DE2208248A1 - Wasch- und reinigungsmittel - Google Patents
Wasch- und reinigungsmittelInfo
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Description
Br-!-:"■" Z i, FEB. 1972t
SX ί-ν.:.:· -Oi-O *Ο
SX ί-ν.:.:·. .--Oi-O *Ο
Wastoffef üiraße 32
Wastoffef üiraße 32
G 456 iiondon Unilever H.7.,Museumpark 1, Rotterdam/Holland
Wasch- und Reinigungsmittel
Zusatz zu Patent....(Anmeldung P 20 28 727*8)
Die Erfindung stellt eine Verbesserung des Hauptpatents·.... (Anmeldung P 20 28 727.8) dar.
Das Hauptpatent (P 20 28 727.8) betrifft nach seinem
Anspruch 1 Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an einem organischen reinigenden Lösungsmittel, dadurch gekenr
zeichnet, dass das Mittel umfasst
a) von 5-4-Ofo eines aktiven Jtfonionics, welches 5-15 Athylenoxydmole
pro Mol hydrophober Gruppe kondensiert enthält,
b) von 25-80 f« Gerüststoffe,
c) von 1-35$ eines nichtgiftigen, wenig-flüchtigen, wenigentzündbaren
organischen reinigenden Lösungsmittels mit einem oder mehreren substituierten aromatischen Ringen,
wahlweise zusammen mit einem adsorbierenden Träger für das Lösungsmittel, wobei die Prozentzahlen Gewichtsprozente,
bezogen auf das Gesamtmittel,darstellen , und dass das
Gewicht des Nonionics höher als das des Lösungsmittels ist.
Die Nonionic/Lösungsmittel-Zusammenstellungen des Hauptpatent
der
und die Uonionic/Lösungsmittel-Zusammenstellungen/Zusatzerfindung
können beide für Textilreinigung im allgemeinen verwendet werden.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Reinigungsverfahren,
welches die Behandlung von zu reinigenden Textilien mit einer Nonionic/Lösungsmittel-Zusammenstellung gemäss dem
Hauptpatent oder einer Nonionic/Lösungsmittel-Zusammenstellung
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22U8248I
gemäss der Zusatzerfindung im wesentlichen in Abwesenheit von
Wasser einschliesst. Ein solches Verfahren könnte in gewerblichen Wäschereien und für besondere Arbeitsweisen, z.B. Flecker:
entfernung bei der Trockenreinigung, Anwendung finden.
Ein anderer Aspekt der Zusatzerfindung besteht in der Ausdehnung der Lösungsmittelkategorie der Haupterfindung durch Einschluss
ausgewählter aliphatischer gster und Alkohole, wie n-Decanol.
Wirksame aliphatische Ester sind die Ester von einbasischen aliphatischen Carboxylsäuren oder die Vollester mehrbasischer
aliphatischer Carboxylsäuren, welche Ester von 6-24 Kohlenstoff
eatome» im Molekül und vorzugsweise von 6-8 Kohlenstoffatomen pro Estergruppe aufweisen, oder die aliphatischen Ester
mehrwertiger Alkohole, welche Ester mindestens 15 Kohlenstoffatome im Molekül besitzen.
Die bevorzugten ister sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
6-8 Kohlenstoffatome pro Estergruppe im Molekül besitzen,
wie noch nachfolgend erläutert v/ird.
Art des Zahl der Kohlenstoffatome
Mono- 6-8
Di- 12-16
Tri- 18-24
Die bevorzugte Gruppe von Estern sind gewisse Dicarboxylester
von verhältnismässig niedriger Flüchtigkeit, welche sich für die Einverleibung in Detergensmittel ohne die Notwendigkeit
einer besonderen Verpackung eignen.
Besonders bevorzugt sind Di-n-propyladipat und Di-n-butylädi-
Mit Ausnahme des Lösungsmittels entsprechen die Bestandteile
der Mittel der Zusatzerfindung denjenigen des Hauptpatents.
Demgemäss umfassen die erfindungsgemässen Mittel als ersten
Bestandteil
a) von 5-40$ eines aktiven Nonionics, welches 5-15 ÄO-Mole
kondensiert pro McI hydrophober Gruppe besitzt; als zweiten
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ORKäNAL
ζ ά. υ ö ζ 4 ö
Bestandteil
"o) von 25-80$ Gerüststoff; und als dritten Bestandteil
c) von 1-35% eines nicht-giftigen, wenig-flüchtigen, wenigentflammbaren alphat is cheii organischen reinigenden Lösungsmittels,
ausgewählt aus der Gruppe, welche besteht aus
1) den Estern von einbasischen aliphatischen Carboxylsäuren
oder den Vollestern von mehrbasischen aliphatischen Carboxylsäuren,
wobei diese Ester von 6-24 Kohlenstoffatome im Molekül,
vorzugsweise von 6-8 Kohlenstoffatome pro Estergruppe besitzen;
2) den aliphatischen Estern von mehrwertigen Alkohlen, welche
Ester mindestens 15 Kohlenstoffatome im Molekül besitzen}
3) einem aliphatischen Alkohol von etwa 10 Kohlenstoffatomen;
wobei das Gewicht des Nonionics grosser als dasjenige des
Lösungsmittels iste
Das Lösungsmittel kann gewünsehtenfalls mit einem adsorbierenden
Träger für das Lösungsmittel kombiniert sein.
Im allgemeinen sind alle Materialien welche in dem Hauptpatent
als geeignet zur Einverleibung in die Mittel erwähnt sind, auch brauchbar bei den Mitteln der Zusatzerfindung, jedoch
selbstverständlich mit dem Torbehalt, dass das aromatische Lösungsmittel durch eines der eben erwähnten alipjbatisehen
ersetzt werden sollte.
Zusätzlich zu den in dem Hauptpatent besonders erwähnten Gerüst-■
stoffen können die folgenden mit guten Ergebnissen in der Porm
der Salze genügender Löslichkeit benutzt werden, um eine Konzentration von 0,1$ oder mehr in der Waschflotte zu ergeben:
Carboxymethyloxysuccinat, ietrahydrofurantetracarboxylat,
Dipicolinsäure und Oxydiacetat»
Diese alle sind organische sequestrierende Gerüststoffe. Waturgemäss
können auch geeignete organische ausfällende Gerüststoff«
verwendet werden«
Der Ausdruck Gerüststoff schliesst auch anorganische sequestrierende
und ausfällende Gerüststoffe ein, z.B. lösliches anorganisches oiiiicat, entweder OrthF-, Meta-, neutrales oder alkalisches
Silikat; Pyro- und ürtiiophospiiate und i'iatriumcarbonat.
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-A-
Zusätzlich zu aen in dem Hauptpatent aufgeführten Hilfsstoffei
können die Mittel der Zusatzerfindung auch vorteilhafterweise
Schaumverstärker, z.B. Aminoxyde und deren Äthoxylate, insbesondere Dimethyl-gehärteter-Talg-Aminoxyd einschliessen.
Alle hier erwähnten Prozentsätze sind gewichtsmässige, bezogen auf das gesamte Mittel.
Bei diesem Beispiel wurde die folgende experimentelle Arbeite weise angewendet:
Experimentelle Arbeitsweise
Testwäsche gewaschen
Dacron/Baumwolle 65/35 mit Permanentpressharz-finish;ohne
Schmutzfreigabe-finish, gleichförmig mit gebrauchtem Motoröl beschmutzt, welches nach der Bad- und Walzmethode aufgebracht
war. Der Verschmutzungsgrad auf der Wäsche war 21, und die Grosse 9 x 3,5 Zoll.
Gewaschen wurde in einem Terg-0-Tometer bei 50 C/50 Umdrehungen
pro Minute/18°Härte-Wasser.
Waschmittel
$>
Tergitol 15-S-9·(Nonionic) (a) 16
Natriumtripolyphosphat 40
Natriumsulfat 17
Alkalisches Natriumsilikat 7
Natriumseife (Kokosölbasis) 1
SCMS (Natriumcarboxymethylcellulose) 0,6
Lösungsmittel 5
Fluoreszierende Substanz, Parfüm, zusätzliches
Wasser u.dgl. auf 100
(a) Union Carbide C11-C1^ sekundärer Alkohol, kondensiert mit
einem Durchschnitt von 9 Molen Äthylenoxyd.
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Kontrollmuster, gewaschen mit 5°/ό Grundpulver ohne Lösungsmittel
Messung des Reinigungsvermögens
Das Reinigungsvermögen wurde durch. Reflektanzmessungen "bestimmte
Die benutzten Lösungsmittel und die prozentuelle Zunahme des ReinigungsVermögens infolge des Zusatzes von Lösungsmittel
ist in der folgenden Tabelle angegeben.
Dimethyl | Diäthyl | Di-n-propyl | Di-n-butyl | Dtn-Amyl | |
Oxalat | O | 0 | 0 | 0 | 0 |
Malonat | O | 0 | 41,8 | 50,3 | 26,0 |
Succinat | O ' | 0 | 43,7 | 28,1 | 23,1 |
Glutarat | O | 5,3 | 53,2 | 46,6 | 18,4 |
Adipat | O | 17,0 | 42,0 | 47,2 | 18,7 |
Pimelat | 1,0 | 50,3 | 47,1 | 30,8 | 8,8 |
Suberat | 0,5 | 36,5 | 25,5 | 16,8 | 15,3 |
Azelat | 30,5 | 39,5 | 20,6 | 9,5 | 3,0 |
Sebacat | 33,4 | 18,3 | 7,1 | 12,7 | 1,5 |
Aus diesen Ergebnissen kann der Vorteil, welcher sich aus der
Einverleibung von Diestern aliphatischer Dicarboxylsäuren mit
einer Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen zwischen 12 und 16 ergibt, leicht ersehen werden.
Methyl | Äthyl | n-Propyl | n-Butyl | n-Amyl | |
Acetat Propionat |
0 0 Dimethyl |
0 Diäthyl |
0 Di-n-butyl |
15,7 44,8 Di-n-octyl |
33,2 48,1 |
Maleat Fumarat |
0 0 |
0 0 |
31,3 11,2 |
9,9 |
Triäthylcitrat 0
Tri-n-butylcitrat 16,8
Tri-n-butylcitrat 16,8
Glycerintriacetat 0
Glycerintributyrat 12,1
Glycerintributyrat 12,1
Für die Ester von aliphatischen Monocarboxylsäuren erscheint es notwendig, mindestens 6 Kohlenstoffatome im Molekül an haben.
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Pür die Ester von mehrwertigen Alkoholen scheint es, dass eine
Mindestzahl von 15 Kohlenstoffatomen im Molekül erforderlich ist. Ähnliche Resultate werden mit den Estern von Äthylen- und
Propylenglykol erhalten.
Pur die Ester von Tricarboxylsäuren scheint eine Mindestzahl
von 18 Kohlenstoffatomen im Molekül erforderlich zu sein.
Ähnliche Versuche wie die in Beispiel 1 beschriebenen haben ergeben, dass beträchtliche Lösungsmittelwirkungen mit
aliphatischen einwertigen Alkoholen mit einer Kettenlänge von etwa 10 Kohlenstoffatomen erzielt werden können. Besonders
gute Ergebnisse xSra wurden mit n-Decanol gefunden.
Die nachstehende experimentelle Arbeitsweise wurde befolgt:. Testwäsche gewaschen
Wie in Beispiel i.
Ballastbeschickung
2,5 Pfund reines Baumwollzeug (7 Wäschestücke von zusammen einem Quadratyard)
Flotte/Wäsche-Verhältnis | 56/1 |
Waschmaschine | RCA Whirlpool (USA) |
Rühren | schnell |
Waschzyklus | normal |
Waschtemperatur | 500C |
Waschzeit | 14 Minuten |
Wasservolumen | Maximum (14 Gallonen) |
Wasserhärte | 180 ppm Ca/Mg 2/1 |
Spülbedingungen | |
Spültemperatur | 20-250C |
Spülzeit | 2 Minuten. |
Produktkonzentration |
0,155^ in der Waschflotte an dem Grundpulver, welches
Nonionic und 50$ Natriumtripolyphosphat umfasst, Rest Natriumsulfat,
wobei die Alkoholmenge, bezogen auf das Produkt, war.
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ORIGINAL INSPECTED
ZZUWZW
— j —
Die Testwäsche wurde trommelgetrocknet. Reflektanzmessungen
wurden ausgeführt auf dem Elrepho-Reflektometer unter Verwendung
der Wolframlampe mit dem G-rünfilter Nr. 3
Das Reinigungsvermögen wurde ebenfalls gemessen durch Lösungsmittelextraktion-Verfahren
und die Tabelle gibt auch die quantitativen Extraktionswerte für die betreffenden Wäschestückf
an.Das benutzte Nonionic, das benutzte Lösungsmittel und die
prozentielle Zunahme d-es Re inigungs Vermögens infolge des
Zusatzes von Lösungsmittel sind ebenfalls in der folgenden Tabelle angegeben.
Re inigungsvermögen | folge des Alfol-Zu- satzes |
Reflektanz | Zunahme in | |
Alkohol | 5$ Extraktion Zunahme in- | folge des Alfol-Zu- satzes |
||
7,4 | 10,2 | |||
Nonionic (Tergitol |
allein 15-S-9) 22,2 |
6,1 | 13,1 | 2,9 |
♦Alfol 6 | 29,6 | 41,2 | 11,4 | 1,2 |
Alfol 8 | 28,3 | 25,1 | 31,0 | 20,8 |
Alfol 10 | 63,4 | 24,3 | 14,1 | |
Alfol 12 | 47,3 |
*AIföle sind lineare primäre Ziegler-Alkohole, geliefert von
Condea.
Die auffallende Steigerung des ReinigungsVermögens infolge des
Zusatzes eines aliphatischen Alkohols von etwa 10 Kohlenstoffatomen ist klar ersichtlich.
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ORIGINAL
Claims (4)
1. Weitere Ausbildung des feinteiligen Wasch- und Reinigungsmittels
nach Patent....(Anmeldung P 20 28 727.8), welches gewichtsmässig umfasst:
a) Von 5-4096 an Aktivnonionic, welches 5-15 Äthylendydmole
pro Mol hydrophober Gruppe kondensiert enthält;
b) von 25~80# Gerüststoffe;
c) von 1-35 i° nicht-giftiger, wenig-flüchtiger, wenig-entzündbarer
organischer reinigender Lösungsmittel, wobei das Gewicht des Nonionics grosser als das des Lösungsmittels ist,
dadurch gekennze ichne t, dass das Lösungsmittel vollständig aliphatisch und ausgewählt ist aus der Gruppe,
welche besteht aus:
1) den Estern von einbasischen aliphatischen Carboxylsäuren od<
r den Vollestern mehrwerxxger aliphatischer Carboxylsäuren,
wobei diese Ester von 6-24 Kohlenstoffatomen im Molekül, vorzugsweise von 6-8 Kohlenstoffatomen pro Estergruppe enthalten;
2) den aliphatischen Estern mehrwertiger Alkohole, wobei diese Ester mindestens 15 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten;
3) einem aliphatischen Alkohol mit etwa 10 Kohlenstoffatomen·
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Lösungsmittel Di-n-propyladipat oder Di-nbutyladipat
ist.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Lösungsmittel ein plastifizierender -*%ter ist·
4. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
geke nn zeichnet, dass das Lösungsmittel mit einem adsorbierenden Träger kombiniert ist.
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