DE102008050550B3 - Stützmatte - Google Patents

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    • B29L2031/3005Body finishings
    • B29L2031/3017Floor coverings

Abstract

Stützmatte für ein Kraftfahrzeugsitzkissen, aufweisend eine einteilige elastische Platte 1, wobei die elastische Platte 1 mit dem zugehörigen Sitzrahmen entweder unmittelbar oder mittelbar über Befestigungsmittel verbindbar ist, und wobei die elastische Platte 1 im Sitzbereich Ausnehmungen 4 aufweist, die so angeordnet sind, dass die beiden Bereiche 3 der elastischen Platte 1 unterhalb der Sitzhöcker der Insassen eine weichere Dämpfung aufweisen, als dazu benachbarte Bereiche.

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützmatte, wie sie im Sitz eines Kraftfahrzeuges verwendet werden kann und zur Lagerung des Sitzpolsters dient.
  • 2. Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Stützmatten aus Draht bekannt, die das Sitzpolster eines Kraftfahrzeugsitzes tragen. Solche Stützmatten sind üblicherweise in einen metallenen Sitzrahmen des Kraftfahrzeugsitzes eingehängt. Die Stützmatten bestehen üblicherweise aus geformten Drähten, die miteinander geeignet verbunden sind, um eine Stütz- bzw. Federungswirkung bereitzustellen. Das Polsterverhalten eines Fahrzeugsitzes wird maßgeblich von der Federungswirkung der Stützmatte beeinflusst. Dabei ist das Federungsverhalten der bekannten Stützmatten in der Regel über die gesamte Fläche des Kraftfahrzeugsitzes konstant.
  • Aus der DE 37 02 262 A1 ist ein einer Stützmatte entsprechendes Auflageelement für den Sitz eines Kraftfahrzeuges bekannt, das aus einer Kunststoffplatte besteht und zwischen zwei Rahmenkonstruktionen gehalten ist. Dieses bekannte Auflageelement weist Ausnehmungen auf, mit denen die Gesamtelastizität des Auflageelements beeinflussbar ist. Weiterhin weist der bekannte Kraftfahrzeugsitz vertikal bewegliche Rahmenteile auf, um die Sitzhärte des Kraftfahrzeugsitzes in Abhängigkeit von der Belastung zu verändern. Abgesehen davon, dass dieser Stand der Technik im Aufbau kompliziert und daher teuer ist und auch die Montage Schwierigkeiten bereitet, erlaubt dieser bekannte Kraftfahrzeugsitz auch keine Anpassung der Sitzfläche an die ergonomischen Gegebenheiten der Fahrzeuginsassen.
  • Eine weitere Stützmatte aus einem Kunststoffmaterial ist aus der WO 2008/041868 A2 bekannt.
  • Die US 2003/0062758 A1 zeigt eine Stützstruktur für ein Sitzkissen, welche aus mehreren gebogenen und miteinander verbundenen Drähten besteht. Dabei sind die Drähte so geformt, dass Bereiche unterhalb der Sitzhöcker und ein Bereich unterhalb des Steißbeins eines Insassen von Drähten umgeben sind.
  • Es ist daher das Problem der vorliegenden Erfindung, eine Stützmatte für einen Kraftfahrzeugsitz bereitzustellen, die punktuell unterschiedliche Federungseigenschaften aufweist, um die Federwirkung der Stützmatte auf die Anatomie des Insassen anpassen zu können. Dadurch soll insbesondere der Sitzkomfort gesteigert werden.
  • Ein weiteres Problem dieser Erfindung ist es, eine besonders kostengünstige Sitzmatte herzustellen. Weiterhin soll die Stützmatte, verglichen mit dem Stand der Technik, auch auf einfache Weise montierbar sein.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Die oben genannten Probleme werden durch eine Stützmatte gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Im Speziellen werden sie gelöst durch eine Stützmatte für ein Kraftfahrzeugssitzkissen, die eine einteilige elastische Platte aufweist, wobei die elastische Platte mit dem zugehörigen Sitzrahmen über Befestigungsmittel verbindbar ist und wobei die elastische Platte im Sitzbereich Ausnehmungen aufweist, die so angeordnet sind, dass die beiden Bereiche der elastischen Platte unterhalb der Sitzhöcker der Insassen eine weichere Dämpfung aufweisen als dazu benachbarte Bereiche. Jeder der beiden Bereiche weicherer Dämpfung weist eine Mehrzahl, insbesondere vier, dieser Ausnehmungen auf, deren Form an ein gleichschenkliges Dreieck angenähert ist und die jeweils um den fiktiven Mittelpunkt des jeweiligen Sitzhöckers des Insassen herum angeordnet sind, so dass ihre Spitze jeweils in Richtung dieses fiktiven Mittelpunkts gerichtet ist.
  • Dadurch werden bestimmte Bereiche der Sitzpolsterung, die auf der Stützmatte aufliegen besonders gestützt und andere Bereiche weniger. Damit stellt die Stützmatte eine gewollt ungleichmäßige Stützwirkung und Federungswirkung des Kraftfahrzeugsitzes bereit, um den Sitzkomfort zu erhöhen. Im Besonderen ist die Stützwirkung auf die Anatomie des Fahrzeuginsassen abgestimmt.
  • Beim Sitzen wird das Gewicht des Fahrzeuginsassen im Wesentlichen über zwei nach unten abstehende Fortsätze des Beckenknochens, nämlich den Sitzbeinen, auch Sitzhöcker genannt, auf die Sitzfläche übertragen. Im Gebiet der Sitzhöcker tritt daher die höchste Belastung des Sitzes auf. Um nun die punktuelle und damit hohe Druckbelastung auf größere Teile des Gesäßes zu verteilen, weist die Stützmatte in Bereichen unterhalb der Sitzhöcker eine weichere Dämpfung auf, als in benachbarten Bereichen. Dadurch können sich die Sitzhöcker verstärkt in die Sitzpolsterung eindrücken, wodurch sich die punktförmige Druckbelastung auf andere Bereiche des Gesäßes verteilt und sich der Sitzkomfort deutlich verbessert.
  • Weiterhin führt ein stärkeres Eindrücken der Sitzhöcker in Verbindung mit der Stützwirkung der Rückenlehne zu einer Streckung der Wirbelsäule, wodurch bei längeren Autofahrten Verspannungen der Muskeln vermieden werden können.
  • Durch die überraschend einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Stützmatte wird somit eine übermäßige Beanspruchung in den Kontaktbereichen der Abstützflächen vermieden. Weiterhin werden Sitzbeschwerden durch ungünstige Druckverteilung in den Kontaktbereichen, insbesondere bei längeren Reisen, verhindert und der so genannte H-Punkt der Insassen gesichert und auftretende Vibrationen gedämpft.
  • Weiterhin läßt sich die erfindungsgemäße Stützmatte kostengünstig und leicht herstellen. Die einteilige elastische Platte ersetzt bislang verwendete Federstahlstützdrähte mit entsprechenden Federstahl klammern zwischen den Stützdrähten. Die erfindungsgemäße einteilige elastische Platte kann durch Spritzgießen aus kostengünstigen Rohmaterialien leicht hergestellt werden. Ebenso ist es möglich, die erfindungsgemäße Platte aus Metall herzustellen. Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Stützmatte eine Verringerung des Gewichts derartiger Stützmatten, was im Kraftfahrzeugbau ein wesentlicher Gesichtspunkt ist, um Energiekosten zu sparen.
  • Die einteilige Ausbildung verhindert auch, dass die erfindungsgemäße Stützmatte bei Benutzung unerwünschte Quietschgeräusche verursacht, wie sie bei bisher bekannten Stützmatten mit mehrteiligen, miteinander verbundenen Einzelteilen entstehen können.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Produkteigenschaften auf einfache Weise durch lediglich zwei Parameter gesteuert werden können, nämlich zum einen durch die Geometrie der elastischen Platte und zum anderen durch die Art des Werkstoffes. Damit ist es möglich, durch eine gezielte Auswahl der Ausgangsmaterialien den Komfort der Sitzelemente auf einfacher Weise sicherzustellen. So wird z. B. eine einstückige aus Kunststoff hergestellte elastische Platte andere Federungseigenschaften haben, als eine Platte, die mit beschichteten Stützdrähten verstärkt ist oder eine Platte, die aus einem Metallblech besteht oder Platten, die aus unterschiedlichen Plastikmaterialien hergestellt sind.
  • Auch mit der Auswahl des Stahls bzw. des Kohlenstoffsgehaltes des Stahls, aus dem die Stützdrähte hergestellt sind, können die Eigenschaften der Stützmatte beeinflusst werden.
  • Aufgrund der einfachen Konstruktion der erfindungsgemäßen Stützmatte kann diese allein durch die Wahl ihrer Abmessungen an jede Art von Sitzrahmen angepasst werden.
  • Weiterhin erlaubt die erfindungsgemäße Ausführung der Stützmatte aufgrund der vorgesehenen Ausnehmungen eine Luftzirkulation durch die Sitzfläche bei Belastung.
  • Außerdem kann durch die besondere geometrische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stützmatte ein verbesserter Dämpfungseffekt erzielt werden.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Erfindung aufgrund der einfachen Konstruktion und Herstellungsweise und der damit möglichen leichten Art der Veränderung der beiden Parameter Geometrie und Material, in einfacher Weise allen unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden kann, was einen hohen Wettbewerbsvorteil darstellt.
  • Bevorzugt füllt die einteilige elastische Platte im Wesentlichen die gesamte freie Fläche des Sitzrahmens aus.
  • Dabei besteht die elastische Platte bevorzugt aus Kunststoff oder aus einem Metallblech. Das Metallblech kann mit Kunststoff beschichtet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind in die elastische Platte parallel zur Sitzebene Stützdrähte eingebettet, welche beschichtet sein können.
  • Um den Sitzkomfort weiter zu erhöhen, ist vorgesehen, dass jeder der beiden Bereiche weicherer Dämpfung nach unten gewölbt ist.
  • Bevorzugt ist die elastische Platte mit Löchern, Fenstern oder Clipsen versehen, um die Befestigungsmittel aufzunehmen.
  • Aus Sicherheitsgründen weist die elastische Platte zumindest entlang der im montierten Zustand quer zur Fahrrichtung liegenden Ränder Verstärkungen zum Anbringen der Befestigungsmittel auf.
  • Bevorzugt umfassen die Befestigungsmittel Schrauben, Nieten oder jede andere Art von Verbindungsmitteln zwischen Kunststoff und Metall.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Stützdrähte als Stahldrähte mit einem Kohlenstoffgehalt zwischen 0,45% und 1% ausgebildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die einteilige elastische Platte eine weitere, vorzugsweise dreieckige Ausnehmung auf, die jeweils in Fahrtrichtung etwa symmetrisch zwischen den beiden Bereichen weicherer Dämpfung nach hinten versetzt angeordnet ist.
  • Ein Verfahren zum Herstellen einer Stützmatte mit eingebetteten Stützdrähten weist die folgenden Schritte auf, nämlich Einlegen der Stützdrähte in eine Spritzgussform, Einspritzen von Kunststoff in die Spritzgussform, vollständiges Umspritzen der Stützdrähte und Erzeugen der Ausnehmungen.
  • Durch den Spritzgussvorgang wird ohne weitere Montageschritte unmittelbar eine fertige Stützmatte erhalten. Dadurch sinken die Produktionskosten im Vergleich zu konventionell hergestellten Stützmatten aus Drähten oder verstellbaren Teilen.
  • In bevorzugter Weise kann dabei das Erzeugen der Ausnehmungen sowohl nach dem Einspritzen des Kunststoffs in die Spritzgussform erfolgen, als auch gleichzeitig mit dem Einspritzen.
  • Schließlich werden die Stützdrähte in bevorzugter Weise vor dem Einlegen in die Spritzgussform beschichtet.
  • 4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen in den begleitenden Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisch den Aufbau einer Stützplatte für einen Kraftfahrzeugsitz, wobei die elastische Platte mit Löchern oder Fenstern zum Anbringen der Befestigungsmittel versehen ist;
  • 2: eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützmatte, wobei die elastische Platte Verstärkungen zum Anbringen der Befestigungsmittel aufweist;
  • 3: eine der in der 2 dargestellten ähnliche, weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützmatte;
  • 4: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Stützmatte, bei der die elastische Platte aus Kunststoff mit Stützdrähten versehen ist;
  • 5: eine der in 4 dargestellten ähnliche, weitere Ausführungsform mit Verstärkungen an den Rändern.
  • 5. Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Es wird angemerkt, dass die einzelnen Merkmale der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beliebig miteinander kombiniert werden können.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stützmatte in Form einer einteiligen elastischen Platte 1 aus Kunststoff. An den im eingebauten Zustand der Platte und des Sitzes in Fahrtrichtung F vorne und hinten liegenden Rändern der elastischen Platte sind Langlöcher 2 angeordnet, die der Befestigung an einem nicht dargestellten Sitzrahmen mittels bestimmter nicht näher dargestellter Befestigungsmittel dienen.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform sind zwei auf einer quer zur Fahrtrichtung liegenden Linie angeordnete, symmetrisch zur Sitzmitte liegende Bereiche 3 weicherer Dämpfung vorgesehen, die durch bevorzugt jeweils vier Ausnehmungen 4 dargestellt sind, welche jeweils um die fiktiven Mittelpunkte der jeweiligen Sitzhöcker eines Insassen herum angeordnet sind. Dabei entspricht die Form dieser Ausnehmungen 4 annähernd einem gleichschenkligen Dreieck, dessen Spitze jeweils zum besagten fiktiven Mittelpunkt eines Insassensitzhöckers gerichtet ist.
  • Weiterhin weist die dargestellte elastische Platte eine zusätzliche Ausnehmung 6 auf, die einem gleichschenkligen Dreieck angenähert ist. Dabei verläuft die Grundlinie dieses Dreiecks parallel zum benachbarten Rand der Sitzplatte und die Spitze des Dreiecks ragt zwischen die beiden nebeneinander angeordneten Bereiche 3 weicherer Dämpfung hinein. Die gezeigte elastische Platte ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, wobei die Fenster oder Langlöcher 2 zur Aufnahme der Befestigungsmittel mit Verstärkungswülsten ausgestattet sind.
  • 2 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützmatte. Die Geometrie der Ausnehmungen 4, 6 ist mit der in 1 gezeigten identisch. Unterschiedlich ist jedoch die Art der Befestigung. Anstelle der in 1 gezeigten Langlöcher 2 oder fensterartigen Ausnehmungen sind bei der Ausführungsform gemäß 2 an den Stellen der Ränder der elastischen Platte, an denen die Befestigungsmittel angreifen sollen, Verstärkungen 7 vorgesehen, um mit dem zugeordneten Sitzrahmen zusammenwirken zu können. In bevorzugter Weise besteht die elastische Platte gemäß 2 aus Metallblech und die Verstärkungen 7 sind demgemäß durch das Aufbringen von kleinen, bevorzugt im Wesentlichen quadratischen Blechteilen dargestellt. Sowohl in der 1 als auch in der 2 wird mit dem Pfeil F die Fahrtrichtung im eingebauten Zustand dargestellt.
  • 3 zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützmatte, die im Wesentlichen der Ausführungsform entspricht, die in 2 dargestellt ist. Unterschiedlich ist lediglich die Gestaltung der Bereiche 3 weicherer Dämpfung, die gemäß der in 3 gezeigten Ausführungsform bereits im unbelasteten Zustand zur Aufnahme der Sitzhöcker nach unten gewölbt sind.
  • 4 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, deren Aufbau im Prinzip dem der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen gleicht, bei der jedoch in das Kunststoffmaterial vor dem eigentlichen Spritzvorgang Stützdrähte 5 eingelegt sind. Diese bevorzugt aus Stahldraht bestehenden Stützdrähte 5, die einen Kohlenstoffgehalt von 0,45% bis 1% aufweisen können, dienen dazu, das Elastizitätsverhalten und das Dämpfungsverhalten der erfindungsgemäßen Stützmatte zusätzlich variieren zu können. Dabei sind bevorzugt mehrere Stützdrähte 5 konzentrisch jeweils um die beiden nebeneinander liegenden Bereiche 3 weicherer Dämpfung angeordnet. In bevorzugter Weise können weiterhin zusätzliche Stützdrähte 5 vorgesehen sein, die sich im Wesentlichen in Fahrtrichtung F zwischen den beiden Rändern der elastischen einteiligen Platte 1 erstrecken und sich an die beiden jeweils außen liegenden Teile der weicheren Bereiche 3 anschmiegen. Darüber hinaus sind bei der in 4 dargestellten Ausführungsform weitere Stützdrähte 5 vorgesehen, die wiederum in Fahrtrichtung F sich vom hinteren Befestigungsrand in Richtung der weiteren, dreieckförmigen Ausnehmung 6 erstrecken. Diese Stützdrähte 5 enden dabei an den in quer zur Fahrtrichtung F liegenden Enden der Grundlinie des gleichschenkligen Dreiecks der Ausnehmung 6. Schließlich sind noch weitere Stützdrähte 5 vorgesehen, die sich ebenfalls in Fahrtrichtung F erstrecken und zwar von einer Stelle der elastischen Platte 1, die durch die Berührung der beiden Bereiche 3 weicherer Dämpfung bestimmt ist zu dem in Fahrtrichtung F gesehen vorne liegenden Rand der Platte 1. Die in Fahrtrichtung vorne und hinten gelegenen Befestigungslöcher 2 oder Fenster sind hier bei ähnlich der in 1 dargestellten Ausführungsform mit Verstärkungswülsten versehen.
  • 5 schließlich stellt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stützmatte dar, die der in 4 dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen gleicht. Zur Befestigung am Sitzrahmen sind hier jedoch anstelle von Löchern 2 oder Fenstern Verstärkungen 7 vorgesehen, wie sie in den 2 und 3 dargestellt sind.
  • Weiterhin können bei einem Verfahren zur Herstellung einer Stützmatte eine Mehrzahl von Stützdrähten 5 in eine Spritzgussform eingelegt werden. Danach wird Kunststoff in die Spritzgussform eingespritzt, wobei simultan alle Stützdrähte 5 vollständig umspritzt werden. Die die unterschiedlichen Dämpfungsbereiche der elastischen Platte bewirkenden ergonomischen Ausnehmungen 4, 6 können gleichzeitig mit dem Einspritzen des Kunststoffs in die Spritzgussform erzeugt werden, d. h. die Spritzgussform ist entsprechend ausgebildet, um diese Ausnehmungen zu erzeugen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, diese Ausnehmungen 4, 6 nach dem Einspritzen des Kunststoffs in die Spritzgussform zu erzeugen, indem die halbfertige Platte 1 außerhalb der Spritzgussform entsprechend perforiert wird.
  • Bevorzugt werden dabei die Stützdrähte 5 vor dem Einlegen in die Spritzgussform beschichtet, um die Haftung zwischen den Stützdrähten 5 und dem sie umgebenden Kunststoffmaterial zu verbessern.
  • Durch diese Verfahrensschritte wird der Herstellungsvorgang für eine erfindungsgemäße Stützmatte stark vereinfacht.
  • 1
    einteilige, elastische Platte
    2
    Löcher, Fenster
    3
    Bereiche weicherer Dämpfung
    4
    Ausnehmungen
    5
    Stützdrähte
    6
    dreieckförmige Ausnehmung

Claims (13)

  1. Stützmatte für ein Kraftfahrzeugsitzkissen, aufweisend: a) eine einteilige elastische Platte (1), wobei b) die elastische Platte (1) mit dem zugehörigen Sitzrahmen entweder unmittelbar oder mittelbar über Befestigungsmittel verbindbar ist; c) die elastische Platte (1) im Sitzbereich erste Ausnehmungen (4) aufweist, deren Form an ein gleichschenkliges Dreieck angenähert ist; wobei d) eine Mehrzahl der ersten gleichschenklig dreieckigen Ausnehmungen (4) so um den fiktiven Mittelpunkt unterhalb der Sitzhöcker der Insassen herum angeordnet sind, dass ihre Spitzen jeweils in Richtung dieses fiktiven Mittelpunktes gerichtet sind, so dass die beiden Bereiche (3) der elastischen Platte (1) unterhalb der Sitzhöcker der Insassen eine weichere Dämpfung aufweisen, als dazu benachbarte Bereiche.
  2. Stützmatte gemäß Anspruch 1, aufweisend eine zweite Ausnehmung (6), die einem gleichschenkligen Dreieck angenähert ist, und die in Fahrtrichtung (F) etwa symmetrisch zwischen den beiden Bereichen (3) weicherer Dämpfung nach hinten versetzt angeordnet ist, derart, dass die Grundlinie dieses Dreiecks parallel zum benachbarten Rand der elastischen Platte (1) verläuft und die Spitze des Dreiecks zwischen die beiden Bereiche (3) weicherer Dämpfung ragt.
  3. Stützmatte gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die einteilige elastische Platte (1) im Wesentlichen die gesamte freie Fläche des Sitzrahmens ausfüllt.
  4. Stützmatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die elastische Platte (1) aus Kunststoff besteht.
  5. Stützmatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei jeder der beiden Bereiche (3) weicherer Dämpfung vier der ersten Ausnehmungen (4) aufweist.
  6. Stützmatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei jeder der beiden Bereiche (3) weicherer Dämpfung nach unten gewölbt ist.
  7. Stützmatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die elastische Platte (1) mit Löchern (2), Fenstern oder Klipsen versehen ist, um die Befestigungsmittel aufzunehmen.
  8. Stützmatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die elastische Platte (1) zumindest entlang der im montierten Zustand quer zur Fahrtrichtung (F) liegenden Ränder Verstärkungen (7) zum Anbringen der Befestigungsmittel aufweist.
  9. Stützmatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Befestigungsmittel Schrauben, Nieten oder jede andere Art von Verbindungsmitteln zwischen Kunststoff und Metall umfassen.
  10. Stützmatte gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei auf die Oberfläche der Kunststoffplatte (1) Verstärkungsrippen (5) aufgebracht sind.
  11. Stützmatte gemäß Anspruch 10, wobei mehrere Verstärkungsrippen (5) konzentrisch jeweils um die beiden nebeneinander liegenden Bereiche (3) mit weicherer Dämpfung angeordnet sind und Festigkeit für die Stützmatte bereit stellen.
  12. Stützmatte gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei weitere Verstärkungsrippen (5) vorgesehen sind, die sich im Wesentlichen in Fahrtrichtung (F) zwischen den beiden Rändern der elastischen einteiligen Platte (1) erstrecken und sich an die beiden jeweils außen liegenden Teile der weicheren Bereiche (3) anschmiegen.
  13. Stützmatte gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, wobei zusätzliche Verstärkungsrippen (5) vorgesehen sind, die sich in Fahrtrichtung (F) vom hinteren Befestigungsrand in Richtung der weiteren, dreieckförmigen Ausnehmung (6) erstrecken und an den in quer zur Fahrtrichtung (F) liegenden Enden der Grundlinie des gleichschenkligen Dreiecks der Ausnehmung (6) enden.
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