DE2207789C3 - Schaltungsanordnung für die elektrische Messung der Kompression von Kolbenmotoren - Google Patents

Schaltungsanordnung für die elektrische Messung der Kompression von Kolbenmotoren

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DE2207789C3 DE2207789A DE2207789A DE2207789C3 DE 2207789 C3 DE2207789 C3 DE 2207789C3 DE 2207789 A DE2207789 A DE 2207789A DE 2207789 A DE2207789 A DE 2207789A DE 2207789 C3 DE2207789 C3 DE 2207789C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die elektrische Messung der Kompression von Kolbenmotoren mit einem während eines ersten Zündfolgenzyklus bei kurzgeschlossener Zündspule im Takt der Schließflanken eines Unterbrecherkontaktcs von einem Ringzähler gesteuerten, aus Einzelzellen bestehenden Analogwertspeicher für die Spitzenwerte des Anlasscrstromes.
Bei der indirekten Messung der Kompression einzelner Zylinder von Kolbenmotoren durch Erfassung der Anlasserstromänderungen, die durch die Kompression hervorgerufen werden, fallen die Kompressionsmeßwerte zwar in der für jeden Motortyp festliegenden Zündfolge, jedoch ohne festliegenden ersten Zylinder für einen Meßdurchgang an.
Die Wirkung der beschriebenen Anordnung beruht darauf, daß während des Anlaßvorganges der Anlasser eine größere Arbeit verrichten muß, wenn das Gemisch in einem Zylinder komprimiert wird. Der erhöhte Arbeitsaufwand hat einen vergrößerten momentanen Anlasserstrom zur Folge, dessen Stärke proportional zur Kompression in dem jeweils komprimierenden Zylinder ist. Der Anlasserstrom setzt sich deshalb aus einem Gleichanteil, der zur Überwindung der Reibung an den gleichförmig bewegten Teilen dient, und einem Wechselantei! zusammen, der den Kompressionsvorgängen entspricht. Dieser Wechselanteil wird aus dem Anlasserstrom herausgesiebt und aufbereitet.
In der deutschen Offenlegung^schrih 2 007 806 ist ein Verfahren zui Bestimmung des Kompressionsdruckes von Brennkraftmaschinen beschrieben. Es ist dabei eine Speichereinrichtung mit Speicherzellen vorgesehen, die über einen von einem NAND-Gatter gesteuerten Schiebezähler für die den einzelnen Zylindern der Maschine zukommenden Anlasserstromwerte geöffnet werden. Das NAND-Gatter ist dabei mit einem bestimmten Zylinder der Maschine synchronisiert. Dies bewirkt, daß jeder Zelle der Speichereinrichtung ein bestimmter Zylinder zugeordnet ist. In der französischen Patentschrift 1 568 855 ist ein Apparat für die Funktionsanalyse eines Explosionsmotors beschrieben. Bei dieser bekannten Einrichtung ist ein Ringzähler vorgesehen, der mit der Zündung einer ausgewählten Zündkerze synchronisiert ist.
In der US-Patentschrift 3 474 667 ist ein Überwachungsgerät zur Überprüfung des Zündsystems einer Verbrennungsmaschine beschrieben. Aus der Fig. 3 dieser Patentschrift und der zugehörigen Beschreibung in Spalte 5 unten und Spalte 6 oben geht hervor, daß auch bei dieser bekannten Einrichtung ein einziger Zähler vorhanden ist. der einerseits für die Zählung der Zündimpulse für die einzelnen Zylinder der Maschine vorgesehen ist und andererseits bei einer Zwischenmessung Zeitimpulse zählt, die ein Maß für die jeweils vorliegenden Zündwinkel darstellen. Dabei ist dieser Zähler über ein Zählerkontrollgatter mit dem Zündinipuls für eine bestimmte Zündkerze des Motors synchronisiert.
In der nicht vorveröffentlichten deutschen Offenleguiigsschrift 2 203 223 ist eine Einrichtung zur Messung und Überprüfung der Kompression von Kolbenmaschinen beschrieben. Dort sind für die einzelnen Zylinder fest zugeordnete Speicherzellen vorgesehen. Es besteht eine starre Zuordnung der Speicherzellen zu den einzelnen Zylindern.
Bei den bisher beschriebenen Einrichtungen sind die Meßwertspeicher immer einem bestimmten Zylinder zugeordnet und werden je nach Zündfolge des untersuchten Motors abgespeichert. Deshalb ist die Reihenfolge der Anzeige der Meßwerte auch von der Zündfolge abhängig. Bei der Untersuchung von Motoren mit verschiedener Zündfolge muß dieser Umstand berücksichtigt werden. Dies kann zum Verwechseln der Meßwerte einzelner Zylinder führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
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Schaltungsanordnung für die elektrisch·; Messung der Die Erfindung wird an Hand einer Figur, die ein
Kompression von Kolbenmotoren wizugeben, bei der Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert,
die spätere Ausgabe und Verwertung der Meßwerte Die Figur ist zum besseren Verständnis durch
nicht mehr von der Zündfolge abhängig ist, sondern strichpunktierte Linien in drei Abschnitte unterteilt,
nach der Numerierung der Zylinder geordnet anfällt. 5 Der linke obere Abschnitt erfüllt i.n wesentlichen die
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs ge- Funktion der Speicherung der Kompressionswerte nannten AnX wird diese Aufgabe gemäß der Erfin- und der Speichersteuerung. Die Bauteile des rechten dung dadurch gelöst, daß während eines zweiten auf oberen Abschnittes dienen der Zuordnung des Inhalts den ersten folgenden Zündfolgenzyklus mit einge- einer der Speicherzellen zu einem vorgegebenen Zyschalteter Zündspule die erste Stufe eines zweiten io linder. Der untere Abschnitt enthält im wesentlichen Ringzählers mit einer der Anzahl der Zylinder ent- Einheiten, die der Abfragesteuerung des Analogwertsprechenden Stufenzahl und mit den Zellen des Speichers dienen, wobei eine Ausgabe der Speicher-Analogwertspeichers über einen Relaiswähler od. dgl. werte in der Reihenfolge der Zylindernummern unip umgekehrter Reihenfolge zugeordneten Stufen mit abhängig von der Zündfolge erreicht werden soll,
einem Zündimpulsabnehmer an einem vorgegebenen 15 Über drei Eingänge ist die Schaltung nach der Zylinder verbunden ist und ein impuls des Zünd- Figur mit dem durchzumessenden Motor verknüpft, impulsabnehmers im Takt der Schließflanken bis Über einen Eingangsimpulsformer £51 werden der zum Ende eines dritten Zündfolgenzyklus verschieb- Schaltung Unterbrecherimpulse zugeführt. Über einen bar ist und daß von der nach Ende des dritten Zünd- Impulsformer £52 im rechten oberen Abschnitt der folgenzyklus markierten Stufe des zweiten Ringzählers 20 Figur steht die Schaltung mit einem Zündimpulsausgehend die Zellen des Analogwertspeichers über geber Z in Verbindung, der mit der Zündleitung eines den Relaiswähler mittels des zweiten Ringzählers vorgegebenen Zylinders, im Beispiel dem Zylinder 1. über ein entsprechend einer für den Motor geltenden gekoppelt ist. Schließlich ist ein Analogwertspeicher Zündfolge programmiertes Schaltwerk zugeführten SP über einen Eingangsverstärker V an die Enden Taktimpulsen eine*. Taktgenerators seriell abrufbar a5 eines Massebandes MB angeschlossen, das eine der sind. Schleifbürsten eines Anlassermotors M mit Masse
Die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ent- verbindet. Das Masseband dient also als Meßwider-
haltenen Maßnahmen ergeben im Zusammenwirken stand.
für die Ausgabe der Meßwerte den Vorteil, daß sie Der Ablaufsteuerung dienen Eingänge £1, £2. £3 in der Reihenfolge der Zylinderbencnnung erfolgen 3O und £4. £1 stellt einen Signaleingang dar. der zum kann, gleichgültig, welche Zündfolge der untersuchte Beginn einer Einspeicherung mit einem logischen Motor hat. Der damit verbundene Mehraufwand »!«-Signal belegt wird. Er ist mit einer Eingangsgegenüber der.i Stand der Technik ergibt demnach klemme einer aus zwei NAND-Gattern Gl und Gl einen Vorteil in der Freizügigkeit der Anwendung. gebildeten bistabilen Kippstufe verbunden. Die andere
Bei einer gleichmäßigen Zündfolge, d. h., wenn die 35 Eingangsklcnime der bistabilen Kippstufe ist über
Zylindernumerierung im Lauf der Zündfolge in auf- einen Verstärker T1 mit dem Signaleingang £2 ver-
oder absteigender Ordnung auftritt, kann das pro- bunden. Der Eingang £ 1 ist weiterhin mit der einen
grammierte Schaltwerk gegebenenfalls eingespart Eingangsklemme eines NAND-Gattcis G 3 vcrbun-
werden und der Ringzähler unmittelbar mit den Takt- den, dessen andere Eingangsklcmme an den Eingang
impulsen eines Taktgenerators weitergeschaltet wer- 40 £3 angeschlossen ist. Diesem Eingang wird ein Start-
den. impuls zugeführt, der den Eingang £3 auf ein
Die in den Zellen des Analogwertspeichers ent- logisches »O«-Signal setzt. Weiterhin ist der Eingang
sprechend dei Zündfolge, aber mit unbestimmtem £3 mit einer Eingangsklemme einer zweiten, aus
Anfangszylinder abgespeicherten Kompressionswerte NAND-Gattern Gl und G8 bestehenden bistabilen
können auf diese Weise nach der Zylindemumerie- 45 Kippstufe verbunden. An der anderen Eingangs-
rung geordnet den Speicherzellen entnommen und klemme dieser bistabilen Kippstufe liegt der Eingang
ausgewertet werden. Der Kompressionswert eines be- £4, an den zum Abfragen der gespeicherten Kom-
stimmten Zylinders kann beispielsweise iii jeder der pressionswerte ein logisches »1 «-Potential gelegt
Speicherzellen eingeschrieben sein, er wird trotzdem werden muß. Der Ausgang des NAND-Gatters C73
bei der nachfolgenden Abrufung in der gewünschten 50 ist über einen Inverter /1 mit Rückstelleingängen
Reihenfolge erfaßt. eines Zählers Z1 und zweier Ringzähler RZ1 b?w.
Dem Umstand, daß verschiedene Motortypen auch RZl verbunden.
verschiedene Zündfolgen haben können, trägt das Der Impulsformer £51 ist eingangsseitig mit einem
entsprechend der jeweils vorliegenden Zündfolge Unterbrecherkontakt V einer Zündspule ZS des Mo-
programmierte Schaltwerk Rechnung, so daß auch 55 tors verbunden. Parallel zum Unterbrecherkontakt
verschiedene Motortypen durchgemessen werden liegt ein niederohmiger Widerstand in Serie mit einem
können. Relaiskontakt r. Der Relaiskontakt r wird von einem
Eine Schaltungsanordnung enthält zweckmäßig η Relais R betätigt, das über ein NAND-Gatter G4 aufeinanderfolgende Speicherzellen des Analogwert- vom Eingang E1 aus erregt wird. Der invertierende Speichers für kompressionsproportionale Spannungen, 60 Ausgang des Impulsformers £51 ist mit dem Taktdie über je einen Freigr.be- bzw. Halteeingang mit eingang eines Flip-Flops FFX verbunden, dessen Ausgängen des (n ■·- l)stufigen, vom Unterbrecher D-Eingang und dessen Rückstelleingang an den Ausgesteuerten ersten Ringzählers derart verbunden sind, gang der aus den NAND-Gattern Gl und G2 bedaß der Ausgang der ersten Stufe am Freigabeeingang stehenden bistabilen Kippschaltungen angeschlossen der ersten Speicherzelle liegt und die Ausgänge aller 65 sind. Der Ausgang des Impulsformers £51 ist weiterfolgenden Stufen jeweils an die Hakeeingänge der hin über einen Inverter/3 mit den Takteingängen des vorhergehenden und die Freigabeeingänge der darauf- Ringzählers RZl und des Zählers Zl verbunden, folgenden Zellen angeschlossen sind. Über einen weiteren Inverter 14 in Serie mit einem
Inverter /6 steht auch der Takteingang des Ring- Takteingang des Zählers Z2 führenden Leitung vcr-
zählers/?Z2 mit dem Ausgang des Inverters/3 in bunden.
Verbindung. In die Verbindungsleitung zwischen den Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Invertern /3 und /4 wird über einen weiteren In- der Figur wird im folgenden beschrieben. Auf den verter /2 das Ausgangssignal des Ausgangs "Q des 5 Befehl »Programm einspeichern«, übermittelt durch Flip-Flops FFl eingespeist. Der Ausgang des Inver- ein dauerndes logisches »1 «-Signal am Eingang £1, ters/4, an dem gleichzeitig über einen Widerstand noch wird die erste aus den Gattern Gl und Gl gebildete ein positives Potential liegt, ist an den Takteingang bistabile Schaltung vorbereitet. Weiter werden durch des zweiten Zählers Z2, der zur Abfragesteuerung diesen Befehl die NAND-Gatter G 3 und G4 vorgehört, gelegt. Die beiden letzten Stufen des vier- io bereitet. Ein vom Eingang £3 übermittelter Startstufigen Zählers Zl stehen über ein NAND-Gatter impuls löscht über das Gatter G3 und den Inverter GS mit dem Ausgang der aus den NAND-Gattern /1 die beiden Ringzähler RZl, RZl und den Zähler Gl und G2 gebildeten bistabilen Kippstufe in Ver- Zl. Damit ist die Schaltung in Ausgangsstellung gebindung. Der Ausgang Q des Flip-Flops FF1 belegt bracht. Weiter wird über den Inverter/2 und das den einen Eingang eines NAND-Gatters G6, dessen »5 NAND-Gatter G4 das Relais Λ angezogen, so daß anderer Eingang mit dem Ausgang des Impulsformers über den Kontakt r des Relais ein niederohmiger ESl verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Gatters Widerstand parallel zum Unterbrecherkontakt U der G6 ist mit dem Setzeingang der ersten Stufe des vier- Motorzündanlage gelegt wird. Ein Anspringen des stufigen Ringzählers RZl verbunden. Motors bei Betätigung des Anlassers M wird dadurch
Der Ringzähler RZl ist ein fünfstufiger Ringzähler. 20 verhindert. Danach wird der Anlasser M betätigt und Der Ausgang der ersten Stufe des Ringzählers ist mit nach einer Warmlaufzeit von etwa 3 Sekunden ein einem Freigabeeingang S der ersten Speicherzelle des zweiter Startimpuls auf den Eingang £2 gegeben. SpeichersSP verbunden. Die Ausgänge aller folgen- Durch diesen Impuls wird die erste bistabile Kippden Stufen des Ringzählers RZl sind jeweils an schaltung aus den NAND-GatternGl und G2 gesetzt. Halteeingänge H der vorhergehenden und an Frei- as Sie gibt dadurch das Flip-Flop FF1 frei. Dieses Flipgabeeingänge S der darauffolgenden Zellen des Spei- Flop synchronisiert die Schaltung auf die richtige chersSP angeschlossen. Die fünfte Stufe des Ring- Phasenlage der mittels des Impulsformers ESl norzählersÄZl ist über einen Inverter/7 außerdem an mierten Unterbrecherkontaktimpulse. Die Ringzähler den zweiten Eingang des das Relais R erregenden RZl und RZl werden durch die Schließflanken der NAND-Gatters G4 gelegt. Ausgänge der Speicher- 30 Unterbrecherkontaktimpulse geschaltet. Die Speicherstufen liegen über Kontakte a ... d an einer Leitung, zellen des Analogwertspeichers SP sind Spitzenwertdie zu einem nicht näher dargestellten Auswerteorgan speicher und dürfen deshalb erst vor Auftreten der für die gespeicherten Analogwerte, beispielsweise einzuspeichernden Spannungsspitzen, die über den einem Spannungsfrequenzumsetzer, führt. Vier Aus- Verstärker V einlaufen, freigegeben werden. Die Freigänge des vierstufigen Ringzählers RZ1 erregen über 35 gäbe erfolgt über die Freigabeeingänge 5 der Speivier Inverter vier Relais A ... D. Wie aus der Zuord- cherzellen. Ist eine Spannungsspitze eingespeichert, nung der Relaiskontakte a ... d zu den Relais A ... D so wird nach der nächsten Schließflanke des Unterersichtlich ist, sind die Ausgänge der Stufen des brecherkontaktes über den betreffenden Ausgang des Ringzählers RZ 2 den Ausgängen der Speicherzellen Ringzählers RZ1 der Halteeingang H der gerade bedes Speichers SP in umgekehrter Reihenfolge züge- 40 aufschlagten Speicherzelle betätigt, ordnet. Beispielsweise setzt die erste synchronisierte
Die schon erwähnte, aus den NAND-Gattern G 7 Schließflanke des Unterbrecherkontaktimpulses die
und G 8 bestehende zweite bistabile Kippschaltung erste Stufe des Ringzählers RZ1 und betätigt damit
belegt mit dem der NAND-Stufe G 7 zugehörigen den Freigabeeingang der ersten Speicherzelle. Diese
Ausgang den Rückstelleingang des Zählers Z 2. Der 45 Speicherzelle übernimmt die Spitze der der Schließ-
Takteingang dieses Zählers ist, wie erinnerlich, über flanke folgenden Halbwelle des Wechselanteils des
die Inverter/3 und /4 mit dem Ausgang des Impuls- Anlasserstromes. Die nächste Schließflanke setzt die
formers ES 1 verbunden. Weiterhin steht dieser Ein- zweite Stufe des Ringzählers RZ1 und betätigt damit
gang über ein NAND-Gatter G 9 mit dem Q-Ausgang den Halteeingang H der ersten Speicherzelle und der
eines Flip-FlopsFF2 in Verbindung und über den 50 Freigabeeingangs der zweiten Speicherzelle, die da-
zweiten Eingang des NAND-Gatters G 9 mit dem mit für die nächste Spannungsspitze geöffnet ist. Mi!
Ausgang eines Taktimpulsgenerators TG, der außer- der fünften Schließflanke wird schließlich der Halte-
dem an den Takteingang des Flip-FlopsFF2 ange- eingang// der vierten Speicherzelle betätigt. Damii
schlossen ist. Der dem NAND-Gatter G 8 zugeord- sind die Analogwerte der kompressionsproportionaler
nete Ausgang der zweiten bistabilen Kippstufe steht 55 Spannung eingespeichert. Das Ausgangssignal dei
mit einem D-Ausgang und zugleich mit dem Rück- fünften Stufe des Ringzählers RZ1 gibt über den In·
stclleingang des Flip-Flops FF 2 in Verbindung. An verter Π und NAND-Gatter G 4 das Relais Λ frei
dieser Verbindung liegt noch über einen Widerstand das nun abfällt. Der Kontakt r wird geöffnet, und di<
ein positives Potential und über einen Verstärker Tl Zündung kann ungehindert arbeiten, wenn die nächst«
der Ausgang eines NAND-Gatters GlO mit insgesamt 60 Unterbrecherkontaktöffnung stattfindet,
fünf Eingängen. Vier dieser Eingänge sind über pro- Wurde nun beispielsweise während des crstei
grammierbare Umschalter PSW wechselweise an die Zündfolgenzyklus in der ersten Zelle des Analog
gegenseitig inverscn Ausgänge der vier Stufen des wcrtspeichers SP der Kompressionswert für den Zy
Zählers Z 2 anschließbar. Ein fünfter Eingang des linder 1 des Motors eingespeichert, so muß mit de
NAND-Gatters GlO liegt über einen Kondensator an 65 ersten Zündung im folgenden Zündfolgenzyklus, be
Masse und über einen Widerstand an positivem nun nicht mehr überbrückten! Unterbrecherkontaki
Potential. Weiterhin ist dieser Eingang des NAND- dieser Zylinder gezündet werden. Damit entsteht i
(ialtcp» GlO über einen Inverter /5 mil der zum dem die Zündlcitung für diesen Zylinder abgreifen
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den Zündimpulsgeber Z ein Spannungsimpuls, der seine erste Stufe belegt und das Relais D erregt. Über über den Impulsformer ES2 die erste Stufe des Ring- den Kontakt d wird der Inhalt der vierten Speicherzählers RZl setzt. Mit der darauffolgenden sechsten zelle auf die Sammelleitung pegeben.
Schließflanke wird dieser in der ersten Stufe des Die das Abfragen der auf den ersten folgenden Ringzählers RZl eingespeicherte Impuls auf die 5 Analogwerte bewirkenden Schiebeimpulse für den zweite Stufe des Ringzählers RZ1 übertragen. Jede Ringzähler werden in der Abfragesteuerung erzeugt, weitere Schließflanke schiebt die Information um Dazu muß im programmierten Schaltwerk PSW, das eine Stufe weiter. Von der vierten Stufe aus wird mit den Umschaltekontakten an den invertierten oder über eine Rückkopplung wieder die erste Stufe ge- nichtinvertierten Ausgängen des Zählers Z 2 einsetzt, ίο gestellt wird, ein Schritt programmiert werden. Damit
Nach der zwölften Schließflanke, also nach be- steht der erste Schalter links am linken Anschlag, endetem dritten Zündfolgenzyklus, ist schließlich Weiterhin ist über den Eingang £4 das Programm wieder die vierte Stufe im Ringzähler RZ 2 belegt. »Speicherabfrage« gewählt. Damit wird die aus den Gleichzeitig hat der Zähler Z1 den Stand 12 erreicht NAND-Gattern G 7 und G 8 bestehende zweite bi- und löscht über das NAND-Gatter GS die aus den 15 stabile Kippstufe vorbereitet. Mit einem weiteren NAND-Gattern G1 und G 2 bestehende erste bistabile Startimpuls über den Eingang E 3 kippt diese bistabile Schaltung. Damit wird auch das Flip-Flop FFl ge- Schaltung und gibt das Flip-Flop FF1 frei, das die löscht. Von dessen ^-Ausgang ausgehend werden Abfragesteuerung auf die Impulsfolge des Taktüber den Inverter Il alle vom Inverter /3 übertrage- impulsgenerator TG synchronisiert. Hat daraufhin nen Unterbrecherkontaktimpulse gesperrt. Die im ao das NAND-Gatter G 9 einen Taktimpuls zum Zähler Ringzähler RZ1 eingespeicherte Zuordnungsinforma- Z 2 und zum Ringzähler RZ 2 übertragen, so Hegen tion bleibt somit erhalten, weil auch das NAND- am NAND-Gatter GlO' alle Eingänge auf logischem Gatter G 6 durch den Q-Ausgang des Flip-Flops FFl »!«-Potential. (Dies wird über den Inverter/5 vergesperrt wird und keine Impulse mehr von der Zünd- zögert.) Der Verstärker Tl setzt daraufhin das Flipleitung des Zylinders 1 erhält. Durch das Weiter- as Flop FF2 und die bistabile Kippstufe aus NAND-schieben der Zündimpulsinformation für den Zylin- Gatter G 7 und G 8 zurück. Damit ist im Ringzähler der 1 im Ringzähler RZl bis zum Ende des dritten RZl die erste Stufe gekippt, und der vierte Speicher Zündfolgenzyklus sind auch die übrigen in den Zellen mit dem in ihm gespeicherten Analogwert für den des Analogwertspeichers SP eingespeicherten Korn- Zylinder 2 wird abgefragt.
pressionswerte bestimmten Stufen des Ringzählers Der danach abzufragende Wert ist der für den
RZl zugeordnet worden. Wenn z.B. der Wert für Zylinder 3. Dieser Wert steht nachdem vorliegenden
den Zylinder 1 in der vierten Zelle des Analogwert- Beispiel in der zweiten Speicherzelle. Der Ringzähler
Speichers SP steht, gibt der Impulsformer ES 2 den RZ 2 muß zur Anwahl dieser Speicherzelle zwei
Zündimpuls dieses Zylinders erst nach der achten Schiebetakte eingezählt bekommen. Dazu wird im
Schließflanke ab. Mit der neunten, zehnten, elften 35 programmierten Schaltwerk PSW der zweite Kontakt
und zwölften Schließflanke wird die Zündimpuls- von links an den linken Anschlag gebracht. Die Ab-
information dann über die zweite, dritte, vierte Stufe fragesteuerung gibt nach dem Startimpuls zwei Takt-
des Ringzählers KZ 2 nach dessen erster Stufe ge- impulse ab.
schoben. Die erste Stufe ist, wie ersichtlich, der vierten Als letztes soll der für den Zylinder 4 eingespei-
Speicherzelle zugeordnet, so daß die Zuordnung 40 cherte Analogwert abgefragt werden. Dieser Wert
stimmt. steht in der dritten Speicherzelle. Zur Abfrage muß
Bei der Abfrage der einzelnen Analogwerte aus deshalb die zweite Stufe im Ringzähler RZ1 gekippt
den Speicherzellen sind diese Werte zweckmäßig in werden. Das erfordert aber, weil vorher die dritte
der Reihenfolge Zylinder 1, Zylinder 2, Zylinder 3, Stufe gekippt ist, von der Abfragesteuerung drei
Zylinder 4 erwünscht. Die Zuordnung ist im Beispiel 45 Schiebeimpulse. Die dazu notwendige Stellung des
nach Maßgabe des Zündimpulses für den Zylinder 1 programmierten Schaltwerkes PSW ist aus der Figur
erfolgt. Im Ringzähler RZl ist deshalb bereits die zu entnehmen. Es lassen sich somit alle Werte in
der Speicherzelle mit dem Analogwert für den Zy- jeder beliebigen Reihenfolge abfragen, unabhängig
linder 1 entsprechende Stufe gesetzt und somit das davon, in welcher Speicherzelle der Wert für den
Abfragerelais A erregt, das den gewünschten Analog- 50 vorgegebenen Zylinder, im Beispiel der Zylinder 1.
wert über seinen Kontakt α auf die Ausgabesammei- zu finden ist. Für die Abfrage ist die Zündfolge
leitung schaltet. welche der Reihenfolge der Einspeicherung entspricht
Ist, wie im Beispiel, in der ersten Speicherzelle der maßgeblich,
Wert für den Zylinder 1 abgespeichert und die Zünd- Das Zündimpulssignal über den Impulsformer ESj
folge des Motors mit 1, 3, 4, 2 gegeben, so muß die 55 muß nicht von der Zündleitung zum Zylinder 1 ab
vierte Stufe des Ringzählers RZ 2 gekippt sein. Bei geleitet werden. Es ist völlig freigestellt, welcher de:
der Ausgabe soll als nächster Wert der für den Zylinder vorgegeben wird. Alle durch die Wahl eine
Zylinder 2 gespeicherte ausgegeben werden, der in bestimmten Zylinders für die Abgabe des Zünd
der vierten Speicherzelle des Analogwertspeichers SP impulses notwendig werdenden Verschiebungen kön
steht. Um dies zu erreichen, muß der Ringzähler RZ 2 60 nen mit Hilfe der Abfragesteuerung vorgenommei
um einen Impuls weitergeschoben werden. Damit ist werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die elektrische Messung der Kompression von Kolbenmotoren mit einem während eines ersten Zündiolgenzyklus bei kurzgeschlossener Zündspule im Takte der Schließflanken eines Unterbrecherkontaktes von einem Ringzähler gesteuerten, aus Einzelzellen bestehenden Analogwertspeicher für die Spitzenwerte des Anlasserstromes, dadurch gekennzeichnet, daß während eines zweiten auf den ersten folgenden Zündfolgenzyklus mit eingeschalteter Zündspule (ZS) die erste Stufe eines zweiten Ringzählers (RZ 2) mit einer der Anzahl der Zylinder entsprechenden Stufenzahl und mit den Zellen des Analogwertspeichers (SP) über einen Relaiswähler (A. B, C, D) od. dgl. in umgekehrter Reihenfolge zugeordneten Stufen mit einem Zündimpulsabnehmer (Z) an einem vorgegebenen Zylinder verbunden ist und ein Impuls des Zündimpulsabnehmers (Z) im Takte der Schließflanken bis zum Ende eines dritten Zündfolgenzyklus verschiebbar ist und daß von der nach Ende des dritten Zündfolgenzyklus markierten Stufe des zweiten Ringzählers (RZ 2) ausgehend die Zellen des Analogwertspeichers (SP) über den Relaiswähler (A. B.C. D) mittels des zweiten Ringzählers (RZ 2) üoer ein entsprechend einer für den Motor geltenden Zündfolge programmiertes Schaltwerk (PSW) zugeführten Taktimpulsen eines Taktgenerators (7X7) seriell abrufbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichmäßiger Zündfolge, d. h. bei auf- oder absteigend geordneter Zylindernumerierung, der Eingang des zweiten Ringzählers (RZ 2) unmittelbar mit dem Ausgang eines Taktgeneralors (TC) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß η aufeinanderfolgende Speicherzellen des Analogwertspeichers (SP) für kompressionsproportionale Spannungen über je einen Freigabe- bzw. Halteeingang (S bzw. H) mit Ausgängen des (n * I)-stufigen, vom Unterbrecher (U) gesteuerten ersten Ringzählers (RZl) derart verbunden sind, daß der Ausgang der ersten Stufe am Freigabeeingang (S) der ersten Speicherzelle liegt und die Ausgänge aller folgenden Stufen jeweils an die Halteeingänge (//) der vorhergehenden und die Freigabeeingänge (S) der darauffolgenden Zellen angeschlossen sind.
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