DE2209584A1

DE2209584A1 - Magnetaufzeichnungs und wiedergabe einrichtung

Info

Publication number: DE2209584A1
Application number: DE19722209584
Authority: DE
Inventors: Akira Kawasaki Kanagawa Ando (Japan) P
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1971-03-11
Filing date: 1972-02-29
Publication date: 1972-09-21
Also published as: US3770906A; GB1377871A; DE2209584C3; DE2209584B2

Description

BERG DIPL.-ING STAPF

PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 8O. MAUERKIRCHERSTR. 48

Bw₈ DipMnc. Stopf, g MOnchtn 80, MouerkircheritroBe 45 ·

Anwaltsakte 21 982

Kabushiki Kaisha Ricoh Tokyo / Japan

Magnetaufzeichnungs- und -Wiedergabeeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Magnetaufzeichnungs- und -wiedergabeeinrichtung, insbesondere für Video-Bandgeräte, in denen das Magnetband mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird,

VII/bo

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Wenn die Aufzeichnungs- und Wiedergabefrequenz und die Laufgeschwindigkeit des Magnetbandes in der magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung erhöht werden, muß das "Plattern" oder Schwingen des Bandes zusätzlich zu der GleichlaufSchwankungskomponente, die im allgemeinen auftritt, berücksichtigt werden.

Um ein solches "Plattern" zu verhindern, wurden üblicherweise bisher, wie in Pig. 1 dargestellt, ein System mit doppeltem Antrieb oder, wie in Fig. 2 dargestellt, ein System mit zwei Andrückrollen verwendet.

Bei diesjen herkömmlichen Systemen läuft das Magnetband in der Umgebung des Magnetkopfes ohne Führung frei in der Luft, was aus verschiedenen Gründen nachteilig ist. Das Magnetband kann wegen der Schwankungen bei der ausgeübten Zugspannung sowie wegen der Dehnung und des Zusammenziehens des Bands selbst schwingen bzw. vibrieren. Obendrein wird der Bandlauf unstabil und es tritt ein Zittern bzw. Schwingen auf, wodurch die Informationsaufzeichnung oder -wiedergabe ungünstig beeinflußt wird.

Um diesen Nachtuen abzuhelfen, müssen Einrichtungen geschaffen werden, welche einen gleichmäßigen, stabilen Lauf

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des Magnetbandes während der Aufzeichnung und Wiedergabe sicherstellen, und gleichzeitig müssen die Schwingungen bzw. Vibrationen des Bands selbst verhindert werden.

Durch die Erfindung soll eine magnetische Aufzeichnungsund Wiedergabeeinrichtung geschaffen werden, bei der sich das Magnetband während des Laufs nicht von dem Magnetkopf lösenkann und welche ein Schwingen im Bandlauf verhindert.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine drehbare Trommel vorgesehen ist, daß an zwei in Drehrichtung der Trommel im Abstand liegenden Stellen eine Antriebsund eine Andruckrolle gegen sie gedrückt sind, deren Drehachsen parallel zur Drehachse der Trommel sind, daß die Antriebs- und die Andruckrolle das Magnetband'in dem zwischen ihnen befindlichen von dem Umfang der Trommel beschriebenen Bogen in Anlage an die Trommel führen, und daß der Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabekopf im Bereich der Bandführungsbahn zwischen der Antriebs- und der Andruckrolle vorgesehen ist.

Durch diese Ausbildung wird das Magnetband im Bereich des Magnetkopfes vollkommen schwingungsfrei geführt. Auch der Bandlauf ist wegen der Schwungradwirkung der Trommel sehr gleichmäßig. Zweckmäßig ist die Trommel mit einem verhält-

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nismäßig hohen Gewicht ausgebildet, um die Schwungradwirkung zu erhöhen. In Fällen, in denen das Band oft anläuft und wieder angehalten wird, ist es zur Schonung des Bandes zweckmäßig, die Trommel leicht auszubilden. Erforderlichenfalls kann die Trommel an ihrem Außenumfang mit einem Material versehen sein, das einen guten Reibschluß zwischen der Trommel und dem Band gewährleistet.

Aufgrund der Tatsache, daß das Magnetband sich mit einer Geschwindigkeit bewegt die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Mitnehmertrommel ist, während es in enger Berührung mit der ümfangsflache der Trommel gehalten ist, ist es möglich das Zittern bzw. Schwingen des Teils des Magnetbands zwischen der Antriebs- und der Andrückrolle zu beseitigen oder auf ein Mindestmaß herabzusetzen.

Vorteilhaft ist der Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabekopf unter Zwischenlage des Magnetbandes gegen die Trommel gedrückt.

Nach einer anderen zweckmäßigen Ausfuhrungsform weist die Trommel zwei koaxiale, hohle, zylindrische Trommelteile auf, die radial im Abstand einen Spalt zwischen sich lassend angeordnet sind, wobei der Magnetkopf oder die Magnetköpfe

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in dem Spalt zwischen den beiden Trommelteilen angeordnet ist bzw. sind und mit seinem bzw. ihren Vorderende bzw. Vorderenden aus dem Spalt nach außen vorstehen, und wobei ein Magnetkopfträger zur Halterung des Magnetkopfes bzw. der Magnetköpfe in Bezug auf die Trommel feststehend angebracht ist.

Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Magnetkopf weitgehend geschont wird.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Erfindung weist die Antriebsrolle und die Andruckrolle jeweils eine an ihrem Umfang verlaufende Rille in dem Bereich auf, der dem Spalt zwischen den beiden Trommelteilen benachbart ist.

Vorzugsweise sind der Magnetkopf bzw. die Magnetköpfe in der Mitte des Bandführungsbereichs zwischen der Antriebsrolle und der Andrückrolle angeordnet, weil der Bandlauf in diesem Bereich am ruhigsten ist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wozu auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:

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Pig. 1 und Pig. 2 schematische Draufsichten auf herkömmliche Systeme zur Bewegung des Nagnetbandes in einem bekannten magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät ;

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anordnung der Mitnehmertrommel, der Antriebs- und Andrückrolle zur Bewegung des Magnetbandes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, ohne das in der magnetischen Aufzeichnungsund Wiedergabeeinrichtung ein Zittern bzw. Schwingen auftritt; und

Pig. 4 einen Vertikalschnitt durch Pig. 3 in vergrößertem

Maßstab.

Das in Fig. 1 dargestellte bekannte System mit doppeltem Antrieb weist zwei Antriebs^ rollen 1 und 2 und zwei Andrückrollen 3 und 4 auf; zwischen den beiden Antriebsrollen 1 und 2 ist ein Magnet-Kopf angeordnet. In diesem System werden Teile eines Magnetbandes 6 zwischen der Antriebsrolle 1 und dem Magnetkopf 5 sowie der Antriebsrolle 2 und dem Magnetkopf 5 frei in der Luft bewegt.

In dem in Fig. 2 dargestellten bekannten System mit zwei Andrückrollen drücken die zwei Andrückrollen 8 und 9 gegen

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eine Antriebsrolle 7» und ein Magnetband Io, das durch die Antriebsrolle 7 und die Andrückrolle 8 vorwärts bewegt wird, und mittels einer Führungsrolle 11 umgelenkt und durch die Antriebsrolle 7 und durch die Andrückrolle 9 zurückbewegt wird. Magnetköpfe 12 und 13 drücken gegen einen Teil des Magnetbandes Io, der zwischen der Andrückrolle 8 und der Führungsrolle 11 angeordnet ist, bzw. gegen einen Teil des Magnetbandes, der zwischen der Andrückrolle 9 und der Führungsrolle 11 angeordnet iät. Auch in diesem System verläuft das Magnetband Io bei der Aufzeichnung und Wiedergabe frei in der Luft.

Gemäß Fig. ¹I ist ein unteres Trommelteil 18b über Lager 16 und 17 drehbar an einem Flansch 15a einer Laufbuchse 15 gelagert, die an einer Grundplatte 14 befestigt ist. Eine Mutter 19 legt den unteren Trommelteil l8b in axialer Richtung fest. Die Mutter 19 ist auf den oberen mit Gewinde versehenen Teil der Laufbuchse 15 aufgeschraubt.

An einem Absatz 15b an dem oberen Teil der Laufbuchse 15 ist eine Auflage eine Halteeinrichtung 2o für den Magnetkopf angebracht, die an der Laufbuchse 15 mittels einer Mutter 21 befestigt ist. Durch die Buchse 15 verläuft eine Welle 22, die am unteren Ende durch ein Gleitlager 23 ge-

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lagert ab, das am unteren, mit Gewinde versehenen Teil 15c der sich durch die Grundplatte I¹* hindurcherstreckenden Buchse 15 aufgeschraubt ist. Ein oberes Trommelteil 18 a ist mittels einer Mutter 2k am oberen Ende der Welle 22 befestigt.

Die beiden koaxialen, hohlen zylindrischen Trommelteile l8a und 18b bilden ehe Mitnehmertrommel 18, welche um die Mittelachse der Welle 22 drehbar gelagert ist.

Ein von der Auflage 2o getragener Magnetkopf 26 ist in einem Spalt 25 zwischen dem oberen Trommelteil 18 a und dem unteren Trommelteil l8b angeordnet und weist ein vorderes Ende 26a auf, das nach außen über den Spalt 25 vorsteht, Die Größe des Spalts 25 kann durch Schraubverstellung des Gleitlagers 23 an der Buchse 15 verändert werden. Ein Verstärker für den Magnetkopf 26 kann in der Mitnehmertrommel 18 untergebracht sein.

Eine Antriebsrolle 27 und eine Andrückrolfe 28 drücken gegen die äußere Umfangsflache der Mitnehmertrommel, die wie vorbeschrieben, ausgeführt und angeordnet ist. Die Antriebsrolle 27 und die Andrückrolle 28 sind auf gegenüberliegenden Seiten des vorderen Endes 26a des Magnetkopfes 26 in entsprechendem Abstand angeordnet. Am Umfang der beiden RoI-

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len 27 bzw. 28 verlaufen Rillen 27a und 28a^die dem Luftspalt 25 zwischen den oberen und unteren Trommelteilen l8a und 18b entsprechen. Die Antriebsrolle 27 wird durch einen entsprechenden Antrieb angetrieben.

In der vorbeschriebenen magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung wird ein Magnetband 29 um einen Teil des Umfangs der Mitnehmertrommel 18 bewegt, der dem Winkel entspricht, den die Antriebsrolle 27 und die Andrückrolle 28 in Bezug auf die Mittelachse der Welle 22 einschließen. Wenn die Antriebsrolle 27 zur Bewegung des Magnetbandes 29 angetrieben wird, läuft das Magnetband, das entlang der äußeren Umfangsfläche der Mitnehmertrommel 18 geführt ist, mit einer Geschwindigkeit, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Mitnehmertrommel 18 ist. Das Magnetband wird mittels der Antriebsrolle 27 und der Andrückrolle 28 mit einem Teil der äußeren Umfangsfläche der Trommel 18 in Berührung gehalten. Das Magnetband 29 bewegt sich dann wenigstens in der Umgebung des Aufnahme- bzw. Wiedergabekopfes während der Aufzeichnung und Wiedergabe nie frei in der Luft, sondern liegt immer.an einer Art Führung an. Es tritt daher auch keine Bandschwingung oder Vibration auf. Da das Magnetband 29 immer in Berührung mit einem Teil der äußeren Umfangsfläche der Mitnehmertrommel

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- Io -

l8 steht, dehnt sich das Band oder zieht sich das Band niemals zusammen. Die Mitnehmertrommel 18, auf der das Magnetband 29 geführt ist, weist eine Schwungradwirkung derart auf, daß die Gleichlaufschwankungen des Magnetbandtransportsystems beseitigt werden. ObendieLn ist das Magnetband 29 keiner Zug- oder Spannungsänderung ausgesetzt, da es an denselben Gegenstand geführt ist.

Die Erfindung schafft also eine Einrichtung mit einer drehbaren Mitnehmertrommel, die zwei koaxiale, hohle, zylindrische Trommelteile aufweist, die voneinander durch einen Spalt getrennt sind, in dem mindestens ein Magnetkopf so angeordnet ist, daß ein vorderes Ende des Magnetkopfes etwas nach außen tber die Umfangsflache der Mitnehmertrommel vorsteht. Ein Magnetband wird durch Andrücken mittels einer Antriebsrolle und einer Andrückrolle in Eingriff mit einem Teil der äußeren Umfangsfläche der Mitnehmertrommel derart gebracht, daß eine magnetische Aufzeichnung oder Wiedergabe mittels des Magnetkopfes durchgeführt werden kann.

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Claims

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Patentansprüche

Magnet auf ze iehnungs- und Wiedergabeeinrichtung, insbesondere für Magnetband, dadurch gekennzeichnet, daß eine
drehbare Trommel (18) vorgesehen ist, daß an zwei in Drehrichtung der Trommel im Abstand liegenden Stellen eine
Antriebs- und eine Andruckrolle (27_s 28) gegen sie gedrückt sind, deren Drehachsen parallel zur Drehachse der Trommel sind, daß die Antriebs- und die Andruckrolle (27₅ 28) das Magnetband in dem zwischen ihnen befindlichen von dem Umfang der Trommel (l8) beschriebenen 3ogen in Anlage an
die Trommel führen, und daß der Magnetaufzeiefcrmngs- nrA/ oder -wiedergabekopf (26) im Bereich der Bandführungsbahn zwischen der Antriebs- und der Andruckrolle (27, 28) vorgesehen ist.
2. Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetaufzeichnungs- und/oder -wiedergabekopf (26) unter Zwischenlage
des Magnetbandes gegen die Trommel (l8) gedrückt ist.

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3. Magnetaufzeichnungs- und -Wiedergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (18) zwei koaxiale, hohle, zylindrische Trommelteile (18 a, b) aufweist, die radial im Abstand einen Spalt (25) zwischen sich lasβend angeordnet sind, daß der Magnetkopf (26) oder die Magnetköpfe in dem Spalt (25) zwischen den beiden Trommelteilen (18 a, b) angeordnet ist bzw. sind und mit seinem bzw. ihren Vorderende (26 a) bzw. Vorderenden aus dem Spalt (25) nach außen vorstehen und daß ein Magnetkopfträger (2o) zur Halterung des Magnetkopfes (26) bzw. der Magnetköpfe in Bezug auf die Trommel (18) feststehend angebracht ist.
4. Magnetaufzeichnungs- und -Wiedergabeeinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (27) und die Andruckrolle (28) jeweils eine an ihrem Umfang verlaufende Rille in dem Bereich aufweisen, der dem Spalt (25) zwischen den beiden Trommelteilen (18 a, b) benachbart ist.
5. Magnetaufzeichnungs- und -Wiedergabeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (26) bzw. die Magnetköpfe in der Mitte des Bandführungsbereichs zwischen der Antriebsrolle (27) und der Andruckrolle (28) angeordnet sind.

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