DE3830536A1 - Wasserhaltige fluessige waschmittelzubereitungen fuer textile materialien - Google Patents

Wasserhaltige fluessige waschmittelzubereitungen fuer textile materialien

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DE3830536A1
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Paul Diessel
Alfred Dr Oftring
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D10/00Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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    • C11D3/26Organic compounds containing nitrogen
    • C11D3/33Amino carboxylic acids

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Description

Die Erfindung betrifft wasserhaltige flüssige Waschmittelzubereitungen für textile Materialien, die mehr als 1 Gew.-% bis 10 Gew.-% des Trinatriumsalzes von Isoserin-N,N-diessigsäure der Formel I
enthalten.
Pulverförmige oder flüssige Waschmittelzubereitungen, in denen als Gerüststoffe (Builder) Komplexbildner die Härtebildner des Leitungswassers - hauptsächlich Magnesium- und Calciumionen - binden und synergistisch zusammen mit den eingesetzten Tensiden und Seifen die Waschwirkung verbessern, sind allgemein bekannt.
Die für diesen Zweck hauptsächlich verwendeten Phosphate, beispielsweise Pentanatriumtriphosphat, gelangen über das Abwasser in die Gewässer und sind dort Mitverursacher für Eutrophierungserscheinungen. Auf der Suche nach Ersatzstoffen für die Phosphate wurden anorganische Ionenaustauscher wie Zeolithe oder organische Komplexbildner wie Nitrilotriessigsäure (NTA) und deren Alkalimetallsalze vorgeschlagen, wobei Zeolithe wegen ihrer Schwerlöslichkeit für flüssige Waschmittelzubereitungen weniger in Betracht kommen.
Auf der Suche nach weiteren Komplexbildnern mit noch günstigeren Eigenschaften wurde gemäß der älteren deutschen Patentanmeldung P 37 12 330 gefunden, daß sich unter anderem das Trinatriumsalz der Isoserin-N,N-diessigsäure (I) gut als Gerüststoff in Waschmitteln eignet. Soweit dort flüssige Waschmittelformulierungen erwähnt werden, wird der Zusatz von I in seiner Eigenschaft als Konservierungsmittel empfohlen, und zwar in Mengen von 0,05 bis 1 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Waschmittelformulierung.
Da wasserhaltige flüssige Waschmittelzubereitungen für textile Materialien von zunehmender Bedeutung sind, und da die hierin bisher als Gerüststoffe verwendeten Komplexbildner durch noch weiter verbesserte Produkte ersetzt werden sollten, lagen der vorliegenden Erfindung wirkungsvollere Flüssigwaschmittel als Aufgabe zugrunde.
Demgemäß wurden die eingangs definierten wasserhaltigen flüssigen Waschmittelzubereitungen gefunden. Hierbei beträgt die Menge des Trinatriumsalzes I, bezogen auf das Gesamtgewicht der flüssigen Waschmittelformulierung, vorzugsweise 3 bis 8 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Flüssigwaschmittelzubereitungen setzen sich somit etwa wie folgt zusammen:
25 bis 30 Gew.-% anionische und nichtionogene Tenside
10 bis 20 Gew.-% Seifen
größer 1 bis 10 Gew.-% I als Gerüststoff (Builder)
5 bis 15 Gew.-% Konfektionierhilfsmittel, z. B. Ethanol und Polypropylenglykol
25 bis 59 Gew.-% Wasser
Ferner können in geringen Mengen Stabilisatoren (z. B. Di- und/oder Triethanolamin, Citronensäure), Enzyme, optische Aufheller, Trübungsmittel, Duftstoffe und Farbstoffe anwesend sein. Die Art der Tenside, Seifen und Waschhilfsstoffe sind dem Fachmann an sich bekannt; außerdem sei hier diesbezüglich auf die ältere Anmeldung P 37 12 330 verwiesen. Als Lösungsmittelgrundlage für die flüssigen Waschmittelzubereitungen dient Wasser, und zwar in der Regel in Mengen von 25 bis 60 Gew.-%.
Das Trinatriumsalz I ist deshalb von besonderem Vorteil, weil es biologisch besonders leicht abbaubar ist und somit für die Umwelt keine nennenswerte Belastung darstellt.
Beispiele
Flüssigwaschmittelzubereitungen der Zusammensetzung
10 Gew.-% Natriumdodecylbenzolsulfonat
20 Gew.-% ethoxylierte C₁₃-C₁₅-Oxoalkohol-Mischung mit 7 Ethylenoxid-Einheiten
10 Gew.-% Kalikokosseife
 5 Gew.-% Kokosfettsäure (C₁₂-C₁₄-Fettsäure-Mischung)
 8 Gew.-% Ethanol
 2 Gew.-% Polypropylenglykol (Molekulargewicht 600)
 X Gew.-% eines Gerüststoffes (Builders)
(45-x) Gew.-% Wasser
wurden auf ihre Eignung für die Textilwäsche untersucht.
Bezüglich der Menge x und der Art des Gerüststoffes galt hierbei:
  • a) x = 0 (kein Gerüststoff), zum Vergleich
  • b) 4 Gew.-% I, erfindungsgemäß
  • c) 4 Gew.-% NTA, zum Vergleich
  • d) 6 Gew.-% I, erfindungsgemäß
  • e) 6 Gew.-% NTA, zum Vergleich
Für die Waschtests wurden folgende Testgewebe verwendet
  • A: Polyester-Gewebe 30D der Wäschereiforschung Krefeld (DE) mit Standardanschmutzung
  • B: Polyester-Baumwoll-Gewebe 20D der Wäschereiforschung Krefeld (DE) mit Standardanschmutzung
  • C: Polyester-Baumwoll-Gewebe 104 des Eidgenössischen Materialprüfungsamtes St. Gallen (CH) mit Standardanschmutzung
  • D: handelsübliches Polyester-Gewebe (ohne Anschmutzung)
  • E: handelsübliches Polyester-Baumwoll-Gewebe (ohne Anschmutzung)
  • F: Baumwoll-Gewebe 116 des Eidgenössischen Materialprüfungsamtes St. Gallen (CH) mit Eiweiß-, Blut- und Tusche-Anschmutzung
Ermittelt wurde jeweils der Weißgrad des Gewebes bezüglich des Primärwaschvermögens, des Sekundärwaschvermögens und der enzymatischen Wirkung.
Der Weißgrad wurde photometrisch im Elrepho der Firma Zeiss bestimmt; gemessen wurde jeweils der Anteil des vom Gewebe zurückgestrahlten weißen Lichtes (Remission).
Unter Primärwaschvermögen versteht man die Fähigkeit eines Waschmittels, Schmutz (insbesondere Fettschmutz) oder Flecken vom Gewebe zu entfernen. Das Sekundärwaschvermögen beurteilt die Verhinderung der Vergrauung durch Ablagerung oder Inkrustierung von Schmutzpartiken und/oder unlöslichen Calcium- bzw. Magnesiumsalzen auf dem Gewebe beim Waschvorgang. Die enzymatische Wirkung betrifft die Entfernung von hauptsächlich Blut- und Eiweißverschmutzungen.
Folgende Waschbedingungen wurden angewendet
Als Waschgerät wurde das Launder-O-meter der Firma Altas verwendet. Die Wasserhärte des Waschwassers betrug 16,8° d 3 mmol Ca2+/l (Ca2+ : Mg2+ = 3 : 2).
Zur Überprüfung des Primärwaschvermögens an den Testgeweben A bis C wurde 1 Waschzyklus durchlaufen, die Waschzeit betrug 20 min bei der 30°C-Wäsche bzw. 30 min bei der 60°C-Wäsche. Es wurden 6 g/l der flüssigen Wasch­ mittelzubereitung eingesetzt. Das Flottenverhältnis betrug 1 : 25.
Für die Ermittlung des Sekundärwaschvermögens wurde nicht verschmutztes weißes Testgewebe D oder E jeweils in 3 Waschzyklen von je 30 min bei 60°C mit nach jedem Waschzyklus erneuertem Testgewebe A bzw. B mit Standardan­ schmutzung gewaschen. Es wurden jeweils 6 g/l der flüssigen Waschmittel­ zubereitung verwendet. Das Flottenverhältnis betrug jeweils 1 : 14.
Zur Überprüfung der enzymatischen Wirkung am Testgewebe F wurde 1 Wasch­ zyklus bei 60°C durchlaufen, die Waschzeit betrug 30 min. Es wurden 7 g/l der flüssigen Waschmittelzubereitung verwendet. Das Flottenverhältnis betrug 1 : 50.
Die folgende Tabelle stellt die Werte der Weißgradmessungen für Primär- und Sekundärwaschvermögen und enzymatische Wirkung mit der gleichen flüssigen Waschmittelgrundzubereitung jeweils ohne Gerüst­ stoff (a), erfindungsgemäß mit I (b, d) und zum Vergleich mit NTA (c, e) dar und zeigt durch die höheren Remissionswerte, die mit den erfindungs­ gemäßen Waschmittelzubereitungen erreicht wurden, die Verbesserung der Waschwirkung auch gegenüber NTA-haltigen Zubereitungen im Temperatur­ bereich von 30 bis 60°C, insbesondere bei Mischgeweben, deutlich auf.

Claims (2)

1. Wasserhaltige flüssige Waschmittelzubereitungen für textile Materialien, enthaltend mehr als 1 Gew.-% bis 10 Gew.-% des Trinatriumsalzes von Isoserin-N,N-diessigsäure der Formel I
2. Verwendung des Trinatriumsalzes von Isoserin-N,N-diessigsäure der Formel I als Gerüststoff in wasserhaltigen flüssigen Waschmittelzu­ bereitungen für textile Materialien.
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