. Ein entsprechendes Signal wird von der Wahl auswertung WA W der Funktionssteuerung FSt zur Bearbeitung angeboten. Der Null-Takt-ZählerNTZ erreicht nun die nächste Stellung. Wie bei der vorangegangenen Verkehrsphase werden wieder die Informationen aus der statischen ZeileStaZ des Verbindungsspeichers VSp in den Ausgabeteil AuT der Steuerungszeile SteZ gestellt. In dem Eingabeteil EiT der Steuerungszeile SteZ steht nun die Nummer des Intern registers JReg, so daß zu einem bestimmten Zeitpunkt sowohl in dem Ausgabeteil AuT als auch in dem Eingabeteil EiT der Steuerungszeile SteZ diese Registeradresse vorhanden ist. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, so wird auf Grund der Koinzidenzprüfung der Zustand des Ausgaleicils AuT der Steuerungszeile SteZ ausgewertet und dabei ein Programmpunkt festgestellt, worauf die Funktionssteuerung FSt die Befehle »gewählte Ziffer in GT-Tausender-Position einschreiben«, » nächsten Programmpunkt einschreiben« und »Zeitmarke neu einschreiben« gibt. Diese Befehle werden, wie vorher schon beschrieben, zwischengespeichert und 100 Lrs später in die statische Zeile StaZ des Verbindungsspeichers VSp gesendet.
  • Auf die gleiche Weise werden auch die nächsten Ziffern empfangen. Ist die Wahl der Nummer des gerufenen Teilnehmers beendet, so stehen in einer Zeile des Verbindungsspeichers VSp alle für einen Verbindungsaufbau wichtigen Informationen. Daraufhin wird über die Ausgabesteuerung AGS und die Zeitmultiplex-Sammelschiene SS der gerufene Teilnehmer GT gerufen, und der rufende Teilnehmer RT erhält Freizeichen. Nimmt nun der gerufene Teilnehmer den Handapparat des ihm zugeordnetenFernsprechapparates ab, so laufen am Abtaster, am Frei-Besetzt-Speicher FBS und am Steuerungszuteiler STZ die gleichen Vorgänge ab, wie vorher beim Abheben des Handapparates durch den rufenden Teilnehmer.
  • Die Funktionssteuerung läuft jetzt an und stellt zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Steuerungszeile SteZ Koinzidenz zwischen der Position der Adresse des gerufenen Teilnehmers GT in den Ausgabeteil AuT und in dem Eingabeteil EiT fest. Diese Koinzidenz - zusammen mit den in der Steuerungszeile SteZ markierten Rufzustand - bewirkt, daß der Programmpunkt »Rufzustand« in den Programmpunkt »Gespräch« geändert wird, und zwar indem die Funktionssteuerung FSt wieder die entsprechenden Befehle ausgibt, die auf die oben beschriebene Weise zwischengespeichert werden. Da jetzt im Verbindungsspeicher VSp in einer Zeile die Adresse des rufenden und des gerufenen Teilnehmers abgelegt sind, werden die Amplitudenprobensender-Decodiereinrichtung APS-Dec und die Amplitudenprobenempfänger-Decodiereinrichtung APE-Dec in einem bestimmten Zyklus von diesen Adressen beaufschlagt.
  • Die Durchschaltung des Sprechweges im Zeitvielfach über die Zeitmultiplex-Sammelschiene 55 geschieht in vier Phasen: zwei Durchschaltephasen und zwei Zwischenphasen. Während einer Durchschaltephase werden die in dem Speicherwort stehenden Adressen des rufenden und des gerufenen Teilnehmers decodiert und zur Tastung jeweils eines Amplitudenprobensenders APS1 bzw. APS2 und eines Amplitudenprobenempfängers APFEL bzw. APE2 verwendet.
  • Das räumliche Nebeneinander einer Vierdrahtverbindung wird dadurch in ein zeitliches Nacheinander (Verteilung auf zwei Durchschaltephasen) umgeformt. Die Zwischenphasen dienen zur zeitlichen Trennung der einzelnen Zeitkanäle und ermöglichen die Einhaltung der Nebensprechbedingungen.
  • Bei der beschriebenen Fernsprech-Vermittlungsanlage ist also ein Leitungssystem L1, L2 realisiert, über das die verschiedenen Baugruppen ihre Informationen austauschen. Die Steuerung des Informationsaustausches auf diesen Leitungen übernimmt die Funktionssteuerung FSt, indem sie über den Verkehrsphasencodierer VPC bestimmte Verkehrsphasen einstellt. Damit ist bestimmt, welche Baugruppen zu welcher Zeit Informationen austauschen. Am Beispiel der Adresse des rufenden Teilnehmers sei dies noch einmal näher erläutert. Bei der ersten Verkehrsphase soll der Inhalt des Verbindungsspeichers VSp an die Funktionsspeicherung FSt übergeben werden. Zu diesem Zweck wird die Nummer des im Verbindungsspeicher VSp in einer bestimmten Zeile abgelegten rufenden Teilnehmers über die Leitung ei gesendet, die aus 16 Einzelleitungen besteht. In der Steuerungszeile SteZ wird diese Information empfangen.
  • Bei der nächsten Verkehrsphase soll eine bestimmte Nummer des rufenden Teilnehmers von der Funktionssteuerung FSt über die Steuerungszeile St(?Z an den \%rbindungsspeicher VSp gegeben werden. Jetzt werden in ier Steuerungszeile SteZ Sender und in der statischen ZiilcSlblZ des Verbindungsspeichers VSp Empfänger angeschaltet. so daß die Nummer des rufenden Tilnehmers über die 16 Einzelleitungen der Leitung L1 in den Verbindungsspeicher VSp gelangt. Bei der Verkehrsphase Null arbeitet der Adressengeber AG auf die Leitung L1, und die Abtastdecodierung AT-Dec ist als Empfänger geschaltet. Beim Belegen der Funktionssteuerung FSt wird auch die Steuerungszeile SteZ kurz auf Empfang geschaltet und kann so die Nummer eines Teilnehmers über die Leitung L 1 vom Adressengeber AG übernehmen. Es sei nun angenommen. daß -im Gegensatz zum vorbeschrieb@nen Fall - ein Amtsgespräch in einer Zeile des Rernspeichers bestehe. Da die Amtsübertragung AUe wie eine Teilnehmerschaltung TSA. TSB an die Zeitmultiplex-Sammelsehiene 55 angeschlossen ist. steht in dieser Zeile in der Position des rufenden Teilnehmers die Nummer des Teilnehmers. der gerade ein Amtsgesprach führt. und in der Position des gerufenen Teilnehmers ist die Nummer der Amtsübertragung A Ue eingetragen. Wird in der Amtsübertragung jetzt ein Gebührenimpuls empfangen. so verändert sich das Potential des Niarkierpunktes von beispielsweise 2.5 auf () t'. d. h.. die Amtsübertragung verhält sich wie eine Teilnehmerschaltung, wenn eine Erdtaste gedrückt wurde. Die Funktionssteuerung FSt wird auf Grund dieses scheinbaren Erdtastcndruckes angelassen und erhält außerdem von der BerechtigungsscflaltungBS das Signal Anlaßkriterium kommt von der Amtsübertragung AUe« Auf Grund dieser Anlaßbedingungen läuft in der zentralen Steuerung das Programm >Gebührenerfassung« ab. Mit Hilfe der beim Anschluß ebenfalls an die Steuerungszeile Stt'Z der Funktionssteuerung FSt übergebenen Nummer der Amtsübertragung und mit Hilfe der aus der statischen Zeile StaZ kommenden Information wird Koinzidenz festgestellt. Somit hat man Zugriff zu der in der Steuerungszeile SteZ stehenden Nummer des rufenden Teilnehmers. dem die Gebühren angelastet werden müssen. Die Funktionssteuerung stellt nun eine andere Vekehrsphase ein womit über Sender die Nummer des rufenden Teilnehmers auf die Leitung L1 Gelangt. Mit dieser Verkehrsphase wird auch ein Gebührenempfänger GebE autgetastet. so daß der dem anrufenden Teilnehmer zugeordnet Gebührenzähler GebZ 1 angesteuert wird. Um lange Belegungszciten der Funktionssteuerung FSt zu vermeiden. wird diese Verkehrsphase nur 50 tls eingestellt. Somit muß pro Zähler ein Halteglied vorgesehen werden. welches diesen Impuls auf die Anzugszeit des Gebührenzählers GebZ1 verlängert. Auf die gleiche Weise kann auch die Gebührenzählung am Vermittlungsplatz erfolgen. In diesem Fall steht die Zähleradresse des angeschalteten Zählers ebenfalls in der Zeile, und über eine bestimmte Verkehrsphase werden diese Zähleradressenleitungen, wie im vorbeschriebenen Fall die Leitung L 1, angeschaltet.
  • In Fig. 2 ist noch einmal ein für die Erfindung wesentlicher Teil aus der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 herausgehoben.
  • Der Gebührenempfänger GebE enthält ein UND-Gatter U, eine Torschaltung T und eine Identifizierungseinrichtung JDE. Die Torschaltung T liegt einerseits an der ldentifizierungseinrichtung JDE und andererseits über die Leitung L1 an der Steuerungszeile SteZ. Sie wird von dem Ausgang des UND-Gatters U getastet, dessen vier Eingänge mit den vier Ausgängen der Verkehrsphasencodiereinrichtung VPC verbunden sind. Die Steuerungszeile SteZ ist -ebenso wie die Verkehrsphasen-Codiereinrichtung VPC - an die Funktionssteuerung FSt angeschlossen. Mit der Identifizierungseinrichtung JDE des Gebührenempfängers sind mehrere Gebührenzähler GebZ1 . . . GebZ3 verbunden. In der Regel wird die Zahl der Gebührenzähler mit der Zahl der amtsberechtigten Teilnehmer einer Nebenstellenanlage übereinstimmen.
  • Gelangt ein Gebührenimpuls in die Amtsübertragung Aue (Fig. 1), so wird dies von der Funktionssteuerung FSr registriert. Die Funktionssteuerung FSt gibt daraufhin einen Befehl »Gebührenerfassung« an die Verkehrsphasencodierei nrichtung VPC, worauf diese über die Leitung L2 das UND-Gatter U ansteuert. Dadurch wird die Torschaltung T geschlossen, so daß die auf der 16adrigen Leitung L1 befindliche Information auf die Identifizierungseinnchtung JDE gelangt. Bei der auf der Leitung L1 befindlichen Information handelt es sich auf Grund der gegebenen zeitlichen Bedingungen um die -z. B. im BCD-Code verschlüsselte - vierstellige Adresse des anrufenden Teilnehmers. Diese Adresse wird in der Identifizierungseinrichtung JDE decodiert und für die Ansteuerung des dem anrufenden Teilnehmers zugeordeten Gebührenzählers. z. B. des Gebührenzählers GebZ1, venvendet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für die Erfassung von Fernsprechgebühren, die von Teilnehmern einer zentral gesteuerten Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage verursacht werden, wobei die in Funktion zu setzenden Baugruppen der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage von einer Funktionssteuerung über eine Verkehrsphasen-Codiereinrichtungge zielt angesteuert werden und wobei der einer Verkehrsphase zugeordnete Austausch von Daten zwischen den einzelnen Baugruppen, z. B. die Übermittlung der Rufnummer eines angerufenen Teilnehmers, über ein fest vorgegebenes Leitungssystem erfolgt, dadurch gekennzeichn e t, daß ein Gebührenempfänger (GebE) vorgesehen ist, welcher die von der Verkehrsphasen-Codiereinrichtung (VPC) - in Abhängigkeit von den auf einer Amtsleitung einlaufenden Gebührenimpulsen - ausgesendeten Adresseninformationen erfaßt und sich dann, wenn eine dieser Informationen seiner Adresse entspricht, an das fest vorgegebene Leitungssystem (L 1) anschaltet, um die über dieses Leitungssystem (L 1) ankommende Adresse des anrufenden Teilnehmers auszuwerten und einen diesem Teilnehmer zugeordneten Gebührenzähler (GebZ1) anzusteuern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkehrsphasen-Codiereinrichtung (VPC) von einer Funktionssteuerung (FSt) zur Abgabe der Adresseninformation veranlaßt wird und daß die Funktionssteuerung (FSt) ihrerseits dann einen entsprechenden Befehl an die Verkehrsphasen-Codiereinrichtung (VPC) gibt, wenn an einer Amtsübertragung (AUe) durch das Eintreffen eines Gebührenimpulses das Potential des Markierpunktes auf die gleiche Weise wie das Potential des Markierpunktes einer Teilnehmerschaltung (TSA, TSB) beim Druck einer Erdtaste verändert wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gebührenzählern (GebZ1... GebZ3) für die wirksame Verarbeitung der Gebührenimpulse ein Halteglied vorgesehen ist.
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Erfassung von Fernsprechgebühren, die von Teilnehmern einer zentral gesteuerten Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage verursacht werden, wobei die in Funktion zu setzenden Baugruppen der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage von einer Funktionssteuerung über eine Verkehrsphasen-Codiereinrichtung gezielt angesteuert werden und wobei der einer Verkehrsphase zugeordnete Austausch von Daten zwischen den einzelnen Baugruppen, z. B. die Übermittlung der Rufnummer eines anrufenden Teilnehmers, über ein fest vorgegebenes Leitungssystem erfolgt.
    Für die Erfassung der Fernsprechgebühren werden auf Wunsch von einem öftentlichen Fernsprechamt 16-kHz-Impulse auf Amtsleitungen von Hauptstellen und Nebenstellenanlagen gegeben. Je größer die Ent- fernung zwischen den Gesprächspartnern ist, desto schneller wird die Folge der durch einen Zeittaktgeber gesteuerten 1 6-kHz-Zählimpulse. Hierdurch wird erreicht, daß die Gebühr für jedes Selbstwähl-Ferngespräch in ganzzahligen Vielfachen einer Ortsgebühreneinheit, die einem Gebührenimpuls entspricht, ausgedrückt werden kann. In großen Nebenslellenanlagen wird immer häufiger von der Möglichkeit der automatischen Gebührenerfassung Gebrauch gemacht, weil es sich herausgestellt hat, daß die Fernsprechgebühren niedrig gehalten werden können, wenn jeder Nebenstellenteilnehmer mit den von ihm verursachten Gebühren belastet wird.
    Es ist bereits eine Schaltungsanordnung für die zentrale Gebührenregistrierung in einer Nebenstellenanlage bekannt (Wo 11er/So b ott a: Neuzeitliche Fernsprech-Vermittlungstechnik, Stuttgart 1968, S. 133), bei der die vom öffentlichen Fernsprechamt kommenden Gebührenimpulse über einen Amtsverbindungssatz in einen Speicher gelangen. Die der Anzahl der Gebührenimpulse entsprechende Gesamtgebühr kann mit dieser Schaltungsanordnung zusammen mit den Rufnummern des anrufenden und des angerufenen Teilnehmers auf eine Lochkarte od. dgl.
    ausgedruckt werden. In einer weiteren bekannten Schaltungsanordnung (deutsche Offenlegungsschrift 1 762262) wird ebenfalls die Gebührenerfassung durch Registrierung der Zählimpulse und durch Identifizierung der anrufenden Teilnehmer vorgenommen. Hier erfolgt die Anforderung zur Registrierung eines Gebühren-Zählimpulses auf dem gleichen Weg und auf die gleiche Weise wie eine Anforderung zur Identifizierung eines anrufenden Teilnehmers, wobei die Identifizierungseinrichtung zur Ermittlung der Adresse des mit dem Zählimpuls zu belastenden Teilnehmers in einem zentralen Gebührenspeicher, der mindestens soviele Wortspeicherungsplätze enthält, wie Teilnehmer vorhanden sind, verwendet wird.
    Die beiden bekannten Gebührenerfassungseinrichtungen sind im Hinblick auf raummultiplexe Fernsprechanlagen konzipiert und berücksichtigen demzufolge nicht ausreichend die Besonderheiten bei zeitmultiplexen Vermittlungseinrichtungen.
    Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine zentrale Gebührenerfassungseinrichtung für Fernsprech-Nebenstellenanlagen mit zeitmultiplexer Sprechwegedurchschaltung zu schaffen.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Gebührenempfänger vorgesehen ist, welcher die von der Verkehrsphasen-Codiereinrichtung - in Abhängigkeit von den auf einer Amtsleitung einlaufenden Gebührenimpulsen - ausgesendeten Adresseninformationen erfaßt und sich dann, wenn eine dieser Informationen seiner Adresse entspricht, an das fest vorgegebene Leitungssystem anschaltet, um die über dieses Leitungssystem ankommende Adresse des anrufenden Teilnehmers auszuwerten und einen diesem Teilnehmer zugeordneten Gebührenzähler anzusteuern.
DE2210507A 1972-03-04 1972-03-04 Schaltungsanordnung für die Erfassung von Fernsprechgebühren Pending DE2210507B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2417949A1 (de) * 1973-04-24 1974-11-14 Sits Soc It Telecom Siemens Schaltungsanordnung zur uebertragung von gebuehrenzaehlimpulsen in einer nach dem zeitmultiplexprinzip arbeitenden fernmeldeanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2417949A1 (de) * 1973-04-24 1974-11-14 Sits Soc It Telecom Siemens Schaltungsanordnung zur uebertragung von gebuehrenzaehlimpulsen in einer nach dem zeitmultiplexprinzip arbeitenden fernmeldeanlage

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