DE2209744A1 - Sitz für Fahrzeuge oder dergleichen - Google Patents
Sitz für Fahrzeuge oder dergleichenInfo
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Description
22097AA
Dl PLOM - ING ENJ EURE.... ,, ' " J Oldenburoallee 1O
^ρΙ^1 Ib
Dl PLOM - ING ENJ EURE.... ,, Oldenburoallee 1O
PATENTANWALT ^·ρΙ-.-^<1 Ib. Telefon: 3Ο4 OO 21 / 22
Telegramm-Adresse: Sellwehrpatent
Postscheckkonto: Berlin West OO 38
25. Februar 1972 Me/St
KABUSHIKI KAISHA PRETEC
49, 2-chome, Akahagi-cho, Higashi-ku, Nagoya,
JAPAN
Sitz für Fahrzeuge oder dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz oder Sessel von einfachem Aufbau, der eine sehr bequeme Sitzweise
ermöglicht.
Sessel oder Sitzeinheiten für Kraftwagen, müssen fest genug ausgebildet sein, um den auftretenden Schwingungen des
Waaigens ausreichenden Widerstand entgegenzusetzen. Darüber hinaus müssen derartige Sitze auch die nötige Bequemlichkeit
bieten, damit beispielsweise der Fahrer selbst über lange Fahrzeiten und Strecken nicht ermüdet. Unabhängig
von diesen Forderungen der Fahrzeugbenutzer, werden bestimmte Anforderungen von den Herstellern der Fahrzeuge
und der Sitze erhoben. So ergibt sich etwa aus der grund-
209837/0884
sätzllchen Forderung, daß Personenkraftwagen oder dergleichen in ihrer Höhe so gering als möglich gehalten werden
sollten, zwangsläufig die Bedingung, daß die Sitze des
Fahrzeuges so dünn wie möglich auszubilden sind. Fahrzeugsitze müssen darüber hinaus möglichst einfach und
damit wirtschaftlich in ihrer Herstellung sein. Die bisher bekannten Sessel oder Sitze sind jedoch in ihrem Aufbau derart, daß von einer zufriedenstellenden Lösung für
all die genannten Forderungen nicht gesprochen werden kann, sondern daß vielmehr hierfür noch manche Schwierigkeiten zu überwinden sind. So besitzt beispielsweise der
in Fig. 1 gezeigte bekannte Sesselaufbau eine Mehrzahl von Schraubenfedern 1. Die Schraubenfedern 1 sind am
Rahmen 5 an einer Vielzahl von Verbindungspunkten befestig zur Herstellung einer derartigen Sellelstruktur sind somit gesonderte Arbeiträume erforderlich und die Kosten
für die Fertigung derartiger Einheiten liegen entsprechend hoch. Um ausreichend bequem zu sein, müssen derartige
Sitze eine beträchtliche Sitzdicke aufweisen. Auch der in Fig. 2 dargestellte bekannte Sesselaufbau, welcher sich
Wellenfedern 3, die an einem Rahmen 6 befestigt sind, bedient, birgt die gleichen Probleme in sich, die bereits
bei dem Sesselaufbau nach Fig. 1 angesprochen worden sind. Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines bekannten Sitzes, bei dem die Sitzfläche 8 federlos aufge-
209837/0884 _,_
baut ist und aus geschäumten Urethangummi 7 besteht. Der geschäumte Urethangummi muß etwa 130 bis 160 mm stark
sein, um eine ausreichende Bequemlichkeit zu bieten, d.h., ohne daß ein Durchsitzen bis zu der harten Unterlageplatte
des Sitzes auftreten könnte. Geschäumte Auflagen von derartiger Stärke bedingen jedoch eine nicht sinnvolle
Dicke des Sitzes und sind darüber hinaus kostspielig. Schließlich ist in Fig. 4 noch eine weitere Ausführungsform eines bekannten Sitzes angedeutet. In diesem Ausführungsbeispiel
kommt eine besondere Gummiauflage 9 zur Anwendung, die die Kosten des Sessels stark erhöht. Auch
die Vielzahl und Mannigfaltigkext weiterer bekannter Sitzaufbauten ist nicht geeignet, die eingangs genannten
Forderungen zufriedenstellendzu erfüllen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Sessel bzw. Sitze der genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß ihre Herstellung einfacherer und damit der Sitz selbst weniger kostspielig wird, wobei gleichzeitig eine größere
Bequemlichkeit als bei bekannten derartigen Sesseln erreicht werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht unter anderem darin, daß der aus einem vorderen, einem rückwärtigen und zwei
seitlichen Abschnitten oder Teilen bestehende Sesselrahmen
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eine Bodenplatte aufweist, die elastisch mit einem oder mehreren dieser Abschnitte verbunden ist, wobei im übrigen
eine Trennung der genannten Platte von den übrigen Abschnitten des Rahmens gegeben ist, bzw. eine Verbindung
nur dort vorliegt, wo geeignete elastische Verbindungsorgane
vorhanden sind, mittels welcher eine Abwärtsverschiebung bei Gewichtsbeaufschlagung durch eine den Sitz benutzende
Person ermöglicht wird und damit eine elastische
Kraftübertragung des Gewichtes dieser Person auf den Sitzaufbau entsprechend abgepuffert wird.
Die erfindungsgemäß besonders einfach, in der Herstellung wirtschaftlich und komfortabel ausgelegte Sitzstruktur,
besteht aus einem Rahmenaufbau, aus einem vorderen, rück-«
wärtigen und zwei seitlichen Elementen und einer elastisch mit einem oder mehreren dieser Elemente verbundenen Bodenplatte,
wobei eine Verbindung zwischen Bodenplatte und Sesselrahmen ausschließlich über elastische Verbindungs»
glieder gegeben ist.
Die Vorteile und weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrie·-«
ben, die beispielsweise Ausführungsformen erfindungsgemäßer Sitzaufbauten wiedergeben, und es bedeutet ι
209 837/08 84. „5,
Fig. 1 bis 4 perspektivische und Schnittdarstellungen bekannter Sitzaufbauten,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung und teilgebrochene Wiedergabe einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform eines Sitzaufbaues,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch den Sitz gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht mit teilgebrochenem Sitzaufbau einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt der Sesselausbildung von Fig. 7,
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 6 und 7 eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 10 einen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9,
209837/088 k
-6-
Fig. 12 einen Querschnitt durch den rückwärtigen
Teil, bzw. die Lehne des Sitzes nach Fig. 11 und damit des vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 13 ein fünftes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, in der in den vorherigen Abbildungen
gewählten perspektivischen Darstellungsweise,
Fig. 14 einen Vertikalschnitt durch die in Fig. 13 gezeigte Ausführungsform,
Fig. 15 eine Darstellung eines sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung, und
Fig. 16 eine perspektivische Wiedergabe in gleicher
teilweise strichpunktierter Darstellung eines siebenten vorteilhaften Sitzaufbaus nach der
Erfindung.
In den Fig. 5 und 6 ist ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sitzaufbaus perspektivisch
und im Schnitt wiedergegeben· Der Rahmen 13 des Sitzes besteht aus einem vorderen Element oder Abschnitt 13a, einem
rückwärtigen Abschnitt 13b und zwei seitlichen Elementen
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bzw. Abschnitten 13c, wobei jedes dieser Elemente im Querschnitt vorzugsweise L-förmig ausgebildet ist. Der Rahmen
13 des Sitzes wird in einem Stück mit einem Rahmenteil 12 ausgebildet, welches aus einer verhältnismäßig dünnen
Stahlplatte besteht. Ein im wesentlichen ebener und flexibler Abschnitt 17 ist nach innen gerichtet, am vorderen
Rahmenteil 13, wie aus Fig. 5 mittels einer gebroche·)-nen
Linie gezeigt, wirksam. Eine U-förmige Schlitzung 14
erstreckt sich von dem flexiblen Abschnitt 17 in rückwärti·)-ger
Richtung und trennt die im wesentlichen rechteckige Platte 12 vom übrigen Rahmen in der dargestellten Weise,
d.h., daß die Schlitzung eine auslenkbare Platte 15 vorgibt, die innerhalb des Rahmens 13 liegt. Das rückwärtige
Ende der Bodenplatte 15 und der hintere Teil des Rahmens 13 sind über zwei Schraubenfedern 16 miteinander verbunden,
so daß die Platte 15 eine federnde Auflage für den eigentlichen Sitz 11 bildet. Auf den Rahmen 12 ist Polstermaterial
18 - wie etwa geschäumter Urethangummi - aufgebracht,
wobei der Rahmen 12 und das Polstermaterial 18 mit einer Umhüllung 19 überzogen sind, die etwa aus Vinylleder
besteht, und die die Sitzfläche 20 des Sitzes 11 bildet.
Bei Beaufschlagung der Sitzfläche 20 des Sitzes 11 mit einem Druck P, zufolge des Körpergewichtes einer den
Sitz benutzenden Person, wobei der Druck P in Fig. 6 mit dem dargestellten Pfeil angedeutet wird, -8-
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erfolgt eine entsprechende Kraftbeaufschlagung des vorderen
nachgiebigen Abschnittes 17 und der Schraubenfedern 16, so daß beide nach unten gedrückt werden, wobei die
Bodenplatte 15 als Pufferung für den Sitz 11 wirkt. An- t stelle der Schraubenfedern 16 ist es ggfls. auch möglich, ,
S-förmige Federn zu verwenden.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Sitzaufbaues dargestellt, wobei der Rahmen 13 des Sitzes, wie auch die U-förmige Schlitzung
14, im wesentlichen der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform entsprechen. Zusätzlich und unterschiedlich
zu der ersten Ausführungsform ist jedoch, daß zwei weitere
Schlitze 21 in der dargestellten Weise vorgesehen sind, welche die Bodenplatte in drei voneinander getrennte
Abschnitte 23, 24a und 24b unterteilen. Die rückwärtigen Enden der Bodenplatten 23, 24a und 24b und der hintere Abschnitt
13b des Rahmens 13, sind jeweils über ein Gummielement 22 miteinander verbunden, wobei diese Gummielemente
die Pufferung entsprechend der Federn des ersten Ausführungsbeispiels übernehmen.
Zusätzlich zu den Merkmalen und dem Vorteil der beschriebenen ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzaufbaus,
ist die zweite Ausführungsform geeignet, eine
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größere Bequemlichkeit zu bieten, die insbesondere durch die Dreiteilung der Bodenplatte bewirbt wird. Die Platten
23, 24a und 24b sind unabhängig gegeneinander verschiebbar bzw. auslenkbar und damit optimal an verschiedene
Druckbelastungen anpaßbar, die durch die auf dem Sitz befindliche Person ausgeübt werden.
Nachfolgend wird auf die Fig. 9 und 10 Bezug genommen, die eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzes
wiedergeben. Die vorderen und hinteren Abschnitte oder Elemente 13a und 13b des Rahmens 13 des Sitzes, sind aus
einer dünnen Stahlplatte gefertigt, wobei sie im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind, und
wobei die nach innen weisenden Abschnitte jeweils zwei längliche Lochungen 25a und 25b aufweisen. Das Bodenteil
des Sitzes besteht aus zwei im wesentlichen rechteckigen Bodenplatten 30a und 30b. Die Bodenplatte 30a ist entlang
einer ihrer Kanten mit zwei hakenförmigen Ansätzen 26a versehen, während die Bodenplatte 30b die beiden Hakenansätze
26b aufweist. Die Hakenansätze 26a stehen in Eingriff mit den länglichen Lochungen 25a des vorderen Abschnittes
l'ia des Rahmens 13 und die gebogenen Ansätze 26b greifen in die Lochungen 25b des rückwärtigen Abschnittes
13b ein, so daß sich hieraus die dargestellten Eirihänqeverbindungen zwischen dem Rahmen 13 des Sitzes und
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den beiden Bodenplatten 30a und 30b ergeben. Die inneren
benachbart zueinander liegenden Kanten der beiden Platten 30a und 30 b besitzen jeweils zwei etwa halbkreisförmige
im geeigneten Abstand zueinander vorgesehene Auschnitte in denen die beiden Schraubenfedern 16 angeordnet sind.
In die Bodenplatte 30b sind darüber hinaus in die sich gegenüberliegenden Seitenkanten noch zwei Auschnitte 28 eingebracht,
welche die beiden Schraubenfedern 29 aufnehmen, über die eine Verbindung mit den Seitenabschnitten 13c des
Rahmens 13 in der dargestellten Weise hergestellt ist. Eine Auflage 20, die aus dem Polstermaterial 18 und dem
Überzugmaterial 19 besteht, entspricht der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform und ist auf dem Rahmen 12 in
Stellung gebracht.
Für den Fall, daß eine Beaufschlagung der Auflage 20 mit dem in Pfeilrichtung angezeigten Druck P (siehe Fig. 10)
erfolgt, wird die Auflage in Abwärtsrichtung ausgelenkt, wobei die Spiralfedern 16 und 29 die Funktion einer
Pufferung übernehmen und die Bodenplatten 30a und 30b in der mit strichpunktierten Linien angedeuteten Weise nach
unten gedrückt sind.
Eine vierte bevorzugte Ausführungsform eines Sitzaufbaues
besteht, wie die Fig. 11 und 12 zeigen, aus einem Rahmen 131 für eine Rückenlehne aus einem entsprechend gebogenen
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und verschweißten Rohrmaterial, welches die Form eines ungedrehten U besitzt. Der U-förmige Rahmen unterteilt
sich in einen oberen Abschnitt 131a und in die beiden seit liehen Abschnitte 131b. Die rückwärtige Anlageplatte 132
zeigt den in einem Stück mit dieser ausgeformten gewellten und federnden Abschnitt 133, der mittels Preßausformung
aus einer dünnen Stahlplatte oder auf andere Weise ausgebildet werden kann. Die Platte 132 ist durch Schweißujig
i oder anderweitig mit dem oberen Abschnitt 131a des Rahmens
131 verbunden. Die seitlichen Abschnitte 131b stehen über ein Querteil 134 miteinander in Verbindung. Eine Kompressions-/Schraubenfeder
135 verbindet das Querelement 134 mit einem an das untere Ende der Platte 132 angrenzenden
Abschnitt. Von der Platte 132 wird in der dargestellte^ Weise das Polstermaterial 118, etwa ein aufgeschäumter
Urethangummi, aufgenommen. Das Polstermaterial 118 und der
Rahmen 131 werden von einem Überzugmaterial, etwa einem \
Vinyl-Leder, überzogen, wodurch schließlich die Rücken- j
lehne 130 eines Sitzes 111 gebildet ist. Bei Druckbeauf- i
I schlagung der Sitzstruktur nach Fig. 11 in Richtung des j
Pfeiles P von Fig. 12, wird die Platte 132 in der strich- ι punktiert dargestellten Weise nach hinten ausgelenkt, wodurch
eine entsprechende Pufferung vorgegeben ist, die zusätzlich zu derjenigen des Polstermaterials 113 und zufolge
des Zusammendrückens der Feder 135 über den flexibel
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I gestalteten Abschnitt 133 wirkt.
In einem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel, entsprechend den Fig. 13 und 14, ist der Rahmen 13 des Sitzes
vergleichbar zu der ersten beschriebenen Ausführungsform ausgebildet, d.h. er besteht aus einem vorderen Abschnitt ι
13a, einem rückwärtigen Abschnitt 13b und den beiden Seitenabschnitten 13c, wobei die einzelnen Elemente aus einem
dünnen Stahlblech hergestellt worden und im Querschnitt L-förmig ausgebildet sind. Die inneren Kanten des vorderen
und rückwärtigen Teiles 13a und 13b sind mit der Bodenplatte 39 über gewellte und damit entsprechend nachgiebige
Abschnitte 36 und 37 verbunden. Die sich gegenüberliegenden Seiten der Bodenplattae 39 sind von den seitlichen Elementen
13c über die beiden Schlitze 38 getrennt. Die Auflage 20 des Sitzes 11 besteht aus Polstermaterial 18 und
einem Überzug 19.
Die Ausübung eines Druckes P auf die Auflage 20 in Richtung des in Fig. 14 gezeigten Pfeiles bewirkt ein Nachuntendrücken
der beiden flexiblen Abschnitte 36 und 37, wodurch die Bodenplatte 39 nach unten ausgelenkt wird,
wie dieses in Fig. 14 mit der gebrochenen Linienführung angedeutet ist. Damit ist auch hier die gewünschte
puffernde Wirkung in Verbindung mit der Auflage 20 gegeben.
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j -13-
Die Bodenplatte 39 kann durch eine Mehrzahl von Bodenplatten ersetzt werden, die über eine Vielzahl in Längsrichtung
verlaufende Schlitzungen voneinander getrennt
; sind.
: Der Sitzaufbau nach Fig. 15, entsprechend eines sechsten
Ausführungsbeispiels, besteht aus dem Rahmen 13, welcher
wiederum der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6,entspricht,;
d.h., er ist aus einem vorderen Teil 13a, einem rückwärti-'
i gen Teil 13b und den beiden Seitenelementen 13c aufgebaut,;
die aus einer dünnen Stahlplatte im Querschnitt L-förmig gefertigt sind. Die inneren Kanten der Seitenelemente 13c
bilden ein gemeinsames Teil, zusammen mit den beiden gewellten und damit flexiblen Abschnitten 36 und 37, welche ;
eine Integrale Einheit mit den beiden Bodenplatten 40a und|
40b darstellen, die ihrerseits parallel zueinander quer j über die Sitzfläche verlaufen. Der vordere Abschnitt 13a
und die Bodenplatte 40a sind voneinander mittels einer Schlitzung 38 getrennt, während der rückwärtige Teil 13b
und die Bodenplatte 40b mittels eines weiteren Schlitzes 38 voneinander separiert_sind.,Auch sind die beiden Boden-
_ platten 40a und 40b voneinander über "eine weitere mittlere
[ Schlitzung 38, getrennt. Die Verbindung des Frontelementes j 13a, des rückwärtigen Elementes 13b und der beiden Bodenplatten
40a und 40b, erfolgt im Bereich der Schlitze über
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die Schraubenfedern 16. Eine Auflage 20 aus Polstermaterial 18 und dem Überzug 19 ist auf dem Rahmen 12 in Stellung
gebracht.
Die Funktionsweise des Sitzes entspricht im wesentlichen der in Fig. 13 gezeigten fünften Ausführungsform, wobei
hervorzuheben ist, daß die Federn 16 der Auflage 20 eine zusätzliche Pufferung verleihen.
Es soll in diesem Zusammenhang auch Erwähnung finden, daß die beschriebenen und dargestellten sechs bevorzugten Ausführungsbeispiele
sowohl als Sitzfläche, als auch als Rückenlehne Verwendung finden können.
Schließlich wird noch auf Fig. 16 Bezug genommen, in der ein siebentes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfingungsgemäßen
Sitzes perspektivisch abgebildet ist. Der Rahmen 113 des Sitzes besteht aus gebogenem und verschweißtem
Rohrmaterial und setzt sich aus dem vorderen Abschnitt 113a, dem rückwärtigen Abschnitt 113b, sowie den
beiden seitlichen Abschnitten 113c zusammen. Zwei Bodenplatten 139 und 140, die im Bereich ihrer Endabschnitte
jeweils in der dargestellten Weise gewellt ausgeführt sind so daß sie hier die nachgiebigen Abschnitte 136 und 137
bilden, sind über diese Abschnitte 136 und 137 durch
209837/0884 ~15~
Schweißung oder anderweitig sowohl mit dem vorderen,als
auch dem hinteren Abschnitt 113a und 113b verbunden. An den beiden seitlichen Abschnitten 113c ist ein Gummiband
142 mittels Klammerelementen 143 befestigt, wobei das Gummiband 142 unter den beiden Platten 139 und 140 quer
zu dem derart ausgebildeten Sitzrahmen 112 verläuft. Der j
Rahmen 112 trägt eine Sitzauflage 20, die aus dem Polster-j
material 18 und dem Überzug 19 besteht.
Die Funktionsweise dieser siebenten Ausführungsform eines
vorteilhaften Sitzaufbaues entspricht den fünf vorbeschriebenen, wobei hier die Elastizität des Gummistreifens 142
der Auflage 20 zusätzliche Pufferfunktionen verlefct. Es j
ist auch möglich, eine Mehrzahl von Gummibändern 142 vorzusehen, die darüber hinaus an den Bodenplatten über
Schraubenfedern oder dergleichen befestigt werden können.
Auch das in Fig. 16 gezeigte Ausführungsbeispiel kann so- '
I wohl als Sitzfläche oder auch als Rückenlehne Verwendung ;
finden.
-16-
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Claims (13)
- 22097UPATENTANSPRÜCHESitz für Fahrzeuge oder dergleichen, bei dem auf einem ausreichend stabilen Unterrahmen eine nachgiebige Auflage befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem vorderen, einem rückwärtigen und zwei seitlichen Bauelementen oder Rahmenabschnitten (13a, 13b, 13c) bestehende ausgeformte Rahmen (13) eine nachgiebige bzw. elastische mit einem oder mehreren der genannten Elemente des Rahmens (13) in Verbindung stehende Grund- oder Bodenplatte (15) besitzt, die von den übrigen Abschnitten oder Teilen des Rahmens getrennt ist, wobei hier elastische Verbindungen vorgesehen sind, so daß eine abwärts gerichtete Druckbeaufschlagung zufolge des Gewichtes einer den Sitz benutzenden Person,die Kräfte auf die elastische Verbindung übertragend, eine in Abwärtsrichtung erfolgende Auslenkung der Bodenplatte (15) bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (15) des Sitzes aus einem dünnen Stahlblech gefertigt ist, wobei er durch entsprechende Ausformung mit einem um die Umfangsflache verlaufenden, sich in Aufwärtsrichtung von der Umfangskante bzw. der Grundfläche aus erstreckenden Ansatz versehen ist.209837/0884-17-
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (113) des Sitzes aus Rohrmaterial besteht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Stück mit dem Rahmen gefertigte Grundbzw. Bodenplatte durch zusätzlich zu der U-förmigen Schlitzung (14) in Längsrichtung des Sitzes eingebrachte, parallel zueinander verlaufende Schlitze (21) in einer Mehrzahl von gegeneinander getrennte Platten (24a, 23, 24b) unterteilt ist, wobei nur zwischen dem vorderen Abschnitt (13a) des Rahmens (13) und den Plattenteilen keine Trennung durch Schlitzung gegeben ist, und daß die rückwärtigen Enden der getrennten Platten (24a, 23, 24b) mit dem rückwärtigen Element bzw. Abschnitt (13b) des Rahmens (13) über geeignete elastische Befestigungsmittel (22) verbunden sind.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Abschnitt (13a) des Rahmens (13) und den Bodenplatten (24a, 23, 24b) geeignet Verbindungsabschnitte vorgesehen sind.
- 6. Vorrichtung nach^"Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Befestigungsmittel (22) Schraubenfedern oder anderweitig ausgebildete Federn oder auch Streifen aus elastischem Material sind.209837/0884 -18-
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte aus mehreren voneinander getrennten
Platten (30a, 30b) bestehend ein gegenüber dem Rahmen
(13) selbständiges Element bildet, wobei die einzelnen
Platten (30a, 30b) untereinander mittels geeigneter
elastischer Befestigungsmittel (16) verbunden sind, daß
die im allgemeinen von dem Rahmen (13) des Sitzes getrennten Platten an der Vorderseite des Rahmens (13) mit vorderen Ansätzen (26a) der vorderen Platte (30a) und an der Rückseite des Rahmens mit hinteren Ansätzen (26b)
der hinteren getrennten Platte (30b) eingehängt bzw· angelenkt sind. - 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kanten wenigstens einer der Platten (30a,
30b) mit den seitlichen Abschnitten des Rahmens (13) des Sitzes über geeignete elastische Befestigungsmittel (29) verbunden sind. - 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte an jeder ihrer Seitenkanten von den seitlichen Abschnitten des Rahmens getrennt ist, daß sie jedoch an dem vorderen und rückwärtigen Abschnitt des
Rahmens mittels geeigneter elastischer Verbindungselement^ befestigt ist.209837/088A-19- - 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- oder Bodenplatte (39) bzw. die Platten in ihren vorderen und rückwärtigen Endabschnitten gewellt ausgeformt sind, so daß sie hier nachgiebige Abschnitte bilden, die die Verbindung zu den vorderen und rückwärtigen Elementen bzw. Abschnitten des Rahmens vorgeben.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte aus einer Vielzahl voneinander getrennter Platten (40a, 40b) besteht, die in Parallellage zueinander quer zum Sitzaufbau verlaufen, und die miteinander über geeignete Befestigungselemente (16) verbunden sind, daß jede- der getrennten Platten (40a, 40b) an den gegenüberliegenden Seiten mit gewellten, nachgiebigen Abschnitten (36, 37) versehen bzw. entsprechend ausgeformt ist, wobei diese Abschnitte die Verbindung zu den Seitenelementen des Rahmens herstellen, daß die vordere Kante der vordersten der getrennten Platten und die hintere Kante der hintersten der Platten mit den vorderen bzw. rückwärtigen Abschnitten des Rahmens über entsprechende elastische Befestigungsmittel (16) verbunden ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte aus einer Vielzahl getrennter Platten (139, 140), die parallel zueinander in Längsrichtung desSitzaufbaues angeordnet sind, besteht, daß die vorderen 209837/0884 -20-und rückwärtigen Enden jeder der getrennten Platten an den vorderen und rückwärtigen Elementen bzw. Abschnitten des Rahmens (113) befestigt sind, daß die seitlichen Kanten der getrennten Platten von den seitlichen Rahmenelementen getrennt sind, und daß die Platten (139, 140) zusätzlich von einem elastischen Element (142) getragen werden, welches unterhalb und zwischen den seitlichen Elementen des Rahmens gespannt ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem, ein umgedrehtes U-förmiges Teil bildenden Stück mit dem oberen und zwei seitlichen Abschnitten besteht, daß ein Querteil, welches mit den seitlichen Abschnitten in einer zu deren unteren Enden benachbarten Lage in Verbindung steht, vorgesehen ist, daß die Grundplatte mit einem gewellten, nachgiebigen Abschnitt versehen ist und in Verbindung mit dem oberen Abschnitt des Rahmens und mit dem Querteil oder dem Quer·· teil und einem zusätzlichen Querglied mittels geeigneter elastischer Befestigungsmittel steht.209 837/0 884Leerseite
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- 1972-02-25 DE DE19722209744 patent/DE2209744A1/de active Pending
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