DE2210160A1 - Elektronenstrahlerzeuger fuer laufzeitroehren - Google Patents
Elektronenstrahlerzeuger fuer laufzeitroehrenInfo
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Description
Elektronenstrahlerzeuger für Laufzeitröhren
Die Erfindung betrifft einen Elektronenstrahlerzeuger, insbesondere für Laufzeitröhren des O-Typs, mit einer
Kathode zur Emission eines Elektronenstrahls, einem im Abstand von der Kathode angeordneten Steuergitter und
einer darauffolgenden Anode.
In modernen Kikrowellenanlagen für Nachrichtenübermittlung
und Radar wird häufig die Forderung erhoben, daß die Senderöhre bei zwei verschiedenen Leistungsstufen
betrieben v/erden kann. Die beiden Leistungsstufen können sich beispielsweise um einen Faktor 5 oder 10 unterscheiden.
Aus Gründen der Leistungsersparnis wird im normalen Betrieb die niedrigere Leistung verwendet, während die
höhere Leistung nur unter gewissen Umständen, z.B. bei Störung durch einen anderen Sender, eingeschaltet wird.
Im Falle einer Laufzeitröhre kann eine solche Leistungsregelung nur über den Strahlstrom (Elektronenstrom)
erfolgen. Eine Änderung der Strahlspannung ist wegen der
einzuhaltenden Phasenbeziehung zwischen Elektronenstrahl und zu verstärkendem Signal ungeeignet. Die notwendige
Regelung des Strahlstromes in einem Elektronenstrahlerzeuger
stellt ein sehr schwieriges Problem dar, das bisher noch nicht befriedigend gelöst worden ist. Wollte
man den Strahlstrom durch die Fokussierungselektrode
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(V/ehneltelektrode) oder mit Hilfe der Anodenspannung
regeln, wird das elektronenoptische Verhalten des Elektronenstrahlerzeuger unerwünscht geändert. Das
gleiche gilt, wenn man den Strahlstrom durch eine zusätzliche Steuerelektrode regeln würde.
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, einen Elektronenstrahlerzeuger,
insbesondere für Laufzeitröhren des O-Typs so zu gestalten, daß die Laufzeitröhre ohne
störende elektronenoptische Einflüsse in zwei verschiedenen Leistungsstufen betrieben werden kann. Zur
Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Elektronenstrahlerzeuger der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das Steuergitter einen ringförmigen Teil enthält, welcher gegenüber einer inneren Fläche, die einen
zentralen Bereich der Emissionsfläche der Kathode überdeckt, elektrisch isoliert ist. Unter einem ringförmigen
Teil wird dabei nicht nur ein Kreisring, sondern auch eine andere Ringgeometrie verstanden, falls der Elektronenstrahl
nicht runden Querschnitt hat, beispielsweise ein Flachstrahl ist.
Die Erfindung geht davon aus, daß zur Steuerung (Schaltung) des Stromes Steuergitter verwendet werden, die dicht vor
der emittierenden Kathodenfläche liegen. Derartige Steuergitter sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Es
kann sich dabei sowohl um einfache Gitter handeln, die
im Durchlaßbereich einen gewissen Anteil des Stromes abfangen (ein Ausführungsbeispiel ist etwa der amerikanischen
Patentschrift 2 96? 260 zu entnehmen), als auch um Doppelgitter
mit vorgeschaltetem sogenannten Schattengitter, die keinen oder nur einen vergleichbar kleinen Strom aufnehmen
(ein Doppelgitter dieser Art ist beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 1 764 860 beschrieben). Das Wesen
der Erfindung liegt nun darin, die Fläche des Steuergitters zu teilen und die beiden Teilflächen elektrisch voneinander
YPA g/i7Q/2Crt>9 m .n*n.
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zu isolieren. Damit; kann eine LeisTungnstu'Lenrerjelung von
Laufzeitröhren über die Emission der K&ihoda des Elektronenstrahl&rzeugers
durch Anlegen von Potentialen verschiedener
Polarität gegenüber der Kathode an den ringförmigen Teil des Steuergitters vorgenommen v;erden. Sine derartige Stromregelung
benötigt nur relativ kleine Spannungsänderungen zum Schalten des 3trahlstroir,es und ist frei von unerwünschten
elektronenoptischen Nebenwirkungen. Sie,ist sowohl bei
Eloktronenstrahlerzeugern, die im Dauerstrichbetrieb arbeiten,
als auch bei gepulsten Elektronenstrahlerzeugern verwendbar.
Bei einer für Impulsbetrieb bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung ist der Elektronenstrahlerzeuger so ausgebildex, daß das Steuergitter aus dem ringförmigen Teil und einen
den zentralen Bereich der Emissionsfläche der Kathode überdeckenden inneren Teilgitter besteht, das von dem ringförmigen
Teil des Steuergitters (äußeres Teilgitter) mechanisch und elektrisch getrennt ist.
V/enn man zunächst diese Ausgestaltung betrachtet, hat ein
erfindungsgerr.äßer Elektronenstrahlerzeuger folgende
Eigenschaften:
Erfindungsgerr.äß wird hier die Gitterfläche, die normalerweise
die gesamte Kathode bedeckt, in zv.rei mechanisch und
elektrisch voneinander getrennte Teile aufgeteilt, von denen der innere Teil kreisförmig, der äußere Teil ringförmig ausgebildet
ist. I ist je nach angelegten Potentialen durch die Flächenanteile der beiden Teilgitter bestimmt. 1st I1
der kleinereimd I„ der größere von zwei möglichen Strömen,
so gilt die Beziehung
F1 * I,
-Δ· β —1 ■ (D
F2 1P.
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v.'obej F. die vor. inneren Gitter bedeckte Fläche und
die recsrnte Kathedonflache is
t.
Es können bezüglich des Strahlstromes I drei verschiedene Betriebszustand© unterschieden v/erden.
1· h - 1I
Das innere Teilgitter ist positiv, das äußere ist negativ gegenüber der Kathode. Die Spannung am inneren Steuergitter
gegenüber der Kathode ist ca. 1/25 bis 1/50 der Anodenspannung. Die Spannung am äußeren Teilgitter ist
von der gleichen Größenordnung, aber negativ.
2· 1S - h>
BeidsTeilgitter sind positiv gegenüber der Kathode. Ihre
Spannung ist ca. 1/25 bis 1/50 der Anodenspannung.
3. 1 =0 (gesperrter Zustand)
Die beiden Teilgitter sind negativ gegenüber der Kathode.
Die Spannungsdifferenz zwischen Kathode und Teilgitter liegt in der Größenordnung von 1/50 bis 1/100 der
Anoden-Kathodenspannung.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
stellt ein axialsymmetrischer Elektronenstrahlerzeuger Gar,
bei dem der ringförmige Teil eines die Kathodenfläche überdeckenden Teilgitters einen Kreisring bildet und das innere
Teilgitter einen Kreisuinfang aufweist. Es gilt dann nach
Relation 1 näherungsweise bei nicht zu starker Krümmung
der Kathodenfläche
(2)
v/enn D. der Durchmesser des inneren Teilgitters und Dp der
KathodendurchEiCsscr ist. Daraus folgt:
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ti DI-l
d2 ~ D2 "* 1Z
wobei d. und dp, die zu den Strömen I. bzw. Ip gehörenden
Strahldurchmesser sind. Diese Gleichung 3 kann auch in der Form
FT
_.2 (3a)
geschrieben werden.
Da das zum Fokussieren eines Rundstrahls vom Durchmesser d
und der Stromstärke I notwendige Magnetfeld ebenfalls proportional zu
ist, genügt zum Fokussieren der Stärke I1 und I2 das gleiche
Hagnetfeld. Man erhält also in beiden Fällen einen Strahl mit konstantem Durchmesser ohne das Erfordernis einer
elektronenoptischen Korrektur.
Eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Elektronenstrahlerzeuger besteht darin, daß das Steuergitter ausschließlich aus dem ringförmigen Teil bssteht und innerhalb
der davon elektrisch isolierten Fläche die Kathode mit ihrer Emissionsfläche der Anode um den Abstand zwischen der übrigen
Kathodenoberfläche und dew Steuergitter genähert ist. Diese Ausführung ist besonders für einen Elektronenstrahlerzeuger "
für Dauerstrichbetrieb geeignet. Dabei verhält sich der Elektronenstrahlerzeuger bezüglich zweier möglicher StrahlstrÖa.e
sinngeirtäß ebenso wie eine Ausfühi-img mit innerem
Teilgitter. Abweichend muß lediglich zur Sperrung des Strahlstromes din Anode auf Kathodenpotential gelegt werden.
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Anhand der in den Firuren dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung nachstehend mit weiteren
Merkmalen eingehender erläutert v/erden. Einander entsprechende Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Dabei zeigen
Figur 1 ein im Längsschnitt dargestelltes erstes
Ausführurigsbeispiel eines erfindungsgeinäßen
Llektronenstrahlerzoigers
die Figuren 2 und 3 in der Draufsicht das innere bzw.
äußere Teilgitter des Ausführungsbeispiels der Figur 1
äußere Teilgitter des Ausführungsbeispiels der Figur 1
Figur 4 ein im Längsschnitt dargestelltes zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungogenäßen Elektronenstrahler
zeugers
Figur 5 in der Draufsicht das äußere Teilgitter des Ausführungsbeispiels
aus Figur 4
Figur 6 ein im Längsschnitt dargestelltes drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen
Elektronenstrahlerzeuger
Elektronenstrahlerzeuger
Die Figuren 7,8 und 9 in der Draufsicht des innere bsw.
äußere Teilgitter des Steuergitters bzw. das
Schattengitter.
Schattengitter.
In den Darstellungen sind eriindungsunv/esentliche Teile
sowie die Vorrichtungen zum Anlegen der gcv.öinschten Potentiale
an die Teilgitter des Steuergitters gegenüber der Kathode weggelassen.
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Das AusführungßbeiGpiel in Fipur 1 ist ein axialsymnietrischer
Elektronenstrahlerzeuger einer Laufzeitröhre
mit einer Kathode 1, einer Fokussierungselektrode 3 und einem Steuergitter 2, das aus einem inneren Teilgitter 15 und
einem äußeren Teilgitter 18 besteht. Steuergitter und Emissionsfläche der Kathode 1 sind konkav gekrümmt und
haben einen geraeinsamen Krürmmgsrcittelpunkt. Die mechanische
und elektrische Trennung der beiden Teilgitter voneinander und von anderen Potentialträgern ist konstruktiv dadurch
erreicht, daß eine Trageplatte 7 für das innere Teilgitter
15 und eine Trageplatte 8 für das äußere Teilgitter mit Aussparungen 27 und 28 für die drei Stützbolzen 23» 2As
25 für die Fokussierungselektrode 3 (Viehneltzylinder) in
unterschiedlichen Ebenen zur R.öhrenv/andung 11 führen und
daß die Röhronv/andung an den notwendigen Stellen von Isolierzylinder]!
9 aus Kersmik unterbrochen ist. Die Stützbolzen, von denen Stützbolzen 23 und 24 dargestellt sind, ruhen
auf einem Unterstützungszylinder 26. Die Kathode selbst ist in bekannter V/eise ausgebildet, mit dem Heizelement
und dessen in einer Keramikscheibe 21 eingebetteter Stromzuführung 22, dem auf der Grundplatte 10 ruhenden Haltezylinder
5 und den Strahlungsschutzblenden 6.
Figur 2 zeigt in der Draufsicht das innere Teilgitter 15 samt seiner Halterung. Teilgitter 15 besteht aus einer Anzahl
radial angeordneter und über einen Kreisring 12 verbundener Stege 13f von welchen einige zu Stützstreben 14 verlängert
sind. Die Stützstreben enden in einer gut v/ärmeleitenden
ersten Tragplatte 7« Die Aussparungen 27 sind für eine berührungsfreie Durchführung der Stützbolzen 23» 24, 25 der
Fokussierungselektrcde 3 vorgesehen.
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Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf das äußere Teilgitter
samt dessen Halterung. Teilgitter 18 besteht ebenfalls
aus einer Anzahl radial angeordneter Stege 16, deren achsennahe Enden über einen Kreisring 17 verbunden sind
und deren achsenferne Enden in einer gut wärmeleitenden zweiten Tragplatte 8 enden. Teilgitter 18 v/eist dabei
Aussparungen 32 für die Stüztstreben des inneren Teilgitters auf. Die Aussparungen 28 in der Trageplatte 8
dienen zur berührungsfreien Durchführung der Stützbolzen 23, 24, 25.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 4, ebenfalls einem axialsymmetrischen Elektronenstrahlerzeuger, ist das
innere Teilgitter weggelassen. Zur Vermeidung störender elektronenoptischer Effekte ist der vom ringförmigen äußeren
Teilgitter nicht überdeckte zentrale Bereich 19 der Emissionsfläche der Kathode dabei der Anode um den Abstand
zwischen der übrigen Kathodenoberfläche und dem Steuergitter
genähert. In dieser Ausführung ist zwischen dem Steuergitter 2 und der Kathode 1 ein weiteres, vom Unterstützungszylinder
26 der Fokussierungselektrode 3 gehaltertes und im Betrieb des Elektronenstrahlerzeugers auf Kathodenpotential
liegendes Gitter 20 angeordnet. Dieses Doppelgitter sowie die Emissionsfläche der Kathode 1 sind gekrümmt
und haben den gleichen Krümmungsmittelpunkt. Vom Krümmungsmittelpunkt aus gesehen sind die Gitterelemente vom
Steuergitter und Schattengitter in Deckung. Eine elektronenoptisch
günstig geformte Anode 30 zieht bei einem gegenüber der Kathode 1 negativen Potential des Steuergitters 2 einen
Elektronenstrom I., bei einem positiven Potential den
Elektronenstrom I2 aus der Kathodenoberfläche. Alle übrigen
konstruktiven Merkmale entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Sine derartige Ausführung eines Elektronenstrahlerzeugers ist dann zu empfehlen, wenn die Laufzeitröhre
im Dauerbetrieb arbeitet.
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Die Figur 5 zeigt in der Draufsicht das äußere Teilgitter
des Ausführungsbeispiels aus Figur 4. Diesmal bestehen die Gitterelemente nur aus den radial angeordneten Stegen 16,
die wie bei der Teilgitterausführung der Figur 3 in der
mit den Aussparungen 28 versehenen Tragplatte 8 enden.
Für ein drittes Ausführungsbeispiel ist in Figur 6 schematisch
im Längsschnitt der zentrale Teil eines Elektronenstrahlerzeugers dargestellt, der im wesentlichen Kathodenoberflache
und Steuergitter umfaßt. Der Elektronenstrahlerzeuger dieser Ausführung ist wiederum axialsymmetrisch
mit einem gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt für das Doppelgitter (Steuergitter und Schattengitter) und die Kathodenoberfläche.
Vom Krümmungsmittelpunkt aus gesehen liegen das Steuergitter und das Schattengitter in Deckung. In
dieser schematischen Darstellung sind die Strahlstromberandungen bei den jeweiligen Leistungsstufen der Röhre
eingezeichnet. Dabei ist mit a die Berandung für den Teilstrom I., mit b die Berandung für den vollen Strom Ip
bezeichnet.
In den Figuren 7, 8 und 9 sind der Reihe nach das äußere
Teilgitter 18, das innere Teilgitter 15 und das Schattengitter 20 des Ausführungsbeispiels aus Figur 6 in der
Draufsicht gezeichnet. Die beiden Teilgitter des Steuergitters sind hierbei so geformt, daß das Schattengitter
unter Wahrung vollständiger Deckungsgleichheit ein mechanisch zusammenhängendes und damit relativ einfach zu fertigendes
Gebilde ist. Sämtliche Gitter bestehen vorwiegend aus ringförmigen Elementen mit nur wenigen radialen Streben. Für
den Fall, daß sich das Schattengitter auf Kathodenpotential und die beiden Teilgitter auf einem mäßig hohen positiven
Potential gegenüber der Kathode (1/10 bis 1/100 der Anodenspannung) befinden, ist die Stromubernahme durch die
Teilgitter verschwindend klein. Typische Werte liegen zwischen 0,01 und 0,1% des gesamten Kathodenstromes. Für
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die drei Betriebszustände (I , I. oder Ip) gelten die
gleichen weiter oben angeführten Regeln.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs-
beispiele beschränkt. So braucht etwa der Elektronenstrahl erzeuger nicht axialsymmetrisch zu sein, sondern kann auch
eine zur Erzeugung von Bandstrahlen (Flachstrahlen) geeignete Form besitzen. Darüberhinaus kann die Erfindung
sinngemäß übertragen v/erden, wenn die Laufzeitröhren der genannten Art nicht nur in zwei sondern in mehreren
Detriebszuständen betrieben v/erden sollen.
6 Patentansprüche
9 Figuren
9 Figuren
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Claims (6)
- PatentansprücheElektronenstrahlerzeuger, insbesondere für Laufzeitröhren des O-Typs, mit einer Kathode zur Emission eines Elektronenstrahls, einem im Abstand von der Kathode angeordneten Steuergitter und einer darauffolgenden Anode, dadurch gekennzeichnet, daß das .Steuergitter einen ringförmigen Teil (18) enthält, welcher gegenüber einer inneren Fläche, die einen zentralen Bereich der Emissionsfläche der Kathode (i) überdeckt, elektrisch isoliert ist.
- 2. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter aus dem ringförmigen Teil (18) und einem den zentralen Bereich der Emissionsfläche ~der Kathode überdeckenden inneren Teilgitter (15) besteht, das von dem ringförmigen Teil des Steuergitters (äußeres Teilgitter) mechanisch und'elektrisch getrennt ist.
- 3. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 2 mit axialsyimnetrischer Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Teilgitter (15) aus einer Anzahl radial angeordneter und über einen Kreisring (12) verbundener Stege (13) besteht, von welchen einige zu Stützstreben (14) verlängert sind, die in einer gut wärmeleitenden ersten Tragplatte (7) für das innere Teilgitter enden, während das äußere ringförmige Teilgitter (18) ebenfalls aus einer Anzahl radial angeordneter Stege (16) besteht, deren achsennahe Enden über einen Kreisring (17) verbunden sind und deren achsenferne Enden in einer gut wärmeleitenden zweiten Tragplatte (8) enden, wobei im äußeren Tejjlgitter Aussparungen (32) für die Stützstreben des inneren Teilgitters vorgesehen und die beiden Tragplatten in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind.VPA 9/170/2009 - 12 -309837/0601
- 4. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter ausschließlich aus dem ringförmigen Teil (18) besteht und innerhalb der davon elektrisch isolierten Fläche die Kathode mit ihrer Emissionsfläche der Anode um den Abstand zwischen der übrigen Kathodenoberfläche und dem Steuergitter genähert ist.
- 5. Elektronenstrahlerzeuger nach einem der Ansprüche 1 - A, dadurch gekennzeichnet, daß die Emissionsfläche der Kathode und das Steuergitter jeweils konkav gekrümmt sind und einen gemeinsamen Krümnungsinittelpunkt haben.
- 6. Elektronenstrahlerzeuger nach einem der Ansprüche 1 -5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuergitter (2) und der Kathode (1) ein weiteres im Betrieb des Elektronenstrahlerzeugers auf Kathodenpotential liegendes Gitter (20) (Schattengitter) angeordnet ist, dessen Gitterelemente von der Kathode bzw. vom gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt aus gesehen mit dem Steuergitter in Deckung sind.VPA 9/170/2009309837/0601
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |