DE2209272B2 - Vorrichtung für sich wiederholende Arbeitsvorgänge, wie Stanzen oder Unterteilen von durchlaufendem Schneidgut - Google Patents
Vorrichtung für sich wiederholende Arbeitsvorgänge, wie Stanzen oder Unterteilen von durchlaufendem SchneidgutInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D25/00—Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
- B23D25/02—Flying shearing machines
- B23D25/04—Flying shearing machines in which a cutting unit moves bodily with the work while cutting
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung für wiederkehrende Arbeitsvorgänge, wie Stanzen oder
Unterteilen von durchlaufendem Schneidgut, vor allem Materialstreifen in Verbindung mit Profiliermaschinen
bei einstellbaren Arbeits- bzw. Schnittlängen vermittels Mitlaufeinrichtung, wobei dieselbe, insbesondere ein
Trennschlitten mit Trennsäge über einen Mitnehmer vom durchlaufenden Schneidgut betätigt wird und der
Mitnehmer, vorzugsweise in Form eines einstell- und verschiebbaren Anschlages bei Anlauf des jeweiligen
Schneidgutendes unter Vermittlung eines Dämpfungsglieds auf die Mitlaufeinrichtung wirkt.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird der Trennschlitten vom durchlaufendem Schneidgut über
einen Anschlag auf Mitlaufgeschwindigkeit gebracht, wobei noch ein Servomotor zur zusätzlichen Beschleunigung,
d. h. zur Entlastung des durchlaufenden Schneidguts bei der Mitnahme dienen kann. Der vorliegenden
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so auszugestalten
und weiterzubilden, daß eine noch verbesserte Entlastung des durchlaufenden Schneidgutes bei der Mitnahme
erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitlaufeinrichtung durch Einschaltung eines Beschleunigungsgliedes, insbesondere eines Antriebszylinders
über die Durchlaufgeschwindigkeit des Schneidgutes hinaus beschleunigbar und mittels eines Dämpfungsgliedes
an die Durchlaufgeschwindigkeit des Schneidgutes angleichbar ist. Es wird also, ohne Druckbeanspruchung
des Schneidgutes, vermittels eines Antriebszylinders die Geschwindigkeit der Mitlaufeinrichtung über die
Durchlaufgeschwindigkeit des Schneidgutes hinaus erhöht und sodann über ein Dämpfungsglied die
endgültige Angleichung der Geschwindigkeit der Mitlaufeinrichtung an die Durchlaufgeschwindigkeit des
Schneidgutes ermöglicht. Auf diese Weise wird das Schneidgut nicht auf Druck beansprucht, vielmehr wird
noch Zugkraft an das durchlaufende Schneidgut abgegeben, so daß besondere Profilierungen oder gar
Führungsschienen zur Versteifung des Schneidgutes nicht notwendig sind.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Lehre auszugestalten und weiterzubilden,
was im folgenden nur beispielhaft erläutert werdensoll.
So kann vorteilhafterweise von dem Mitnehmer in Form eines einstell- und/oder verschiebbaren Signalgebers, beispielsweise einer Lichtschranke oder eines
Anschlages, bei Durchlauf einer Schneidgutmarkierung, wie z. B. des Schneidgutendes, ein Signal an das
Beschleunigungsglied, insbesondere den Antriebszylinder für die Mitlaufeinrichtung, vorzugsweise den
Trennschliiten abgebbar sein. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Signalgeber, beispielsweise ein Anschlag, oder
eine vom Signalgeber betätigte Klemm- und/oder Rastvorrichtung zur eigenen Mitnahme am Schneidgut
selbsttätig festklemmbar oder -rastbar ist.
Nach einer weiteren Lehre der Erfindung läuft bei über die Durchlaufgeschwindigkeit des Schneidgutes
erhöhter Geschwindigkeit der Mitlaufeinrichtung, vorzugsweise des Trennschlittens, die Mitlaufeinrichtung
über ein Dämpfungsglied an einen Mitlaufanschlag an und ist nahe oder bei Gleichlaufgeschwindigkeit der
Mitlaufeinrichtung über einen Kontakt das Werkzeug, z. B. das Trennmesser, in Tätigkeit setzbar.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand einer Zeichnung ausführlich erläutert, die in
schematischer Darstellung eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung für wiederkehrende Arbeitsvorgänge
zeigt.
Nach der Zeichnung ist ein Trennschlitten 1 mit einem Trennmesser 2 entsprechend dem Hauptpatent
19 65 758 auf Schienen 3 und 4 geführt und vermittels eines Antriebs- und Rückstellzylinders 5 gegen den
Ruheanschlag 6 gehalten. Das durchlaufende Schneidgut in Form eines Materialstreifens 7 läuft gerade an
einem Anschlag 8 an, der, wie strichpunktiert dargestellt ist, z. B. auch durch eine Lichtschranke 8a gebildet sein
kann. Von dem Anschlag 8 bzw. der Lichtschranke Sa erfolgt eine Signalabgabe zum Ingangsetzen des
Antriebs- und Rückstellzylinders 5 vermittels einer Übertragungseinrichtung 5a sowie zur Festklemmung
oder -rastung des Anschlages 8 bzw. des Sigi. algebers 8a am Klemm- bzw. Rastpunkt 9.
Der Trennschlitten 1 mit dem Trennmesser 2 wird durch den Antriebs- und Rückstellzylinder 5 über die
Durchlaufgeschwindigkeit des Schneidgutes 7 hinaus beschleunigt und dabei durch ein am Mitlaufanschlag
anfahrendes Dämpfungsglied 10, hier einen Dämpfungszylinder auf die Durchlaufgeschwindigkeit des Schneidgutes
7, d. h. auf Gleichlaufgeschwindigkeit verzögert. Ein Endanschlag 11 dient dabei als Anlaufpunkt des
Mitlaufanschlages und der Schnittauslösung des Trennmessers 2. Dem Trennmesser 2 können zusätzlich noch
eine oder mehrere Bearbeitungsvorrichtungen 12 parallel — oder nachgeschaltet sein, die ebenfalls auf
dem Trennschlitten 1 angebracht sind. Auch kann bei Erreichen der Gleichlaufgeschwindigkeit der Trennschlitten
1 mit dem Schneidgut 7, z. B. über einen Markierungsstift 13 für Schnitt- oder andere Bearbeitungen
gekuppelt werden.
Dem Dämpfungsglied 10, hier einem Dämpfungszylinder, kann ein zweiter Dämpfungszylinder mit
späterem Aufschlag zur Verhärtung parallel geschaltet "· sein oder aber das Dämpfungsglied 10 ist als ein sich
stufenlos oder stufenweise verhärtender Dämpfungszylinder ausgeführt. Der Endanschlag 11 dient dabei als
Begrenzung des Dämpfungsweges. Auch kann zusätzlich zu dem Dämpfungsglied 10 ein Beschleunigungs-H)
glied 14, beispielsweise in Form eines Pneumatikzylinders, auf den Trennschlitten 1 wirken und den
Trennschlitten 1 mit dem Klemmpunkt 9 zur Bearbeitung kuppeln. Eine gleiche Wirkung kann auch durch
längere Druckbeaufschlagung des Antriebs- und Rücki" > Steilzylinders 5 bewirkt werden. Nach dem Bearbeitungsvorgang
kann das Beschleunigungsglied 14 auch ais Rückholzylinder für den Anschlag bzw. Signalgeber
8 dienen. Schließlich bringt der Antriebs- und Rückstellzylinder 5 nach dem Bearbeitungsvorgang den Trennen
schlitten 1 in seine Rückstellung gegen den Ruheanschlag 6 zurück, wonach ein nächster Durchlauf in Gang
gesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung für wiederkehrende Arbeitsvorgänge, wie Stanzen oder Unterteilen von durchlaufendem
Schneidgut, vor allem Materialstreifen in Verbindung mit Profiliermaschinen bei einstellbaren
Arbeits- bzw. Schnittlängen vermittels Mitlaufeinrichtung, wobei dieselbe, insbesondere ein Trennschlitten
mit Trennsäge über einen Mitnehmer vom durchlaufenden Schneidgut betätigt wird und der
Mitnehmer, vorzugsweise in Form eines einstell- und verschiebbaren Anschlages bei Anlauf des jeweiligen
Schneidgutendes unter Vermittlung eines Dämpfungsgliedes auf die Mitlaufeinrichtung wirkt
und dem Dämpfungsglied in Form eines Dämpfungszylinders ein Verzögerungsglied zugeordnet ist,
welches vorzugsweise nach dem Bearbeitungsvorgang als Rückstellzylinder beaufschlagbar ist, nach
Patent 1965758, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitlaufeinrichtung (1) durch Einschaltung
eines Beschleunigungsgliedes (5), insbesondere eines Antriebszylinders über die Durchlaufgeschwindigkeit
des Schneidgutes (7) hinaus beschleunigbar und mittels eines Dämpfungsgliedes (10) an die Durchlaufgeschwindigkeit
des Schneidgutes (7) angleichbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Mitnehmer in Form eines
einstell- und/oder verschiebbaren Signalgebers (8, 8aJ, beispielsweise eine'.· Lichtschranke (Sa) oder
eines Anschlages (8) bei Durchlauf einer Schneidgmtmarkierung, wie z. B. des Schneidgutendes, ein
Signal an das Beschleunigungsglied (5), insbesondere den Antriebszylinder für die Mitlaufeinrichtung (I),
vorzugsweise den Trennschlitten, abgebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (8, 8ajl beispielsweise
ein Anschlag (8), oder eine vorn Signalgeber (8, Sa)
betätigte Klemm- und/oder P.astvorrichtung (9) gleichzeitig mit dem Ingangsetzen der Mitlaufeinrichtung
(1) zur eigenen Mitnahme am Schneidgut (7) selbsttätig festklemmbar oder -rastbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei über die Durchlaufgeschwindigkeit
des Schneidgutes (7) erhöhter Geschwindigkeit der Mitlaufeinrichtung (1), vorzugsweise
des Trennschlittens, die Mitlaufeinrichtung (1) über ein Dämpfungsglied (10) an einen
Mitlaufanschlag anläuft und nahe oder bei Gleichlaufgeschwindigkeit der Mitlaufeinrichtung (1) über
einen Kontakt das Werkzeug (2), z. B. das Trennmesser in Tätigkeit setzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722209272 DE2209272B2 (de) | 1972-02-26 | 1972-02-26 | Vorrichtung für sich wiederholende Arbeitsvorgänge, wie Stanzen oder Unterteilen von durchlaufendem Schneidgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722209272 DE2209272B2 (de) | 1972-02-26 | 1972-02-26 | Vorrichtung für sich wiederholende Arbeitsvorgänge, wie Stanzen oder Unterteilen von durchlaufendem Schneidgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209272A1 DE2209272A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2209272B2 true DE2209272B2 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5837284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722209272 Withdrawn DE2209272B2 (de) | 1972-02-26 | 1972-02-26 | Vorrichtung für sich wiederholende Arbeitsvorgänge, wie Stanzen oder Unterteilen von durchlaufendem Schneidgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2209272B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988002286A1 (en) * | 1986-09-24 | 1988-04-07 | Nordisk Kartro Ab | Method and device for moving a tool to exact shaping or working engagement with a strip of material having a repeated basic shape |
DE10129429A1 (de) * | 2000-06-23 | 2002-01-31 | Aichele Werkzeuge Gmbh | Vorrichtung zur Schneidbearbeitung eines bahnförmigen Werkstücks |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5305625A (en) * | 1992-09-18 | 1994-04-26 | Shape Corporation | Adjustable cutoff apparatus |
-
1972
- 1972-02-26 DE DE19722209272 patent/DE2209272B2/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1988002286A1 (en) * | 1986-09-24 | 1988-04-07 | Nordisk Kartro Ab | Method and device for moving a tool to exact shaping or working engagement with a strip of material having a repeated basic shape |
DE10129429A1 (de) * | 2000-06-23 | 2002-01-31 | Aichele Werkzeuge Gmbh | Vorrichtung zur Schneidbearbeitung eines bahnförmigen Werkstücks |
DE10129429C2 (de) * | 2000-06-23 | 2002-10-17 | Aichele Werkzeuge Gmbh | Vorrichtung zur Schneidbearbeitung eines bahnförmigen Werkstücks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2209272A1 (de) | 1973-08-30 |
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