DE3101041A1 - "biologisch abbaubare wasch- und reinigungsmittel und deren verwendung" - Google Patents

"biologisch abbaubare wasch- und reinigungsmittel und deren verwendung"

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DE3101041A1 DE19813101041 DE3101041A DE3101041A1 DE 3101041 A1 DE3101041 A1 DE 3101041A1 DE 19813101041 DE19813101041 DE 19813101041 DE 3101041 A DE3101041 A DE 3101041A DE 3101041 A1 DE3101041 A1 DE 3101041A1
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Description

- 3 - Case 150-4404
Biologisch abbaubare Wasch- und Reinigungsmittel und deren Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft Wasch- und Reinigungsmittel für Gegenstände, Geräte und Einrichtungen, vor allem auch für die Industrie- und Spitalwäsche sowie für Reinigungsverfahren mit Ultraschall.
Bekannt sind Wasch- und Reinigungsmittel, die aus Gemischen von ionogenen und nicht-ionogenen organischen Waschrohstoffen bestehen. Derartige allgemein anwendbare Gemische auf Basis von Mischungen nichtionogener Netzmittel mit Alkanolaminen und Komplexbildnern enthalten oft bekannte Polyalkylenoxyde.Diese besitzen zwar eine ausgezeichnete Reinigungswirkung ohne erhöhte Schaumwirkung, haben jedoch den Nachteil, dass sie biologisch schwer abbaubar sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind biologisch abbaubare Wasch- und Reinigungsmittel, bestehend aus einer wässrigen Lösung von
(A) 2 bis 35 Teilen eines (C -C )-Höheralkylphenylglykoläthers mit
5 bis 25 Glykolresten besondersdin Form einer Mischung solcher Aether,
(B) 5 bis 35 Teilen eines Alkanolamine und
(C) 0,5 bis 6 Teilen eines Sequestriermittels.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind weiter solche Wasch- und Reinigungsmittel der vorgenannten Art, welche weiter
(D) bis zu 5 Teilen eines Sulfo-bernsteinsäure-C-.-C. -"alkylesters,
(E) bis zu 10 Teilen einer C-C Alkoholmischnung (teilweise ungesät-
Id Io
tigt), veräthert mit 10 bis 15 Mol Aethylenoxyd,
eines C ~C Carbonsäure-(zumindest teilweise 16 Io
ungesättigt)-C2 bis C, alkylesters, sulfatiert,
eines höheren (C -C )-Alkohols ,. (H) bis zu 2 Teilen eines wasserlöslichen Si likonöls; sowie gegebenenfalls (I) einen niederen (C
(K) ein (C2-C6)Glykol,
(F) bis zu 10 Teilen eines C ~C Carbonsäure-(zumindest teilweise
16 Io
(G) bis zu 10 Teilen eines höheren (C -C )-Alkohols ,
(I) einen niederen (C -C,)Alkohol,
1 4
130050/0448
- 4 - Case 150-4404
(L) Seife, besonders Schmierseife,
(M) ein wasserunlösliches organisches Lösungsmittel,
(N) einen zusatzlichen Dispergator enthalten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind weiter die Verwendung der vorgenannten Mittel zur Wäsche stark verschmutzter Textilien in der Industrie- oder Spitalwäsche, in Reinigungsverfahren mit Ultraschall oder allgemein zur Reinigung stark verschmutzter Gegenstände oder Einrichtungen.
Als Höheralkylphenylpolyglykoläther (A) kommen vor allem die handelsüblichen Nonylphenolpolyglykoläther mit durchschnittlich 8 bis 12, bevorzugt um 9 bis 10 Glykoleinheiten bzw. entsprechende Isooctylphenol- oder Di-tert. Butylphenol-polyglykoläther in Frage; bevorzugt sind Mischungen dieser vorgenannten Verbindungen.
Als Alkanolamine (B) sind besonders die Mono-, Di- und Triäthanolamine, vor allem ersteres und letzteres, oder deren Mischungen geeignet.
Als Sequestriermittel (C) kommen vor allem Glukonate oder Heptonate, vor allem die Na-Salze in Betracht. Weiter geeignet sind auch Nitrolo-carbonsäuren wie die Ammoniaktriessigsäure und besonders die Aethylendiamintetraessigsäure bzw. deren Salze, besonders die Na-Salze. Ihre Menge richtet sich nach der Härte bzw. dem Schwermetallionengehalt des Wassers.
Die weiteren Komponenten (D) bis (N) können im allgemeinen bis zu 20% des Gewichtes der Gesamtmischung (einschliesslich Wasser) betragen.
Als Sulfobernsteinsäurealkylester (D) kommt vor allem der im Handel befindliche Isooctyl-(=2-Aethyl-hexyl-)ester in Betracht.
Als Eventualkomponente E kommt vor allem eine Cetyl-oleyl-alkoholmischung.äthoxyliert mit ca. 10 bis 12 Aethylenoxydeinheiten in Betracht.
Die Eventualkomponente F ist bevorzugt ein sulfatierter Oelsäureester der angegebenen Art.
130050/OUÖ
- 5 - Case 150-4404
Die gegebenenfalls weiter anwesenden Komponenten G und H sind bevorzugt das Tetramethylnonanol (Gemisch aus dem Handel) (G) und handelsübliche Silikonpräparate, die wasserlöslich sind (H). Komponenten G und H sind vor allem und dann bevorzugt anwesend, wenn im Wasch- oder Reinigungsvorgang eine Schaumbildung unterdrückt werden soll.
Falls die Wasch- und Reinigunsmittel der erfindungsgemässen Art in Kombination mit niederen (C -C )Alkoholen (I), (C -C )-Glykolen (K) oder Seifen (L) vor allem Schmierseife verwendet werden, kann der Zusatz dieser Additive allein bis zu 20% betragen. Für spezielle Zwecke kann die Anwesenheit einer wasserunlöslichen Komponente (H) erwünscht sein. Diese ist bevorzugt white spirit oder ein chlorierter Kohlenwasserstoff. Wenn die Anwesenheit eines zusätzlichen Detergens (N) erwünscht ist (vor allem für die Ultraschallreinigung), sind besonders dinaphtylmethandisulfosaure Salze (z.B. das Na-SaIz) in Mengen bis zu 20% von Vorteil.
Die Zusammensetzung der erfindungsgemässen Mittel (ohne Wasser) und deren bevorzugte Bereiche gehen aus folgender Gegenüberstellung hervor:
(A) 15 - 70% , bevorzugt 15 - 30%
(B) 15 - 60% , bevorzugt 20 - 60%
(C) 0,5 - 30% , bevorzugt 3 - 25%
(D) 0 - 25% , bevorzugt 5%
(E) 0 - 35% , bevorzugt bis 10%
(F) 0 - 35% , bevorzugt bis 10%
(G) 0 - 15% , bevorzugt bis 10%
(H) 0 - 5% , bevorzugt bis 2%
Für die weiteren Komponenten (I) bis (N) wird auf die obigen Angaben verwiesen.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Mittel erfolgt so, dass man die Komponenten,bevorzugt in der genannten Reihenfolge, in entmineralisiertes Wasser einrührt, bis Homogenität erreicht ist. Der pH-Wert dieser erfindungsgemässen Zubereitungen liegt zwischen 11 und 12,5, bevorzugt 11,5 und 12,5.
130050/OUS
- 6 - Case 150-4404
Die erfindungsgemässen Mittel besitzen eine hervorragende Wasch- und Reinigungswirkung im weitesten Sinne. Sie können z.B. verwendet werden zur Reinigung und Entfettung von Metallen, Glas, Keramik, (synthetischen) Kunststoffen in den verschiedensten Industriebereichen,beispielsweise auf dem Nahrungsmittelsektor einschliesslich Futtermittel, in der Pharmacie, im Automobilwesen, der Photographie und der Kerntechnik, überall dort wo Maschinen oder deren Teile, Kessel, Tanks, Autoklaven, Geräte, Instrumente, Filterpressen oder Filter selbst gereinigt werden müssen. Diese Aufzählung ist nur beispielhaft.
Im weitesten Sinne können Verschmutzungen der verschiedensten Art entfernt werden, sei es durch OeIe, Fette, Graphit, Blut, Albumin, Stärke oder deren Abbauprodukte, Staub, Russ, Farbstoffe usw. Weiter können sie zur Oberflächenreinigung von Tisch- und Bodenbelägen, von Wänden und Wandbelägen (z.B. in Krankenhäusern), Rauchkammern, Schlachthöfen und weiteren verwendet werden. Die Strassen- und Tunnel-Reinigung ist ein weiteres Anwendungsgebiet. Bei der Behandlung von Stahl- und Eisenteilen bewirken die erfindungsgemässen Mittel einen Rostschutz.
Beim Einsatz als Waschmittel in der Vor-, Haupt- oder Nachwäsche sind die erfindungsgemässen Mittel ganz besonders geeignet bei gefärbten und ungefärbten Textilien aus natürlicher oder regenerierter Cellulose, Leinen, Mischtextilien (z.B. mit synthetischen Fasern), in der Haushaltswie in der Industriewäsche, vor allem in der Krankenhauswäsche für Arbeitskleidung wie Bettwäsche. Waschmaschinen wie Waschzentrifugen oder sogenannte Wasch-Tunnels sind gleichermassen geeignet. Schliesslich sind die Mittel der vorliegenden Erfindung in der Ultraschall-Wäsche geeignet, hier z.B. bei Kugellagern, Getrieben, Kristallen, Quarz, medizinischen Geräten, elektronischen Teilen (Chips) und weiteren im Ultraschallreinigungsverfahren zu reinigenden Gegenständen. Im letzteren Fall ist die oben erwähnte Anwesenheit zusätzlicher Detergentien oft von Vorteil.
130050/0443
- 7 - Case 150-4404
Für die Reinigung verschmutzter Gegenstände beträgt die Konzentration der Reinigungsflotte ca. 1-10% -der 15-30%igen konzentrierten Zubereitung (=0,15-3% Total), vornehmlich der Komponenten (A) bis (C), je nach Art der zu entfernenden Verunreinigung. Bei der Verwendung von Sprays oder für die Reinigung durch Abwischen sind die entsprechenden Werte etwa 5-30% der 15 bis 30%igen Konzentrate (=0,75-9% Total). Bei der Sand- oder Dampfstrahlreinigung kann das erfindungsgemässe Konzentrat als solches oder bis zu einer 5 bis 10%igen Verdünnung verwendet werden.
In der Wäsche sind 1-5% der erfindungsgemässen konzentrierten (15 bis 30%igen) Zubereitung meistens genügend.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichts- oder Volumenteile. Prozente sind Gewichtsprozente und die Temperaturangaben erfolgen in 0C.
130050/OU8
- 8 - Case 150-4404
Beispiell
In einem Gefäss werden
700 Teile Wasser, entmineralisiert, bei Raumtemperatur vorgelegt. Unter Rühren werden sodann (in der beschriebenen Reihenfolge) zugegeben (jeweils bis zur vollständigen Mischung)
110 Teile Nonylphenolpolyglykoläther mit 10 Mol Aethylenoxydeir.heiten, in 35%iger wässriger Form (= etwa 40 Teile wasserfreie Substanz), Handelsware,
100 Teile Monoäthanolamin,
40 Teile Aethylendiamin-tetraessigsäure, (handelsüblich), 50 Teile einer handelsüblichen Sulfobernsteinsäureisooktylesterzubereitung (ca. 35% Wirkstoff).
Nach ca. 10 Minuten bis 1 Stunde Rühren (je nach Ansatzgrösse) ist eine gebrauchsfähige Mischung erreicht, die als solche in den nachfolgenden Beispielen verwendet werden kann.
Beispiel2
In einem Gefäss werden nach den Angaben des Beispiels 1
715 Teile Wasser, entmineralisiert, bei Raumtemperatur vorgelegt.Unter
Rühren werden sodann in der dort beschriebenen Reihenfolge die einzelnen Bestandteile, jedoch nur 100 Teile Nonylphenylpolyglykoläther (= etwa 35 Teile wasserfreie Substanz) jeweils bis zur vollständigen Mischung zugegeben. Am Ende werden zu dieser Vierkomponenten-Lösung noch 20 Teile Tetramethylnonanol (Gemisch, Handelsware) und 5 Teile wasserlösliches Silikonöl (Handelsware) durch Verrühren bis zur Homogenität zu einer gebrauchsfähigen Mischung gebracht.
Beispiel 3
Mit getrocknetem Blut, Hirnsubstanz und Albumin behaftete Laborgeräte, die längere Zeit gestanden haben, werden in eine Lösung, die je nach
13005U/OUI
- 9 - Case 150-4404
Verschmutzung 3 bis 5% Reinigungsmittel des Beispiels 1 enthält, 2 bis 3 Stunden bei 80° oder 12 Stunden bei Raumtemperatur eingelegt. Sie sind nach dem Spülen mit Wasser wieder einsatzfähig.
Beispiel 4
Glaswaren, Metallteile sowie Kunststoffgerate, die mit Fetten oder Oelen verschmutzt sind, können durch Einlegen in eine Lösung des Beispiels 1, die je nach Verschmutzungsgrad 1 bis 5% Reinigungsmitte), enthält, wieder
verwendet werden.
Beispiel 5
In einem Geschirrwasch-Automaten können mit getrocknetem Blut und Farbstoff behaftete Laborgeräte aus Glas und Metall, die längere Zeit gestanden haben, mit einer Lösung, die je nach Verschmutzungsgrad 2-50 g/l des Reinigungsmittels gemäss Beispiel 2 enthält, bei 90° ohne Schaumprobleme gereinigt werden.
Beispiel 6
Nach den Angaben des Beispiels 1 werden folgende Mischungen hergestellt: Nacheinander werden:
70 Teile eines Nonyl-Zlsooctyl-phenyl-polyglykoläthergemisches (-vlO XO Einheiten),
40 Teile EDTA (Aethylendiamin-Tetraessigsäure,Na-SaIz, Handelsware) ur.d 100 Teile MEA (Monoäthanolamin, Handelsware), in 790 Teile Wasser, entmineralisiert, eingerührt.
Anstelle von 40 Teilen EDTA, wird mit 40 Teilen Na-glukonat oder 40 Teilen Na-heptonat und/oder anstelle von 100 Teilen MEA, mit 100 Teilen Triethanolamin eine gleich gute Mischung erhalten.
Beispiel 7
Spitalwäsche (Leinen, weiss) wird im kontinuierlichen Waschgang (Tunnel
1300SO/QU8
_ 10 _ Case 150-4404
mit 18 Sektionen) wie folgt behandelt:
Vorwäsche in Sektionen 1-5 bei 20-50°.
1. Sektion: Zugabe von 6 1 einer verdünnten Lösung gemäss Beispiel 6 (12 Teile auf 1000 Teile Wasser) und 20 g eines ßchmutzlösenden kommerziellen Vorvaschpulvers. 5. Sektion: Zugabe von weiteren 3 1 der Lösung gemäss Beispiel 1
( 12 Teile auf 1000 Teile Wasser). 6.-10. Sektion: Wäsche bei 80-95°.
11.-15. Sektion: Spülgänge bei 80-60°.
16. Sektion: Hypochlorit-Bleiche bei 20-30° (die Bleiche enthält
0,85 g NaClO auf 1000 Teile weiches Wasser).
17. Sektion: Peroxyd-Behandlung bei 20° (0,1 Teile HO 25% auf
1000 Teile weiches Wasser).
Nach Neutralisieren mit Essigsäure wird die Wäsche im letzten (18) Gang mit normalen Wasser bei 15-18° klargespült.
Die erhaltene Wäsche ist reinweiss und entspricht den Spitalwäsche-Anforderungen.
Beispiel 8
Stark verschmutzte Polyester/Baumwolle-Werkskleidung (Overalls) werden im kontinuierlichen Waschgang nach den Angaben des Beispiels 7 gewaschen, wobei folgende Aenderungen vorgenommen wurden:
Die 6 1 und 3 1 Zugaben in den Sektionen 1 bzw. 5, enthalten 30 bzw. 50 Teile (auf 1000 Teile) der Mischung gemäss Beispiel 6. Die Menge an Schmutz lösendem Waschpulver beträgt 40-80 Teile.
Der Waschprozess wird bei 80-85° durchgeführt, wobei weitere 4 1 dergleichen Mischung von Sektion 1 nochmals in Sektion 10 zugeführt werden. Die Nachspüle in Sektion 11-17 verläuft bei 80° bis 60°. Gegebenenfalls
- 11 - Case 150-4404
wird in Sektion 17 mit Essigsäure neutral gespült. Das Nachspülen im letzten Gang (18) wird mit normalem Wasser durchgeführt.
Die Kleidung ist von OeI und Schmutzflecken sauber. Beispiel 9
42,5 Teile der Mischung gemäss Beispiel 6 werden mit 2,5 Teilen Schmierseife,
5 Teilen Hexylenglykol und
50 Teilen Dinaphthylraethan-disulfonsaurem-Na (Handelsprodukt) zu einer Mischung verarbeitet, die nach Verdünnung wie im nachfolgendem Beispiel angegeben, eingesetzt werden kann.
Beispiel 10
Mit der I-Iischung gemäss Beispiel 9 (l%ige Lösung) werden durch Ultraschallbehandlung (25 KHTZ, 90 Sek.) elektronische Mikroschaltungen (chips) wie auch verschmutzte (Halb)edelsteine vorzüglich gereinigt.
Beispiel 11
Uhrgehäuse werden mit einer 4%igen Lösung des Mittels gemäss Beispiel 9 ebenfalls auf die gleiche Weise vollkommen von Polierpaste durch Ultraschallbehandlung nach den Angaben des Beispiels 10 gereinigt.
13Q0SO/O44*

Claims (6)

SANDOZ PATENT-GMBH Case 150-4404 L ö r r a c h Biologisch abbaubare Wasch- und Reinigungsmittel und deren Verwendung Patentansprüche
1. Biologisch abbaubare Wasch- und Reinigungsmittel, bestehend aus
(A) 2 bis 35 Teilen eines (C -C )-Höheralkylphenylpolyglykol-
äthers mit 5 bis 25 Glykolresten besonders in Fora einer Mischung solcher Aether,
(B) 5 bis 35 Teilen eines Alkanolamine,
(C) 0,5 bis 6 Teilen eines Sequestriermittels.
2. Biologisch abbaubare Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, enthaltend zusätzlich
(D) bis zu 5 Teilen eines Sulfo-bernsteinsäure-C -C -alkylesters,
6
(E) bis zu 10 Teilen einer C1^-C10 Alkoholmischung (teilweise unge-
10 Io
sättigt), veräthert mit 10 bis 15 Mol Aethylenoxyd,
(F) bis zu 10 Teilen eines C -C Carbonsäure-(zumindest teilweise
16 18
ungesättigt)-C~ bis C, alkylesters, sulfatiert,
(G) bis zu 10 Teilen eines höheren (C -C)-Alkohols,
(H) bis zu 2 Teilen eines wasserlöslichen Silikonöls;sowie gegebenenfalls (I) einen niederen (C.-C )Alkohol,
(K) ein (C -CjGlykol, 2 ο
(L) Seife, besonders Schmierseife,
(M) ein wasserunlösliches organisches Lösungsmittel und
(N) einen Dispergator.
130050/0448
- 2 - Case 150-4404
3. Mittel nach Anspruch 1, in 15 bis 30%iger wässriger Form.
4. Mittel nach Anspruch 3, enthaltend zusätzlich bis insgesamt 20% eines oder mehrerer der Bestandteile nach Anspruch 2.
5. Verwendung der Wasch- und Reinigungsmittel gemäss Patentansprüchen 1 bis 4 in der Industrie- und Spitalwäsche, in Reinigungsverfahren mit Ultraschall oder zum Reinigen beschmutzter Gebrauchsgegenstände Geräte oder Einrichtungen.
6. Verfahren zur Herstellung der Mittel gemäss Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die dort angegebenen Mittel in entmineralisiertes Wasser bis zur Homogenität einrührt.
130050/oUft
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